Von einem der auszog, ein Buch zu kaufen

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Mikal Isleifson
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Von einem der auszog, ein Buch zu kaufen

Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Liebe Community,

ich würde das ja irgendwie witziger verpacken, wenn es nicht irgendwie beschämend wäre. Ich habe bereits im Fred zur Publikationsstrategie angemerkt, dass ich versucht habe, das Vademecum Bund des wahren Glaubens bei meinem lokalen Buchhändler zu erwerben.

Bestellt habe ich es Ende Juni. Es gab ein wenig Geschiebe mit dem VÖ, aber das hat mir nichts ausgemacht. Jetzt kam und kam das Buch aber nicht. Letztendlich bemüht sich meine Buchhändlerin, mal telefonisch nach dem Buch zu fragen. Am Ende auch bei Ulisses selber. Und hier kommt der Part, der mir sauer aufstößt:

Ich stand dabei und habe via Lautsprecher mitgehört. Es kam erst einmal raus, dass man bei Ulisses wohl keinen direkt erreichen kann, das macht hier eine externe Firma/Callcenter. Die Person konnte uns nicht weiter helfen - trotz Daten für den Bestellvorgang und...ich weiß nicht...aber mit schnippischen Ton sollte man mit Kunden egal welcher Art nicht begegnen. "Ich geb das mal weiter, man ruft sie dann zurück hieß es." Das passierte aber nicht. Drei Mal rief meine Händlerin da noch an. Einmal war jemand am Apparat, der sich zumindest bemühte, die Kuh für uns vom Eis zu holen. Aber am Ende immer "Wir rufen sie zurück." Ich habe es da auch mal versucht. Unfreundliche Person am Apparat, die mich auch damit abwatschte, dass sie mir nicht helfen könne und wer zurückruft. Dieser jemand meldete sich auch bei mir nicht. Letztendlich bin ich mit meiner Buchhändlerin so verblieben, dass ich die Bestellung storniere und das Buch beim großen A ordere. Das kam dann auch letzte Woche prompt in kürzester Zeit.

Heute besuchte ich wieder meinen Buchladen - ich hatte ein Fachbuch bestellt, was endlich da war - und meine Buchhändlerin sprach mich auch direkt an, dass sich jetzt jemand von Ulisses bei ihr gemeldet hätte. Was sie zu berichten hatte, hat mir irgendwo das Gesicht aus dem Kopf fallen lassen. Es wäre wohl jemand am Apparat gewesen und sie beschrieb ihn mit "vielleicht halb so alt wie sie selber", der sie am Telefon anfuhr. "Ob sie denn nicht wisse, dass man so kleine Händler gar nicht mehr beliefere." Ferner gab sie mir zu verstehen, dass sie das Verhalten nur als arrogant und den Kerl als "jungen, flegelhaften Schnösel" bezeichnete und mir sagte, dass sie da in Zukunft nichts mehr von ordern will. Für mich erst mal starker Mohacca.

Also ist das die Zukunft? DSA nur per großem A oder Direktkauf? Ich war jedenfalls sauer darüber und habe mich da irgendwie für fremdgeschämt.

Hat jemand in letzter Zeit ähnliche Erfahrungen als Kunde von Buchhandlungen bzgl. DSA gemacht? Oder hatte ich einfach nur Pech?
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Carus
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Ungelesener Beitrag von Carus »

Ulisses macht doch schon ewig keinen Vertrieb mehr an Fachhändler? Das läuft über Burst. Scheint mir etwas fragwürdig, was deine Buchhändlerin da veranstaltet hat. Würde online bestellen oder vlt. in einer Buchhandlung in der man nicht über "junge, flegelhafte Schnösel" schimpft, scheint mir etwas antiquiert zu sein.

Wenn ich nicht online bestelle, dann über einen Tabletop-Laden der DSA im Angebot hat, das funktioniert ohne Probleme. (Die bekommen die Bücher auch früher für die Laden-Previews)

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

warum beim Sklaventreiber A...? Gibt doch noch den f-shop.und andere 🤔

Aureus Güldenklang
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Ungelesener Beitrag von Aureus Güldenklang »

Wie @Carus schon schrieb: Ulisses hat schon seit 5 Jahren den Großhandel eingestellt. Den Vetrieb übernimmt Burst. Siehe dazu die damalige Meldung von Ulisses: https://ulisses-spiele.de/ulisses-spiel ... aetigkeit/
Ich weiß nicht, ob deine Händlerin da vielleicht durcheinandergekommen ist, von wo sie die Bücher bezieht, aber der richtige Ansprechpartner ist in dem Fall tatsächlich nicht Ulisses. Ich bestelle häufiger über den F-Shop, der tatsächlich von Ulisses selbst betrieben wird, und da konnte ich mich bei Rückfragen bisher nicht beschweren. Da gab es in der Regel schnelle und freundliche Antworten.

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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Sorry, das kann ich so nicht stehen lassen. Ich habe bei meiner Buchhandlung genug Regelwerke, Abenteuer etc. bestellt und das hat alles funktioniert, das letzte war das Transformatorium - dann muss das ja wohl irgendwie über Burst o.ä. gelaufen sein. Sie gab die ISBN in ihre Bestellsoftware ein und binnen 2 Tagen war das Zeug da. Und wenn sie sich jetzt reinhängt, um für mich ein Buch, bei dem es hakt, zu beschaffen und sich sogar bis zum Start der Kette telefonisch durchhangelt, dann nenne ich das kundenfreundlich und nicht antiquiert oder fragwürdig. Und die Kernfrage steht doch immer noch im Raum: Geht man so mit Kundschaft um, egal, ob das Endkunden oder Zwischenhändler sind? MIR gebietet immer noch die Höflichkeit, freundlich am Telefon zu sein, erst recht, wenn man (viel) jünger ist, als der andere am Telefon. Da kann ich verstehen, dass man ein wenig...sagen wir mal: pikiert - reagiert, wenn man trotz zig Jahren im Job dann so runtergebürstet wird. Professionell wäre gewesen, meiner Händlerin einfach zeitnah zu sagen, dass man sie auf diesem Wege nicht beliefern könne. Ob per mail oder telefonisch. Nicht nach 2 Wochen und dreimaliger Anfrage und dann auch noch in dem Ton. Darum ging es mir. Selbst wenn man nicht zuständig ist, man weiß aber, wen man statt dessen beliefert und kann da auch Abhilfe schaffen oder zumindest hilfreich erscheinen und eine passende Kontaktperson benennen.
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Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Das denke ich auch, freundlich und konstruktiv sein ist jawohl das mindeste. Man kann sich auch entschuldigen wenn was bei Dienstleistern nicht richtig läuft die man beauftragt hat etwas zu tun was sie dann nicht gebacken bekommen.

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Ich höre aus deinem Beitrag sehr viel Frust raus, @Mikal Isleifson, und diese Erfahrung ist ja auch wirklich nicht gut gelaufen. Aus deiner Frage leite ich ab, dass du jetzt überlegst, in wiefern dieses Erlebnis zu generalisieren ist:
Mikal Isleifson hat geschrieben: 13.08.2022 12:38 Also ist das die Zukunft?
Da wäre ich persönlich halt vorsichtig. Dass bei zwei Menschen am Telefon der Umgangston verrutscht, kann halt passieren. Weil einer einen schlechten Tag hat, es irgendein Missverständnis gibt, oder was auch immer. Vielleicht war deine Buchhändlerin (nach dem ganzen Vorlauf) auch schon genervt, der andere Mensch am Telefon hat sich unberechtigt angegangen gefühlt, weil der Verlag ja bekanntermaßen solche Läden gar nicht beliefert, etc.... Das ist ungünstig gelaufen, aber da menschelt es halt manchmal, in solchen Situationen.

Ich finde nicht, dass du dich da für irgendjemanden fremdschämen musst oder ableiten, dass da jetzt ganz grundsätzlich etwas den Bach heruntergeht.
Außer, es haben jetzt ganz viele andere Leute ähnliche Erfahrungen gemacht, aber bisher klingt es nicht so.
Die Galerie meiner hesindegefälligen Malerei findet ihr >>hier<< und meine Wiki-Seite >>hier<<.

Aureus Güldenklang
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Ungelesener Beitrag von Aureus Güldenklang »

Wenn sie über die ISBN geht: Schau vielleicht einmal, ob sie die neue nimmt. Die neue Auflage, die nicht mit Schuber verbunden ist, hat nämlich eine eigene ISBN. Die alte, zu der man nichts mehr bekommt, ist die 978-3-95752-904-6, die neue Auflage hat die ISBN 978-3-98732-005-7

Engor
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Ungelesener Beitrag von Engor »

Natürlich kann man nicht ausschließen, dass es Situationen gibt, in denen da in der Kommunikation was schief geht, das passiert sicher mal. Aber die Frage bei sowas ist doch, ob das ein Einzelfall ist oder ob sich sowas generalisieren lässt. Für mich persönlich kann ich sagen, dass meine Kundenkommunikation mit Ulisses immer gut gelaufen ist. Ich bestelle seit Jahren sehr viel da und natürlich hat es auch schon 2-3 Probleme gegeben, z.B. dass ein Paket nicht vollständig war oder dass eine Bestellung unter den Tisch gefallen ist. Die Kommunikation auf meine Nachfragen war aber immer extrem freundlich und professionell, vor allem würde auch immer sehr schnell reagiert, lange warten hab ich dann nie müssen. Ich hatte das Gefühl, dass da ein großes Interesse vorhanden ist, dass Kunden zufrieden sind.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Engor hat geschrieben: 13.08.2022 15:42 Aber die Frage bei sowas ist doch, ob das ein Einzelfall ist oder ob sich sowas generalisieren lässt
Ich möchte, bevor es in Missverständnisse ausartet, anmerken, dass genau das die Frage ist, die @Mikal Isleifson sinngemäß gestellt hat…
Mikal Isleifson hat geschrieben: 13.08.2022 12:38 Hat jemand in letzter Zeit ähnliche Erfahrungen als Kunde von Buchhandlungen bzgl. DSA gemacht? Oder hatte ich einfach nur Pech?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Engor
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Ungelesener Beitrag von Engor »

Klar, das hatte ich schon verstanden, ich fürchte nur, dass mit solchen Erfahrungen hier mittlerweile nur noch wenige dienen können. Und im Kern geht es ja doch eher um das Kommunikationsverhalten von Ulisses gegenüber Bestellern (ein solcher ist ja auch ein Buchhändler).

Aureus Güldenklang
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Ungelesener Beitrag von Aureus Güldenklang »

Mein Hinweis auf Burst (und ich denke, der von @Carus zumindest in Teilen auch), bezieht sich auf die Doppelfrage "Also ist das die Zukunft? DSA nur per großem A oder Direktkauf?". Es klang nämlich für mich, als ob @Mikal Isleifson nach der kolportierten Aussage "Ob sie denn nicht wisse, dass man so kleine Händler gar nicht mehr beliefere." das Gefühl hat, das wäre möglicherweise eine neue Ulisses-Strategie, dass sie keine kleinen Händler mehr wollten. Deswegen der Hinweis, dass das gar nicht mehr in Ulisses Händen liegt, da die Belieferung der Läden über Burst geht. Über Internetrecherche finde ich auch viele Händler, die das Buch als lieferbar aufführen - da werden vermutlich die wenigsten das Dingen im Lager haben, aber vom Großhändler das Buch als lieferbar angezeigt bekommen. So gesehen würde ich die Frage nach "Geht das nur noch über Amazon oder Direktkauf" klar mit "Ne, das geht auch immer noch anders" beantworten.
Im konkreten Fall ist anscheinend vieles schief gelaufen. Was genau, ist von außen halt schwer zu sagen. Wir wissen ja alles nur indirekt. Ich kenne weder die Buchhändlerin noch weiß ich, mit wem sie konkret gesprochen hat. Es klingt stark danach, dass da der konkrete Kundenservice-Mitarbeiter schlecht gehandelt hat. Aber ich kenne auch Leute, die schon an Hotlines gesessen haben und war selber auch zwei Jahre im Außendienst - die Wahrnehmung der Kunden kann halt auch einseitig sein. Deswegen würde ich mir hier keinerlei Urteil zutrauen. Es klingt für mich aber bisher nach einem ziemlich unglücklichen Einzelfall. Wenn man von einer Sache wohl ausgehen kann, dann, dass sowohl die Buchhändlerin als auch Ulisses das Buch gerne verkauft hätten.

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Ich hatte als Direktkunde bislang ebenfalls nur außerordentlich positive Erfahrungen mit dem Kundenservice. E-Mails wurden überraschend schnell und sehr persönlich beantwortet und als einmal aus Versehen das falsche Vademecum zugesandt wurde, hieß es: "Behalt das, wir schicken dir das richtige."

Mir scheint das insgesamt sehr mittelständisch und eher klein und übersichtlich zu sein. Vermutlich auch der Grund, warum sie eben nur noch Direktvertrieb machen und sich den organisatorischen Aufwand des Großhandels sparen. Das mag für uns als Endkunden ja vergleichsweise trivial klingen ("Ist doch egal, ob sie es mir verkaufen oder dem Buchhändler?"), aber das ist es ja sicherlich in der Realität nicht, sondern beides sind sehr unterschiedliche Vertriebswege, die sicherlich auch administrativ und steuerrechtlich komplett anderen Orga-Kram mit sich ziehen.

Das ist jetzt natürlich, das ist mir bewusst, keine Antwort auf die Frage, welche Erfahrung wir als Kunden von Buchhandlungen gemacht haben, ich gestehe aber auch, ich habe, glaube ich, seit den 80ern und der Zeit von Schmidt-Spielen kein Rollenspielkram mehr über Buchhandlungen gekauft, sondern nur noch über Rollenspiellläden, oder eben direkt von den Verlagen selbst.

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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Aureus Güldenklang hat geschrieben: 13.08.2022 15:41 Wenn sie über die ISBN geht: Schau vielleicht einmal, ob sie die neue nimmt. Die neue Auflage, die nicht mit Schuber verbunden ist, hat nämlich eine eigene ISBN. Die alte, zu der man nichts mehr bekommt, ist die 978-3-95752-904-6, die neue Auflage hat die ISBN 978-3-98732-005-7
Kein Thema, das haben wir gemacht. Daran lag es nicht. Bestellung ging halt raus, aber geliefert wurde nix. Und da hat sie für mich die Logistikkette abtelefoniert und landete am Ende bei Ulisses.
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Desiderius Findeisen
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Meine Erfahrung:
Ich habe die letzten Bücher (drei Vademeci) bei einer örtlichen Buchhändlerin bestellt. Name der Bücher und ISBN hat gereicht und ein paar Tage (2? 3?) später war alles da.
Worüber sie genau bestellt hat kann ich nicht sagen.
Für die Freunde der kleinen Geschuppten: Von den kleinen Drachen
"I am 87% confident you will burst into flames." Kimiko Lockeweaver, Bayesian Empirimancer
"I do not help, Mr. Bogan. I oppose." Mathias Melchior, Dept. of Opposition
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Ungelesener Beitrag von Asdrubal »

Die letzten DSA-Bücher, die ich über den stationären Buchhandel gekauft habe (ist schon ein paar Jahre her) liefen damals schon über die ISBN und den normalen Buchhandels-Grossisten, an den der Laden angeschlossen war. Ich fände es auch eher unprofessionell, wenn das Ulisses noch direkt machen würde.

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Ungelesener Beitrag von scrap_thrall »

Ulisses Spiele liefert über die drei Barsortimenter ihre Ware an den Buchhandel aus. Diese drei Barsortimenter Zeitfracht, Libri und Umbreit. Diese halten eigentlich alle lieferbaren Titel auf Lager und sollten den Buchhandel das Buch innerhalb von zwei Tagen liefern können. Diese speziellen Großhändler sind eigentlich auch die Ansprechpartner einer Buchhandlung. Es gibt viele kleinere Verlage, die keinen eigenen Vertrieb haben an dem man die Fragen direkt stellen kann und so ist es auch bei Ulisses. An diese GH sind 95% der dt. Buchhandlungen angeschlossen.
Im Regelfall beantwortet Ulisses so schnell wie möglich Fragen von Händlern, aber gerade in der Urlaubszeit ist Ulisses auch nicht so stark besetzt. Normalerweise verweist der Telefonservice darauf, die Frage per Mail zu stellen, die innerhalb von 48 Std. beantwortet wird (Mo-Fr). Da telefonisch nur zu Öffnungszeiten des Kunden beantwortet werden können - Emails sind flexibler zu beantworten und damit einfacher für einen kleinen Verlag zu bearbeiten.
Aber natürlich ist es nicht gut, wenn die Buchhandlung eine schlechte Erfahrung gemacht hat! Ich denke das dies auch nicht das angestrebte Supportlevel von Ulisses ist.

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Zelemas
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Ungelesener Beitrag von Zelemas »

Marty mcFly hat geschrieben: 13.08.2022 14:28 warum beim Sklaventreiber A...? Gibt doch noch den f-shop.und andere 🤔
Von meiner Seite wäre die Antwort: "Weil es bei Amazon teilweise leichter ist, Dinge zu finden, obwohl das Angebot größer ist." Der F-Shop ist einfach von der Bedienung und Sortierung her in vielen Dingen ein Beispiel dafür, wie man es nicht macht :angry: .

Vom Service her geben sich Amazon und der F-Shop nichts, bei beiden habe ich bzgl. des Umganges mit Reklamationen gute Erfahrungen gemacht. Auch liefert der F-Shop in der Regel genau so schnell wie Amazon. Die Preise sind in der Regel ja auch gleich (man lobe die Buchpreisbindung), insofern eigentlich gerne per F-Shop, um den Verlag mehr Geld zukommen zu lassen, aber der Shop an sich halt :rolleyes: ....

Um auf die Grundfrage zurück zu kommen: Das bischen, was ich mal über nen Händler hier vor Ort bestellt habe an DSA 5 - Solos kam immer zuverlässig und fix an, insofern ist es wohl eher ein Einzelerlebnis.
Ich habe aber gerade keine Ziege da, meine schwarze Kutte ist in der Wäsche und das letzte Mädel, das meinte sie wäre noch Jungfrau, war keine mehr. Also bitte mal konstruktive Vorschläge jetzt...

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Aurelion
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Ungelesener Beitrag von Aurelion »

Ich bin Dauerkäufer bei Ulisses und der Service war jedes Mal superfreundlich, schnell und informativ. Das beste überhaupt, egal welche Branche. Klingt jetzt vielleicht dick aufgetragen, empfinde ich aber tatsächlich so. Hier wäre sogar ein Rollenspielladen vor Ort, aber nach zwei beschädigten Exemplaren und einem wenig motivierten Geschäftsleiter bestelle ich jetzt immer direkt beim Verlag.

Ortak der Graue
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Ungelesener Beitrag von Ortak der Graue »

Ich hatte bis vor kurzem auch nur top Erfahrungen. Bis vor kurzem... da ist mir Ähnliches passiert:

Eine Bestellung von mir (direkt F-SHOP) kam und kam nicht an. Wochen! Irgendwann ne Email: "Die Ware ist zurückgekommen, was sollen wir tun?" Ich hatte keinen Abholschein, keine Benachrichtigung - nichts. Meine Antwort: "Ich habe es bestellt, ich möchte es folglich haben... also ja... nochmal schicken!" Wieder wochenlang nichts. Ich rufe an und habe wen in der Leitung, der nichts einsehen und auch nichts sagen kann. Die Zuständigen wären "gerade nicht da" und riefen mich zurück. Kein Rückruf! Einige Tage später das exakt selbe Spiel: Ich rufe an - keiner kann was einsehen oder mit mir regeln, ich würde zurückgerufen. Wieder kein Rückruf! Das Ganze wiederholte sich noch einmal, bevor auf einmal der Postbote vor der Tür stand: "Hier ist das Paket. Macht 87,39€, bitte passend, ich kann nicht wechseln!" - "Äh, den Betrag habe ich so genau spontan auch nicht passend hier. Zudem habe ich per Paypal bereits bezahlt, das habe ich als default-Einstellung." - "Hier steht, Sie müssen per Nachnahme zahlen. Sonst nehme ich es wieder mit." Er hat es wieder mitgenommen. Ich angerufen - wieder keine Einsicht in Kundendaten und Bestellvorgang, Vertrösten auf Rückruf. Nach Tagen kriege ich ne Email, was das Problem sei? Ich schilderte meine Verwunderung ob des Vorgangs und bat um Klärung der Paypal-Zahlung. Der Vorgang hatte wohl nicht geklappt und es wäre auf Nachname umgestellt, weshalb ich jetzt per Nachname zahlen solle. Als ich darum bat, einfach nochmal per Paypal zahlen zu dürfen, um das Gehampel mit dem Poszboten zu umgehen, wurde mir als einzige Option angeboten, dass ich alles storniere. Hab ich dann auch gemacht...

Kam sicher viel zusammen, aber mein positiver Eindruck ist erstmal weg!
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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Ortak der Graue hat geschrieben: 19.08.2022 01:47 Ich hatte bis vor kurzem auch nur top Erfahrungen. Bis vor kurzem... da ist mir Ähnliches passiert:
[...]
Kam sicher viel zusammen, aber mein positiver Eindruck ist erstmal weg!
Das klingt in der Tat wie etwas, das du ggf. mal einfach als E-Mail und Feedback an Ulisses schicken solltest, wo du ja dann bei Bedarf auch noch genauere Details mitliefern kannst. Wäre ich jener Dienstleiter und/oder Logistikmanager (wie auch immer diese Verantwortung dort organisiert ist), dann würde mich so ein Feedback jedenfalls interessieren. Wenn ich dann nach interner Prüfung zu dem Schluss komme dass ich da alles super richtig gemacht und der Kunde alles falsch verstanden hat, dann ist das eben so.

Aber falls nicht habe ich dann als besagter Logistikmanager eventuell Ansatzpunkte, um nachzuforschen, warum da mein Service so aus dem Ruder lief. Vielleicht war ja wirklich irgend ein Aushilfsmensch an einem Tag überfordert, aber möglicherweise kann man da auch bei den Prozessen nachjustieren (Stichwort "Rückruf").

Für unfreundliche Briefträger kann Ulisses natürlich nix, aber es ist ja auch völlig klar, dass man unfreundliche Briefträger leichter erträgt, wenn das Vorher und Nachher gestimmt hat und das hat es ja offenbar bei dir nicht.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Aryador hat geschrieben: 19.08.2022 09:50 Wäre ich jener Dienstleiter und/oder Logistikmanager (wie auch immer diese Verantwortung dort organisiert ist), dann würde mich so ein Feedback jedenfalls interessieren.
Zumal es ja durchaus so zu sein scheint, dass sich da kürzlich (?) etwas geändert hat.

Wie es schon im Eingangspost hieß:
Mikal Isleifson hat geschrieben: 13.08.2022 12:38 Es kam erst einmal raus, dass man bei Ulisses wohl keinen direkt erreichen kann, das macht hier eine externe Firma/Callcenter. Die Person konnte uns nicht weiter helfen - trotz Daten für den Bestellvorgang und...ich weiß nicht...aber mit schnippischen Ton sollte man mit Kunden egal welcher Art nicht begegnen.
An dieser Praxis kann Ulisses nur selbst etwas ändern, wenn man im Verlag davon erfährt.

Und es wäre gut, wenn der Verlag - möglichst sachlich, mit Daten der Anrufe und Inhalt der Informationen - vom Kunden davon erfährt und nicht vom Callcenter. Denn das hat sicher kein Interesse daran, die Sicht des Kunden darzulegen.
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Ortak der Graue
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Ungelesener Beitrag von Ortak der Graue »

Danke für das Feedback! Tatsächlich war mein Vorfall jetzt Ende Mai bis Ende Juli, also ganz jüngst.
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