Wer kriegt welchen Gegner

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Ronal_bert
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Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Ronal_bert »

Hallo liebe Gemeinde,

Zur Zeit spielen wir in almada. Wir sind eine 5 köpfige Gruppe unter anderem sind enthalten:

- ein Waldelf der sehr gut mit dem Bogen umgehen kann
- ein Lowanger Beherrschungsmagier
- ein Zwerg der mit Axt und Schild kämpft
- ein adeliger der mit anderthalbhänder und schwerer Rüstung kämpft (rs 6)
- ein gjaskaländer mit einer Barbarenstreitaxt und kk 17

Nun ist es so, dass wir noch garnicht so arg viele ap haben ca 3000. jedoch komm ich als Meister schon an meine Grenzen, was das kämpfen angeht. Hättet ihr vielleicht ein paar Ideen welche Kämpfer ich wem gegenüber stellen könnte?

Welche archetypischen Leute habt ihr im Kopf?

Welche Manöver sollte ich gegen wen am besten benutzen?

Ich danke schonmal für eure Hilfe



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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Überzahl funktioniert eigentlich immer. Oder Du bastelst vergleichbare NSCs.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Jadoran
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Das kommt ganz drauf an,

- was Du erreichen willst (sollen sie an ihre Grenzen stossen ohne dass es Steine regnet?)
- wie oft und gerne die Gruppe kämpft (wie reagieren sie darauf, wenn sie aus einem "normalen" Kampf mit einer Wunde/halbtot/völlig unbeschadet rausgehen?)
- ob die Herausforderung eher aus den Gegnern oder der Umgebung kommen soll.

Ich würde mal schätzen, dass die Gruppe in einem Handgemenge in einer engen Gasse echte Probleme hätte, wenn eine Übermacht von Gossenschläger (a.k.a.a Mob) Ihnen mit Dolchen zu Leibe rückt und von oben mit STeinen und Dachziegeln geworfen wird.
Auch mit lumpigen Duplicatus geschützte Gegener sind wahrscheinlich extrem nervig.

Es kommt also ganz drauf an. Natürlich auch, dass diese Gegnerart an der Stelle glaubhaft ist. ("Woher kommen die denn auf einmal?")
Dreck vorbeischwimmen lassen

Firnblut
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Elf, Barbar, Zwerg und Ritter sind eine sehr kampfstarke Truppe. Natürlich sollten immer mal Gegner kommen, die eine Herausforderung darstellen, aber ich würde ihnen auch genug vor die Füße werfen, die sie einfach niederstrecken können und allenfalls eine Störung sind.
Wenn man derart kampforientierte Charaktere baut, dann möchte man auch ein guter Kämpfer sein und nicht jeder Kampf soll eine Herausforderung werden.

Jedem Charakter einen Gegner vorzusetzen wird nicht funktionieren (ausser du hast sehr brave Spieler). Vielmehr würde ich Situationen kreieren, wo die Kämpfer aus ihren gewohnten Vorgehensweisen ausbrechen und sich Lösungen überlegen müssen. Also Hinterhalte, oder verschanzte Gegner, gegen die ein offenes Vorgehen unvernünftig wäre, weil man dann direkt von ein paar Windenarmbrüsten beschossen oder allein gegen große Überzahl stehen würde.
Hat man diese Hürden dann taktisch überwunden können die Kämpfer auch wieder glänzen.
Richtig harte Kämpfer sollte man dann nur gezielt und einzeln einsetzen. Nur weil die Helden gute Kämpfer sind müssen sie nicht dauernd auf andere gute Kämpfer stoßen.

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BenjaminK
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Als SL tendiert man dazu, die eigenen Schergen nicht maximal effizient auszuspielen. So ist zumindestens meine Erfahrung von mir :)

Ein Schütze mit einer Windenarmbrust auf den Magier, danach mit der Seitenwehr in Richtung Waldelf um diesen in den Nahkampf zu zwingen. Vielleicht noch eine zweite Windnarmbrust mit gleichem Schema, beide eröffnen aus dem Hinterhalt und schon liegt der Magier winselnd am Boden während 2 Kurzschwerter auf den Waldelf zurennen. Gerade die Konzentration auf einen SC schlägt heftig ein und sorgt schnell für Frust bei einem Spieler. Deswegen vermeidet man als SL diese effektive Vorgehensweise und setzt jedem einen bestimmten Gegner vor.

Auf der gegnerischen Seite könnte ein Magier mit Duplicatus (33 SP von Barbarenstreitaxt, bäm, leider nur die Illusion getroffen...) oder einer mobilen Fortifex-Wand (Waldelfenbogen-Maschinengewehr auf die Mauer...) viel der effizienten SC Fähigkeiten zeitweise unterbinden.

Ansonsten reicht es meist schon, wenn mal ein NSC die gleiche Taktik wie ein SC fährt. Lass mal einen Gegner mit Barbarenstreitaxt auch Gegenhalten (inkl. der dazu nützlichen SF) einsetzen oder auch mal eine NSC Truppe mit RS8 auftauchen. Da kommt ganz schnell Gejammer wegen Über-NSC auf :)

Prinzipiell ist die Frage aber - und damit stoße ich ins gleiche Horn wie Jadoran und Firnblut - ob du ihnen wirklich ständig beinharte Kämpfe servieren willst. Wenn es dazu dient "wachsende Mauern" zu erschaffen, dann ist das oftmals nicht so schön. Daher lieber plausibel die Herausforderungen einstreuen und ansonsten würdigen, dass die Helden kampfstark sind und sie erfolgreich sein lassen.
Leitet gerade;
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AngeliAter
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Ach, lass doch mal in einer engen Seitengasse eine Herde Rinder auf die Helden zustürmen.
Kann ja entweder ein Fest darstellen (Stierhatz) oder irgendwelche verzweifelten Burschen, die dann anschließend die zermatschten Leichen plündern wollen, ohne natürlich soweit gedacht zu haben, das dies Zeit dauert und definitiv die Stadtwache auf den Plan ruft.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

Je stärker die Helden werden, desto regelgetreuer spielen:
  • Die Ansagen zu Beginn der KR einhalten. (kein "Gegner tot, ich hau auf den nächsten")
  • Grobe Position der einzelnen Personen beachten. (es müssen keine regeltechnischen Bodenpläne sein)
  • Mit Bruchfaktor spielen.
  • Auch mal Körperbeherrschungsproben verlangen. Bei RS 6 killt doppelte Behinderung so ziemlich jede Probe zuverlässig.
  • "Hat jemand Geländekunde: Wald? Nein? Die Räuber schon..."
  • Einfach mal SF Entwaffnen bei den Gegnern. Hat ein Held plötzlich nicht mehr die Hauptwaffe für sein Hauptwaffentalent steht er hilflos in der Gegend rum.
  • Mit Rüstungsabnutzung spielen.
  • Übernachtung bei Regen im Wald und Wache gehalten? Nächtliche Regeneration um 3-4 vermindert...
  • Spielerwissen und Heldenwissen trennen. Helden kennen weder die genaue LeP von anderen noch deren geplante Manöver.
  • Magie: Es gibt zwar unendlich Möglichkeiten, aber selbst ein simpler Blitz dich find wirkt sehr effektiv und ist überall verbreitet.
Und wenn es extrem wird (was bei 3000 AP niemals passieren sollte): Ausdauer und Erschöpfung. Bösewichte warten den ganzen Tag lang ausgeruht auf die Helden, während diese eine lange Reise durch unwegsames Gelände hinter sich haben.

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Pack_master
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Ein Armbrustier der den Magier anschießt, ein Beherrscher der einen der Kämpfer mit einem IMPERAVI belegt und du hast die Gruppe für eine Weile beschäftigt.

Sowas hat auch unsere Gruppe schon mehrfach fast zerlegt. Mein Ritter ist ein wandelnder Panzer den man einfach nicht kleinbekommt, und wir haben letztens gegen einen Vampir gekämpft. Hätte der anstelle eines HORRIPHOBUS einen IMPERAVI auf meinen Ritter gesprochen, hätte ich unsere Gruppe zerlegt (und wir haben noch 2 1/2 weitere Kämpfer dabei...).


Mit Magie kannst du alles bewerkstelligen. PLUMBUMBARUM, IMPERAVI, HORRIPHOBUS (wahlweise auch auf mehrere!)... alles keine seltenen Sprüche. Ich eigne mir gerade Eiserner Wille an, damit ich nicht ständig PvP spiele ;)

kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

IMPERAVI ist für den Kampf eigentlich völlig untauglich. Bei 10 Aktionen Zauberdauer und 1 Schritt Reichweite ist der Magier lange tot oder in seiner Konzentration gestört. Die Schnellfassung muss im Kampf gegen doppelte MR gesprochen werden, hat noch immer nur 1 Schritt Reichweite und praktisch 0 Wirkungsdauer. Selbst im Zauberspeicher des Magierstabes braucht man schon ZfW 20 bevor ein enigermaßen brauchbarer Effekt eintreten kann. (2x Reichweite verdoppeln, max. zu erwartende MR = 10, generelle +2 Erschwernis)

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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Mit einer Spezi auf veränderte Zauberdauer kann man da nachhelfen. In den Stabspeicher kann man damit 6 Punkte Erleichterung bekommen, und ZfW 14 sieht doch gleich ganz anders aus.
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Firnblut
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

+2 durch das Einspeichern in den Stabzauber, also doch ZfW 16. Unabhängig davon sollte man sich fragen, ob der Zauberspeicher als Maßstab herangezogen werden sollte.

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Pack_master
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Denkst du der gegnerische Magier ist alleine? Auch der hat Leute um sich zu schützen.
Zauberdauer verkürzen, Reichweite erhöhen und ab dafür. Unter ZfW 15 macht man sowas natürlich nicht, aber gerade der Gjalskerländer dürfte eine miese MR haben.

Ansonsten erheb ein paar Untote. Der Gjalskerländer hat Totenangst und mit VTuU gibt es echt böse Kreaturen die man sich basteln kann.

kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

Gorbalad hat geschrieben:Mit einer Spezi auf veränderte Zauberdauer kann man da nachhelfen. In den Stabspeicher kann man damit 6 Punkte Erleichterung bekommen
Ähm, nein? Eine Spezialisierung gibt keine Erleichterung. Eine Spezialisierung erhöht den ZfW um 2 Punkte, einmalig.

Laut Regeln:
"Ein Zauber kann von maximal einer Zauberspezialisierung gleichzeitig profitieren."
"Doppelspezialisierungen im gleichen Fachbereich, um einen Bonus von 4 Punkten zu bekommen, sind nicht möglich."

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Ronal_bert
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Ronal_bert »

Danke das Klingt schonmal sehr gut. Ich werd mir mal Gedanken machen


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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

@kotor: Ja. Zauberdauer verlängern bringt für Gildenmagier 4 Punkte, eine Spezi drauf macht nochmal 2, also zusammen 6. Zieht man die von Deinen 20 ab, bleiben genau 14 übrig.
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Pack_master
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Naja, es geht aber um Zauberdauer verkürzen. 20 A für IMPERAVI macht im Kampf keinen Sinn. ;)

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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Es geht ums Einspeichern in den Stab. kotor meinte, um das sinnvoll durchzuziehen bräuchte man ZfW 20. RAW kann man sich da aber immer Zeit lassen.
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kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

Wenn man das ganze mit ZfW 14 durchrechnet, dann schlägt der Zauber zu etwa 43% fehl und das Opfer kann mit einer "MU-Probe +2" den Zauber ignorieren. Ich würde das nicht als "enigermaßen brauchbarer Effekt" bezeichnen.

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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Wenn ich von ZfW 20 die Erschwerung von 9 (2x RW erhöhen= 7; 2 für Zauberspeicher) abziehe, bin ich bei 11. Für MR 10 gerechnet bin ich bei einem Effektiv-ZfW von 1.

Wenn ich von ZfW 14(passende Spezi 16) die Erschwerung von 9 abziehe bin ich bei 7. 4 Erleichterung aus Zeit lassen macht 11. Für MR 10 gerechnet bin ich bei einem Effektiv-ZfW von 1.
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kotor
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von kotor »

Ich glaube die Tatsache, dass 14+6=20 ist glaubt man dir auch ohne Nachweis. Rate mal wieviel 20+6 ist. ;-)

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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Dass ein höherer ZfW besser als ein niedrigerer ist, glaubt man Dir auch. Ich denke, wir haben aneinander vorbei geschrieben.
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Twix
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Twix »

Als weitere Punkte:

Dosen mit Gezielten Stichen und Panzerstecher angehen.
Es gibt sowas wie Gehärtete Kriegsbolzen/Pfeile.

Zweihandaxtkämpfer mit S Waffen angehen und gegenhalten.
Ebenso den Schidkämpfer. Den auch eventuell "Binden"

Gegner die mit SK2 in Formation kämpfen einsetzen. Schildwall!
Gleich mehrere Paraden zu durchdringen wird doch gleich wesentlich schwerer,

Bei Waldelfenbogenschützem regeln wie: Die Sehne muss erst eingehakt werden beachten.

Den Beherrschungsmagier mit nem Gardianum(einmalartefakt (Applicatus) lahmlegen.

Auch immer schön. Gegner die im dunklen kämpfen können 8v.a. Dämonen/Untote, aber auch Goblins und Orks) und dazu der Zauber Dunkelheit. auch als Schwadenbeutel (WDA) für ein bischen Kleingeld erhältlich.
Gut dein Elf und dein Zwerg können zumindest ansatzweise im Dunkeln sehen, das mindert das etwas.

Auch mal schön. Motoricus Fesselfeld und Ghule/Tiere oder dergleichen die die nahezu unbeweglichen Helden dann angreifen. Brutalst für fast jede Heldengruppe.

Benutzer 14375 gelöscht

Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14375 gelöscht »

Damit der gezielte Stich gegen die Dose durchkommt, braucht es aber schon einen verdammt fähigen Kämpfer - ohne jegliche Finte liegt die Ansage schon bei 7. Hat der Adlige Gegenhalten sieht es düster für den gegnerischen Speerkämpfer/Messerstecher aus.

Den Schildkämpfer zu binden scheitert an seiner Axt - Hiebwaffen dürfen nicht gebunden werden.

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Pack_master
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

MR 10? In welcher Welt lebt ihr? Bei uns hat niemand mehr als 7. Gerade bei den 3 Kämpfern um die es geht rechne ich nicht mit mehr als 5

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Twix
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Twix »

Damit der gezielte Stich gegen die Dose durchkommt, braucht es aber schon einen verdammt fähigen Kämpfer - ohne jegliche Finte liegt die Ansage schon bei 7.
Panzerstecher ignoriert die Zuschläge aus der Rüstung.
Also nur +4


Ob man nicht Binden kann.

Hm. Das kann man so oder so auslegen.
Es gibt da den Satz im WDS;
Hiebwaffen...etc. nicht..."Binden wirkt jedoch gegen Schildkämpfer."

Benutzer 14375 gelöscht

Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14375 gelöscht »

Der Panzerstecher ist aber schon eine ziemliche Spezialwaffe - wenn die Charaktere jetzt nicht also zufällig im Horasreich mit jemandem in Konflikt geraten, der Zugriff auf hochspezialisierte Militärware hat, wird es schnell unplausibel, dass ein Gegner mit der Waffe herumrennt.

Davon ab macht das die Option des gezielten Stichs nur marginal besser - mit dem vglw miesen WM und der einfachen DK verreckt der Messerstecher auf DK S im Gegenhalten. Bei TaW 15 + Spezi und Basis 9 ist zudem noch immer keine wirklich sinnvolle Finte drin, sollte der Adlige gegen jede Erwartung defensiv verteilt sein.

Ich nehme an, dass der zitierte Passus sich auf einen Angriff mit dem Schild bezieht. Wirklich sinnvoll klingt das nicht, aber alle mal besser, als wenn Hiebwaffen plötzlich bindbar würden, wenn man einen Schild dazu trägt.
Edit: Alternativ könnte sich der Passus darauf beziehen, dass man auch Abzüge auf die Schild-PA bekommt. Quasi als Absicherung gegenüber der Argumentation, dass ja eigentlich nur die Waffe gebunden wird und somit die Schild-PA unberührt bleiben müsste.
Edit2: Von der Unmöglichkeit des Bindens abgesehen halte ich es darüber hinaus für einen Fehlgriff, einen von Hause aus recht defensiven Kämpfer (der Schildkämpfer) mit einem noch defensiveren Kämpfer (PW-Binden-Kämpfer) kontern zu wollen. Sorgt man nämlich nicht dafür, dass der Waldelf-Bogenschütze gleichzeitig auch gebunden ist, sitzt der Zwerg die Sache einfach aus, bis sein Gegner in ein kleineres Nadelkissen verwandelt wurde.

Generell könnte es bei dieser Gruppenzusammenstellung schon ausreichen, wenn die Gruppe ihre Synergie-Effekte nicht nutzen kann und die Nahkämpfer nicht mehr in der Lage sind, die Fernkämpfer abzuschirmen.
Ein Angriff aus 3 oder mehr Richtungen bietet sich hier an. In Kombination mit einer Überzahl aus halbwegs fähigen Gegnern wird es sehr schnell sehr tödlich für die Gruppe.

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Gorbalad
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Nochmal zum Imperavi: mit der 1-Aktion-Auslösung aus dem Stab braucht man die 4m Reichweite nicht unbedingt. Das bringt 3-7 Punkte, und macht das Ganze deutlich besser. Gibt man sich mit geringeren MR zufrieden, ebenfalls.
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Denderajida_von_Tuzak
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Um Twix Liste fortzusetzen:

- Toll gegen alle Nahkämpfer ist der Corpofesso - mit neuer KK 9 (oder weniger) sieht es weder für den Barbarenstreitaxtkämpfer noch für den Schildkämpfer schön aus.

- Ein Schwarm Ratten (oder ähnliches), die sich in die einzelnen Helden verbeißen, kann ziemlich eklig werden - wenn bei jeder (fehlgegangenen) Aktion die Gefahr besteht, dass der Freund in Mitleidenschaft gezogen wird.

- In engen Räumen/Gängen lassen sich viele der Waffen nicht mehr sinnvoll einsetzen; noch böser wäre ein Kampf im/unter Wasser (oder im Wirkungsbereich eine Aerogeleo).

- Formationen von Gegnern (mit Stangenwaffen) -> ungünstige DK für die meisten Helden, die Leute in Formation dürfen auch ohne MU 15 Gegenhalten, bis zu 3 Paraden/Gegenhalten-Angriffe gegen Angriffe zur DK-Verkürzung.

Das kann aber schnell zu Frustration bei den Helden-Spielern führen, sollte also nur mäßig eingesetzt werden, bzw. dann wenn es auch entsprechende Situationen gibt, in denen sie mal richtig glänzen können: bspw. wenn sie eine schmale Brücke/einen Hohlweg gegen anstürmende Novadis, Ferkinas o.ä. halten (da würde ich raten, ausnahmsweise mal über Ausdauer/Erschöpfung Buch zu führen, damit das Zermürbende bzw. die Schwierigkeit, nach einer Stunde Gemetzel noch die Kraft aufzubringen die Axt zu heben, klar wird), und das Ganze in der Glühenden Mittagshitze des Almadanischen Hochsommers...


Interessante, aber weniger frustrierende Kämpfe können sich in Situationen ergeben, in denen von vornherein klar ist, dass sie ihre Hauptwaffe nicht verwenden sollten bzw. diese nicht dabei haben: bei der Schlägerei in einer Kneipe, auf dem Rückweg von einem Hofball (zu dem sie maximal mit einhändiger Seitenwaffe erschienen sein dürften)...
oder in Situationen, in denen sie sich entscheiden müssen, einhändig zu kämpfen und sich mit der anderen Hand festzuhalten - oder ihren Klassischen Kampfstil zu benutzen und dafür Kletter-, Körperbeherrschungs- oder Gewandheitsproben bestehen zu müssen um nicht über Bord, vom Kutschendach (bei schneller Fahrt), vom Berghang, vom Baugerüst o.ä. zu fallen.

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Twix
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Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Twix »

Syrische Rebellen kämpfen auch mit deutschen Sturmgewehren aus dem zweiten Weltkrieg.

Bei den ganzen Armeen, Söldner, Glücksritter und Truppenverbänden die im Rahmen der Borbarad und Diadochenkriege über Aventurien rübergerutscht sind, kann man nahezu jede Waffe überall auftauchen lassen. Eher nicht im rauen Dutzend. Aber was spricht gegen eine vereinzelte?


Aber hast schon recht. Auf DK S im Gegenhalten verreckt er tendentiell, wobei das natürlich auch an der Gegenhaltenauslegung, der Ini und der Möglichkeit überhaupt Gegenzuhalten abhängt und ob überhaupt mit DK gespielt wird.

Ansonsten kann man freilich auch die weiteren Umstände entsprechend gestalten:
Beengte Räumlichkeiten, Überzahl, Angriff von Hinten...etc.

Benutzer 14375 gelöscht

Re: Wer kriegt welchen Gegner

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14375 gelöscht »

Ein passenderer Vergleich wären wohl syrische Rebellen mit topmodernen deutschen Sturmgewehren. Gut, die gibt's ja meines Wissens nach auch. ^^

Wie gesagt: der Panzerstecher ist eine Spezialwaffe. Er wird wohl auch im Horasreich nur in relativ wenigen Einheiten verbreitet sein, so dass es trotz relativ großer Fluktuation in den letzten Jahren nicht allzu viel Austausch gegeben haben wird. Andererseits ist der Verkauf auch wieder nicht verboten.
Gegen eine einzelne spricht demnach wohl nicht allzu viel, wobei ich mir die Hände, die sie führen, genau überlegen würde.

Gegenhalten ist auch ohne DK-Überlegenheit immer noch ein guter Konter, da die Manövernegierung keine Auslegungssache ist und der WM vom Anderthalbhänder besser als der vom Panzerstecher ist. Ist der Gegner dann auch noch etwas schlechter als der Adlige, sieht's auch ohne DK mies für ihn aus.

Nutzt man die Umstände entsprechend, braucht man eigentlich auch die Spezialwaffe nicht mehr. 3 Gegner mit Streitkolben, die am besten noch aus dem Hinterhalt angreifen, sind auch nur mit Wuchtschlag und Finte gefährlich genug, um den Adligen ins Schwitzen zu bringen.

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