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Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Fahrender Ritter
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Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Fahrender Ritter »

Grüße,

ich wollte mal nachfragen, ob jemand schon einmal einen Helden als Fähnrich generiert hat und wie die Erfahrungen dazu sind, welche Grundelemente Unterscheiden ihn von Kriegern, Rittern und Schwertgesellen in der Ausgestaltung seiner Fähigkeiten???

Danke für Tipps und Anregungen.

Jadoran
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Der Fähnrich kann sich eigentlich nur entfalten, wenn er eine Truppe zum Anführen kriegt, man also taktisch spielt. Als Kämpfer ist er recht schwach, verglichen mit Schwertgeselle und Soldat sogar lausig.
Seine Stärken liegen halt in der Führung, und ohne Untergebene... Mithelden geben meist miserable Untergebene ab :lol:, und für fast alle militärischen Operationen braucht es dann schon mehr als 4-5 Mann.
Wenn er eine Burg oder ein Dorf verteidigen, Milizen ausbilden oder sowas machen kann, dann blüht der Held auf. Aber das ist die Ausnahme... meist haben Helden mehr oder weniger Zweikämpfe (1-2 Gegner pro Held...), und sehr oft sind es halt die typischen "Bring dies zu dem", "Finde den Schuldigen" Aufträge etc.

Meine Erfahrungen sind eher mau... die Anführerrolle füllt meist ein adliger Ritter besser aus, denn der "funktioniert" sowohl allein als auch mit seinem Knappen oder seiner Lanze von 5-8 Mann. Ein Fähnrich braucht schon nen Dutzend oder mehr Leute. Ausserdem ist ein Fähnrich etwas "modernes", der gehört zu einer uniformierten Armee, wie sie eigentlich nur noch das Horasreich und Al'Anfa wirklich anbieten. Das MR ist ja in die Feudalherrschaft zurück gefallen.
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vanDyck
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von vanDyck »

Ich habe mit meinem Stabsfähnrich aus Vinsalt bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. das mag auch daran liegen das er bei uns in der Runde gut eine Lücke ausfüllt zwischen den Vollblut Kämpfern (weidener Soldat mit Kettenwaffe/Schild und sehr kämpferisch ausgelegter Rondrageweihter) und den Magiebegabten passt (Elfe, Magierinn aus Lowangen).
Aus einem mit Handel reich gewordenen Handelshaus stammend hab ich ihm Fähigkeiten quasi im Bereich Logistig und Organisieren (Handel, Hauswirtschaft, Schätzen, Rechts- & Staatskunde, Gassenwissen) mitgegeben und mit Menschenkenntnis, Überreden, Überzeugen und Etikette übernimmt er auch meist die gesellschaftlichen Aufgaben. Im Kampf bleibt er natürlich werte- und schadenstechnisch hinter den beiden anderen Kämpfern etwas zurück, ist dafür aber mit Panzerstecher, Bock und Balestrina recht flexibel.
Insgesamt kann er recht viel wenn auch kein bereich wirklich absolut herrausragend wobei er mit grad mal 2500 Ap`s noch recht klein ist und gerade im Dornröschenschlaf weilt und nur auf Anforderung der anderen Helden handelt da ich gerade das Jahr des Greifen meistere.
Mir macht er recht viel Spaß, was aber auch dran liegt das Charaktere die nur in einem Bereich gut sind mir nicht so recht liegen.

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Rogal von Dorn
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Rogal von Dorn »

Wohlan!

Einen Offizier zu spielen ist nicht schwer, man orientiere sich einfach am besten Vorbild aus dem Fernsehen - Hannibal Smith vom A-Team.

Immer einen Plan parat den die Heldengruppe durchführen kann und man liebt es wenn dieser Plan dann funktioniert. 8-)
Rondra zum Gruße

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BenjaminK
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Der Stabsfähnrich fährt irgendwie außer Konkurrenz :) Das ist eigentlich ein Gesellschafts-Charakter, der beim Militär gelandet ist und deswegen noch etwas kämpfen kann und schonmal was von Befehlsketten gehört hat. Ansich ist er aber eher daran interessiert, die Entscheidungen von anderen in die richtigen Kanäle zu bringen. Was dem Ritter sein Herold ist, ist dem General sein Stabsfähnrich, salopp gesagt. Daher kann der Stabsfähnrich auch recht flexibel gemacht werden, kann sich unterordnen, vielleicht auch mal an die Spitze treten etc.

Die klassischen Fähnriche für die verschiedenen Truppentypen sind - in meinen Augen - irgendwie überflüssig. Es gibt Kriegerschulen, die Kämpferelite ausbilden mit der vorgezeichneten Offizierslaufbahn, so sie sich für das Militär entscheiden. Es gibt Ritter, die die Führungselite der Feudalherrschaft darstellen. Und dann gibt es Soldaten, die die untergebenen darstellen. Söldner organisieren sich selbst und werden als Einheit mit Führungsebenen angeheuert. Der Platz für den Fähnrich ist also eng.

Für das Abenteuerleben ist man dazu mit dem Krieger, der eine ähnliche Ausbildung erhält und dazu noch selbst kämpfen kann, meist besser bedient. Auch hier eignen sich Kriegskunst, Staatskunst, Handel und Hauswirtschaft etc. dazu, einen Anführer hervor zu bringen. Mit einem oftmals adligem Hintergrund erhält er zudem auch Legitimation und Autorität auch ohne eine militärische Truppe, sondern Helden.
Ähnliches gilt für den Ritter ebenso, wobei hier dann eher die Autorität besticht als die eigene Kampfkraft.

Ich kenne wenige Gruppen, in denen sich ein dedizierter Anführer als SC eignet. Als GSC des SL vielleicht, auch vielleicht als Auftraggeber-NSC, aber ein deligierender SC ist überflüssig. Jeder in der Gruppe muss was machen. Und zu sagen, wer was macht, zählt in den allermeisten Gruppen nicht zu "was machen" *g*
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Erdoj Hurlemaneff
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Erdoj Hurlemaneff »

Ich denke ein Fähnrich macht nur Sinn, wenn man von der akademischen Ausbildung gebrauch macht.
Sprich:
Natürlich kann ein Krieger oder Ritter besser kämpfen.
Dafür ist der Fähnrich besser (oder eher: moderner) gebildet.
Am besten sucht man sich bei Erstellung schon ein Steckenpferd unter den Wissenstalenten aus, in dem sich der Fähnrich hervorragend auskennt.

Vasall
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Hallo,

die meisten Erfahrungen hier decken sich mit den meinigen, so dass ich viele Tipps nur unterstreichen kann. Der Fähnrich hat vor allem das Problem, dass er als Offizier für ein Heer angelegt ist, dass es so in Aventurien noch gar nicht gibt, da haben die WdH-Schreiber etwas gepennt. In Aventurien sind die Heere keine isolierten Militärapparate wie in unseren modernen Staaten mit Gewaltmonopol. Heeres- und Gesellschaftsschichten lassen sich nicht trennen. Politische Führer sind prinzipiell auch militärische Führer, Mannschaften werden von allen Freien, Bürgern und Adeligen gestellt und das ganze Lehenssystem basiert auf der Führungsstruktur im Heer (Stichwort Heerschildordnung)

Aber auch der Fähnrich hat seinen Ursprung in diesen älteren Systemen und wenn man den Schwerpunkt auf Berater und Spezialist für Feldzugorganisation legt, wie oben schon vorgeschlagen, kann er sich in der Rolle zum fähigen Anführer mausern und vielleicht sogar in den Adelsstand aufsteigen, wenn er wie üblich nicht ohnehin von Adel ist. Wirklich Führen im Feld kann der Fähnrich direkt nach dem Studium nicht. Er ist "Gelehrter der Kriegslogistik" und sein großes Handycap ist, dass er kaum in der Lage ist das wichtigste Führungsmittel zu nutzen, dass es in Heeren gibt: Das Führen von Vorne! Durch Beispiel voran gehen können Ritter und Krieger viel besser, das trainieren sie ständig, ihr Können und ihre Prinzipien helfen ihnen richtige und integre Entscheidungen in heftigsten Situation zu treffen...nein, erst muss der Fähnrich Kampferfahrung sammeln und sich den Respekt seiner Leute verdienen, aber dann kann er mit seinem tiefen Verständnis richtig gut werden.

Hier noch eine kleine Zusammenstellung die ich mal gemacht habe. Vielleicht hilft sie Dir Deinen Fähnrich in Aventurien stimmungsvoll einzuordnen und zeigt Anknüpfungsmöglichkeiten auf, wie der Held sich in seiner Laufbahn entwickeln kann:
Heeresstrukturen in Mittelaventurien_OKT52015.pdf
(305.3 KiB) 197-mal heruntergeladen
Viele Grüße und viel Spaß!

morgoth
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von morgoth »

Ich sehe das etwas anders, stimme aber in den grundlegenden Punkten mit Jadoran überein: Ein Fähnrich ist kein (reiner) Krieger. Ich würde die vier erst mal folgendermaßen unterscheiden:

Krieger sind für den Krieg ausgebildet und somit Spezialisten auf ihrem Gebiet. Dies bilden auch die Regeln ab, mit geringeren Kosten für Kampfsonderfertigkeiten und bei der Generierung mit einer Spalte erleichterter Steigerung für Kampftalente. Sie sind meist die schwer gerüstete Elite und haben eine auf alten Traditionen basierende Ausbildung genossen. Sie sind das Kommandieren gewohnt, können aber auch problemlos den befehlen eines anderen Gruppenanführers Folge leisten. In der Heldengruppe stehen sie an vorderster Front, wo sie mit ihrer Masse und dem vielen Metall die Gegner abfangen, so dass die zartbesaiteten Magier nicht getroffen werden.

Schwertgesellen sind die modernere Variante eines Kriegers und kommen somit auch eher in moderneren Regionen wie Almada und dem Horasreich vor. Zahlreiche automatische Sonderfertigkeiten und ein guter Schub in den entsprechenden Talenten spiegeln ihre kampferprobte Vorgeschichte wieder. Im Vergleich zu Kriegern sind sie weniger stark gerüstet, auch nicht ganz so stämmig gebaut und vertrauen lieber auf ausweichen und Parieren anstatt sich mit voller Wucht in einen gegnerischen Angriff zu werfen. Da sie keine militärische Ausbildung genossen haben, glaube ich kaum das sie zum Anführer geboren sind, würden also somit gut als Begleiter eines adeligen Magiers passen.

Ritter sind wie Krieger eher vom alten Schlag, meist schwer gerüstet und hoch zu Ross, von der Ausbildung her aber sehr breit aufgestellt und somit nicht nur aufs Kämpfen fokussiert. Regeltechnisch bedeutet dies dass so gut wie keine Kampfsonderfertigkeiten verbilligt sind und bei der Generierung kann man die Kampftalente auch nicht erleichtert steigern, was sie nicht daran hindert trotzdem in die Bresche zu springen. Dafür sind sie in gesellschaftlichen Talenten gut dabei und ihre Adelige Abstammung verhilft ihnen im Vergleich zum Krieger schneller eine Audienz beim Magistraten der Stadt zu bekommen oder eher von der Stadtwache respektiert zu werden. In der Gruppe übernehmen sie klassisch die Rolle des Anführers, ob mit oder ohne einen weiteren Kämpfer in der Runde.

Ein Fähnrich ist die modernere Version eines Ritters und kann mMn auch ähnlich wie dieser als Gesellschaftscharakter mit kämpferischem Aspekt gespielt werden. Er braucht somit keine 40 Mann hinter sich zu haben und muss auch nicht von Adel sein um beispielsweise die Wachen der Stadt noch von früher her zu kennen. Der eine oder andere könnte ihm noch einen Gefallen schulden und sogar der Magistrat der Stadt könnte unter ihm schon seine "Wehrpflicht" abgeleistet haben usw. Von der Ausrüstung her gleicht er dem Schwertgesellen, lieber etwas weniger Blech dafür aber Leichtfüßiger. Ansonsten wie es schon geschrieben wurde, ist er gut in Kriegskunst und Truppenführung und kann hier seine Heldengruppe taktisch anweisen bevor er sich in das Schlachtengetümmel begibt.

Wenn er der einzige Kämpfer in der Runde ist, heißt das für den Meister und die Abenteuer eben keine reinen Knüppelpartien sonst ist er mehr scheintot als alles andere. Dafür langweilt er sich aber auch nicht wenn es mal in die Stadt und an den Königshof gehen sollte. Für die Gruppe heißt es, dass sie ebenfalls weitestgehend eine ähnliche Auffassung vom Spielen haben sollten und keine werteoptimierte Charaktere kreieren.

In einer gemischten Runde sollte man als Spieler jedenfalls darauf verzichten mit einem richtigen Krieger konkurrieren zu wollen, dieser zieht als Spezialisten schnell an ihm vorbei, was eher für Frustration sorgt, lieber die gesellschaftliche/diplomatische Schiene einschlagen. Man sollte sich aber auch im Klaren darüber sein, dass die NSCs auf einen „richtigen“ Kämpfer oder die Stärken der anderen in der Gruppe angepasst sind und nicht jammern, wenn man mal wieder halb Tod am Boden liegt, weil man ja unbedingt den fetten Boss im Nahkampf angreifen wollte obwohl der als Herausforderung für die optimierteren Charaktere gedacht war.

Jeordam
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Ein Fähnrich ist ein Zuckerbäcker mit anderem Fluff.
Vorteil: Man kann ihn in jede Richtung entwickeln.
Nachteil: Ihm fehlen zum Krieger oder Schwertgesellen etwa 5.000 AP und zu Söldnern und ähnlichem immer noch 2.000.
Stärken hat er keine. Dafür kostet er ~20 GP und staubt 25-30 GP Nachteile ab.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

Faras Damion
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Ich denke, man muss unterscheiden zwischen

1) Weltkonsistenz:
Hier macht der Fähnrich meinen Meinung nach deutlich mehr Sinn als der Krieger, der eine merkwürdige Altlast aus DSA-Urzeiten ist.
Aber diese Diskussion hatten wir schon mehrfach, z.B. hier:
viewtopic.php?f=6&t=28388&hilit=krieger

2) Balancing der Professionen:
DSA4 hat einfach deutlich stärkere und schwäche Professionspakete unabhängig vom Hintergrund. Damit kann man leben oder man bastelt sich eigene Professionspakete (es gibt z.B. gutes Fanwerk für den Ritter) (oder man spielt DSA5 oder andere Systeme).

Vasall
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Sorry, die verlinkte Diskussion zum Kriegertum ist etwas zu alt. Klingentänzer ordnet das prima ein.

Der Krieger ist natürlich weiter gefasst und älter als das moderne Feudalsystem. Doch gerade deshalb gehört er ebenso zu diesem System wie der moderne Ritter, beide ergänzen sich und arbeiten zusammen und es sind nur unterschiedliche Bildungswege und Schwerpunktsetzungen auf der selben Karriereleiter im selben System.
Ich will hier nicht OT gehen. Daher nur mal Klingentänzer empfehlen und evtl. mal googlen nach Armiger, Men-at-arms, Ministerialer, Knappe, Sarjant etc.

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X76
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von X76 »

Über die Werteumsetzung des Fähnrichs in DSA 4 braucht man nicht zu diskutieren, denn sie ist einfach nur miserabel (nur Nachteile und hohe Kosten ohne einen positiven Ausgleich).

Spielerisch gibt es jedoch zu den anderen Premiumkämpfern (SG, Ritter, Krieger) erhebliche Unterschiede.

Die eigenen Kampffertigkeiten stehen nicht im Vordergrund. Stabs- und Seefähnriche decken Bereiche ab, die bei diesen klassischen Kämpfern kaum oder überhaupt nicht zum Ausbildungsprofil gehören. Aber auch die konventionellen Fähnriche (Fuß, Reiter) unterscheiden sich deutlich.

Anders als bei Krieger und Co. steht nicht der Lehnsherr oder die eigene zur Schaustellung (Tragen des Familienwappens etc.) im Fokus, sondern die unpersönliche Uniform des Reiches. Der militärische Rang verdrängt oft andere Auszeichnungen "Leutnant Alrik, Freiherr von Hintermühlen" im militärischen Alltag. Hinzu kommt dann eine eher nationale statt regionale Einstellung "Soldat des Reiches".

"Soldatisches Gehabe und militärischer Schneid" zieht dann für mich endgültig eine trennende Linie zu den klassichen Kämpfern (Krieger und Co.), selbst wenn diese Offiziersposten ausfüllen. Hinzu kommt eine moderne Herangehensweise an den Krieg (in meinen Augen weg von Rondra und Kor) und abweichende Ehrenbilder.

Wirklich gut funktioniert der Fähnrich deshalb mMn nur mit Horasischem (militärische Anlehnung z.B. Napoleon oder aktuell mit Uthuria auch Kolonialmächte wie die Briten) und Al Anfanischen (spanische Eroberer in Südamerika) Hintergrund. Das sind darstellerisch keine "Krieger" oder gar "Ritter" mehr. Während Fähnriche aus Mittelreich und Bornland für mich eher den gescheiterten Versuch darstellen mit diesen modernen Armeen mit zu halten. Was dann auch ein guter Vorwand ist, um ins Heldenleben auf zu brechen! "Ich bin Offizier einer Armee die es nicht gibt und darin sehe ich keinen Sinn".

Während Horasier und Al Anfaner besonders gut als Aktive mit Verpflichtungen (Reich u.ä.) funktionieren "Offizier auf Abruf" oder besser gleich "Offizier im speziellen Auftrag".

Mein horasicher Fähnrich hat mir als militärischer Leiter des "außerordentlichen horasischen Expeditionskorps" viel Freude bereitet (die zivile Leitung hatte der Entdecker). Eine Mischung aus "offenem Agenten", "ehrenhaften Offizier und Gentleman" und "Patriot". Stil, Korrektheit und natürlich der Wunsch Karriere zu machen zeichnen ihn aus (und trennen ihn auch deutlich von meiner Vorstellung/Darstellung eines Kriegers - selbst wenn dieser aus Vinsalt kommt).

Im Zusammenspiel mit anderen gebildeten Horasieren (Magier, Entdecker etc.) hat sich eine ganz eigene Gruppendynamik entwickelt und eine Weltsicht in der Krieger oder gar Ritter einfach nur veraltet sind und für die es nur in Haus- und Leibgarden einen Platz gibt. Geleitet von Nandus geht er auch militärisch ganz andere Wege.

In dieser Form für mich insgesamt eine sehr gute Trennung von anderen Professionen und eine Bereicherung für die Spielwelt. So lange man nicht mit einer der effektiveren Kämpferprofessionen konkurrieren muss, ist er mir durch den hohen Spaßfaktor auch den (hohen) Preis wert. Sollte man wirklich konkurrieren müssen, so gilt wie beim Ritter auch: andere, sinnvoll erstellte und nicht benachteiligte Profession nehmen (z.B. Soldat oder Krieger), Profession durchstreichen und Fähnrich hin schreiben.

Vasall
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Zu modern für mein Aventurien, aber genau so würde ich mir eine gelungene Umsetzung des Fähnrichs auch vorstellen. Find ich cool und man fühlt sich gleich in Filme wie Alatriste oder New World versetzt.

Aprospos Alatriste. Hattest Du auch mal an ne Adaption eines Schwertgesellen für den Fähnrich gedacht?
So ein Fähnrich als Haudegen, oder wie Farrell in New World mit Plattenpanzer wär ja auch ganz cool.

Fahrender Ritter
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Fahrender Ritter »

Servus,

erstmal Danke für die ganzen Meinungen, war sehr bildenden zu lesen.

Ich denke über einen Fähnrich aus dem Borland nach (Bronnjar, entweder Sewerrien oder Festenlande).

Der Hintergrund besteht eben darin, dass er von seiner Familie als drittes oder viertes Kind auf die Festumer Kadettenschule geschickt wurde um im eigenen, interfamiliären Heer zu "arbeiten".

Und dort ist auch der Punkt wo ich einen Fähnrich sehe, wenn er nicht in einem Reichsheer oder einer Freiern Stadt dient.

Adlige Familien tragen mitunter andauernd Fehden aus und große Familien besitzen somit auch "große" Armeen aus Untergebenen. Also warum nicht eines der vielen Kinder auf eine Kadettenanstalt schicken und es den Weg der Kriegsführung aus einer taktischeren Sicht erlernen lassen, als die des Krieges oder Ritters.
Ein Fähnrich macht sich meiner Meinung nach auch sehr gut mit Wildniselementen, also z.B. Gebirgskundig etc. um dort Truppen taktisch zu positionieren, das Gelände im Kampf zu benutzen etc.
Des Weiteren besitzen die anderen Kämpferprofessionen einen sehr rondrianisch geleiteten Ehrenkodex, während zum Fähnrich gut einen Prinzipientreue a la "Gewinne den Kampf mit allen dir gegebenen Mitteln" passt.

Meine Vorstellung ist ein bornisch, adliger Infanteriefähnrich, der Aufgrund einer handfesten Auseinandersetzung nach der Ausbildung vom Dienst suspendiert wurde und nun als störrischer "studierter" Krieger seine Dienste an den Höchstbietenden verkauft und weshalb sollten sich Adliger Häuser oder reiche Bürgerfamilien mit eigener kleiner Wehr nicht für die ein oder andere Fehde einen "Spezialisten" anheuern? Also eben ein richtiger, mit allen Wassern gewaschener, im Matsch stehender und Befehle brüllenter harter Hund, der dem Pferd des anreitenden Ritters auch einen Borndorn in den Kopf jagen würde, wenn es die Aussichten den Kampf zu gewinnen, erhöht.

Vorne Weg, ich bin kein Spieler der Werteoptimierung, für mich ist die authentische Darstellung meines Helden das oberste Gut. Ob ich 3000 oder 5000 AP für Waffen TaW 18 und eine Handvoll SF brauche, ist für mich relativ uninteressant.

Vasall
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Vasall »

HM, um ehrlich zu sein, hört sich das sehr stark nach einem Krieger der Festumer Kavaliersakademie an. Die sind auch topmodern was die Taktiken angeht.

Gerade wenn er in Fehden oder bei Geleitaufträgen selbständig operieren soll, muss es ein Anführer mit rondrianischen Prinzipien sein, sonst droht dem Auftraggeber schnell Kriegsgericht und Acht. Die die darüber Urteilen wann eine Aktion im Sinne der Kriegsethik zu akzeptieren ist und wann man von Massenmord spricht sind schließlich Rondrageweihte, sie führen den Diskurs zur Ethik und die Gesellschaft baut auf diese Werte. Also Achtung auch ein Fähnrich steht in moralischer Verantwortung vor der Geselldchaft.
Und wie gesagt das im Matsch stehen und Befehle brüllen während man der Kavallerieattacke standhält, das Führen von vorne, ist DAS Paradestück der Ritter und Krieger. Das die ob ihrer Prinzipien ineffektiv kämpfen würden ist eine Mär. Elite ist man nicht ohne Grund. In Neersand wird glaub ich sogar extra Wert auf Borndorn Wurftechnik gelegt.

Interessant finde ich Deine Idee mit dem Gebirgsspezialisten. Den Fähnrich als Anführer eines zumietbaren Truppenteils mit speziellen Fähigkeiten find ich gut. Ein Banner Belagerungsspezialisten oder Gebirgsjäger wär doch ganz spannend. Passt auch zur Bornischen Kriegstradition mit Rondra und Firun als wichtigste Götter.

Lessandro Kureón
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Lessandro Kureón »

Ich spiele einen Fähnrich der Ragather Kavallerie und muss gestehen, dass ich ihn eher als Adligen, als als Kämpfer generiert habe. Naja, er ist ganz passabel, vor allem im Bereich Reiterkampf, aber er hat nur eine Waffe (Säbel) zweistellig und musste das auch erst mal so weit hoch bekommen.
Seine herausragenden Talente sind eher Reiten, Abrichten, Etikette, Betören sowie Kriegskunst und Heraldik. Im Laufe der Abenteuer habe ich ihn viel durch Geschichtsbücher wälzen lassen, so dass er definitiv mehr AP in Wissens- als in Kampftalenten investiert hat. Inzwischen ist er auch ganz passabel im Naturbereich, aber noch lange kein Waldläufer. Seine Aufgabe in der Gruppe ist die des Diplomaten, der aber doch ab und zu als Blechbüchse in der ersten Reihe ein paar Treffer auf sich ziehen kann, bis der Rest der Gruppe Zeit hat sich um seine Gegner zu kümmern.
Ich spiele damit die G7 (er wurde also bereits 990 BF geboren) und es ist vielleicht bezeichnend, dass er das Wandelnde Bild (zweites Zeichen) trägt ... ;)

KelDawn
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von KelDawn »

Ich breche auch mal eine Lanze für den Fähnrich, der meines Erachtens sträflich unterschätzt wird. Ich bestreite derzeit die Wildermark-Kampagne mit einem horasischen Stabsfähnrich, Leutnant der Horaslegion a.D., und das macht unglaublich Spaß. Ich hatte damals auch zwischen Krieger, Fähnrich und Schwertgesellen geschwankt. Natürlich ist der Fähnrich inzwischen weg von der Rolle im Hintergrund hin zum Anführer an der Front, aber das passt ziemlich gut und sorgt für gute Charakterentwicklungsoptionen.

Für die Generierung rate ich dazu, sich den Veteran zu kaufen, der Stabsfähnrich kostet spottbillige 15 GP, ist also bezahlbar und man bekommt richtig was raus - mit 18 GP ist man immernoch 4 GP günstiger als der Vinsalter Vagant bzw. 2 als der Krieger und hat deutlich mehr Talente auf höheren Werten als der Schwertgeselle und eine größere Bandbreite.

Kampftechnisch kann man sehr gut die Parierwaffenschiene gehen - ich habe das mit Linkhand/Klingefänger und normalen Langschwert gemacht; zur Perfektion kauft sich später Entwaffen/Binden/Parierwaffen II für den normalen Preis hinzu und steht ziemlich gut da. Mehr braucht es auch nicht für den Linkhandkämpfer. Meiner ist inzwischen fast ausgesteigert. Mit Kürass + Helm (Standardrüstung der Stabsfähnriche!), Linkhand + Langschwert hat man krassen Kämpfer, der massiv binden kann, und wenn man was durchkommt, dann noch 6 RS hat.

Was die Darstellung angeht - wir haben es so gemacht, dass als Veteran man bereits den Leutnantsrang erworben hat (5 Jahre Dienst); sodass man sich als Leutnant a.D. vorstellen kann. Das ist schneidig, und macht im Vergleich zum Schwertgesellen deutlich mehr Reputation und Eindruck. Kriegskunst ist ein Muß, soziale Talent daneben kann man auch gut steigern.

Druide Orlan
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Druide Orlan »

@ KelDawn: Naja, der Veteran kostet ja nicht 3GP, sondern ProfessionsGP+3GP. Das sind beim FähnrichVeteran dann (15+18=) 33GP. Das sind dann (18*50=) 900AP Vorsprung, durch Nachteile erkauft. Auf lange Zeit ist das kein guter Tausch und bei der Linkhandsparte würde ihm der Schwertgeselle durch die vergünstigten Sonderfertigkeiten bald den Rang ablaufen. Der Krieger wäre als Veteran besser dran, der kann diese zusätzlichen GP in seine generierungsvergünstigten Kampftalente stecken (bis TaW 15) und damit wirklich breit aufgestellt sein.

Der Fähnrich hat für mich den Reiz des ehemaligen hochgestellten Soldaten/Offizier einer modernen Armee. Und für den gibt es keine bessere Ausweichprofession: Der Ritter gehört mit seiner Lanze in ein Adelsheer und nicht in die moderne Armee. Der Krieger ist vom Konzept her nur ein besserer Ritter. Schwertgesellen sind Duellanten, also auch nicht, was man unter Soldaten versteht.

Regeltechnisch lohnt sich der Fähnrich eigentlich nur, wenn man schnell auf den Schildkampf kommen möchte und sich dann auf andere Gebiete als den Kampf konzentieren will.

Kohrim
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Kohrim »

Wie schon genannt wurde, ist man mit dem Fähnrich doch sehr gut dabei, wenn man auf Schildkampf spekuliert. Gerade der Festumer kostet nur 12 GP und man bekommt eigentlich alles, was man braucht. Für einen soliden Schildkämpfer braucht es doch kaum mehr als SK2, Finte, Wuchtschlag... und das bekommt man.
Ich denke, der Fähnrich ist eine gute Alternative, wenn man nicht nur kämpfen will.

Benutzer 14375 gelöscht

Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14375 gelöscht »

Krieger schneiden dennoch besser ab.
Der Festumer Fähnrich kostet 12 GP und bekommt Prinzipientreue 10 und Schulden 1.500 als Auto-Nachteile. Dafür erhält man Aufmerksamkeit, Linkhand, Schildkampf 1, Wuchtschlag und Rüstungsgewöhnung 2 als verbilligte SF, sowie Formation und Rüstungsgewöhnung 1 als automatische SF.
Für einen soliden Schildkämpfer (Aufmerksamkeit, Schildkampf 2, Wuchtschlag, Finte, TaW 15+Spezi in einem E-Talent) muss man also 1.603 AP in Sonderfertigkeiten und Talentwert investieren.

Der Standardkrieger kostet 18 GP, hat aber nur die Prinzipientreue 10 als Nachteil. Nimmt man also die Schulden noch dazu kostet er Netto nur noch 3 GP.
Man erhält Linkhand, Schildkampf 1 und Rüstungsgewöhnung 1 als automatische SF sowie durch die Akademische Ausbildung alle anderen Kampf-Sonderfertigkeiten für 3/4 der Kosten und steigert bei der Generierung bis TaW 10 zwei Spalten vergünstigt.
Für den gleichen Schildkämpfer muss man also nur 1.181 AP investieren.

Im Gegenzug kommt der Festumer Fähnrich in den übrigen Kerntalenten eines Offiziers (Etikette, Menschenkenntnis, Überreden, Überzeugen, Heraldik, Kriegskunst) mit besseren Werten als der Krieger daher (um genau zu sein: +1, +5, +3, +4, +1 und +2 gegenüber dem Krieger).
Diese müsste der Krieger für 104 AP nachsteigern um gleichauf mit dem Fähnrich zu sein. Unterm Strich spart man mit dem Krieger also immer noch 1.603 - (1.181 + 104) = 318 AP und hat darüber hinaus für die gesamte restliche Laufbahn eine Vergünstigung auf Kampf-SF. Obendrein bezahlt man zwar mehr GP für die Profession, hat aber auch weniger Auto-Nachteile, die man wiederum zu einem deutlich besseren Kosten/Nutzen-Verhältnis freiwillig wählen kann. Nicht zu vergessen, dass die Akademische Ausbildung mit BgB hervorragend synergiert und man durch geschickte Wahl noch mehr Vergünstigungen rausschlagen kann.

Von den reinen Werten her ist der Krieger also die bessere Wahl. Will man unbedingt den Fluff der modernen Armee im Konzept haben, lässt sich das mit dem Krieger aber ebenso umsetzen wie mit dem Fähnrich. Wenn ich mich recht erinnere, ist es nicht unüblich, dass Akademiekrieger als Quereinsteiger in die Dienste einer Armee treten.
Zuletzt geändert von Benutzer 14375 gelöscht am 10.03.2016 20:33, insgesamt 2-mal geändert.

Vasall
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Re: Erfahrung und Spielmöglichkeiten als Fähnrich

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Naja vom Fluff her muss man zunächst Fragen welche "moderne" Armee das überhaupt sein soll, da gibt's ja tatsächlich nur die theoretische Idee einer modernen Armee im Horasreich.

Ansonsten ist der Krieger in den Heeren Aventuriens in seinem Element und sicher kein Quereinsteiger. Kriegerakademien gibt's schließlich zu Hauf im Mittelreich weil die Heere der Fürsten fähige und loyale Krieger brauchen.

Aber wie oben schon geschrieben finde ich, dass der Fähnrich prima auch im Mittelreich bei Spezial- und Unterstützungstruppen, die die Fähigkeiten des Heeres ergänzen, eingesetzt werden kann. Die Einheiten bilden dann so ne Art Mikrokosmos in der der Fähnrich toll funktioniert.
Truppenteile die z.B. ein Herzog als stehende Teile neben den Lanzen seiner Dienstritter und -Krieger, also seiner Garde finanziert wären z.B. diverse Belagerungsspezialisten, Seeleute, Gebirgsspezialisten, Kommandotruppen.
In Festum (ja kein MR) werden so z.B. Offiziere für die Kriegsflotte und die Marineinfanterie ausgebildet, Spezialisten also.

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