DSA5 Publikationsstrategie von Ulisses

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
Fenia_Winterkalt
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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Kommt doch bitte mal zurück zum Thema anstatt euch in der Kritik an der Kritik anderer zu ergehen.

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Denderan Marajain
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Tharun, Myranor und Uthuria sind vom Tisch und einen Metaplot an sich gibt es für Aventurien auch nicht.
Ist das final?

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Aryador hat geschrieben: 30.05.2022 15:46 Da stellt sich mir aber auch zum einen die Frage, wie "wild" oder "unstatisch" denn tatsächlich sinnvoll und gut ist.
Ich würde sagen: Maximal das, was der Metaplot hergibt. Um mal bei deinen Beispielen zu bleiben: Wenn das Mittelreich zerbricht und das Bornland als Folge in Tobrien einfällt, hätte man hier zumindest eine Verbindung zwischen den beiden (auch wenn ein kriegerisches Bornland eher seltsam wirken würde); eine Republik im Horasreich dagegen wäre ausgerechnet nach den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (Ausrufung des Horaskaisers, Stärkung der Firdayons und dann auch noch einen Quasi-Optimaten auf dem Thron) eher deplatziert.
und vermutlich wäre dann der Vorwurf nicht weit, die Redaktion erfindet ständig irgendwelche Kracher, nur um Publikationen zu verkaufen.
Das ist eine berechtigte Befürchtung; und ich hätte damit (dass neue Entwicklungen ohne Kontext oder Vorgeschichte aus dem Hut gezaubert werden, damit man Content hat) ehrlich gesagt auch meine Probleme.
(Siehe hier Punkt 1 DnD-Flüchtling @ Eure Meinung ist gefragt: Wie gefiel euch die G7 (und das ganze Setting) )
Ich habe schon mehrmals in diesem Thread den Versuch gestartet, dass mal User konkret vorschlagen, was denn genau passieren soll. [...] Geantwortet hat bezeichnenderweise (fast) niemand.
Ich erinnere mich dunkel, dass ich (bekanntlich einer derjenigen, die die Publikationsstrategie von Ulisses sehr kritisch sehen) in einer Vielzahl von Beiträgen und in verschiedenen Threads ziemlich deutlich gemacht habe, wie ich mir deren Schwerpunktlegung gewünscht hätte - nicht tausende Seiten Crunch rausbringen (und die dann auch noch auf zig Publikationen zu verteilen) und die Fluffjunkies bis zum Sanktnimmerleinstag vertrösten, sondern einfach mal die Weltbeschreibung durchziehen. Wenn dann aber von "Team Ulisses" über das Totschlagargument "die verdienen damit Geld, das heißt, sie machen es richtig" hinaus nicht viel kommt und ansonsten auf den diesen Beschwerdepunkt nicht weiter eingegangen wird, dann ist eseher schlechter Stil, so zu tun, als wären Alternativvorschläge nie gemacht worden und (fast) alle, die sich hier beschweren, nur unkonstruktive Nörgler.
dann werden sich vermutlich hier im Thread mehrere andere User melden, die genau diese RSH nicht wollen.
Seien wir doch mal ehrlich: Hätte Ulisses in den vergangenen sieben Jahren die RSHs als solche überhaupt wirklich priorisiert, dann müsste man sich gar nicht darüber streiten, welche Regionalbeschreibung als nächstes kommen soll und welche nicht - weil sie mittlerweile alle durch hätten.
Zuletzt geändert von DnD-Flüchtling am 30.05.2022 20:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

pmd hat geschrieben: 30.05.2022 16:35 Falls du also möchtest, dass deine Kritik ernst genommen und mglw. sogar aufgegriffen wird, dann wären Verbesserungsvorschläge ein Schritt in die richtige Richtung.
Also exakt das was ich eben schrieb - Devalidation von Kritik ¯\_(ツ)_/¯
Edit: Aber gut, lassen wir das

Ansonsten:
Da muss ich zugeben, dass wir wohl eine andere Vorstellung von Plot haben, aber meine Verwendung hier tatsächlich unscharf ist. Da wir aber über den Metaplot gesprochen haben und es um Plots ging, die über das eine Abenteuer, in denen sie vorkommen, hinausgehen dachte ich, es sei klar was ich meine.

Die Zerstörung Arivors fand nur statt, damit etwas zerstört wird - nichts weiter.
Seit Jahren schon gibt es keine Entwicklung, ja nichtmal irgendwas zum Nachfolger von Gekreuzte Klingen.

Auch beim Rabenkrieg verfehlst Du, was ich meinte.
Es ging um die neue Regierung in Kemi, nicht um den Feldzug.
Meine Kritik richtet sich an die Spielrelevanz nach der Kampagne.
Das gleiche Problem hat aber Al'Anfa auch schon nach Rabenblut gehabt. Ist ja schön in gut, dass Oder in jetzt herrscht und es ein paar Seiten "Al'Anfa nach dem Abenteuer" gibt. Bringt einem nur nichts, wenn das Setting so ziemlich unberührt davon bleibt.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 30.05.2022 17:03 Seien wir doch mal ehrlich: Hätte Ulisses in den vergangenen sieben Jahren die RSHs als solche überhaupt wirklich priorisiert, dann müsste man sich gar nicht darüber streiten, welche Regionalbeschreibung als nächstes kommen soll und welche nicht - weil sie mittlerweile alle durch hätten.
Ich erinnere gern hieran
Die erste Regionalspielhilfe zu Nostria und Andergast (geschrieben von Florian Don-Schauen) wird einen Monat nach dem Almanach (also im Juli 2015) erscheinen. Die Regionalspielhilfe zu Thorwal erscheint wohl im Oktober, danach sollen alle 3-4 Monate neue Bände der Reihe erscheinen. Momentan ist die angedachte Reihenfolge: Thorwal, Südmeer, Bornland. Das kann sich aber noch ändern. Danach kommt etwas aus der Reihe Tulamidenlande. Angedacht sind: Tulamidische Stadtstaaten, Aranien, Die Wüste. Eines davon wird vermutlich nach dem Bornland kommen, die Pläne sind aber noch nicht abgeschlossen.
https://nandurion.de/blog/2014/11/27/be ... ndigungen/
Zuletzt geändert von Lafayette am 30.05.2022 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von pmd »

Lafayette hat geschrieben: 30.05.2022 17:08 Also exakt das was ich eben schrieb - Devalidation von Kritik
Konstruktive Kritik ist nun mal mehr Wert, als nicht-konstruktive Kritik.
Lafayette hat geschrieben: 30.05.2022 17:08 Die Zerstörung Arivors fand nur statt, damit etwas zerstört wird - nichts weiter.
Seit Jahren schon gibt es keine Entwicklung, ja nichtmal irgendwas zum Nachfolger von Gekreuzte Klingen.
Ja, seit DSA 5 ist die Entwicklung des Metaplots sehr langsam geworden. Leider konzentriert sich die Redaktion mehr darauf, das Regelwerk weiter aufzublähen, als den Metaplot weiterzuführen. Aber hatten wir doch auch schon diesen Punkt.
Lafayette hat geschrieben: 30.05.2022 17:08 Auch beim Rabenkrieg verfehlst Du, was ich meinte.
Es ging um die neue Regierung in Kemi, nicht um den Feldzug.
Meine Kritik richtet sich an die Spielrelevanz nach der Kampagne.
Das gleiche Problem hat aber Al'Anfa auch schon nach Rabenblut gehabt. Ist ja schön in gut, dass Oder in jetzt herrscht und es ein paar Seiten "Al'Anfa nach dem Abenteuer" gibt. Bringt einem nur nichts, wenn das Setting so ziemlich unberührt davon bleibt.
Ich kann zumindest deinen Punkt hier überhaupt nicht nachvollziehen. Ich spiele sehr viel in und um Al'Anfa. Oderins Machtergreifung hat Al'Anfa deutlich weiterentwickelt. Sie hat sicher nicht das komplette Setting auf Links gedreht, Sklaverei und dekadente Granden gibt es immer noch, aber sie hat einige neue Facetten der Stadt geschaffen bzw. freigelegt und dadurch viel neues Spielpotential geliefert.

Ich bin wirklich kein Fan von der Entwicklung seit DSA 5, aber was in und um Al'Anfa seit Rabenblut geschieht, halte ich für eine gut gemachte, sinnvolle Entwicklung, die mir jedenfalls schon sehr viel Spielstoff geliefert hat. Daher hier nochmal die Frage um deinen Standpunkt zu verstehen: Was konkret hättest du hier anders haben wollen?

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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

pmd hat geschrieben: 30.05.2022 17:26 Ich bin wirklich kein Fan von der Entwicklung seit DSA 5, aber was in und um Al'Anfa seit Rabenblut geschieht, halte ich für eine gut gemachte, sinnvolle Entwicklung, die mir jedenfalls schon sehr viel Spielstoff geliefert hat. Daher hier nochmal die Frage um deinen Standpunkt zu verstehen: Was konkret hättest du hier anders haben wollen?
Ich weiß nicht, was ich mir gewünscht hätte, aber ich sehe den Unterschied in Al'Anfa vor und nach Rabenblut einfach nicht.
Wurde aber auch hier schon ausführlich diskutiert
Das neue Al'Anfa. Meinungen?
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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Lafayette hat geschrieben: 30.05.2022 15:03 Gleiches bei Sternenträger. Man kriecht durch ein paar Träume in der Vergangenheit, aber geändert hat sich nichts.
Na ja, das würde ich so nicht sagen. Das Fazit ist schließlich:
Spoiler
Orima ist als karmaspendende Göttin zurückgekehrt. Das ist eine weitere Akteurin des Karmakorthäons und bietet neue Perspektiven rund ums elfische Thema. Wie genau das in Zukufnt aufgegriffen wird, muss man abwarten. Aber selbst für (elfische) SC kann das Potenzial bieten, wenn sie davon erfahren.
Wie wichtig man das für seinen persönlichen Geschmack bewertet, muss jeder selbst wissen. Aber es ist Metaplot.


Und zu dem Vorwurf, es würde in Abenteuern ja nicht Bezug genommen auf die Vergangenheit, möchte ich das "Lowanger Lügenmärchen" aus Rohals Erben mal anführen. In diesem kurzen Abenteuer werden an vielen Stellen Verweise auf die Vergangenheit gemacht. Die drei, die mir spontan einfallen:
Spoiler
Eine Feindschaft von Salpikon Savertin mit Oswyn Puschinske wird erwähnt und warum es damals in der Borbarad-Zeit dazu kam.
Spoiler
Die Vorgeschichte von Elcarna Erillion von Hohenstein kann entdeckt werden und was er damals mit Puschinske so angestellt hat. Das ist Stoff aus DSA3.
Spoiler
Und zu der Magierin Ariana Melethaniem gibt es einen Info-Kasten: "Ariana wurde zur Bündnisträgerin eines vor Jahrtausenden geschlossenen Bundes zwischen Hochelfen und dem Riesen Gorwindor (Neunfinger) zur Bekämpfung der Schwarzpelze. Dennoch kollaborierte sie mit dem Hochschamanen Aschepelz, der sie allerdings betrog. Die Ereignisse um das Bündnis der Wacht sind in der Donnerwacht-Kampagne zu erleben." ... Dass es sich dabei um Nahema handelt, steht da nicht. Vielleicht steht das im Hauptband von Rohals Erben? Das weiß man ja noch nicht.
Zudem werden die Geschichten von zwei ikonischen alten NSCs damit abgeschlossen, Oswyn Puschinske und Elcarna Erillion von Hohenstein, wie hier ja auch mehrfach gewünscht wurde.

Eine neue Riege von NSCs kommt in höheren Ämtern an... und zählt es als Metaplot, dass
Spoiler
die Graue Gilde nun einen neuen Convocatus Primus wählen wird?
Wenn ja, enthält dieses kurze Abenteuer auch Metaplot.

Fazit: Mir scheint, es wird aktuell eine ganze Menge umgesetzt von den Dingen, die hier so bemängelt werden.
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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

RvB hat geschrieben: 30.05.2022 18:45 Fazit: Mir scheint, es wird aktuell eine ganze Menge umgesetzt von den Dingen, die hier so bemängelt werden.
Gedanke dazu: Könnte es vielleicht auch zu einem (großen?) Teil mangelhafte Kommunikation sein? Ich bilde mir zumindest ein, dass bei früheren Erscheinungen die "Neuer Fluff für Region XY" im Vordergrund stand, während jetzt eher "Wieder unnötige Zusatzregeln" im Fokus der Wahrnehmung stehen.

Zudem sind die CFs halt auch ein Fluch und Segen. Segen, weil es hilft, das Produkt recht risikofrei und breit beworben herauszubringen, Fluch, weil eben die Form als CF auch Spotlight vom Produkt klaut.

Ich hab vom "Rohals Erben" eben deutlich mehr von "Neue Zauberschulen/traditionen, Regeln und Miniboni" mitbekommen, als vom für das Spiel doch DEUTLICH wichtigeren "Infos zum Ende/Werdegang/Tod von NSC xy".
Was da natürlich auch wieder daran liegen könnte, dass "Neulinge mit denen eh nichts anzufangen wissen, mit Neue Zauber für deinen Magier aber schon"
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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Wolfio hat geschrieben: 30.05.2022 18:56 Gedanke dazu: Könnte es vielleicht auch zu einem (großen?) Teil mangelhafte Kommunikation sein? Ich bilde mir zumindest ein, dass bei früheren Erscheinungen die "Neuer Fluff für Region XY" im Vordergrund stand, während jetzt eher "Wieder unnötige Zusatzregeln" im Fokus der Wahrnehmung stehen.
Im Vordergrund wo? Woher beziehst du denn deine Informationen? Aus dieser Community hier?
Ulisses selbst hat wohl kaum mit "Wieder unnötige Zusatzregeln!" geworben. Es muss also bereits durch den Meinungsfilter von Menschen geflossen sein, bevor es bei dir ankam, wenn DAS bei dir ankam.

Das wäre ein klassisches Beispiel für eine verzerrtes Wahrnehmung durch die eigene Filterblase.

Wenn man hauptsächlich umgeben ist von Menschen, die etwas negativ bewerten und z.T. "schlechtreden" ist es auch schwierig, diese Sache gut zu finden. Finde ich halt schade, wenn dabei Freude auf der Strecke bleibt, die man haben könnte, wenn man sich ohne diese Negativität einfach drauf einließe.


Edit:
Wolfio hat geschrieben: 30.05.2022 18:56 Zudem sind die CFs halt auch ein Fluch und Segen. Segen, weil es hilft, das Produkt recht risikofrei und breit beworben herauszubringen, Fluch, weil eben die Form als CF auch Spotlight vom Produkt klaut.
Das verstehe ich nicht so richtig. Das mit dem Spotlight ist doch eher andersrum: Ulisses macht aus dem Crowdfunding ein gehyptes Event, wodurch das Produkt mehr Aufmerksamkeit bekommt. Und den größten "Segen" beim CF sehe ich längst nicht in der Risikofreiheit der Produktion (es wurde ja schon oft völlig richtig gesagt, dass ein etablierter Verlag sowas wie RSHs ja wohl auch ohne CF produzieren könnte), sondern darin, dass nicht nur ein einzelnes Buch rauskommt sondern eine ganze "Produktflöte" von Dingen rund um das CF-Thema. Zum Dornenreich gibt es sehr viel weniger Begleitmaterial als zur Sonnenküste, weil es eben kein CF war und die Sonnenküste schon. (Ganz viele Abenteuer und ein Draconiter-Vademecum! 💚)
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

@RvB Zwei kleine Anmerkungen zu deinen Spoilern:
Spoiler
RvB hat geschrieben: 30.05.2022 18:45 Orima ist als karmaspendende Göttin zurückgekehrt
Zurückgekehrt impliziert zum einen, dass sie schon mal Karma gespendet hat, was aber nicht der Fall ist. Und ob sie jetzt Karma spenden kann, ist noch nicht festgelegt. Sternträger VI sagt dazu, dass Orima zwar jetzt mehr eine Idee als eine Person ist, mehr Nayrakis als Sikaryan, aber dass ihre Macht nicht mit der echter Götter vergleichbar ist. Sie könnte aber irgendwann mal entscheidend im Götterkonflikt eingreifen. Damit ist sie dem Gottwerden so nahe gekommen wie noch kein anderer Sterblicher mit Ausnahme von Ssad'Navv, aber selbst der hat es bisher noch nicht geschafft Karma zu spenden, trotz all der Zeit die er dafür zur Verfügung hatte (Pun intended).
RvB hat geschrieben: 30.05.2022 18:45 Dass es sich dabei um Nahema handelt, steht da nicht. Vielleicht steht das im Hauptband von Rohals Erben? Das weiß man ja noch nicht.
Laut Donnerwacht ist sie explizit nicht Nahema, sondern hat sich nur in ihrer Hybris nach ihrer Ausbildung diesen Namen in Anlehnung an Nahema gegeben. (Wird bestimmt auch in ihrem ersten Auftritt in "Orkengold" erwähnt. Aber wie so oft üblich verweisen DSA5-Produkte ja auf nichts aus älteren Editionen.... :(
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Ungelesener Beitrag von RvB »

WeZwanzig hat geschrieben: 30.05.2022 19:49 Zwei kleine Anmerkungen zu deinen Spoilern
Vielen Dank! Mit ersterem Punkt hast du Recht, ich habe das verkürzt und ungenau dargestellt.
Das mit deinem zweiten Punkt wusste ich einfach nicht, weil ich die Kampagne nicht gespielt habe. Dann ist es ja korrekt, wie es im Lowanger Lügenmärchen steht - nämlich gar nicht.
WeZwanzig hat geschrieben: 30.05.2022 19:49 Aber wie so oft üblich verweisen DSA5-Produkte ja auf nichts aus älteren Editionen....
Das wiederum verstehe ich jetzt nicht. Ich habe doch gerade, in dem Post auf den du dich beziehst, dargelegt, dass sie eben das tun? Ich habe 3 Beispiele angeführt, die in einem nur ca. 20 Seiten langen Abenteuer vorkommen. Dass dieses DSA5-Produkt "auf nichts aus älteren Editionen verweist" ist da irgendwie keine sinnvolle Aussage. Oder habe ich dich falsch verstanden?

Das Missverständnis mit der Identität des NSC war meins, wie gesagt. Wo hat denn hier Ulisses was falsch gemacht?
Spoiler
Sollen sie bei Charakteren jetzt auch noch daneben schreiben: "Es handelt sich hier nicht um Nahema?" 😂 Sie haben es ja nie behauptet.
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

RvB hat geschrieben: 30.05.2022 19:58 Das wiederum verstehe ich jetzt nicht. Ich habe doch gerade, in dem Post auf den du dich beziehst, dargelegt, dass sie eben das tun? Ich habe 3 Beispiele angeführt, die in einem nur ca. 20 Seiten langen Abenteuer vorkommen. Dass dieses DSA5-Produkt "auf nichts aus älteren Editionen verweist" ist da irgendwie keine sinnvolle Aussage. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Damit meine ich, dass sie zwar oft kryptische Zusammenfassungen von früheren Werken geben, aber nie einen Verweis auf Primärquellen liefern. In Donnerwacht also etwa steht sinngemäß zu der guten Dame also sinngemäß etwa: "Sie hatte bereits in der Vergangenheit etwas mit einer Heldengruppe zu tun" statt "Sie hatte bereits in der Vergangenheit etwas mit einer Heldengruppe zu tun (Nachzulesen in Orkengold, Seite X)", etwas was ich z.B. erst vor 5 Tagen hier kritisiert habe: WeZwanzig @ Publikationsstrategie von Ulisses

Ich weiß nicht, wie es in Lowanger Lügenmärchen ist, aber ich vermute mal, wenn sie ihre Linie nicht endlich geändert haben (was ich sehr begrüßen würde) muss ich wieder die Wiki zu rate ziehen, wenn ich über die von dir genannten Bezüge mehr lesen will, als die abgedruckte Kurzzusammenfassung.



Edit: Was mir gerade auch im Kopf rumspukt, nachdem @Adalariel Adalariel @ Publikationsstrategie von Ulisses die Rechtslage angesprochen hat:
Durch das Nichtnennen von Primärquellen ist es nicht möglich zu unterscheiden, welche Hintergrundgeschichten sich der Autor des vorliegenden Abenteuers ausgedacht hat und welche einfach nur (nötige) Nacherzählungen von bisherigen Veröffentlichungen sind. Ohne also einen erheblichen Rechercheaufwand entsteht der Eindruck, dass sämtliche Inhalte des Abenteuers dem Kopf des aktuellen Autors entsprungen sind. Wie sieht da die Rechtslage aus? In einer wissenschaftlichen Arbeit zumindest wäre sowas unmöglich, wie es in der Rollenspielwelt ist, weiß ich nicht, erwarte aber ähnliches!
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Ungelesener Beitrag von RvB »

WeZwanzig hat geschrieben: 30.05.2022 20:06 Damit meine ich, dass sie zwar oft kryptische Zusammenfassungen von früheren Werken geben, aber nie einen Verweis auf Primärquellen liefern.
Ah, verstehe. Danke für die Erklärung! Sie haben zwar Donnerwacht namentlich genannt in dem Fall, aber keine vollständige Quellenangabe mit Seitenzahl, das stimmt.

Ob man das möchte, ist wohl Geschmackssache... Mich würde das wohl eher stören, denke ich. Ich hätte wahrscheinlich das unbequeme Gefühl, hier für ein Abenteuer Geld ausgegeben zu haben, aber gar nicht den ganzen Inhalt davon verstehen zu können, weil ich [hier alte Quelle XY einfügen] nicht habe. Und dann weiß man nicht: Wie wichtig ist das, was man da gerade an Information verpasst?
Mit solchen Info-Kästen oder Kurzerklärungen im Fließtext habe ich das Gefühl, man hat mir den erforderlichen Kontext gegeben. Eine so konkrete Quellenangabe, wie du sie dir wünscht, würde ich wohl als eine Art "Nachlese-Aufforderung" verstehen in einer ggf. gar nicht mehr verfügbaren anderen Quelle. Das macht mehr Frust als Lust, wenn man das nicht im Regal stehen hat.
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Geschmack ist natürlich verschieden, aber ich kann dazu einfach nur sagen, dass das früher Gang und Gebe war. Bei der Drachenchronik etwa fand sich folgende Aufzählung bei der anfänglichen Zusammenfassung der Kampagne:
Spoiler
Beispiel Verweise DSA.JPG
So etwas hat für mich sehr viele dazu beigetragen, dass ich die Kampagne als Teil einer großen, vernetzten DSA-Welt wahrgenommen habe und nicht als für sich stehenden Einzelpunkt. Natürlich musste man keine dieser Quellen lesen oder kennen, alle wichtigen Informationen waren im Nachgang noch aufgezählt, aber es war dennoch schön zu wissen, dass man, wenn man mehr wissen wollte, auch genau wusste, wo man nachschauen muss. Genau davon lebt ja Aventurien in meinen Augen, von dieser riesigen, ausgearbeiteten Welt. Natürlich widerspricht das der DSA-Prämisse, dass alles nur mit GRW und Almanach spielbar seien muss.
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Vor allem helfen solche Auflistungen aus einem "kleinen AB" eine ganze Kampagne zu Formen ;)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

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Ungelesener Beitrag von Ortak der Graue »

So ist es! Ich liebe es, für tiefergehende Kampagnen auch die Aufbauten zuvor zu nutzen. So würde ich bspw. die G7 nicht einfach so spielen, sondern vorher bspw. Die Seelen der Magier, Staub und Sterne - you get the idea! Und für obskurere Neben-NSCs finde ich es ebenfalls wichtig, wenn deren Vorerscheinen explizit benannt wird, damit ich überlegen kann, ob ich diese stärker aufbauen will (bspw. um der Kooperation mit AM in Unbegrenzte Macht mehr Würze zu verleihen zuvor irgendwann mal Das Experiment spielen lassen). Ich sehe KEINEN Schaden, wenn die alten Bezüge explizit genannt werden, nur Nutzen!
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Adalariel
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Ungelesener Beitrag von Adalariel »

Was ihr als feature bei den geforderten Angaben seht, ist für andere ein fail.
Der Verweis auf frühere Editionen und vorherige Werke erweckt vor allem für Neulinge und Wiedereinsteiger den Eindruck, dass man noch Publikation XYZ zum "vollständigen" Spielen des Abenteuers/Verständnis der Spielhilfe o.ä. benötigt. Das ist besonders ungünstig, wenn diese Bücher schon längst vergriffen sind.

Das Schreiben von DSA-Texten ist glücklicherweise keine wissenschaftliche Publikation. Dabei werden die Rechte des Verlags berücksichtigt, ohne Verweise auf die detaillierte Chronologie der Texte geben zu müssen. Sicherlich gehört die Recherche der Inhalte dazu, aber mir würde beispielsweise die Angabe von allen entsprechenden Quellen - und das sind je nach Publikation extrem viele - deutlich weniger Spaß bereiten.

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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Adalariel hat geschrieben: 30.05.2022 23:26 Was ihr als feature bei den geforderten Angaben seht, ist für andere ein fail.
Der Verweis auf frühere Editionen und vergriffene Werke erweckt vor allem für Neulinge und Wiedereinsteiger den Eindruck, dass man noch Publikation XYZ zum "vollständigen" Spielen des Abenteuers benötigt.

Das Schreiben von DSA-Texten ist glücklicherweise keine wissenschaftliche Publikation. Dabei werden die Rechte des Verlags berücksichtigt, ohne Verweise auf die detaillierte Chronologie der Texte geben zu müssen. Sicherlich gehört die Recherche der Inhalte dazu, aber mir würde beispielsweise die Angabe von allen entsprechenden Quellen - und das sind je nach Publikation extrem viele - deutlich weniger Spaß bereiten.
Was ich bei der Argumentation aber immer nicht verstehe: Warum nimmt man dann als Autor überhaupt "vorbelastete" Charaktere? Man kann doch auch einfach jemand neuen erfinden. Am Beispiel der Theaterritter-Kampagne: Warum ist eine der zentralen Personen Leudara von Firunen, aber es gibt keinen Hinweis auf die Botenszenarien, in denen sie bisher eine Rolle gespielt hat. Warum ist das Blaue Buch so wichtig, aber es wird nicht auf Bahamuts Ruf oder Zeit der Ritter verwiesen?
Man hätte einfach einen neune NSC und ein neues McGuffin einbauen können. Aber sich auf altes beziehen, diesen Bezug aber bewusst zu verschweigen finde ich sehr widersprüchlich. So eine Argumentation führt meiner Meinung nach das Konzept eines lebendigen Hintergrundes ad absurdum, wenn alles dafür getan wird, dass man diesen nicht mitbekommt.
Ich hatte z.B. die Boten-Szenarien um Leudara entweder nicht gelesen oder vergessen gehabt. Ich war also beim Lesen der Theaterritter-Kampagne anfänglich überzeugt, dass sie eine neu eingeführte Person ist. Ich bin sehr froh, dass ich, als ich zufällig mal im Rahmen einer Wiki Love Aktion eine Bildquelle von ihr ergänzt habe, gesehen habe, dass es zu ihr noch weiter Quellen gibt. Wenn ich jetzt irgendwann mal die Kampagne leiten sollte, kann ich diese Szenarien als Vorabenteuer nutzen und den Helden mehr Bezug zu dieser zentralen Rolle geben. Das was du "vollständigen" Spielen des Abenteuers nennst ist genau die Möglichkeit, die ich an Aventurien so schätze und wegen der ich die Welt so liebe!
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Ungelesener Beitrag von Ortak der Graue »

@Adalariel

Ich muss ernsthaft gestehen, dass ich das überhaupt nicht nachvollziehen kann. Null! Warum soll das ein fail sein??? Wenn ich jetzt in ein traditionsbehaftetes Thema einsteige, bspw. in das PnP Midgard, von dem ich keine Ahnung habe, dann bin ich mir bewusst, dass das Spiel eine jahrzehntelange Tradition hat. Ich fände es komisch, wenn das Spiel das verstecken würde. Mit der gleichen Begründung könnten meine Töchter auch nicht mit Star Wars anfangen, weil es dort den "fail" mit Bezügen zu älteren Traditionen immer wieder gibt. Ich könnte jetzt zig Beispiele aus allen Lebenslagen heranziehen, die Botschaft bleibt die gleiche: Wenn ich in eine Tradition einsteige, bin ich mir bewusst, dass sich eine Tradition darüber definiert, dass da was vor mir war. Und wenn diese Tradition so tun würde, als wäre dem nicht so, käme ich mir veräppelt (ich weiß ja, was los ist) und entmündigt vor(ich würde gerne selbst entscheiden, wie ich mit der Tradition umgehe - ob ich mich ganz oder teilweise reinarbeite oder sie ignoriere). Und viele Neulinge kommen gerade wegen der Tradition, weil sie hier etwas Faszinierendes finden, das so einmalig ist. Und DSA ist nicht nur ein Einsteigerspiel und deshalb dürfen gerne auch die im Blick behalten werden, die die Tradition schon lange leben, aber vielleicht nicht jeden Bezug direkt kennen.
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Ortak der Graue hat geschrieben: 30.05.2022 23:48Ich muss ernsthaft gestehen, dass ich das überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Die Begründung, wie sie im Orkenspalter-Forum gegeben wurde, hat zumindest eine gewisse Schlüssigkeit: Man möchte den neuen Spielern nicht das Gefühl vermitteln, dass sie etwas "verpasst" haben, weil sie erst jetzt bei DSA eingestiegen sind; und wenn man permanent Verweise auf ältere Publikationen gibt (die mitunter sogar wesentlich älter sind als die betroffenen Spieler selbst), macht man genau das.

Umgekehrt dagegen - das würde ich zumindest sagen - hält sich der Mehrwert für die Spieler, für die solche Verweise kein Buch mit sieben Siegeln wären, dann doch in engen Grenzen: Wenn in einem Abenteuer steht "ihre Helden sind NSC X möglicherweise bereits im Abenteuer Y begegnet", dann sollte das der Gruppe auch ohne die Erinnerung des Autoren bewusst sein - und dass ein NSC je nach Art der bisherigen Bekanntschaft etwas anders auf die SCs reagiert, sollte der SL auch ohne mit der Nase drauf gestoßen zu werden auf dem Schirm haben; ebenso wie die Reaktion der Umwelt allgemein, wenn die Helden besondere Celebrities sind. Relevant wird es im Grunde nur dann, wenn ein NSC eine ganz spezifische Reaktion solchen SCs gegenüber an den Tag legt, auf die der SL von selbst beim besten Willen nicht kommen könnte.
Das ganze kann man anhand von Alptraum ohne Ende illustrieren: Jeder weiß, dass Staub und Sterne quasi das Prequel dazu ist; aber das Verhalten Liscoms ist letztlich völlig unabhängig davon, ob die Helden ihm in diesem Abenteuer das Handwerk gelegt haben oder nicht.

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Adalariel
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WeZwanzig hat geschrieben: 30.05.2022 23:43 ... Das was du "vollständigen" Spielen des Abenteuers nennst ist genau die Möglichkeit, die ich an Aventurien so schätze und wegen der ich die Welt so liebe!
Damit ich hier nicht missverstanden werde...: Der Beitrag sollte die Vielfältigkeit der Ansichten ausdrücken - es gibt da zahlreiche Ansätze und Meinungen. Von Neulingen habe ich schon gehört, dass die publizierte Welt und die zugehörige Historie abschreckend wirken können. Erfahrene DSA-Spielende lieben dagegen das bekannte Aventurien und erneute Erleben von Schauplätzen und Meisterpersonen. Die Verweise auf ältere Publikationen sind für mich nicht so wichtig, da das Durchforsten der zugehörigen Quellen sowieso auf der ToDo-Liste steht - "Berufskrankheit".
Ich selbst schätze auch das Einbinden von alten und möglichst vielen Fakten/Anekdoten aus der Vergangenheit. ;)

@DnD-Flüchtling hat schon die Begründung von Ulisses erwähnt. Die Schwierigkeit besteht in der obigen Balance und variiert je nach Vorliebe.
Ähnliches trifft auf das Verwenden bei bestehenden Personen zu. Dies kann einen Mehrwert bieten, muss es aber nicht. Bezüglich der Frage von @We-Zwanzig maße ich mir nicht an, die Gedanken aller Autor*innen zu durchschauen. Für mich ist beim Verwenden von vorliegenden Figuren meist wichtig, einen neuen Aspekt der jeweiligen Individualgeschichte zu erzählen...

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Der löbliche Pilger
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Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Ich möchte der Vollständigkeit halber noch hinzufügen, dass bei den RSH zumindest in der Einleitung immer Bezug auf alle möglichen älteren Quellen dieser Region gelegt wird. Also nicht nur auf die grüne Reihe aus DSA4-Zeiten (oder ältere RSHs), sondern auch auf Abenteuer und Romane, die in der Region spielen oder sich mit Figuren von dort beschäftigen. Lediglich Veweise auf Botenartikel vermisse ich. :P

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Adalariel hat geschrieben: 31.05.2022 01:18 Von Neulingen habe ich schon gehört, dass die publizierte Welt und die zugehörige Historie abschreckend wirken können.
Das wäre ja DAS Plädoyer für eine Einsteigerbox, die man dann mit einer ausführlichen und tiefgehenden Regionalspielhilfe erweitern könnte. Dann richtet sich die RSH an die Alt-Spieler und neugierige Neulinge, die tiefer in die Welt eintauchen wollen, die Einsteigerboxen hingegen an Neulinge, die das System und die Welt erstmal ausprobieren wollen.
Wenn gewollt, vielleicht noch mit einem seperaten Heft mit Erweiterungsregeln RSH x, welche dann die heranziehen können, die Crunch wollen, während alle anderen den Fluff und die Welt in der RSH in Reinform haben.

Dazu vielleicht noch ne Mini-Abenteuer-Reihe, vor allem mit Kurzabenteuern, die sich explizit an Neulinge richtet und sich auch auf dem Niveau "Neuling" bewegt. Könnte man dann... Heldentaten oder so nennen.
Wer da dann tiefer eintauchen möchte, kann sich die regulären Abenteuer und Kampagnen kaufen, die einen tief in die Welt hineinführen und aufzeigen, wie vieles miteinander verknüpft und verbunden ist. Vielleicht durch Verweise auf frühere Publikationen, Abenteuer, etc, in denen die Region oder der NSC-Held schon einmal vorkam.

Klingt echt super... So ist es aber leider nicht
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Es wäre klar, es wäre schlicht, es wäre funktional, es würde auf allen Seiten Frust verhindern... und wieder die Frage aller Fragen: Warum macht man es nicht :dance:
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Denderan Marajain hat geschrieben: 30.05.2022 16:47
Tharun, Myranor und Uthuria sind vom Tisch und einen Metaplot an sich gibt es für Aventurien auch nicht.
Ist das final?
Nein, nur Interpretation.

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Ortak der Graue hat geschrieben: 31.05.2022 17:42 Es wäre klar, es wäre schlicht, es wäre funktional, es würde auf allen Seiten Frust verhindern... und wieder die Frage aller Fragen: Warum macht man es nicht :dance:
Weil es nicht so klar, schlicht und funktional wäre wie du behauptest.
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GTStar hat geschrieben: 31.05.2022 18:22
Denderan Marajain hat geschrieben: 30.05.2022 16:47
Tharun, Myranor und Uthuria sind vom Tisch und einen Metaplot an sich gibt es für Aventurien auch nicht.
Ist das final?
Nein, nur Interpretation.
Dass Myranor, Tharun und Uthuria vom Tisch sind, ist ein Fakt.
Die Lizenzen sind eingezogen und seit Jahren wurde nichts angekündigt, geschweige denn etwas veröffentlicht. Was gerade bei Tharun und Myranor äußerst schade ist.
Was den Metaplot angeht ist das Fehlen einer klaren Linie ein ziemlich starkes Indiz, dass die Interpretation richtig ist.
bluedragon7 hat geschrieben: 31.05.2022 18:35
Ortak der Graue hat geschrieben: 31.05.2022 17:42 Es wäre klar, es wäre schlicht, es wäre funktional, es würde auf allen Seiten Frust verhindern... und wieder die Frage aller Fragen: Warum macht man es nicht :dance:
Weil es nicht so klar, schlicht und funktional wäre wie du behauptest.
Wieso nicht?
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Lafayette hat geschrieben: 31.05.2022 19:04
GTStar hat geschrieben: 31.05.2022 18:22
Denderan Marajain hat geschrieben: 30.05.2022 16:47
Tharun, Myranor und Uthuria sind vom Tisch und einen Metaplot an sich gibt es für Aventurien auch nicht.
Ist das final?
Nein, nur Interpretation.
Dass Myranor, Tharun und Uthuria vom Tisch sind, ist ein Fakt.
'Fakt' ist zumindest, dass zu den Nicht-Aventurischen Settings frühestens wieder etwas 2024 kommen wird, womöglich auch erst später. Alles andere ist Spekulation.
Die letzte offizielle Aussage (inklusive Erklärung) von Ulisses dazu kann man hier anschauen, ab Minute 54:
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

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Danke für das Video! Kannte ich tatsächlich noch nicht
WeZwanzig hat geschrieben: 31.05.2022 19:51 'Fakt' ist zumindest, dass zu den Nicht-Aventurischen Settings frühestens wieder etwas 2024 kommen wird, womöglich auch erst später.
Also dann nach 10 Jahren DSA 5. Wenn das nicht "vom Tisch" ist, weiß ich auch nicht. Für mich klingt das nach "fragt uns nicht weiter, da kommt noch irgendwas".
Gerade das "wir haben so viel Aventurien für Euch, freut Euch erstmal darauf"...

Auch das Schönreden der Einstellung von Myranor in diesem Video finde ich nicht in Ordnung. Die Myranor-Macher wurden damals von 5 und der Ansage "alles muss 5er Regeln haben", die dann "Myranor kommt zurück zu uns" ziemlich überrascht.
Frag mal @StipenTreublatt
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bluedragon7
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Lafayette hat geschrieben: 31.05.2022 19:04 Wieso nicht?
*siehe 84 Seiten thread ohne Einigung* :rolleyes:
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