Ein interessantes Thema
Ein Buch kann auch niemals AT+3 haben. Bei keiner anderen Waffe gibt es einen AT Bonus, der über +1 hinaus geht.
Eher beides -3. Eine Brechstange hat -1/-3, ein Buch kann ja nicht besser zum Angriff geeignet sein als eine Brechstange.
Ein Buch ist, sobald es genug Gewicht hat, um überhaupt Schaden zu machen, äußerst unhandlich.
Ich würde daher auch
definitv Zweihandhiebwaffe als Kampftechnik nehmen!
Kleine Bücher kannst du auch in einer Hand führen, ja. Aber die haben dann so wenig Gewicht, dass du damit maximal W3-1 TP verursachst.
Versuche aber mal, mit einem großen Schinken (10kg oder mehr?) in einer Hand gehalten zuzuschlagen. Der fällt dir bei jedem Schlag aus der Hand (selbst bei einem "Zweihänderfolianten" besteht dieses Problem).
Mach es auch nicht so kompliziert mit den Sonderregeln (Schaden und L+S vom Gewicht abhängig und so). Nagut, ich habe mich weiter unten auch nicht mit Ruhm bekleckert, was die Schlichtheit anbelangt
Ich gehe beim Schaden davon aus, dass man mit Vorder- oder Rückseite des Buches zuschlägt, also nicht mit dem Buchrücken.
Dadurch hat man jedoch eine große Fläche hat, wodurch sich die Wucht des Aufpralls verteilt (kinetische Energie oder so, habe in Physik nicht aufgepasst und es ist auch schon lange her
). D.h. der Schaden ist einfach nicht so groß. Ich würde sogar fast soweit gehen zu sagen, dass man ernsthaft Schaden mit so einem Schinken nur bei einem Kopftreffer erzielt.
Bedenke auch: Waffen sind in DSA insgesamt nicht ganz so tödlich wie im echten Leben. Ein Schwerthieb muss schon sehr gut sitzen (6 auf dem W6 geworfen, Wuchtschlag II und kritischer Treffer, dazu Torsotreffer mit W3+1 Extraschaden), um einen Ungerüsteten mit 30 LeP zu töten.
Hier mal mein Entwurf:
Gewicht Kampftechnik TP L+S AT/PA RW
10 Stein(?) ZH-Hiebwaffen 1W6 14 -2/-3 kurz
Waffenvorteil:
Gelingt die AT (egal ob pariert oder nicht), werden alle direkt im Kampf beteiligten (auch der Angreifer selbst) von einer Staubwolke eingehüllt. Jeder betroffene muss eine Selbstbeherrschungsprobe ablegen. Bei misslingen erhält er eine Stufe Betäubung für 3 - QS KR, da er einen Niesanfall hat. Dieser Vorteil ist pro Buch nur einmal [oder W3 mal?] möglich. Wenn er genutzt wurde, muss das Buch erst wieder ein paar Monate im Regal stehen, um genug Staub anzusammeln.
Waffennachteil:
So ein dicker Schinken ist schwer festzuhalten. Zusätzlich zu der erhöhten Patzerwahrscheinlichkeit für improvisierte Waffen (bei 19 und bei 20) fällt einem das Buch aus der Hand ("Waffe verloren"), wenn man 16, 17 oder 18 bei einer AT oder PA würfelt.
Anmerkung: Wird bei einer AT mit dem Buch ein kritischer Erfolg erzielt, erhöht sich die KL des Gegners für eine Stunde um 1. (Oder noch besser: der Gegner erhält in einem zum Thema des Buches passenden Talent für eine Stunde eine Erleichterung von 1)
Edit: Noch schwerere Bücher (was wiegt denn so ein Foliant?) könnten auch W6+1 TP verursachen bzw. L+S 13 haben. Dann würde ich aber nochmal je -1 auf AT und PA geben.
Edit 2: Diese Werte sind für eine klassische Kampfsituation gedacht, in der ein Gegner sich wehrt, in Bewegung ist etc. Wenn du so einen Folianten als Werkzeug für einen hinterrücksen (:censored:) Meuchelmord nutzen möchtest, kommen ohnehin die
Regeln für Meucheln und Betäuben zum Tragen.
Da macht dieses W6 Buch dann erstmal W6+2 Schaden (da Reichweite kurz), und dieser wird x5 genommen! Damit kannst du dann dein armes Opfer ganz hesinde- und phexgefällig in Borons selige Arme befördern.