Nachricht der Moderation
MfG
Janko
Gestern wurde übrigens eine Kampagne angekündigt, die wohl nächstes Jahr erscheint und etwas mit orks zu tun haben wird.
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Ja, das ist korrekt. Es gibt bisher nur den Teaser und den Facebook-Post dazu, der das, was man aus dem Teaser ahnt - nämlich, dass es um Orks geht -, bestätigt. Auf dem KRK wurde auch nur dazu gesagt, dass dies die nächste Kampagne wird. Auch dies hat der Facebook-Post nun nochmal wiederholt.
Nicht wirklich. Es gibt nur das Video hier bei Youtube, so wie es wohl auch auf dem KRK schon gezeigt wurde.
Was damit genau gemeint ist, darf man jetzt spekulieren.Mein Prinz,
sie kommen.
Sie wollen unser Land verwüsten,
unsere Familien abschlachten,
unseren Stolz brechen.
Doch dieses Mal
tragen wir den Kampf zu ihnen!
Ja und ja.
Nein ausgelöscht nicht, aber versklavt. Die menschlichen Männer sind meist Arbeitssklaven und die Frauen "Halborkzuchtmaschinen", zumindest wird das in den Abenteuern aus der Gegend so dargestellt. Insofern kann ich es voll verstehen, wenn die Weidener da jetzt einmarschieren. Die sehen Orks sowieso schon als den Erzfeind und da endlich das Untotenproblem im Osten gelöst ist (?)Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑04.08.2022 10:01 OT: ich weiß nicht - die Orks im Svelltschen Bund haben die Menschen dort nicht ausgerottet. Oder doch?
Edit: Stimme aber zu: da ist wenig Respekt auf beiden Seiten.
Ich hab echt überlegt, von welcher Seite das (also, die Aussage im Trailer) kommt. Aber „Menschen“ schien mir letztlich schlüssiger, denn die letzten zwei Male war es immerhin umgekehrt (also, die Orks kamen zu den Menschen).
Wie kommst du zu dieser Einschätzung? Ich denke, dass viele Menschen im Svellttal ihrem Tagwerk nachgehen, aber eben unter erschwerten Bedingungen und mit Repressalien. Die Orks sind die Herrscher und Unterdrücker, aber die Menschen im Svellttal wurden nicht komplett versklavt.
Andersrum auf jeden Fall. Die Bopsaraner scheinen ja damals, als sie die Mittellande eroberten, allerhand ausgerottet zu haben, was da vorher wohnte: Trolle, Orks und Goblins. Umgekehrt haben die Orks die Menschen im Svellttal nicht ausgerottet, wie andere schon sagten.
Ja, schon. Doch ich hoffe ja die Ankündigung soll genau diesen Anschein nur erwecken. Und tatsächlich werden die Orks unter dem Druck der Weidener eher geeint. Die Kooperation mancher Orkstämme mit den Städten am Svellt hat ihnen auch menschliche und zwergische Unterstützung gebracht. Vielleicht haben sie sogar gelernt veritable hölzerne Burgwälle, wie die slawischen Ringwälle zu errichten und festigen ihre Position östlich des Svellt dadurch sogar. Die schnellen Weidener Ritterschaaren können die Orks zwar im Feld schnell schlagen aber nicht auf ihren Ringwällen und einige Svellttaler wollen die Weidener da vielleicht auch nicht so unterstützen und treten lieber in Verhandlungen, nachdem einige moderate Orkstämme sich in der Vergangenheit ja bereits für sie eingesetzt und sich zwischen sie und die kriegerischen Orkstämme gestellt hatten.chizuranjida hat geschrieben: ↑04.08.2022 13:33 Für mich sieht es so aus, als sollte das bisschen Land, das die Orks haben, wieder schrumpfen.
Wenn das gesetzt ist, ist das absolut panne. Ich meine nicht falschverstehen, dass Orkmänner über Menschenfrauen herfallen und sich nehmen was sie wollen und ihnen spaß macht, geschenkt! Ja absolut kann und soll so bleiben. ABER dass sie das explizit zur Zucht von Halborks machen die (so weit ich mich an RdrM erinnern kann) von beiden beteiligten Rassen entweder als "Monströs" oder "Minderwertig" ausgegrenzt werden glaube ich nicht. Für mich macht es auch nur eingeschränkt Sinn dass ein Orkmann der eine Orkfrau (jaja, es gibt keine Orkfrauen nur Dinge die Orks gebären ) haben könnte eine Menschenfrau vorziehen würde. Eigentlich sollten die Orks als eigenständige Rasse und Kultur ja ihresgleichen als Schön empfinden und nicht etwas dass doch sehr anders aussieht.
Was habe ich denn mit dem Post zu tun?Marty mcFly hat geschrieben: ↑04.08.2022 12:07Wie kommst du zu dieser Einschätzung? Ich denke, dass viele Menschen im Svellttal ihrem Tagwerk nachgehen, aber eben unter erschwerten Bedingungen und mit Repressalien. Die Orks sind die Herrscher und Unterdrücker, aber die Menschen im Svellttal wurden nicht komplett versklavt.
Sehe ich auch so. Aber in der Orkkultur gehören nunmal alle Frauen dem Häuptling. Herausragenden Kriegern leiht er zur Belohnung welche, aber wer ziemlich weit unten in der Rangordnung steht und keine abkriegt, für den sieht eine Menschenfrau dann doch ganz gut aus.Baal Zephon hat geschrieben: ↑04.08.2022 15:07 Für mich macht es auch nur eingeschränkt Sinn dass ein Orkmann der eine Orkfrau (jaja, es gibt keine Orkfrauen nur Dinge die Orks gebären ) haben könnte eine Menschenfrau vorziehen würde. Eigentlich sollten die Orks als eigenständige Rasse und Kultur ja ihresgleichen als Schön empfinden und nicht etwas dass doch sehr anders aussieht.
Ist nicht normal. Jedenfalls nicht nach dem, was schon in der Orkland-Box angelegt und in Reich des Roten Mondes bestätigt wurde. Dass ein Orkhäuptling eine Menschenfrau hat und die irgendwie toll findet kann schon sein. (Mühsam erbeutetes Pestigeobjekt wie gesagt. Oder er ist ein bisschen abseitig veranlagt?) Dass er gar keine orkischen Frauen hat ist nicht normal.Assaltaro hat geschrieben: ↑04.08.2022 15:15 Aber in dem Abenteuer dass ich vor kurzem gelesen habe, präsentiert ein Ork Häuptling schon seine Menschenfrau als besonders tolles Exemplar. (Die da natürlich nicht freiwillig ist). Ne orkische Frau scheint er nicht zu haben, aber schon zwei Halborkkinder. Und das wirkt vom Autor als normal für die Region dargestellt
Ob man das gut finden muss? Das Mittelreich wurde mühsam aufgebrochen, und dann zentralisiert man an anderer Stelle? Das wurde bei Thorwal ja auch schon versucht. Bei den Orks auch, schon mit dem Aikar und der Stadt Khezzare damals.
Burgen und Befestigungen kennt man aber aus Weiden auch.
Sicher. Das waren mal freie Siedler ohne irgendwen über sich. Vielleicht sehen sie auch eine Chance, das wieder zu werden. Leibeigener Weidener statt den Orks tributpflichtig ist wahrscheinlich nichts, was die Leute in Scharen auf die Seite der Weidener zöge.
Verständlich, aber Orks auszurotten, weil sie gemein zu ihren Frauen sind, schließt gegebenenfalls ein, die Orkfrauen auch abzuschlachten oder zumindest mangels männlicher Hirten und Jäger verhungern zu lassen.RvB hat geschrieben: ↑04.08.2022 23:43 Ein Volk, was auf diese Weise mit Frauen umgeht (egal ob orkisch oder menschlich), bereitet mir Empathieprobleme. In einem solchen Krieg beide Seiten als gleich wertvolle Kulturen zu sehen, von denen doch am Ende möglichst jeder friedlich auf seiner Seite des Zauns leben sollte... Nein!
Verständlich, aber schauen wir uns an was die orks mit ihren Frauen machen: Alle Frauen gehören den Häuptling, dem mutmaßlich stärksten Krieger des Stammes der sie ggf. an seine untergebenen vergibt. Je nach häuptling für unterschiedliche zeit, ggf. Auch viele Jahre für seine Okwach zb. Klingt schon mal nicht nett. Dazu kommt dass die Frauen so wie die Sklaven (Ich würde beide nicht in die gleiche gesellschaftliche Schicht stecken, Frauen dürften wertvoller sein) für niedere arbeiten herangezogen werden. Orkische niedere Arbeiten wie Feldarbeit und einfaches Handwerk wie Stoffverarbeitung Kindererziehung und ähnliches. Wenn wir uns den durchschnittlichen Tag einer zumindest halbzivilisierten Orkfrau ansehen so kann der so aussehen: Sie macht im der früh eine einfache Mahlzeit für sich, ihre 3 Kinder und ihren aktuellen Mann bei dem sie jetzt seit 3 Jahren ist weil der ein erfolgreicher Jäger ist. Bevor der für die nächsten 2 Tage auf Jagdtripp geht verabschiedet der sich von ihr, krault ihr Fell grunzt ihr noch zu dass er zufrieden oder stolz mit ihr ist und geht dann nachdem er ihr noch einen klapps auf den Hintern gegeben hat. (Merke, selbst wenn wir von der grottigen Setzung ausgehen dass die Orks ihre Frauen als Tiere betrachten heißt das nicht dass sie die schlecht behandeln müssen. Ich kenne Leute die ihren Hund besser/liebevoller behandeln als ihre eigenen Geschwister). Dann ist sie erstmal ein paar Stunden auf ihrem kargen Feld, gemeinsam mit den anderen Frauen und wechselt dass damit ab, ab und an nach den ganz kleinen Kindern zu sehen. Die größeren spielen den ganzen Tag oder helfen schon mal am Feld mit. Abends ist sie eventuell beim Häuptling wenn der gerade da ist und isst und kocht bei den Frauen die der nicht vergeben hat. Sie und ihre Kinder können sich hier sicher fühlen, einfach weil ihr Gatte (also der Häuptling) jedem der Hand an die legt ohne dass er es erlaubt hätte die Kehle herausreißen würde. Vom Tagesablauf klingt das für mich recht ähnlich dem wie der Tag einer durchschnittlichen Bäuerin in Weiden oder Andergast. Klar geht es auch anders und wirklich toll ist es nicht aber mMn auch keine absolute Katastrophe. Und den gewalttätigen vielleicht öfters mal besoffenen Typen der seiner Frau nichts als Leid bereitet kann ich genauso ins Mittelreich oder nach Thorwal setzen.
Bei dieser Relativierung kann ich nicht mitgehen. Natürlich gibt es auch in anderen Völkern Männer, die ihre Frauen schlimm behandeln (und andersrum), aber das relativiert nicht die systemische sexualisierte Gewalt in dieser "Kultur".Baal Zephon hat geschrieben: ↑05.08.2022 06:01 Verständlich, aber schauen wir uns an was die orks mit ihren Frauen machen: [...] Klar geht es auch anders und wirklich toll ist es nicht aber mMn auch keine absolute Katastrophe. Und den gewalttätigen vielleicht öfters mal besoffenen Typen der seiner Frau nichts als Leid bereitet kann ich genauso ins Mittelreich oder nach Thorwal setzen.
Solche dramatischen Szenen gibt es bestimmt. Sie tragen für mich nicht zum Reiz bei, dieses Thema zu bespielen.Baal Zephon hat geschrieben: ↑05.08.2022 06:01 Wenn man es richtig dreht kann man auch Orks zumindest verständlich darstellen, gerade auch wenn die Gegenseite mit Feuer und Schwert in eine Siedlung einfällt, wehrlose Frauen und Kinder abschlachtet, teilweise noch in der Wiege, während die verbliebenen Männer in einem aussichtslosen letzten Gefecht zu Berserkern werden um zumindest einer Hand voll Frauen und Kindern die Flucht in die Hügel und Wälder zu ermöglichen.
Genau solche Impulse zu gesellschaftlicher Veränderung wären für mich der einzige Weg, Orks aushaltbar zu machen. Und zwar, wenn es nicht nur die einzelne Ausnahme-Frau ist (wie ja auch im Ork-Lets-Play von Katharina dargestellt), sondern die Veränderung auch im Mainstream der Kultur angekommen ist. Und davon sind sie halt derzeit weit entfernt.chizuranjida hat geschrieben: ↑05.08.2022 00:46 Klar ist die Orkkultur als Feindbild gut, aber Kultur ist ja nun auch nicht angeboren. Da könnte man NSCs mit spannenden Hintergrundgeschichten entwerfen, um das aufzuzeigen.
Der Gravesh/Ingerimm-Geweihte, der von Zwergen unterwiesen wurde und deren Höflichkeit und Werben gegenüber Frauen verinnerlicht hat?
Die Halborkin, die als Sklavin an eine Norbardensippe verkauft und dort von den Frauen eingemeindet wurde und nun langsam Selbstbewusstsein entwickelt?
Die halborkische Hexe, deren Mutter in Levthansnächten auf einen stattlichen Warlord abfuhr, die jetzt den Respekt der Krieger verlangt?
Nein. Im Moment verhalten sie sich wie primitive Wilde. Und tatsächlich nicht ganz wie Menschen, aber sie sind ja auch keine.
Und das Schöne an DSA ist, dass es beides gibt und beides geht.
Ich sag es mal OT ganz pragmatisch so: Wenn man diesen Hintergrund nie bespielt, wird er sich nie verändern.
Das klingt ja gut. Ich möchte der Redaktion da auch weder irgendwas vorwerfen noch fordern, man muss jetzt die Orks umkrempeln. Auf so einem Kontinent wie Aventurien darf es natürlich auch solche Völker geben! Ich möchte sie nur nicht bespielen, weil ich es zutiefst abstoßend finde.Aureus Güldenklang hat geschrieben: ↑05.08.2022 09:07 Als Tipp zum Thema, ob Veränderungen angedacht sind: Das Heldenwerk Morgenröte nimmt sich genau dieses Themas an und hat es in meinen Augen zudem geschafft, die erstmal nicht wirklich naheliegende Verbindung zwischen "Orks" bzw. "Orkinnen" und "Tsa" zu schaffen. Ich denke, die Redaktion ist sich der Problematik sicher bewusst und wird diese nicht einfach ausblenden. Ich schätze, es wird nicht dazu kommen, dass die Kultur aller Orks auf einmal anders wird, aber ihre Kultur kann sicher deutlich diverser werden, was sich ja schon im Svelltland andeutet.
Da stimme ich dir zu. "Monster" meine ich tatsächlich in der Weise, wie auch einige Menschen Monster sind. Nicht als Fantasy-Begriff sondern als Bewertung ihres Verhaltens.Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑05.08.2022 09:13 Nein. Im Moment verhalten sie sich wie primitive Wilde. Und tatsächlich nicht ganz wie Menschen, aber sie sind ja auch keine.
(Oder wir definieren Monster unterschiedlich. Was ja gut möglich ist.)