dschosch hat geschrieben: ↑13.10.2020 11:59
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: ↑13.10.2020 10:30
um beim Beispiel des GlatiatorenKriegers zu bleiben - zu sehen, dass man eine effiziente Kombination gebaut hat, sodass man mit einem Start TAW von 15 in Hiebwaffen + SK II zu Beginn des SPiels eben effizienter ist, als ohne.
Wie hast du das denn hin bekommen. Gibts irgend einen Krieger der SK2 verbilligt bekommt? Soweit ich weiß müsste man dazu schon zum Schwertgesellen greifen.
Als Krieger bekommst du durch die A. Ausbildung ja alle Kampfs-SFs zu 3/4 der Kosten.
Wenn du einen Thorwaler asl Rasse nimmst, hast du zum Start KK 15, wodurch du Zugriff auf SK II hast.
Dazu kommt: doppelte (v)SF werden nochmal zu frei verteilbaren vSF
Auf Deutsch: Da der Krieger SK I hat und der Gladiator SK I als vSF, darfst du eine weitere SF für bis zu 200AP als vSF bestimmen - so kannst du dann SK II als vSF nehmen.
dschosch hat geschrieben: ↑13.10.2020 11:59
Warum? Man muss halt mal neu über die Charaktererschaffung nachdenken und kann nicht einfach auf ausgetretenen Pfaden Optimieren. Also wenn es wirklich um den Spaß am Optimieren geht sollte das doch eher ein Gewinn sein. (Wenn man natürlich vor allem ohne größeren Aufwand mehr GP als die Mitspieler haben will ist das natürlich was anderes.)
Das ist richtug und falsch.
Richtig ist: Es geht natürlich darum, dass Optimierung bedeutet, gp-effizient zu generieren. Sich Eisern+Zäher Hund+ 500AP + vSFs für 10 GP zu gönnen, statt für 7GP nur Eisern zu bekommen, ist der Inbegriff dessen, was für mich Freude am Optimieren bedeutet.
Ein Wegfall von Auto-Vorteilen (durch BGB) wäre das schlimmste, was man mir diesbezüglich antun könnte.
Falsch ist: Es geht
NICHT - das kann ich gerne immer wieder betonen! - darum, mehr GP als die Mitspieler zu haben!
Ich finde, und dabei bleibe ich, dass diese Einstellung, egal ob es von oben nach unten "ich brauche mehr GP als meine Mitspieler muharharharhar", oder von unten nach oben "määh, der erschummelt sich GP und ist dadurch viel effizienter als mein Held" in einem Gruppenspiel / PvE-Spiel völlig unangebracht ist.
Und ja, ich gestehe ein, dass ich da den regeltechnischen Nachteil Abneigung gegen/vorurteile gegen Konkurrenzdenken innerhalb der Spielrrschaft 12, habe.
dschosch hat geschrieben: ↑13.10.2020 11:59
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: ↑13.10.2020 11:50
Aber dann müsste man den Krieger ja wirklich mit 20GP mehr generieren (so viel kostet der Vorteil), damit man ihn ohne unendlich viele Nachteile spielen könnte.
[...]oder nimmt GP passend zum teuersten Char der gespielt werden soll.
Ja, genau das ist meine Idee.
Wenn bspw. die teuerste RKP der Gruppe ein mittelländischer ROndrageweihter ist, dürfen alle mit 26GP generieren: Der Rondrageweihte muss dann keine Nachteile nehmen, die er nicht haben will, um seine Rolle spielen zu können und die weniger teuren RKPs haben die freie Wahl, sich noch etwas auszuschmücken oder zu boosten, wenn sie das wollen
dschosch hat geschrieben: ↑13.10.2020 11:59
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: ↑13.10.2020 11:50
Die Idee (zumindest in unserer Gruppe), mit 120 statt 110 GP zu spielen, ist ja gerade, dass man bspw. den 0815 Standardkrieger (oder auch den allseits bekannten ambosszwergischen Schmied oder Söldner) gar nicht spielen kann, weil dieser 'archetyp' zu viele GP kostet.
Das wird auch nicht wahrer wenn man es immer wiederholt. Die 110GP plus ~15 GP aus Nachteilen (die auch der Durchschnitskrieger haben wird) reichen doch aus.
Das ist vermutlich auch eine Interpretation dessen, was ich so salop mit dem Begriff Archetyp bezeichnet habe.
Es geht mir darum - und ja, das ist dann etwas, was ich an DSA5 doch wertschätzen kann - dass man bestimmte RKPs nicht als 0815 Variante erstellen kann, sondern Nachteile hinzukaufen muss, um diese RKP überhaupt zu spielen - was ggf. bedeutet, dass man diese NAchteile gar nicht aus RP-Gründen will, sondern aus gamistischen Gründen nehmen muss.
Vielleicht will ich ja meinem Rondrageweihten keine Neugier geben, und meinem Ritter keine Vorurteile gegen Orks? Usw.
Und daher ist von allen hier genannten Ideen, denke ich, das Anheben der GP für alle SCs, die vernünftigste Idee.
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@Bergbewohner Optimierung bedeutet für mich, Freiheit fürs RP zu schaffen.
Wie in LuT zu den Elfen beispielsweise mal konkret beschrieben wurde: Wenn ich mir ein Konzept ausdenke, das dann aber ständig (und nicht hin und wieder, weil selbst den besten halt mal was schief geht) an schlechten Würfeln scheitert, ist da das Konzept im Arsch.*
Ich belese mich viel über die SPielwelt und bastle auch die meisten meiner Helden mithilfe der 20 Fragen an den Helden - ja, auch die BGB Gladiatoren!
Ich kämpfe hier doch seit vielen Seiten den Kampf gegen den Pauschalverdacht, wer sich für die Zahlen auf seinem Heldenbogen interessiert, der habe kein Interesse am RP am Spieltisch - das ist einfach (als Pauschalverdacht) falsch.
* Sehen wir uns doch mal den Krieger an: Laut Klingentänzer ist er der universalkämpfer Aventuriens: Wenn er entwaffnet wird, oder seine Waffe zu bRuch geht, zieht er eine andere, usw. Deshalb hat er seine Akademische Ausbildung, damit sein Fluff ihn nicht dazu zwingt, in ein AP-Grab zu investieren, trotzdem gegen jeden Schwertgesellen zu verlieren und keine AP für andere Talente übrig zu haben.
Die LORE, die dem Krieger (oder auch Rondrageweihten) aufgedrückt wird, zwingt einen förmlich zum Powergaming, wenn man dem Fluff des Kämpfers, der nicht gegen jeden Ritter oder Schwertgesellen abstinkt, obwohl er seine AP in 5 statt in 1-3 Waffentalente steckt, und trotzdem akzeptable Werte in Etikette oder Wissenstalenten hat, glaubwürdig darstellen will - auch bevor man 10K+ AP gesammelt hat.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.
"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.
Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!
Alle Generierungsstile sind gleichwertig.
BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.