DSA5 Publikationsstrategie von Ulisses

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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natas666
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Ungelesener Beitrag von natas666 »

Liebe Diskutanten,
ich möchte mich als Laie auch hier in die Diskussion einklinken. Ich verfüge Wissen über DSA3 und 2, über DSA4 aber überhaupt nicht. Die einzige Publikation, die ich von DSA4 habe, ist die HA, und die ist meiner Meinung nach nur mit sehr viel Geduld und Fleiß zu verstehen. Daher fehlt mir der Vergleich von DSA5 zu DSA4.Von DSA5 kenne ich zumindest die Einsteigerbox "Das Geheimnis des Drachenritters", und die ist hervorragend aufgemacht und liebevoll gestaltet. Dass mein Geschmack von einer großen Anzahl von (neuen) Spielern geteilt wird, beweisen diese Produkt-Rezensionen auf Amazon. Die Erweiterungsbox "Die Hexe vom Schattenwasser" gefällt mir auch ganz gut. Das soll hier aber keine Werbung für Ulisses sein, denn ich gehe nicht mit allen DSA5-Publikationen konform. Das Regelwerk von DSA5 ist zwar farbig und schön aufgemacht, aber etwas chaotisch. Die Aufsplittung der Magiepublikationen erscheint mir schon wie Abzocke.
Mein Lieblingsrollenspiel ist nicht DSA5, sondern DSA3, das für mich den optimalen Mix aus Rollenspiel, Regeln, Freiheiten und Geschichten lebt.
Die Regeln zu DSA3 sind im Vergleich zu DSA4 und DSA5 simpel, aber das erlaubt eben auch mehr Freiheiten.
Zur Ulisses-Publikations-Geschichte: Ich persönlich finde, dass in den farbigen und komplexen Publikationen viel Herzblut steckt, auch wenn der Inhalt natürlich kontrovers diskutiert werden kann. Aber die Götter-Vademecum sind neben der Einsteiger und Erweiterungsbox so liebevoll gestaltet, dass ich hier einfach kein negatives Urteil fällen kann, ein Befriedigend ist drin. Das sind aber nur die Gedanken eines Laien, der diesen Thread nur peripher verfolgt hat, also steinigt mich nicht, wenn es am Diskussions-Strang vorbeischrammt.
per aspera ad astra

Thargunitoth
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Ungelesener Beitrag von Thargunitoth »

KleinerIrrer hat geschrieben: 23.07.2021 23:20 Also die Zahlen sind ja völlig offen zugänglich. Wenn du meinst, dass Einsteigerabenteur generell besser bewertet werden, guck doch einfach mal rein, bevor du hier die These aufstellst.
Genau das habe ich ja nicht behauptet. Ich behaupte, dass Einsteiger- und Fortgeschrittenabenteuer in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich bewertet werden. Insbesondere auch von einem unterschiedlichem Typus von Spieler. Tatsächlich habe ich Einsteigerabenteuer auch dann nicht bewertet wenn ich sie gespielt habe. Es wäre schon doof bei einem Einsteigerabenteuer zu kritisieren dass die Handlung nicht komplex und episch genug ist, was sie aber auch gar nicht sein soll...

Die Komplexität von Fortgeschrittenabenteuern ist viel höher, weswegen es schwerer ist diese zu schreiben und es wahrscheinlicher ist dass diese misslingen. Umgekehrt ist es auch nicht verwunderlich dass es Fortgeschrittenenabenteuer gibt, die auch sehr gut bewertet werden.

Ich kritisiere an einem Liebesroman auch nicht dass es zu wenig Action gibt und die Handlung so schmalzig ist. Nein ich kaufe ihn erst gar nicht.

Towe
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Ungelesener Beitrag von Towe »

Denderan Marajain hat geschrieben: 23.07.2021 12:02 Es wurde aber mit Statistiken von professioneller Seite bereits genug Schindluder getrieben sodass eine derartige Meinung nicht verwundert (Stichwort Gender Pay Gap)
(Geb dir Recht)

Zu Statistiken muß ich anmerken dass es sich bei deren Ergebnissen nur um Vermutungen handelt.
In Ermangelung eines gute deutschen Begriffs dafür bezeichne ich sie mal als 'educated guess'.

Leider scheinen viele zu glauben es handle sich um gesicherte Erkenntnisse...

Numinoru
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Ungelesener Beitrag von Numinoru »

Das einzig Blöde an Statistiken ist, dass man was davon verstehen muss, um die Qualität einschätzen zu können.
Obwohl, ist das nicht bei vielem so?

BTW, grad ne Studie gelesen mit 150.000 Personen über 10 Jahre gemessen, ausgewertet mit absoluten State-of-the-Art-Verfahren und erfrischend selbstkritischem Diskussionsteil. Rock-solid. Auch das ist Statistik.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Towe hat geschrieben: 26.07.2021 16:26 Zu Statistiken muß ich anmerken dass es sich bei deren Ergebnissen nur um Vermutungen handelt.

Nachricht der Moderation

Bitte beim Thema bleiben!
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Nur indirekt bei DSA, aber:

Wizard of the Coast hat verkündet, dass sie die Vermarktung von D&D nun auch für Deutschland selbst übernehmen.
Ulisses wird also zukünftig kein Dungeons and Dragons mehr vermarkten. Ob das für die Publikationsstrategie Auswirkungen hat? Damit dürfte ja wieder Kapazität frei werden
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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Oder die nicht benötigten Personen scheiden aus dem Unternehmen aus. Wäre ein Blick in die Glaskugel, da man als Außenstehender schlecht beschreiben kann, ob sich durch ein Erhöhen der Produktion der Umsatz soweit erhöht, dass auch der Gewinn steigt.
Wir wissen ja nicht, wie sich die Personalkosten gegen (möglicherweise) mehr verkaufte Produkte rechnen. Spontan würde ich aber zur Aussage tendieren, dass DSA als Marke so ziemlich am Ende der Vermarktungsstange angekommen ist. Zumindest im deutschsprachigen Bereich.

Kurzer Einwand: Als 4.1 (mod) Spieler würde ich mir regelfreie und vernünftig aufgebaute Produkte auf jeden Fall zulegen. Nichts spräche gegen ein schönes Abenteuer oder eine Regionalbeschreibung. Letztere muss dann aber auch ein gutes Update zur 4.1 Version sein. Wenn ich amateurhafte Fortführungen von Metaplot und Handlungssträngen haben möchte, mache ich das selbst. Dafür benötige ich keine Spielhilfen, wie sie bisher erschienen sind.

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Grinder
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Ungelesener Beitrag von Grinder »

Frischer Metaplot wäre mit einem Zeitsprung im Setting möglich gewesen, aber das ist verpasst worden. Vielleicht wird es ja bei DSA6 passieren, aber große Hoffnung hege ich da nicht.

Was mich, befeuert durch einige Neuerwerbungen von Fading Suns und DSA5, hart annervt, ist das super langweilige Layout. Es ist ja auch Teil der Publikationsstrategie, aber da ist seit 1990 nicht viel passiert - die größte Errungenschaft ist Vollfarbe. Das war es dann aber auch schon. Der Rest ist die für Ulisses typische zweispaltige Bleiwüste mit Zierrand. :rolleyes:
These things are romanticized, but in the end they're only colorful lies.

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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

Ich war heute morgen in meinem lokalen Spiele-Laden und wollte mal durch Aventurische Bibliothek durchblättern und musste feststellen, dass es bis auf die Einsteigerboxen, drei Grundregelwerken und ein paar der anderen Regelwerke als Softcover kein DSA mehr gab, dafür Unmengen D&D, Pathfinder und Cthulhu.
"DSA 5 verkauft sich nicht" sagte der Verkäufer. Ist Euch sowas auch aufgefallen?
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Hm sehr interessant.
Als ich in Regensburg mal im Laden gefragt hatte, hat er mir gesagt DSA verkauft sich bei ihm immer noch am besten. Ist jetzt aber wohl 2 Jahre her.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Lafayette hat geschrieben: 10.08.2021 10:55 Ich war heute morgen in meinem lokalen Spiele-Laden und wollte mal durch Aventurische Bibliothek durchblättern und musste feststellen, dass es bis auf die Einsteigerboxen, drei Grundregelwerken und ein paar der anderen Regelwerke als Softcover kein DSA mehr gab, dafür Unmengen D&D, Pathfinder und Cthulhu.
"DSA 5 verkauft sich nicht" sagte der Verkäufer. Ist Euch sowas auch aufgefallen?
Ja in Wien hört man das von jedem größeren Laden der PnP noch anbietet

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Der Anreiz DSA5 Produkte im Laden zu kaufen, dürfte mit der Einführung des Collectors Club ziemlich gebremst worden sein, von den ganzen Crowdfundings mal abgesehen. Ich meine ich hab Samstag da noch eines gekauft und der Kunde nach mir auch.. aber das hat wohl eher mit Überzeugung zu tun als mit Handfesten Vorteilen. Aber ich glaube das gehört eher weiter in Publikationsstrategie von Ulisses diskutiert.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 10.08.2021 11:25 Collectors Club
Was soll das sein?

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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 10.08.2021 11:25 Aber ich glaube das gehört eher weiter in Publikationsstrategie von Ulisses diskutiert.
Magst Du das dann verschieben? Ich dachte spontanr, dass die Situation mit physischen Büchern eher ne Entwicklung ist und hierher gehört.
Na'rat hat geschrieben: 10.08.2021 11:32
Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 10.08.2021 11:25 Collectors Club
Was soll das sein?
https://ulisses-collectorsclub.de/

Etwas überspitzt formuliert: Outsourcing des Lektorats an Leute, die dafür auch noch bezahlen.
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Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Ich war vor allem kürzlich überrascht, dass mein Spieleladen keine DSA4-Produkte mehr verkaufen kann, auch wenn sie im F-Shop noch als vorrätig markiert sind. DSA5-Bücher stehen eine Hand voll herum, was ich konkret wollte musste ich dann aber auch bestellen. Von der Ilaris-Neuauflage haben sie wohl erst durch mich erfahren - klar war ich für reine Kundschaft relativ früh dran, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich damit den Informationen/Bestellmöglichkeiten für Händler zuvorkomme.

Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Mit dem Collectors Club umgeht Ulisses die Buchpreisbindung die normalerweise verhindert das man kostenlose PDFs zu den Büchern rausgeben darf. Aber nur wenn das das Buch dort vorbestellst. Das mit dem Lektorat kann man nach den vielen Fehlern in Aventurische Bibliothek wohl eher mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachten..

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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 10.08.2021 12:06 Mit dem Collectors Club umgeht Ulisses die Buchpreisbindung die normalerweise verhindert das man kostenlose PDFs zu den Büchern rausgeben darf. Aber nur wenn das das Buch dort vorbestellst. Das mit dem Lektorat kann man nach den vielen Fehlern in Aventurische Bibliothek wohl eher mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachten..
Die größte Frechheit, die man sich hat ausdenken können [neben den oft kritisierten CF].
Komm in den Eliteclub und werde Pro-Fan.
Alle anderen neben dir sind nur Wanzen, du wirst zu einem Wal und darfst auf die geilen Cons fahren.
Aber nur wenn du genug Punkte hast

Außerdem darfst du alles vorher lesen, rezensieren und geile Punkte geben.
Rechtschreibung korrigieren wir vllt noch, wenn wir Zeit finden, aber mal sehen.

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Lafayette hat geschrieben: 10.08.2021 11:38 Etwas überspitzt formuliert: Outsourcing des Lektorats an Leute, die dafür auch noch bezahlen.
Als jemand, der selbst Erfahrung in Verlag und Publikation von Print-Produkten hat, kann ich an dieser Stelle nur nochmal sagen: Nein, dieser spezielle Vorwurf ist falsch.

Ulisses lässt seine Print-Produkte weiterhin korrektorieren und lektorieren, die entsprechenden Personen sind ja sogar im Inhaltsverzeichnis angegeben. Jeder, der Print-Produkte herausbringt, weiß, dass man beim ersten Aufschlagen immer noch einen Fehler entdeckt, egal, wie gut der Lektor gearbeitet hat, das ist bei der Zeitung genauso wie beim Roman. Wenn ich also die Community einbinde, und deren Schwarmwissen anzapfe, auch was vielleicht Regel-Details angeht, dann halte ich das aus Fan-Sicht nicht für verwerflich, sondern für prinzipiell sinnvoll. Der Schritt spart Ulisses auch kein Geld, sondern macht ihnen im Zweifelsfall nur mehr Arbeit, weil die vielen Einsendungen gesichtet, bewertet und anschließend umgesetzt werden müssen.

Das Problem an der Sache ist eher, dass jeder Verlags- und Publikationsmensch aus eigener Erfahrung weiß (oder wissen sollte), dass nach jeder Änderungsschleife eigentlich immer nochmal ein Lektorat/Korrektorat stattfinden sollte. Denn die größte Gefahr für Fehler, verschwundene Worte, falsche Zeichenumbrüche oder sonstige Flüchtigkeitsproblem liegt immer in Änderungsschleifen.

Sprich, von meiner Außensicht aus wahrgenommen müsste Ulisses eigentlich doppelt lektorieren lassen, einmal vor dem CC und einmal nach dem CC. Zusätzlich zu dem Arbeits- und Zeitaufwand, den es bedeutet, die Fehler des CC einzuarbeiten, doppelt gemeldete Fehler auszusortieren, Hinweise zu bewerten, etc. Genau dafür ist jetzt vermutlich auch die Aventurische Bibliothek das Paradebeispiel.

Der CC ist ein Honigtopf für Vorbesteller und natürlich in gewisser Weise auch eine Art Marketing-Modell, um interessierten Käufern per Mail künftige Publikationen schmackhaft zu machen und sie mit "Sammelpunkten" zum Kauf zu animieren. Das kann man ihm vorwerfen, wenn man möchte. Wobei es außer den kostenlosen PDFs keinen Grund gibt, ihm beizutreten.

Aber der Vorwurf, sich auf Kosten der Fans das Lektorat zu sparen, ist falsch.
Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 12:32 Die größte Frechheit, die man sich hat ausdenken können [neben den oft kritisierten CF].
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Das Lockmittel sind keine Cons, sondern ein "Sommerfest", das bislang wegen Corona eh zwei Jahre lang stattgefunden hat, also offenbar als Werbe-Mittel jetzt auch nicht so umwerfend knallt, sonst wäre da ja niemand beigetreten.

Man kann den CC problemlos ignorieren. Es entsteht einem kein Schaden dadurch. Man kann da auch eintreten, und ihn genauso ignorieren. Ich bin da drin, und habe es trotzdem auf seltsame Art und Weise geschafft, kein "Wal" zu sein. Ich bestelle gelegentlich Publikationen, die ich eh bestellt hätte, den Rest ignoriere ich. Ich korrigiere nix, weil mir das zu viel Aufwand ist, und die PDFs lese ich auch selten vorher, weil ich lieber Print mag. Ich kenne sehr viele User, die das ganz genauso oder ähnlich haben.

Man muss solche Werbemaßnahmen nicht toll finden. Ich habe zum Beispiel auch keine einzige Rabattkarte in meinem Geldbeutel, weder vom Supermarkt, noch von der Tankstelle noch vom Optiker, dem Handy-Reparateur oder dem Zoo. Achso, ja doch, die Zehnerkarte vom Bäcker "kauf 10 Brote und krieg eines umsonst" habe ich. Ich habe noch nie mit einem Handy-, Fernseh- oder Stromvertrag "Freunde geworben" und ich habe auch noch nie einen Handy-Vertrag abgeschlossen, um ein "Gratis-Handy" zu bekommen. All das ist Marketing, all das sind Lock-Angebote. All das kann man ignorieren.

Unser ganzer Alltag ist voll mit solchem Zeug. Warum genau ist jetzt ausgerechnet das Angebot von Ulisses "die größte Frechheit"? Raffe ich nicht.

Engor
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Ungelesener Beitrag von Engor »

Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 12:32
Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 10.08.2021 12:06 Mit dem Collectors Club umgeht Ulisses die Buchpreisbindung die normalerweise verhindert das man kostenlose PDFs zu den Büchern rausgeben darf. Aber nur wenn das das Buch dort vorbestellst. Das mit dem Lektorat kann man nach den vielen Fehlern in Aventurische Bibliothek wohl eher mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachten..
Die größte Frechheit, die man sich hat ausdenken können [neben den oft kritisierten CF].
Komm in den Eliteclub und werde Pro-Fan.
Alle anderen neben dir sind nur Wanzen, du wirst zu einem Wal und darfst auf die geilen Cons fahren.
Aber nur wenn du genug Punkte hast

Außerdem darfst du alles vorher lesen, rezensieren und geile Punkte geben.
Rechtschreibung korrigieren wir vllt noch, wenn wir Zeit finden, aber mal sehen.
Ne Frosty, da bin ich diesmal absolut nicht deiner Meinung. Klar geht es Ulisses dabei letztlich um Absatz und natürlich auch darum, dass die volle Marge bei Ihnen landet. Das halte ich für relativ klar.
Das Angebot ist für die meisten Menschen wie mich eigentlich vor allem insofern reizvoll, als dass du auf diese Weise eben vorab das PDF zusätzlich zum Print erhältst. Der ganze Rest spielt wahrscheinlich nur für einen ganz kleinen Teil irgendwie eine Rolle, ich mutmaße mal, dass weder die Käufer von den Exklusiv-Ausgaben (Die ich nicht mag, weil sie das normale Cover nicht haben, sondern einen langweiligen Einband) noch Leute, die auf irgendwelche Sommerfeste wollen, da eine große Mehrheit darstellen. Elitär sehe ich da gar nichts, das ist für mich und viele andere einfach nur ein erweitertes Kaufmodell.
Und das Lektorat findet ja weitgehend vorher statt. Ich persönlich bin bei der Fehlersuche nicht sehr ehrgeizig, aber im Prinzip findet man da oft nicht allzu viel. Extrem unglücklich ist es aber zuletzt bei der Aventurischen Bibliothek gelaufen, als nachträglich noch eine Fehlerqjelle aufgekommen ist, die das Endprodukt dann verschlechtert hat. Das darf dann wirklich nicht passieren. Aber ganz klar: Ich habe nicht den Eindruck, dass Ulisses wegen des CC im Bereich des Lektorats einspart.
Was ich grundsätzlich ungut finde, ist dkebezeichung des Ganzen. Collectors Club ist aus meiner Sicht eine unsinnige Bezeichung, die vor allem genau das suggeriert, was es nicht ist, es ist ja kein Aboservice mit irgendwelchen Verpflichtungen. Da kannst bestellen, was du willst, auslassen, was du willst. Und du musst auch kein Feedback geben, keine Sonderprodukte kaufen, keine Sommerfeste besuchen.

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Es gab in Freiburg vor einigen Jahren ein Fachgeschäft mit dem Namen "Stormdragon" (Dragonstorm?), dessen Inhaber eine interessierte Person auch gerne mal beraten hat. Gerne ließ er einen potentiellen Kunden auch ausgiebig in einem Produkt blättern, bestellte Einzelanfragen auf Wunsch oder stellte den Raum für Spielesessions bereit. Genützt hat am Ende alles nicht: der O-Ton weshalb er vor dem Erscheinen von DSA 5 schließen musste, war tatsächlich ein Rückgang an verkauften Produkten von DSA 4(.1). Die restlichen Marken hätten das niemals aufgefangen.
Dass sich Einzelhändler wegen E-Commerce auf dem Rückzug befinden, ist in praktisch allen Bereichen zu beobachten. Ulisses geht in dieser Hinsicht den richtigen Weg, indem sie ihre Produkte in zunehmend digitalisierter Form vertreiben. Ich persönlich bin nie großartig mit einem Fachgeschäft wie oben genannt in Berührung gekommen, um deren Verschwinden zu betrauern. Wohlgemerkt vernehme ich die Wehmut aber bei älteren Personen, die damit aufgewachsen sind. Ich denke, mit dem Wegfall dieser Rollenspielgeschäfte geht der Szene ein wichtiges Element verloren - parallel dazu verhält es sich übergeordnet mit der Gesellschaft und dem Einzelhandel. In einer digitalisierten Welt ist es mMn umso wichtiger, eine reale Form der Kommunikation aufrechtzuerhalten. Jaja, Welt und Mensch im Wandel, ich weiß. Abgeholt werden sollte eine größtmögliche Mehrheit dann aber trotzdem. Auch in der Rollenspielszene.

Ob Ulisses mit seiner momentanen Strategie erfolgreich ist, lässt sich erst im nächsten Jahr beantworten. Dann erst wird DSA 5 eine Produktpalette besitzen, die wenigstens in Teilen an die Detailtiefe der vorangegangenen Edition heranreicht. Ich sehe die Zukunft von DSA gar nicht mal so schwarz. Egal wo ich mich umsehe, es entstehen allerorten neue Gruppen, die 5 als Edition wählen. Meine einzige Sorge ist, dass die aktuelle Generation, die mehrheitlich eine Version von 4 spielt, keinen Anreiz zum Wechseln hat. Darüber hinaus ist die Produktpalette von 1-4.1 so dermaßen umfangreich, dass selbst eine Gruppe mit einem strammen 3x/Woche Takt bis ins hohe Alter versorgt sein wird. Dann steigt mit zunehmender Erfahrung auch noch das Bedürfnis, die eigenen Ideen als Abenteuer oder andere Plots zu verarbeiten - uff! Wer soll das alles spielen? Was Ulisses also dringend benötigt, ist eine möglichst konstant steigende Zahl an Neukunden, die sich gerne mit den neuen Produkten eindecken. Mich, der eine wirklich vollständige Sammlung an 4.1 besitzt, wird 5 nicht hinter dem Ofen hervorlocken. Kein Metaplot, detailärmere Beschreibung, nicht benötigte Regeln, mittelmäßige Abenteuer, Regionalspielhilfen ohne Mehrwert - was soll ich damit?

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Grinder hat geschrieben: 09.08.2021 20:11 Frischer Metaplot wäre mit einem Zeitsprung im Setting möglich gewesen, aber das ist verpasst worden.
Frischer Metaplot geht mit dem Karmakorthäon auch ohne. Meine Spieler dürfen sich gerade nicht zum ersten Mal mit aufsteigenden Kulten und Sekten herumschlagen. Etwa in etwaigen Sumpfgebieten, wo sich "von den Göttern verlassen" fühlende Menschen anderen Mächten zuwenden. Sei es neuen Göttern oder auch Dämonen (komm, Krakenmolche im Sumpf sind einfach zu cool... und Tentakel im Horrorsetting sind einfach Frglrgr..... ;) )

Dafür müsste man aber einen klaren Faden anlegen, wo es hingehen soll. Die Sternenträger-Kampgne ist ja ne tolle Idee, aber bisher waren 90% aller Elfenkampagnen für den Metaplot eher semi-relevant (Phileasson und Simyala können ja theoretisch auch einfach ausfallen... schadet dem Metaplot nur wenig)
Grinder hat geschrieben: 09.08.2021 20:11 die größte Errungenschaft ist Vollfarbe
Da bin ich mir nicht einmal sicher, ob "Errungenschaft" das passende Wort ist. Einige Bilder wirken mMn in Schwarz-Weiß einfach deutlich passender.
Lafayette hat geschrieben: 10.08.2021 10:55 "DSA 5 verkauft sich nicht" sagte der Verkäufer. Ist Euch sowas auch aufgefallen?
Tatsächlich ja. Die Bücher sind oftmals sehr harte Ladenhüter. (Das, oder es verkauft sich super und unser Spieleladen füllt die täglich mit Lieferungen ... ok, nein...)
Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 10.08.2021 11:25 Der Anreiz DSA5 Produkte im Laden zu kaufen, dürfte mit der Einführung des Collectors Club ziemlich gebremst worden sein, von den ganzen Crowdfundings mal abgesehen.
Die CF waren tatsächlich auch mein erster Gedanke, warum man nicht in den Laden geht.
Aber das ist wohl auch ein Problem der Zeit, dass "Ich kaufs beim Hersteller im Online-Shop" einfach zunehmend die 1. Wahl ist.
Lafayette hat geschrieben: 10.08.2021 11:38 Etwas überspitzt formuliert: Outsourcing des Lektorats an Leute, die dafür auch noch bezahlen.
Und damit quasi eine Fortsetzung des Drachling-Konzepts, oder?
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Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 10.08.2021 13:13 Dass sich Einzelhändler wegen E-Commerce auf dem Rückzug befinden, ist in praktisch allen Bereichen zu beobachten. Ulisses geht in dieser Hinsicht den richtigen Weg, indem sie ihre Produkte in zunehmend digitalisierter Form vertreiben. Ich persönlich bin nie großartig mit einem Fachgeschäft wie oben genannt in Berührung gekommen, um deren Verschwinden zu betrauern. Wohlgemerkt vernehme ich die Wehmut aber bei älteren Personen, die damit aufgewachsen sind. Ich denke, mit dem Wegfall dieser Rollenspielgeschäfte geht der Szene ein wichtiges Element verloren - parallel dazu verhält es sich übergeordnet mit der Gesellschaft und dem Einzelhandel. In einer digitalisierten Welt ist es mMn umso wichtiger, eine reale Form der Kommunikation aufrechtzuerhalten. Jaja, Welt und Mensch im Wandel, ich weiß.
Die Gegenbewegung ist ja bereits im Gange. Onlinehändler wie Amazon mieten sich Flächen in der Innenstadt an, um Geschäfte zu eröffnen, und in diversen Einzelhandels-Branchen gibt es einen leichten Anstieg an Fachgeschäften, die ganz speziell auf Beratung setzen. Gerade angesichts der Masse, die du online als Kunde zur Verfügung hast, wird es immer schwerer, die für dich richtigen Produkte zu finden und das kann schlau angelegte Fachberatung ausgleichen. Dazu müssen die entsprechenden Läden natürlich ganz anders planen und ganz anders denken, als früher. Manche alten Einzelhandels-Weisheiten gelten nicht mehr.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in 10 Jahren oder so durch die Innenstadt laufen werden und auf solche oder ähnliche Fachgeschäfte stoßen werden, weil es für Käufer einen Mehrwert bietet, die Produkte kuratiert, ausgewählt und mit sinnvoller Beratung zu bekommen. Vielleicht nicht in allen Branchen, aber in manchen. Und wer weiß, vielleicht auch im Rollenspielbereich.

Im Übrigen hatten es aus meiner Sicht Rollenspielläden schon immer schwer, ich kenne auch schon aus den 90ern (vor dem Internet) eine Reihe Beispiele, wo Läden einfach pleite gingen, unter anderem auch in meiner Heimatstadt. P&P war schon immer eine Nische und möglicherweise waren manche Besitzer auch einfach Rollenspielfans mit gar nicht unbedingt so viel Ahnung von Businessplänen.

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Frostgeneral
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Engor hat geschrieben: 10.08.2021 13:03 Was ich grundsätzlich ungut finde, ist dkebezeichung des Ganzen. Collectors Club ist aus meiner Sicht eine unsinnige Bezeichung, die vor allem genau das suggeriert, was es nicht ist, es ist ja kein Aboservice mit irgendwelchen Verpflichtungen. Da kannst bestellen, was du willst, auslassen, was du willst. Und du musst auch kein Feedback geben, keine Sonderprodukte kaufen, keine Sommerfeste besuchen.
Natürlich musst du nicht, aber der Anreiz ist ja geschaffen.
Mach Werbung für uns und wir belohnen dich mit ner Grillwurst.
Das mag im Konzept vllt sogar wirklich familiär geklungen haben, aber bei mir kommt es falsch an.
Es wird eine Elitäre Gemeinschaft gebildet, die nur Elitär ist, weil sie Geld bezahlt.

Du willst Sonderinfos haben, die sonst niemand hat? Dann reicht das KRK nicht, du musst ins Ulmenkabinett und noch mehr Dukaten bezahlen.
Alle anderen müssen draußen bleiben.
Dann kommt ein Trailer zu Eiserne Flammen und die KRK Leute gähnen müde, dass sie den schon seit nem halben Jahr kennen.
"Wir sind besser als ihr, den gibts doch schon lange."

OrkenspalterNico hat doch schon gut zsm gefasst, wie kaputt die Community derzeit ist und das ist seit vielen Jahren klar.
Damit kippt man nur Öl ins Feuer
[Mag man mir nun auch unterstellen mit diesem Kommentar, aber ich kritisiere hart und fair - nicht unfair]
Ich habe einfach keine Lust mehr 450€ ausgeben zu müssen, damit ich vorne mitspielen darf.
Ich war lange genug Student und habe mir nicht mal ne neue Hose gegönnt geschweige denn das neuste Buch zu besitzen.
Jetzt wo ich im Beruf angekommen bin, werde ich das nicht befördern indem ich andere hinter mir abhänge.
Engor hat geschrieben: 10.08.2021 13:03 Das Angebot ist für die meisten Menschen wie mich eigentlich vor allem insofern reizvoll, als dass du auf diese Weise eben vorab das PDF zusätzlich zum Print erhältst. Der ganze Rest spielt wahrscheinlich nur für einen ganz kleinen Teil irgendwie eine Rolle, ich mutmaße mal, dass weder die Käufer von den Exklusiv-Ausgaben
Ja, PDF als Dreingabe ist geil und durch die Buchpreisbindung schwierig umsonst zu geben.
Du brauchst eine Lücke, aber das ist der Falsche weg. Das ist schlicht die Schaffung von Elitären Strukturen, wo (monetär) Schwächere eben das nachsehen haben.
Als Verlag kann ich sowas verstehen.
Ich will auch Geld verdienen.
Aber alle anderen Verlage beweisen, dass es auch anders geht.
Pegasus lass ich mal weg, die sind riesig und federn ihre Verluste durch den Brettspielmarkt raus.
Niemand kann 500 Seiten Vollfarbe mit 20€ finanzieren.

Donnerhaus, System Matters, Uhrwerk... ja sogar Prometheus machen es anders.
Die bekommen keinen Hate sondern nur Liebe. Da ist keine Community gesplittert oder man hat Abneigungen, weil der eine Genlabor A spielt, der andere normale Mutanten...

Ich habe nicht das Werkzeug um sowas zu reparieren.
Das ist auch nicht die Aufgabe eines Kritikers. Ein Kritiker muss keine Lösung parat haben.
Ich muss ansprechen was nicht stimmt und der Thread hat so einiges zu bieten.
46 Seiten voll mit einem Verlag dessen Welt/System man eigentlich gerne lieben würde, es aber derzeit nicht kann

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Aryador hat geschrieben: 10.08.2021 13:54 weil es für Käufer einen Mehrwert bietet, die Produkte kuratiert, ausgewählt und mit sinnvoller Beratung zu bekommen. Vielleicht nicht in allen Branchen, aber in manchen. Und wer weiß, vielleicht auch im Rollenspielbereich.
Nicht zu unterschätzen: Solche Orte sind auch immer Treff für die Szene. Siehe Läden wie Funtainment, etc. Hier werden ja nicht nur Produkte von etwa Magic, Yu-Gi-Oh!, Warhammer, etc verkauft, sondern eben auch gespielt. Diese Läden sind immer auch Spieletreff und bei uns in Freiburg gibt es sogar ein echt gut laufenden Laden, wo du Brettspiele spielen kannst. Und DSA-Runden treffen sich da auch immer mal wieder, weil zuhause einfach kein Platz dafür ist.
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Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 13:59 Du willst Sonderinfos haben, die sonst niemand hat? Dann reicht das KRK nicht, du musst ins Ulmenkabinett und noch mehr Dukaten bezahlen.
Alle anderen müssen draußen bleiben.
Dann kommt ein Trailer zu Eiserne Flammen und die KRK Leute gähnen müde, dass sie den schon seit nem halben Jahr kennen.
"Wir sind besser als ihr, den gibts doch schon lange."
Sorry, aber wie viele Leute passen da in dieses Ulmenkabinett? 20?

Und wie viele von denen haben jetzt "Nänänä!" gesagt? Mir ist keiner bekannt. Dir? Und ganz ehrlich: Leute, die so albern sind, in so einer Situation "Wir sind besser!" zu denken, die denken das auch ohne Ulmenkabinett. Die denken das auch, weil sie, keine Ahnung, schon 20 Jahre DSA4 spielen, und den Neu-Einsteigern erstmal ausführlich sagen müssen, wie beschissen 5 ist.

In jeder Szene gibt es doch Menschen, die mehr wissen. Es laufen hier draußen auch Spieler herum, die in Spielgruppen von Autoren sind und deswegen the next hot big thing schon probegespielt haben.
Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 13:59 Ich habe einfach keine Lust mehr 450€ ausgeben zu müssen, damit ich vorne mitspielen darf.
Ja aber dann tu es doch nicht. Ignorier es doch einfach. Was wühlen dich denn in deiner privaten Rollenspielwelt 20 Typen auf, die irgendwo schon mehr wissen? Allein die Tatsache, wie sehr dich das zu beschäftigen scheint, wundert mich.

Rollenspiel ist doch kein "Pay to Win". Du kommst doch in deinem Alltag mit diesen Menschen gar nicht in Berührung, du spielst doch nicht gegen sie, sie haben doch in Wirklichkeit gar keinen Vorteil. Rollenspiel ist ein kooperatives Spiel. Man spielt gemeinsam am Tisch und gemeinsam mit dem Spielleiter ein Spiel.
Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 13:59 Donnerhaus, System Matters, Uhrwerk... ja sogar Prometheus machen es anders.
Die bekommen keinen Hate sondern nur Liebe. Da ist keine Community gesplittert oder man hat Abneigungen, weil der eine Genlabor A spielt, der andere normale Mutanten...
Das ist der Vorteil von kleinen Communities. Immer und überall.

Eine kleine Community kann sich ihre eigenen Regeln, ihre eigenen Werte und ihre eigenen Pläne exakt so zurecht legen, wie sie es möchte. Es gibt keine (oder kaum) Querulanten, oder Menschen, die anders denken, weil die von vorneherein gar nicht Teil der Community sind. Man kennt sich, man vertraut sich, man ist zusammengeschweißt durch das Gefühl, etwas kleines, besonderes, eigenes entdeckt zu haben.

DSA ist keine kleine Community. "Klein" vielleicht verglichen mit Fußball-Fans, aber "klein" nicht im Sinne von Gemeinsamkeiten. DSA ist eine über 40 Jahre gewachsene Community, da haben sich in vier Jahrzehnten unglaublich viele verschiedene Geschmäcker entwickelt, und dieses Forum ist das beste Beispiel: es gibt Alteingesessene, die wollen dies, es gibt Alteingesessene die wollen das, es gibt Neue, die haben von all dem keine Ahnung, es gibt eine unglaublich große Diversität an Wünschen. Nichts davon hast du normalerweise bei einer kleinen Community eines Rollenspiels, das erst seit fünf Jahren existiert.

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Aryador hat geschrieben: 10.08.2021 14:48 DSA ist keine kleine Community. "Klein" vielleicht verglichen mit Fußball-Fans, aber "klein" nicht im Sinne von Gemeinsamkeiten. DSA ist eine über 40 Jahre gewachsene Community, da haben sich in vier Jahrzehnten unglaublich viele verschiedene Geschmäcker entwickelt, und dieses Forum ist das beste Beispiel
DSA ist immer dann klein, wenn es das braucht und immer dann groß, wenn es der Argumentation dienlich ist.
Wir sind so klein, wir müssen schauen wie wir überleben
Wir sind so groß, dass die Szene einfach nicht überschaubar ist.
Aryador hat geschrieben: 10.08.2021 14:48 Ja aber dann tu es doch nicht. Ignorier es doch einfach. Was wühlen dich denn in deiner privaten Rollenspielwelt 20 Typen auf, die irgendwo schon mehr wissen? Allein die Tatsache, wie sehr dich das zu beschäftigen scheint, wundert mich.

Rollenspiel ist doch kein "Pay to Win". Du kommst doch in deinem Alltag mit diesen Menschen gar nicht in Berührung, du spielst doch nicht gegen sie, sie haben doch in Wirklichkeit gar keinen Vorteil. Rollenspiel ist ein kooperatives Spiel. Man spielt gemeinsam am Tisch und gemeinsam mit dem Spielleiter ein Spiel.
Es gibt parallel zu diesem ein anderes "großes" Forum in dem genau das passiert ist.
Und bei Youtube unter den Kommentaren.
Und es mag dich überraschen, ich bin in den Sozialen Medien relativ aktiv, wenn mich nicht grade Zensur die Lust verhagelt.
Ich bekomme viel mit abseits von diesem Forum und mische je nach Laune auch mit.
Wenn ich seit 2006 einen YT Account habe und diesen seit geraumer Zeit aktiv betreibe, geht sowas nicht an mir vorbei.
Vor allem weil mein Content auch daraus besteht...

Rollenspiel ist Kooperation, richtig.
Aber die Verlags- und Publikationswelt ist nicht kooperativ sondern von oben herab.
Zudem spreche ich nicht für mich... ich habe einen guten Beruf.
Ich rede auch für die Leute, die keine Stimme haben. Die Händler.
Mir sind im Gegensatz zu anderen die Händler vor Ort nicht egal.
Und das ist eben keine Kooperation sondern ein:

"Wir brauchen euch nicht mehr. Wir verkaufen im Internet. Ihr habt für uns 30 Jahre das Zeug gemacht, danke,
aber ihr seid mittlerweile wertlos für uns!"
Damit habe ich ein gehöriges Problem

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Bei Uhrwerk z.B. sind viele News nur über Patreon zugänglich und das ist genau so eine Bezahlschranke. Und auch da gibts natürlich kritische Stimmen dazu, auch wenn die Community natürlich deutlich kleiner ist. Denke da ist jeder Verlag mit ähnlichen Fragen konfrontiert.

Was die Läden betrifft.. Das ist halt ein Strukturwandel im gesamten Einzelhandel, das kann man schlecht einem Verlag in die Schuhe schieben. Blöd wäre es eher, sich nicht daran anzupassen. Und immerhin hat Ulisses ja spezielle Angebote, um die Läden zu unterstützen. Einerseits kann man die Bücher dort vor der Veröffentlichung schon durchblättern und andererseits gibts die Möglichkeit, auch mit einer Online-Bestellung einen Laden zu unterstützen.

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Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 16:13 DSA ist immer dann klein, wenn es das braucht und immer dann groß, wenn es der Argumentation dienlich ist.
Wir sind so klein, wir müssen schauen wie wir überleben
Wir sind so groß, dass die Szene einfach nicht überschaubar ist.
Das ist jetzt ein Strohmann-Argument. Meine Meinung war schon immer, dass die DSA Community "groß" im Sinne von sehr unterschiedlich ist. Insofern argumentierst du gerade eventuell mit irgendwelchen anderen Leuten, die in der Vergangenheit dich möglicherweise damit genervt haben, dass sie ihre Aussage wechseln "wenn es der Argumentation dienlich ist", aber du argumentierst gerade nicht mit mir.

Ich habe es ja sogar sehr genau spezifiziert: Ja, natürlich ist Rollenspiel eine Nische und dementsprechend "klein" ist die DSA-Gemeinschaft. Aber durch die Umstände, dass DSA so alt ist, wie es ist, dass im Laufe der Jahrzehnte so viel passiert ist, immer wieder neue Generationen an Rollenspielern hinzugekommen sind, und dadurch, dass DSA lange Zeit auch das "Mainstream"-Rollenspiel in Deutschland war, das Default-Spiel, mit dem viele Rollenspielkarrieren begonnen haben, sind die Erwartungshaltungen an das System eben sehr unterschiedlich.

Das drückt sich entsprechend auch in der Community aus, die heute existiert.
Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 16:13 Es gibt parallel zu diesem ein anderes "großes" Forum in dem genau das passiert ist.
Und bei Youtube unter den Kommentaren.
Okay, und weil jetzt ein paar anonyme User in Youtube-Kommentaren "Ätschibätsch!" gerufen haben, ist das für dich der Beweis oder ein Indiz dafür, dass Ulisses mit seinen Marketing-Strategien die Community spaltet? Das war doch deine Argumentation, oder? (Korrigier mich gerne, wenn ich das jetzt falsch zusammengefasst habe).

Ich bleibe bei meiner tiefen Überzeugung, dass Menschen, die sich so kindisch verhalten, sich immer und überall so verhalten würden, dazu braucht es kein Ulmenkabinett und kein sonstwas.
Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 16:13 Ich bekomme viel mit abseits von diesem Forum und mische je nach Laune auch mit.
Wenn ich seit 2006 einen YT Account habe und diesen seit geraumer Zeit aktiv betreibe, geht sowas nicht an mir vorbei.
Vor allem weil mein Content auch daraus besteht...
Aber das war doch gar nicht meine Frage. Meine Frage war doch, warum du so etwas nicht einfach ignorierst? Warum lässt du dich triggern von Menschen, die irgendwo Bonus-Informationen oder Bonus-Content abgegriffen haben, und damit dann hausieren gehen? Nochmal: Wenn es nicht der KRK wäre, dann wäre es vermutlich der Besuch auf irgend einer Con. In den 90ern konnte man damals schon den großen überraschenden Kaiser-Hal-Plot auf einer Con spielen, bevor er publiziert wurde, und anschließend wurde er in einer Bildunterschrift in einer Fantasy-Zeitschrift gespoilert.

Nichts davon ist doch in irgend einer Weise außergewöhnlich oder neu. Natürlich hast du insofern recht, dass Veranstaltungen wie "Ulmenkabinett" solches Verhalten befördern können. Aber, siehe oben, das können auch Cons, das können auch die privaten Test-Gruppen von Autoren, das kann an ganz vielen Stellen passieren. Und die beste Reaktion, mit Aufschneidern umzugehen, war schon immer, sie zu ignorieren.
Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 16:13 Rollenspiel ist Kooperation, richtig.
Aber die Verlags- und Publikationswelt ist nicht kooperativ sondern von oben herab.
Ich habe Schwierigkeiten, dir zu folgen, warum ein Collector's Club oder ein KRK gleichbedeutend mit "von oben herab" sind, ehrlich gesagt. Wie beschrieben: Es sind Marketing-Instrumente. Ich persönlich bin ein sehr werbeskeptischer Mensch. Ich habe ausführlich beschrieben, dass ich im Alltag viele dieser Instrumente ablehne, mir nie ein "kostenloses" Handy per Vertrag geholt habe und andere Dinge. Weil mir sehr klar ist, dass nichts davon kostenlos ist, dass ich auch keine "Freunde" werbe, sondern dass ich mich einspannen lasse für die Marketingmasche eines Supermarkts, eines Stromanbieters oder eines Telefonanbieters.

Aber wir sind alle erwachsene Menschen, wir können (hoffentlich) mit solchen Marketing-Mechanismen umgehen, die wie gesagt überall und alltäglich sind, und wenn wir noch Jugendliche sind, dann sollten wir es besser früher oder später lernen, damit umzugehen.

Ich sehe am Collector's Club keine bösen Machenschaften. Das wäre übrigens problemlos möglich: Man könnte exklusive Sonder-Publikationen dort verteilen für Vielkäufer. Das ist aber nicht der Fall. Was es dort gibt, sind Publikationen in speziellen Einbänden, die, wie hier jemand schon schrieb, in vielen Fällen hässlicher sind, als die Originale. Ich muss da nicht sein. Ich habe keinen Nachteil, wenn ich da nicht bin. Ich werde mit ein paar Süßigkeiten gelockt, die Ulisses kurz vor der Kasse aufstellt, und ich kann sie problemlos ignorieren, so wie ich das im Supermarkt auch tue, weil ich dieselben Süßigkeiten auch anderswo kaufen kann oder gar nicht. Oder ich kann sie eben kaufen, weil sie mir schmecken, aber dann ist das meine Entscheidung, die ich hoffentlich bewusst getroffen habe.

Ich sehe die Perfidie nicht, die ich aus deinen Worten da herauslese.
Frostgeneral hat geschrieben: 10.08.2021 16:13 Und das ist eben keine Kooperation sondern ein:
"Wir brauchen euch nicht mehr. Wir verkaufen im Internet. Ihr habt für uns 30 Jahre das Zeug gemacht, danke,
aber ihr seid mittlerweile wertlos für uns!"
Damit habe ich ein gehöriges Problem
Das ist ja nochmal ein völlig anderes Thema jetzt. Eben ging es doch eigentlich noch um die Käufer und um die Kunden, jetzt sprichst du von Händlern. (Also, es ging sehr wohl parallel um Händler, aber das war ein anderer Diskussionsstrang hier).

Mir ist das, was du da skizzierst zu monokausal. Was genau wirfst du Ulisses jetzt vor? Dass sie online verkaufen? Das ist doch angesichts der insgesamten gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte kein sinnvoller Vorwurf. Es wurde doch auch schon von anderen Usern hier darauf hingewiesen, dass das alle Branchen betrifft. Ich bin sehr dafür, dass man Geschäftsbeziehungen auf Augenhöher und partnerschaftlich führt, aber Geschäftsbeziehungen sind doch trotzdem Geschäftsbeziehungen. Die Händler haben doch den Verlagen keinen Gefallen getan, sondern eben darauf ein Geschäftsmodell aufgebaut, dass früher Verlage nicht direkt an die Endkunden verkaufen konnten, sondern die Händler brauchten. Jeder Einzelhändler kann seit Jahren prognostizieren, wo die Reise hingeht und muss sich dementsprechend darauf einstellen. Das tun ja, wie gesagt, manche auch bereits.

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Aryador hat geschrieben: 10.08.2021 16:42 Das ist jetzt ein Strohmann-Argument. Meine Meinung war schon immer, dass die DSA Community "groß" im Sinne von sehr unterschiedlich ist. Insofern argumentierst du gerade eventuell mit irgendwelchen anderen Leuten, die in der Vergangenheit dich möglicherweise damit genervt haben, dass sie ihre Aussage wechseln "wenn es der Argumentation dienlich ist", aber du argumentierst gerade nicht mit mir.
Das leg ich nicht dir in den Mund, das leg ich dem Drachen in den Mund.
Ist so schon zahllose Male passiert

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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Als Verlag ist Ulisses nicht groß.

Als RPG ist DSA vergleichsweise groß, aber damit letztlich auch nur ein Nischenprodukt.

Insofern stimmt beides, und je nachdem, um welchen Aspekt es geht, ist das eine oder das andere korrekt.

Und die Szene ist vielleicht nicht groß, aber, wie @Aryador schrieb, ist sie sehr uneinheitlich, und damit sind möglicherweise auch nicht alle Fans oder viele Fans auf einmal durch eine tolle Maßnahme - den großen Wurf - glücklich zu machen.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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