PW-Kämpfer Taktik

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Ich glaube was er sagen wollte war:
- Du sagst eine Meisterparade an und verzichtest so auf deine Zusatz-Parade. (Darf man eigentlich noch TvL einsetzen?)
- Jetzt wartest du auf deine nächste (reguläre) Parade. Entweder wandelst du um oder wartest bis zur nächsten KR.
- Jetzt darfst du wieder eine Parade mit Ansage versehen und die Erleichterung aus deiner Vorhergegangenen MP nutzen. (Tada, 12er Binden)
- Du kannst auch bis zu einem 18er binden hoch gehen und den Kampf mit einem Angriff (Hammerschlag :devil: ) beenden.

Vorausgesetzt der Gegner sagt keine Finten an beträgt die chance ohne einen Kratzer aus dem Kampf zu gehen über 61%.

Darf man mit deinem Säbel einen Todesstoß ansagen?
Zuletzt geändert von Rasputin am 02.08.2018 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
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An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Das dachte zuerst auch, aber wenn man sich die Beschreibung genau durchließt, steht da "diese", mMn also bezogen auf die zweite (zusätzliche) PA. Der zweite Part, den du zitiert hast, ist aus dem Abschnitt für zweite "Schildeparade". Dieser Part wird jedoch nicht bei der Zusatz-PW-PA erwähnt.
Meiner Meinung nach bedeutet es also, du kannst nur die Zusatz-PW-PA nicht mit einer Ansage versehen.

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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Niemand verbietet dir, auch regulär 2 PA anzusagen :) das wichtige ist halt, dass du zwischendurch nicht attackierst
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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Entweder zwei Paraden oder eine Parade mit Ansage. Das gilt bei 2. PA durch SK II, bei 2. Parade durch PW II und bei 2. PA durch Umwandeln der AT. Man muss sich immer entscheiden, ob man coole Manöver machen oder 2x parieren möchte. Mein Zitat ist komplett aus dem Abschnitt zur 2. PA durch PW II, WdS 71, 2. Auflage. Gut möglich, dass es in der 1. Auflage nicht steht.

Tod von Links kann ebenso nicht mit solchen 2. PA in derselben Runde genutzt werden. Man darf in der Runde gar nicht umwandeln, auch nicht reguläre PA in AT (WdS 65). Ich lese aber nirgens, dass T.v.L. nicht in einer Runde mit einer PA mit Ansage genutzt werden dürfe. Es steht sogar da, dass T.v.L. vorangegangene MP-/Binden-Erleichterungen nutzen kann. Düften das nur welche aus der vorherigen Kampfrunde sein, wäre das merkwürdig und das hätten sie hinschreiben müssen. :/

Jedenfalls ist das Aufbauen von Ansagen über umgewandelte PAs genausowenig möglich wie über zwei PAs durch PW II (/SK II).

Möglich wäre:
R1: AT, PA 4er Binden
R2: AT verzögern, PA erleichtert also 8er Binden, AT 8er WS

Das geht halt nur zwei Runden, es sei denn, ich setze ATs aus. Möglich ist also auch:

R1: AT, PA 4er Binden
R2: AT ausfallen lassen, PA erleichtert also 8er Binden
R3: AT verzögern, PA erleichtert also 12er Binden, AT 12er WS

Das mag u.U. sinnvoll sein, wenn eine normale AT den RS des Gegners nicht übertreffen würde. :/

Der Kusliker Säbel ist genauso Schwert wie Säbel. Todesstoß müsste mit Halbschwert gehen.
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Advocatus Diaboli hat geschrieben: 02.08.2018 21:26Mein Zitat ist komplett aus dem Abschnitt zur 2. PA durch PW II, WdS 71, 2. Auflage. Gut möglich, dass es in der 1. Auflage nicht steht.

Man darf in der Runde gar nicht umwandeln
Du hast recht, in der Errata wird das nochmal klargestellt:
Entschließt sich ein Kämpfer zu zwei Parierwaffen-
Paraden, darf keine von ihnen aufgespalten, umgewandelt oder
mit einer Ansage versehen werden.
Das zweite ist allerdings so nicht richtig, man darf die beiden PA's nicht umwandeln, die reguläre AT schon, z.B. um 3 PA's zu haben, zumindest steht folgendes bei mir im WdS:
Es ist jedoch möglich, die Angriffsaktion mit der Waffe in eine Abwehraktion
umzuwandeln und somit bis zu drei Paraden pro KR durchzuführen; diese Umwandlung erfolgt nach den normalen Regeln (Seite 81) .
Demnach könnte man bei der regulären AT-Aktion Ansagen machen, oder?

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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Advocatus Diaboli hat geschrieben: 02.08.2018 21:26Entweder zwei Paraden oder eine Parade mit Ansage.
Du kannst doch auch regulär 2 PA ansagen, also deine AKtion in eine Reaktion wandeln, womit dir 2 Reaktionen zur Verfügung stehen. Ob du jetzt die eine Reaktion davon zu einer PA und zweiten PW-PA machst ist dabei ja der zweite Schritt.

Wichtig ist nur, dass du zwischendrin nicht selbst attackierst. Dadurch stapelt sich der Effekt der Meisterparade halt hoch (was bei Binden nicht geht....). Du machst eine 4er MP auf die 17, dann bei der nächsten PA hast du nicht 21 sondern 25er PA Werte quasi. Jetzt eine 8er MP auf die 17. Bei der nächsten PA hast du dann 29er PA, kannst eine 12er MP ansagen auf die 17. Und am Ende der ganzen Kette kommt dann 1x Binden, in diesem Fall jetzt beispielsweise ein 16er Binden auf die 17, was sich dann in der nächsten AT entlädt als 16er Autofinte und dazu 16er Wuchtschlag.
Durch das MP-Stacken kannst du halt sehr hoch kommen, bevor du das Binden einbringst.

Du hast sicher recht damit, dass die zweite PW-PA das nicht leisten kann. Muss sie auch nicht. Erst, wenn ein Kämpfer in einer Runde 3 AT schlägt, brauchst du ja die zweite PW-PA.
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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

An0n hat geschrieben: 02.08.2018 22:30Das zweite ist allerdings so nicht richtig, man darf die beiden PA's nicht umwandeln, die reguläre AT schon, z.B. um 3 PA's zu haben,
Ja. Klar. Jetzt hast du mein Zitat auseinander gerissen. Das komplette Verbot von Umwandlen hat Tod von Links und nichts anderes habe ich gesagt:
Advocatus Diaboli hat geschrieben: 02.08.2018 21:26Tod von Links kann ebenso nicht mit solchen 2. PA in derselben Runde genutzt werden. Man darf in der Runde gar nicht umwandeln, auch nicht reguläre PA in AT (WdS 65).
Auch 1x reguläre AT mit Ansage und 1x Tod von Links sollten möglich sein. Ich sehe nichts, was dagegen spricht.
BenjaminK hat geschrieben: 02.08.2018 23:58Du kannst doch auch regulär 2 PA ansagen, also deine AKtion in eine Reaktion wandeln, womit dir 2 Reaktionen zur Verfügung stehen.
Ja, aber ich war mir ziemlich sicher, dass die umgewandelte PA ebenfalls nicht mit einer Ansage versehen werden darf. Ich finde allerdings gerade nicht, wo das steht.
Vielleicht hab ich das falsch im Kopf. Dann wäre diese Strategie tatsächlich anwendbar, wenn man 2x die Runde angegriffen wird. Natürlich hat eine umgewandelte PA immer schon eine 4er Autoerschwernis, aber bei PA 24 könnte ich darauf trotzdem noch was ansagen. :grübeln:
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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Advocatus Diaboli hat geschrieben: 03.08.2018 08:46[...]wenn man 2x die Runde angegriffen wird[...]
Der Clou am MP-stacken ist ja, dass du zwischendurch nicht selbst attackierst. Selbst wenn du nur 1x angegriffen wirst, gibt dir die MP ja den Bonus auf deine nächste (Re)Aktion, egal ob das eine gleich drauf folgende AT oder die PA in der nächsten Runde ist.

Da wir von Ini-Hoheit ausgeben, weißt du ja eigentlich, was der Gegner tun wird. Sagt er AT/PA an, brauchst du nichtmal PA/PAx2 ansagen. Du kannst ja dann auch Aktionen für Spielereien ausgeben wie Taktik oder Orientieren oder sonst welche Sachen, die man im Kampf nur selten mal nutzt, weil sie eine Aktion kosten, die man als AT gegen den Gegner wenden kann. In der Situation des offensiven Gegners mit bindbarer Waffe und moderat-hoher Rüstung willst du ja gar nicht halbherzige AT schlagen, sondern hochstapeln, bis du so einen Kracher raushaust, dass der Kampf vorbei ist.

Wenn der Gegner selbst AT/AT ansagt, dann brauchst du die Ansage für PA/PA (oder PA/PAx2, weil auch nach meiner Lesart nur die zweite PW-PA nicht erschwert werden darf, also im schlimmsten Fall einfach verfällt und im besten Fall eine plötzlich entscheidende Aktion von irgendwo auf Kosten der bisherigen MP-Stapel abwendet). Und ja, die zweite PA wäre dann schonmal um 4 erschwert, na und? *G* Du hast ja vorher eine MP gemacht, die deine nächste PA verbessert. Solange du also eine MP um 5 erschwert gemacht hast, kommst du vorwärts beim Stacken. 5 erleichtert durch MP, 4 erschwert durchs umwandeln, macht 1 erleichtert, die dann wieder in MP+1 umgesetzt werden. Da hast du also immer noch vollen PA Wert und startest bei deiner nächsten MP doch noch mit 1 Bonus. Wenn du ganz gut um 5 ansagen kannst, kannst du auch die zweite PA wieder um 5 ansagen, stehst dann in der nächsten Runde wieder mit einem 6er Bonus da.
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Die 4er Autoerschwernis des Umwandelns sollte für den SC wegen "Defensivem Kampfstil" eigentlich entfallen.

Gezielter Stich/Todesstoß dürfte mMn (bzw. nach meiner Regelinterpretation) nicht gehen. Ist zwar für Schwerter erlaubt, aber eben nur in DK H im Halbschwert (außer beim Kurzschwert), oder bei den Fechtwaffen-Schwertern in DK N, wenn man auf Fechtwaffen ableitet.


Finde es erstaunlich, dass der Charakter quasi "im Nachthemd" gegen einen Gegner mit Schlachtfeldrüstung so lange durchgehalten und sogar einiges an Schaden rausgehauen hat. Glaube, ich hätte versucht mit Paraden auf die 19 solange durchzuhalten bis meine Kameraden eine Rüstung angezogen hätten, und dann darauf gehofft, dass die das selbe für mich tun. Oder von meiner höheren Mobilität (ich vermute mal BE 1 gegen BE 4 bzw. GS 7 gegen GS 4) Gebrauch gemacht und die Flucht ergriffen oder den Gegner zu Atlethik, Akrobatik, Körperbeherrschungs- oder Kletternproben gezwungen (Springen über Tische, Treppenhochrennen, Bewerfen mit Fässern, Stühlen etc.). Und ich verstehe nicht, warum du in der Situation (Nachthemd gegen Dose), die nicht gerade einem Duell entspricht, den noch nicht einmal unehrenhaften Eingriff deines Freundes abgelehnt hast (er hätte ja auch den Gegner direkt angreifen können, statt dir eine Waffe zuzuwerfen)...

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B.O.B.
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Ungelesener Beitrag von B.O.B. »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 03.08.2018 09:57Die 4er Autoerschwernis des Umwandelns sollte für den SC wegen "Defensivem Kampfstil" eigentlich entfallen.
Defensiver Kampfstil zwingt einen aber zu Ansage am Anfang der Runde. Das mag nicht immer gewollt sein.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 03.08.2018 09:57Gezielter Stich/Todesstoß dürfte mMn (bzw. nach meiner Regelinterpretation) nicht gehen. Ist zwar für Schwerter erlaubt, aber eben nur in DK H im Halbschwert
Warum nicht in DK:N? Ein Schwert im Halbschwert hat schließlich DK:HN oder? Ein Anderthalbhänder sogar DK:HNS.
Es gibt sogar die Auslegung, dass man mit einem Schwert auf DK:N in Halbschwertstellung keine Abzüge auf AT und PA bekommt, die man durch Halbschwert in DK:H bekommt. Das ist aber weniger eindeutig.
Allerdings geht Halbschwert wirklich nicht, da man Halbschwert nicht mit PW anwenden darf.

@Advocatus Diaboli
Bedenke, dass man RAW Aktionen in die nächste KR Verzögern darf. Deine KR können also so aussehen:

KR1:
AT
TvL
PA (Meisterparade 6)

KR2:
PA (Binden 12)
AT Verzögert

KR3:

AT (Wuchtschlag 12, Verzögerte aus KR2)
AT
TvL
PA

Besonders wenn man mit defensiven Manövern arbeitet, kann das verzögern wichtig werden. So lange du TvL benutzt, wird der Gegner nicht unbedingt umwandeln.
Es kann auch Sinn machen, nicht deine komplette Ansage in "Wuchtschläge umzusetzen". Auch wenn du ein 12er binden hast, kann ein Wuchtschlag 9 auf die 18 Sinnvoller sein, da so kein Bruchtest erzeugt wird. Sollte der Gegner eine Waffe mit BF über 7 haben, kann es sogar Sinn machen, diese Absichtlich herbei zu führen. Frage deinen Meister öfters mal wie der Waffenzustand der Gegner aussieht. Nicht jeder Gegner hat eine perfekt gepflegte Waffe mit BF wie neu.

Niederwerfen könnte auch noch Sinn machen gegen stark gepanzerte Gegner. Den GS kannst du nur sehr bedingt einsetzen und den hast du glaube ich noch nicht einmal freigeschaltet. Den GS könntest du aber nur effektiv mit einem Kurzschwert benutzen.

Dass du gegen einen gleich starken Gegner mit 6RS (!) und eurer Regelauslegung verlierst, war aber abzusehen. Das ist nicht deine Schuld. Du solltest ab jetzt aber (zumindest in eurem Reisegepäck) verschiedene Ersatzwaffen verstauen.
Darunter Buckler, Hakendolch und Kurzschwert.

Und vergiss nicht, dass Entwaffnen (mit Hakendolch) sehr stark sein kann. Der Gegner weiß dann nicht, ob du nach deiner 6er MP ein entwaffnen oder ein Binden ansagst. Nach deinem 12er binden kannst du ein entwaffnen aus AT oder einen hohen Wuchtschlag ansagen.
Zuletzt geändert von Rasputin am 03.08.2018 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

So langsam verstehe ich, wie das funktionieren kann, @BenjaminK. Ich habe jetzt tatsächlich große Lust, das auszuprobieren. Wir können vielleicht bald an einem Turnier teilnehmen, da teste ich das vielleicht. :)
Der Hinweis von @Denderajida_von_Tuzak zum Defensiven Kampfstil ist auch wichtig. So langsam sieht der der Thread so aus, wie ich ihn mir erhofft habe. Danke!
Es kamen schon viele nützliche Tipps, die mir ja auch z.T. schon in diesem Kampf geholfen haben - im Nachthemd ohne volles Leben! :lol: Natürlich war es purer Wahnsinn, so gegen diesen Gegner zu kämpfen. Aber noch wahnsinniger: Ich habe ihn mir dessen voll bewusst sogar selbst zum Duell gefordert. :lol: Da ist nichts mit Abhauen. Aber er war alleine und meine Leute mit dabei. Ich konnte davon ausgehen, dass die mich zusammen flicken. Haben sie ja auch. War trotzdem riskant. War dumm. Aber so ist das halt manchmal mit stolzen Charakteren. :rolleyes: Und vielleicht hab ich ihn auch doch ein kleines bisschen unterschätzt.
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Ach ja, sprich aber vorher mit deinem Meister ab, wie ihr "Entwaffnen" auslegt. Es gibt Meister, die behaupten es ist gleichwertig mit dem Patzerwurf "Waffe verloren", was dazu führt, dass der Gegner seine Waffe sehr einfach wiederbekommt. :rolleyes:
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Rasputin hat geschrieben: 03.08.2018 15:31KR3:
AT (Wuchtschlag 12, Verzögerte aus KR2)
AT
TvL
PA
Laut WdS 72 hat man in einer KR max. 3 Aktionen zur Verfügung:
Allgemein gilt: Pro Kampfrunde hat ein Kämpfer maximal drei Aktionen zur Verfügung [...]
Und generell ist dieses Abwarten auf die nächste KR eine fragliche und interpretationswürdige Regel, wozu es schon einige Diskussionen in dem Forum gab, z.B. hier: Durch ''Abwarten'' bis zu 3 Aktionen möglich?
Aber wenn ihr euch in der Gruppe dessen einige seid, warum nicht.

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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Das stimmt, allerdings steht dort ja auch, dass das Quasi eine Aktion "in der Reserve" ist, die man benutzen kann. Mit deiner Stelle hast du zwar recht, diese bezieht sich aber auf alle Linkhand-Manöver. RAW wirst du wohl recht haben, RAI denke ich, ist die "Aktion in Reserve" nicht von dieser Einschränkung betroffen.
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Man kann auch durch den Patzer seine Waffe verlieren und 2x nicht aufheben können trotz GE 15. :( Aber ja, mit dem Manöver sollte die weiter weg fliegen und wenigstens eine Aktion Position verbrauchen oder so. Muss man klären, wie auch die Frage mit der 3. Aktion. Es gibt viel zu klären, wenn man sich das Regelwerk mal genauer ansieht. :(
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Ungelesener Beitrag von Alrik Bannstrahl »

Rasputin hat geschrieben: 03.08.2018 15:31KR2:
PA (Binden 12)
AT Verzögert
Das funktioniert so leider nicht. WENN man seine Aktion verzögern will um in der darauffolgenden KR eine weitere Aktion zu haben dann gilt:

"Während man eine Aktion verzögert, kann man keine anderen Angriffs- oder Abwehraktionen ausführen und sich maximal mit halber GS bewegen. Sobald man zu einer Abwehraktion gezwungen ist, verfällt die aufgesparte Aktion. Wenn man Schaden erleidet und trotzdem weiter abwarten will, muss einem eine Selbstbeherrschungs-Probe gelingen, die um die erlittenen SP erschwert ist; bei Misslingen verfällt die verzögerte Aktion."
(siehe WdS S. 81)

Oder gab es da eine Errata, die ich nicht kenne?

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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Du hast das Falsch verstanden:
- Man wartet bis Initiativephase 1 oder 0 ab (man hat also vorher wahrscheinlich schon pariert) und verzögert dann seinen Angriff in die nächste KR.
- Diesen verzögerten Angriff nutzt man in der nächsten KR dann als allererstes.

Praktisch vergeht zwischen Initiativephase 0 (KR1) und Initiativephase 99 (KR2) nur ein Bruchteil einer Sekunde in dem man nicht wirklich angegriffen werden kann. Trotzdem ist es faktisch eine andere KR.
In den meisten Fällen bringt einem solch eine Spielerei keinen großen Vorteil, wenn man aber auf defensive Manöver setzt, kann man so eine Meisterparaden und Binden ansagen maximieren ohne durch die Restriktion der MP (wirkt auf die nächste Aktion und nicht die nächste beliebige Aktion) Angriffe wegfallen lassen zu müssen.

Alternativ kann man die Hausregel einführen, dass eine MP innerhalb X KR genutzt werden muss aber für eine beliebige Aktion innerhalb dieser Zeit benutzt werden kann (also nicht zwingen die nächste). Praktisch führt es auf das gleiche hinaus ohne dass man so kompliziert verzögern muss und würde einem Kämpfer keinen Vorteil geben.

Es gibt so einige Hausregeln die man einführen kann, die auf den ersten Blick weitere Aktionen ermöglichen, wenn man das Regelwerk aber kennt, tatsächlich keine neuen Aktionen ermöglichen.

Zum Beispiel kann man Problemlos die Hausregel einführen: "Ein Spieler darf sich in seiner KR einmal seine halbe GS bewegen ohne dafür eine Aktion aufgeben zu müssen."

Auf den ersten Blick sagt sich der unerfahrene Spieler: "Das geht doch nicht. Das gibt den Spielern ja neue Möglichkeiten die er vorher nicht hatte."
Tatsächlich ist diese "Aktion" jetzt schon ohne Hausregeln möglich und zwar so:
(Spieler hat GS8, Gegner ist 4m entfernt)
- Spieler sagt an: "Ich verzögere meinen Angriff so lange, bis dieser Gegner da in Waffenreichweite ist."
- Der Spieler darf während er verzögert mit halber GS laufen
- Der Spieler geht also auf den Gegner zu
- Spieler sagt: "Oh, jetzt ist der Gegner plötzlich in Waffenreichweite, das bedeutet meine verzögerte Aktion trifft ein."
- Profit
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Rasputin hat geschrieben: 09.08.2018 01:13Du hast das Falsch verstanden:
- Man wartet bis Initiativephase 1 oder 0 ab (man hat also vorher wahrscheinlich schon pariert) und verzögert dann seinen Angriff in die nächste KR.
Also entweder stehe ich auf dem Schlauch oder du überliest eine wichtige Textstelle!
Du kannst keine, laut WdS S. 81 (links oben, 5ter Absatz), Aktion verzögern und in der KR bereits eine Aktion (AT oder PA) ausgeführt haben.

Hier die Textstelle:
"Während man eine Aktion verzögert, kann man keine anderen Angriffs- oder Abwehraktionen ausführen und sich maximal mit halber GS bewegen. Sobald man zu einer Abwehraktion gezwungen ist, verfällt die aufgesparte Aktion. Wenn man Schaden erleidet und trotzdem weiter abwarten will, muss einem eine Selbstbeherrschungs-Probe gelingen, die um die erlittenen SP erschwert ist; bei Misslingen verfällt die verzögerte Aktion."
(siehe WdS S. 81)

Verstehe ich das jetzt falsch? Für mich ist das mehr als eindeutig! Es wird Zeit, dass das Regeltelefon von früher wieder eingeführt wird. :lol:

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Alrik Bannstrahl hat geschrieben: 09.08.2018 10:21Du kannst keine, laut WdS S. 81 (links oben, 5ter Absatz), Aktion verzögern und in der KR bereits eine Aktion (AT oder PA) ausgeführt haben.
Wo ließt du den das da heraus? Da steht, dass man nicht parieren kann während man verzögert. Wo steht denn da "geht nicht wenn du diese KR schon eine Aktion ausgeführt hast"? Der Begriff Kampfrunde kommt gar nicht vor. :???:

Ich habe die verzögerte Aktion in rot markiert. Es darf also zwischen den beiden roten Aktionen keine andere Aktion stehen. Tut es auch nicht.
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Rasputin hat geschrieben: 03.08.2018 15:31Warum nicht in DK:N? Ein Schwert im Halbschwert hat schließlich DK:HN oder? Ein Anderthalbhänder sogar DK:HNS.
Nur ganz kurzer Exkurs dahin zurück; In Halbschwert werden keine Doppel-DK erzeugt, nur die bestehende (Doppel-)DK verringert. Ein Schwert geht von N auf H, ein AHH geht von NS auf HN. Man spricht nur gern davon, dass man mit dem AHH und Halbschwert die DK HNS abdecken kann, aber eben nicht alle 3 gleichzeitig.

Was das Verzögern angeht; Pfft. Das ist ein undurchsichtiger Misthaufen in meinen Augen. Auf der einen Seite ändern sich Begrifflichkeiten von "abwarten" und "verzögern", auf der anderen Seite ist die Balance voll im Eimer, wenn die Ini-Hoheit (also im taktischen Vorteil zu sein) dazu führt, dass man im Nachteil ist. Der, mit der guten Kampfübersicht lockt den Gegner zu einem Angriff, weil er im Angriff eine Blöße offenbart, also lockt er, wehrt ab, nutzt die Blöße. Ähm, ne, stop, die verzögerte Aktion ist ja durch die PA verfallen.
Wenn dann noch Aufmerksamkeit und Kampfgespür dazu kommt, wird es völlig wirr. Der mit der guten Übersicht, darf nicht locken, abwehren, angreifen, aber dafür darf der mit Kampfgespür in ini Phase 1 noch seine PA in AT wandeln und auch in die nächste Runde mitnehmen. Der Typ mit Ini 8, aber Aufmerksamkeit, kann ewig warten, bis er sich festlegt.
Hätte er keine Aufmerksamkeit, würde er seine Aktion ja auch wahrscheinlich hinter der PA bekommen und könnte sie ohne großes Federlesen auch rüber mitnehmen.

Ich finde den Passus, dass die verzögerte Aktion verfällt nicht gelungen. Außer, man spricht nur dann von einer verzögerten Aktion im Sinne der Regelstelle, wenn es sich um eine Aktion aus der letzten KR handelt, die bereits in die nächste mit herüber gekommen ist. Das harmoniert auch besser mit dem ersten Absatz, indem explizit von einem Kämpfer gesprochen wird, der erst parieren will und dann seine Aktion durchführen möchte und daher verzögert. Der Passus mit dem Verfallen steht dagegen im Anschluss an eine Mitnahme der verzögerten Aktion in die nächste Runde.
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BenjaminK hat geschrieben: 09.08.2018 10:38Nur ganz kurzer Exkurs dahin zurück; In Halbschwert werden keine Doppel-DK erzeugt, nur die bestehende (Doppel-)DK verringert. Ein Schwert geht von N auf H, ein AHH geht von NS auf HN. Man spricht nur gern davon, dass man mit dem AHH und Halbschwert die DK HNS abdecken kann, aber eben nicht alle 3 gleichzeitig.
Echt? Warum glaubst du das? Ich habe letztens extra nochmal nachgeschaut, da steht nirgends "alte DK verfällt". Wenn ich mich richtig erinnere, steht da nur "kann ohne Abzüge in eine DK niedriger kämpfen und Manöver benutzen". Das bedeutet doch eine DK:NS Waffe kann auch in DK:H angreifen und Manöver benutzen obwohl es technisch gesehen eine DK:NS Waffe bleibt.
Die Frage die ich mir stelle ist ob man in den ursprünglichen DKs die 2 Abzüge auf AT und PA bekommt. Das steht da glaube ich nicht so eindeutig. Ich glaube da steht sinngemäß "wenn man in einer DK niedriger als mit Waffe üblich angreift, sinken AT und PA um 2 Punkte". Nur die Manövereinschränkung und die 2TP weniger gelten auch für die ursprünglichen DKs.

Jemand mit Anderthalbhänder kann also durchaus Gezielte Stiche in DK:S setzen, macht aber dabei 2 TP weniger Schaden, hat aber einen vollen AT wert. Oder was widerspricht dieser Auslegung?
BenjaminK hat geschrieben: 09.08.2018 10:38Ich finde den Passus, dass die verzögerte Aktion verfällt nicht gelungen. Außer, man spricht nur dann von einer verzögerten Aktion im Sinne der Regelstelle, wenn es sich um eine Aktion aus der letzten KR handelt, die bereits in die nächste mit herüber gekommen ist.
Ich gehe davon aus, dass "Abwarten" und "Verzögern" unterschiedliche Aktionen sind. Wenn man bis in INI-Phase 0 abwartet und angegriffen wird, verfällt also natürlich der Angriff nicht.
Wenn man aber in die nächste KR verzögert, kann man unterbrochen werden, deshalb sollte man diese Aktion als erstes benutzen.
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Rasputin hat geschrieben: 09.08.2018 10:43Ich habe letztens extra nochmal nachgeschaut, da steht nirgends "alte DK verfällt".
Habe jetzt den Wortlaut nochmal nachgelesen. In der Tat ist das wieder missverständlich bzw. nicht explizit erwähnt. Dass die alte DK verfällt ist also eine implizite Annahme von mir.
Wörtlich steht dort nur, dass es die Halbschwertstellung 'erlaubt, Waffen auch in einer Distanzklasse kürzer als ihre ideale(n) Distanzklasse(n) einzusetzen und dabei nur Abzüge von 2 Punkten' in Kauf zu nehmen.
Gerade mit dem "auch" lässt sich natürlich viel interpretieren. ("Ich kann links lang gehen. Ich kann auch rechts lang gehen. Ich kann aber nicht beides." oder "Ich kann ein Brötchen kaufen. Ich kann dabei auch reden.") Dass da die alte DK aufgegeben wird, steht nicht dort. Dass die alte DK erhalten bleibt, steht da aber auch nicht. Da es sich um eine Aktion Position handelt, die auch explizit davon spricht, die Halbschwert Stellung einzunehmen bzw. auch wieder in normaler Stellung zu kämpfen, scheidet für mich schonmal die Abzugsfreiheit in der ursprünglichen DK aus. Hier wäre dann ja die Änderung der Stellung ohne Effekt, also auch nicht der Erwähnung wert.
Vielleicht hat da jemand noch weitere Textstellen zu, ansonsten ist es im Interpretationsspielraum, dass nach GMV eine textlich beschrieben kürzer gefasste Waffe, auch nur noch kürzer effektiv ist.
Rasputin hat geschrieben: 09.08.2018 10:43Ich gehe davon aus, dass "Abwarten" und "Verzögern" unterschiedliche Aktionen sind. Wenn man bis in INI-Phase 0 abwartet und angegriffen wird, verfällt also natürlich der Angriff nicht.
Wenn man aber in die nächste KR verzögert, kann man unterbrochen werden, deshalb sollte man diese Aktion als erstes benutzen.
Das ist ja der Unterschied, den ich meine. Erst in der nächsten Kampfrunde kann die verzögerte Aktion verfallen, weil man unterbrochen wird. Nicht jedoch, in der regulären Kampfrunde, aus der die Aktion stammt.
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BenjaminK hat geschrieben: 09.08.2018 12:56
Rasputin hat geschrieben: 09.08.2018 10:43Ich habe letztens extra nochmal nachgeschaut, da steht nirgends "alte DK verfällt".
Habe jetzt den Wortlaut nochmal nachgelesen. In der Tat ist das wieder missverständlich bzw. nicht explizit erwähnt. Dass die alte DK verfällt ist also eine implizite Annahme von mir.
Je nachdem wo man liest. Steht in den WdS-Errata so ziemlich klar:
WdS Errata hat geschrieben: ◆◆ Seite 72; SF Halbschwert, Erläuterung: In der Halbschwert-
Stellung sinkt jede Distanzklasse einer Waffe um eine Stufe, eine
Waffe mit DK NS hat also nicht DK HNS, sondern nur HN.
Konkret heißt dies: Aus DK N und HN wird DK H, aus NS
wird HN, aus S wird N.
[\quote]

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Danke, genau die Textstelle hatte ich gesucht, aber nicht gefunden :)
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Rasputin hat geschrieben: 03.08.2018 15:31@Advocatus Diaboli
Bedenke, dass man RAW Aktionen in die nächste KR Verzögern darf. Deine KR können also so aussehen:

KR1:
AT
TvL
PA (Meisterparade 6)

KR2:
PA (Binden 12)
AT Verzögert

KR3:

AT (Wuchtschlag 12, Verzögerte aus KR2)
AT
TvL
PA
Was genau kann es mir bringen, meinen Angriff am Beginn von KR3 zu haben, statt am Ende von KR2?
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Advocatus Diaboli hat geschrieben: 13.08.2018 12:58
Rasputin hat geschrieben: 03.08.2018 15:31@Advocatus Diaboli
Bedenke, dass man RAW Aktionen in die nächste KR Verzögern darf. Deine KR können also so aussehen:

KR1:
AT
TvL
PA (Meisterparade 6)

KR2:
PA (Binden 12)
AT Verzögert

KR3:

AT (Wuchtschlag 12, Verzögerte aus KR2)
AT
TvL
PA
Was genau kann es mir bringen, meinen Angriff am Beginn von KR3 zu haben, statt am Ende von KR2?
Ich vermute, um eine zusätzliche Aktion in der KR zu haben, die eine Aktion von dem Gegner rauben kann. Wenn du es in KR 2 benutzt, pariert der Gegner evtl. und hat in KR3 wieder volle Aktionen.
Aber wie gesagt, diese Aktion-in-nächste-KR-Regel ist ziemlich umstritten, weil einfach zu ungenau beschrieben.

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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Normalerweise wenn du Binden "stapeln" möchtest, musst du eine Attacke aussetzen. Meisterparade gilt immer für die nächste Aktion.
Je nachdem wie die INI aller Spieler aussieht, kann es sein, dass deine Attacke nach der Meisterparade (6) kommen würde und somit zwangsweise die Meisterparade verbraucht (die ja für Binden gedacht ist).
In diesem Fall sollte man die Attacke so verzögern, dass sie nach dem Binden kommt.
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Okay, ich stand auf dem Schlauch. Klar kann das von Vorteil sein, ihr habt beide recht.

Ich müsste allerdings meine Gruppe fragen, ob sie mit dieser Regel spielen wollen. Abwarten und noch in derselben Kampfrunde nach dem Gegner angreifen, obwohl man höhere Ini hätte - das kenne ich und habe ich in eigentlich allen Runden auch immer drin gehabt als Option. Aber ich kann mich nicht erinnern, mal miterlebt zu haben, dass wer innerhalb des eigentlichen Kampfgeschehens in eine spätere Kampfrunde verzögert... halt nur so Sachen wie: "Wenn ein Gegner zu mir kommt, mache ich y und bis dahin halt nichts". :grübeln:
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Es reicht ja, wenn du deine AT aussetzt, die PA zum Binden nutzt und dann die AT schlägst. Wichtig ist doch, dass du zwischen der Meisterparade und dem Binden keine eigene AT setzt. Ob du die jetzt zum Zeitpunkt Ini1 in KR1 oder zu Ini99 in KR2 setzt...naja, geschenkt *G*
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