Towe hat geschrieben: ↑26.07.2021 15:32
Ich bin da sicher nicht der Bestinformierteste, aber sind die Aventurischen Götter nicht (ähnlich wie bei den Griechen) fehlbar und sehr menschlich
Ja, das sind sie.
Und laut dem Regelwerk zu den aventurischen Göttern auch langmütig im Zorn und vergebungsbereit, wie der biblische Gott, sodass Dinge wie der Verlust von KaP(reg) tatsächlich idR. weniger eine direkte göttliche Strafe sind, sondern ein Zeichen dafür, dass der sündige Priester noch zu retten ist, weil ihn Gewissenabisse plagen.
Inzwischen sehe ich das Laienkaisertum in Aventurien etwas entspannter:
Zwar denke ich, dass für jeden Lehnsherren, weil von Praios Gnaden, dessen Gebote im Zweifelsfall die höchste Priorität haben sollte, was ich mir vor allem als Widerstand gegen Korruption und ungerechte Richtspüche vorstelle.
Und auch halte ich eine juristisch festgelegte Trennung von Thron und Altar für unnötig.
Aber ich denke, dass in einem polytheistischen System der Kaiser letztlich irgendwie der Gesamtheit der Götter und ihren Geboten gerecht werden muss, und das geht leichter, wenn man selbst nicht geweiht ist.
Der Ritterkodex zeigt dies besonders gut.
Natürlich steht der Ritter ob seiner Pflichten Praios und Rondra besonders nahe.
Aber - und sei es nur als Lernhilfe - jede der zwölf ritterlichen Tugenden wird einer Gottheit zugeschrieben.
Towe hat geschrieben: ↑26.07.2021 15:32
3 setzt einen unfehlbaren Boten des Lichts voraus. Abgesehen davon dass das dramaturgisch nicht besonders interessant ist würde eine konsequente Einführung solcher Korrekturmöglichkeiten durch eine unfehlbare Institution dazu führen dass dann immer alles perfekt ist. Klingt nach einer sehr langweiligen Welt
Mir geht es nicht um einen unfehlbaren Heliodan, sondern um Extremfälle.
Bspw. Kann es doch nicht angehen, dass Kaiser so korrupt, bösartig oder schlicht inkompetent sein dürfen, wie etwa Bardo&Cella, dass das beste, was den MR geschehen konnte, der rechtswidrige Akt von Retos Usurpation war - und dass das als ein so dermaßener Segen gesehen wurde, dass sogar die kaisertreuen Garether und die Praioskirche sich nicht beklagt haben!
Das geht doch nicht an. Wenn Praios oder die Götter insgesamt das nicht schert, dann muss es doch derene Gesetze dafür geben.
Dass also durch eine Art Votum, Referendum, o. Ä. unter Vorsitz des Heliodan von den Provinzfürsten ein neuer Kaiser aus dem Hause Gareth gewählt werden kann, wenn der Heliodan nicht vorher, um in dsa4. 1 Regeln zu sprechen, nach einer Probe auf die Gabe oder Liturgie Prophezeihen mit maximalen LkP* von Praios unmissverständlich gesagt bekommen hat: Bro, sorry, aber Kaiser ist Kaiser.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.
"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.
Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!
Alle Generierungsstile sind gleichwertig.
BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.