Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

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Der Hilflose Mob

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Netsrac
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Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Netsrac »

Am WE mal wider als Ersatz Meister eingesprungen (hatte schon davor 4 mal gemeistert = nicht mehr so Kreativ)

da geschah es das Krieger P von G sich anschickte die Bevölkerung eines kleinen Dorfes niederzumetzeln, welche sich anmaste seine Ehre zu Beschmutzen und im inklusive seines Brabaker Begleister gar fortjagen wollte.
Entrüstet darüber mit den örtlichen Dämonenproblem in Verbindung gebracht zu werden, vertraute er ganz seiner Rüstung genannt "6" und seinen mächtigen Schwert "Ein - Schlag - Tot". Nur der Dämon seines Begleiter na ihn den Triumph jeden seiner zwei Dutzend Gegner zu erschlagen. So war sein Stolz zwar verletzt doch sein Körper ohne Makel.

Kurz: Ich wusste nicht wie ich den "+8 Trifft auch bei 19 und RS 6+ Helden" behandeln sollte. Inzwischen habe ich mich da mal von nen anderen System inspirieren lassen.

Dennoch möchte ich hier mal sammeln wie ihr es Handhabt wenn die Helden weit in der Unterzahl sind (hier 12 zu 1) aber von den Werten her fast unbesiegbar.

(Diskussion evtl. in einer Woche, erst mal nur Meinungen sammeln)

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Ragnar Wulfgrimmson
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Ragnar Wulfgrimmson »

Bogenschützen könnten helfen.
Die Überzahlregeln benutzen.
Von hinten angreifen.

Ansonsten nicht zum Kampf kommen lassen und dem Herren Krieger mal seine Prinzipentreue spüren lassen. Auch ein Besuch des passenden Erzis in seinen träumen wäre ne Option.
Er ist selbst Schuld das er gestorben ist, er hätte aufhören können zu bluten!

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Korgash
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Korgash »

Dass gut gerüstete Elitekrieger eine Überzahl Noobs wegschnetzeln ist vollkommen okay, sonst würde man doch nicht so viel Geld in deren Ausbildung und Ausrüstung stecken. Lass doch mal lieber die Autoritäten darauf antworten und der Sache nachspüren.
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Netsrac
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Netsrac »

Ragnar Wulfgrimmson hat geschrieben:Bogenschützen könnten helfen.
Die Überzahlregeln benutzen.
Von hinten angreifen.

Ansonsten nicht zum Kampf kommen lassen und dem Herren Krieger mal seine Prinzipentreue spüren lassen. Auch ein Besuch des passenden Erzis in seinen träumen wäre ne Option.
Waren in diesem Fall nur aufgebrachte Bauern (Improvisierte Waffen) + eine Pereinegeweihte

Zitat vom Krieger
"Ich habe mir grade erst Prinzipentreue wechgekauft ich darf das."

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Korgash
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Korgash »

Wenn er sich die Prinzipientreue für so viele AP weggekauft hat, dann lass' ihn das doch machen. Ist ja nicht so, als wäre Aventurien ein rechtsfreier Raum ;)
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Ragnar Wulfgrimmson
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Ragnar Wulfgrimmson »

Wenn der die Geweihte auch gemetzelt hat dann lass ihn auf jeden fall den Erzi spüren und er hat jetz das nette Frevlermal, das zwar hier gern als nutzlos gesehn wird, aber dennoch was bringen kann sollte er mal untersucht werden von nem Geweihten.
Er ist selbst Schuld das er gestorben ist, er hätte aufhören können zu bluten!

Ifram

Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Ifram »

*löschmich*
Zuletzt geändert von Ifram am 15.08.2014 15:00, insgesamt 1-mal geändert.

Silbertau
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Silbertau »

Nach den ersten Toten laufen Bauern normalerweise weg. Überlebende erzählen recht bereitwillig über die blutrünstigen Dämonenknechte, was dann entsprechende Obrigkeit interessiert, die dann stärkere Gegner für die "Helden"gruppe auf den Plan rufen wird.

Ansonsten wären Ausdauerregeln das, was die Dose gegen den Mob eingehen lässt.

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Yinan
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Yinan »

Ganz einfach: Kampf gegen Überzahl

Pro Person mehr als die eigene Gruppe haben alle gegner +1 INI mit einem Maximum von 4, was bei deinem 12 zu 1 schon erreicht wird.
Zudem hat er nen Parademalus von 1 pro weiterer Person, die er bekämpft (abhängig davon, wieviele gleichzeitig "von vorne" angreifen können), was ihm von -2 bis hin zu -4 oder so geben kann (WdS geht davon aus das man einen vor sich, einen links, einen rechts und einen hinter sich haben kann, meiner Meinung nach gehen aber noch mehr, abhängig von den Distanzklassen). Die Person die hinter ihm steht kann schonmal gar nicht mehr pariert werden.
Zusätzlich haben die Gegner in der Überzahl nen bonus von 1 auf ihren AT wurf.

Dann kann auch der eine oder andere vom Mob n guter Waffenloser Kämpfer sein, da kannste dann sone schön fiese sachen wie Halten/Griff oder Schwitzkasten machen, da der Krieger nur eine Parade hat wird er recht schnell alt aussehen. Gerade beim Schwitzkasten kann er sich nurnoch mit einer Ringen-PA befreien und machen schön AU verlust (der, soweit ich das sehe, die Rüstung komplett ignoriert), was dazu führt das der Kämpfer bald mit 0 AU da steht, dann bald die maximale Erschöpfung erreicht und daraufhin zusammenbricht.


Gibt genug Möglichkeiten, gerade eine so große Übermacht sollte IMMER einen solchen größenwahnsinnigen Helden bezwingen können, einfach alle Regeln anwenden, die ihm hier zum Nachteil werden (was so ziemlich alle Regeln beim Kampf gegen mehrere Beteiligte sind).


Und ansonsten halt kann son gemetzel schon dazu führen das dich ein Erzdämon in den 1. Kreis der verdammnis zieht (sowas hatten wir bei uns auch schonmal das einer nen Gemetzel gemacht hatte und dadurch fast zum paktierer wurde).
Und wie die anderen schon sagten, sobald das irgendwie die Obrigkeit erwartet kommt da ne gruppe von Kopfgeldjägern oder n paar Ritter oder einfach nur die Stadtwache (die gerne auch mal mehr drauf haben kann) daher und beenden dann mal recht schnell das Leben dieses "Helden" sehr schnell... oder zumindestens kommt er dann hinter schloss und riegel, wo er wohl nie weider rausgelassen wird (wobei hinrichtung hier wohl wahrscheinlicher ist).

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Wolfhart von Grimmenhort
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Wolfhart von Grimmenhort »

Ifram hat geschrieben:- unsinniges Sterbo-Zerhacken ingame unschmackhaft machen
- unsinniges Sterbo-Zerhacken outgame ansprechen
- unsinniges Sterbo-Zerhacken würfeln lassen und bei einem der Toten einen angefangenen Brief rausflattern lassen "Liebe Alrike, ich habe den [wichtiger Plothinweis benennen, nicht ausführen] endlich gefunden. Außer mir kennt absolut niemand seinen Aufbewahrungsort. Für den Fall, dass mir etwas passiert: er befindet sich... oh warte, da ist Unruhe auf der Straße. Ich sehe grad mal nach und schreibe gleich weiter."
- Die Kavallerie (Halbschwadron lokaler Berittener) auftauchen lassen.
- Mob panisch fliehen und um Gnade winseln lassen. Bei Weitergehacke Xarfai im Traum an den/die Helden herantreten lassen.
- Glaubwürdigen unentdeckten Zeugen entkommen lassen. Die Helden können ihn nicht mehr aufhalten. Nachteil Gesucht verschenken.
- Die Helden werden später Zeuge, wie Unschuldige wegen ihres Verbrechens gehenkt werden. (vielleicht für sie wichtige NSCs)
-Keinen Bock auf so einen Mist haben und es deutlich sagen. Ggf. Meisteramt "ruhen lassen".
Stimme Ifram zu.
Vor allem beim letzten Teil.

Frag mal mit deine Gruppe ob sie eine Antihelden-Gruppe spielen wollen, oder weiterhin als normale Heldengruppe in Aventurien spielen wollen.
Wenn die Heldengruppe weiterhin fröhlich die Bevölkerung abschlachtet können sie auf jeden Fall konventionelle DSA-Abenteuer vergessen, denn dafür braucht man schon eher eigene Abenteuer, oder zumindest viel Arbeit um normale Abenteuer an solch eine Gruppe an zu passen.

Ich als Meister würde ihnen jedenfalls was Pfeifen und es soll sich wer anderes auf den Meistersessel setzten, dem dieser Spielstil eher zusagt.
Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

LastManStanding2
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von LastManStanding2 »

@Yinan Regeltechnisch mag das möglich sein, aber ist das realistisch? Wenn der 3. meiner Kameraden umfällt innnerhalb von 10 Sekunden, dann denke ich als Bauer nicht daran meine improvisierte Waffe fallen zu lassen und einen Schwitzkasten einsetzten zu wollen, auch nicht als aufgebrachter. Hier halte ich es durchaus für realistisch das eine einzelner professioneler Kämpfer auch 20 Bauern in die Flucht schlägt, besonders wenn man daran denkt, dass von Dämonenpaktierer ausgegangen wird.

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marit
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von marit »

Habe ich die Szene so richtig verstanden:
Es gibt in der Gegend ein Dämonenproblem.
Der Krieger und ein Brabaker werden verdächtigt etwas damit zu tun zu haben und man will sie vertreiben
Der Krieger zieht sich nicht zurück sondern kämpft gegen die Dorfbewohner und einen Geweihten, dabei hat er die Hilfe eines DÄMONS.

Also zu allem was Ifram schon gesagt hat würde ich noch hinzufügen:
Hinterher die Spielwelt reagieren lassen:
- Mal des Freflers durch den Geweihten
- Geweihten entkommen lassen und dieser bestätigt bei der Obrigkeit das diese Gruppe definitiv etwas mit dem Dämonenproblem zu tun haben muss. Da sie nicht nur ein Dorf ausgelöscht haben sondern dabei noch die Hilfe eines Dämons haben
- Die Helden stehen jetzt auf der Fahndungsliste der Inquisition wegen mehrfachem Mord und gelten als Paktierer
- Wenn der Geweihte auch getötet wurde: Gesucht durch die Kirchen


Im Kampf selber:
Wie bereits gesagt wurde die Vorteile einer Übermacht ausnutzen. Der Krieger kann max. 2 Personen parieren aber er wird von mehr angegriffen.
Nicht nur Angriffe die darauf abzielen ihn zu verletzen. Einen Krieger schaltet ein Mob am besten aus indem man ihn auf den Rücken schmeißt. Bis der wieder auf die Beine kommt kann man ihm weh tun.
marit: Nur echt mit Rechtschreibschwäche :D

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Yinan
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Yinan »

Naja, am realistisch ist wenn der Mob den Kämpfer einfach überrennt, der kann da vlt. 2 oder 3 Leute töten aber dann liegt er am Boden und ist vermutlich schon erstochen.

Leider geben die Regeln diese Möglichkeit nicht her, zumindestens nicht die Kampfregeln. Da müsste man einfach den Kampf aussen vor lassen und erzählerisch gestalten, wie der Versuch, das Dorf auszulöschen, daran scheitert, das man nur eine oder 2 Personen ist und sie, selbst gut gerüstet, gegen die große Anzahl an Leuten nichts unternehmen können und hoffnungslos unterliegen und Sterben.

The End


Das wird ihnen leeren nochmal sowas zu machen... In der Realität ist sowas einfach nicht möglich das ein Kämpfer, egal wie gut gerüstet, gegen 12 Leute gleichzeitig ankommt. Das geht schlichtweg nicht (egal wie oft Filme so etwas auch zeigen, es ist nicht möglich).

Und wenn die Leute wegrennen dann würde es auch gar nicht erst zu nem Kampf kommen, da würden alle einfach sofort wegrennen und dann kommt halt bald die Obrigkeit oder so und verhaftet die "Helden", was auch dazu führen wird, das sie entweder dauerhaft ins Gefängnis kommen oder gleich hingerichtet werden...

Jeordam
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Weglaufen. Mal ganz ehrlich, ausser mit einer glücklichen Attacke haben die Bauern keine Chance, und das wissen sie auch. Wer als Bauer so dämlich ist hat es nicht besser verdient.
Der Charakter kann es einfach. In der Realität beschwert sich ja auch niemand wenn jemand mit dem Panzer durch die Einkaufszone brettert und wild um sich ballert. Ok, jedenfalls beschweren sie sich nicht darüber das die Einkäufer den Fahrer mit Gucci-Taschen erschlagen können sollten.

Nichtsdestotrotz haben die wenigsten Adligen gerne Massaker auf ihrem Land. Gesucht II ist so ein schöner Nachteil, vor allem wenn direkt eine halbe Schwadron Profis auf der Spur der Charaktere sind.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Waldtroll
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Waldtroll »

Grundsetzlich kann ein Krieger mit Rüstung und echter Waffe schonmal ein Bauernmob plattmachen. Es ist auch durchaus fraglich ob die Bauern da wirklich den Mut haben sollten ihn anzugreifen, bzw. ob sie nicht recht schnell das weiter suchen wenn er erstmal loslegt.

In der konkreten Situation wäre eine Reaktion der Obrigkeit viel angebrachter als krampfhaft zu versuchen ihn mit dem Mob niederzuknüppeln, was ich wegen der oben angesprochenen Fragen eher unrealistisch finde.

Ansonsten sind Überzahlen sinnvoll ausgespielt eigentlich immer extrem tödlich. Man sollte dabei nicht vergessen das auch NSCs ihre Paraden in Attacken umwandeln können. Wer aus dem Rücken angreift wird das immer tun, aber auch wer von der Seite angreift könnte auf diese Idee kommen wenn er in der vorrangegangenen KR nicht angegriffen wurde oder sehr abgebrüht ist. Durch die Masse an Attacken hat der Mob die Regel der 1 auf seiner Seite.

Aber in der gegebenen Situation finde ich das Ergebnis garnicht soo unrealistisch. Ein Ritter sollte durchaus schon mal ein Dutzend Bauern in Schach halten können.

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Netsrac
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Netsrac »

marit hat geschrieben:Habe ich die Szene so richtig verstanden:
Es gibt in der Gegend ein Dämonenproblem.
Der Krieger und ein Brabaker werden verdächtigt etwas damit zu tun zu haben und man will sie vertreiben
Der Krieger zieht sich nicht zurück sondern kämpft gegen die Dorfbewohner und einen Geweihten, dabei hat er die Hilfe eines DÄMONS.
Fast der Brabaker hat den Braggu Rausgel lasen um das Töten zu beenden.
Geweihte ist geflohen. War nicht meine Gruppe sondern eher die von nen Kumpel
(2 aus Gruppe + 2 Neulinge).

Geweihte hat überlebt. Dank Braggu/Brabaker
Zuletzt geändert von Netsrac am 27.03.2012 00:58, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von anireyk »

War Braggu nicht aus der Peraine-Gegendomäne? Wenn die Geweihte das zufällig weiß, dann wird sie wohl noch weniger erfreut sein. Außerdem ist sie vermutlich der Meinung, dass es egal ist, wofür der Dämon eingesetzt wurde, er war auf jeden Fall da und WURDE eingesetzt. Ich würde sagen, die Helden haben sich somit ein mindestens Gesucht II verdient.
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Kuanor »

Braggu ist IIRC Thargunitoth, diese Gruselfratze. Das ist also aus Boron-Gegendomäne.

Ich denke aber auch nicht, dass der Magier seinem guten Ruf damit einen Dienst getan hat, egal zu welchem Zweck der Einsatz war.
Mit seinem alten Char DSA ohne grünen Lebensbalken überm Kopf erleben?
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Wenn die Geweihte das überstanden hat, ist deutlich Gesucht II fällig, bei den gebrachten Aktionen wird der lokale Adlige sicherlich auch den Bannstrahl und/oder die Weiße Gilde um Amtshilfe ersuchen.

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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von anireyk »

Kuanor hat geschrieben:Braggu ist IIRC Thargunitoth, diese Gruselfratze. Das ist also aus Boron-Gegendomäne.
Stümmt. Die Erinnerung an den giftigen Nebel hat mich getäuscht.
(sorry für OT)
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Bhatach »

Was der Mob evtl. noch tun könnte: gemein sein.
Sie kennen das Gelände, haben einen Geweihten dabei und Dämonenpaktierer vor sich, die viele ihrer besten Freunde abgeschlachtet haben...

1. Einige Leute losschicken um Verstärkung zu holen (Adlige, zufällig in der Nähe kampierende Bannstrahler, den alten "Köhler" Alrik, der als Druide sicher etwas erbost über Sumufrevler vor seiner Haustür ist.
2. Fluchtwege mit Fallen versehen (irgendein Jäger/Wilderer wird sicher im Dorf sein)
3. einen Fluchtweg gezielt präparieren (Fallsticke o.Ä.), herausfinden wo die Helden schlafen und dann mit einem Brandpfeil die Unterkunft in Brand stecken. Gerne auch den Stall - gleichzeitig (mal sehen ob die "Helden" dran denken). Auch immer gut: die Pferde stehlen.
4. Mit Netzen o.Ä. arbeiten (gerade bei einem Fischerdorf). Brennende Schnapsflaschen werfen (was gegen Panzer klappt, klappt auch gegen Ritter).
5. Irgendwann (1, 2 Tage später) haben die örtlichen Autoritäten ihre Vorbereitungen beendet. Je nach Region eine Lanze Ritter in Vollplatte, eine Söldnereinheit oder 20, 30 Schützen. Je mit magischer und/oder geweihter Unterstützung - es sind Paktierer, mitten im Herrschaftsgebiet.

Kein Adelsstaat kann sich sowas erlauben - schließlich beruft er sich zum Teil auf seine Fähigkeit den einfachen Bauern für seine Abgaben zu schützen.
Und solche "Helden" haben, außerhalb der schwarzen Lande, nicht viel zu suchen.

P.S.: Der Krieger sollte wie ja schon gesagt wurde auf jeden Fall massiven dämonischen Einflüsterungen ausgesetzt sein. Seinen "Nachteil" (was sonst unterscheidet einen Krieger vom Söldner??) Prinzipientreue hat er ja schon verloren...

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Milan
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Milan »

Mit RS6 wird er nicht mehr ganz so flott unterwegs sein, also lass die Dorfbewohner Steine werfen und wenn er näher kommt weglaufen, da muss man zwar auf glückliche Treffer warten, aber bei 12 Würfen pro Kampfrunde geht das, ach ja natürlich immer schön mit Ausdauer spielen.

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Oscar
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Oscar »

Mal abgesehen von der Frage, warum im vorliegenden Fall die Bauern lieber gegen einen überlegenen Gegner ihr Leben riskieren, als das Weite zu suchen und ihren Adeligen sich darum kümmern zu lassen, geben die Regeln den Kampf zwischen Mob und einzelnem Kämpfer eigentlich ganz gut wieder.
Eigentlich müssten in so einer Situation zwar mehr als vier Angreifer auf einen "Helden" kommen, aber sei's drum. Klassischer Weise wird man durch so einen Mob ja weniger durch Mistgabelstiche umgebracht, als viel mehr niedergerungen und dann am Boden weiterbearbeitet.
Regeltechnisch geht das etwa so:
Das Manöver Niederringen gibt es schon und es ist sogar im "Bornländisch" enthalten. Ebenso wie Griff, Halten, Klammer, Schwitzkasten und Würgegriff. Und Bornländisch ist nun wirklich etwas, was jeder Zweite kann. Verbreitung 6, d.h. es ist so weit verbreitet, dass man es durch zuschauen lernen kann und es betrifft hier eine Dorfbevölkerung, in der (Wirtshaus-)Prügeleien vermutlich der einzige Kampf sind, den sie kennen. Da man sowieso kaum Waffen verwenden darf, sollten die Dörfler auch wenige Hemmungen haben, ihren einzigen erprobten Kampfstil anzuwenden. Falls sie wirklich kämpfen wollen.
Wie auch immer. Sie kämpfen also in Überzahl, wodurch der Attackemaulus durch Unbewaffnet vs. Bewaffnet wieder ausgeglichen ist. Ein einziges gelungenes und nicht erschwertes Niederringen bedeutet, dass der "Held" am Boden liegt und ein Bauer auf ihm hockt. Dabei greifen vermutlich schon in der ersten Kampfrunde vier Leute mit jeweils bis zu zwei Attacken an. Umwandeln wäre sehr vernünftig, denn erstens hat man wenig Ahnung, wie sich so ein Zweihänder überhaupt verhällt und andererseits geht es hauptsächlich darum, dass es schnell geht. Jedenfalls dürfte das sehr schnell gehen und führt zu den entsprechenden Mali für den "Helden" am Boden und den Boni für die stehenden und hockenden Bauern. Sobald einer der Bauern jetzt noch eine nicht erschwerte Klammer durchgeführt hat, kann unser "Held" nur noch ein paar waffenlose Manover anwenden. Was doof ist, bei viel Rüstung und all seinen weiteren Mali. Mit den Bonuspunkten, die die Bauern jetzt haben, sind aber bestimmt auch schon Ansagen drine, die die Befreiung weiter erschweren. Ich bin nur nicht sicher, wie weit die Behinderung und andere Mali die KK-Probe zum Befreien aus der Klammer erschweren, aber das kommt ja erst in der nächsten Runde. Außerdem können die drei Bauern, die nicht klammern noch Griff und Halten verwenden, bis der Held wirklich nichts mehr kann. Je nach Auslegung von "sowohl Klammernder als auch Geklammerter können nur die Angriffe [xy] einsetzen", darf der Geklammerte auch gar nicht mehr parieren, aber das sind dann nur noch details. Nebenher werden noch ein paar Messer gezückt und, je nach tatsächlichem Bewegungszustand des "Helden", die Regeln zum Meucheln (AT für gefesseltes Opfer um 8 erleichtert, Trefferpunkte verdreifacht) angewendet. Alternativ können die Bauern auch Seile oder Netze anschleppen und die Dämonenknechte wirklich fesseln.

Ich habe so einen Kampf zwar leider noch nicht durchspielen können, aber ich denke, dass es für den Mob ganz gut aussieht. :)

Wobei die entscheidende Frage eben wieder ist, warum die Dörfler nicht einfach zu ihrem Adligen flüchten, um dort Schutz zu suchen.
Zuletzt geändert von Oscar am 27.03.2012 10:23, insgesamt 2-mal geändert.

Morkar
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Morkar »

Und wenn man sich mal anguckt, was auch historisch typische Bauernwaffen waren (Flegel, Mistgabeln und Stangenwaffen wie Hippen etc.) dann haben die Bauern quasi durchgehend Distanzklasse S. Das heisst schonmal, dass der Krieger sich jedem Bauern erstmal einzeln annähern muss, oder nen Malus von 6 auf die AT kriegt. Ausserdem können aus der DK S auch nochmal mehr bauern gleichzeitig zuschlagen.
Bauern kämpfen wahrscheinlich nicht allzu überlegt, sondern sind eher in Panik, da würde ich dann auch mal 6er Wuchtschläge zulassen. Un dann sieht das mit der Rüstung vom Krieger wieder mau aus.
Das hängt natürlich auch alles recht stark vond er Region ab, inder es stattfindet. Gerade in den abgelegeneren Regionen, Nostergast, Weiden oder Bornland z.B. sind die Bauern eigentlich ein wenig kampferfahren.


Generell würde bei mir als Meister diese Situation für die Helden, bzw wenigstens für den Krieger tödlich sein. Entweder der Bauernmob schnetzelt sie ab, oder die Autoritäten erledigen das danach. Solche Aktionen können keine anderen Konsequenzen haben, wenn man den Ansatz hat, annähernd realistisch zu spielen.

Will die Gruppe natürlich nen stumpfes Hack and Slay spielen ist das was anderes, aber da währe für den krieger auch ne Böse Gruppe besser, dneke ich.

Fion
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Fion »

Ich kann die Situation ansich schon garnicht nachvollziehen. Der Krieger hat sich seine Prinzipientreue (u.a. Ehrenhaftigkeit) weg gekauft fühlt sich dann aber in seiner Ehre(?) angegriffen wenn man ihn (vielleicht zurecht) zunächst mit Dämonenfrevlerei in Verbindung bringt um dann völlig überzogen das ganze Bauerndorf nieder zu machen? Bei mir würde sowas garnicht funktionieren. Entweder ihm ist seine Ehre egal (er kauft die Prinzipientreue weg) oder er behält sie und darf sich gekränkt fühlen... aber nicht so wie es hier dargelegt wurde.
Zuletzt geändert von Fion am 27.03.2012 11:26, insgesamt 1-mal geändert.

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bluedragon7
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Klingt erstmal danach, als wuerden hier sehr verschiedene Vorstellungen vom Spielstil und Hintergrund bei den beteiligten Spielern vorliegen.

Insofern ist der beste Tip wohl erstmal offgame festzustellen, wie die Beteiligten die Situation wahrgenommen haben.

Ingame hat sojemand bei konsequenter Nutzung der Kampfregeln keine Chance (solange der Mob eigene Verluste in Kauf nimmt und gross genug ist!)
Aber darauf zu pochen oder entsprechende Sanktionen (Gesucht etc) ingame zu verteilen macht nur Sinn, wenn Offgame alle die selbe Ansicht der Situation haben.
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Yinan »

bluedragon7 hat geschrieben:Aber darauf zu pochen oder entsprechende Sanktionen (Gesucht etc) ingame zu verteilen macht nur Sinn, wenn Offgame alle die selbe Ansicht der Situation haben.
Da muss ich ganz klar widersprechen. Wenn die Leute Mist gebaut haben dann müssen sie auch mit den Konsequenzen leben, egal welcher Meinung sie sind (nachdem was ich bisher gehört habe ist die Situation ja eindeutig).
Man sollte natürlich fair sein und sie, während es passiert oder wenn sie sagen, was sie jetzt machen wollen, darauf aufmerksam machen, WAS sie eigentlich gerade genau tun. Machen sie es trotzdem kommt es halt zu den Konsequenzen (bis hin zum SC tot).

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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Haben die Leute Mist gebaut? Vermutlich fuehlen die sich bei der Situation sogar im Recht (Die sind Poebel und ich bin Blahblub von Hastenicht gesehen,..)
Nach der Beschreibung der Situation bin ich mir nicht sicher, dass allen Beteiligten die Situation klar war und deswegen sollte man das erstmal klaeren bevor hier nach dem Lynchmob ( :wink: ) geschrieen wird.
Erst wenn allen Offgame die Situation klar ist mache es Sinn ingame Konsequenzen zu setzen.
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Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Talron »

Allgemein:
Regeln zu Überzahl. Erleicherungen(+Abzüge für den Krieger), Distanzklassen etc.
Da sollte der Krieger keine Chance mehr haben... (RS 6 ist eher gering)
(Wenn du richtig gemein bist, dann kommen noch ständig passierschläge dazu...)

(Regeltechnisch sehr gemein ist, wenn die Bauern unbewaffneten Nahkampf als Manöver anweden. Z.b Griff. 3 "unparrierte" Griffe und der AT-Wert geht in den Keller...)

3 Bauern machen eine unparrierte "Griff" AT +4(Ansage). Bei ATs von 12 wird wohl einer "treffen". D.h. Die AT und die PA des Kriegers sinkt um 2 pro Griff.
Klar kann der Krieger den Bauern in der nächsten Runde erschlagen. Aber dann nehmen andere seinen Platz ein. Und griffe sind kumulativ. D.h. UMWANDELN und jeder Bauer kann 2 Griffe pro KR anwenden. (Und sie befinden sich im Handgemenge, d.h ordentlicher Abzug auf die AT)
Die Situation endet dann damit, dass der Krieger von 4 Kräftigen Bauern (einer für jedes Gliedmaß) gepackt wurde und seine AT und PA auf 0 gesunken sind..


Konsequenzen: Dafür ist es ganz gut, sich solche Dörfer immer etwas genauer auszuarbeiten. Wer wohnt dort? Gibt es eine Dorfhexe oder einen Druiden.
Eine Hexe, z.B kann ihm im Zorn mal eben mit Hexenschuss oder Blindheit schlagen. (Ein zeterndes Weib fällt wohl nicht auf...)

Im Schlimmsten Fall kann ein Druide Elementare Gebunden haben, um das Dorf zu schützen. Und du möchtest wirklich nicht auf Gras gegen ein Humuselementar oder gar Dschinn kämpfen...

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Errungenschaften

Re: Der Hilflose Mob

Ungelesener Beitrag von Elcattivo »

Fion hat geschrieben:Ich kann die Situation ansich schon garnicht nachvollziehen. Der Krieger hat sich seine Prinzipientreue (u.a. Ehrenhaftigkeit) weg gekauft fühlt sich dann aber in seiner Ehre(?) angegriffen wenn man ihn (vielleicht zurecht) zunächst mit Dämonenfrevlerei in Verbindung bringt um dann völlig überzogen das ganze Bauerndorf nieder zu machen? Bei mir würde sowas garnicht funktionieren. Entweder ihm ist seine Ehre egal (er kauft die Prinzipientreue weg) oder er behält sie und darf sich gekränkt fühlen... aber nicht so wie es hier dargelegt wurde.
Ach das geht wohl. Man kann seine Ehre durch Worte angegriffen fühlen und dann als Rettungsaktion denjenigen von ein paar Freunden niederschlagen lassen und ihm dann noch einen Fußtritt verpassen. Alles im Namen der eigenen Ehre!
(In echt gibt's solche Spinner zur Genüge, das war grad kein erfundenes Beispiel...)
Talron hat geschrieben: Und du möchtest wirklich nicht auf Gras gegen ein Humuselementar oder gar Dschinn kämpfen...
Oder überhau... uuh, schau dir die Blumen an :)

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