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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.

Wie groß ist der Anteil von romantischen Storylines in eurer Spielgruppe?

Gar nicht - sowas hat in einer Tischrunde keinen Platz.
7
8%
Es stört mich nicht, wenn es da ist, aber ich persönlich will es nicht.
17
19%
Beziehungen sind für meinen SC wichtig, werden aber immer ein Nebenplot bleiben.
46
51%
Früher oder später findet mein SC immer eine große Liebe, was dann auch großen Einfluss aufs Spiel hat.
16
18%
Andere Meinung (bitte erläutern)
4
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 90

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hexe
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von hexe »

Madalena hat geschrieben: 22.01.2021 14:24 Irgendwie scheint bei Hetero-Pärchen aus Prinzip er SL und sie Spielerin zu sein.
Da musst Du mal zu uns kommen, da hat mein Mann der Spieler mit seinem SC etwas mit der SC der Mitspielerin angefangen, während ich geleitet habe. Also das ist immer noch so, wenn nicht gerade Pandemie ist. Nachdem wir eine Zeit lang nur einen weiteren Mitspieler hatten, hatte sich die Runde mal durchgängig mit 'Schatz' angesprochen. Nachdem es meinem Mann gegenüber seiner IT Frau raus gerutscht ist. :lol:
Auch noch im diesem 'Ja, Schatz' Tonfall. "Ja, Schatz, wir suchen nicht aktiv nach Stuck mit den Ferkinas..."

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Wolfhard von Dunkelstein
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Skalde hat geschrieben: 22.01.2021 13:41 Nein, nicht zwingend. Meine Freundin spielt in der gleichen Runde wie ich und unsere Helden haben nichts miteinander, da die sich einfach zu sehr unterscheiden. Und wir haben ein weiteres Pärchen in der Runde, deren Helden auch keine Beziehung untereinander pflegen.
Das ist auch eher meine Erfahrung. Ich habe schon mit mehreren Pärchen in verschiedenen Runden gespielt und ich glaube die sind IT nie irgendwie zusammengekommen. Einmal Eventuell auch weil die beiden Brüder gespielt haben :ijw:
Aber selbst wenn, muss man vermutlich im Einzelfall entscheiden wie und ob das die Gruppe stört. Ein permanent IT wie OT turtelndes Pärchen kann ich mir schon auch nervig vorstellen. Kein Plan, kann ich nicht zu viel zu sagen, weil das eben trotz einiger Pärchen und Ehepaare in den Gruppen so noch nie vorkam.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Fenia_Winterkalt hat geschrieben: 22.01.2021 14:18 Mir sind auch einige bekannt die erst nach einer ingametändellei ein Paar im echten Leben geworden sind
Und mir ist ein Fall bekannt, wo so eine - im Endeffekt missglückte - erst IG- und dann vor allem OG-Tändelei zur Spaltung der Runde geführt hat, weil die beiden Beteiligten sich danach beidseits nicht mehr mochten. Gibt's also auch.

;)

Ein Mitspieler hat beim AD&D mal seine neue Freundin mitgebracht, die aber nicht mitspielen wollte, "Nur mal gucken". DIe sprach dann über "Hallo" hinaus kein Wort mit uns anderen und hing den ganzen Abend wie eine Klette an ihm (also, wörtlich zu sehen), weil sie offenbar sehr frisch verliebt waren - und er spielte dann halt nebenbei mit, mit ihr als Pelzkragen sozusagen. Das fand ich schon ziemlich - irritierend. Also, mit einer Tendenz zur Belustigung.

Naja, okay, uns störte sie in dem Sinne ja nicht, und für sie war das ganze sehr langweilig. Ihm dann auch noch eher peinlich. Soll heißen, das funktionierte so gar nicht, wie er sich das vielleicht gedacht hatte.

Nachher schmollte sie dann, weil er sich gar nicht um sie gekümmert hatte und sie gar nicht verstehen konnte, was er an dem Spiel so toll fand.

Das mit den beiden ging dann auch nicht mehr sehr lange, nach dieser Episode, wenn ich mich noch richtig erinnere.

Indem Fall führte als das Mitbringen der Freundin zum Ende der Beziehung, ohne dass die überhaupt am Spiel beteiligt gewesen wäre.

Derselbe Spieler brachte irgendwann, geraume Zeit später, noch mal seine nächste Freundin mit (weil die von auswärts auf Besuch war und nicht allein zuhause hocken wollte) - und ich dachte erst nur: wtf, die sieht ja fast genauso wie die letzte aus!!! - Hoffentlich nicht wieder so ein Dauergekuschel. :rolleyes:

Dann stellte sich heraus, es war die (anderswo wohnende) Schwester von No. 1, :D

Die war freundlich interessiert, fragte, guckte sich alles an und konnte auch mehr als nur Hallo sagen und Knutschen. (Mit der ist er auch mW heute noch verheiratet. In dem Fall hatte das Mitbringen also keine negativen Auswirkungen auf die Beziehung).

Mitspielen wollte sie aber auch nicht, von daher weiß ich nicht, wie sich das alles auf's Spiel ausgewirkt hätte.

Das war aber meine einzige Erfahrung mit dauerturtelnden Verliebten, oder überhaupt Paaren in einer Runde, und die war quasi nur OG.

Eine Mitspielerin und ich haben unsere SCs mal eine Beziehung eingehen lassen, aber das war eine reine Spielerentscheidung. Wir hatten Lust, das zu spielen, ein Paar sind wir darum aber nicht geworden. Und waren auch vorher keines.

Das war übrigens eine sehr solide, eher traviagefällige Beziehung. Hätte sich die Runde nicht durch Umzug aufgelöst, hätten die beiden SCs sicherlich den Traviabund geschlossen. Rhajbeflügeltes Dauergeturtel kam da irgendwie nicht vor. Da hatten wir beide keine Lust drauf und wir wollten es auch den den MitspielerInnen nicht antun. :ijw:
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Madalena
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von Madalena »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 22.01.2021 21:23 Indem Fall führte als das Mitbringen der Freundin zum Ende der Beziehung, ohne dass die überhaupt am Spiel beteiligt gewesen wäre.
Wenn daran die Beziehung zerbricht, war es vielleicht eh zum Besseren. ;)
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DnD-Flüchtling
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 22.01.2021 21:23 und er spielte dann halt nebenbei mit, mit ihr als Pelzkragen sozusagen.
Dieses Bild :ijw:
Dann stellte sich heraus, es war die (anderswo wohnende) Schwester von No. 1, :D
Nicht wirklich, oder? :lol:
Die war freundlich interessiert, fragte, guckte sich alles an und konnte auch mehr als nur Hallo sagen und Knutschen. (Mit der ist er auch mW heute noch verheiratet. In dem Fall hatte das Mitbringen also keine negativen Auswirkungen auf die Beziehung).
Vielleicht war das ja so ein Test - "hat sie ein Problem mit meinem Hobby wie ihre Sis oder toleriert sie es?" ;)

Thorgrimma
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Ich finde Romantik ganz nett im Rollenspiel. Wenn sich das ergibt, toll, es muss aber auch zum jeweiligen Charakter passen. Die haben bei mir ganz unterschiedliche Sichten auf Romantik, Sex und/oder Zweckheiraten.

Was mir aber tatsächlich wichtig ist, dass alle meine Charakter auch über eine Familie nachdenken und zwar auch mit jüngerem Alter. In meiner Vorstellung von Aventurien gründet man eine Familie eher mit Anfang 20. Viele meiner Chars sind daher verheiratet (und dabei mehr oder weniger glücklich, denn die Heiraten sind nicht unbedingt immer Liebesheiraten, sondern oft auch standesgemäße Heiraten) und wollen auch Kinder haben, bzw. haben welche.
Was nämlich fast noch schöner ist, als Romanzen im RP zu haben, ist eine ganze Familie im RP zu haben. :)

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Madalena
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von Madalena »

Thorgrimma hat geschrieben: 22.01.2021 22:30 Was mir aber tatsächlich wichtig ist, dass alle meine Charakter auch über eine Familie nachdenken und zwar auch mit jüngerem Alter.
Hmm, interessanter Gedanke. Ich stelle fest dass ich mir darüber, ohne es zu merken, fast nie Gedanken gemacht habe.

Vielleicht, weil ich keinen RL-Kinderwunsch habe. Vielleicht, weil Schwangerschaft sich tendenziell nicht gut mit einem Heldenleben verträgt? Aber wie gesagt, bewusst die Frage gestellt habe ich mir nie.
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Thorgrimma
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Eine Schwangerschaft verträgt sich ja dann nur nicht mit einem Abenteurerleben, wenn man permanent Abenteuer erlebt. Wenn man aber, wie wir, eine Gruppe spielt, in der auch einfach mal längere Pausen mit Alltag, Familienleben, Forschung, Lernen, Faulenzen oder was auch immer passieren, dann ist das weniger ein Problem. Und klar, man muss sich vom Gedanken verabschieden, dass die Held*innen die perfekten, anwesenden Eltern sind. Ich glaube, das fällt einem insbesondere bei weiblichen Held*innen schwer. Aber da es ja in großen Gegenden Aventuriens Gleichberechtigung gibt, also auch die Väter (oder Eltern oder Geschwister usw.) sich um die Kinder kümmern können, Ammen oder Ziegenmilch nicht als Verbrechen am Kind gelten (sondern gerade beim Adel vermutlich die Norm sind), haben die Held*innen auch nicht so einen Druck, selbst daheim das Kind zu umsorgen. Meine Held*innen hatten einfach andere Ziele, die eben wichtiger waren, als beim Kind zu sein.
Die Schwangerschaft selbst sehe ich jetzt auch nicht als neunmonatigen Ausfall. Da auch sonst nicht alle Wehwehchen, Krankheiten, Menstruation; Verletzungen usw. ausgespielt werden, muss man auch nicht von einer übermäßig einschränkenden Schwangerschaft und Geburt ausgehen (außer man will es). Vielleicht sind auch die aufgrund der aventurischen Luft einfacher und auch die Babies gesünder? Jedenfalls finde ich, sind Kinder, wenn man nicht den total straffen Heldenzeitplan hat, durchaus ins Spiel integrierbar.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Thorgrimma hat geschrieben: 27.01.2021 15:00 Die Schwangerschaft selbst sehe ich jetzt auch nicht als neunmonatigen Ausfall. Da auch sonst nicht alle Wehwehchen, Krankheiten, Menstruation; Verletzungen usw. ausgespielt werden, muss man auch nicht von einer übermäßig einschränkenden Schwangerschaft und Geburt ausgehen (außer man will es). Vielleicht sind auch die aufgrund der aventurischen Luft einfacher und auch die Babies gesünder?
Ja, 100% Zustimmung. Da geschlechtsbedingt Spielergebnisse zu verleiden (es sei denn wie du sagst man WILL das spielen) fände ich doch sehr schade - gerade in einer Welt, die mit großer Regelmäßigkeit irdische Mechanismen außer Kraft setzt.
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Naja, ein Salander oder Adlerschwinge und das war's mit der Schwangerschaft. Ich sag mal, eine Schwangerschaft ist kein Totalausfall aber die Person hinter der entsprechenden Heldin sollte sich bewusst sein, dass es im Abenteueralltag Gefahren für die Schwangerschaft gibt. Genauso wie Helden die ihre Kinder oder Tiere oder hochzerbrechliche Porzellanvase mit auf Abenteuer nehmen sich bewusst sein sollten, dass es Gefahren für diese gibt bei denen man präventiv vorgehen muss und eine Rettung im Nachhinein nicht unbedingt möglich ist (Beispiel Schiffsbruch)!
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Hina
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von Hina »

Also ich bevorzuge eigentlich ohnehin Regional- und Themenrunden, und da ist es normal, nicht staendig Abenteuer an Abenteuer zu reihen, sondern das Leben der Helden abseits der Plots (gerafft) auszuspielen. Eine viermonatige Hochschwangerschaft ist da auch nicht anders als ein langer Winter, ein Zweitstudium, die Pflege des Lehens oder Berufs... Es ist ohnehin viel realistischer und narrativ interessanter, wenn nicht staendig hochaufregende Dinge geschehen, und es gibt den Helden auch Zeit, wirklich zu altern und zu reifen. Ich finde, dieses narrative Stilmittel sollte oefter benutzt werden (auch in VIdeospielen fand ich das z.B. an Dragon Age II sehr reizvoll).

Zum Thema pflichte ich also Thorgrimma bei: Ein Held, der auf die dreissig zugeht und keine Familie hat, ist in meiner Erfahrung selten oder direkt so angelegt. Familie gehoert fuer einen Aventurier einfach zum Leben - und nein, sie wird dann auch nicht gleich notwendigerweise im naechsten Abenteuer vom boesen Schwarzmagier entfuehrt. Trotzdem entwickeln sich aus ihr ganz eigene Abenteuer. Besonders, wenn sie Rabenmund heisst.
SL: Königsmacher (seit 2021)
Hoc unum semper quaeris: superetne Sapientem Bethanicus? An maior sit Tharsonio Rohal? Nescio; verum illud belle scio, quod tibi nunquam est visus, Alrice, nec Rohal, nec Bethanicus.

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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Eadee hat geschrieben: 27.01.2021 15:30 Naja, ein Salander oder Adlerschwinge und das war's mit der Schwangerschaft. Ich sag mal, eine Schwangerschaft ist kein Totalausfall aber die Person hinter der entsprechenden Heldin sollte sich bewusst sein, dass es im Abenteueralltag Gefahren für die Schwangerschaft gibt. Genauso wie Helden die ihre Kinder oder Tiere oder hochzerbrechliche Porzellanvase mit auf Abenteuer nehmen sich bewusst sein sollten, dass es Gefahren für diese gibt bei denen man präventiv vorgehen muss und eine Rettung im Nachhinein nicht unbedingt möglich ist (Beispiel Schiffsbruch)!
Naja, die Frage ist letztlich, wie weit man mit der RL-Simulation gehen möchte.
Schließlich muss ein weiblicher SC, der eine schwere Wunde im Torso erleidet, nicht auch erstmal darauf würfeln, ob die ihre Gebärmutter in Mitleidenschaft gezogen hat - was dagegen in der Realität bei einem Stich in den Bauch in der Tat ein akutes Risiko wäre, selbst dann, wenn die Frau die Verwundung überlebt.
(bei Männern wird ja auch nicht gecheckt, ob eine Wunde im Unterleib die Familienplanung beeinträchtigt, auch wenn das zugegebenermaßen ein aufgrund von Größe und Platzierung ein geringeres Risiko als bei Frauen wäre)

Wenn man es denn doch simulieren will, kann man ja leichte Aufschläge auf körperliche Aktivitäten geben, um widerzuspiegeln, dass die Heldin ihren Bauch zu schützen versucht; und schwerere, sobald die Schwangerschaft weit genug fortgeschritten ist, um auch so ein Hindernis zu sein. Und wie Hina auch schon gesagt hat - im Zweifelsfall sollten auch ein paar Monate Pause drin sein können.

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Ungelesener Beitrag von Eadee »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 27.01.2021 15:50 aja, die Frage ist letztlich, wie weit man mit der RL-Simulation gehen möchte.
klar kann das jede Runde für sich entscheiden, aber von offizieller Seite gibt es halt seit dem Compendium Salamandris eine Setzung dazu wie Verwandlungen mit Schwangerschaften interagieren.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 27.01.2021 15:50Schließlich muss ein weiblicher SC, der eine schwere Wunde im Torso erleidet, nicht auch erstmal darauf würfeln, ob die ihre Gebärmutter in Mitleidenschaft gezogen hat - was dagegen in der Realität bei einem Stich in den Bauch in der Tat ein akutes Risiko wäre, selbst dann, wenn die Frau die Verwundung überlebt.
Ich für meinen Teil würde am Spieltisch bei einer Bauchwunde auf jeden Fall das Risiko auf einen Schwangerschaftsabbruch nicht ignorieren. Auch wenn die schwangere anderweitig lebensgefährliche Verletzungen erleidet (negative LeP) sehe ich da ein Risiko. Eine Person die sich bewusst dafür entscheidet, dass ihre Heldin schwanger wird (ich zwinge sowas niemandem auf) und in dieser Zeit diese Heldin aktiv bespielen will sollte meiner Meinung nach halt überlegen welche Gefahren sie eingeht (ist ja auch im realen Leben so dass Menschen vorsichtiger werden wenn nicht nur ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht). Ich würde in so einer Situation jedenfalls nicht auf regelmäßige Glückssegen von einem Gruppengeweihten verzichten wollen wenn ich auf lebensgefährliche Abenteuer ausziehe.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Ich glaube, das ist ein gutes Thema für den Gruppenvertrag. Angefangen vom Thema Romantik und Sex ingame allgemein, über Verhütung und Schwangerschaft (da könnte dann auch z.B. "Held*innen werden nicht gegen Spieler*innenwillen schwanger" vereinbart werden) bis hin eben zum Ausspielen der Schwangerschaft und eines späteren Familienlebens.

Da gibt es kein richtig oder falsch. Nur Annahmen treffen ohne sie zu überprüfen (was die gemeinsamen Vorstellungen angeht), das kann nach hinten los gehen.
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Romantische Beziehungen im Rollenspiel - Wie kuschelig ist euer Aventurien?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Wir haben Stoffwechsel, Periode und Schwangerschaftsprobleme (bei SCs) tatsächlich auch nie thematisiert.

Allerdings haben wir uns irgendwann mal als Geck darauf geeinigt, dass man bei unverhütetem Beischlaf einen w20 würfelt und bei einer 20 wird man schwanger (es sei denn, das Kind ist gewollt/geplant, dann wird man bei einer 1 schwanger).

Mein Krieger aus Neersand hatte mal eine spannungsreiche aber schöne Beziehung mit einer Rondrageweihten NSC.
Leider kam es nie zu großen Romanzen, weil ihre Verpflichtungen und die drohenden Übel die Beziehung überschatteten.
Aber es war vom SL sehr schön dargestellt: Dieses innige Vertrauen, wenn die beiden Seite an Seite gekämpft haben, konnte ich am Spieltisch förmlich mitfühlen.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

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