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Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Die Zwölfe zum Gruße!
Ich spiele seit einiger Zeit einen Jäger, welcher mit einem Langbogen kämpft. Nun kommt es immer wieder zu der Situation, dass der Meister sofort bei Kampfbeginn einen oder mehr Gegner auf mich hetzt, um mich vom Schießen abzuhalten. Auch dann, wenn unsere Gruppe zum Beispiel einen Hinterhalt legt, oder ich mich vorher verstecke.
Nach max. 2-3 Pfeilen stecke ich im Nahkampf, und muss mich verteidigen.
Problem ist, dass ich mich dadurch deutlich eingeschränkt fühle...klar muss ich auch mal in den Nahkampf, aber dass die Gegner mich immer finden oder unsere Nahkämpfer ignorieren, um zu mir zu kommen frustet schon.
Er sagt, dass er nicht weiß, wie er die Kämpfe sonst noch spannend gestallten soll, wenn ich aus dem Hinterhalt schieße. Ich sehe auch ein, dass der Fernkampf mächtig ist, aber unsere Nahkämpfer teilen dank Hammerschlag, Gegenhalten und Gezielten Stichen auch gut aus. Ich brauche auch 3-6 Aktionen für einen Schuss, deshalb liege ich unter den Schadenswerten der Nahkämpfer.
Gibt es eine möglichkeit, dem Meister das Leben leichter zu machen, ohne mich weiter Einzuschränken? Es sollen schließlich alle Spaß haben.
Gruß
Usul
PS: Wir spielen ohne Zonenmodel und wenn wir Reisen ist mein Bogen natürlich nicht gespannt.
Ich spiele seit einiger Zeit einen Jäger, welcher mit einem Langbogen kämpft. Nun kommt es immer wieder zu der Situation, dass der Meister sofort bei Kampfbeginn einen oder mehr Gegner auf mich hetzt, um mich vom Schießen abzuhalten. Auch dann, wenn unsere Gruppe zum Beispiel einen Hinterhalt legt, oder ich mich vorher verstecke.
Nach max. 2-3 Pfeilen stecke ich im Nahkampf, und muss mich verteidigen.
Problem ist, dass ich mich dadurch deutlich eingeschränkt fühle...klar muss ich auch mal in den Nahkampf, aber dass die Gegner mich immer finden oder unsere Nahkämpfer ignorieren, um zu mir zu kommen frustet schon.
Er sagt, dass er nicht weiß, wie er die Kämpfe sonst noch spannend gestallten soll, wenn ich aus dem Hinterhalt schieße. Ich sehe auch ein, dass der Fernkampf mächtig ist, aber unsere Nahkämpfer teilen dank Hammerschlag, Gegenhalten und Gezielten Stichen auch gut aus. Ich brauche auch 3-6 Aktionen für einen Schuss, deshalb liege ich unter den Schadenswerten der Nahkämpfer.
Gibt es eine möglichkeit, dem Meister das Leben leichter zu machen, ohne mich weiter Einzuschränken? Es sollen schließlich alle Spaß haben.
Gruß
Usul
PS: Wir spielen ohne Zonenmodel und wenn wir Reisen ist mein Bogen natürlich nicht gespannt.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Das solltest du mit deinem Meister besprechen denke ich. Oder was erwartest du von uns? Aussagen wie "benutze Zonensystem und keinen FK+"?usul03 hat geschrieben:Problem ist, dass ich mich dadurch deutlich eingeschränkt fühle...klar muss ich auch mal in den Nahkampf, aber dass die Gegner mich immer finden oder unsere Nahkämpfer ignorieren, um zu mir zu kommen frustet schon.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Mit dem Meister habe ich schon gesprochen. Er sieht als einzige Möglichkeit den Kampf spannend zu halten, mich vom Schießen abzuhalten. Dadurch wird mein Spielspass aber getrübt.
Vielleicht hatte schon mal jemand eine Ähnliche Situation und konnte die für alle Beteiligten gut lösen?
Ansonsten bleibt mir nur der Wechsel des Helden als letzte Möglichkeit.
Vielleicht hatte schon mal jemand eine Ähnliche Situation und konnte die für alle Beteiligten gut lösen?
Ansonsten bleibt mir nur der Wechsel des Helden als letzte Möglichkeit.
- Hanfmann
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Hm, mit 3 bis 6 Aktionen bist du damit noch lange nicht so schlimm, wie das Kurzbogen-MG mit 2 Schuss jede Runde, da soll sich dein Meister nicht so anstellen. Ich sehe ehrlich gesagt nicht, wie das einen Kampf derart entscheidend kippe könnte.usul03 hat geschrieben:Er sagt, dass er nicht weiß, wie er die Kämpfe sonst noch spannend gestallten soll, wenn ich aus dem Hinterhalt schieße. Ich sehe auch ein, dass der Fernkampf mächtig ist, aber unsere Nahkämpfer teilen dank Hammerschlag, Gegenhalten und Gezielten Stichen auch gut aus. Ich brauche auch 3-6 Aktionen für einen Schuss, deshalb liege ich unter den Schadenswerten der Nahkämpfer.
Es gibt da ansonsten noch eine Regel zu Schießen in Kampfgruppen: Sobald jemand in einen Kampf verstrickt ist gibt es eine zusätzliche Erschwernis für jeden Kämpfer (+2 für DK N, +3 für DK H), geht der Schuss durch diesen Zuschlag daneben wird ein anderes Ziel als das gewünschte getroffen.
Die Sache mit dem Hinterhalt ist natürlich nicht gut, aber ansonsten spricht nichts dagegen, dass ein paar der Gegner versuchen dich zuerst auszuschalten, da sie sonst deinem Beschuss ausgesetzt werden. Magier versucht man ja auch als erstes auszuschalten.
Zuletzt geändert von Hanfmann am 03.01.2011 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit vor Ordnung
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Kletter auf einen Baum.
Ansonsten: Was ist an einem Langbogen bitte so schlimm? Also ein Kurz- oder Elfenbogen, der 2x/KR feuert ist sicherlich stressig, aber ein Langbogen? Jeder Depp mit einem Schwert macht mehr 'DPS'.
Er soll Dir halt hin und wieder andere Sachen vorsetzen. z.B. 1-2 Schützen auf der Gegenseite, mit denen Du Dich dann duellieren kannst waehrend sich die Nahkämpfer um die Nahkämpfer des Feindes kümmern.
Ein Langbogen ist doch nun wirklich nichts, was die Spielbalance gefährdet. Was macht Ihr, wenn mal ein Axxelelf mit Wipfellauf unterwegs ist?
Wo zerstörst Du bitte spannende Kämpfe? Weil Du einen Gegner erschiesst, bevor der Rest der Gruppe im Nahkampf ist?
Ansonsten: Was ist an einem Langbogen bitte so schlimm? Also ein Kurz- oder Elfenbogen, der 2x/KR feuert ist sicherlich stressig, aber ein Langbogen? Jeder Depp mit einem Schwert macht mehr 'DPS'.
Er soll Dir halt hin und wieder andere Sachen vorsetzen. z.B. 1-2 Schützen auf der Gegenseite, mit denen Du Dich dann duellieren kannst waehrend sich die Nahkämpfer um die Nahkämpfer des Feindes kümmern.
Ein Langbogen ist doch nun wirklich nichts, was die Spielbalance gefährdet. Was macht Ihr, wenn mal ein Axxelelf mit Wipfellauf unterwegs ist?
Wo zerstörst Du bitte spannende Kämpfe? Weil Du einen Gegner erschiesst, bevor der Rest der Gruppe im Nahkampf ist?
DSA Spieler in Phase 4
- Cyberian Korninger
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Spielt ihr eure Kämpfe auf einem Bodenplan?
Ich vermute nicht.
Dieser wertet den taktischen Kampf und auch den Fernkampf stark auf.
Es kommt nicht mehr oft zu Situationen in denen gleich zu Beginn eines Kampfes die Gegner am Fernkämpfer heran sind, da man sich natürlich taktisch klug formiert aufstellt und somit die Gegner erstmal an den Nahkämpfern vorbei müssen. Mach vielleicht den Vorschlag damit zu spielen alle Spieler die ich kenne wollen nie mehr ohne.
Ansonsten mach dem Spielleiter an ein paar Beispielen klar, dass er dich unangemessen benachteiligt indem er die Gegner ohne Probleme immer blitzschnell herankommen lässt.
Von Zeit zu Zeit muss es aber auch erlaubt sein wenn die Gegner aus dem Hinterhalt angreifen dass es zu so einer Situation kommt.
Wenn natürlich trotz Vorsichtsmassnahmen der SCs die Mehrzahl aller Kämpfe Hinterhalte sind ist das nicht fair vom Meister.
Das Argument der Meister würde es nicht schaffen spannende Kämpfe zu konstruieren wenn er nicht den Fernkämpfer ausschaltet kann ich nicht nachvollziehen. Einfach ein paar Gegner mehr als die Nahkämpfer verkraften können und die darf dann der Fernkämpfer abschiessen. Natürlich gibt es dieses Problem, dass der Anführer sofort tot ist aber das kann man dadurch lösen wenn der Anführer z.B. durch zwei Leibwächter mit Formation und Schildkampf2 geschützt wird (oder andere Gegenmaßnahmen). Und ansonsten ist er halt tot schließlich kann ein Magier das auch mit X Zaubern wieso soll es also der Fernkämpfer nicht dürfen.
Ich vermute nicht.
Dieser wertet den taktischen Kampf und auch den Fernkampf stark auf.
Es kommt nicht mehr oft zu Situationen in denen gleich zu Beginn eines Kampfes die Gegner am Fernkämpfer heran sind, da man sich natürlich taktisch klug formiert aufstellt und somit die Gegner erstmal an den Nahkämpfern vorbei müssen. Mach vielleicht den Vorschlag damit zu spielen alle Spieler die ich kenne wollen nie mehr ohne.
Ansonsten mach dem Spielleiter an ein paar Beispielen klar, dass er dich unangemessen benachteiligt indem er die Gegner ohne Probleme immer blitzschnell herankommen lässt.
Von Zeit zu Zeit muss es aber auch erlaubt sein wenn die Gegner aus dem Hinterhalt angreifen dass es zu so einer Situation kommt.
Wenn natürlich trotz Vorsichtsmassnahmen der SCs die Mehrzahl aller Kämpfe Hinterhalte sind ist das nicht fair vom Meister.
Das Argument der Meister würde es nicht schaffen spannende Kämpfe zu konstruieren wenn er nicht den Fernkämpfer ausschaltet kann ich nicht nachvollziehen. Einfach ein paar Gegner mehr als die Nahkämpfer verkraften können und die darf dann der Fernkämpfer abschiessen. Natürlich gibt es dieses Problem, dass der Anführer sofort tot ist aber das kann man dadurch lösen wenn der Anführer z.B. durch zwei Leibwächter mit Formation und Schildkampf2 geschützt wird (oder andere Gegenmaßnahmen). Und ansonsten ist er halt tot schließlich kann ein Magier das auch mit X Zaubern wieso soll es also der Fernkämpfer nicht dürfen.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Ich kann deinen SL gut verstehen: Bogenschützen müssen möglichst schnell neutralisiert werden, vorzugsweise mit Gegenfeuer oder mit einem schnellen Nahkampfangriff.
Ich kann dir nur empfehlen deine taktischen Positionen zu verbessern: Schwer erreichbare erhöhte Positionen: Bäume, Felsen, Hausdächer.
Mit einem Kurzbogen könntest du auch Hit and Run Taktiken durchziehen: Schnellschuss mit Schnellladen und eine Aktion Bewegung.
Alternativ: Pseudonahkampf: Investiere in Ausweichen und schieße aus erhöhter DK im Nahkampf (das ist zwar taktisch relativ dämlich, kann aber ziemlich cool aussehen. Wärst du ein Elf würde ich dir Krötensprung und Axxeleratus empfehlen. Damit kannst du nach belieben deine Positon wechseln und Gegner beharken.
Ich kann dir nur empfehlen deine taktischen Positionen zu verbessern: Schwer erreichbare erhöhte Positionen: Bäume, Felsen, Hausdächer.
Mit einem Kurzbogen könntest du auch Hit and Run Taktiken durchziehen: Schnellschuss mit Schnellladen und eine Aktion Bewegung.
Alternativ: Pseudonahkampf: Investiere in Ausweichen und schieße aus erhöhter DK im Nahkampf (das ist zwar taktisch relativ dämlich, kann aber ziemlich cool aussehen. Wärst du ein Elf würde ich dir Krötensprung und Axxeleratus empfehlen. Damit kannst du nach belieben deine Positon wechseln und Gegner beharken.
To strive, to seek, to find, and not to yield.
Faustregel für optimale Finten: (AT(eigene)+PA(Gegner)-20)/2= Ansage
Faustregel für optimale Finten: (AT(eigene)+PA(Gegner)-20)/2= Ansage
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Du schreibst, dass dein Charakter 2 bis 3 Pfeilen in den Nahkampf musst und dein Charakter 3 bis 6 Aktionen für jeden Schuss benötigt. In der Summe bist also etwa 10 Aktionen lang unbehelligt. In dieser Zeit können rennende Gegner 5*3*GS = 15* GS Schritt zurücklegen was bei GS 8 120 Schritt ergibt.
Das erscheint mir eine plausible Zeit.
Auch ist es äußerst plausibel, dass Nahkämpfer nicht warten bis sie von Bogenschützen tot geschossen werden sondern sich entweder in Deckung begeben um kein Ziel mehr zu bieten oder aber auf die Bogenschützen zustürmen.
Mehr Zeit kann Dir nur eine geschickte Deckung durch die Nahkämpfer deiner Gruppe verschaffen.
Gruß Robak
Das erscheint mir eine plausible Zeit.
Auch ist es äußerst plausibel, dass Nahkämpfer nicht warten bis sie von Bogenschützen tot geschossen werden sondern sich entweder in Deckung begeben um kein Ziel mehr zu bieten oder aber auf die Bogenschützen zustürmen.
Mehr Zeit kann Dir nur eine geschickte Deckung durch die Nahkämpfer deiner Gruppe verschaffen.
Gruß Robak
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Ehrlich gesagt ich seh auch nicht wirklich wo das Problem ist. Der Meister sollte eher schaun das er die Gegnerzahl raufsetzt, denn wenn er mit 3 Mann eine 5er Heldengruppe angreift braucht er schon sehr starke Magie damit er überhaupt eine Chance hat.
Das alle Helden mind. einen Kämpfer abbekommen finde ich nur gerecht und ja ich würde jeden Räuber usw der mehr als KL7 zuerst schaun das ich schnell die leichtgerüsteten und vorallem die Magier ausschalten lass.
Und wie oben schon erwähnt gibt es saftige erschwerniss, wenn sich der Gruppentank mit 2 weiteren Schlägt. Mal sehn was passiert wenn dein Held statt den Räuber dem ander SC in den Rücken schießt
Und wenn du dich versteckst würde ich doch den Vorschlag machen vergleichende Proben zwischen beiden Gruppen klar das du einen malus bekommst 1. Kann man sich mit dem Bogen kaum verstecken und 2tens bekommt man nach dem 2ten schuß mit in welche Richtung man schaun muß
Und sonst soll sich der Meister halt mal vielleicht die Regeln zum Schildkampf anschaun damit hats ein Bogenschütze auch schwerer, wenn sich der feind dahinter verbirgt
Das alle Helden mind. einen Kämpfer abbekommen finde ich nur gerecht und ja ich würde jeden Räuber usw der mehr als KL7 zuerst schaun das ich schnell die leichtgerüsteten und vorallem die Magier ausschalten lass.
Und wie oben schon erwähnt gibt es saftige erschwerniss, wenn sich der Gruppentank mit 2 weiteren Schlägt. Mal sehn was passiert wenn dein Held statt den Räuber dem ander SC in den Rücken schießt
Und wenn du dich versteckst würde ich doch den Vorschlag machen vergleichende Proben zwischen beiden Gruppen klar das du einen malus bekommst 1. Kann man sich mit dem Bogen kaum verstecken und 2tens bekommt man nach dem 2ten schuß mit in welche Richtung man schaun muß
Und sonst soll sich der Meister halt mal vielleicht die Regeln zum Schildkampf anschaun damit hats ein Bogenschütze auch schwerer, wenn sich der feind dahinter verbirgt
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Das größte Hindernis für einen Fernkämpfer ist in den meisten Fällen leider die eigene, unorganisierte Gruppe, die in der Regel aus einem wüsten Haufen Zivilisten besteht. Bodenpläne und Skizzen unterstützen natürlich die Taktik, aber unter Feldbedingungen fehlt dieser Überblick. Ohne Kommandanten und klare Befehle entsteht schnell ein heilloses Chaos. Nur zu oft hätte man ein freies Schussfeld, wenn nicht gerade der Magier just in die Schussbahn laufen würde.
Die Gruppe dürfte außerdem wenig erfreut darüber sein, wenn um sie herum die Pfeile in den Kampfbereich fliegen. Ebenso wie ein Schütze wohl nur in größter Not riskieren würde einen Freund zu treffen. Einen absolut sicheren Schuss, wird man unter solchen Bedingungen nur selten abgeben können.
Hier könnte Dein Meister ansetzen und z.B. über eine Zufallstabelle unvorhergesehene Ereignisse realisieren. Kämpfe sind nicht so statisch, wie Runden und Bewegungspunkte es glauben machen und der Überblick des Einzelnen ist häufig stark eingeschränkt. Das diese Ereignisse auch die Nahkämpfer und Zauberer betreffen können, sollte klar sein. So könnte sich ein Held anfangs zwei Gegnern gegenüber sehen, weil sich die Feinde eben auch nicht klar abgesprochen haben, während ein anderer Held vielleicht links liegen gelassen wird. Zwei Nahkämpfer gerade jetzt sich umkreisen, wenn der Jäger schießen möchte usw.
Diese Vorgehensweise bietet sich in erster Linie für zufällige Begegnungen und Überraschungsmomente an. Wenn der Magier bei einem geplanten Hinterhalt in die Schusslinie läuft, ist etwas wahrlich falsch gelaufen. Das die Helden im Hinterhalt liegen kommt bei uns aber nicht oft vor. Viel häufiger sind sie durch die Begebenheiten gezwungen auf dem Lauf zu sein und müssen improvisieren. Auch hier kann Dein SL ansetzen, die Helden mehr in Bewegung halten und häufiger in Zugzwang bringen und schon leidet der Fernkampf deutlich! Auch ungünstiges Gelände (Gassen, Tunnel, dichte Vegetation...) sind nicht optimal für sperrige Fernwaffen und wenn der Schütze nicht am Anfang der Gruppe steht...
Je besser der Schütze, desto bekannter ist er. Folglich wissen viele Gegner, was sie erwartet und gehen sicherlich nicht unvorbereitet ins Gefecht. Eigene Schützen (oder Werfer, da schneller Wurf bereit ^^) sind eine mögliche Antwort und bieten Stoff für spannende "Sniperduelle" am Rande des Geschehens. Schilder helfen zwar kaum gegen einen Meisterschützen, erhöhen aber ein klein wenig die Chancen, weshalb Gegner wohl auch vermehrt damit auftauchen werden.
Taktisch operierende Gegner (ausgebildete Kämpfer mit Hierarchie) haben darüber hinaus die Chance ungünstiges Gelände zu erkennen und können wie Helden auch einen Hinterhalt durchschauen und mit etwas Glück sogar kontern. Auch Kundschafter können sich zu einem Ärgernis der Helden entwickeln.
Sind jedoch die Helden am Zug, so sollte Dein Meister das auch klaglos akzeptieren. Eine Feindgruppe im offenen und optimalen Schussfeld eines Langbogenschützen ist nun mal in arger Not! Wichtige NSC könnten z.B. über Gaben wie "Gefahreninstinkt" verfügen und so ein klein wenig größere Chancen haben zu bestehen. Besonders mächtige Feinde haben darüber hinaus vielleicht auch Zugriff auf übernatürliche Mittel um sich zu schützen. Die Warhammer Regelung "Achtung Chef!" mag unabhängig davon bisweilen sinnvoll sein: ein treuer Vasall opfert sich für seinen Herrn, sofern er schnell genug reagieren kann.
Die Gruppe dürfte außerdem wenig erfreut darüber sein, wenn um sie herum die Pfeile in den Kampfbereich fliegen. Ebenso wie ein Schütze wohl nur in größter Not riskieren würde einen Freund zu treffen. Einen absolut sicheren Schuss, wird man unter solchen Bedingungen nur selten abgeben können.
Hier könnte Dein Meister ansetzen und z.B. über eine Zufallstabelle unvorhergesehene Ereignisse realisieren. Kämpfe sind nicht so statisch, wie Runden und Bewegungspunkte es glauben machen und der Überblick des Einzelnen ist häufig stark eingeschränkt. Das diese Ereignisse auch die Nahkämpfer und Zauberer betreffen können, sollte klar sein. So könnte sich ein Held anfangs zwei Gegnern gegenüber sehen, weil sich die Feinde eben auch nicht klar abgesprochen haben, während ein anderer Held vielleicht links liegen gelassen wird. Zwei Nahkämpfer gerade jetzt sich umkreisen, wenn der Jäger schießen möchte usw.
Diese Vorgehensweise bietet sich in erster Linie für zufällige Begegnungen und Überraschungsmomente an. Wenn der Magier bei einem geplanten Hinterhalt in die Schusslinie läuft, ist etwas wahrlich falsch gelaufen. Das die Helden im Hinterhalt liegen kommt bei uns aber nicht oft vor. Viel häufiger sind sie durch die Begebenheiten gezwungen auf dem Lauf zu sein und müssen improvisieren. Auch hier kann Dein SL ansetzen, die Helden mehr in Bewegung halten und häufiger in Zugzwang bringen und schon leidet der Fernkampf deutlich! Auch ungünstiges Gelände (Gassen, Tunnel, dichte Vegetation...) sind nicht optimal für sperrige Fernwaffen und wenn der Schütze nicht am Anfang der Gruppe steht...
Je besser der Schütze, desto bekannter ist er. Folglich wissen viele Gegner, was sie erwartet und gehen sicherlich nicht unvorbereitet ins Gefecht. Eigene Schützen (oder Werfer, da schneller Wurf bereit ^^) sind eine mögliche Antwort und bieten Stoff für spannende "Sniperduelle" am Rande des Geschehens. Schilder helfen zwar kaum gegen einen Meisterschützen, erhöhen aber ein klein wenig die Chancen, weshalb Gegner wohl auch vermehrt damit auftauchen werden.
Taktisch operierende Gegner (ausgebildete Kämpfer mit Hierarchie) haben darüber hinaus die Chance ungünstiges Gelände zu erkennen und können wie Helden auch einen Hinterhalt durchschauen und mit etwas Glück sogar kontern. Auch Kundschafter können sich zu einem Ärgernis der Helden entwickeln.
Sind jedoch die Helden am Zug, so sollte Dein Meister das auch klaglos akzeptieren. Eine Feindgruppe im offenen und optimalen Schussfeld eines Langbogenschützen ist nun mal in arger Not! Wichtige NSC könnten z.B. über Gaben wie "Gefahreninstinkt" verfügen und so ein klein wenig größere Chancen haben zu bestehen. Besonders mächtige Feinde haben darüber hinaus vielleicht auch Zugriff auf übernatürliche Mittel um sich zu schützen. Die Warhammer Regelung "Achtung Chef!" mag unabhängig davon bisweilen sinnvoll sein: ein treuer Vasall opfert sich für seinen Herrn, sofern er schnell genug reagieren kann.
- Jost Perisen
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Ich finde es ist eine normale Reaktion wenn die Gegner dem voll gerüsteten Hammerschlag verteilenden Krieger aus dem Weg gehen um den Schützen zu behacken der feige aus dem Hinterhalt die Kammeraden abknallt.
Mein Tipp schmeiß den Langbogen weg, nimm dir einen Kurzbogen (bessere Schussfrequenz) und (gehärtete) Kriegspfeile.
Man kann von 4 Pfeilen besser einen daneben hauen als nur eine Pfeil ab zu schießen.
Bis der herranstürmende Gegner bei dir ist kannst du längst wieder schießen.
Steiger Speere und durch die hohe Distanzklasse hast selbst du mit einem Jäger Spaß dabei zu sehen wie der Gegner mit x Wunden und Pfeilen im Körper versucht dich anzugreifen. Pro Pfeil kriegt dieser nämlich in jeder Kampfrunde weiteren Schaden und hat im Normalfall unter Wunden zu leiden.
Mit Schnelladen und hohem Ausweichen kannst du sogar im Nahkampf Schnellschüsse abgeben. Ausweichen als Freie Handlung (sogar 2 mal pro KR möglich aber bei einem Gegner nicht nötig da du dich durch Ausweichen aus seiner Reichweite Beförderst und er erst mal 1 Aktion braucht um wieder ran zu kommen) dann Aktion Position und einen Schnellschuss abgeben. Vergeigt der Gegner seine Angriffe sind sogar 2 Schnellschüsse möglich. Mit hohem Ausweichen kannst du so sogar gegen 2 Gegner im Nahkampf bestehen und musst auf den Bogen nicht verzichten.
Alternativ bzw. zusätzlich mache dir die Umgebung zu Nutze und begib dich in schwer erreichbare Positionen.
Mit Seil und Steigeisen kommst du auch an Positionen herran auf die man nur sonnst schwer bis gar nicht kommen kann.
Auf einen Baum zu klettern in dem ein Schütze steckt ist schon ein Selbstmordkomando.
Anstadt den Charakter zu wechseln und dann lieber einen Charakter zu spielen der Nahkämpfer ist kannst du deinen Jäger auch im Nahkampf ein wenig weiterbilden und die Vorteile des Fernkampfes trotzdem nutzen.
Auf nidrigen Stufen sind reine Fernkämpfer etwas anfällig. Das machen sie später aber alle mal wieder wett.
Bleib Geduldig und entwickle deinen Charakter anstatt gleich den Bogen ins Korn zu werfen.
Mein Tipp schmeiß den Langbogen weg, nimm dir einen Kurzbogen (bessere Schussfrequenz) und (gehärtete) Kriegspfeile.
Man kann von 4 Pfeilen besser einen daneben hauen als nur eine Pfeil ab zu schießen.
Bis der herranstürmende Gegner bei dir ist kannst du längst wieder schießen.
Steiger Speere und durch die hohe Distanzklasse hast selbst du mit einem Jäger Spaß dabei zu sehen wie der Gegner mit x Wunden und Pfeilen im Körper versucht dich anzugreifen. Pro Pfeil kriegt dieser nämlich in jeder Kampfrunde weiteren Schaden und hat im Normalfall unter Wunden zu leiden.
Mit Schnelladen und hohem Ausweichen kannst du sogar im Nahkampf Schnellschüsse abgeben. Ausweichen als Freie Handlung (sogar 2 mal pro KR möglich aber bei einem Gegner nicht nötig da du dich durch Ausweichen aus seiner Reichweite Beförderst und er erst mal 1 Aktion braucht um wieder ran zu kommen) dann Aktion Position und einen Schnellschuss abgeben. Vergeigt der Gegner seine Angriffe sind sogar 2 Schnellschüsse möglich. Mit hohem Ausweichen kannst du so sogar gegen 2 Gegner im Nahkampf bestehen und musst auf den Bogen nicht verzichten.
Alternativ bzw. zusätzlich mache dir die Umgebung zu Nutze und begib dich in schwer erreichbare Positionen.
Mit Seil und Steigeisen kommst du auch an Positionen herran auf die man nur sonnst schwer bis gar nicht kommen kann.
Auf einen Baum zu klettern in dem ein Schütze steckt ist schon ein Selbstmordkomando.
Anstadt den Charakter zu wechseln und dann lieber einen Charakter zu spielen der Nahkämpfer ist kannst du deinen Jäger auch im Nahkampf ein wenig weiterbilden und die Vorteile des Fernkampfes trotzdem nutzen.
Auf nidrigen Stufen sind reine Fernkämpfer etwas anfällig. Das machen sie später aber alle mal wieder wett.
Bleib Geduldig und entwickle deinen Charakter anstatt gleich den Bogen ins Korn zu werfen.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 04.01.2011 06:31, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
@Jost Perisen: Ich denke es ist nicht sinnvol hier dem Jäger zu sagen wie er noch besser werden kann. Das würde den Meister dazu bringen den Jäger gar nicht mehr schießen zu lassen und das mMn mit Recht.
Ein Bogenschütze ist ein gefährlicher Gegner, der viel mehr Schaden austeilen kann als Nahkämpfer. Ich würde auch als Held darauf achten das dein Meister alle Erschwernisse berücksichtigt. So kannst du ihm zeigen das deine Schüsse auch daneben gehen. Schlag ihm vor das er Fernkämpfer einsetzt, dann hat deine Gruppe und du das gleiche Problem, denn ein guter Fernkämpfer als Gegner ist für dich auch eine harte Nuss. Du mußt dir aber vor Augen führen, das du nicht immer sicher sein kannst, nur weil du als Profession Jäger bist. Die Nahkämpfer müssen Schaden einstecken, dann solltest du hin und wieder auch was abbekommen. Und wenn du schon 2-3 mal schießen konntest, finde ich das mehr als fair, da du bis dahin keinerlei Risiko ausgesetzt warst im Gegensatz zum Rest der Gruppe.
Ein Bogenschütze ist ein gefährlicher Gegner, der viel mehr Schaden austeilen kann als Nahkämpfer. Ich würde auch als Held darauf achten das dein Meister alle Erschwernisse berücksichtigt. So kannst du ihm zeigen das deine Schüsse auch daneben gehen. Schlag ihm vor das er Fernkämpfer einsetzt, dann hat deine Gruppe und du das gleiche Problem, denn ein guter Fernkämpfer als Gegner ist für dich auch eine harte Nuss. Du mußt dir aber vor Augen führen, das du nicht immer sicher sein kannst, nur weil du als Profession Jäger bist. Die Nahkämpfer müssen Schaden einstecken, dann solltest du hin und wieder auch was abbekommen. Und wenn du schon 2-3 mal schießen konntest, finde ich das mehr als fair, da du bis dahin keinerlei Risiko ausgesetzt warst im Gegensatz zum Rest der Gruppe.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Soll der Meister doch Schildkämpfer auffahren, wen er Angst vor dem Bogen hat. Außerdem ist es ja "nur" ein Jäger und kein elf, der soll sich nicht so anstellen
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Ob Jäger oder Elf ist egal. Der Langbogen macht richtig viel Schaden auf kurze Distanz und entsprechenden Pfeilen. Nicht vergessen das gehärtete Pfeile den Rüstungsschutz halbieren. Dazu muss man nichtmal besser schießen können.
- Jost Perisen
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
@Ghorio
Ich denke eher, dass es dem Meister weniger darum geht das ihm der Fernkampf zu stark ist, noch das er den Helden ernsthaft verletzen möchte als vielmehr darum den Fernkämpfer mit seinen NSC's nicht einfach zu ignorieren und ihn einfach mal unbehelligt machen zu lassen.
Ich denke es geht darum, dass der Fernkämpfer auch mal defensiv Aktionen machen soll statt unbehelligt und unangetastet die Gegner ausschließlich aus unerreichbarer Distanz weg zu pinnen.
Für den Jäger besteht nämlich ansonnsten nicht das geringste Risiko.
Mit einem Kurzbogen, Ausweichen und Schnelladen kann er in den Nahkampf gehen ohne auf seinen Bogen zu verzichten und Nahkampftalente skillen zu müssen.
Alle sind glücklich.
Das ein Bogenschütze prinzipiell mehr Schaden macht als ein Nahkämpfer ist übrigens Unfug.
Ich denke eher, dass es dem Meister weniger darum geht das ihm der Fernkampf zu stark ist, noch das er den Helden ernsthaft verletzen möchte als vielmehr darum den Fernkämpfer mit seinen NSC's nicht einfach zu ignorieren und ihn einfach mal unbehelligt machen zu lassen.
Ich denke es geht darum, dass der Fernkämpfer auch mal defensiv Aktionen machen soll statt unbehelligt und unangetastet die Gegner ausschließlich aus unerreichbarer Distanz weg zu pinnen.
Für den Jäger besteht nämlich ansonnsten nicht das geringste Risiko.
Mit einem Kurzbogen, Ausweichen und Schnelladen kann er in den Nahkampf gehen ohne auf seinen Bogen zu verzichten und Nahkampftalente skillen zu müssen.
Alle sind glücklich.
Das ein Bogenschütze prinzipiell mehr Schaden macht als ein Nahkämpfer ist übrigens Unfug.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 04.01.2011 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Hallo!
Die Situation die du hier beschreibst kenne ich noch aus der Zeit als ich in DSA 3 einen Auelfen spielte.
Ich konnte teilweise über 50 Schritt hinter meinen vorranstürmenden Freunden bleiben und trotzdem war innerhalb von 2 KR ein riesengroßer, schwerfälliger Oger vor mir, da auch mein Meister Angst vor den Fernkampfwerten meines Elfen hatte.
Beherzige die Tipps hier. Mach deinen Meister auf deinen Frust aufmerksam (das hat auch bei mir damals geholfen - der Kampf, der bald darauf gegen mein eigenes Spiegelbild irgendwo in einer feindlichen Nebenglobule in den Salamandersteinen folgte, war wirklich ein Ereignis an das ich mich immer erinnern werde!) und auch auf die Erschwernisse. Auch das kann etwas frustrieren, aber nicht so stark wie ständig in den Nahkampf zu müssen.
Suche zusammen mit deinem Meister eine Lösung, setzt euch im Zweifelsfalle mal zusammen hin und geht die Fernkampfregeln, bzw. die Kampfregeln generell durch. Es gibt seit DSA4 sehr viel schönere Möglichkeiten das Spiel eines Fernkämpfers "frustrierender", eher spannender! zu gestalten. Ohne, dass man gefrustet ist!
Die Situation die du hier beschreibst kenne ich noch aus der Zeit als ich in DSA 3 einen Auelfen spielte.
Ich konnte teilweise über 50 Schritt hinter meinen vorranstürmenden Freunden bleiben und trotzdem war innerhalb von 2 KR ein riesengroßer, schwerfälliger Oger vor mir, da auch mein Meister Angst vor den Fernkampfwerten meines Elfen hatte.
Beherzige die Tipps hier. Mach deinen Meister auf deinen Frust aufmerksam (das hat auch bei mir damals geholfen - der Kampf, der bald darauf gegen mein eigenes Spiegelbild irgendwo in einer feindlichen Nebenglobule in den Salamandersteinen folgte, war wirklich ein Ereignis an das ich mich immer erinnern werde!) und auch auf die Erschwernisse. Auch das kann etwas frustrieren, aber nicht so stark wie ständig in den Nahkampf zu müssen.
Suche zusammen mit deinem Meister eine Lösung, setzt euch im Zweifelsfalle mal zusammen hin und geht die Fernkampfregeln, bzw. die Kampfregeln generell durch. Es gibt seit DSA4 sehr viel schönere Möglichkeiten das Spiel eines Fernkämpfers "frustrierender", eher spannender! zu gestalten. Ohne, dass man gefrustet ist!
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Ich behaupte mal schon das dein beschriebener Kurzbogenkämpfer mehr Schaden macht als ein Nahkämpfer. Kurzbogen + Schnellladen und Scharfschütze sind schnell zu haben. Der TaW ist schnell auf einem guten Wert im Vergleich zum Nahkämpfer. Wenn wir von dem Standardfall ausgehen und der Bogenschütze 3 Runden Zeit zum schießen hat, kann er den Gegner schon mal töten. Der Nahkämpfer muss sein TaW auf AT und PA legen. Später wird der Nahkämpfer besser und dem Bogen gleichwertig. Aber gerade in früheren Leveln ist ein Bogenschütze aufgrund vieler Dinge im Vorteil
- Fernkampf
- effektiverer TaW am Anfang
- niedrigere Wundschwelle
- geringeres Risiko Schaden zu erleiden
- Pfeile die Rüstung umgehen können
- Fernkampf
- effektiverer TaW am Anfang
- niedrigere Wundschwelle
- geringeres Risiko Schaden zu erleiden
- Pfeile die Rüstung umgehen können
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Moin,
schon mal danke für die vielen Antworten und Anregungen.
Einen Kurzbogen nutze ich gar nicht, eben aus dem Grunde, dass 2 Schüsse pro KR zu stark sind. Auch haben wir keine verringerte WS beim Fernkampf.
Ich were mal vorschlagen, den FK+ abzuschaffen und das Zonenmodell zu verwenden. Vielleicht entschärft das die Gefährlichkeit des Fernkampfes.
Hätte ich von Begin gewusst, welche Probleme mit dem FK auftreten, hätte ich einen anderen Char gewählt. Beim nächsten Mal bin ich schlauer....
schon mal danke für die vielen Antworten und Anregungen.
Einen Kurzbogen nutze ich gar nicht, eben aus dem Grunde, dass 2 Schüsse pro KR zu stark sind. Auch haben wir keine verringerte WS beim Fernkampf.
Ich were mal vorschlagen, den FK+ abzuschaffen und das Zonenmodell zu verwenden. Vielleicht entschärft das die Gefährlichkeit des Fernkampfes.
Hätte ich von Begin gewusst, welche Probleme mit dem FK auftreten, hätte ich einen anderen Char gewählt. Beim nächsten Mal bin ich schlauer....
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Das ist mAn die beste Lösung von allen. Das Zonensystem nimmt viel "Uber-heit" des Basis-Fernkampfes raus (da keine TP-Erhöhungen durch Zuschläge), ohne die Fenrkämpfer unfair zu vergimpen.usul03 hat geschrieben:Ich were mal vorschlagen, den FK+ abzuschaffen und das Zonenmodell zu verwenden. Vielleicht entschärft das die Gefährlichkeit des Fernkampfes.
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Mit dem Zonensystem machen Fernkämpfer nicht mehr so viel Schaden. Und die "Aventurische Uzi" (Kurzbogen) mag zwar recht stark sein gegen die üblichen Wegelagerer, aber gegen den gut gerüsteten Söldnertrupp mit Schilden und SKII ist nicht mehr viel zu holen.
Und dann gibt es da noch Dämonen, Elementare und Untote...
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Wenn sie gut sind, machen sie aber stattdessen Wunden, was wesentlich sinnvoller bei Pfeilen oder Bolzen ist. +6-12 für eine verwundbare Stelle sollte für einen geübten Schützen machbar sein, +10-20 für eine tödliche Stelle (Auge/Herz) ebenso.Mit dem Zonensystem machen Fernkämpfer nicht mehr so viel Schaden.
Unbedingt schwächer ist der Fernkampf im Zonensystem also nicht, dafür aber meines Erachtens sinnvoller geregelt.
Und die Stärken des Fernkämpfers sind es eben, aus dem Hinterhalt anzugreifen (da nützt dann auch ein Schild nicht viel) bzw. aus einer Distanz, innerhalb derer er selbst nicht von einem Nahkämpfer angegriffen wird.
Das heißt aber bei weitem nicht, dass er unangreifbar ist (dazu wurde hier bereits genug gesagt).
Eine Schwächung des Fernkampfes (etwa keine gesenkte Wundschwelle) halte ich daher auch nicht für notwendig.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
ok, die gesenkte Wundschwelle ist seit 4.1 nicht mehr so schlimm, wenn auch wohl immer noch Diskutabel. Gehärtete Pfeile mit RS/2 würde ich entweder komplett schtreichen oder zumindest deutlich überarbeiten. Natürlich muss man auch beachten, dass so ein Bogen erstmal bereit gemacht werden muss, grad bei nem Langbogen heißt das: wenn du den Kampf nicht von weitem kommen siehst, wirds wohl nix mit dem Geballer. Dann sollte man auch alle Erschwernisse beachten, hier kommen schnell mal ziemlich hohe Werte rum. Geht man jetzt noch weg von FK+ und hin zum TZM, sehe ich keinen Grund, den Fernkampf noch weiter zu schwächen.
Ja, aus nem Hinterhalt sind Bogenschützen natürlich einfach nur brutal, aber das ist auch in Ordnung so, bei nem Überraschenden Kampf ist es eben genau umgekehrt.
Ja, aus nem Hinterhalt sind Bogenschützen natürlich einfach nur brutal, aber das ist auch in Ordnung so, bei nem Überraschenden Kampf ist es eben genau umgekehrt.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Spielt ihr eigentlich mit Passierschlägen denn eigentlich ist es ja im Sinn der Anderen dich zu decken.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Macht nur bedingt Sinn den Bogenschützen zu decken, sonst muss der ja auch durch die eigene Gruppe schießen.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Ich würde einfach mal deinen Nahkämpfern vorschlagen, alles, was versucht, zu dir durchzudringen mit Passierschlägen davon abzuhalten...
Wenn dein Meister gar nicht mit sich reden lässt, würde ich dir vorschlagen, dass du dir zusätzlich zu deinem Bogen noch ein Nahkampftalent zulegst und in dieses auch ein paar Pünktchen investierst. Dann brauchst du weder den Charakter zu wechseln, noch dich im Nahkampf zu fürchten, wenn mal jemand zu dir durchkommt.
Wenn dein Meister gar nicht mit sich reden lässt, würde ich dir vorschlagen, dass du dir zusätzlich zu deinem Bogen noch ein Nahkampftalent zulegst und in dieses auch ein paar Pünktchen investierst. Dann brauchst du weder den Charakter zu wechseln, noch dich im Nahkampf zu fürchten, wenn mal jemand zu dir durchkommt.
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Das ist genau die Schwachstelle, die überhaupt nicht ins DSA System passt. Solange man durch Todesstoß, Hammerschlag, Zauberei, Stürze, Ertrinken und selbst Belagerungswaffen stets nur LP verliert und höchstens undefinierte (Zonen)Wunden bekommt, sind Organtreffer und vor allem tödliche Treffer völliger Schwachsinn.Herr der Welt hat geschrieben:+10-20 für eine tödliche Stelle (Auge/Herz) ebenso.
Die Alternative FK+ ist da leider nicht besser, gerade im Hinblick auf den Punktschaden durch GS und TS, denn auch einen Treffer mit einem Florett kann man tödlich genau platzieren...
Das die Bewegung bei solchen extrem Zielen keine größere Rolle spielt, als bei einem 08/15 Schuss aus der Hüfte ist ein weiteres Manko an diesem System. Besser wird es deshalb damit mMn nicht. Eine alternative Hausregelung ist für den FK absolut notwendig, wenn man hervorragende Schützen dabei hat - vorzugsweise mit einem Modus angelehnt an GS/TS.
Dazu ist mir gerade ein recht passabler und vor allem sehr nah am System liegender Lösungsvorschlag eingefallen.usul03 hat geschrieben:Nach max. 2-3 Pfeilen stecke ich im Nahkampf, und muss mich verteidigen.
Warum nicht einfach eine vergleichende Taktikprobe machen? Diese kann natürlich durch die äußeren Umstände (Gelände, Sichtverhältnisse, Vorbereitungszeit, Zeitnot etc.) modifiziert werden.
Die TAP* geben dann Auskunft darüber, wie lange Fernkämpfer / Zauberer durch gute Taktik und ausnutzen der Umgebung unbehelligt bleiben. Bei einem Hinterhalt kommt natürlich noch der Überraschungsmoment wie gewohnt dazu und verschafft weitere Zeit und die bereits ermittelten TAP* kann man in diesem Fall auch gleich verwenden.
Startet eine Gruppe völlig unorganisiert in einen Kampf, hat sie natürlich mit deutlichen, aber realistischen (!) Nachteilen zu kämpfen. Allerdings kann man dann statt der o.g. Modifikationen vielleicht gleich "TAP*" gewähren. So hätten auch die kaum in Kriegskunst ausgebildeten und organisierten Räuber noch etwas von ihren Vorbereitungen. Auch ein W6 Wurf (wie bei der INI Ermittlung) für zufällige, unvorhersehbare Zwischenfälle würde Sinn machen.
Der mMn ziemlich schwache offizielle Hinterhalt wird damit etwas aufgewertet, Fernkämpfer ohne Bodenplan relativ gut berücksichtigt und es besteht kein großes Risiko für die Spielbalance. Vor allem aber der Aufwand ist sehr gering!
Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Ich erlaube mir kurz Werbung in eigener Sache einzuschieben und auf meine Signatur und die dahinter stehenden Hausregeln zu verweisen. Da findet man besagte Anlehnung des Fernkampfes an die entsprechenden SF, sowie eigene Fernkampf-Sonderfertigkeiten.X76 hat geschrieben:Eine alternative Hausregelung ist für den FK absolut notwendig, wenn man hervorragende Schützen dabei hat - vorzugsweise mit einem Modus angelehnt an GS/TS.
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Zum Ursprungsproblem:
Ich würde vorschlagen, sprich einfach mal mit dem Meister.
Nimm dir ein paar Szenen (bei denen du es schade fandest daß du so schnell im Nahkampf warst) und zeige ihm auf wie du dir die Szene (mit mehr Fernkampf) und trotzdem Spannend vorgestellt hättest (anregungen s. die anderen Posts, z.B. andere Fernkämpfer, mal einen niederzustrecken der auf dich zukommt usw.)
Im Durchschnitt (über alle Kämpfe) finde ich es im übrigen völlig normal daß man nicht solange Fernkampfwaffen nutzen kann, deswegen wäre Nahkampf zu steigern auch nicht verkehrt.
Ich würde vorschlagen, sprich einfach mal mit dem Meister.
Nimm dir ein paar Szenen (bei denen du es schade fandest daß du so schnell im Nahkampf warst) und zeige ihm auf wie du dir die Szene (mit mehr Fernkampf) und trotzdem Spannend vorgestellt hättest (anregungen s. die anderen Posts, z.B. andere Fernkämpfer, mal einen niederzustrecken der auf dich zukommt usw.)
Im Durchschnitt (über alle Kämpfe) finde ich es im übrigen völlig normal daß man nicht solange Fernkampfwaffen nutzen kann, deswegen wäre Nahkampf zu steigern auch nicht verkehrt.
Zuletzt geändert von Battlegonzo am 07.01.2011 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rat zu einem Problem mit dem Fernkampf
Ich meinte eigentlich auch nicht tödlich im wörtlichen Sinne, sondern durchaus im DSA-Sinne. Ich hätte es wohl noch weiter ausführen sollen. Die Angaben (Auge, Herz, etc.) waren so nur aus dem WdS übernommen. Konsequenzen für Treffer an diesen Stellen werden dort nicht gesetzt, aber WdS 111 nennt Möglichkeiten: Meisterentscheid und eben auch zusätzliche Wunden. Und das würde ich einfach analog zum Gezielten Stich/Todesstoß anwenden:Das ist genau die Schwachstelle, die überhaupt nicht ins DSA System passt. Solange man durch Todesstoß, Hammerschlag, Zauberei, Stürze, Ertrinken und selbst Belagerungswaffen stets nur LP verliert und höchstens undefinierte (Zonen)Wunden bekommt, sind Organtreffer und vor allem tödliche Treffer völliger Schwachsinn.
Gezielter Schuss: +6-12 (eine automatische Wunde).
Todesschuss: +10-20 (zwei automatische Wunden).
Die gesenkte Wundschwelle hat man bei den meisten Geschossen ohnehin.
Und schon hat man einen brauchbaren Fernkampf, bei dem ein geübter Schütze genauso tödlich sein kann wie mit FK+. Jedenfalls ist diese Handhabe meines Erachtens die konsistenteste.