Baal Zephon hat geschrieben: ↑15.06.2019 06:39Wieso sollten sich die Kämpfer ärgern wenn der Magier Erfolg hat? Wenn er halt mit dem Ignifaxius geschickt eingesetzt (eben nicht Point Blank sondern idealerweise aus 50+ Schritt und dem Rücken des Oberbösen so er das schafft, der Ignifaxius ist eine Präzisionsgewehr und keine Schrotflinte) Glück hat und gut würfelt... Dazu noch seine Aktuellen ASP Verfeuert, soll er dan wirklich verfehlen nur weil die Kampagne erst zu 1/4 vorbei ist? Wieso ihm nicht den Erfolg gönnen für den er AP uns AsP investiert hat? Nur weil die Kämpfer dann keinen Endkampf haben? Der Nächste Endkampf kommt ziemlich sicher, der nächste Kampf sowieso da kann ich sowas nicht nachvollziehen.
Gut ich mag keine Zugfahrten, gesegnet seien solche die das können, aber für mich klingt das nach Spielerentwertung.
Öhm... bei meiner Aussage ging es absolut 0 darum, dass ich hier dem Magier etwas verbieten möchte, weil es der Plot so sieht.
Bitte nochmal nachlesen. Die Situation war: Gruppe mit recht wenig Kämpfen, Kämpfer warten seit 9 Spielabenden auf den ordentlichen Kampf, da die Abende zuvor quasi nicht gekämpft wurde. Die Kämpfer konnten also die letzten Abende nicht ihr Hauptfeld bespielen. Nun kommt es endlich nach Ewigkeiten mal wieder zum Kampf.
Da haben die Spieler der Kämpfer sicher ne Mords Freude dran, wenn das nun in 1 Aktion vorbei ist. Als Meister muss ich da gar nichts drehen oder machen. Im Normalfall sollte so eine Situation dann schon in der Gruppe geklärt worden sein. Immerhin wollen ja alle Spielspaß und der dürfte bei Kämpfer-Spielern beim... kämpfen liegen?
Rasputin hat geschrieben: ↑15.06.2019 08:46Natürlich wird es Charaktere geben, die wissen zu was Magier fähig sind. Es wird aber auch genug geben, die das nicht wissen. Und wenn die Helden aus dem Hinterhalt angreifen, hilft auch Wissen über Magie nicht viel.
Welche denn? Die Hinterwäldler mit KL 8?
Der Feuerball/Brutzelzauber-werfenden Magier dürfte quasi jeder kennen, der irgendwie mal die Zivilisation betreten hat.
In vielen Regionen allein deswegen, weil das Herrscherhaus genau solche Magier in Diensten stellt, die dich zu Asche verbrennen, in eine Kröte verwandeln oder deinen Geist unterwerfen können.
Sumaro hat geschrieben: ↑15.06.2019 08:54Das Auswürfeln vom Wetter finde ich ohnehin albern. Als wäre Wetter ein zufälliges Ereignis. xD
Erzähl das mal dem "Wettermeisterschaft auf 7"-Magier aus Olport oder Nostria
Rasputin hat geschrieben: ↑15.06.2019 09:02Der Vorwurf ist, dass du deine Bösewichte auf die Gruppe anpasst.
Zumindest entnehme ich das aus deinem Post.
Natürlich darfst du deinen Bösewichten Stärken und Schwächen und Verhaltensweisen geben.
Ich halte es aber für falsch, diese auf die Gruppe an zu passen.
Wenn ein Bösewicht nun mal wie ein James Bond bösewicht dafür bekannt ist lange Monologe und Reden zu schwingen weil er sich sicher fühlt, dann ist ein solcher Charakter extrem anfällig gegen Pfeile oder Feuerlanzen die "aus dem nichts" kommen.
Hart formuliert, aber ohne Anpassung an die Heldengruppe ist ein Kampf gegen den "Bösen Schwarzmagier" ein Alveranskommando.
Oder gegen den finsteren Kult, oder die Bande Schwarzländischer Meuchler, etc.
Denn als Tipp: Die Gegner können so eine 45TP-Feuerlanze recht sicher auch, genau so der Gezielte Schuss mit Ansage, etc. Also als Meister passen wir unsere Gegner in ihrem Verhalten doch dauernd an, zumindest wenn wir offizielle ABs spielen. Ich erinner mich an deinen Satz "NSCs sind dumm oder auf der falschen Seite"....
Sumaro hat geschrieben: ↑15.06.2019 12:06Haffax ist ein tolles Beispiel. Die Geschichte ist voll mit brillanten Leuten, die unglaublich dumme Fehler gemacht haben. Die meisten Leute machen ständig Fehler, immer und immer wieder. Selbst wenn sie sehr gut in ihrem Gebiet sind. Sprich, ein dummer Fehler in Haffax' brillantem Plan, weil er einfach gerade unaufmerksam war, ist absolut realistisch. Passiert den besten von uns. Aber es ist zutiefst unbefriedigend, wenn es ohne Dramaturgie passiert. Denn das ist es so wie unser Alltag. Chaotisch und zufällig.
Mein G7-Char würde bis heute behaupten (vor allem nach der Splitterdämmerung), dass das kein Fehler, sondern Absicht war ^^
Zum "Er hat halt schlecht gewürfelt" als Erklärung für Fehler:
Grober Unfug, sorry. Ganz grober Unfug. Als SL lege ich Erschwernisse aus äußeren Einflüssen fest. In der Regel sind das so Dinge wie "Mauer zu glatt", "Kraftlinie im Boden", etc.
Wenn ich für Haffax nun sage....
- Lieblingskonkubine am Vortag gestorben -7
- Prinzipientreue Mittelreich noch nicht weggekauft -12
- Schlechtes Kartenmaterial -7
- Berater waren Mist -7 je Zuarbeiter
Kann ich problemlos eine Situation erstellen, in der selbst Rohal der Weise bei einer Philosophie-Probe oder Magiekunde-Probe scheitert, ganz ohne "Er hat gepatzt" annehmen zu müssen.
Oder ich lass den ganzen Quatsch und sage einfach "Er hat aus verschiedenen Gründen die falsche Annahme getroffen", was halt selbst bei Haffax oder Rohal der Fall sein kann.
(Oder ich bleibe bei meiner Behauptung: Haffax war die gesamte Zeit Doppelagent für das Mittelreich und hat dort in der entscheidenden Situation absichtlich verloren)