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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Wolfio
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 19:57Wenn deine Spieler so eine hohe Sterberate haben sobald du mal die Regeln wie geschrieben benutzt dann läuft bei euch was ganz anderes falsch.
Ne, dann spiele ich nur eine hochstufige Kampagne mit fairen Chancen, aka ich nehme als Grundsatzung "Beide Seiten können gewinnen".
Komm, jeder Actionfilm basiert auf dem selben Prinzip und auch Meisterwerke der Litertur wie Herr der Ringe ;) Oder dachte ernsthaft jemand, dass Frodo und Co beim 1. Angriff der Nazghul sterben... wohl kaum ;)
Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 19:57Da ist bei mir auch schon einer gestorben. Das schadet dem Narrativ kein bisschen, eher im Gegenteil, für die verbliebenden Charakter hat es sogar den persönlichen Einsatz und das Drama erhöht. Außerdem sind die Spieler jetzt wesentlich vorsichtiger und gehen überlegter vor weil sie wissen dass sie nicht immer mit allem davon kommen.
Exakt. Wenn mal einer stirbt oder vielleicht auch 2 ist sowas ok. Da nimmt der Narrativ keinen Schaden. Wenn aber irgendwann auf Grund von "wir spielen fair, ihr habt die selben Chancen wie die NSCs" keiner der ursprünglichen Helden mehr lebt... wird es merkwürdig ;)
Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 19:57Es muss doch nicht mal Abenteuer sein.
Als Abenteuer würde ich alles definieren, was irgendwie einen Anfang und ein Ende hat und am Ende AP vergibt.
Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 19:57der grüne Zug)
Ahhh dann meinen wir verschiedene ABs. Ich dachte an Donnerwacht-Kampagne 1 und 2.
Da bekommen die Helden am Ende vom 1. Teil einen gewissen "Rang", der sie für AB 2 qualifiziert. Da wird es dann halt merkwürdig, wenn man das spielen möchte, aber von AB 1 keiner mehr lebt ;) Selbiges gilt für andere größere Kampagnen mit zentralen Figuren. DSA 5ist da bisher noch etwas... offener als es die alten Kampagnen waren. Wie gesagt: Phileassonsage mit nem toten Foggwulf oder ner toten Shaya wäre... ungünstig ;)
Assaltaro hat geschrieben: 13.06.2019 20:03Gelacht hatte ich eher wegen der Bezeichnung Nischenzielgruppe, ich kam mir als Narrativist wirklich nicht so nischig vor.
Same here ;)



Meine Grundaussage zu gewollter Betrug bezog sich halt darauf, dass ein wirklich "faires" Spiel im Sinne Spieler vs Meister wohl von der Mehrzahl nicht gewollt wird. Einfach, weil die Charaktererstellung und Entwicklung eines Hintergrundes bisher immer so ewig lange dauerte. Kann mit 5 natürlich anders sein.
Entsprechend wollte ich auch niemanden zum Brettspiel schicken, sondern habe lediglich empfohlen, dass auch mal auszuprobieren, da dort tatsächlich auch der Meister aka Overlord/Zombielord gewinnen kann ;)
In einem Brettspiel ist halt auch der regelmäßige TPK kein wirkliches Problem ;)
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 19:41Nein, im Ernst: Nur weil du anderer Meinung bist (es scheint ja hier mehr als nur mich zu geben), ist das kein Grund, warum meine Meinung "lächerlich" ist oder ich bei "DSA falsch" bin. Sonst fangen wir beide nämlich demnächst mal eine Diskussion über "Was ist richtiges Rollenspiel?" an und dann haben wir glaube ein ernsthafteres Problem miteinander.
Ich hab mich mit dem lächerlich nicht auf deine Meinung in Bezug auf Rollenspiel bezogen sondern darauf dass du gesagt hast Spieler die eine Herausforderung im PnP wollen sollen lieber Brettspiele spielen weil das Hobby scheinbar keinen Platz für Spieler hat bei denen Story und Drama nicht im Mittelpunkt steht, finde ich nach wie vor lächerlich.
Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:12Ne, dann spiele ich nur eine hochstufige Kampagne mit fairen Chancen, aka ich nehme als Grundsatzung "Beide Seiten können gewinnen".
Komm, jeder Actionfilm basiert auf dem selben Prinzip und auch Meisterwerke der Litertur wie Herr der Ringe ;) Oder dachte ernsthaft jemand, dass Frodo und Co beim 1. Angriff der Nazghul sterben... wohl kaum ;)
Und trotzdem sind die Schlachten spannend und dramatisch und werden nicht einfach übersprungen? Zumal Gandalf und Boromir im ersten Teil gestorben sind, der Grundsatz wichtige Charaktere sind Immun gegen Tod gilt also auch hier nicht.
Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:12Exakt. Wenn mal einer stirbt oder vielleicht auch 2 ist sowas ok. Da nimmt der Narrativ keinen Schaden. Wenn aber irgendwann auf Grund von "wir spielen fair, ihr habt die selben Chancen wie die NSCs" keiner der ursprünglichen Helden mehr lebt... wird es merkwürdig ;)
Du bastelst dir hier aber gerade Strohmänner. Niemand hier hat argumentiert dass die NSCs die selben Chancen haben sollen wie die SCs, zumal ich auch hier geschrieben hat das ein TPK um jeden Preis verhindert werden sollte. Die Disskussion begann weil du gesagt hast man sollte Kämpfe ganz überspringen oder einfach entscheiden dass die Gegner nicht treffen. Nicht weil ich gesagt hätte man soll alle Spieler töten oder die NSC gleichstark machen.
Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:12Ahhh dann meinen wir verschiedene ABs. Ich dachte an Donnerwacht-Kampagne 1 und 2.
Da bekommen die Helden am Ende vom 1. Teil einen gewissen "Rang", der sie für AB 2 qualifiziert. Da wird es dann halt merkwürdig, wenn man das spielen möchte, aber von AB 1 keiner mehr lebt ;) Selbiges gilt für andere größere Kampagnen mit zentralen Figuren. DSA 5ist da bisher noch etwas... offener als es die alten Kampagnen waren. Wie gesagt: Phileassonsage mit nem toten Foggwulf oder ner toten Shaya wäre... ungünstig ;)
Das mag sein ich kenne diese Kampagnen nicht. Aber grundsätzlich spielen wir immer noch Fantasy Rollenspiel. Da kann man auch mal mit hanebüchenden Erkärungen kommen wenn mal ein Charakter stirbt und man irgendwie den Ersatz einbringen muss.
Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:12Meine Grundaussage zu gewollter Betrug bezog sich halt darauf, dass ein wirklich "faires" Spiel im Sinne Spieler vs Meister wohl von der Mehrzahl nicht gewollt wird. Einfach, weil die Charaktererstellung und Entwicklung eines Hintergrundes bisher immer so ewig lange dauerte. Kann mit 5 natürlich anders sein.
Entsprechend wollte ich auch niemanden zum Brettspiel schicken, sondern habe lediglich empfohlen, dass auch mal auszuprobieren, da dort tatsächlich auch der Meister aka Overlord/Zombielord gewinnen kann ;)
In einem Brettspiel ist halt auch der regelmäßige TPK kein wirkliches Problem ;)
Gut dann wäre das geklärt. Nur ging es hier niemanden darum dass Meister vs. Spieler und gleiche Chancen gelten sollte. Es ging hier darum ob man NSCs würfeln lässt im kampf oder die Kämpfe einfach überspringt bzw. einfach die NSCs nicht treffen lassen sollte.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 20:24Ich hab mich mit dem lächerlich nicht auf deine Meinung in Bezug auf Rollenspiel bezogen sondern darauf dass du gesagt hast Spieler die eine Herausforderung im PnP wollen sollen lieber Brettspiele spielen weil das Hobby scheinbar keinen Platz für Spieler hat bei denen Story und Drama nicht im Mittelpunkt steht, finde ich nach wie vor lächerlich.
Da hattest du mich schlicht missverstanden. Ohne Herausforderung macht es ja gar keinen Spaß. Ich drehe z.B. deswegen Würfel im Kampf (verdeckt), weil ich es sterbenslangweilig finde, wenn die Helden nach dem Kampf bisschen Staub abklopfen und weitergehen. Kämpfe müssen knackig sein. Am Ende sollte möglichst noch alle Helden leben, es sollte aber auch allen klar sein, dass es verdammt knapp war. Und ja, ein Held mit -X LeP ist da völlig ok, so es Rettungsoptionen gibt.
Was ich meinte sind Kämpfe, bei denen der SL es völlig dem Zufall überlässt, ob nun die Helden oder irgendwelche ersetzbaren NSCs sterben. Also wirklich das kompetetive Gruppe vs Meister mit beide Seiten die selben Chancen. Das finde ich halt ... unschön, da Helden dann doch mehr Wert sind als NSCs.
Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 20:24Und trotzdem sind die Schlachten spannend und dramatisch und werden nicht einfach übersprungen? Zumal Gandalf und Boromir im ersten Teil gestorben sind, der Grundsatz wichtige Charaktere sind Immun gegen Tod gilt also auch hier nicht.
Gandalf starb wegen seiner Plotquest und Boromir war bestenfalls ein Nebencharakter.
Und ja, die Schlachten sind spannend, aber jedem ist klar, dass einige Charaktere hier schlicht noch nicht sterben können UND etwaige Plotgegenstände nicht verloren gehen können. Ansonsten hätten die Nazghul Frodo und Sam schon im 1. Teil mehrfach umgelegt, wenn die wirklich effizient agiert hätten. (Stichwort: Burgruine)
Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 20:24Du bastelst dir hier aber gerade Strohmänner. Niemand hier hat argumentiert dass die NSCs die selben Chancen haben sollen wie die SCs, zumal ich auch hier geschrieben hat das ein TPK um jeden Preis verhindert werden sollte. Die Disskussion begann weil du gesagt hast man sollte Kämpfe ganz überspringen oder einfach entscheiden dass die Gegner nicht treffen. Nicht weil ich gesagt hätte man soll alle Spieler töten oder die NSC gleichstark machen.
Stimmt, habe ich gesagt. Eben weil ich Kämpfe die klar zu Gunsten der Helden stehen und wo es quasi ausgeschlossen ist, dass den Helden was zustößt, echt öde finde. Und ja, solche Kämpfe kann man dann echt weglassen oder erzählerisch abhandeln.
Ich brauche keine 30-60 Minuten Würfelorgie, wenn von Anfang an feststeht, dass die Helden gewinnen und ihnen auch nichts ernsthaftes passieren kann. Und ja, das mit dem TPK hattest du erwähnt, deswegen hatte ich dir da auch zugestimmt.
In Kurz: Kampf 4 Helden gegen 6 Kampfhunde ja, Kampf 4 Helden gegen 6 Hundebabys... Skip. ;)
Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 20:24Das mag sein ich kenne diese Kampagnen nicht. Aber grundsätzlich spielen wir immer noch Fantasy Rollenspiel. Da kann man auch mal mit hanebüchenden Erkärungen kommen wenn mal ein Charakter stirbt und man irgendwie den Ersatz einbringen muss.
Ja, spielen wir, nur irgendwann wird es halt merkwürdig und die Welt nicht mehr glaubwürdig. Wenn ich die Weltumsegelung eines Thorwalers als Kampagne habe, ist es z.B. ungünstig, wenn dieser Thorwaler am Anfang im Eis erfriert und man sich nun fragen muss: Öhm... und warum machen wir nun weiter?
Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 20:24Gut dann wäre das geklärt. Nur ging es darum hier niemanden darum dass Meister vs. Spieler und gleiche Chancen gelten sollte. Es ging hier darum ob man NSCs würfeln lässt im kampf oder die Kämpfe einfach überspringt bzw. einfach die NSCs nicht treffen lassen sollte.

Wie gesagt: Würfeln gerne und viel. Nur als Meister sollte die Spannung gewahrt bleiben und da ist ein drehen der Würfel an der ein oder anderen Stelle hilfreich. Denn weder "Dein Held ist tot" noch "Ihr metzelt euch durch und kommt unbeschadet raus" ist spannend. ;) Wie gesagt: Kampfhunde ja, Hundewelpen nein ;)

Und einzig auf diese Situation mit "Meister vs Spieler" mit beiden die selben Chancen bezog ich mich mit "Da empfehle ich Brettspiele".
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Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:41Ich drehe z.B. deswegen Würfel im Kampf (verdeckt), weil ich es sterbenslangweilig finde, wenn die Helden nach dem Kampf bisschen Staub abklopfen und weitergehen.
Ja DU!
Aber doch nicht zwangsläufig Deine Spieler! Das meinte ich vorhin!
Nur weil DU etwas spannend/langweilig whatever findest, müssen alle nach Deiner Nase tanzen. Wieso? Weil Du der Meister bist? Wer gibt Dir das Recht darüber zu bestimmen, was Deine Spieler als langweilig/spannend empfinden.
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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 13.06.2019 20:46Ja DU!
Aber doch nicht zwangsläufig Deine Spieler! Das meinte ich vorhin!
Nur weil DU etwas spannend/langweilig whatever findest, müssen alle nach Deiner Nase tanzen. Wieso? Weil Du der Meister bist? Wer gibt Dir das Recht darüber zu bestimmen, was Deine Spieler als langweilig/spannend empfinden.
Schon mal daran gedacht, dass er sich bewusst Spieler gesucht hat, die das ähnlich sehen bzw. halt davor mit ihnen besprochen hat.
Ich denke, wenn hier im Forum jemand von seinem Spielstil erzählt werden die meisten schon eine Gruppe haben die ähnlich spielen wollen.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 13.06.2019 20:46
Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:41Ich drehe z.B. deswegen Würfel im Kampf (verdeckt), weil ich es sterbenslangweilig finde, wenn die Helden nach dem Kampf bisschen Staub abklopfen und weitergehen.
Ja DU!
Aber doch nicht zwangsläufig Deine Spieler! Das meinte ich vorhin!
Nur weil DU etwas spannend/langweilig whatever findest, müssen alle nach Deiner Nase tanzen. Wieso? Weil Du der Meister bist? Wer gibt Dir das Recht darüber zu bestimmen, was Deine Spieler als langweilig/spannend empfinden.
Öhm... die Gruppe, die wollte dass ich meister?
In der Regel sollte die Position "Spielleiter" nicht danach besetzt werden, wer als letztes die Hand oben hat, sondern danach, wen die Gruppe dafür haben möchte. Und klar, da wird am Anfang gesagt, wie man in Kämpfen die Würfe der Gegner handhabt.
Ich weiß, das mag verwirrend klingen, aber ich zwinge keinen meiner Spieler bei mir zu spielen.



Aber ja, ich kann natürlich auch verstehen, wenn es Gruppe gibt, wo das verkloppen von 20 Goblins mit AT 7 und PA 4 mit AT/PA 18/16-Helden total viel Spaß macht. Solche Kämpfe finde ich auch ab und an mal lustig, aber Spannung und Nervenkitzel kommen da eher nicht auf...

Selbiges gilt für Kämpfe gegen starke Gegner, die halt von 20 Würfelwürfen keinen einzigen packen, weil einfach der Wurm drin ist. Gibts ja. Ist auch mal lustig, den Meister dann fluchen zu hören, dass die Würfel ihn verraten haben.....
Aber Spannung und Nervenkitzel ist dann echt was anderes (hat ja dann mehr von Kampfübung gegen ne Strohpuppe)


Nachtrag: Selbiges gilt natürlich auch umgekehrt.
1. Kampfrunde, 3 von 4 Helden tot oder Kampfunfähig durch Würfelglück der Gegner fällt auch in die Kategorie: Öhm... ja.. war total spannend.
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Es macht wenig Sonn sich darüber zu streiten, weil es wieder in die alte Diskussion um Spielstile abdriftet, oder? Die einen bestehen darauf ihre Gegner totzuwürfeln, die anderen wollen den Plot voranbringen und könnten auf die RL-Zeitveschwendung auch verzichten.

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Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich versuche eine spannende Geschichte zu erzählen. Ja durch Zufall kann es spannende Zufälle geben, aber es können auch relativ öde Zufallsergebnisse geben. Mir geht es garnicht um Heldentode.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ja das stimmt, daher auch anfangs die Frage woraus der Meister den Spielspaß zieht und ob dabei vielleicht andere Ergebnisse zustande kommen.
Ich habe daraus aber nun wirklich gelernt, dass scheinbar doch 90% der DSA spieler mit dem "neu modernen Indie-Scheiß" nichts anfangen können und ich hierbei mit meiner Liebe zu Aventurien aber der gewissen Abscheu vor den DSA Regeln doch in der Minderheit bin. Vorallem da auch Ilaris für mich nicht das richtige Regelsystem ist.

(Leider wurde gerade die Fate Einsteigerrunde auf nen Tag vershcoben wo ich nicht kann :( )
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Grakhvaloth hat geschrieben: 13.06.2019 21:04Es macht wenig Sonn sich darüber zu streiten, weil es wieder in die alte Diskussion um Spielstile abdriftet, oder? Die einen bestehen darauf ihre Gegner totzuwürfeln, die anderen wollen den Plot voranbringen und könnten auf die RL-Zeitveschwendung auch verzichten.
Jain. Ich möchte die Gegner ja auch "totwürfeln" nur sollte das eben auch spannend sein und nicht wie der "total schwierige Kampf" gegen den 5-jährigen Bruder der neuen Freundin laufen.

Alle Kämpfe die mit "Trotz einiger Schwierigkeiten schafft ihr es, alle Gegner zu besiegen" zusammengefasst werden können, OHNE das wichtige Passagen des Kampfes dadurch vergessen werden, kann man halt überspringen, weglassen oder sollte sie etwas herausfordernder machen.
Leta hat geschrieben: 13.06.2019 21:08Ich versuche eine spannende Geschichte zu erzählen. Ja durch Zufall kann es spannende Zufälle geben, aber es können auch relativ öde Zufallsergebnisse geben. Mir geht es garnicht um Heldentode.
Exakt.

Ein Kampf gegen 10 Orkkrieger mit nur 5 Helden macht echt Laune und kann echt spannend sein...... außer wenn die Orks halt durch Würfelpech jedes Mal danebenschlagen und die Helden an den Paraden scheitern und man nach 50 Minuten OT mittlerweile bei Kampfrunde 10 ist, ohne dass auch nur irgendwer mal getroffen hätte.
Und ja, solche Kämpfe sind in DSA (zumindest 4.1) echt keine Seltenheit.

Assaltaro hat geschrieben: 13.06.2019 21:09Ja das stimmt, daher auch anfangs die Frage woraus der Meister den Vorallem da auch Ilaris für mich nicht das richtige Regelsystem ist.

(Leider wurde gerade die Fate Einsteigerrunde auf nen Tag vershcoben wo ich nicht kann :( )
Habe dir ja schon versprochen unser Hausregelsystem mal zu schicken.
Basiert zwar auch auf Ilaris, hat aber doch etwas mehr... DSA als die Ketzerversion ;)
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Beim mir war es so das die 5 Helden 9 Orks besiegen bis irgendwann nur noch der Ronni gegen den letzten Ork stand. Ork wirft geile Paraden und Ronni wirft grottige AT... Muss man sich wirklich das Trauerspiel noch 5-10 KR anschauen oder macht man dem ganzen ein Ende, in dem der Ork eine Parade verkackt damit es weitergeht.

Da der Tod eines Helden im Kampf, ab einem bestimmten Level, relativ unwahrscheinlich ist, ist das nichts was ich durch Würfeldrehen im Kampf beheben müsste.

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Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:51Aber ja, ich kann natürlich auch verstehen, wenn es Gruppe gibt, wo das verkloppen von 20 Goblins mit AT 7 und PA 4 mit AT/PA 18/16-Helden total viel Spaß macht. Solche Kämpfe finde ich auch ab und an mal lustig, aber Spannung und Nervenkitzel kommen da eher nicht auf...
Die Frage hier ist halt warum soll Würfel drehen deinerseits die Kämpfe spannender machen als einfach stärkere oder mehr Gegner zu bringen? Dann kannst du die Kämpfe auch ohen Würfeldrehen spannender gestalten.
Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:51Selbiges gilt für Kämpfe gegen starke Gegner, die halt von 20 Würfelwürfen keinen einzigen packen, weil einfach der Wurm drin ist. Gibts ja. Ist auch mal lustig, den Meister dann fluchen zu hören, dass die Würfel ihn verraten haben.....
Aber Spannung und Nervenkitzel ist dann echt was anderes (hat ja dann mehr von Kampfübung gegen ne Strohpuppe)
Und wenn die Würfel für unfreiwillige Komik sorgen ist dass doch auch nicht schlechter als ein spannender Kampf.
Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 20:51Nachtrag: Selbiges gilt natürlich auch umgekehrt.
1. Kampfrunde, 3 von 4 Helden tot oder Kampfunfähig durch Würfelglück der Gegner fällt auch in die Kategorie: Öhm... ja.. war total spannend.
Das kann passieren. Nur das Helden in einer Runde sterben ist Regeltechnisch nicht mal möglich. Und wenn sich abzeichnet dass die Spieler auf den Deckel bekommen erkennt man ja recht schnell ob es Würfelpech war oder schlechte Taktik der Spieler. Letzteres wird entsprechend bestraft und bei ersterem wird es einem keiner Übel nehmen wenn man als Meister die Gegner dumme Fehler machen lässt oder dritte eingreifen lässt oder ähnliches.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

zum 1.: Niemand, aber Würfel drehen oder Werte geheim nachjustieren ist jetzt auch nur Tomato Tomato.

zum 2.: Wenn es in die Situation passt ist Komik super... im Endkampf gegen die finsteren Paktierer oder die Bestie des Namenlosen... bitte nicht.

zum 3.
Timonidas hat geschrieben: 13.06.2019 21:25Letzteres wird entsprechend bestraft und bei ersterem wird es einem keiner Übel nehmen wenn man als Meister die Gegner dumme Fehler machen lässt oder dritte eingreifen lässt oder ähnliches.
Ist halt nen Taschenspielertrick. Und die Gegner merkbar "dumm" darstellen... auch net das wahre, oder?
Statt nem deus ex kann man dann auch die Würfel drehen ;)
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Achja vorhin kam noch die Frage, wo steht, dass der Meister verdeckt würfeln darf oder soll.
In den Wege Bänden habe ich die Stelle jetzt nicht gefunden, aber im DSA5 GRW steht auf S. 17 bei den Hilfsmitteln der Spielleiterschirm. Und da steht auch dabei, damit der Spielleiter dahinter würfelt, ohne dass die Spieler darin Einsicht erhalten.

Leider wird das mit dem Verdeckt Würfeln dann erst ganz hinten, bei den Spielleitertipps auf S.384 wieder aufgegriffen. Offene vs verborgene Proben. Dabei wird dann aber nur aufgeführt, dass der SL verdeckt Sinnenschärfe und Menschenkenntnis würfeln könnte.

Die andere Methode des verdeckt würfelns wird dann erst auf S.387 beim "Gruppenvertrag" erwähnt.
Da wird die Gruppe dazu angeregt folgende Fragen (und noch einige andere zu beantworten)
- Soll der Meister beispielsweise bei Kämpfen offen würfeln, oder lieber verdeckt hinter einem Meisterschirm?
- Darf der Spielleiter schummeln, zum Beispiel um einen SC nicht durch einen allzu ungünstigen Wurf in einer wenig heldenhaften Situation über die Klinge springen zu lassen.

Ungeschickt finde ich es ja, dass es bei den Grundregeln keinen Abschnitt dazu gibt "Wie der Meister würfelt, wo dann eben beide Methoden verdekct und offen vorgestellt werden.
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Wege des Meisters ist das Regelwerk für diesen Sachverhalt.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

In Wege des Meisters hatte ich aber auch keinen Abschnitt zu dem Thema gefunden.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

In "Auf ein Wort" stand der Satz aber glaube ich auch mal ^^

(Wir erinnern uns, das mit Abrichten und dem Krokodil ;) )
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Zum Thema Würfeln:

bei mir auf der Arbeit gibt es ein Ethikgebot was das Röntgen (also das mit den bösen radioaktiven Isotopen auf offener Straße^^) angeht:
So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Was bedeutet, wenn röntgen notwenig ist, muss es natürlich so viel Strahlung werden wie nötig um vernünftige Aufnahmen anfertigen zu können (eine schlechte Aufnahme bedeutet, das man nochmals strahlen muss) aber man soll die Strahlenexposition so gering wie möglich halten (also nicht einfach alles in 3km Umkreis bestrahlen weil es möglich ist).
Sollte beim würfeln auch zutreffen, würfeln wo man muss aber möglichst viel auf erzählerische Weise lösen.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 21:42Ist halt nen Taschenspielertrick. Und die Gegner merkbar "dumm" darstellen... auch net das wahre, oder?
Statt nem deus ex kann man dann auch die Würfel drehen ;)
Naja ich würde würfel drehen nur in Notfällen und nicht als Mittel der Wahl nutzen. Aber das ist ja wieder Geschmackssacke.

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Ich seh den Vorteil halt darin:

Würfel drehen hintern SL-Schirm bekommt man wenig/nicht mit.
Das Verhalten der NSCs bekommt man aber da deutlich mehr mit.
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 23:15Ich seh den Vorteil halt darin:

Würfel drehen hintern SL-Schirm bekommt man wenig/nicht mit.
Das Verhalten der NSCs bekommt man aber da deutlich mehr mit.
Na und? Wer behauptet den das eine Bande Orks taktische Genies sein müssen? Ich würfle in der Regel nicht verdeckt also ist es nicht immer so einfach.

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Wolfio
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Ne, aber "4 der 7 Orks warten am Rand" ist schon merkwürdig xD
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Wolfio hat geschrieben: 13.06.2019 23:30Ne, aber "4 der 7 Orks warten am Rand" ist schon merkwürdig xD
:rolleyes: Wenn man ein paar Hirnzellen einsetzt kommt man auch auf bessere Ideen wie zum Beispiel dass die Orks zu selbstsicher werden und unnötige Risiken eingehen um die Spieler zu erniedrigen.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Ich finde Schicksalspunkte übrigens 200 mal besser als Würfel drehen. Es ist quasi Würfel-drehen mit Regeln. Aus diesem Grund tut es mir auch nicht leid, wenn ein Spieler mal 2 Krits bekommt. Er hat noch SchiPs und für solch ein Pech sind die da. Wer seine SchiPs raus wirft wie bonbons, ist selber Schuld und NPCs haben im Notfall auch SchiPs damit der Scharfschütze den Oberbösemagier nicht durch Glück mit einem vergifteten Pfeil aus 300m von der Turmzinne schießt, bevor das Abenteuer los geht.
Wer Blümchen-Rollenspiel mag, vergibt halt jeden Abend 200 SchiPs und wer Hardcore mag, nur alle Xtausend AP mal einen SchiP der sich nicht regeneriert.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Also ich als Spielleiter ziehe meinen Spaß aus der entwicklung des Plottes (Da ich es Spannend mag, betrachte ich geschriebene Abenteuer mehr als Richtlinie was sein kann als als Drehbuch was passieren soll) und der Interaktion der Spieler untereinander und mit den NSC. Ich freue mich wenn ich lese dass leute gerne Metaplot spielen, ich persöhnlich habe keinen einzigen Teil des Metaplots gesehen der kein grober Schwachsinn für mich wäre. Dazu sind mir noch die Meisten Offiziellen NSC nicht positiv in errinernung geblieben die waren entweder Farblos oder Marry Sues. Schön wenn das wem gefällt, aber für mich ist das Nichts. (Ernsthaft, G7 war mehr Zeitverschwendung und Brechreiz für mich als spieler und wo das Problem für Aventurien ist wenn Phileasons Expedition kurz nach aufbruch ellendiglich verreckt ist mir auch nicht klar)
Ich würfle prizipiell auch offen, nur nach vorheriger Absprache mit der Runde verdeckt. (Offengestanden ist es mir zu Blöd verdeckt zu würfeln, sobald ich das mache denken sich meine Spieler schon dass was los ist und dafür regelmäßig nichtssagend zu würfeln damit die Spieler nichts vermuten ist Lächerlich, vor allem wenn ich mich auf das Geschehn Konzentrieren möchte und gleichzeitig einen Haufen NSC darstelle.)
Ich spiele auch gerne mit Schicksalspunkten und lege Abenteuer so an dass sie für die Spieler zu schaffen sind. Wobei ich zugebe nicht für NSC vs NSC zu würfeln, weil NSC für mich nicht wichtig sind und das nur unnötig zeit frisst. Der Fokus liegt für mich immer auf den SC.
Bei den Werten nehme ich das was offiziell gesetzt bzw. passend ist (AT/VT werte schwanken höchstens um 3-4 Punkte je nach erfahrung der NSC) und in Kämpfen versuche ich sie so intelligent wie möglich dar zu stellen. Wenn die Spieler dadurch in schwierigkeiten bekommen, was nicht gebacken bekommen... dann ist das nicht mein Problem. Ich kann damit ganz gut leben wenn ein AB Scheitert, Natürlich freue ich mich wenn sie spaß und erfolg haben, das ist mir am liebsten, aber ob das der Fall ist liegt bei ihnen. Wenn es zum TPK kommt, dann ist das so, angelegt habe ich das nie und passiert ist es auch noch nicht (Einmal wars knapp, aber da waren die Spieler schon so investiert dass sie einverstanden waren wenn ihre SC drauf gehen, da war der Wurf ob dem Magier der mehrfach aufgestufte Feuerball gelingt wirklich ausschlaggebend) Ich bin auch kein Freund von Hinterhalten, meistens sind die Helden vorbereitet oder die Aggression geht von ihnen aus, wenn sie irgendwo hinein laufen wo ihre SC sich eigentlich denken könnten dass das eine bescheidene Idee ist, fasse ich ihren Plan für sie aus meiner sicht zusammen und frage ob sie wirklich wollen... meistens reicht dass um ihnen die Botschaft rüber zu bringen.
Wirklich, wenn ich ein Script sehen möchte, gehe ich ins Theater oder schalte den Fernseher an oder lese ein Buch. Ein AB kann immer scheitern wenn meine SC ein Abenteuer durchmachen ist das Ende für mich als SL immer offen.
Ein Herz für Dämonen!

margolos

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Ungelesener Beitrag von margolos »

Assaltaro hat geschrieben: 13.06.2019 20:49
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 13.06.2019 20:46Ja DU!
Aber doch nicht zwangsläufig Deine Spieler! Das meinte ich vorhin!
Nur weil DU etwas spannend/langweilig whatever findest, müssen alle nach Deiner Nase tanzen. Wieso? Weil Du der Meister bist? Wer gibt Dir das Recht darüber zu bestimmen, was Deine Spieler als langweilig/spannend empfinden.
Schon mal daran gedacht, dass er sich bewusst Spieler gesucht hat, die das ähnlich sehen bzw. halt davor mit ihnen besprochen hat.
Ich denke, wenn hier im Forum jemand von seinem Spielstil erzählt werden die meisten schon eine Gruppe haben die ähnlich spielen wollen.
Kenne wirklich nicht einen Spieler der gerne betrogen wird und dem gerne das Leben zur Hölle gemacht wird, weil dem Meister langweilig ist.
Aber ja, ich kann natürlich auch verstehen, wenn es Gruppe gibt, wo das verkloppen von 20 Goblins mit AT 7 und PA 4 mit AT/PA 18/16-Helden total viel Spaß macht. Solche Kämpfe finde ich auch ab und an mal lustig, aber Spannung und Nervenkitzel kommen da eher nicht auf...
Kommt in der Regel mehr Spannung auf, als beim Endboss. Dadurch dass ich für viel mehr Gegner würfel, ist meine Chance eine 1 für einen von denen zu Würfeln sehr groß und ich würfel pro Spielabend locker 2-5 einsen in Kämpfen.
und dann wird auch ein Goblin sehr gefährlich der aus dem Stand 2 Wunden verursacht und dir die halbe Lebensenergie weghämmert.
Es macht wenig Sonn sich darüber zu streiten, weil es wieder in die alte Diskussion um Spielstile abdriftet, oder? Die einen bestehen darauf ihre Gegner totzuwürfeln, die anderen wollen den Plot voranbringen und könnten auf die RL-Zeitveschwendung auch verzichten.
Mir geht es nur darum, dass es ein Unding ist, wenn man verdeckt würfelt und die Würfel ändert, nur damit man als Meister glänzen kann, so wie Wolfio das macht.
Ist doch total Asi in einem Spiel zu betrügen, macht man bei Brettspielen doch auch nicht.
Ein Kampf gegen 10 Orkkrieger mit nur 5 Helden macht echt Laune und kann echt spannend sein...... außer wenn die Orks halt durch Würfelpech jedes Mal danebenschlagen und die Helden an den Paraden scheitern und man nach 50 Minuten OT mittlerweile bei Kampfrunde 10 ist, ohne dass auch nur irgendwer mal getroffen hätte.
Und ja, solche Kämpfe sind in DSA (zumindest 4.1) echt keine Seltenheit.
Kommt mir vor als hättest du noch nie DSA gespielt. Hatte in keiner Runde in den letzten 23 Jahren mal einen Kampf in denen 10 Kampfrunden keiner getroffen hat oder alles pariert wurde.
Achja vorhin kam noch die Frage, wo steht, dass der Meister verdeckt würfeln darf oder soll.
In den Wege Bänden habe ich die Stelle jetzt nicht gefunden, aber im DSA5 GRW steht auf S. 17 bei den Hilfsmitteln der Spielleiterschirm. Und da steht auch dabei, damit der Spielleiter dahinter würfelt, ohne dass die Spieler darin Einsicht erhalten.
Ja aber ich möchte gerne die Stelle sehen in der die DSA Regeln offiziell schreiben, dass verdeckte Würfe geändert werden dürfen/sollen. Also wo die Regeln offiziell zum Betrug verleiten.
Würfel drehen hintern SL-Schirm bekommt man wenig/nicht mit.
Das Verhalten der NSCs bekommt man aber da deutlich mehr mit.
Würfelst du mit Schaumstoffwürfeln, die keine Geräusche machen? Sobald ich verdeckt würfel, geht meine Gruppe davon aus, dass sie betuppt werden und der Spielspaß sinkt, weil jeder SL der verdeckt würfelt, schummelt.

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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Assaltaro hat geschrieben: 13.06.2019 20:49Schon mal daran gedacht, dass er sich bewusst Spieler gesucht hat, die das ähnlich sehen bzw. halt davor mit ihnen besprochen hat.
Ich denke, wenn hier im Forum jemand von seinem Spielstil erzählt werden die meisten schon eine Gruppe haben die ähnlich spielen wollen.
Ja aber es geh hier doch nicht um Wolfios Gruppe?
Ist doch super, dass Seine Spieler freiwillig mit Ihm spielen, so soll es sein!
Aber das ändert nichts daran, dass Seine Kernausage ist "ICH bin der Meister, hier spielen wir so, wie ICH es spannend finde.
Und das kann man nun wirklich nicht als Absolutum in den Raum stellen.
Soylent Green is people!

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Magolos, um Langeweile ging es mir nicht. Nur sollte etwas was sich auf Grund von Regeln ewig hinzieht dann zumindest auch für alle ein Nervenkitzel sein. Und ob ich als Meister glänzen kann, is mir egal, solange von den Spielern am Ende ein "Der Kampf/Plot war spannend" kommt.
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margolos

Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Ungelesener Beitrag von margolos »

Ich persönlich kenne keine Würfelorgien die langweilig sind. Klar im Kampf wird viel gewürfelt, aber die Spannung ist ja da "Welche Attacke macht der Gegner in der nächsten Runde?" "Was kann ich anders machen, um mir einen Vorteil zu verschaffen?" usw. usf.
Und gerade das Würfeln ist ja nochmal zusätzlich Spannung "Schaffe ich nun eine 1".
"Ich erschwer mir den Wurf um 5! Oh fuck 6 oder niedriger würfeln"
"Bitte bitte lieber Praios, lass mich keine 20 Würfeln"
Ohne gegenseitige Würfelei, kann ich auch mit den Jungs wandern gehen und dabei rollenspielerisch quatschen. Dann brauch ich kein Pen and Paper RPG.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Meine Spieler und auch einige Mitspieler jammern ja schon, wenn sie nicht mit 50% plus treffen, weil Wahrscheinlichkeit und Statistik und Bla 🤮
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