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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Talron
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Ungelesener Beitrag von Talron »

Andwari hat geschrieben: 28.05.2020 11:17 Deine Interpretation der Eigenschaften als generelle Proben-Vermeider-Schwelle steht afaik nirgendwo im Regelwerk (4 / 5), oder? Die zitierte Stelle zur Tragkraft ist eine Detailregelung (die wild Schwellenwerte, unabhängige "jeweils 4 volle Stein" und Talentprobe mixt.
Da Talentproben 4.1 auf drei Eigenschaften gehen, ist eine Eigenschaft als Indikator automatisch ungeeignet.
Ich sage nicht, dass hohe Eigenschaften dich Talentproben vermeiden lassen. Ich sage, dass es ein Mechanismus ist, dass Eigenschaften teilweise festlegen was du locker kannst und darüber hinaus muss eine Probe geworfen werden. DSA5 geht dabei den Weg zur Talentprobe.
Weitere Beispiele sind die SK, die dich (häufig mit einem Wert von 2) immun gegen einige Zauber/Effekte macht. Bist du darunter musst du Willenskraft würfeln. Ein weiterer Punkt ist Bewegung. Hier legt die GS (in 4.1 noch abgeleitet von der GE) deinen Bewegung pro KR fest. Wolltest du mehr erreichen forderte das eine Athletikprobe.
Und ich kann mich dunkel erinnern, dass Attributschwellen in Abenteuern vorkamen. Daher halte ich es für legitim von Seiten des Meisters bei niedrigen Eigenschaften Proben zu verlangen, wenn er dies bei hohen nicht tut. Würde ich das beim Aufbauen des Zeltes machen? Nein. Würde ich das generell, jenseits von festgelegten Regeln, machen? Auch nein. Würde ich mich bei einem Meister beschweren, der das macht? Nein.
Mein Punkt ist, dass es im Ermessen des Meisters liegt. Es widerspricht nicht grundsätzlich den Regeln, ähnliche Mechanismen sind vorhanden, ein Meister kann so handeln.

@Rasputin
Beim Baron vorsprechen ist automatische eine Probe+5. Wer keine Kulturkunde hat, bekommt nochmal 2-7 Malus oben drauf. Als zusätzlicher Malus gilt jeder fehlende TaW in der entsprechenden Sprache hin zu 6 manchmal auch 9 oder 12. Jeder Punkt SO unter 7 kommt auch als Malus oben drauf.
Wer die Probe schafft, verhält sich vorbildlich. Wer die Probe um bis zu 7 Punkte vergeigt, macht kleine Fehler. Mehr als 7 Punkte sind grobe Schnitzer.
Ich würde den 0 Punkt probe gelungen bei kleine, unwichtige Fehler gemacht setzen. Vorbildliches Verhalten (welches in Erinnerung bleiben dürfte) bedeutet Tap*. Daher würde die Mali deutlich geringer ansetzen.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Ich sage lediglich, dass ich es hasse uns verachte, wenn Spieler bestraft werden, weil sie so bauen, wie sie Spaß haben, in ihrem Hobby.

Wenn ich sage, der FF 14 Bäcker brwucht keine Probe, um sein Zelt aufzubauen, dann brsucht der FF8 Krieger das auch nichr.

Wenn ich sage, der KK 14 Krieger braucht keine KK Prove, um den Goldsack hochzuheben, dann braucht der KK 8 Gelehrte das auch nicht.

Basta.
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Rasputin: Ich bewerte die Problematik auch anders. Baron ist in der Feudalherrschaft normalerweise die erste "richtige" Adelsstufe, die was zu sagen hat (so mit ordentlich Land, Burg und Truppen...) Ritter und Junker sind nur Kleinkram. Ein Ritter z.B. hat fast zwangsläufig des öfteren mit (s)einem Baron zu tun, als Dienstritter gar mehrmals täglich, und auch andere Mittelreicher ab einem gewissen SO. Wenn man demselben Kulturbereich angehört und regelmässig Umgang hat, dann wird man verdammt noch mal wissen, wie das abläuft.
Warum sollte ein Ritter, der seinen Etikettewert auf soliden zehn hat (Geselle), nicht wissen, wie er sich in seinem Alltag zu benehmen hat? Soll ein Tischlergeselle dann auch Proben, um ohne Druck eine Obstkiste zusammen zu zimmern?

@Seidoss-Anima von Seelenheil: Halten wir einfach fest, dass wir nicht einer Meinung sind. Hassen und verachten ist bei einem Hobby etwas, was man überlegen sollte, vielleicht nimmst Du da was etwas zu ernst. Und als Tipp: Eigenschaftsproben bei DSA sind richtig schlecht und liefern extrem willkürliche Ergebnisse. Es gibt hier genug Threads zur Probenmechanik und Stochastik. Wenn Du Unfairness ablehnst, wäre der Verzicht auf Eigenschaftsproben ein guter Anfang :wobble:
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Also das hängt ganz von den Regeln ab, in DSA5 gibt es ja die Routineprobe, die besagt dass man ab einem bestimmten FW keine Probe mehr machen braucht. Viele Rundne haben das nach 4.1 schon übernommen.
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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Talron hat geschrieben: 28.05.2020 19:35 Es gibt hier genug Threads zur Probenmechanik und Stochastik. Wenn Du Unfairness ablehnst, wäre der Verzicht auf Eigenschaftsproben ein guter Anfang :wobble:
Oder einfach als Median-Probe werfen, also nur der mittlere Wert der 3w20 Probe zählt. Bei 12/8/16 wäre das Ergebnis also 12.
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Harteschale
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Ungelesener Beitrag von Harteschale »

Median Probe habe ich für Eigenschaftsproben aus vielen guten Gründen auch übernommen im Hausregelwerk.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Mhm. ok. Wenn Das Regelwerk nur sagt: Ab einem gewissen Eigenscahftswert kann man sich Proben ersparen und einen nicht dazu anstachelt, Leute mit Dum stats mit Extraproben zu quälen, weil es ungewiss sei, ob dieser Held diese Probe schaft, oder nicht, dann will ich nichts gesagt haben.
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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Jadoran hat geschrieben: 28.05.2020 20:11 Wenn man demselben Kulturbereich angehört und regelmässig Umgang hat, dann wird man verdammt noch mal wissen, wie das abläuft.
Bei mir nur, wenn man Etikette auch hoch genug hat. Wer täglich Umgang mit Adligen hat, sollte bei mir schon einen Etikette-Wert von mindestens 12 haben. Vielleicht 15.
Bei mir gilt: "Wenn du das Talent nicht (hoch genug) hast, weißt du es nicht."
Wer Mathematik auf 1 hat, kann nicht mit Geld bezahlen. Dafür braucht man laut Regelwerk mindestens 3.

Ich zwinge keinen Spieler etwas zu steigern. Wenn der adlige Krieger der täglich Umgang mit Adligen hat, Etikette auf 4 lassen möchte, darf er das. Dann weiß er es aber nicht "einfach" und muss sich unter Umständen damit abfinden, sich zu blamieren.

Vielleicht kann man für so einer Person noch 3 Erleichterung geben, für "Ist Routine", allerdings tue ich mich schwer, Erleichterungen und Erschwernisse von der Person abhängig zu machen und nicht von der eigentlichen Aufgabe.
Ein 0815-Schwert ist nun mal eine Probe+0. Auch für einen Schmied, der die Dinger am Fließband herstellt.

[Edit]
Übrigens:
Eine Eigenschaft die viele Unterschätzen und als Dumpstat sehen, obwohl es keiner ist, ist Charisma.
Wenn ein Krieger mit CH 8 durch die Gegend läuft, wird er vom Großteil der aventurischen Gesellschaft als Arschloch angesehen (und benimmt sich in deren Augen auch so).
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Ich glaube, hier gibt es nicht immer schwarz und weiß. Auch hier hängt es stark von der Gruppe ab, ob viel gewürfelt werden soll oder nicht. Wenn man viele Spieler in der Gruppe hat, die auf ihre Werte stolz sind und die an jeder Ecke ausspielen wollen - nun gönnen wir denen ihren Spaß. Aber es soll auch Leute geben, die ein Rollenspiel einem Würfelspiel vorziehen und wirklich nur Proben auswürfeln, wenn es nötig ist. Alles auswürfeln, aber auch egal was, ist mMn eher suboptimaler Stil. Dass ein Altgeselle rechnerisch jedes 5. Schwert (oder was da mathematisch korrekt rauskommt) verbaselt, was er schmiedet, nur weil die Mathematik des Erzeugungsmechanismus dies hergibt, zieht selbigen Altgesellen mit TaW 15 und relevanten Attributen im 14+-Bereich ins Lächerliche und macht ihn unglaubwürdig. Das kann subjektiv icht im Sinne von gutem Rollenspiel sein. Als SL sehe ich mich selber in der Pflicht, die Aktionen der Helden so logisch und glaubwürdig mit der Welt zu spiegeln. Dazu gehört auch, dass ich mir ansehe, was der Held vom Hintergrund erwartungsgemäß kann und wäge ab, ob ich den Spielfluss mit einer Probe unterbreche oder entscheide, dass die Aktion ein Erfolg ist.
Ich finde es ferner problematisch, bestimmte Tätigkeiten an einem Wert festzumachen, auch wenn es das Regelwerk so vorschlägt. Mit Rechnen 1 kennt man vielleicht einige Dinge aus der Mengenlehre Größe von Mengen vergleichen (ist größer/kleiner als), kan bis 10 zählen und vielleicht mühevoll mit zwei Händen addieren, doch wo fängt kompliziertes Rechnen an? Wo beginnt der Kalkulus, wo die Geometrie, wo die Algebra? Das ist leider nicht beschrieben. Was ich aber kann, ist vorher überlegen, ob eine gewisse Tätigkeit für einen Helden eher Tagwerk ist oder was Besonderes.

Ein Beispiel: Vergleichen wir mal folgende Situation: Wir haben einen Moha-Stammeskrieger mit Rechnen 1, einen bornischen Bauern mit Rechnen 4 und einen Horasischen Gelehrten mit Rechnen 14 sowie einen Händler, ebenfalls mit Rechnen 14. Situation: Der Held soll etwas auf dem Markt bezahlen bzw. schauen, ob er korrekt Wechselgeld erhalten hat.
Für den Moha, der vielleicht zum ersten Mal auf einem Markt Handel treibt, ist die Situation fremd. Ich würde definitiv eine Probe verlangen.
Der Bauer sollte dies auch hinbekommen, da er wohl regelmäßig wo einkauft. Wäre er betrunken, krank oder abgelenkt, würde ich eine Probe verlangen.
Dem Gelehrten würde ich bei so etwas trivialem keine Probe normalerweise keine Probe abverlangen, es sei denn, er hat Nachteile wie Weltfremd: Geld oder ähnliche Nachteile, die ihn dazu bewegen würden, seine Zeit nicht mit so etwas unwichtigem zu verschwenden. Rechnerisch würde er wohl auch die eine oder andere Probe sogar verhauen und zwar häufiger, als man es jemanden seiner Bildung zumuten würde.
Dem Händler sollte so etwas immer gelingen, da dies sein tägliches Brot ist. Ihm eine Probe abzuverlangen, würde wahrscheinlich bei den Gruppenmitgliedern rollende Augen und Aufstöhnen verursachen.
Mit Rechnen 0 würde ich gar keine Probe erlauben, da der Held gar nicht rechnen kann. Aber da selbst Kleinkinder erfahrungsgemäß bis drei oder so zählen können und die Zahl ihrer Finger mit der Zahl von Objekten vergleichen können, ist das auch mäßig haltbar.

Meine 5 Heller

P.S: @Rasputin CH 8 muss nicht unbedingt schlechtes Benehmen bedeuten. Der Held kann auch einfach recht unansehnlich sein oder über ein nichtvorhandenes Selbstvertrauen verfügen oder so scheu sein, dass er Angst davor hat, mit jemandem zu reden oder ihm gar dabei in die Augen zu sehen. So jemand kann schwer andere überzeugen. Man ist halt eine seeehr graue Maus.
Genausowenig bedeutet hoher Mut, dass man automatisch furchtlos ist - es kann auch Entschlossenheit bedeuten oder auch Willensstärke.
Zuletzt geändert von Mikal Isleifson am 28.05.2020 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Rasputin hat geschrieben: 28.05.2020 22:01
Jadoran hat geschrieben: 28.05.2020 20:11 Wenn man demselben Kulturbereich angehört und regelmässig Umgang hat, dann wird man verdammt noch mal wissen, wie das abläuft.
Bei mir nur, wenn man Etikette auch hoch genug hat. Wer täglich Umgang mit Adligen hat, sollte bei mir schon einen Etikette-Wert von mindestens 12 haben. Vielleicht 15.
Bei mir gilt: "Wenn du das Talent nicht (hoch genug) hast, weißt du es nicht."
Wer Mathematik auf 1 hat, kann nicht mit Geld bezahlen. Dafür braucht man laut Regelwerk mindestens 3.

Ich zwinge keinen Spieler etwas zu steigern. Wenn der adlige Krieger der täglich Umgang mit Adligen hat, Etikette auf 4 lassen möchte, darf er das. Dann weiß er es aber nicht "einfach" und muss sich unter Umständen damit abfinden, sich zu blamieren.

Vielleicht kann man für so einer Person noch 3 Erleichterung geben, für "Ist Routine", allerdings tue ich mich schwer, Erleichterungen und Erschwernisse von der Person abhängig zu machen und nicht von der eigentlichen Aufgabe.
Ein 0815-Schwert ist nun mal eine Probe+0. Auch für einen Schmied, der die Dinger am Fließband herstellt.

[Edit]
Übrigens:
Eine Eigenschaft die viele Unterschätzen und als Dumpstat sehen, obwohl es keiner ist, ist Charisma.
Wenn ein Krieger mit CH 8 durch die Gegend läuft, wird er vom Großteil der aventurischen Gesellschaft als Arschloch angesehen (und benimmt sich in deren Augen auch so).
Nicht zwangsläufig als unsympath oder Arschloch, aondern ggf. Auch unscheinbar und schlicht uncharismatisch.

Versucht er zu drohen, wird er nicht ernst genommen.
Versucht er zu überreden, wirkt er nicht sympatisch genug, usw.
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Talron
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Ungelesener Beitrag von Talron »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.05.2020 19:58
Wenn ich sage, der KK 14 Krieger braucht keine KK Prove, um den Goldsack hochzuheben, dann braucht der KK 8 Gelehrte das auch nicht.

Basta.
Kommt auf das Gewicht an. Je nach Gewicht widerspricht das explizit den Regeln. Das ist in etwa als wenn ich sagen würde, wenn der Magier ein Elementar rufen kann, dann kann das die Hexe auch. Kann man manchen. Magieanwender sagen was sie machen wollen und der Meister sagt einfach ja oder nein beziehungsweise passt die Effekte an. Funktioniert super, wenn man schnell ohne Generierung von Helden spielen möchte. Dann kann jeder noch eine Probe auf Magie würfeln und am Ergebnis die Stärke des Effekts anpassen.

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Fast alle adligen Helden starten wohl mit einstelligen Etikette-Werten - aus R/K/P kriegen:
- MR-Land, Variante Landadel, Ritter, modern: Etikette 6
- Horasier, Variante städt. Adel, Höfling: Etikette 9
und das sind schon ziemlich Etikette-lastige Typen, der mittelländische Krieger startet eher bei 3-5.

=> Einen soliden zweistelligen Standard-Wert für dieses eine Talent zu unterstellen, geht sich mit all den anderen wichtigen Talenten nicht aus - und 18-jährige Start-Helden sollen ja nicht durch die Bank gesellschaftlich behindert wirken, weil sie nicht sofort 140 AP für Etikette 6->12 investiert haben (es gibt ja noch ca. 100 weitere Talente).

DSA 4.x-Starthelden sind nicht mehr so schwach in Talenten bestückt wie zu DSA3-Zeiten, aber es bleibt erst mal für die ersten paar tausend AP eine Menge einstellige TaW auf "erträgliches" Maß anzuheben, bis man all das kann, was ich mir unter einem modernen Ritter o.ä. in gesellschaftlichem, kämpferischem, wissenstechnischen usw. Bereich vorstelle, es gibt schließlich auch noch Tanz, Körperertüchtigung, Rechtskunde, Jagd, Reiten, GöKu, Waffentraining, Hauswirtschaft usw. zu belegen.
Der 5000AP-Krieger als Archetyp (aus der Borbaradkampagne) hat außer Reiten 12 kein einziges Nicht-Waffentalent zweistellig, die Etikette 8 passen da schon rein. Golgarit und Verwandlerin glänzen mit Etikette 4. Die sind zugegeben nicht optimal generiert - Powergamer hätten vllt. mehr AP für Etikette übrig gehabt - aber haben vmtl. mehr AP bzw. umfangreicheren Talentspiegel als 98% der Bevölkerung einer beliebigen Baronie.
Wenn man für jeden Burghandwerker, Stallaufseher, Oberschreiber, Ritter, Jagdaufseher, Wachhauptmann usw. mit dem der Baron ständig verkehrt, zweistellige Etikettewerte unterstellt, muss jeder dieser Leute ordentlich AP haben um nicht insgesamt schief ausgelegt zu sein - weil Hofschranzen, bei denen Etikette das vorwiegende Kompetenzfeld ist, gibt es in weiten Teilen Aventuriens allenfalls an Fürstenhöfen.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Es gibt auch "Eigenschaften", die durch gewisse Attribute und Talente "freigeschaltet" werden.
Das offensichtlichste davon ist "GS8" und "GS9" durch GE von 11 und 16. Man muss keine GE-Probe ablegen, um mit 8 GS laufen zu dürfen.
Ganz ähnlich ist es mit einfacher Tragkraft. Die steigt mit der KK automatisch mit. Mit KK 10 kann man halt 20 Stein (relativ Problemlos) im Rucksack tragen. Dafür braucht man keine Probe.
Genau so funktioniert Rechnen in weiten teilen und "Sprachen", "Schriften" und "Waffentalente" sogar fast ausschließlich.
Auf Sprachen legt man keine Proben ab. Ein höherer Wert schaltet einfach weitere "Boni" frei.
Man muss halt keine Probe ablegen um ein Buch zu lesen. Höhere Werte bedeuten einfach nur, dass man schneller lesen kann oder kompliziertere Bücher lesen kann.
Auch der Gez. Stich gegen Tiere verlangt einen TaW in Tierkunde. Auch hier legt man keine Probe ab sondern ab 5 TaW weiß man halt, wo die Schwachstelle bei Hunden sind.
In solche Fällen verzichtet man natürlich auf die Probe.
Andwari hat geschrieben: 28.05.2020 23:25 Einen soliden zweistelligen Standard-Wert für dieses eine Talent zu unterstellen, geht sich mit all den anderen wichtigen Talenten nicht aus - und 18-jährige Start-Helden sollen ja nicht durch die Bank gesellschaftlich behindert wirken, weil sie nicht sofort 140 AP für Etikette 6->12 investiert haben
Wenn sie wirklich auf dem Hof glänzen wollen, verlange ich genau, dass sie diese AP zum Start ausgeben.
Wenn die Spieler das nicht machen, sind sie halt die verwöhnten Kinder, denen man kein richtiges benehmen am Hof beibringen konnte, weil sie sich dauern weigerten weil es halt "Rebellen" waren, die z.B. viel lieber mit Holzschwertern im Garten gekämpft haben.
Der Start-Wert bei der Profession, ist das schlechteste was möglich ist. Der Schmied der seinen TaW zum Start nicht steigert, ist der Schüler, der nur das nötigste gelernt hat und die Gesellenprüfung gerade so mit Augenzwinkern bestanden hat.
Das sind die Leute, die ihren Abschluss mit 4,0 bestehen.
Zuletzt geändert von Rasputin am 28.05.2020 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Rasputin hat geschrieben: 28.05.2020 23:27 Der Start-Wert bei der Profession, ist das schlechteste was möglich ist.
Sagt wer?
Zuletzt geändert von Nepolemo ya Dolvaran am 29.05.2020 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.05.2020 19:58 Ich sage lediglich, dass ich es hasse uns verachte, wenn Spieler bestraft werden, weil sie so bauen, wie sie Spaß haben, in ihrem Hobby.
Das klingt natürlich eigendlich ganz gut, aber du empfindest es ja auch schon als Strafe wenn Regeln zu deinen ungunsten angepasst werden. Du willst möglichst viel Spaß für dich und ignorierst dabei das auch dein Charakter Einfluss darauf hat wie viel Spaß alle andere am Tisch habe. Und auch wenn bei euch in der Runde sehr starke Charaktere kein Problem sind ist das nicht für jede Runde der Fall. Und dann finde ich es schon etwas vermessen das du von allen erwartest sich damit abzufinden nur damit du deinen Zauberspeicher oder Elementaristen nach RAW spielen kannst. Grad bei letzterem zieht deine "aber der Fluff" Argumentation halt auch gar nicht. Denn die Regeln für Elementaristen passen nicht wirklich zum Hintergrund.
Ich finde Strafe in dem zusammenhang eh nicht so den passenden Begriff, aber ich fühle mich eher "bestraft" wenn ich RAW spielen muss. Und kann zumindest viel besser nachvollziehen das Leute siche "bestraft" fühlen wenn sie sie als Ritter effektiv deutlich weniger Punkte bekommen als sie ein Krieger bekäme. Und auch da wieder macht die Argumentation mit dem Fluff wenig Sinn.

Wenn du damit nur noch meinst das der Spieleiter nicht auf nem Charakter rum hacken soll weil der Spieler ein Power Gamer ist oder ne Rasse spielt die der Spielleiter nicht nicht mag oder so. Ja das ist scheiße.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.05.2020 19:58 Wenn ich sage, der KK 14 Krieger braucht keine KK Prove, um den Goldsack hochzuheben, dann braucht der KK 8 Gelehrte das auch nicht.
Wenn man sich die Traglast Regeln anschaut sieht man aber doch das auch sowas vorgesehen ist von den Regeln. Es macht ja auch Sinn das der Gelehrte das nicht schafft und wenn ich nen Charakter mit wenig Stärker generiere erwarte ich doch auch das der schneller probleme bekommt Dinge aufzuheben. Wenn der Spieleiter jetzt nicht ständig für dich, nur weil du nen schlechten Wert hast, solche Situationen einbeut. Dann sehe nicht nicht wieso das ne Strafe oder quälen sein soll. Lass doch einfach den Krieger tragen. Wenn ich nen Charakter ohne Wildnisleben spiele lasse ich auch andere Leute das Lager her richten.
Zuletzt geändert von dschosch am 29.05.2020 11:12, insgesamt 1-mal geändert.

Andwari
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@Nepolemo ya Dolvaran
[Hab nicht ich geschrieben, sondern Rasputin]

@Rasputin
"Glänzen wollen" war bisher nicht der Anspruch, sondern bei Hofe ohne Auffälligkeiten den Alltag im Umgang mit Adeligen bestehen. Dafür hast du den TaW 12-15 gefordert. Ständigen Umgang mit dem Baron haben nicht nur andere Adelige, sondern auch die höheren Bediensteten seines Haushalts und diverse Kontaktleute der "Dorfprominenz"

Der Unterschied zwischen "schlechtestmöglich, Abschluss 4.0" und "bestmöglich" sind bei DSA4.1 die 500 Start-AP. Und mit diesen wenigen AP müsste z.B. der Krieger nicht nur vom "stoffeligsten Etikettemonster" wegkommen, sondern auch den Makel des schlechtesten Ringers, hundepaddeligsten Schwimmers, Gesangsbuchvergesser-GöKu-Ausfall usw. los werden.

=> Da ist es mMn nicht zielführend, in einem einzelnen Talent, das wichtig aber nicht absoluter Kern des Profils ist TaW 12-15 anzunehmen. Wenn ich die Start-AP sinnvoll auf die vielen wichtigen Talente verteile, kommt keine solche Spitze raus, bei der ich 30% der Start-AP auf dieses eine Talent packen müsste. - siehe auch der Redax-gemachte Talentspiegel mit 5000 AP oben. Ja, DSA 4.1-Charaktäre mit ca. 3000 erspielten AP können wesentlich "runder" aussehen als generierte Start-Helden. Die sind aber mMn klar nicht mehr aventurischer Durchschnitts-Alrik.


Ob "Helden" mit brav investierten Start-AP gegenüber der gleich situierten (z.B. frischer Absolvent Kriegerakademie) aventurischen Normalbevölkerung Durchschnitt oder schon besser sind, ist eine ganz andere Frage. Vor DSA5 wurde die offiziell afaik nicht beantwortet - unterdurchschnittlich war aber eigentlich nie Thema.
Bei DSA5 trotz seinem zum Start oft deutlich knapperen Talentspiegel sollen Helden was Besonderes (stärker als die Normalos) sein - siehe SchiPs und deren Begründung.

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Advocatus Diaboli
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Endlich bin ich mal wieder aktuell und kann auch was sagen.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.05.2020 10:59 Wenn EIn Spieler GLücklich mit seinem build ist, und ich ihm sage: "Du, du wirst keinen Spaß an deinem Helden haben, denn ich werde ihn viel häufiger auf seine FF8 oder KK8 würfeln lassen, als ich andere auf ihre Eig 10(+) Werte würfeln lassen werde, bis du endlich deinen Helden wechselst oder AP in das Steigern dieser Eigenshafts investierst, die du eigentlich in SFs oder dein Waffentalent oder what ever investieren wolltest, bis ich als SL, als Simulationismus-Polizist-Richter-Anwalt-Bannstrahler entscheide, dass es nicht mehr notwendig ist, dich zu quälen, weil du es gewagt hast, zu Minimaxen"... dann kann ich mich nicht hinter dem Regelwerk verstecken, dass mir erlaubt, Proben zu verlangen, wenn ich der Ansicht bin, dass unklar ist, ob der Held diese oder jene Aufgabe bewältigt.
Hat das jemand zu dir gesagt? Zu jemand anderem, den du kennst? Oder werden hier schon wieder Strohmänner verbrannt? Ich habe nie erlebt, dass einer "viel häufiger" auf seine Dumd Stats würfeln musste als andere. Ich habe viel Scheiß erlebt, aber wenn bei uns jemand schlecht war im Zeltaufbauen, hat er sich halt von anderen helfen lassen. Gestern mit meiner Magierin z.B. hab ich den Wurf auf Wildnisleben verkackt. Wir haben alle kurz gelacht. Dann hat mir der Jäger geholfen. Er hat dafür nicht würfeln müssen, der kann das halt. Alle glücklich. :)
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.05.2020 19:58 Ich sage lediglich, dass ich es hasse uns verachte, wenn Spieler bestraft werden, weil sie so bauen, wie sie Spaß haben, in ihrem Hobby.

Wenn ich sage, der FF 14 Bäcker brwucht keine Probe, um sein Zelt aufzubauen, dann brsucht der FF8 Krieger das auch nichr.

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Basta.
Hätte ich gestern vom Jäger verlangt, dass der auch auf Wildnisleben würfeln muss, weil er es ja vielleicht auch verkacken könnte - dann wäre ich doch neidisch und würde gegen die Gruppe arbeiten. Also genau die zwei Dinge, die @Rasputin den Gegen-PG-Stimmen hier oft vorgeworfen hat, Neid, und was du, @Seidoss-Anima von Seelenheil, immer verurteilst: PvP im PnP.

Es wurde ja schon gesagt: Mit automatischen Erfoglgen wird niemandem etwas genommen. Es beschleunigt für alle den Spielfluss und zusätzlich wird dem besten wird etwas gegeben, weil er irgendwo viel AP reingesteckt und/oder optimiert gebaut hat. Wer ein Herz für Optimierer hat, sollte für automatischen Erfolg bei den Proben sein, auf die hin optimiert wurde. Oder?

Du sagst, Optimierer sollen nicht bestraft werden. Da gehe ich mit, solange sie keinem anderen dadurch schaden. Aber ich sehe nicht, wo es bestrafen ist, Optimierer auch auf das würfeln zu lassen, was sie nicht gut können. Sie würfeln ja trotzdem oft genug auf ihre Stärken. Du sagst, es dürften von Optimierern keine Proben verlangt werden auf das, worin sie schlecht sind? Worauf darf dann überhaupt noch gewürfelt werden? Soll jeder nur das würfeln, was er gut kann?

Da kommt doch wieder deine Abneigung gegen Spannung zum Tragen, oder? Wenn ihr alle keine Spannung mögt, gut. Macht das so! Projeziere das aber nicht auf andere Gruppen. Sag nicht, dass deine Spielweise generell die richtige wäre. Mir wäre das viiiiel zu langweilig. Ich freue mich aber auch immer, wenn ich Proben nicht schaffe, wo mein Char nicht gut ist. Ich feiere das total! :lol: Finde ich mega lustig! Sind die besten Momente im Rollenspiel. Aber was mich richtig nervt, ist, wenn ich Proben nicht schaffe, wo mein Char eigentlich gut sein sollte. Das frustriert mich. V.a. wenn es eigentlich nicht schwer war, ich aber beschissen gewürfelt habe. Darum mag ich die SchiPs in DSA5 und die Routineproben. Ich mag es, etwas automatisch zu schaffen, worauf andere würfeln müssen, weil ich darin besser bin, weil ich darin mehr AP investiert habe. Bitte nerf mich nicht. Bitte nimm mir das nicht weg, nur damit alle andere auch immer ihre Proben schaffen. Wo bleibt dann mein bezahlter Vorteil?

Wie fühlt sich denn deine KK15-Entdeckerin, wenn sie die Probe verhaut, um den Diamantensack zu heben und der KK8-Magier sie schafft? Ich verweise da gerne auf die Szene in The Gamers, wo Barbar die Tür nicht aufkriegt, der Waldläuferelf schon...
Das ist frustrierend für nen Barbarenspieler, egal wer wie optimiert gebaut hat. Und unrealistisch ist es auch. Beim Heben von schweren Dingen sollten meiner Meinung nach schon die Tragkraftregeln gelten. 20 KG schafft es die Entdeckerin immer und der Magier nie. Oder der Magier darf würfeln, die Entdeckerin muss nicht. Oder der Magier hat dann unter dem Gewicht Mali, die Entdeckerin nicht. Sie hat dafür mehr bezahlt als der Magier. Der kann sich dafür einen Elementar beschwören, der ihm den Sack trägt. Das kann die Entdeckerin nicht (mal völlig ohne bewerten zu wollen, ob KK oder Magie besser sei - es kann halt nicht jeder alles).
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.05.2020 21:04 Mhm. ok. Wenn Das Regelwerk nur sagt: Ab einem gewissen Eigenscahftswert kann man sich Proben ersparen und einen nicht dazu anstachelt, Leute mit Dum stats mit Extraproben zu quälen, weil es ungewiss sei, ob dieser Held diese Probe schaft, oder nicht, dann will ich nichts gesagt haben.
dschosch hat geschrieben: 29.05.2020 08:30 Wenn du damit nur noch meinst das der Spieleiter nicht auf nem Charakter rum hacken soll wall der Spieler ein Power Gamer ist oder ne Rasse spielt die der Spielleiter nicht nicht mag oder so. Ja das ist scheiße.
Prima. Wir haben uns darauf geeinigt, dass der Strohmann verbrannt werden muss. Haben wir deswegen jetzt alle ein Herz für Optimierer? Nein, ich denke nicht. Nicht mehr als zuvor. @dschosch und @Nepolemo ya Dolvaran, ich und alle die anderen hier, die sich für Nerfs oder Hausregeln oder DSA5 oder andere Maßnahmen gegen übertriebene Optimierung in ihren Gruppen ausgesprochen haben, stehen dazu genauso wie vorher. Das "Dumd Stats bestrafen ist fies"-Argument hat überhaupt nichts gebracht, weil hier niemand je gefordert hat, Dum Stats zu bestrafen.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

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@Advocatus Diaboli

Icj hab ja schon gesagt, dass mir hiernim Forum schon genau diese Mentlität untergekommen ist, Dumnstats durch Extrawürfe zu beatrafen.

Wenn daa Regelwerk dazu gar nicht animiert sondern durch die Rourineproben lediglich high stats 'belohnt' will ich gar nichts gesagt haben :)
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Advocatus Diaboli hat geschrieben: 29.05.2020 11:15
Ich verweise da gerne auf die Szene in The Gamers, wo Barbar die Tür nicht aufkriegt, der Waldläuferelf schon...
"Lift from your knees Brogar, not from your back!" :lol:

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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.05.2020 11:30 Wenn daa Regelwerk dazu gar nicht animiert sondern durch die Rourineproben lediglich high stats 'belohnt' will ich gar nichts gesagt haben
Wie gesagt, das von dir kritisierte Beispiel zur Trakraft gibt es ja und das hat nichts mit bestreafen zu tuen.

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Um die Diskussion mal in eine andere Richtung zu lenken:

Ich bin ja stets bemührt, Optimierung (was auch immer das im Detail ist) und Fluff miteinander zu verbinden, weil ich nicht begreife und auch nicht einsehe, warum der optimierende Generierungsstil per se schlechter/minderwertiger oder fluff-UN-konformer sein soll, als andere Stile.

Bspw. Gehört es ja zum Fluff von Rondrageweihten, Kriegern und Schwertgesellen, starke Kämpfer zu sein. Daher bieten sich bspw. Vorteile wie Eisern (4.1) oder Zäher Hund (5), so wie Waffenbegabungen an.

Oder eben, dass man seine AP primär in Waffentalente steckt, sekundär hatl in körperliche, gesellscahftliche oder Wissenstalente.

Für die Eigenschaften bedeutet dies, dass es m.E. kein Verbrechen und kein Fall für die Rollenspielepolizei ist, wenn man die kampfbezogenen Eigenschaften auf 13+ haben will und dafür solche Eigenschaften 'opfert', die für die Profession wenig bis gar nicht relevant sind -das wäre ja auch simulationistisch: Wenn ich jeden Tag jogge, Gewichte Stemme und meine Schwertformationen übe, wird sich dadurch auch meine KK, KO (und GE) erhöhen, aber nicht mein Charisma oder meine FIngerfertigkeit.

D.h. es nicht unfluffig sein muss, wenn ein Rondrageweihter, Krieger oder Schwertgeselle (es sei denn, einer von denen bemüht sich explizit um die SF Schnellziehen) Fingerfertigkeit auf 8(-10) belässt.
Schaut man sich an, welche Talente, die für diese Professionen typisch oder eben untypisch sind, verstärkt sich dieser Eindruck.

Nehmen wir den DSA5-Heldenbogen.

- Im körperlichen Feld brauchen nur die sehr unrondrianischen Talente Gaukeleien und Taschendiebstahl FF.

- Keines der gesellschaftlichen Talente benötigt FF.

- Selbst für wildniserfahrerne Rondrianer, wie die der Senne Nord und Bornland, ist FF wenig relevant. Fesseln, klar, aber weder Fährtensuchen, noch Orientierung oder Wildnisleben benötigen FF.

- Im Bereich der Wissenstalente benötigt nur Mechanik FF. Nicht gerade ein Haupttalent des Kriegerstandes.

- Im Handwerklichen Bereich dominiert FF natürlich - aber hätte Praios gewollt, dass der SC einen Hammer schwingt, hätte er ihn zum Schmied gemacht und nicht zum (adligen) Rondrageweihten, Krieger oder Schwertgeselle.
Außer HKW (und ggf. Metallbearbeitung, wobei ich das schon etwas übertrieben für Waffenpflege finde) ist da auch nichts, was für den kriegerischen Berufsstand wirklich notwendig oder häufig wäre.

D.h. dass nicht nur das Regelwerk einem die Freiheit lässt, bspw. FF auf 8 zu lassen, sondern es gibt auch IT keinen Zwang, keine fluffige Notwendigkeit, weshalb man FF hochziehen müsse.

Das ist zumindest meine Meinung, nein, genau genommen ahbe ich versucht, @Sumaro ernst zu nehmen, um mal Argumente, Zahlen, Fakten ins Gespräch zu bringen, die ich dann lediglich direkt interpretiere.
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@Advocatus Diaboli
War die Zeltaufbau-Situation wichtig genug für eine Probe, wenn der Jäger das dann automatisch hinkriegt? In eurer Situation hat der Jäger seine Daseinsberechtigung nachgewiesen (weil das bespielt wurde). Ich sehe schon die Gefahr, dass man bei quasi-automatischen Probeerfolgen "reibungslos" z.B. zusammenfasst: "Also, der Jäger sorgt allabendlich für ein schickes Lager, versorgt uns regelmäßig mit Essen und dafür, dass wir bei der Schurkenverfolgung nicht im Kreis laufen - also auf zur nächsten Kampfsequenz." Wenn das so läuft, nimmt man dem Jäger Screentime, seine Beiträge zum Heldengruppenerfolg werden z.T. nicht erwähnt, am Spieltisch bleibt vllt. nur der "drittbeste Kämpfer, leichtgerüstet, unmagisch, ..." hängen, weil man seine hartwurstigen Kernfähigkeiten nicht ausspielen will.

@dschosch
Tragkraft ist mMn eine Detailregelung, genau wie GS - erstere funktioniert dank 2-kg-Schwertern (unerratiert seit anno dunnemals) nicht ohne Überarbeitung der ganzen Materiallisten - und wird entsprechend oft gehandwedelt.
Die (ggf. belastet erreichbare) GS ist durch die DK-Regeln in der Anwendung für taktische Bewegung = Kampf schnell auch nicht beachtet. GS und gleichzeitig Distanzklassen wird wirr. Wenn ich mit Bodenplänen quasi ein Skirmisher-Tabletop aus dem DSA-Kampf mache, würde schnell klar, wie behindert ungleichmäßig langsame Gruppen sind. Da gibt aber der DSA-Kampf auch wenig zu Überzahl und bedrängten einzelnen Kämpfern her.

@Seidoss-Anima von Seelenheil
Eigenschaftswerte und Talentwerte in DSA5 sind noch mal komplett unterschiedlich von DSA4.1 - ich hatte bisher mit "100 auf Eigenschaften" und den erwähnten 14er und 15er Eigenschaften sowie "Etikette TaW 12-15" den Eindruck, dass wir mehr bei DSA4-Skala sind. Bitte nicht noch da mixen - die Aussagen zu FF als sich anbietender Dump-Stat für einige Heldenklassen sind ja auch für DSA4 wahr (und augenfälliger, wenn man die dortigen hohen anderen Eigenschaften damit erzeugt).

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Talron
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Ungelesener Beitrag von Talron »

Der Spielleiter hat eben eine gewisse Freiheit. Die ist auch notwendig, weil es nicht nur inneraventurische Eventualitäten zu berücksichtigen gibt, sondern auch Außeraventurische. Wenn du mit 5+ Spielern an einem kleinen Tisch spielst, dann ist es ein erheblicher Aufwand von allen eine Probe zu verlangen. Vor allem wenn sich 2 bis 3 Spieler ein Würfelset teilen... Dann wird halt beim Klettern nur eine Probe von einem zufälligen Spieler gewählt (allgemein ist es ohne Probleme zu schaffen, aber ein Stein war lose etc. pp), oder wenn der fähige Held mit einem Seil vorausklettert würfelt der Rest keine Proben. Das sich die Spieler sich dann automatisch etwas für den fettleibigen Zwerg mit Unfähigkeit Körperliche Talente ausdenken, damit er garantiert keine Probe werfen muss, so halte ich das für eine weit bessere Lösung als wenn ich jetzt alle immer Proben werfen lasse. Mal ganz davon abgesehen, dass Dumpstats zumindest in DSA4.1 nach einigen AP aus Optimierer Sicht schon fragwürdig sind (KK 16 auf 17 kostet soviel wie FF 8 auf 10) sind in DSA 5 eigentlich grenzdebil (KK 16 auf 17 entspricht FF 8 auf 12)...Außer man kann sich wirklich darauf verlassen, dass es nichts außer Kämpfen bzw. der Anwendung der eigenen Lieblingszauber gibt.

Exkurs:
Und ja, ich kapiere schon was hier der Hintergrund ist. Es ist in DSA 4.1 AP-technisch sehr effizient bei der Generierung 100 Punkte in der Form 14/14/14/14/14/14/8/8 und das dann mit AP im Abenteuer auszugleichen, gegenüber einer gleichmäßigen Verteilung als Extremfall (12/12/12/12/13/13/13/13) sind bei einer Angleichung auf 6*14 und 2*12 Punkten. Dafür zahlt Held 1: 2140 Ap und Held 2: 2980 AP.
Wenn mir jemand erklärt:" Ich stelle mir meinen Helden so vor, das hat nichts mit den Werten zu tun..", so gebe ich zu, dass ich mich doch etwas fragen würde, ob er mich für einen Idioten hält. Aber nein, ich würde nicht ständig auf Dumpstats würfeln lassen...
Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich habe im Hinterkopf, dass SEs die Eigenschaft nach Spalte G steigern lassen. (DSA 4.1)
Unter dieser Voraussetzung würde ich dann am ersten Spieleabend mein Vorgehen zu SEs erklären: Ok, da Eigenschaften so teuer sind und ich ein sehr netter Meister bin und auch niemanden bevorzugen möchte, bekommt jeder Held eine SE auf eine ausgewürfelte, zulässige Eigenschaft pro Abenteuer. Zulässig sind alle Eigenschaften kleiner 14 die noch nicht mit einer SE gesteigert wurden. Die SE verfällt nicht, kann also auch später verwendet werden wenn ihr die AP habt. SEs bei 14+ gibt es keine, da hier die Summe der eingesparten AP zu groß sind. Hat eine Eigenschaft eine SE wird sie natürlich damit gesteigert und kann nicht aufgespart werden. Da soll einfach ein bisschen als Starthilfe dienen, damit ihr auch zu beginn mal eine Eigenschaft steigern könnt ohne dafür alle AP ausgeben zu müssen.
Damit würde der Held 1 1820AP für die Angleichung und Held 2 1840 AP benötigen...

Und um den Bogen zu schließen: Daher finde ich die Änderungen in DSA5 gut, denn es erspart jedem Meister genau diesen Unsinn. Und ich muss mir als Meister nicht überlegen, ob es nicht eigentlich eine unfaire Bevorteilung des Magiers ist, wenn ich ihn nicht wegen eines versauten Wurfes auf KK (oder Klettern) sterben lasse. Denn durch seine Wahl von 8 hat er sich genau darauf eingelassen und wahrscheinlich hätte er die Situation auch vermeiden können. Und da kommt man schon sehr nahe an den Plotarmor und das ist etwas, dass ich persönlich nicht so toll finde....

Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass die Dumpstats sich auf DSA4 beziehen. Im fünften Teil schneidet man sich damit eigentlich nur ins eigene Fleisch, schlicht aus dem Grund wie massiv sich niedrige Eigenschaften auf Talentproben auswirken. (Der Eigenschaftspunkt von 15 auf 16 wirkt sich nur in einer von 4 Proben aus, der Punkt von 10 auf 11 in jeder Zweiten.)

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Satinavian
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.05.2020 12:40 Um die Diskussion mal in eine andere Richtung zu lenken:

Ich bin ja stets bemührt, Optimierung (was auch immer das im Detail ist) und Fluff miteinander zu verbinden, weil ich nicht begreife und auch nicht einsehe, warum der optimierende Generierungsstil per se schlechter/minderwertiger oder fluff-UN-konformer sein soll, als andere Stile.
Für mich sind das zwei Themen, die nicht das Geringste miteinander zu tun haben. Optimierung oder eigentlich besser Balancing dreht sich nur darum, wie stark ein Charakter ist. Fluff (in dem hier besprochenen Sinn) nur darum, wie gut er nach Aventurien passt und wie stimig er ist. Ich kann plausbile und starke, unpassende und schwache, plausible und schwache sowie unpassende und starke Charaktere bauen sowie alle Zwischenstufen.

Wenn ein Charakter in einem der Bereiche problematisch ist, wird er nicht dadurch akzeptabel, dass er in dem anderen Feld nicht auch Probleme verursacht.


Gegen "Der ist zu stark" ist "Aber der ist doch total stimmig und fluffig" kein Argument.

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Satinavian hat geschrieben: 29.05.2020 13:24 Ich kann plausbile und starke, unpassende und schwache, plausible und schwache sowie unpassende und starke Charaktere bauen sowie alle Zwischenstufen.
:6F:
Satinavian hat geschrieben: 29.05.2020 13:24 Gegen "Der ist zu stark" ist "Aber der ist doch total stimmig und fluffig" kein Argument.
Das ist m.E. Ansichtssache.
Ich würde im Zweifelsfall zugunsten des Fluffs entscheiden.

Wenn das bedeutet, dass der THorwalsche Krieger, Schwertgeselle oder Rondrageweihte aus Albernia kommen muss und ja auch, wenn das bedeutet, dass Krieger BGB Gladiator abgelehnt wird (weil unfluffig), dann nehme ich das lieber in Kauf, als mir anhörem zu müssen, ein Krieger, der FF auf 8 lässt, um 2 Punkte mehr für MU, IN, GE, KO oder KK zu haben, sei 'zu stark' und solle deshalb, auch wenn man seinen build fluffmäßig begründen kann, abgelehnt.
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Ungelesener Beitrag von dschosch »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.05.2020 12:40 h bin ja stets bemührt, Optimierung (was auch immer das im Detail ist) und Fluff miteinander zu verbinden, weil ich nicht begreife und auch nicht einsehe, warum der optimierende Generierungsstil per se schlechter/minderwertiger oder fluff-UN-konformer sein soll, als andere Stile.
Das Problem am Optimieren ist vor allem Charaktere eventuell zu stark werden. Deswegen ist dsa bei DSA 4 auch schneller Problematisch als in anderen Systemen. Dazu kommt das man, bei DSA 4, immer wieder sehr ähnliche Charaktere zu Gesicht bekommt und wenig abwechselung weil bestimmte Dinge halt Effizienter sind. Für sich genommen ist weder der Krieger mit BGB Gladiator noch der Kämpfer mit Charisma oder Körperkraft auf 8 ein Problem. Wenn einem das aber immer und immer wieder begenet wird das für den ein oder anderen halt schon störend. Wobei Dumstats da deutlich unauffälliger sind. Zuhmal es oft ja nur darum geht ein paar AP zu sparen und sie dann doch mittelfristig zumindest ein bisschen erhöht werden.


Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.05.2020 13:57 Ich würde im Zweifelsfall zugunsten des Fluffs entscheiden.
Wenn ein Charakter so gut ist das ich dafür Hausregel, dann hilft da halt auch der schönste Fluff nicht und wenn er das nicht ist würd ich einem Spieler keinen Strick daruas drehen das sein Hintergrund nicht ganz so schön ist.
Aber am Ende des Tages hilft es auch nicht wenn der Hintergund vom Beschwörer aus Rashdul total stimmig ist. Wenn der dafür sorgt das sich alles nur auf ihn zugeschnitten werden müsste und ich nicht die Kampange leiten kann die ich eigendlich leiten Wollte dann hilft das gar nichts.
Dazu kommt das Hausregeln, auch zu ungunsten einiger Spieler, nicht mal unbeding für weniger Plausibilität sorgen müssen. Grade wenn es um komplett Brockene Dinge geht erhöt es mMn sogar die Plausibilität die zu Nerfen. Schau dir doch das Beispiel mit den BB und den Endurium Waffen an, oder Alchemie oder Astrale Meditation oder halt Dschinne.
Selbst der Zauberspeicher taucht im Hintergrund so selten auf das es kaum nen Bruch gäber wenn man die Kosten vervier oder fünffacht und die Voraussetzungen z.B. an Waffenmeister angleicht.



Ja Traglast ist sicher keine der gelungenen Reglungen. Das stimmt.

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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Also die Traglastproblematik (es sei denn, es geht um den aktiven Akt des Hebens) kann man ja durch Rucksäcke und Tragtiere umgehen.

Mir geht es gerade akut darum, dass ich finde, dass Spieler das Recht und die Freiheit haben, Dumbstats zu wählen.
Zuletzt geändert von Seidoss-Anima von Seelenheil am 29.05.2020 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.05.2020 14:36 Mir geht es gerade akut darum, dass ich finde, dass Spieler das Recht und die Freiheit haben, Dumbstats zu wählen (wenn sie es gut begründen können).
Warum nur dann?

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dschosch hat geschrieben: 29.05.2020 14:41
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.05.2020 14:36 Mir geht es gerade akut darum, dass ich finde, dass Spieler das Recht und die Freiheit haben, Dumbstats zu wählen (wenn sie es gut begründen können).
Warum nur dann?
Danke. Ich hatte mich mal wieder unter Wert verkauft.

Ja du hast Recht: Jeder SPieler hat das Recht, seinen Helden so zu bauen, wie es ihm SPaß macht und wenn dzu ein Dumbstat gehört, ist das halt so. Punkt.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.05.2020 14:53 Ja du hast Recht: Jeder SPieler hat das Recht, seinen Helden so zu bauen, wie es ihm SPaß macht und wenn dzu ein Dumbstat gehört, ist das halt so. Punkt.
Aber jeder Meister und Mitspieler hat auch das Recht, nicht mit zu spielen, wenn ihm das X.te Swordbunny auf die Nerven geht. Punkt. Dann muss man halt reden und es kommt die Pflicht hinzu, auf die anderen einzugehen und sich zu einigen. :rolleyes: Man sitzt nicht allein am Tisch. Bzw. irgendwann schon, wenn man immer nur auf seinem Recht beharrt.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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