Vorteil: Glück

[Witchblade]

Hallo, wie Hand habt ihr diesen Vorteil? Spielt ihr ihn nach offiziellen Angaben oder habt ihr gehausregelt?

Ich finde die GP für diesen Vorteil echt zu wild, hab mir jetzt ein bisschen eine Loottabelle ausgedacht.
Mit einem kleinen Modifikator wenn jemand wirklich " Glück" hat.
Außerdem hab ich bei Patzer das so veranschlagt, dass bei einem Patzer das Ergebnis nach 1nes nach unten korrigiert wird, wenn die Aktion für den Charaktär in dem Moment weniger schlimm wär.

Was haltet ihr davon?


LG Witch

[Nepolemo ya Dolvaran]

Wir spielen mit dem Text nach WdH und mit zusätzlicher Hausregel, dass auch ein einzelner Wurf der 3w20 Probe wiederholt werden darf.

[Witchblade]

Wir spielen mit dem Text nach WdH und mit zusätzlicher Hausregel, dass auch ein einzelner Wurf der 3w20 Probe wiederholt werden darf.

Auch hier seh ich die GP-Kosten noch viel zu übersteigert. Wenn man bedenkt was man sonst noch nehmen könnt :S
Da wird einem ja schwindlig.

Aber leuchtet ein, ja.

Gruß

[Nepolemo ya Dolvaran]

Also ich finde, dass das jeden GP Wert ist und nehme den Vorteil bei den meisten meiner Chars.

[Madalena]

In meinen Augen ein Vorteil wie er im Buche steht. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich finde ja einige GP-Bewertungen bei DSA 4 sehr ungebalanced, aber Glück echt nicht zu teuer.

[Grakhvaloth]

Glück ist vor allem dann extrem hilfreich, wenn ein einzelner Wurf großen Einfluss hat. Da kommen mir zuallererst Kontrollproben in den Sinn. Jeder Dämonologe und Elementarist profitiert extrem vin Glück. Aber auch für Kämpfer kann es bestimmte Alles-oder-nichts-Manöver erst so richtig gut machen: Hammerschlag, Todesstoß, und vor allem Windmühle können über den Ausgang eines Kampfes ganz allein entscheiden. Ich finde Glück auf keinen Fall zu teuer.

[Dragenreyter]

Spielt mal einen Phexgeweihten mit Glück und zusätzlich nem Glückssegen drauf. Dem gelingt fast alles, selbst in den unmöglichsten Situationen!
Gerade bei niedrigstufigen Helden, die verhältnismässig noch öfters schlecht würfeln, ein extrem hilfreicher Vorteil!
In DSA 5 hat das ja praktisch jeder Held mit den Schicksalspunkten.

[Witchblade]

Das heißt ich gebe eigentlich zu viel her in meinen Runden für die GP?
Oder sagt ihr dass es kaum Einfluss hat?

[Taipan]

Ich nehm Glück nicht mehr, weil ich den Vorteil quasi immer vergessen, und deshalb nie eingesetzt hab. Die Male wo ich dran gedacht hab wars mir das aber immer wert. Wenn man dran denkt sind 12GP definitiv nicht zu teuer.
Wobei das natürlich aber auch davon abhängt, wie viele Proben man so an einem Ingame-Tag ablegt. Wenn man viel erzählerisch abhandelt und wenig kämpft betrifft Glück gleich mal die Hälfte aller Proben die ein Charakter an dem Tag ablegt. Wenn man natürlich jeden Toilettengang beprobt ist der Vorteil vielleicht schon vor dem Mittagessen aufgebraucht.

[Gorbalad]

Wenn man natürlich jeden Toilettengang beprobt ist der Vorteil vielleicht schon vor dem Mittagessen aufgebraucht.

Aber gerade dann ist es doch ganz gut, das Mittagessen zu erleben, und nicht am Patzer beim morgendlichen Toilettgang zu verrecken

[Wizkatz]

Ich finde, Glück ist seine 10 GP in DSA 4.1 durchaus wert. Allein in der letzten von mir geleiteten (kampflastigen) Kampagne hat unser Borongeweihter mindestens zweimal einen kritischen Treffer seines Gegners so noch abwenden können, was angesichts der nicht vorhandenen Versorgungslinien für ihn ggf. tagelanges Lazarett oder Tod bedeutet hätte.
Derselbe Effekt über den aufgestuften Glückssegen für einen Großteil der Gruppe hat einen Kampf gegen einen gehörnten Dämonen tatsächlich mehrmals nachhaltig beeinflusst. Kritische Würfe notfalls wiederholen zu können ist extrem wertvoll; wer's nicht glaubt kann das mal grob statistisch durchrechnen (lassen von Probenrechnern), wie ein gut platziertes Glück die effektive Chance auf ein richtig wichtiges Manöver, einen richtig wichtigen Spruch oder auch nur eine richtig wichtige Überzeugen-Probe verändern kann.

[Witchblade]

Ich nehm Glück nicht mehr, weil ich den Vorteil quasi immer vergessen, und deshalb nie eingesetzt hab. Die Male wo ich dran gedacht hab wars mir das aber immer wert. Wenn man dran denkt sind 12GP definitiv nicht zu teuer.
Wobei das natürlich aber auch davon abhängt, wie viele Proben man so an einem Ingame-Tag ablegt. Wenn man viel erzählerisch abhandelt und wenig kämpft betrifft Glück gleich mal die Hälfte aller Proben die ein Charakter an dem Tag ablegt. Wenn man natürlich jeden Toilettengang beprobt ist der Vorteil vielleicht schon vor dem Mittagessen aufgebraucht.

Ach ja stimmt, daran hab ich nicht gedacht. Im Grunde sind wir sehr erzählerisch unterwegs.

[Madalena]

Das heißt ich gebe eigentlich zu viel her in meinen Runden für die GP?
Oder sagt ihr dass es kaum Einfluss hat?

Naja, was ich (und vermutlich auch andere) sagen wollen ist: Der Vorteil ist standardmäßig erstmal nicht überbewertet.

Wie viel Vorteile effektiv wirklich wert sind, hängt ja immer von der Spielweise ab (Eisern wenn man ohne Wundschmerz spielt, Adlig/Guter Ruf/Verbindungen wenn man gar nicht so auf soziales Standing achtet, Schulden wenn die Gruppe finanziell sehr an der knappen Leine gehalten wird etc.).

Von daher kannst du das vermutlich am besten beurteilen. Wenn man sehr wenige Proben würfelt kann ich mir sogar vorstellen dass das Glück verstärkt (weil man es ziemlich sicher noch dann hat wenn es wirklich drauf ankommt). Aber wenn du das Gefühl hast, Glück komme bei euch zu schwach weg und braucht einen Boost: Kann gut sein, dass du damit richtig liegst.

Man kann Änderungen ja auch mal probeweise einführen und dann mal gucken, wie das so läuft.

[Amaryllion]

Ich schließe mich den meisten hier an: Glück ist mit seinen 12 GP nicht zu teuer und nicht zu billig. Klar kann man es mal vergessen, klar kann man mal beim W3-1-Wurf 'ne Niete ziehen, und an manchen Tagen bewahrt man es sich zu lange auf (falls noch eine wichtige Probe kommt). Aber wenn es darauf ankommt, kann Glück den Unterschied zwischen einem lebenden und einem toten Helden ausmachen. Die glückliche Attacke des Streitogers? Der 3-fach-1-Ignifaxius des gegnerischen Magiers? Die Doppel-20 bei der Klettern-Probe oder die 20 beim Wurf auf den Kontrollwert, die echt nicht hätte kommen dürfen? Kann alles nochmal gewürfelt und damit quasi ausgeschaltet werden. Insofern wäre der Name vielleicht zu ändern: Anti-Pech statt Glück.

[Wolfio]

Eine profane Profession, die EXTREM von Glück profitiert, sind Alchemisten.
Die Fehlschlag-Tabelle greift ja auch bei normalen Fehlschlägen und nicht erst bei Patzern, so dass Glück hier doch sehr sehr oft auch mal das Leben oder den Ruf rettet.

Glück ist ja, wenn man sich rein an WdH hält, eine der einzigen Mechanismen, der "Schicksalspunkte" darstellt. Daneben gibt es noch "Vom Schicksal begünstigt" und im weitesten Sinne "Schutzgeist", aber Glück ist und bleibt ein einsam genialer Vorteil in diesem Bereich.
(Entsprechend finde ich das Spiel mit SchiPs auch eine teilweise Abwertung des sonst echt großartigen Vorteils, eben weil es nun alle für SchiPs können. Und "Glück gibt 1-3 SchiP mehr" ist da defintiv keine gute Lösung.)

[Eadee]

Wir nutzen den Vorteil Glück ohne die Zufallskomponente. D.h. Glück gibt immer einen reroll pro Tag. Außerdem ist es bei uns explizit erlaubt auf Wunsch bei einer Talentprobe nur einen der w20 zu wiederholen, denn eine Talentprobe setzt sich ja aus drei Eigenschaftsproben zusammen, d.h. man wiederholt wahlweise die ganze Talentprobe oder nur eine Eigenschaftsprobe.
Es ist nicht möglich 2w20 neu zu würfeln, denn das wären zwei Eigenschaftsproben.