Umfrage Häufigkeit Cross-Gender

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.

Wie oft hattet ihr Cross-Gender-SC in euren Rollenspielgruppen?

Nie
7
7%
Einmal
10
10%
Selten (unter ⅓ der Gruppen)
27
26%
Oft ( ⅓ - ½ der Gruppen)
24
23%
Meistens (über ½ der Gruppen)
19
18%
Immer
16
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 103

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Timonidas
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Umfrage Häufigkeit Cross-Gender

Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Ich habe mit immer gespielt, die einzige Gruppe in der ich keiN CG habe ist meine Tischrunde, online war immer mindestens einer oder eine dabei, also bei wirklich jeder Runde. Der Grund warum ich immer gestimmt habe ist weil in unserer Tischrunde einer mal für zwei Abende eine Barbarin gespielt hat.

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Eadee
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Umfrage Häufigkeit Cross-Gender

Ungelesener Beitrag von Eadee »

In den Runden in denen ich die letzten 24 Jahre gespielt und geleitet habe hat eigentlich fast immer jemand cross-gender gespielt (ich würde sagen 90% aller Runden, habe "immer" angehakt weil es kein "fast immer" als Option gibt).


Ich selbst habe vor Jahren aus Neugier ne Statistik gemacht um zu sehen wieviel Prozent meiner Charaktere weiblich und damit CG sind und habe das vor kurzem nochmal anhand der aktuellen Charaktere wiederholt.
Insgesamt sind 25% meiner Charaktere CG und daher wundert es mich nicht dass unsere Spielrunden die im Schnitt 5 Spieler haben fast immer nen Crossgender dabei haben.
Bestünden die Runden rein aus Spielern mit meiner Ratio käme ich auf folgende Ergebnisse:
4 Spieler: 1-0,75^4 = 32% Runden ohne Crossgender
5 Spieler: 1-0,75^5 = 24% Runden ohne Crossgender
6 Spieler: 1-0,75^6 = 18% Runden ohne Crossgender
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Umfrage Häufigkeit Cross-Gender

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Ich hatte bisher eine Gruppe, in der ein Mitspieler (m) eine thorwlasche Kriegerin (f) gespielt hat.
Und ja, er hat in der Heldensoftware weiblich angeklickt, war also crossgender, auch wenn man berechtigte Gründe dafür anbringen könnte, dass das bei Thorwalern nicht zählt :ijw:
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Reto Eichenblatt
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Umfrage Häufigkeit Cross-Gender

Ungelesener Beitrag von Reto Eichenblatt »

Ich kann zwar nicht mehr abstimmen, wollte aber trotzdem noch von meinen Erfahrungen berichten.

Ich bin bisher erst seit 4 Jahren bei DSA und kenne auch erst so lange „richtiges“ Rollenspiel. Meine Pathfinder-Zeit war mehr Diablo II und bestand mehr aus Min-Maxing. Seit 4 Jahren spiele ich mit einer Gruppe aus 6 Spielern + SL und wir sind mittlerweile bei ca. 1/3 der 7G. In der Gruppe sind zwei Crossgender-Spieler. Beides Männer, welche weibliche Charaktere mimen. Ein Spieler wurde mehr dazu genötigt einen weiblichen Charakter zu spielen, da er den Vorteil Eigeboren nur bei einer weiblichen Hexe nehmen durfte. Der andere spielt eine weibliche Magierin. Und leider empfinde ich es so, dass der Spieler der Hexe authentischer rüber kommt und ich den Spieler auch nur mit seinem SC-Namen anspreche. Bei der Magierin fällt es mir schwerer, weil der Charakter in meinen Augen nicht so gut einen weiblichen Charakter darstellen kann, obwohl er sehr häufig Crossgender spielt.

In der Runde die ich mittlerweile leite, gab es auch ein mal eine Spielerin, die unbedingt einen Mann spielen wollte. Sie hat mir vorher gesagt, dass sie nur Männer im RP spielt und sich bisher nie jemand über ihre Art zu spielen beschwert hat. Aber für meinen Geschmack hat sie einfach nur ein extremes Klischee eines thorwallschen, notgeilen und dreisten Barbaren gespielt.

Mein Fazit aus meinen bisherigen Erfahrungen:

Nicht jeder schafft es das gegenteilige Geschlecht darzustellen, ohne dass es zu einer Karikatur verkommt. Das gilt aber für so gut wie jedes Konzept. Auch einen tulamidischen Händler kann nicht jeder spielen, ohne ihn zu einem aufdringlichen Bazarfeilscher zu machen.
Im Praiostempel predigt der predigende Praiosprediger eine Praiospredigt am ersten Praiostag im Praios.

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Ich habe mit "immer" gestimmt.

In 2 Midgard, 2 AD&D, einer DSA und einer StarWars Runde ist in allen Gruppen mindestens ein Char dabei, der ein anderes Geschlecht als der/die Spieler/in hat, wobei ich da für StarWars einfach frech auslege, das ein Droide, der kein Geschlecht hat, automatisch CG-Char ist.

In der DSA Runde haben wir beidseitiges CG.. eine Frau die einen männlichen Char spielt.. und ein Mann, der einen weiblichen Char spielt.. und die beiden haben auch noch eine Liebesbeziehung, obwohl die Frau verheiratet ist (aber nicht mit dem Mann). Und es klappt.

Kendor
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Umfrage Häufigkeit Cross-Gender

Ungelesener Beitrag von Kendor »

Leider habe ich mit "Oft" abgestimmt obwohl ich im Nachhinein eigentlich mit "Meistens" hätte abstimmen müssen. Ich habe dummerweise vergessen, dass der Obsidianer, den ich einmal gespielt habe ja kein Mann ist, sondern geschlechtslos. Ich denke mal, dass das auch unter crossgender fällt und damit wäre es bei mir über die Hälfte der Runden. Sollte in meiner aktuellen Star Wars Runde noch jemand einen Droiden spielen, so würde sich das Verhältnis noch mehr verschieben.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Allerdings behaupten Obsidianer, dass sie in Bruderschaften leben, das klingt nicht so, als ob sie sich so geschlechtslos empfinden wie man meinen könnte.

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Manchen Leuten liegen Helden des anderen Geschlechts einfach besser. Wir haben eine Mitspielerin, die sich eine Heldin "einfach nicht vorstellen kann" (deren Helden sind immer männlich und gutaussehend :6F: ) und eine andere spielte nur männliche Zwerge (keine Frauen, keine Menschen... nein Zwerge - aber die dafür voll überzeugend). Die Heldinnen eines Mitspielers sind hingegen sehr viel "voller" als seine eher blassen männlichen Helden, weshalb er auch überwiegend Frauen spielt.

Andere sind in beiden Geschlechtern gleich gut und spielen, was gerade die Vorstellung am besten trifft.

Es gibt aber auch Spieler, denen das Cross-Gender überhaupt nicht liegt und die geben in der Regel ihre Versuche schnell auf.

Jeder soll meiner Meinung nach spielen, worauf er Lust hat.

Kendor
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Umfrage Häufigkeit Cross-Gender

Ungelesener Beitrag von Kendor »

Das hat zwar glaube ich nichts mit dem Thema zu tun aber:

Obsidianer besitzen keine Geschlechtsteile und können sich nicht biologisch fortpflanzen. Damit sind sie geschlechtslos.

In wie weit jetzt einige Obsidianer in einer Fantasywelt tatsächlich das deutsche Wort Bruderschaft bzw. das Englische "brotherhood" verwenden oder ob das einfach eine Übersetzung ist, die in unserer Sprache gegendert ist, aber in der der Obsidianer nicht, ist nichts was wir beantworten könnten ohne den Autoren zu fragen.

Am Ende hängt es aber auch vom Obsidianer ab. Mein Charakter hat sich auch als ebenso geschlechtlos empfunden wie er das biologisch war und das ist ja das worum es in der Umfrage eigentlich geht und nicht wie oft das jetzt bei anderen Obsidianern so ist.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Ich hab mit Selten abgestimmt. In meiner Tischrunde hatte ein Spieler gleich zu Beginn eine eigeborene Hexe gespielt, die die absolute Schlampe war und zumindest mir die Lust auf CG für Jahre verdorben hat, darf waren wir allerdings auch gerade erst 17/18.
Später hab ich in einigen Online-Runden auf der Drachenzwinge mal mehr oder weniger gutes CG erlebt, habe aber nie verstanden, wieso das jetzt kein Mann/keine Frau hätte sein können. Und so ist das auch für mich. Keiner meiner Charaktere würde als Frau besser funktionieren oder nicht funktionieren, also wieso nicht gleich einen Mann spielen, wenn ich den Charakter so oder so gleich spielen würde.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 28.04.2020 23:04 Ich hab mit Selten abgestimmt. In meiner Tischrunde hatte ein Spieler gleich zu Beginn eine eigeborene Hexe gespielt, die die absolute Schlampe war und zumindest mir die Lust auf CG für Jahre verdorben hat, darf waren wir allerdings auch gerade erst 17/18.
Später hab ich in einigen Online-Runden auf der Drachenzwinge mal mehr oder weniger gutes CG erlebt, habe aber nie verstanden, wieso das jetzt kein Mann/keine Frau hätte sein können. Und so ist das auch für mich. Keiner meiner Charaktere würde als Frau besser funktionieren oder nicht funktionieren, also wieso nicht gleich einen Mann spielen, wenn ich den Charakter so oder so gleich spielen würde.
Na das hängt doch von den persönlichen Vorstellungen der Spieler ab.
Ich kanns dir bei mir z. B. gar nicht genau erklären, aber ich kann mir keine männliche Elfe für mich als SC vorstellen.

Zur Hexe: Wenn das ne schöne der Nacht war, ist brünstiges Verhalten ein durchaus legitimes Verhalten, bei den anderen Zirkeln wäre ich auch etwas verdutzt, aber unmöglich ist es nicht.

Da DSA ein Rollenspiel ist, sollte man auch überzogene Rollen spielen dürfen, wie sie ja auch im Theater oder in Filmen existieren.

Crossgener zu Verbieten, weil man eine Aversion gegen eine (vermeintlich) flache, sexistische, brünstige oder sonstig überzogene oder stereotypische Darstellung hat, halte ich für unreif und fraglich.
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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Oh ich bin ganz dabei, man soll gerne spielen was man will und ich habe CG auch danach nie verboten.

Ersetzen wir aber lieber mal Brünstigkeit durch alles vergewaltigen was nicht bei drei auf den Bäumen ist und dann haben wir das akkurat beschrieben. Nach den ersten drei Abenteuern hatten wir anderen Mitspieler jedenfalls keine Lust mehr auf die Hexe. Aber das ist hier OT.
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.04.2020 23:25 Zur Hexe: Wenn das ne schöne der Nacht war, ist brünstiges Verhalten ein durchaus legitimes Verhalten, bei den anderen Zirkeln wäre ich auch etwas verdutzt, aber unmöglich ist es nicht.
Das mag vielleicht in Männerrunden in Ordnung sein, aber glaub mir uns Frauen ist es meistens (zumindest in den bisher erlebten Fällen) immer sehr unangenehm einen solchen SC von einem Mann gespielt zu sehen. Es hat einfach einen sehr schalen Beigeschmack, dass er sich sein gewünschtes Sexobjekt gebaut hat.

Das mag euch Männern jetzt vielleicht unfair erscheinen, aber es sollten ja alle am Tisch Spaß haben. Und für mich gehört auch dazu, dass die anderen Spieler Spaß an meinem SC haben. (ihn zumindest auf OT Basis mögen)

Ich spiele ja wie gesagt in vielen Runden wo CG normal ist, aber nach solchen CG Darstellungen würde ich denjenigen schon darum bitten doch wieder sein eigenes Geschlecht zu spielen.

Edit:
Erst letztens hatten wir so einen Fall. Mann spielt Hexe mit Tarnung Buskura und aus welchem Grund auch immer trägt sie nur einen Hartholzharnisch und der Spieler erwähnt mehrmals, dass sie keine Hose trägt und man beim Klettern und sonstigen Aktionen ihr Höschen sehen kann. Sein männlcher SC war dagegen nicht so peinlich (nur in anderer Weise dämlich), aber bei seinen weiblichen SC muss ich mich immer fremd schämen.
Vermutlich spielen wir aber nach den drei One Shots nicht mehr mit ihm.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Assaltaro hat geschrieben: 28.04.2020 23:32
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.04.2020 23:25 Zur Hexe: Wenn das ne schöne der Nacht war, ist brünstiges Verhalten ein durchaus legitimes Verhalten, bei den anderen Zirkeln wäre ich auch etwas verdutzt, aber unmöglich ist es nicht.
Das mag vielleicht in Männerrunden in Ordnung sein, aber glaub mir uns Frauen ist es meistens (zumindest in den bisher erlebten Fällen) immer sehr unangenehm einen solchen SC von einem Mann gespielt zu sehen. Es hat einfach einen sehr schalen Beigeschmack, dass er sich sein gewünschtes Sexobjekt gebaut hat.

Das mag euch Männern jetzt vielleicht unfair erscheinen, aber es sollten ja alle am Tisch Spaß haben. Und für mich gehört auch dazu, dass die anderen Spieler Spaß an meinem SC haben. (ihn zumindest auf OT Basis mögen)

Ich spiele ja wie gesagt in vielen Runden wo CG normal ist, aber nach solchen CG Darstellungen würde ich denjenigen schon darum bitten doch wieder sein eigenes Geschlecht zu spielen.

Edit:
Erst letztens hatten wir so einen Fall. Mann spielt Hexe mit Tarnung Buskura und aus welchem Grund auch immer trägt sie nur einen Hartholzharnisch und der Spieler erwähnt mehrmals, dass sie keine Hose trägt und man beim Klettern und sonstigen Aktionen ihr Höschen sehen kann. Sein männlcher SC war dagegen nicht so peinlich (nur in anderer Weise dämlich), aber bei seinen weiblichen SC muss ich mich immer fremd schämen.
Vermutlich spielen wir aber nach den drei One Shots nicht mehr mit ihm.
Könnt ihr nicht mit ihm darüber reden?
Wenn ihr alle damit so ein großes Problem habt, kann man da doch sicher ne Einigung finden.


Aansonsten bin ich hin und hergerissen: Als Mann finde ich eine brünstige SC nal ne nette Abwechslung, während es brünstige Männer doch zuhaufe in der Realität gibt.

Wäre für Frauen ein brünstiger männlicher SC besser? Am. Besten, wenn er noch gutaussehend und Wohlklang hat und dadurch Erleichterungen auf Betören bekommt...

Ich zum Beispiel verzichte bewusst aus Rücksicht auf meine Mitspielerinnen und ihre weiblichen SCs darauf, einen männlichen SC mit auch nur ansatzweise brünstigen Attitüden zu spielen.

In meinen Runden ist es witzigerweise ein geringeres Problem, wenn weibliche SCs brünstig sind, egal welches Geschlecht der*die Spieler*in hat.
Seltsamerweise sind unsere weiblichen rahjagefälligen SCs zumeist bisexuell 🤔.
Naja, passt ja zum innerweltlichen Rahjaglauben.

Andererseits streubt sich mir alles gegen dieses Schwarz Weiß denken, da ich ein Gendering Seminar auf der Basis von Genter Trouble von Judith Butler hatte und mir denke: Sind wir da nicht inzwischen drüber, dass wir uns über das Verhalten eines oder einer SC mehr aufregen, wenn das Geschlecht des Helden und des Spielers nicht identisch sind?
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.04.2020 23:46 Ich zum Beispiel verzichte bewusst aus Rücksicht auf meine Mitspielerinnen und ihre weiblichen SCs darauf, einen männlichen SC mit auch nur ansatzweise brünstigen Attitüden zu spielen.
Wo liegt denn für dich der Unterschied, das eine partout zu meiden, das andere aber als nette Abwechslung zu empfinden?
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.04.2020 23:46 Wäre für Frauen ein brünstiger männlicher SC besser? Am. Besten, wenn er noch gutaussehend und Wohlklang hat und dadurch Erleichterungen auf Betören bekommt...

Ich zum Beispiel verzichte bewusst aus Rücksicht auf meine Mitspielerinnen und ihre weiblichen SCs darauf, einen männlichen SC mit auch nur ansatzweise brünstigen Attitüden zu spielen.
Es kommt immer auf die Art und Weise drauf an. ich denke so ein Barney-Typ würde mich schon irgendwann nerven, einen Rittersporn fände ich aber witzig. Schwierig zu beantworten.
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Ungelesener Beitrag von Seestern Meta Abuser »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 28.04.2020 23:46 Aansonsten bin ich hin und hergerissen: Als Mann finde ich eine brünstige SC nal ne nette Abwechslung, während es brünstige Männer doch zuhaufe in der Realität gibt.

Wäre für Frauen ein brünstiger männlicher SC besser? Am. Besten, wenn er noch gutaussehend und Wohlklang hat und dadurch Erleichterungen auf Betören bekommt...

Ich zum Beispiel verzichte bewusst aus Rücksicht auf meine Mitspielerinnen und ihre weiblichen SCs darauf, einen männlichen SC mit auch nur ansatzweise brünstigen Attitüden zu spielen.
Am besten wäre es wohl, von Grund auf keinen brünstigen SC zu spielen, egal welchem Geschlecht Charakter und/oder Spieler nun angehören.
Bei der brünstigen Hexe sowie beim brünstigen Hexer besteht schlicht und ergreifend das Problem, dass es die anderen Spieler schnell in eine Situation bringt, in der sie sich nicht wohlfühlen. Auch, wenn sie das nicht direkt äußern.
Ich wage zu behaupten, dass die meisten Spielerinnen genauso wenig Lust auf den brünstigen Mann wie auf die brünstige Frau haben.

Wenn die gesamte Runde damit konform ist, ist das natürlich eine gruppeninterne Sache. Aber auf die Leute außerhalb wirkt so ein Spielverhalten immer recht... speziell.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Tatsächlich ist es schon eine Weile her, dass bei uns jemand den Nachteil brünstigngewählt hat, aber ich sehe keinen Grund, diesen pauschal zu verbieten.

Aber ja, letztlich zählt auch dies eigentlich in die Kategorien derjenigen Fragen, die hier im Forum weniger Sinn machen, als die Rege Diskussion erahnen lässt, sondern wieder in die Kategorie Gruppenentscheidung fällt.
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Telling
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Ungelesener Beitrag von Telling »

Ich habe auch mal mit 'meist' abgestimmt. Wie ich im CrossGender-Thread vor Urzeiten mal gesagt habe, war mir lange Zeit gar nicht bewusst, dass es für CrossGender überhaupt einen Begriff gibt - für mich war das immer ganz normal, im Rollenspiel darf man in die Rolle schlüpfen, auf die man gerade Lust hat. Und das gilt eben auch fürs Geschlecht.

Meine Erfahrungen waren dabei überwiegend positiv und die negativen Erfahrungen, die ich hatte, stammen allesamt aus Spontanrunden - was für mich hauptsächlich bedeutet, dass ich davon weniger besuchen werde. Diese negativen Erfahrungen beruhten aber immer auf Übersexualisierung des CG-Charakters, und das ist generell etwas, das für mich in einer Rollenspielrunde keinen Platz hat.

In meinen Festrunden gibt es immer einen Gruppenvertrag, in dem explizit steht, dass CG erlaubt ist. In dem steht aber auch explizit, dass Sex und alles, was in die Richtung geht (also auch exzessives Angraben, Befummeln, unerwünschte wie erwünschte Anspielungen, die tiefer gehen als ein paar Augenblicke am Spieltisch) nur mit vorheriger Absprache und nur mit vorheriger (idR direkt vor der Session) expliziter Ankündigung passieren - außer es handelt sich jetzt bspw um eine lange etablierte Beziehung. In einer Rollenspielrunde erzählt man (meiner Auffassung nach) gemeinsam eine Geschichte, und bei dem Gedanken, dass ich dabei (auch) die erotischen Fantasien meiner Mitspieler*innen unfreiwillig mit ausschmücke, fühle ich mich extrem unwohl.
Und das ist mir bisher nur bei Männern passiert, die auf Frauen crossgendert haben und Frauen sexuell attraktiv finden.
Daraus werd ich keine allgemein gültige Regel ableiten, es bedeutet nur, dass ich diesbezüglich ein wenig vorsichtiger geworden bin.
Für die Entstigmatisierung der Kor-Kirche - auch Söldner mit Gewissen handeln im Sinne der Zwölfe!
Rezensionen & Spielberichte zu DSA, derzeit vor allem zu 'Hinter dem Schleier' und Al'Anfa

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Ich glaube, dass betonte Attraktivität und/oder Sexualisierung beim Crossgender generell als dünnes Eis betrachtet werden sollten.

Das heißt nicht dass das nicht auch spannend ausgespielt werden kann, aber man sollte sich vorher schon fragen:
- Bin ich mir der Problematik bewusst?
- Was sind meine Motive? Und wie könnten sie bei anderen rüber kommen?
- Wie gehe ich damit um?
- Traue ich mir das zu?

(Die gleichen Fragen lassen sich auch auf die Frage der klischeehaften Geschlechterstereotypisierung anwenden.)

Davon abgesehen kenne ich es eigentlich eh so, dass über das ansatzweise ausspielen von Flirts und "ihr verbringt dann die nächsten zwei Stunden im Badezuber *grins*" hinaus nichts Sexuelles ausgespielt wird. Ich denke das bevorzugen die meisten, mich eingeschlossen, standardweise unabhängig von der Geschlechterkombination.

Wobei die Problematik "jemand spielt seine eigene Sexfantasie" o.ä. (oder steht zumindest in dem Verdacht) ja meist weit vor der Zurschaustellung sexueller Handlungen (zu der es dann i.d.R. gar nicht mehr kommt) beginnt.

Also ja, die Problematik sehe ich durchaus. Aber man sollte nicht vorschnell Schubladen aufmachen nur weil man mal ein schwarzes Schaf erlebt hat. Aber diese Schwierigkeit teilt sich CG wohl mit Elfen, Korgeweihten, Schwarzmagiern, Schelmen, BGB-Gladiatoren u.a. ;)
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Ungelesener Beitrag von Korwarin »

Hallo!
Assaltaro hat geschrieben: 17.04.2020 16:07 Das mag vielleicht in Männerrunden in Ordnung sein, aber glaub mir uns Frauen ist es meistens (zumindest in den bisher erlebten Fällen) immer sehr unangenehm einen solchen SC von einem Mann gespielt zu sehen.
Ich als Mann empfinde diese Pauschalisierung nicht unbedingt als gerecht. Ich war nie Teil einer solchen "Männerrunde" und werde mich bewusst niemals dafür entscheiden, an solch einer teilzunehmen.
Ich persönlich habe es auch oft so empfunden, wenn ich dann doch eher unfreiwillig Teil so einer Gruppe war - was sich ja meist erst mit der Zeit herausstellt - dass die Akzeptanz von sexuell herabwürdigenden Aussagen sich vor allem gruppendynamisch entwickeln: eine laute Minderheit inspiriert den Rest und weil man sich prächtig darauf einigen kann, dass alle anwesenden keine Frauen sind, setzt sich die Dynamik weiter fort. Ich empfinde so etwas als befremdlich.
Assaltaro hat geschrieben: 28.04.2020 23:32 Das mag euch Männern jetzt vielleicht unfair erscheinen,
Rücksicht ist niemals unfair, auch wenn sie manchmal anstrengend ist.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.04.2020 00:33 Tatsächlich ist es schon eine Weile her, dass bei uns jemand den Nachteil brünstigngewählt hat, aber ich sehe keinen Grund, diesen pauschal zu verbieten.
Das Problem an der expliziten Darstellung von Sexualität und Erotik ist imho, dass hier der Bogen einfach sehr schnell überspannt ist.
Offene ausgespielte Sexualität und Annäherungsversuche, oder sogar die explizite Beschreibung von sexuellen Praktiken kann die Mitspieler sehr schnell an empfindlichen Stellen treffen.
Sei es, weil sie selbst sexuell eher unerfahren sind, konservativ erzogen wurden, oder unangenehme Erlebnisse hatten.
Selbst, wenn diese Punkte nicht zutreffen, ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, dass Mitspieler mit ausgespielter Sexualität kein Problem haben, aber sie eben nicht von bestimmten Mitspielern in dieser Hinsicht behelligt werden wollen.

Wenn man den Nachteil "brünstig" dazu nutzt, sein provokantes Spielverhalten zu rechtfertigen, ist das mitunter sehr unangenehm.

Man sollte im übrigen nicht vergessen, dass "brünstig" ein Nachteil ist. Die ausbleibende sexuelle Befriedigung erzeugt auf den Charakter Leidensdruck. Wer diesen Aspekt bewusst vernachlässigt, legt diesen Nachteil imho zu sehr nach Wunschdenken aus.

Um zurück zum Thema zu kommen:
Ich habe in den letzten 15 Jahren ausschließlich in Gruppen gespielt, in denen Cross-Gender nicht vorkam. In meiner aktuellen Gruppe - in der ich erst seit einigen Wochen spiele - ist allerdings eine Spielerin, die einen männlichen Zwerg spielt. Das war für mich Premiere. Insofern votiere ich für "nie".

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Madalena hat geschrieben: 29.04.2020 07:06 Aber diese Schwierigkeit teilt sich CG wohl mit Elfen, Korgeweihten, Schwarzmagiern, Schelmen, BGB-Gladiatoren u.a. ;)
Nichts gegen BGB GLadiatoren (solange sie sich im Rahmen der üblichen oder möglichen RKPs bewegen).
Korwarin hat geschrieben: 29.04.2020 09:28
Assaltaro hat geschrieben: 17.04.2020 16:07 Das mag vielleicht in Männerrunden in Ordnung sein, aber glaub mir uns Frauen ist es meistens (zumindest in den bisher erlebten Fällen) immer sehr unangenehm einen solchen SC von einem Mann gespielt zu sehen.
Ich als Mann empfinde diese Pauschalisierung nicht unbedingt als gerecht.
Da hast du Recht.
Korwarin hat geschrieben: 29.04.2020 09:28
Assaltaro hat geschrieben: 28.04.2020 23:32 Das mag euch Männern jetzt vielleicht unfair erscheinen,
Rücksicht ist niemals unfair, auch wenn sie manchmal anstrengend ist.
Da gebe ich euch beiden Recht.
Korwarin hat geschrieben: 29.04.2020 09:28 Man sollte im übrigen nicht vergessen, dass "brünstig" ein Nachteil ist. Die ausbleibende sexuelle Befriedigung erzeugt auf den Charakter Leidensdruck. Wer diesen Aspekt bewusst vernachlässigt, legt diesen Nachteil imho zu sehr nach Wunschdenken aus.
Da hast du absolut Recht. Ich persönlich gebe mir große Mühe, zehn mal zu überlegen und ausgiebig in mich zu gehen und mit meinen SPieler*innen zu reden, bevor ich als SL einen Vor- oder Nachteil verbiete.
Aber ganz klar, wenn jemand den Nachteil brünstig erlebt, dann kann der Heldn schonmal probleme bekommen, wenn er ne Durststrecke hat, und wenn die Mithelden alle weder besonders Rahjagläubig noch LEvthangläubig sind und ihm mal ne Faust geben als Abfuhr, oder die zweite, und die ihm also nicht zur Verfügung stehen, dann gibt das natürlich regeltechnische Nachteile... oder er könnte im Knast landen, wenn er die PRaiosgeweihte offen(siv) auf der STraße behelligt XD
Stelle ich mir insgesamt aber eher lustig als verstörend vor.


Ich denke auch, dass es seltsam ist, CG als diskussionswürdiger zu betrachten, als das Spielen von fremden Rassen.

Wenn, bspw., ein schüchtener Mensch sich seinen Traum/seine Fantasie eines selbstbewussten Selbst in DSA zu verwirklichen sucht, indem er einen Krieger spielt, würde wohl niemand etwas dagegen haben, obwohl ein Krieger sicherlich ein Problem mit zu Grauen Helden in der Gruppe haben wird.
Oder umgekehrt, wenn ein*e SPieler*in studiert, aber etwas verpeilt, schüchtern oder im Umgang mit Menschen nicht die Krönung der Schöpfung ist, und sie sich daher wohler damit fühlt, ne*n Hesindegeweihte*n oder Akademiemagier*in zu spielen, wird ihr das doch wohl auch niemand vorwerfen.

Daher finde ich, dass es auch ok ist, wenn ein Mensch eine*n SC spielen will, der*die besonders attraktiv und/oder sexuell aufgeschlossen/aktiv ist.
Ea gibt ja bspw. Die Profession der Prostituierten/des Strichers, und warum solten diese Menschen alle durch eine Not zu ihrem Beruf gekommen sein?

Ich habe mal ein Interview mit einer Frau gesehen, die juristisch gesehen als Prostituierte arbeitet, sich selbst aber als Sexarbeiterin bezeichnet, weil sie wirkliche Freude an ihrem Beruf hat und darin gleichzeitig ne Art Seelsorge sieht.

Apropos Seelsorge:
Die beste Art, sexuell aktive Helden zu spielen, ist wohl, sich eine*n Rahjageweihte*n zu bauen.
Auch ne Prof, die ich mir aus ästhetischen Gründen nicht als männlichen SC für mich vorstellen könnte.
Vllt. Liegt das daran, dass ich mir einerseits bei Geweihten immer besondersviel Mühe bei der Darstellung von Optik, Kleidung und Charakter gebe und zumal Rahjanis aus ihrer Ästhetik ihr Potential ziehen, ich andererseits stock hetero bin und es mir daher einfach gelingt / ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie ich kreativ, plausibel, detailliert und dramaturgisch wertvoll einen attraktiven Mann beschreiben und darstellen soll. Aber bei Rahjanis wäre es mir ehrlich gesagt zu plump zu sagen: Der hat den Vorteil Herausragendes aussehen, der bewegt sich elegant und hat ein hübsches Gesicht.
Aber vielleicht würde mir ja die LEktüre des Rahjavademecums und von Wege der Vereinigung helfen, beispielhafte Darstellungen/Erzählungen attraktiver Männer zu finden, an denen ich mich orientieren könnte.

Als Rahjani hat man zwar mehre Möglichkeiten, Lust, Liebe und Freude auszuleben und zu verbreiten, als durch Sex.
Aber einem*r Rahjani kann man sexuell 'auffälliges' Verhalten schlecht verbieten.

Gleichzeitig schütz die Freiwilligkeits- bzw. Anti-Zwang Mentalität der Rahjanis die Mithelden davor, mehr als süße Komplimente zu hören, abendliche Massagen zu spüren und viel nackte Haut zu sehen, oder des öfteren einen Spätbosparaner zu riechen.

Wäre also eine Win-WIn Situation:
- Der Held, der nen brünstling spielen will, kann das tun, ohne den Nachteil nehmen zu müssen und ohne, dass seine sexuelle Begierde emotionslos sein muss - denn brünstig ist wirklich nur Sexgeil und schließt die rahjagefällige spontane Verliebtheit oder Kombi von sinnlicher und emotionaler Extase aus.
- Die Mithelden hingegen wären durch den Freiwilligkeits/Harmonie/Anti-Zwang Aspekt davor behütet, dass der lustüberbordene SC ihnen zu sehr auf die Pelle rückt.

Aber ich glaube, ich sollte an dieser Stelle meine Ode an die Rahjageweihtenschaft beenden, da es langsam zu weit vom Thema abweicht.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.04.2020 10:27 Wenn, bspw., ein schüchtener Mensch sich seinen Traum/seine Fantasie eines selbstbewussten Selbst in DSA zu verwirklichen sucht, indem er einen Krieger spielt, würde wohl niemand etwas dagegen haben, obwohl ein Krieger sicherlich ein Problem mit zu Grauen Helden in der Gruppe haben wird.
Oder umgekehrt, wenn ein*e SPieler*in studiert, aber etwas verpeilt, schüchtern oder im Umgang mit Menschen nicht die Krönung der Schöpfung ist, und sie sich daher wohler damit fühlt, ne*n Hesindegeweihte*n oder Akademiemagier*in zu spielen, wird ihr das doch wohl auch niemand vorwerfen.

Daher finde ich, dass es auch ok ist, wenn ein Mensch eine*n SC spielen will, der*die besonders attraktiv und/oder sexuell aufgeschlossen/aktiv ist.
Der Unterschied ist halt, dass das eine den Ruch hat, mit den Sexfantasien eines Mitspielers konfrontiert zu werden. Bei einem heterosexuellen Mann gehe ich eher nicht davon aus, dass der muskelbepackte Krieger sein feuchter Traum ist. Bei der lüsternen vollbusigen Hexe mag das anders aussehen.

Wobei es erstmal in meinen Augen völlig legitim ist, sich den eigenen Charakter attraktiv vorzustellen. Das kommt wohl immer auf den Einzelfall an wie es rüber kommt. Woran genau das hängt kann ich gerade schwer sagen, das ist eher so eine Bauchgefühl-Sache.
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Madalena hat geschrieben: 29.04.2020 10:55 Wobei es erstmal in meinen Augen völlig legitim ist, sich den eigenen Charakter attraktiv vorzustellen.
:6F:
Madalena hat geschrieben: 29.04.2020 10:55 Das kommt wohl immer auf den Einzelfall an wie es rüber kommt. Woran genau das hängt kann ich gerade schwer sagen, das ist eher so eine Bauchgefühl-Sache.
Ja, das kenne ich nur zu gut. Dieses schwer zu sagende/schwer zu erklärende Bauchgefühl ist es bei mir, weshalb ich Rahjanis und Elfen mindestens mal präferiert, wenn nicht sogar ausschließlich nur als weibliche SCs (und daher in meinem Fall als Cross-Gender-SCs) spielen kann/würde, ohne dass ich dafür eine rationale, vernunftbasierte, artikulative Erklärung hätte, die (für Leser*innen hier im Forum) nachvollziebar oder annehmbar wäre.

Das ist vielleicht ungefähr so intuitiv, ästhetisch, ka..... wie ich automatisch, wenn ich einen Zwerg spiele, meine Stimme tief und rau darstelle, obwohl es nirgends erwähnt wird, dass alle Zwerge in allen Kulturen so klingen wie Gimli.

Es gibt Dinge, die sind für einen selbst so und so, und eben nicht anders, und ich denke, dass es vielleicht auch nicht NUR etwas gutes unserer post-aufgeklärten Epoche hier in West-Europa ist, dass wir Gefühl, Emotion und Ästhetik als minderwertig gegenüber dem artikulativen Verstand betrachten und bestenfalls noch mit dem Begriff der Tiefenpsychologie würdigenend (weil wiederum wissenscahftlich) behandeln können.

By the way, solange mein*e (Mit)SPieler*in jetzt nicht das Gebot des guten, authentischen und intensiven RPGs, also des "sag, was du tust, beschreib es, stell es dar, usw" so radikal und konsequent auslegt, dass er*sie diese (Sex)Phantasien (ständig) detailliert ausmalt, sodass mein "rettet die Prinzessin" Abenteuer in einen Porno verwandelt wird, habe ich nichts dagegen, weshalb 'Ruch' etwas schlimmes sein soll.

Meinetwegen kann jede*r Spieler*in seine*ihre (Sex)träume in DSA und in dem*r eigenen SC ausleben.

Die Prominez der Rahjakirche, sowie die Existenz der nordaventurischen Hexen, der schönen der Nacht, der LEvthangeweihten/Kulte sowie der Bekelelkulte in Aventurien zeigt ja zumindest, dass die Aventurier nicht mit einem pauschal schwächeren Sexualtrieb oder einem grundlegend geringeren Bedürfnis nach Liebe, Zuneigung, Zärtlichkeit, .... ausgestattet sind, als das Gros der irdischen Menschen und (Säuge)Tiere.

Daher halte ich es im Zweifelsfall sogar für unplausibel, wenn sich an hunderten Spieltischen zufällig immer genau die 3-6 Aventurier zusammenfinden, die alle schüchtern/unerfahren bis prüde/asexuell sind.
Aber auch hier bemühe ich mich um Konsequenz, Nächstenliebe und die Goldene Regel und sage:
So wie ich niemandem das Ausspielen seiner*ihrer (Sexual)Fantasien verbieten will, so verbiete ich auch niemandem, einen konservativen-prüden Helden zu spielen - oder sich schlicht keine Gedanken über das Thema zu machen (owbohl es in den 20Fragen an den Helden vorkommt) bis das Thema tatsächlich zufälligerweise oder AB bedingt auf den Tisch kommt.
Leben und leben lassen.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.04.2020 11:39 Meinetwegen kann jede*r Spieler*in seine*ihre (Sex)träume in DSA und in dem*r eigenen SC ausleben.
Naja. Von mir aus soll jede*r träumen dürfen. Wenn diese Art der Träume nach außen dringt, wird aber eine Grenze überschritten. Die meisten Menschen mögen das Gefühl nicht besonders, merklich in die Sexualität anderer Menschen eingespannt zu werden, wenn das nicht auf Gegenseitigkeit beruht.
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Madalena hat geschrieben: 29.04.2020 12:07
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.04.2020 11:39 Meinetwegen kann jede*r Spieler*in seine*ihre (Sex)träume in DSA und in dem*r eigenen SC ausleben.
Naja. Von mir aus soll jede*r träumen dürfen. Wenn diese Art der Träume nach außen dringt, wird aber eine Grenze überschritten. Die meisten Menschen mögen das Gefühl nicht besonders, merklich in die Sexualität anderer Menschen eingespannt zu werden, wenn das nicht auf Gegenseitigkeit beruht.
Ja, man darf natürlich auch und gerade im Bereich der Sexualität die ungeschriebenen DSA Gesetze (keine Überredenprobe oder Impevari auf Mithelden) nicht brechen. Nach anfänglichen Versuchen bei den Mithelden sollte der*die sexuell aktiv SC, wenn er*sie auf keine REsonanz stößt, sich in Zukunft auf NSCs beschränken.
Dafür sind NSCs doch da XD
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.04.2020 12:19 Dafür sind NSCs doch da XD
Die NSCs sind aber eben keine Algorithmen in einem Computerspiel aus Pixeln sondern werden auch als Charaktere von einem Menschen dargestellt.

Was ist wenn es der SL genauso unangenehm ist Sexualität über ein gewisses Maß und/oder zu häufig auszuspielen? Als SL habe ich das gleiche Recht zu sagen, was ich bereit bin zu spielen oder eben auch nicht wie die anderen am Tisch.

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Kendor hat geschrieben: 29.04.2020 14:51
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.04.2020 12:19 Dafür sind NSCs doch da XD
Die NSCs sind aber eben keine Algorithmen in einem Computerspiel aus Pixeln sondern werden auch als Charaktere von einem Menschen dargestellt.

Was ist wenn es der SL genauso unangenehm ist Sexualität über ein gewisses Maß und/oder zu häufig auszuspielen? Als SL habe ich das gleiche Recht zu sagen, was ich bereit bin zu spielen oder eben auch nicht wie die anderen am Tisch.
Das stimmt natürlich. Ich bin einfach so optimistisch, davon auszugehen, dass Spieler und Meister es idR. schaffen, dort einen Konsens zu finden, damit weder SL oder Mitspieler sich unangenehm berührt fühlen, noch die Träume/Fantasien des Spielers zerstört werden.
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Kendor hat geschrieben: 29.04.2020 14:51
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.04.2020 12:19 Dafür sind NSCs doch da XD
Die NSCs sind aber eben keine Algorithmen in einem Computerspiel aus Pixeln sondern werden auch als Charaktere von einem Menschen dargestellt.

Was ist wenn es der SL genauso unangenehm ist Sexualität über ein gewisses Maß und/oder zu häufig auszuspielen? Als SL habe ich das gleiche Recht zu sagen, was ich bereit bin zu spielen oder eben auch nicht wie die anderen am Tisch.
Ja. Und auch die anderen Mitspieler haben das Recht zu sagen "ich möchte das nicht", auch wenn sie nicht unmittelbar beteiligt sind.

Und klar, man kann über alles reden. Konsens und Kommunikation sind immer gute Sachen ;). Wenn es nicht so genau abgesprochen ist und/oder man die Mitspieler nicht so gut kennt fällt Sexualität in meinen Augen klar in die Rubrik "Im Zweifel lieber weniger explizit".

Ist es verwerflich, wenn eigene sexuelle Wünsche oder Fantasien in den Charakter einfließen? Ich würde sagen: Nein. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, sexuelle Fantasien sind etwas normales, gesundes.

Ebenso ist es aber etwas normales, sexuelle Fantasien nicht mit jedem zu teilen. Man kann nicht voraussetzen dass dein Gegenüber das thematisieren möchte, und entsprechend sollte man auch damit rechnen dass sich viele nicht wohl damit fühlen, wenn man das merklich in den Bereich des PnP-Rollenspiels projeziert.
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Madalena hat geschrieben: 29.04.2020 10:55 Wobei es erstmal in meinen Augen völlig legitim ist, sich den eigenen Charakter attraktiv vorzustellen. Das kommt wohl immer auf den Einzelfall an wie es rüber kommt. Woran genau das hängt kann ich gerade schwer sagen, das ist eher so eine Bauchgefühl-Sache.
Ich glaube, das ist genau derselbe Unterschied wie der zwischen: "Mein Charakter ist gut aussehend" und "Mein Charakter ist gut aussehend und ihr und alles NSC müssen ihn toll finden, weil er so gut aussieht!"

Oder der zwischen: "Ich spiele einen SC, den ich für mich ganz toll finde" und "Ich spiele einen SC, den ich ganz toll finde, und der so toll ist, dass alle ihn toll finden müssen und der Bewunderung verdient, wo immer er auftaucht. Weswegen ich sein toll Sein auch in jedem zweiten Satz erwähne."

Letzteres wirkt dann doch eher aufdringlich als wirklich bewundernswert.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.04.2020 12:19 Ja, man darf natürlich auch und gerade im Bereich der Sexualität die ungeschriebenen DSA Gesetze (keine Überredenprobe oder Impevari auf Mithelden) nicht brechen.
Ich finde, man darf auch die ungeschriebenen Sätze des irdischen Anstands nicht brechen.

Genauso wenig, wie ich das beste Stück meines Mitspielers vor mir auf dem Spieltisch sehen möchte, möchte ich ungefragt Zeuge seiner, oder vielleicht sogar Statistin ihn ihrer sexuellen Fantasie sein. Jedenfalls nicht ungefragt und einfach so, weil ja alles nur ein Spiel ist.

Weil in eine sexuelle Fantasie ja auch immer die Person des Spielers oder der Spielerin mit verwickelt ist. Sprich, es ist gar nicht sauber zu trennen in Spiel und privat.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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