Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Advocatus Diaboli hat geschrieben: 15.06.2020 01:24 Darum verstehe ich nicht, wie du so auf Inklusion von PGlern nicht Gruppen beharrst, die keine PGler wollen.
Mich erinnert das ganze fast schon an Diskussionen zum Thema Beziehungspräferenzen, die es im Internet ja zuhauf gibt. (Eigentlich interessant, dass eine solche Diskussion derart ausarten konnte, dass sie zu solchen Vergleichen einlädt.)

Da sagt dann zum Beispiel eine Frau, sie wolle nur Männer über 1,80 daten; oder ein Mann sagt, er stehe nur auf schlanke Frauen; oder allgemein jemand, er wolle keine Partner mit zuviel oder zuwenig Erfahrung, oder niemanden mit Kindern etc.

Und schon kommen alle möglichen von diesen Kriterien ausgeschlossenen in die Diskussion geflutet und versuchen auf Teufel komm raus und mit allen Mitteln (u.a. Guilt Tripping, regelrechtes Angeflehe, Vorwürfe der Oberflächlichkeit, Infragestellung der grundsätzlichen charakterlichen Integrität, Persönliche Angriffe im "die Trauben sind mir eh zu sauer"-Stil usw.) den Äußerer dieser Vorlieben zu bearbeiten, dass er/sie doch seine Einstellung ändert.
(Das ganze gibt es auch in einseitiger Form von Zeitungsartikeln oder Blogposts, wo der/die Autor(in) der Welt sein/ihr Leid klagt.)

Warum das? Damit sie bei einer einzigen Person, der sie wahrscheinlich ohnehin nie im RL begegnen werden (unter Umständen sogar eine Person, die sie selber gar nicht attraktiv finden würden) doch noch eine Chance haben? Wohl eher nicht.
Meine Theorie ist, dass diejenigen, die sich dabei so sehr ins Zeug legen, einfach schwer mit dem Gedanken hadern, dass irgendwo auf dieser Welt Leute existieren, die sie ganz grundsätzlich ausschließen, weil es sie jedes Mal daran erinnert, dass sie eine bestimmte Idealvorstellung nicht erfüllen; und deswegen setzen sie alles daran, um zu einer Atmosphäre beizutragen, in der ihr persönlicher Makel wahlweise als irrelevant oder sogar als Vorzug interpretiert wird; wohingegen die Äußerung der entsprechenden gegenteiligen Präferenz plötzlich unter Anstößigkeitsvorbehalt steht - anstatt einfach zu akzeptieren, dass es unmöglich ist, allen zu gefallen; man auch nicht mit jedem kompatibel sein muss; und dass es letztlich eine höchst unerfüllende Erfahrung ist, mit jemandem zusammen zu sein, der weniger aus Begeisterung dabei ist sondern vielmehr, weil er dazu genötigt wurde.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Advocatus Diaboli hat geschrieben: 15.06.2020 01:24
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 14.06.2020 22:23 Aber was mir nicht zusteht, ist, einen thorwalschen Kriegergladiatoren oder einen Vorteil wie Herausragendes Aussehen (ggf. Nicht kategorisch ablehne sondern) deshalb nicht zuzulassen, weil mir das nicht passt, ich sowas nie spielen wollen würde, oder mir nicht passt, dass der Spieler ehrlich zu mir ist, und mir sagt, dass er das nicht spielen will, weil er gerne einen albernischen Krieger oder einen attraktiven Helden spielen will, sondern weil gerne einen starken Helden oder die Probenetleichterungen will.
Warum nicht? Warum darf eine SL sowas nicht nicht mögen? Warum muss jede SL toll finden, was du toll findest?
Da habe ich mich scheinbar missverständlich ausgedrückt:

Natürlich darf ich finden/fühlen/denken, dass es doch schade sei, wenn jemand sich seinen Bogen, nicht nach (rein) fluffigen Gründen baut (bspw. Also gutaussehend nimmt, weil er gerne in die Rolle eines begehrenswerten Helden schlüpfen will), sondern nach gamistischen/optimierenden Gründen (gutaussehend gibt Erleichterungen auf Gesellschaftstalente, also verleiht das einem SO 13 adligen Praiosgeweihten bestimmt noch mehr Überzeugungskraft).

Aber ich sehe nicht, warum ich meinem Mitspieler meinen Generierungs- und Spielstil aufdrängen dürfte, und so bspw. als SL sagen dürfte: "Du sorry, aber mir gefällt deine Begründung / Motivation für den Vorteil [oder RKP] nicht. Du darfst den nur nehmen, wenn du den aus den gleichen Gründen nimmst, wie ich es täte/für gut befinde".
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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 02:12 Aber ich sehe nicht, warum ich meinem Mitspieler meinen Generierungs- und Spielstil aufdrängen dürfte, und so bspw. als SL sagen dürfte: "Du sorry, aber mir gefällt deine Begründung / Motivation für den Vorteil [oder RKP] nicht. Du darfst den nur nehmen, wenn du den aus den gleichen Gründen nimmst, wie ich es täte/für gut befinde".
Das verlangt doch auch niemand. Wirklich niemand.

Es geht immer nur um "Du darfst diesen Vorteil nicht wählen, weil ich ihn (ggf. in Kombination mit dem Rest) für zu stark halte." Um die Begründung/Motivation geht es nicht und ging es nie. Das problematische Machtgefälle ist nämlich auch da, wenn der Powercharakter völlig aus Versehen generiert wird.

Natürlich kann es auch heißen "Ich habe jetzt fünf deiner Charaktere abgelehnt weil die alle absurd stark waren für den Rest der Gruppe und jedesmal gab es eine Stunde Diskussion. Ich glaube, unsere Runde ist ohne dich als Spieler besser dran."

Beides ist absolut legitim.

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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 02:12 Aber ich sehe nicht, warum ich meinem Mitspieler meinen Generierungs- und Spielstil aufdrängen dürfte,
Aber genau das tust du doch?
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Thargunitoth
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Ungelesener Beitrag von Thargunitoth »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 02:12
Aber ich sehe nicht, warum ich meinem Mitspieler meinen Generierungs- und Spielstil aufdrängen dürfte, und so bspw. als SL sagen dürfte: "Du sorry, aber mir gefällt deine Begründung / Motivation für den Vorteil [oder RKP] nicht. Du darfst den nur nehmen, wenn du den aus den gleichen Gründen nimmst, wie ich es täte/für gut befinde".
Der SL ist derjenige, der das Abenteuer, die anderen SCs und deren SCs im Auge hat und abschätzen muss ob dein SC in diesen Kontext passt. Dann muss er so den Spielspaß der ganzen Gruppe im Auge behalten und nicht die Optimierungsintentionen des einen Spielers als Menschenrecht tolerieren müssen.

Am Ende ist es nämlich ein gutes Abenteuer, wenn alle am Spieltisch Spaß hatten und ich traue dem SL sehr viel mehr zu, dass er das erreichen will, als demjenigen der seine SCs bis ins letzte optimiert.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Thargunitoth hat geschrieben: 15.06.2020 09:54
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 02:12
Aber ich sehe nicht, warum ich meinem Mitspieler meinen Generierungs- und Spielstil aufdrängen dürfte, und so bspw. als SL sagen dürfte: "Du sorry, aber mir gefällt deine Begründung / Motivation für den Vorteil [oder RKP] nicht. Du darfst den nur nehmen, wenn du den aus den gleichen Gründen nimmst, wie ich es täte/für gut befinde".
Der SL ist derjenige, der das Abenteuer, die anderen SCs und deren SCs im Auge hat und abschätzen muss ob dein SC in diesen Kontext passt. Dann muss er so den Spielspaß der ganzen Gruppe im Auge behalten und nicht die Optimierungsintentionen des einen Spielers als Menschenrecht tolerieren müssen.

Am Ende ist es nämlich ein gutes Abenteuer, wenn alle am Spieltisch Spaß hatten und ich traue dem SL sehr viel mehr zu, dass er das erreichen will, als demjenigen der seine SCs bis ins letzte optimiert.
Ja, das ist das Recht und die Bürde des SLs.

Wenn der SL sagt: Du, dein SO13+ Held ist schon angesehen genug, ich will nicht spoylern, aber könntest du bitte auf gutaussehend verzichten? Das ist ein bisschen zu viel. "

Dann ist der Spieler vllt. Im ersten Moment etwas unglücklich, wird aber sehen, dass der Meister weise Worte gesprochen hat.

Der SL muss darauf achten, dass Helden zum AB und zueinander passen, ja.
Meinetwegen gehört das Balancing auch dazu - nicht per se zwar, wie meine Spielerfahrung euch zeigt, aber natürlich, wenn es von der Gruppe gewünscht wird.
Dagegen sage ich doch bereits gar nichts mehr.

Mir geht es darum, dass ich als SL nicht das Recht habe, zu bestimmen, warum mein Spieler eine RKP oder einen Vorteil mag und ich darf ihm nicht meine Denkweise aufzwingen.

Wenn ein SL bspw. den Vorteil Gutaussehend aus Balancinggründen verbietet, ja, ich gebe mich geschlagen dann hat der Spieler das (zähneknirschend) zu akzeptieren...

Aber der SL geht zu weit und greift die Integrität seines Spielers an, wenn er Gutaussehend erlauben würde, wenn die Motivation des Spielers dem eigenen Stil entspricht, und den Vorteil aber verböte, wenn die Motivation des Spielers dem SL nicht gefällt.

Bspw. Wenn der SL ist ein Fluffliebhaber ist, und Mathematik oder Optimierung nicht so spannend findet...

... Wenn der Spieler gutaussehend aus Fluffgründen nimmt, weil er einen attraktien Helden spielen will würde der SL das erlauben...

..wenn der der SL den selben Vorteil [oder RKP] nimmt, den aber aus optimierunfagründen, als wegen der Probenerleichterung nimmt, würde der SL den Vorteil verbieten.

Das geht halt gar nicht, weil ich als SL kein Recht habe, meinen Spielern vorzuschreiben, welche Generierungs- und Spielstile sie toll finden müssen oder warum sie Bock auf ein Konzept und Spaß an einer Rolle haben.
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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 12:32 Mir geht es darum, dass ich als SL nicht das Recht habe, zu bestimmen, warum mein Spieler eine RKP oder einen Vorteil mag und ich darf ihm nicht meine Denkweise aufzwingen.
Hat noch immer keiner gefordert.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 12:32 Aber der SL geht zu weit und greift die Integrität seines Spielers an, wenn er Gutaussehend erlauben würde, wenn die Motivation des Spielers dem eigenen Stil entspricht, und den Vorteil aber verböte, wenn die Motivation des Spielers dem SL nicht gefällt.
Hat noch immer keiner gefordert.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 12:32 Das geht halt gar nicht, weil ich als SL kein Recht habe, meinen Spielern vorzuschreiben, welche Generierungs- und Spielstile sie toll finden müssen oder warum sie Bock auf ein Konzept und Spaß an einer Rolle haben.
Hat noch immer keiner gefordert.

Wie schon alleine auf dieser Threadseite mehrmals geschrieben:
Es ist okay nicht miteinander zu spielen, wenn es nicht passt! Ich kann niemanden zwingen mit mir zu spielen.
Ganz ehrlich, Du kämpfst gegen Windmühlen, die Du selbst errichtest.
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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 12:32 Aber der SL geht zu weit und greift die Integrität seines Spielers an, wenn er Gutaussehend erlauben würde, wenn die Motivation des Spielers dem eigenen Stil entspricht, und den Vorteil aber verböte, wenn die Motivation des Spielers dem SL nicht gefällt.
Dann nehmen wir mal die Windmühlen weg und beenden den sinnlosen Kampf: Dieses Problem besteht im Allgemeinen nicht. Entweder ein Vorteil (oder RKP-Kombo) wird verboten oder nicht. Ich habe noch keine Gruppe erlebt oder von einer gehört, welche die gleiche Sache aus Intentionsgründen unterschiedlich verboten oder zugelassen hat. Entweder es gab etwas gar nicht oder es stand allen frei.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
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dschosch
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Ungelesener Beitrag von dschosch »

Was ich schon selten mal erlebt habe (und etwas daneben fand) ist das Spielleiter optimierte Chars abgelent, aber dann erfahrenere mit besseren Werten fürs gleiche Abentuer zugelassen haben. Das ist ja schon recht ähnlich, denn wie die Werte zustande kommen ist ja für Abenteuer egal. Also so an den Haaren herbeigezogen ist das nicht. Aber mit solchen Leuten spiel ich dann halt nicht mehr.
Advocatus Diaboli hat geschrieben: 14.06.2020 21:18 Zu bewerten und ggf. zu verurteilen, weshalb eine SL irgendeine RKP nicht erlauben will halte ich generell für falsch und sollte nicht toleriert werden.
Ich mein wenn ich sowas schon lese. XD Es gibt schon Leute die einfach was gegen Optimierung haben und dann Charaktere bei denen sie die wittern nicht zulassen, vollkommen egal obs für das Abenteuer nen Unterschied macht. Da sind dann ein paar tausen AP unterschied zwischen den Gruppen Kämpfern kein Problem aber wehe jemand ist BGB Gladiator. Ich hab ja früher recht viel bei offenen treffen gespielt und es war immer gut ein kleines Abenteuer in der Hinterhand zu haben, falls so jemand da auftaucht und einem mit dann leite halt selber kommt.

Talron hat geschrieben: 10.06.2020 09:12 Wobei man hier natürlich zugeben muss, dass Archetypen schon fast in die andere Richtung problematisch sind. Man möchte die Helden ja auch nicht aus versehen umbringen. :censored:
Im allgemeinen halte ich den optimierten Kämpfer für wirklich nicht das größte Problem. Da hat man als Meister genug Möglichkeiten regulierend einzugreifen. Dann bekommt der Ritter vom König eben das personalisierte Schwert, weil er den Gladiator nicht als Krieger anerkennt.
Also wenn man Anfängerabenteuer aus dem Buch spielen will, dann passt das schon mit den Architypen. Auch ein Optimierter Kämpfer kann schwierig sein. Klar man kann Powergamer vorätzlich benachteiligen, aber das hilft nur bedingt und führt schnell zu ärger. Ich mein der Gladiator ist ja auch ein Krieger der halt das Pech hatte mal für ein paar Jahre in der Arena zu landen. Dazu kommt das er oft eh schon ein besserer Schwert dank Besonderer Besitz hat. Ein bisschen nachsteuern geht sicher, aber so einfach ist das auch nicht. Grad Besonderer Besitz kann sehr viel aus machen. Mir ist es auch schon passiert das ich mit nem Dieb ein merklich besserer Kämpfer als die beiden Kampf Chars war von Elfen oder so ganz zu schweigen. Das ist auch ungünstig.
So einfach ist das auch mit Kämpfern nicht. Aber ja im Vergleich mit Beschwöreren oder Alchemie ist das noch relativ harmlos.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 10.06.2020 21:51 Da gibt es einen Trick: Kein Kameradensvhwein sein, und die AP in Zauber statt in Talente stecken, und halt nicht ausgerechnet in den Claudibus oder Foramen, wenn ein Einbrecher oder Svhlosser in der Gruppe ist.
Das kann halt auch der gebundene Elementare Diener oft erledigen. Elementaristen haben automatisch mit fast allen (ab vieleicht von Gesellschafts Chars) starke Überschneidungen.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.06.2020 16:22 Ich finde halt, Balancing ist nur OK, solange es IT begründbar ist.
Bepreisung hat nicht immer was mit dem Hintergrund zu tuen. Grad bei Vor und Nachteilen eher gar nicht.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 13.06.2020 21:55 Es wäre ja nicht das erste Mal, dass jemand auf einen wirklich guten Skill verzichtet, weil er nicht so "sexy" ist.
Naja sowohl Alchemie als auch Beschwören erfordert ziemlich viel vorausplanung und Buchhaltung und gewürfele. Da muss man zugeben das ist schon auch etwas nerfig. Ich erlebe das grade als Meister mit.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich hatte es mal, dass der Magier im Nahkampf besser war als meine Amazone. Ich hab das Charakterblatt des Magiers nicht gesehen und weiß daher nicht wie er die Punkte dafür hergekommen hat. Klar war es ein Leibwächter - Magier, frustrierend war es für mich trotzdem.

Immerhin hat er Magie, Kampf und Wissen gesteigert und ich Kampf, Körper und Wildnis. Da muss er schon extrem optimiert haben mich so auszustechen und es hat echt keinen Spaß gemacht. Ich will nicht optimieren, aber durchaus "gut" meine Rolle ausfüllen.

Edit: er hat sich nicht mal mit Magie gebufft
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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Ungelesener Beitrag von dschosch »

Naja wenn er durch seine Magie bessere war fänd ich das schon ok.

Das ist halt teilweise so frustrierend mit DSA 4. Jetzt grad ärger ich mich das ich meinen Gesellschaftschar nicht als etwas besseren Kämpfer generiert habe. Auf der anderen Seite ist man auch so schnell drüber. Ich würd echt lieber mit funktionierenden Regeln spielen. Meine Mitspieler aber irgendwie nicht und ich möchter auch schon mit denen spielen. Es ist ein Kreuz. XD

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 15.06.2020 12:38
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 12:32 Aber der SL geht zu weit und greift die Integrität seines Spielers an, wenn er Gutaussehend erlauben würde, wenn die Motivation des Spielers dem eigenen Stil entspricht, und den Vorteil aber verböte, wenn die Motivation des Spielers dem SL nicht gefällt.
Dann nehmen wir mal die Windmühlen weg und beenden den sinnlosen Kampf: Dieses Problem besteht im Allgemeinen nicht. Entweder ein Vorteil (oder RKP-Kombo) wird verboten oder nicht. Ich habe noch keine Gruppe erlebt oder von einer gehört, welche die gleiche Sache aus Intentionsgründen unterschiedlich verboten oder zugelassen hat. Entweder es gab etwas gar nicht oder es stand allen frei.
Ich hatte halt einmal tatsächlich das Problem, dass ich einen Praiosgeweihten mit gutaussehend/herausragendes Aussrhen (gibt in dsa4. 1 ja auch Erleichterungen auf Überzeugen) spielen wollte und mein SL micht gefragt hat, warum.

Und ich war so dumm, ihm meine ehrliche Absicht kundzutun (Problem Erleichterungen), worauf hin er mir den Vorteil verbot.

Da habe ich für mich gelernt, dass ich nie ein solcher SL sein will, und die Integrität und die Freiheit meiner Spieler mehr respektieren möchte.
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Ungelesener Beitrag von Rodmalas »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 14:14 Ich hatte halt einmal tatsächlich das Problem, dass ich einen Praiosgeweihten mit gutaussehend/herausragendes Aussrhen (gibt in dsa4. 1 ja auch Erleichterungen auf Überzeugen) spielen wollte und mein SL micht gefragt hat, warum.

Und ich war so dumm, ihm meine ehrliche Absicht kundzutun (Proben Erleichterungen), worauf hin er mir den Vorteil verbot.

Da habe ich für mich gelernt, dass ich nie ein solcher SL sein will, und die Integrität und die Freiheit meiner Spieler mehr respektieren möchte.
Hast du denn mal nachgefragt warum das so ist?

Nur mal aus der Hüfte geschossen, liegt das Problem mit Sicherheit weniger beim gutaussehenden Praioten, als das der SL für sich entschieden hat, dass er keinen Spaß hätte dafür zu meistern. Schließlich hast du mit dem Praioten schon jemanden, der einen hohen Stand bei 80% der Bevölkerung genießt und würdest natürlich ganz nebenbei sicherlich nicht die kleinsten Werte in Überreden/Überzeugen haben. Eventuell störte ihn genau das aber, da somit geplante Herausforderungen eher zum Beiwerk werden.

Vielleicht hatte er auch keinen Bezug dazu, was denn ein hoher und vor Allem wortgewandter Praiot für eine Überzeugungskraft hat oder haben sollte und fürchtete Missbrauch. Es gab dazu auch schon Threads, wo genau sowas diskutiert wurde ohne allzu klares Ergebnis.

Vielleicht störte ihn auch einfach nur die plumpe Antwort. Schließlich muss nicht jeder ein Freund von Konzepten sein, die Vorteile nur mitnehmen, weil Sie (sehr) gut sind und häufig zu tragen kommen. Manchmal nimmt man das als SL zähneknirschend hin. Manchmal geht einem aber auch etwas die Hutschnur, wenn man wieder einmal folgende Typen sieht, wie unzählige Male davor:

...den Thorwaler Krieger mit Eisern, egal aus welchem Fleck der Erde er kommt.
...den Magier mit relevanter Merkmalkenntniss(en), Regenerationsboni und GG
...einen überladenden Charakter mit Nachteilen, die aber kaum oder nie greifen. (Meeresangst, Gesucht I, Feind... Ihr kennt es)
...irgendwas Viertelmagisches, was natürlich wieder den Axxeleratus mitnimmt und alles das gegen MR geht ignoriert.


Letzten Endes beißt sich die Katze aber hier wieder in den Schwanz. Du forderst Akzeptanz und Toleranz gegenüber deinen Charakteren, schlägst Hausregeln vor, wo die Sie für nötig befindest (Siehe deine Magier Hausregeln), aber kommst irgendwie nicht damit klar, wenn jemand sein VETO einlegt und sagt: "Boa ne, ich will den Charakter unter diesen Gesichtspunkten nicht in meinen Abenteuern haben. Überleg dir bitte was anderes."

Mich würde echt mal interessieren wie andere in deiner Gruppe zu diesem Thema hier stehen.


Assaltaro hat geschrieben: 15.06.2020 13:37 Ich hatte es mal, dass der Magier im Nahkampf besser war als meine Amazone. Ich hab das Charakterblatt des Magiers nicht gesehen und weiß daher nicht wie er die Punkte dafür hergekommen hat. Klar war es ein Leibwächter - Magier, frustrierend war es für mich trotzdem.

Immerhin hat er Magie, Kampf und Wissen gesteigert und ich Kampf, Körper und Wildnis. Da muss er schon extrem optimiert haben mich so auszustechen und es hat echt keinen Spaß gemacht. Ich will nicht optimieren, aber durchaus "gut" meine Rolle ausfüllen.

Edit: er hat sich nicht mal mit Magie gebufft
Hmm, wir hatten auch mal so einen Verschnitt aus Störrebrandt Kolleg. Der war aber gerade auf den niedrigen Stufen sehr leicht gerüstet und hat nur "Blitz dich find" auf Gegner geschmissen, bevor er drauf gehauen hat. Der Plan war irgendwann einmal wie ein Virtuose mit Flammenschwert zu kämpfen, dass war aber noch einige AP entfernt.

Vielleicht hat er auch anders gesteigert. (Wir hatten z.B. einen neuen Spieler, der immer alles nach Lehrmeister gesteigert hatte, bis man ihn drauf hingewiesen hat, dass das so nicht funktioniert) :rolleyes:

Die Frage ist doch: Wie ist die Geschichte ausgegangen? :P

Thargunitoth
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 14:14 Ich hatte halt einmal tatsächlich das Problem, dass ich einen Praiosgeweihten mit gutaussehend/herausragendes Aussrhen (gibt in dsa4. 1 ja auch Erleichterungen auf Überzeugen) spielen wollte und mein SL micht gefragt hat, warum.

Und ich war so dumm, ihm meine ehrliche Absicht kundzutun (Proben Erleichterungen), worauf hin er mir den Vorteil verbot.

Da habe ich für mich gelernt, dass ich nie ein solcher SL sein will, und die Integrität und die Freiheit meiner Spieler mehr respektieren möchte.
Praiosgeweihte sind auch wieder Charaktere die bei sehr vielen Abenteuern und Gruppen schlicht ungeeignet sind.

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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 14:14 Ich hatte halt einmal tatsächlich das Problem, dass ich einen Praiosgeweihten mit gutaussehend/herausragendes Aussrhen (gibt in dsa4. 1 ja auch Erleichterungen auf Überzeugen) spielen wollte und mein SL micht gefragt hat, warum.

Und ich war so dumm, ihm meine ehrliche Absicht kundzutun (Problem Erleichterungen), worauf hin er mir den Vorteil verbot.
War doof, da hätte er besser gleich sagen sollen "ich glaube, wir beide passen nicht zusammen."
Thargunitoth hat geschrieben: 15.06.2020 20:07 Praiosgeweihte sind auch wieder Charaktere die bei sehr vielen Abenteuern und Gruppen schlicht ungeeignet sind.
Die Situation klang aber jetzt nicht so, als wäre das das Problem gewesen ;)

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Assaltaro
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Rodmalas hat geschrieben: 15.06.2020 17:30 Rodmalas
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Beitrag von Rodmalas » 15.06.2020 17:30

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: ↑
15.06.2020 14:14
Ich hatte halt einmal tatsächlich das Problem, dass ich einen Praiosgeweihten mit gutaussehend/herausragendes Aussrhen (gibt in dsa4. 1 ja auch Erleichterungen auf Überzeugen) spielen wollte und mein SL micht gefragt hat, warum.

Und ich war so dumm, ihm meine ehrliche Absicht kundzutun (Proben Erleichterungen), worauf hin er mir den Vorteil verbot.

Da habe ich für mich gelernt, dass ich nie ein solcher SL sein will, und die Integrität und die Freiheit meiner Spieler mehr respektieren möchte.

Hast du denn mal nachgefragt warum das so ist?

Nur mal aus der Hüfte geschossen, liegt das Problem mit Sicherheit weniger beim gutaussehenden Praioten, als das der SL für sich entschieden hat, dass er keinen Spaß hätte dafür zu meistern. Schließlich hast du mit dem Praioten schon jemanden, der einen hohen Stand bei 80% der Bevölkerung genießt und würdest natürlich ganz nebenbei sicherlich nicht die kleinsten Werte in Überreden/Überzeugen haben. Eventuell störte ihn genau das aber, da somit geplante Herausforderungen eher zum Beiwerk werden.

Vielleicht hatte er auch keinen Bezug dazu, was denn ein hoher und vor Allem wortgewandter Praiot für eine Überzeugungskraft hat oder haben sollte und fürchtete Missbrauch. Es gab dazu auch schon Threads, wo genau sowas diskutiert wurde ohne allzu klares Ergebnis.

Vielleicht störte ihn auch einfach nur die plumpe Antwort. Schließlich muss nicht jeder ein Freund von Konzepten sein, die Vorteile nur mitnehmen, weil Sie (sehr) gut sind und häufig zu tragen kommen. Manchmal nimmt man das als SL zähneknirschend hin. Manchmal geht einem aber auch etwas die Hutschnur, wenn man wieder einmal folgende Typen sieht, wie unzählige Male davor:

...den Thorwaler Krieger mit Eisern, egal aus welchem Fleck der Erde er kommt.
...den Magier mit relevanter Merkmalkenntniss(en), Regenerationsboni und GG
...einen überladenden Charakter mit Nachteilen, die aber kaum oder nie greifen. (Meeresangst, Gesucht I, Feind... Ihr kennt es)
...irgendwas Viertelmagisches, was natürlich wieder den Axxeleratus mitnimmt und alles das gegen MR geht ignoriert.


Letzten Endes beißt sich die Katze aber hier wieder in den Schwanz. Du forderst Akzeptanz und Toleranz gegenüber deinen Charakteren, schlägst Hausregeln vor, wo die Sie für nötig befindest (Siehe deine Magier Hausregeln), aber kommst irgendwie nicht damit klar, wenn jemand sein VETO einlegt und sagt: "Boa ne, ich will den Charakter unter diesen Gesichtspunkten nicht in meinen Abenteuern haben. Überleg dir bitte was anderes."

Mich würde echt mal interessieren wie andere in deiner Gruppe zu diesem Thema hier stehen.


Assaltaro hat geschrieben: ↑
15.06.2020 13:37
Ich hatte es mal, dass der Magier im Nahkampf besser war als meine Amazone. Ich hab das Charakterblatt des Magiers nicht gesehen und weiß daher nicht wie er die Punkte dafür hergekommen hat. Klar war es ein Leibwächter - Magier, frustrierend war es für mich trotzdem.

Immerhin hat er Magie, Kampf und Wissen gesteigert und ich Kampf, Körper und Wildnis. Da muss er schon extrem optimiert haben mich so auszustechen und es hat echt keinen Spaß gemacht. Ich will nicht optimieren, aber durchaus "gut" meine Rolle ausfüllen.

Edit: er hat sich nicht mal mit Magie gebufft

Hmm, wir hatten auch mal so einen Verschnitt aus Störrebrandt Kolleg. Der war aber gerade auf den niedrigen Stufen sehr leicht gerüstet und hat nur "Blitz dich find" auf Gegner geschmissen, bevor er drauf gehauen hat. Der Plan war irgendwann einmal wie ein Virtuose mit Flammenschwert zu kämpfen, dass war aber noch einige AP entfernt.

Vielleicht hat er auch anders gesteigert. (Wir hatten z.B. einen neuen Spieler, der immer alles nach Lehrmeister gesteigert hatte, bis man ihn drauf hingewiesen hat, dass das so nicht funktioniert) :rolleyes:

Die Frage ist doch: Wie ist die Geschichte ausgegangen?
Ja das war auch einer aus Riva. Er hat meine Amazone auch durchgehend IT gereitzt bis es zum Duell kam bzw. mehreren und ich habe alle drei haushoch verloren. Mit Würfelglück bzw. Pech hatte das aber nichts mehr zu tun und er hat keine Magie dabei benutzt. So ein klein wenig hatte ich das Gefühl, der Spieler konnte Amazonen nicht leiden, ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Insgesamt war das halt das beste Beispiel wie frustrierend PG sein kann.
Die Amazone bekommt keine Akademische Ausbildung, der Magier schon. Wenn er dazu noch Gutes Gedächtnis nimmt, konnte er Zauber so billig steigern, dass er es sich noch leisten konnte ein Kampftalent zu pushen.
Da ich dachte, na eine Amazone muss auch gut in Wildnis, Reiten und Körperbeherrschung sein, war er am Ende irgendwie noch so viel besser als ich. Das zeigt wie kaputt 4.1 doch ist. Und Wildnis sind ja auch nur B-Talent und so wahnsinnig hohc waren die zu Beginn jetzt auch nicht.
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dschosch hat geschrieben: 15.06.2020 13:26 Was ich schon selten mal erlebt habe (und etwas daneben fand) ist das Spielleiter optimierte Chars abgelent, aber dann erfahrenere mit besseren Werten fürs gleiche Abentuer zugelassen haben. Das ist ja schon recht ähnlich, denn wie die Werte zustande kommen ist ja für Abenteuer egal. Also so an den Haaren herbeigezogen ist das nicht. Aber mit solchen Leuten spiel ich dann halt nicht mehr
Das gibt's? Krass. Aber kann ich schon nachvollziehen, auch wenn ich's nicht machen würde. Aber neben Balancing kann fehlende Transparenz und gestörte Immersion eben auch Abneigungen gegen PG-Konzepte hervorrufen.
Advocatus Diaboli hat geschrieben: ↑Zu bewerten und ggf. zu verurteilen, weshalb eine SL irgendeine RKP nicht erlauben will halte ich generell für falsch und sollte nicht toleriert werden.
Ich mein wenn ich sowas schon lese. XD Es gibt schon Leute die einfach was gegen Optimierung haben und dann Charaktere bei denen sie die wittern nicht zulassen, vollkommen egal obs für das Abenteuer nen Unterschied macht. Da sind dann ein paar tausen AP unterschied zwischen den Gruppen Kämpfern kein Problem aber wehe jemand ist BGB Gladiator. Ich hab ja früher recht viel bei offenen treffen gespielt und es war immer gut ein kleines Abenteuer in der Hinterhand zu haben, falls so jemand da auftaucht und einem mit dann leite halt selber kommt.
Meine Formulierung war natürlich überspitzt, weil ich sie von Seidoss übernommen habe. Ich finde aber tatsächlich, dass SL jedes beliebige Konzept ablehnen dürfen aus egal welchen Gründen. Auch "ich kann Elfen nicht ausstehen" oder "ich mag BGB Gladiator nicht" sind mögliche Gründe, ein Charkonzept nicht zu mögen - und m.E. legitime Gründe, ein Konzept nicht zu erlauben.

Jede SL und auch jeder Spieler darf sagen: "Ich bestehe auf diese Hausregeln." oder: "Ich bestehe darauf, ohne BGB Gladiator/ZS/XY zu spielen" oder auch: "Ich bestehe darauf, meinen SC mit BGB Gladiator/ZS/XY zu spielen." Darauf zu bestehen bedeutet ja nur: "Entweder so, oder ohne mich." Jeder ist danach frei zu sagen: "Ok, dann ohne dich."

Wenn jetzt eine Person ständig droht, die Gruppe zu verlassen, wenn irgendwas nicht nach ihrem Willen geht, dann ist das natürlich schon ein bisschen asozial. Aber jeder andere kann ja dann sagen: "Hör auf mit diesen Drohungen, oder ich verlasse die Gruppe."

Sollte man natürlich bestenfalls freundlich und sachlich klären solche Dinge. Und klar ist's in den meisten Fällen sinnvoller, erstmal offen zu sein oder Kompromisse zu suchen usw. Aber jeder Mensch darf bei einer Freizeitaktivität seine ganz persönlichen No Gos festlegen - ob das jetzt ausgespielte Vergewaltigungen sind oder ausgespielter Sex allgemein, CG, Elfen, BGB Gladiator oder Maraskaner.
Je mehr No Gos man hat, desto schwerer findet man halt Mitspieler. Nur das begrenzt einen, keine Ideale aus einer Foren-Diskussion.
Das klingt jetzt vielleicht kapitalistisch, aber ich sehe nicht, auf welcher Basis man vernünftige für alle geltende Regeln finden könnte, was beim Rollenspiel ok ist und was nicht. Darum ist die Grenze des Erlaubten doch am besten die Grenze des Möglichen: Man kann und darf alles verbieten, solange man noch Mitspieler findet, welche das akzeptieren und Spaß dabei haben.


Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 14:14 Ich hatte halt einmal tatsächlich das Problem, dass ich einen Praiosgeweihten mit gutaussehend/herausragendes Aussrhen (gibt in dsa4. 1 ja auch Erleichterungen auf Überzeugen) spielen wollte und mein SL micht gefragt hat, warum.

Und ich war so dumm, ihm meine ehrliche Absicht kundzutun (Problem Erleichterungen), worauf hin er mir den Vorteil verbot.
Sicher, dass er den Vorteil einem Spieler erlaubt hätte, der auf dieselben Werte und Boni gekommen wäre, aber auf die Frage geantwortet hätte: "Weil ich ihn mir als so einen Gewinner-Typ vorstelle, dem im Leben immer alles in den Schoß gefallen ist, so ein verwöhnten Prinz Charming."?
Bloß weil auf die Frage das Verbot folgte, muss nicht die Antwort der Grund für das Verbot gewesen sein.
Vielleicht wollte der SL den Vorteil eh verbieten, weil er den mit dem SO und dem Stand als Praiot zu stark fand. Vielleicht hat er dich nur nach dem Grund gefragt, um abzuschätzen, wie wichtig dir der Vorteil ist und wie sehr es dein Konzept beeinträchtigt, ihn dir zu nehmen.
Vielleicht hätte er bei der Fluff-Antwort dann etwas anderes verboten. Vielleicht hätte er da sowas gesagt wie: "Okay, verstehe ich, aber Gutaussehend und der SO und Praiot finde ich zu krass. Könntest du deinen Prinz-Charming auch mit einer anderen Profession spielen?"
Vielleicht hat er auch abschätzen wollen, die PG du deine hohen Überzeugen Werte und Boni bespielen würdest. Dann wäre das Verbot eine Art Präventions-Nerf gewesen. Könnte ich auch nachvollziehen.

Also ich schaue als SL natürlich genauer hin bei Charkonzepten von Spielern, wo ich weiß oder vermute, dass sie gern PG bauen. Aber es stimmt schon, dass auch ein Anfänger aus Versehen PG bauen kann. Ich glaube, die meisten Thorwaler-Krieger-Spieler wissen (zumindest anfangs) gar nicht, wie arg sie Mittelreichischen Rittern überlegen sind. Intransparentes DSA4.1... Naja. Auf jeden Fall sollten auch fluffige und Noobie-PG-Konzepte geprüft und ggf. verboten bzw. generft werden. Aber zuweilen sieht eine SL bei Fluff- und Anfängerspielern weniger Gefahr, dass die das PG-Potential ihres Builds ausschöpfen (aus Zurückhaltung/Nichtwissen), als das PG-Spieler tun. Dann kann eine SL auch einem Spieler was erlauben und einem anderen nicht. Auch das ist m. E. legitim. Die SL verurteilt dabei nicht unbedingt die Motivation hinter der Wahl des Vorteils. Die SL leitet aus der Motivation Vermutungen an über die potentielle Gefahr für den Spielspaß aller.


Edit:
Aber ja, das ist grenzwertig. Das sollte nur angewendet werden, wenn man aus irgendwelchen Gründen (z.B. Freundschaft) unbedingt mit jemandem zusammen spielen will, dessen Spielstil einem grundsätzlich eher nicht zusagt.

Sonst gehe ich da mit:
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 15.06.2020 20:50 War doof, da hätte er besser gleich sagen sollen "ich glaube, wir beide passen nicht zusammen."
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Advocatus Diaboli hat geschrieben: 15.06.2020 21:09 Wenn jetzt eine Person ständig droht, die Gruppe zu verlassen, wenn irgendwas nicht nach ihrem Willen geht, dann ist das natürlich schon ein bisschen asozial. Aber jeder andere kann ja dann sagen: "Hör auf mit diesen Drohungen, oder ich verlasse die Gruppe."
Eben. Überhaupt wird von dieser Lösung auch in Extremfällen viel zu selten Gebrauch gemacht.
Es gibt so eine schöne Subreddit mit der Bezeichnung "rpghorrorstories", und ungelogen 95% der dort geschilderten Szenarien hätten nicht stattgefunden, wenn irgendjemand frühzeitig gesagt hätte "du kannst mich mal, auf den Rotz habe ich keinen Bock."

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DnD-Flüchtling hat geschrieben: 15.06.2020 21:27 Eben. Überhaupt wird von dieser Lösung auch in Extremfällen viel zu selten Gebrauch gemacht.
Es gibt so eine schöne Subreddit mit der Bezeichnung "rpghorrorstories", und ungelogen 95% der dort geschilderten Szenarien hätten nicht stattgefunden, wenn irgendjemand frühzeitig gesagt hätte "du kannst mich mal, auf den Rotz habe ich keinen Bock."
Stimmt. Menschen sind oft (zu) harmoniebedürftig und glauben, sie müssten sich vieles gefallen lassen. Natürlich steht auch oft die Angst im Vordergrund, jemanden zu verletzen - gerade wenn die Mitspieler auch Freunde sind. Mir ging das lange so, geht es z.T. noch immer so. Aber da muss eben jeder selbst abwägen: Wie sehr stört mich das Verhalten von XY? Ist es mir das wert, darum eine unangenehme Diskussion anzufangen, evtl. jemandes Gefühle zu verletzen?
Ich verstehe jeden, der solche Konflikte scheut. Aber in vielen Fällen sind nach dem Konflikt alle glücklicher. Eine unglückliche Ehe wird auch nicht besser durch Erdulden. Mehr Toleranz bringt meistens auch wenig. Besser man sagt offen, was stört und findet Lösungen, ggf. Kompromisse... oder trennt sich.
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Thargunitoth hat geschrieben: 15.06.2020 20:07
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 14:14 Ich hatte halt einmal tatsächlich das Problem, dass ich einen Praiosgeweihten mit gutaussehend/herausragendes Aussrhen (gibt in dsa4. 1 ja auch Erleichterungen auf Überzeugen) spielen wollte und mein SL micht gefragt hat, warum.

Und ich war so dumm, ihm meine ehrliche Absicht kundzutun (Proben Erleichterungen), worauf hin er mir den Vorteil verbot.

Da habe ich für mich gelernt, dass ich nie ein solcher SL sein will, und die Integrität und die Freiheit meiner Spieler mehr respektieren möchte.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.06.2020 22:58 Es ging um die Quanionsqueste.
Ok da hätte ich als Spielleiter es nicht verboten, sondern darauf geachtet, dass alle SCs ordentlich was drauf haben.

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Assaltaro hat geschrieben: 15.06.2020 21:00 Ja das war auch einer aus Riva. Er hat meine Amazone auch durchgehend IT gereitzt bis es zum Duell kam bzw. mehreren und ich habe alle drei haushoch verloren. Mit Würfelglück bzw. Pech hatte das aber nichts mehr zu tun und er hat keine Magie dabei benutzt. So ein klein wenig hatte ich das Gefühl, der Spieler konnte Amazonen nicht leiden, ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Insgesamt war das halt das beste Beispiel wie frustrierend PG sein kann.
Die Amazone bekommt keine Akademische Ausbildung, der Magier schon. Wenn er dazu noch Gutes Gedächtnis nimmt, konnte er Zauber so billig steigern, dass er es sich noch leisten konnte ein Kampftalent zu pushen.
Da ich dachte, na eine Amazone muss auch gut in Wildnis, Reiten und Körperbeherrschung sein, war er am Ende irgendwie noch so viel besser als ich. Das zeigt wie kaputt 4.1 doch ist. Und Wildnis sind ja auch nur B-Talent und so wahnsinnig hohc waren die zu Beginn jetzt auch nicht.
Würde mich ganz ehrlich interessieren wie das zustande gekommen ist. Es gibt im Nahkampf nicht so viele Möglichkeiten wirklich viel zu optimieren... (Paradelastig, Gute Waffe, wenige aktive Sonderfertigkeiten und solche Späße wie versteckte Klinge mit Mercenario und einfach Raufen steigern)
Gerade dieses besser in allem erscheint mir seltsam. Das klingt, wie schon angedeutet wurde, sehr nach immer bei einem guten Lehrmeister eine spalte billiger gesteigert. Das macht gerade bei B-Talenten einiges aus (50% weniger AP!).

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Ja das kann ich dir nicht sagen, ich hab den Bogen nicht gesehen. Der Spieler hat nur gesagt gleicher AP Stand = frisch erstellt.
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Ich vermute mal Veteran. Damit sind frisch erstelle Charaktere deutlich stärker.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Aber das kann sich ein Magier doch von den GP her nicht leisten und der Spieler hatte das auch mal als GP Verschwendung bezeichnet.
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Rasputin hat geschrieben: 16.06.2020 22:11 Ich vermute mal Veteran. Damit sind frisch erstelle Charaktere deutlich stärker.
Assaltaro hat geschrieben: 16.06.2020 22:18 Aber das kann sich ein Magier doch von den GP her nicht leisten und der Spieler hatte das auch mal als GP Verschwendung bezeichnet.
GM können sich Veteran häufig tatsächlich nicht leisten.
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Doch können sie sehr gut. Ich habe vor kurzem selber einen Magier mit Veteran, Amtsadel, BB2 und hohem SO erstellt um ein Konzept (Wesir eines Tulamidischen Sultans) zu testen, dass mit extrem viel Wissenstalenten, Sprachen und Schriften auf 15 startet. Das geht sogar mit den 31GP Magiern aus Fasar. Je teuer übrigens eine Profession ist, desto stärker wird Veteran (wird aber auch teurer).
Diese Charaktere starten mit ca. 1400AP mehr zum steigern.
Jede Profession kann sich eigentlich alles leisten. Die Frage ist nur, was man bereit ist zu opfern. Man muss halt Prioritäten setzen und ich finde GG für Magier nicht so extrem gut wie alle hier behaupten. GG ist gut, versteht mich nicht falsch, aber kein "must have".

Welche Akademie im Süden bietet sich eigentlich an für Leibmagier? Ich habe tatsächlich nichts gefunden, da im Süden eher die ganzen Dämonenbeschwörer, Nekromanten und Geisterbeschwörer sitzen. Im Endeffekt habe ich Herrschaft/ Einfluss in Fasar genommen, allerdings werden hier die GP wirklich knapp.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Al'anfa hat nen eigenen Leibmagierzweig. Die bekommen sogar den Sensatacco standardmäßig :rohal:
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Rasputin hat geschrieben: 16.06.2020 22:36 Doch können sie sehr gut. Ich habe vor kurzem selber einen Magier mit Veteran, Amtsadel, BB2 und hohem SO erstellt um ein Konzept (Wesir eines Tulamidischen Sultans) zu testen, dass mit extrem viel Wissenstalenten, Sprachen und Schriften auf 15 startet. Das geht sogar mit den 31GP Magiern aus Fasar. Je teuer übrigens eine Profession ist, desto stärker wird Veteran (wird aber auch teurer).
Diese Charaktere starten mit ca. 1400AP mehr zum steigern.
Jede Profession kann sich eigentlich alles leisten. Die Frage ist nur, was man bereit ist zu opfern. Man muss halt Prioritäten setzen und ich finde GG für Magier nicht so extrem gut wie alle hier behaupten. GG ist gut, versteht mich nicht falsch, aber kein "must have".

Welche Akademie im Süden bietet sich eigentlich an für Leibmagier? Ich habe tatsächlich nichts gefunden, da im Süden eher die ganzen Dämonenbeschwörer, Nekromanten und Geisterbeschwörer sitzen. Im Endeffekt habe ich Herrschaft/ Einfluss in Fasar genommen, allerdings werden hier die GP wirklich knapp.
Ich finde, die stärkste Veterankombi ist Standardkrieger Veteran Balihoer Krieget.

Man bekommt massig AP, eine vSF und kann die a. A. Krieger bis Taw 15 nutzen.
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Kriegerschule der Ottajasko Hammerfaust zu Brabak

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Swafnir zum Gruße,

die Zeit ist gekommen, dass ich aufhöre mich über die Diskrepanzen einiger Spielstile oder Spieler*innen/Meister*innen zu beklagen, und endlich einen Kompromis, oder vielleicht sogar eine Lösung? zu erarbeiten.

Aus diversen Diskussionen hier im Forum schließe ich, dass es einige hier gibt, die das folgende Problem kennen: Wie bringt man den optimierenden Spielstil und den simulationistischen Spielstil unter einen Hut?

Ein prominentes Beispiel ist der thorwaler (oder halb-hjaldinger) Krieger, den man über Mittelländische Städte (oder Landbevölkerung) generiert, weil man sich die 4GP für die Kultur Thorwal sparen will und keine Lust auf den Auto-Nachteil Aberglaube hat.
Häufig wird die Kultur ML Städte genommen, damit man BGB 3GP Gladiator dazunehmen kann.


Aber hier kommen dann plötzlich die Probleme: RAW ist das alles soweit legal...

Aber bei genauem Hinsehen, stellt man fest, dass es innerhalb der ML Städte (also alle Städte des Mittelreiches sowie Donnerbach, Festum, Norburg und Riva, ggf. Lowangen) keine Stadt gibt, in der - kanonisch belegt - eine Arena nicht nach der Art der viel teureren Schaukämpfer, sondern eben der 3GP Gladiatoren gibt.

Muss man den Thorwaler dann etwa in Fasar aufwachsen lassen (da gibt es ja ein mittelländisches Viertel: Wenn man ganz viel Augenzudrückerei macht, kann man auch via ML Städte in Fasar geboren sein) machen lassen, damit er dort in die Arena steigt?

Aber das ist ja noch nicht einmal das Hauptproblem.
Es scheint der Fall zu sein, dass nicht wenige Spieler*innen und Meister*innen ein enormes Problem mit dieser Fluff/Lore-Dehnung zum Zwecke der Optimierung haben und ein solches Konzept am eigenen Spieltisch ablehnen/nicht zulassen würden ( :( )


Beides - die eigenen wie die fremden Zweifel - sind bedauerlich und lästig. Wie also kann man das Bedürfnis nach Optimierung mit der Lore abstimmen, habe ich mich gefragt, und so alle Seiten zufrieden stellen?

Ich habe Wege der Helden, Klingentänzer, Unter dem Westwind, in den Dschungen Meridianas und sogar das Regelwerk (DSA5) gelesen und komme zu folgendem Ergebnis: Eine eigene Kreigerprofession muss her!

- Wege der Helden und Regelwerk (DSA5) geben einstimmig an, dass man irgendeine kanonisch nicht belegte/existente no-name Kriegerakademie aus dem Boden stampfen kann, die vermutlich, bspw., einen mittelreichischen (oder sogar nostergastischen) Grafen als Träger habe -- in Wege der Helden (DSA4.1) ist dies die 18GP Profession des STandardkriegers (und wie gesagt, DSA5 behält dieses Prinzip im Regelwerk bei).

- DIe Akademien in PRem und Thorwal zeigen, dass Thorwaler durchaus dazu in der Lage sind, etwas auf die Beine zu stellen, das sich Kriegerakademie schimpfen darf.

- Die Akademie in Mengbille zeigt, dass loretechnisch d'accord geht, eine Kriegerakademie zu haben, die als übliche Kultur "Südaventurien" hat.

- UdW und Dschungel Meridians geben an, dass die Thorwaler, vor allem die Hammerfaust Ottajasko, dafür verantwortlich waren, dass in Brabak die Sklaverei (zumindest offiziell) abgeschafft wurde, und dass die Ottajasko bis heute in Brabak 'stationiert' ist.

Also habe ich mir überlegt, dass es doch gar nicht unplausibel wäre, wenn die Hammerfaust Ottajasko in Brabak eine eigene Kriegerakademie gründet - deren Abgänger sich dann ja in der hiesigen Arena (3GP Gladiator in Brabak) die Zeit vertreiben oder untereinander ihre Kräfte messen können.

Somit hat man einen Ort, andem es sowohl eine starke Präsensz von Thorwalern als auch eine 3GP Arena gibt.

Damit wäre der PG-Lore-Konflikt gelöst.


Bleiben noch die Werte :)

Ich habe die folgende Profession auf zwei Elementen aufgebaut:

1) Sie orientiert sich an den Werten der Krieger aus Prem und Thorwal.
2) Ich habe mir für das individuelle Profil dieser Akademie natürlich überlegt, was ich auf Grund der Infos aus UdW und Dschungel Meridianas für plausibel halte.

Einige Anmerkungen:
Speere und Wurfspeere scheint mir wegen des Speerfischens plausibel.

Statt Speere+4 muss da stehen (was aber die Seite nicht abbilden kann) Säbel, Schwerter oder Speere +4 -- ich habe mich hier für Speere+4 entschieden, also als EIntrag, weil das kostentechnisch das Mittelding aus "Basistalent-D (Säbel)", "Spezialtalent-D (Speere)" und "Spezialtalent-E (Schwerter)" ist

Übliche Kultur: Südaventurien.
Mögliche Kultur: Thorwal (siehe WdH zur Kultur, dass man sich als Thorwaler in der Fremde entscheiden kann, ob man die thorwalsche oder die fremd-hiesige Kultur annimt)

Weitere emofphlene Vorteile: BGB, Fasarer aus Brabak oder Seefahrer.


Habt Ihr noch Anregungen?
Was haktet ihr von...

...den loretechnischen Überlegungen?

... den Werten? Fehlen da Talente, oder sind einige Talenthöhen unplausibel?

L.G.
Seidoss


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