DSA4 Kurze Fragen, kurze Antworten (Kämpfer & Gefechte DSA1-4)

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Ich könnte mir vorstellen, dass Grimwulf der Grüne ein guter Lehrmeister für Stäbe ist!
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Reto Eichenblatt
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Ungelesener Beitrag von Reto Eichenblatt »

Laut WdH 280 bezieht sich Rüstungsgewöhnung I nur auf einen bestimmten Typ Rüstung und senkt beim Tragen des Hauptteils der Rüstung die Gesamt-BE um 1. Wenn ich nun Rüstungsgewöhnung I Gambeson (Tuchrüstung gRS 1,5 gBE 1,5) und Rüstungsgewöhnung I Kettenhemd 1/2 Arm (Kette/Schuppe gRS 2,8 gBE 1,8) nehme, sinkt dann die Gesamt-BE um jeweils 1 Punkt?
Im Praiostempel predigt der predigende Praiosprediger eine Praiospredigt am ersten Praiostag im Praios.

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

1. Gambeson und Tuchrüstung sind zwei verschiedene Rüstungen, letztere ist der antike Linothorax.
2. RG I für verschiedene Rüstungsarten ist mWn nicht kombinierbar, bzw. gilt die Kombination dann als unpassend. RAW wird zur Möglichkeit des mehrfachen Erwerbs von RG I keine Aussage getroffen, schaut man sich RG II + III an, ist die kumulative Anwendung mehrfacher RG I aber definitiv nicht RAI.
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Reto Eichenblatt
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Ungelesener Beitrag von Reto Eichenblatt »

1. Die Tabelle im WdS S. 109 listet sowohl Gambeson als auch Tuchrüstung unter der Kategorie Tuchrüstungen.
2. Ein Gambeson und eine Kettenrüstung können laut WdS S. 134 ausdrücklich zusammen/übereinander getragen werden und gelten nicht als unpassend. Aber du hast wahrscheinlich recht, dass der Effekt bei unterschiedlichen Rüstungsarten nicht kumulativ ist. Falls jemand andere offizielle Erläuterungen oder Ergänzungen zu dem Thema hat: bitte her damit.
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Hezron
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Ungelesener Beitrag von Hezron »

Da das "Zusammentragen" von Tuchrüstung und Kettenrüstung vor allem geht, weil die Tuchrüstung als Unterzeug der Kette fungiert, behaupte ich, du trägst als Hauptrüstung eine Kettenrüstung. Die Formulierung von RG I ist dann eindeutig, du trägst Kette und die wird in der BE um eins verringert.

An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Führen kurzfristige Veränderungen von Eigenschaften durch z.B. einem Debuff eines Magieeffekts zur Neuberechnung der Basiswerte wie AT oder PA? Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass sie das nicht tun, aber eine konrekte Regelstelle fällt mir dazu nicht mehr ein. Es kann auch sein, dass mich meine Erinnerung trügt.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

An0n hat geschrieben: 04.03.2023 02:01Führen kurzfristige Veränderungen von Eigenschaften durch z.B. einem Debuff eines Magieeffekts zur Neuberechnung der Basiswerte wie AT oder PA? Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass sie das nicht tun, aber eine konrekte Regelstelle fällt mir dazu nicht mehr ein. Es kann auch sein, dass mich meine Erinnerung trügt.
Eine allgemeine Regel dazu wüsste ich jetzt auch nicht. Aber bei allen Zaubern die das machen, steht mWn immer dabei was genau neu berechnet wird.
AT, PA , INI und GS gehören aber im allgemeinen zu den Werten, die neu bestimmt werden (das ist oft ja auch Sinn und Zweck dieses Zaubers). LE, AE und AU wüsste ich jetzt nicht, das es da einen Zauber gibt wo diese neu Berechnet werden (einzig beim Traumgestallt könnte das sein... Aber das ist eine ganz andere Kategorie von Zauber).

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An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

ChaoGirDja hat geschrieben: 04.03.2023 07:13
An0n hat geschrieben: 04.03.2023 02:01Führen kurzfristige Veränderungen von Eigenschaften durch z.B. einem Debuff eines Magieeffekts zur Neuberechnung der Basiswerte wie AT oder PA? Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass sie das nicht tun, aber eine konrekte Regelstelle fällt mir dazu nicht mehr ein. Es kann auch sein, dass mich meine Erinnerung trügt.
Eine allgemeine Regel dazu wüsste ich jetzt auch nicht. Aber bei allen Zaubern die das machen, steht mWn immer dabei was genau neu berechnet wird.
AT, PA , INI und GS gehören aber im allgemeinen zu den Werten, die neu bestimmt werden (das ist oft ja auch Sinn und Zweck dieses Zaubers). LE, AE und AU wüsste ich jetzt nicht, das es da einen Zauber gibt wo diese neu Berechnet werden (einzig beim Traumgestallt könnte das sein... Aber das ist eine ganz andere Kategorie von Zauber).

Die Frage ist ja, ist es standard, dass neu berechnet, d.h., dass nicht-Neuberechnungen explizit beistehen, oder ist es Standard, dass nicht neu berechnet wird und explizit beisteht, was neu berechnet werden soll.
Bei dem GLIEDERSCHMERZ z.B. steht nichts von Neuberechnung oder nicht Neuberechnung.

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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Für LE, AU und AE ist die einzige Stelle, die die ich auf die Schnelle gefunden habe, der Eintrag beim Atributo, dass sie nicht neu berechnet werden, AT, PA, FK und INI hingegen schon, der Karnifilio spricht ausdrücklich davon, dass keine Neuberechnung der Abgeleiteten Werte aufgrund der Eigenschaftsänderungen erfolgt, bezieht sich dabei aber explixit auf AT- & PA-Basis. Der Corpofresso macht Kampfbeteiligung häufig allein schon deshalb unmöglich weil alle Abzüge auf dem ZfW basieren, weshalb die generische Magieresistenz bei der für die Höhe der Abzüge irrelevant ist, KK-ZfW/2 sorgt häufig dafür, dass Schwellenwerte mehrfach unterschritten werden (jeweils zus. -1/-1 & -1TP), Waffen mit einer harten Untergrenze können häufig gar nicht mehr geführt werden.
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 05.03.2023 01:32Der Corpofresso macht Kampfbeteiligung häufig allein schon deshalb unmöglich weil alle Abzüge auf dem ZfW basieren, weshalb die generische Magieresistenz bei der für die Höhe der Abzüge irrelevant ist, KK-ZfW/2 sorgt häufig dafür, dass Schwellenwerte mehrfach unterschritten werden (jeweils zus. -1/-1 & -1TP), Waffen mit einer harten Untergrenze können häufig gar nicht mehr geführt werden.
Vor allem sagt der CORPOFESSO ausdrücklich, das sowas wie Kampf garnicht mehr möglich ist. Und legt deutliche Sanktionen auf, wenn man es doch tut. Die sind so hoch, das selbst bei nicht neu berechneter AU der Kampf schnell zu Ende ist...
Aber klar, berechnet man die AU neu, ist er noch schneller zu Ende :P Bitte dabei Bedenken: Man Erleidet durch den Zauber schlagartig ZfW/2 Punkte Erschöpfung. Dadurch ist man schon hart an der Überanstrengung...
Ich denke man hat bei diesem Zauber übersehen das es einen Grund gibt, wegen dessen man die Grundwerte AT/PA, INI und AU neu berechnen möchte.
Und als Gruppe sollte man bei diesem Zauber meines Erachtens nach beachten, das dieser Zauber nur dann sein volles Potential ausfährt, wenn man mit Ausdauer im Kampf spielt (was meiner Erfahrung nach nicht viele machen).
Ich würde als Hausregeln hausregeln, das die relevanten Basiswerte neu berechnet werden. Denn sich nur für diesen einen Kämpfer in die AU-Regeln ein zu lesen... ist wenig Sinnvoll.



Edit: Jetzt auch in Farbe ^^;
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Ungelesener Beitrag von An0n »

ChaoGirDja hat geschrieben: 05.03.2023 08:43
Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 05.03.2023 01:32Der Corpofresso macht Kampfbeteiligung häufig allein schon deshalb unmöglich weil alle Abzüge auf dem ZfW basieren, weshalb die generische Magieresistenz bei der für die Höhe der Abzüge irrelevant ist, KK-ZfW/2 sorgt häufig dafür, dass Schwellenwerte mehrfach unterschritten werden (jeweils zus. -1/-1 & -1TP), Waffen mit einer harten Untergrenze können häufig gar nicht mehr geführt werden.
Vor allem sagt der CORPOFESSO ausdrücklich, das sowas wie Kampf garnicht mehr möglich ist. Und legt deutliche Sanktionen auf, wenn man es doch tut. Die sind so hoch, das selbst bei nicht neu berechneter AU der Kampf schnell zu Ende ist...
Aber klar, berechnet man die AU neu, ist er noch schneller zu Ende :P Bitte dabei Bedenken: Man Erleidet durch den Zauber schlagartig ZfW/2 Punkte Erschöpfung. Dadurch ist man schon hart an der Überanstrengung...
Ich denke man hat bei diesem Zauber übersehen das es einen Grund gibt, wegen dessen man die Grundwerte AT/PA, INI und AU neu berechnen möchte.
Und als Gruppe sollte man bei diesem Zauber meines Erachtens nach beachten, das dieser Zauber nur dann sein volles Potential ausfährt, wenn man mit Ausdauer im Kampf spielt (was meiner Erfahrung nach nicht viele machen).
Ich würde als Hausregeln hausregeln, das die relevanten Basiswerte neu berechnet werden. Denn sich nur für diesen einen Kämpfer in die AU-Regeln ein zu lesen... ist wenig Sinnvoll.

Das mag ja alles sein, wobei ich den Erschöpfung Malus für nicht all zu schlimm halte, da selbst bei -10 Erschöpfung bei einer generischen KO von 12 noch keine Überanstregung verpasst. Der sukzessive Abzug ist auch nur alle 5 KR um -1 Erschöpfung. Bis es also überhaupt anfängt Überanstrengung zu verursachen, ist der Kampf wahrscheinlich schon entschieden (10+ KR). Wie auch immer, letztlich bleibt die Frage, ob die Werte wie AT/PA/INI neu berechnet werden oder nicht - also laut Regeln wohlgemerkt.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

An0n hat geschrieben: 05.03.2023 13:39Das mag ja alles sein, wobei ich den Erschöpfung Malus für nicht all zu schlimm halte, da selbst bei -10 Erschöpfung bei einer generischen KO von 12 noch keine Überanstregung verpasst. Der sukzessive Abzug ist auch nur alle 5 KR um -1 Erschöpfung. Bis es also überhaupt anfängt Überanstrengung zu verursachen, ist der Kampf wahrscheinlich schon entschieden (10+ KR).
Bedenke das Manöver AU Kosten. Und das man auch "Stupfe Hieb" setzten kann, die denn Waffenschaden in AU-"Schaden" umwandeln.
Dazu kommen noch manch andere Faktoren, die AU senken und die ich bei weitem nicht alle auf dem Schirm habe (war da nicht noch was mit Rüstungen und ihrer BE?).
Durch eine Ausdauer von 0 wirst du ebenso Handlungsunfähig (WdS 10) und dank des Zaubers Verlierst du jeder KR 1W6 AU, ohne das man irgendwelche Manöver macht und mit "Knüppeln" traktiert wird...
Bereits der AU-Verlust kann genügen, um den Kampf deutlich vor den 10 KR Enden zu lassen. Ganz ohne das man in die Erschöpfung geht.

Bei 1/3 der Max-AU bekommt man automatisch einen Punkt Erschöpfung und bei AU 0 sogar 1W6. Was zusammen mit ZfW/2 Erschöpfung aus dem Zauber auch einen gestanden Kämpfer mit KO 14 schon deutlich in Richtung Überanstrengung schieb...


Aber wie gesagt: Ich wüste nicht, das es zum neu Berechnen von abgeleiteten (Kampf-)Werten eine allgemeine Regel in 4.1 gibt.
Die meisten Effekte, die Eigenschaften senken, schreiben Explizit was neu berechnet wird... Nur dieser Zauber hier nicht.
Was daran liegen dürfte, das die AU-Regeln eigentlich keine Optionalregeln sind, sondern Teil des Kernregelwerks und der Effekt dieses Zauber in diesem Bereich, bereits die gewünschte Wirkung bringt. Nur nutzten halt eher wenige Spieler diesen Regelsatz ...
Wenn ich nicht irgendwo etwas wichtiges übersehen habe, wirst du um eine HR nicht herum kommen. Denn dieses Regelwust zur AU für diesen einen Fall aus zu Packen... nunja, ich sagte es ja schon :D
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An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Grüße,

zum Thema "Verbeißen" bei Kampf gegen Tiere: In ZBA 11 steht:
Behandeln Sie diese Situation wie
einen Würgegriff (jede Kampfrunde automatisch
TP ermitteln, nicht parierbar, aber eigene
Angriffe möglich, vergleiche WdS 93),

Gilt für das Verbeißen auch folgender Abschnitt aus WdS 93:
Ein Angriff gegen den Würgegriff selbst ist eine Ringen-AT, die um
die halbe KK des Würgers erschwert ist, von
diesem aber nicht pariert werden kann; nach
gelungener Attacke gegen den Würgegriff
entscheidet die Qualität einer vergleichenden
Körperkraft-Probe, ob der Griff sich öffnet.

Oder gilt für Verbeißen nur die angegebene Möglichkeit sich daraus zu befreien?:
Verbeißen / Festkrallen: Normalerweise beendet
ein Tier das Verbeißen oder Festkrallen,
wenn es eine Wunde hinnehmen muss. Ausgenommen
davon sind Tiere, die ihre Brut
verteidigen, in die Enge getrieben sind etc.

Mit anderen Worten: Gilt die Passage "Behandeln Sie diese Situation wie einen Würgegriff" nur im Sinne von dem, was danach in der Klammer steht und für alles andere gilt, was daraufhin steht?

Alrik Schwarzleser
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Ich würde bei Verbeißen/Festkrallen/Umklammern/Würgen nur die jeweils angegebenen Möglichkeiten zum lösen als RAI ansehen und den Verweis auf WdS93 nur auf den Klammerzusatz und die Aufsummierung der TP (für evtl. Wunden) anwenden.
Schwarzleser seit 2015, bekennender Schwarzleser seit 03/2020

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

An0n hat geschrieben: 06.03.2023 01:50Mit anderen Worten: Gilt die Passage "Behandeln Sie diese Situation wie einen Würgegriff" nur im Sinne von dem, was danach in der Klammer steht und für alles andere gilt, was daraufhin steht?
Warum sollte den WdS 93 nicht gelten können und zeitgleich der Text aus der ZBA?
Das Tier beendet den Verbesissenangriff nicht von sich aus, außer es wird verletzt. Aber das heist doch nicht, das nicht auch versuchen kannst ihm das Maul auf zu drücken...
Ich wag aber zu Bezweifeln das man den KK-Probenvergleich gewinnt ;) (auch wenn ich grade nicht weiß was genau bei den jeweiligen Viechern die den können dabei steht)
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Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »


Ausdauer ist RAW nicht optional - Ausdauer und Erschöpfung im Kampf aber explizit schon (WdS S.83, S.139). Ausdauer ist mMn aus zwei Gründen unhandlich:

- man hat eine ziemliche Menge AuP - die man mit "Atem holen" wieder auffüllen kann. Ja, das bringt Aktionenverlust und dann Erschöpfung, aber Zweiteres ist die nächste Skala, die man erst mal füllen muss, bis es zu Auswirkungen kommt. Viele Gegner-NSC kommen ja gar nicht dazu, Überanstrengung jemals wieder abzubauen und gerade schwächliche Gegner agieren im Kampf sinnvollerweise recht manöverarm.
- Helden machen vor dem Kampf anstrengende Dinge, die NSC-Schergen oft nicht. Wenn man die Tagesleistung von Helden auswertet, wären die abends teilweise kurz vor dem K.O. - und was macht man da mit den NSC?

Fazit: Wenn wie beim Corpofrigo sowohl AT/PA als auch Eigenschaften erwähnt sind, rechne ich nicht noch mal die AT/PA-Basis über Eigenschaftswerte aus. Beim Corpofesso überschlage ich die AT/PA und INI-Einbußen (soll der Magierspieler wissen, z.B. AT-2, PA-2, Ini-1 für einen ZfW von 11, pfeif auf die Rundungsfehler). Low-Level Gegner sind gleich passiv (PA mgl.) und bei stärkeren Gegnern geht nach weiteren 5 KR die Performance massiv runter (dann wäre die AU leer, der muss durchschnaufen, ...). Ein starkes Element am Corpofesso ist die sehr lange Wirkungsdauer.

An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

ChaoGirDja hat geschrieben: 06.03.2023 07:14
An0n hat geschrieben: 06.03.2023 01:50Mit anderen Worten: Gilt die Passage "Behandeln Sie diese Situation wie einen Würgegriff" nur im Sinne von dem, was danach in der Klammer steht und für alles andere gilt, was daraufhin steht?
Warum sollte den WdS 93 nicht gelten können und zeitgleich der Text aus der ZBA?
Das Tier beendet den Verbesissenangriff nicht von sich aus, außer es wird verletzt. Aber das heist doch nicht, das nicht auch versuchen kannst ihm das Maul auf zu drücken...
Ich wag aber zu Bezweifeln das man den KK-Probenvergleich gewinnt ;) (auch wenn ich grade nicht weiß was genau bei den jeweiligen Viechern die den können dabei steht)

Dachte ich auch erst, stutzig macht mich nur die Beschreibung dann bei "Umklammern / Würgen", das quasi in die selbe Kategorie fällt wie "Verbeißen / Festkrallen". Dort wird nämlich ganz genau auf diese Möglichkeit hingewiesen, den Würgegriff bzw. die Umklammerung zu brechen:
Um eine Umklammerung/ einen Würgegriff zu brechen, müssen eine KK- und eine GE-Probe gelingen, die je nach Tier (s. Bestiarium) erschwert sind.
Man kann jedoch seinen TaW Ringen einsetzen, um sich die Proben zu erleichtern, wobei man die Talentpunkte jedoch auf beide Proben verteilen muss.

Wäre die Beschreibung aus WdS 93 also die übliche Variante sich zu daraus zu lösen, bräuchte es diese Beschreibung nicht, die übrigens von der Lösungsmöglichkeit aus WdS 93 abweicht.

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Tiger
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Ungelesener Beitrag von Tiger »

Ich habe eine kurze Frage bezüglich des "Kampfes gegen eine Pflanze": Wenn ich mich dem schwarzen Lotos nähere, muss ich laut ZBA eine KO-Probe machen. Ich atme so viele Dosen Gift ein, wie diese daneben geht. Eine Dosis verursacht 1w3+3 SP. Die Wirkung setzt nach 5 KR ein.

Frage: Würdet ihr den Schaden für die eingeatmet Dosen auf einmal wirken lassen? Das heißt, wenn die KO-Probe um 10 daneben geht, treffen mich nach 5 KR die 10 Dosen je 1w3+3 SP auf einen Schlag? Wenn nicht, warum nicht?
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Ungelesener Beitrag von Der_auf_dem_Stuhl »

Tiger hat geschrieben: 18.03.2023 22:58 Ich habe eine kurze Frage bezüglich des "Kampfes gegen eine Pflanze": Wenn ich mich dem schwarzen Lotos nähere, muss ich laut ZBA eine KO-Probe machen. Ich atme so viele Dosen Gift ein, wie diese daneben geht. Eine Dosis verursacht 1w3+3 SP. Die Wirkung setzt nach 5 KR ein.

Frage: Würdet ihr den Schaden für die eingeatmet Dosen auf einmal wirken lassen? Das heißt, wenn die KO-Probe um 10 daneben geht, treffen mich nach 5 KR die 10 Dosen je 1w3+3 SP auf einen Schlag? Wenn nicht, warum nicht?

Ich kann das nicht nachvollziehen. Auf welche Seite in der ZBA beziehst du dich genau?

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Der_auf_dem_Stuhl hat geschrieben: 19.03.2023 06:47Ich kann das nicht nachvollziehen. Auf welche Seite in der ZBA beziehst du dich genau?
ZBA 246, der graue Kasten.

Zur eigentlichen Frage:
Ja, meiner Meinung nach kommen nach 5KR alle "Dosen" zur Wirkung, da sie Zeitgleich eingeatmet wurden.
Man kann sich aber auch, wenn einem das zu heftig erscheint, entscheiden das ihre Wirkung sie Zeitversetzt eintritt. Also nach 5 KR die erste Dosis und alle 1 bis 2 KR die Folgenden. Mit der Begründung das man nicht alle Dosen auf einmal einatmet, sondern beim Weg an den Blüten vorbei immer wieder mal eine Dosis. Das Geben die Regeln zwar so nicht her, erscheint aber logisch.
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Ungelesener Beitrag von Der_auf_dem_Stuhl »

ChaoGirDja hat geschrieben: 19.03.2023 07:34
Der_auf_dem_Stuhl hat geschrieben: 19.03.2023 06:47Ich kann das nicht nachvollziehen. Auf welche Seite in der ZBA beziehst du dich genau?
ZBA 246, der graue Kasten.

Zur eigentlichen Frage:
Ja, meiner Meinung nach kommen nach 5KR alle "Dosen" zur Wirkung, da sie Zeitgleich eingeatmet wurden.
Man kann sich aber auch, wenn einem das zu heftig erscheint, entscheiden das ihre Wirkung sie Zeitversetzt eintritt. Also nach 5 KR die erste Dosis und alle 1 bis 2 KR die Folgenden. Mit der Begründung das man nicht alle Dosen auf einmal einatmet, sondern beim Weg an den Blüten vorbei immer wieder mal eine Dosis. Das Geben die Regeln zwar so nicht her, erscheint aber logisch.

Danke, das hatte ich überlesen :)

Ich halte die Regel für unsinnig: Die stammt ursprünglich aus DSA3 (Box Drachen, Greifen, Schwarzer Lotos), damals wurde noch auf KK und nicht auf KO geprobt, der Schaden je Dosis betrug noch 1W+3 und nicht 1W3+3.

Die Probe stellt den Versuch dar, das Einatmen des Blütenstaubes zu vermeiden, die Regel gibt allerdings nicht her, was passiert, wenn ein Spieler diesen Versuch seines Helden gar nicht ankündigt. Auch nicht, was passiert, wenn sich der Held ein Tuch vor den Mund hält.

Neu in ZBA ist wiederum das Konzept der Grundmenge, die im Falle des Schwarzen Lotos auf 1W6 begrenzt ist. D. h. wenn die Grundmenge = 6 Blüten beträgt und wenn der Blütenstaub einer Blüte 1W3 + 3 Schaden verursacht, dann kann der Gesamtschaden nicht über 6w3 + 18 hinausgehen. Das macht keinen Sinn. Mehr als der Blütenstaub aller Blüten geht nicht. Das ist bei der Übernahme der Regel aus DSA3 offensichtlich nicht bedacht worden.

Dieser Blütenstaub ist wiederum auf ein Raumvolumen von 5 Schritt Radius verteilt. Nun sind Mensch keine Hochleistungssauggeräte, die den Blütenstaub dieses doch nicht ganz unerheblich großen Volumens mit wenigen Atemzügen inhalieren können, weshalb diese Werte einfach keinen Sinn machen.

Von daher würde ich das anders handhaben, also eher so, dass es meiner Vorstellung von einem Gift der Stufe 2 näherkommt :)

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Tiger
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Ungelesener Beitrag von Tiger »

Ich denke, dass der Blütenstaub in der Luft unabhängig von der Grundmenge erntbarer Dosen betrachtet werden muss, weil man ja nicht aus der Luft, sondern aus der Blüte selbst erntet.
Danke aber für den Hinweis, dass es sich um eine alte DSA 3 Regel handelt. Das erklärt einiges.
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An0n
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Grüße!

Wie lange dauert die Herstellung einer Kugel mit der Kugelzange + Bleiband? Gibt es da Vergleiche aus der geschichtlichen Realität?

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Versteinert der Blick eines Basilisken auch die Ausrüstung des Opfers?

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Im Bestarium heißt es: Wen immer der Basilisk anblickt, der wird zu Stein.
Der Blick des Basilisken versteinert also die Ausrüstung nicht - jedoch kann es sich durchaus schwierig gestalten Ausrüstung vom versteinerten Opfer zu bergen.
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Ungelesener Beitrag von pseudo »

An0n hat geschrieben: 26.03.2023 03:15 Grüße!

Wie lange dauert die Herstellung einer Kugel mit der Kugelzange + Bleiband? Gibt es da Vergleiche aus der geschichtlichen Realität?
Das eigentliche Formen der Kugeln geht in Sekunden. Das Schmelzen des Bleis dauert je nach Hitzequelle und Menge deutlich länger. Und natürlich muss die Hitzequelle auch erstmal bereitgestellt werden.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

pseudo hat geschrieben: 31.03.2023 13:55
An0n hat geschrieben: 26.03.2023 03:15 Grüße!

Wie lange dauert die Herstellung einer Kugel mit der Kugelzange + Bleiband? Gibt es da Vergleiche aus der geschichtlichen Realität?
Das eigentliche Formen der Kugeln geht in Sekunden. Das Schmelzen des Bleis dauert je nach Hitzequelle und Menge deutlich länger. Und natürlich muss die Hitzequelle auch erstmal bereitgestellt werden.

Nehmen wir mal ein normales Lagerfeuer.

Bergbewohner
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Ungelesener Beitrag von Bergbewohner »

Gibt es Regeln oder Spielhilfen dazu, wie man eine Kneipenschlägerei abhandeln kann? In dem Fall: Die Helden kämpfen mit einer Gruppe, während um sie herum eine Kneipenschlägerei ausbricht, die sich auf sie auswirkt.

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Für DSA4 ist mir nichts bekannt - für DSA5 gibt es in Kneipen & Tavernen Optionalregeln für Prügeleien und Kneipenschlägereien, die man grundsätzlich auch auf DSA4 umlegen kann. Ob die Spielhilfe für Deinen konkreten Fall tatsächlich anwendbar ist vermag ich aber nicht zu sagen!
Besuche mit Deinem Helden das Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

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Dr. Arca
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Ungelesener Beitrag von Dr. Arca »

Strippenzieher hat geschrieben: 15.12.2022 21:19
Ecthelion hat geschrieben: 11.12.2022 00:53 er darf nur einen Angriff parieren, wenn er will, aber will er beide abwehren, muss er Umwandeln

So ist es gemeint. Die Regelstelle WdS 61 macht das sogar ziemlich deutlich. Denn danach ist das zur Abwehr beider Schläge nötige Umwandeln (gibt noch ein paar andere Möglichkeiten) auch nur möglich, wenn "aus Vorahnung bereits umgewandelt [wurde]". Wäre das Umwandeln ein Zwang (wie beim Ausfall), dürfte es diese Regelstelle nicht geben.

Im Normalfall (ohne SF oder Vorahnung) hat man also nicht einmal die Möglichkeit des Umwandelns, sondern sagt ganz stumpf an "ich pariere den einen Angriff" - dann kommt der Doppelschlag und dann kann ich auch nur einen davon parieren


Die Erklärung ist richtig, aber mit falschem Bezug: der Frager fragte nach dem Doppelschlag im Waffenlosen Kampf, nicht im bewaffneten.
Im Waffenlosen Kampf ist das in WdS auf S.91 klar geregelt worden.

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