DSA5 Sind erweiterte Spezies geplant?

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Eloquent Erlenfold
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Um auf deine Frage zu antworten:
Halbblut hat geschrieben: 29.06.2020 20:49 Kommen den die Achaz jetzt als spielbare Rasse in der RSH Die Dampfenden Dschungel?
soweit ich weiß nein. Meine mich zu erinnern, dass da mal was gesagt wurde, dass das in ner anderen kommt. Ich glaube, das war in einem Livestream aber ich mag mich täuschen
1. Auf Svellttal auf zum Streite
der Feind bedroht das Land
so tretet ihm entgegen
geschlossen Hand in Hand.

(...)

11. Nie werden wir uns beugen
stolz heben wir den Blick
auf Svellttal auf zum Siege
wir weichen nicht zurück.

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Fred Ericson
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Halbblut hat geschrieben: 29.06.2020 20:49
Timonidas hat geschrieben: 07.06.2019 13:43 Ich gehe schwer davon aus dass betroffene Spezies in den relevanten Regionalspielhilfen als Spielcharaktere vorgestellt werden.
Kommen den die Achaz jetzt als spielbare Rasse in der RSH Die Dampfenden Dschungel?
Ich bin mir fast sicher, dass sie in der RSH zu Selem und den Echsensümpfen kommen werden. In irgendeinem Werkstattbericht, einem Vlog o.ä. wurde da mal was zwischen den Zeilen gesagt, meine ich. In den Dampfenden Dschungel werden sie aber nicht sein.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Halbblut hat geschrieben: 29.06.2020 20:49
Timonidas hat geschrieben: 07.06.2019 13:43 Ich gehe schwer davon aus dass betroffene Spezies in den relevanten Regionalspielhilfen als Spielcharaktere vorgestellt werden.
Kommen den die Achaz jetzt als spielbare Rasse in der RSH Die Dampfenden Dschungel?
Ich denke nicht, es gibt dort zwar auch Achaz aber die Achaz leben vor allem in den Echsensümpfen.

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ore
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Ungelesener Beitrag von ore »

Halbblut hat geschrieben: 29.06.2020 20:49 Kommen den die Achaz jetzt als spielbare Rasse in der RSH Die Dampfenden Dschungel?
Laut Werkstattbericht vor wenigen Wochen zu den Dschungeln kommen sie erst in einer späteren Spielhilfe als wählbare Rasse und werden jetzt nur als NSCs behandelt.
Ares sagt: Schelme sind Sportwagen mit 500 PS, die nur im ersten Gang gefahren werden dürfen.

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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Gibt's für die Waldinseln eine extra RSH?
Wieso sind Achaz nicht drin, ganz ehrlich, das ist doch langsam lächerlich. Mit jeder 5er Publikation wird das Veröffentlichungskonzept problematischer.
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bluedragon7
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Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Waldinselachaz sind eher eine Nebensache und da man hier nicht die alte Region in zwei neue aufgeteilt hat ist effektiv eher weniger Platz und da kann ich verstehen das Achaz SC rausfallen. In DSA4/4.1 waren die Achaz Hintergründe auch nicht in der Meridiana RSH sondern in der erst später erschienenen RSH Rashtuls Atem.
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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

bluedragon7 hat geschrieben: 30.06.2020 11:42 In DSA4/4.1 waren die Achaz Hintergründe auch nicht in der Meridiana RSH sondern in der erst später erschienenen RSH Rashtuls Atem.
In DSA4 konnte man Achaz seit "Aventurische Helden" generieren und spielen. Auch wenn man sich dazu an die Kurzbeschreibungen und Quellen älterer Editionen halten musste, was die Darstellung anging.

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Generieren/Spielen kann man die jetzt ja auch schon.
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

bluedragon7 hat geschrieben: 30.06.2020 11:42 Waldinselachaz sind eher eine Nebensache und da man hier nicht die alte Region in zwei neue aufgeteilt hat ist effektiv eher weniger Platz und da kann ich verstehen das Achaz SC rausfallen. In DSA4/4.1 waren die Achaz Hintergründe auch nicht in der Meridiana RSH sondern in der erst später erschienenen RSH Rashtuls Atem.
Der eigene Anspruch, dass man immer nur Almanach und Abenteuer braucht wurde eh schon durch die Hinzufügung von RSHs ersetzt.
Es sind ja nicht nur die Waldinseln, in H'Rabaal und im Regengebirge gibt es Achaz, in Chababien genauso.
Brabak hat ein eigenes Achaz-Dorf vor der Tür und auch zwischen Al'Anfa und Mirham gibt es genug.
Dass man Achaz aus Platzgründen nicht mehr unterkriegen würde hielte ich für eine Lüge, das Layout ist so verschwenderisch, wenn man wollte könnte man.
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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 30.06.2020 13:45Der eigene Anspruch, dass man immer nur Almanach und Abenteuer braucht wurde eh schon durch die Hinzufügung von RSHs ersetzt.
Es sind ja nicht nur die Waldinseln, in H'Rabaal und im Regengebirge gibt es Achaz, in Chababien genauso.
Brabak hat ein eigenes Achaz-Dorf vor der Tür und auch zwischen Al'Anfa und Mirham gibt es genug.
Dass man Achaz aus Platzgründen nicht mehr unterkriegen würde hielte ich für eine Lüge, das Layout ist so verschwenderisch, wenn man wollte könnte man.
Und wenn sie die Achaz in drei verschiedenen RSHs packen weil dort welche Leben ist das gejammer noch größer wegen der Dopplung. :rolleyes: Regeln für Achaz gehören wenn dann in die Echsensümpfe.

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Timonidas hat geschrieben: 30.06.2020 14:56
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 30.06.2020 13:45Der eigene Anspruch, dass man immer nur Almanach und Abenteuer braucht wurde eh schon durch die Hinzufügung von RSHs ersetzt.
Es sind ja nicht nur die Waldinseln, in H'Rabaal und im Regengebirge gibt es Achaz, in Chababien genauso.
Brabak hat ein eigenes Achaz-Dorf vor der Tür und auch zwischen Al'Anfa und Mirham gibt es genug.
Dass man Achaz aus Platzgründen nicht mehr unterkriegen würde hielte ich für eine Lüge, das Layout ist so verschwenderisch, wenn man wollte könnte man.
Und wenn sie die Achaz in drei verschiedenen RSHs packen weil dort welche Leben ist das gejammer noch größer wegen der Dopplung. :rolleyes: Regeln für Achaz gehören wenn dann in die Echsensümpfe.
Genau das sage ich. Die Veröffentlichungspolitik war von Anfang an zum Scheitern verurteilt und der Karren fährt sich nur immer weiter fest.
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Dazu kommt, dass die Echsenümpfe-Spielhilfe erst gegen Ende des DSA5-Produktzyklus kommt oder gar nicht mehr. DSA5 ist auch schon kein neues Spiel mehr und am Ende wird es fast die ganze Zeit, als es das aktuelle DSA war, keine spielbaren Echsen gegeben haben.

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Satinavian hat geschrieben: 30.06.2020 15:05Dazu kommt, dass die Echsenümpfe-Spielhilfe erst gegen Ende des DSA5-Produktzyklus kommt oder gar nicht mehr. DSA5 ist auch schon kein neues Spiel mehr und am Ende wird es fast die ganze Zeit, als es das aktuelle DSA war, keine spielbaren Echsen gegeben haben.
Wieso sollte es gar nicht mehr kommen? Ich denke dass es noch irgendwann eine Spielhilfe oder ein Regelwerk für Exoten geben wird. Da DSA 5 ja allgemein offener und freier geworden ist als DSA 4 spricht auch nichts dagegen mehr Rassen als bisher spielbar zu machen.

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Ich glaube auch nicht, dass jemals alle 5er RSHs erscheinen werden, dafür ist gar nicht genug Zeit.
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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 30.06.2020 15:22 Ich glaube auch nicht, dass jemals alle 5er RSHs erscheinen werden, dafür ist gar nicht genug Zeit.
"Genug Zeit" bis...? DSA6 herauskommt?

Solange der Verlag noch ausreichend Produkte für DSA5 auf den Markt bringen kann, muss er doch kein neues System aufsetzen. Es ist ja auch gar nicht gesagt, dass Rollenspiele überhaupt neue Editionen brauchen. Das ist ja "nur" eine Logik, die Markt- und Produktzyklen folgt.

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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 30.06.2020 15:22Ich glaube auch nicht, dass jemals alle 5er RSHs erscheinen werden, dafür ist gar nicht genug Zeit.
Wie viel Zeit gibt es denn noch?

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Das Erkennungsmerkmal von DSA war doch im Vergleich zu vielen anderen Fantasy-Rollenspielen immer, dass es relativ "realistisch" und "bodenständig" war. Dieses Gefühl oder diesen UIP, oder wie immer man es nennen will, hat es bis heute weitgehend behalten, und ich denke mal, da steckt auch Absicht dahinter. In DSA1-3 gab es gar keine Orks als Spielercharaktere, und Echsen tauchten selbst als NSC kaum auf.

Ich gehe also mal stark davon aus, dass es Absicht ist, wenn diese Exoten eher in späteren Spielhilfen auftauchen: Sie liegen nicht im Fokus der Redaktion und sie liegen auch nicht im Fokus dessen, wie sich die Spielwelt gerade für Anfänger und Neueinsteiger anfühlen soll. Denn machen wir uns nichts vor: Wenn Exoten in den Grundregeln angeboten werden, dann werden sie auch gewählt. Wenn "Echsenmensch" eines von fünf spielbaren Völkern ist, dann wird es vermutlich grob ein Fünftel an Spielern geben, die sich angefixt fühlen, eine Echse zu spielen. Offenbar ist das nicht gewünscht, und Echsen sollen bewusst ihren eher mystischen Charakter als Urvolk und nur in besonderen Settings auftretende Neben-Charaktere behalten.

Wem es stattdessen wichtig ist, mit Tiermenschen zu spielen, der spielt dann halt Splittermond oder D&D oder ein anderes System. Genauso wie diejenigen, denen es wichtig ist, Vampire, Werwölfe, Geister oder Feen als Spieler-Charaktere zu haben, eben WOD spielen. (Alle diese Wesen kommen ja ebenfalls im DSA-Kosmos vor).

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Als Faustregel würde ich sagen, dass 10 Jahre pro Edition für erfolgreiche Produkte schon ganz ordentlich sind. Einfach so als Erfahrungswert aus DSA, D&D, Pathfinder, Shadowrun, WoDs usw. DSA5 dürfte also grob halb vorbei sein.
Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 16:18 Wem es stattdessen wichtig ist, mit Tiermenschen zu spielen, der spielt dann halt Splittermond oder D&D oder ein anderes System. Genauso wie diejenigen, denen es wichtig ist, Vampire, Werwölfe, Geister oder Feen als Spieler-Charaktere zu haben, eben WOD spielen. (Alle diese Wesen kommen ja ebenfalls im DSA-Kosmos vor).
Ja, natürlich kann man sich entscheiden, ganze Spielerpopulationen nicht haben zu wollen und ein Nischenrollenspiel zu bieten, dass diese Nische dann ordentlich statt verschiedene Dinge halbherzig anspricht. Genau das war aber DSA nie.

Ich kenne übrigens mehrere Leute, die genau wegen diesem wahrgenommenen neuen Fokus von DSA5 lieber weiterhin DSA4 spielen.

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Satinavian hat geschrieben: 30.06.2020 16:25 Ja, natürlich kann man sich entscheiden, ganze Spielerpopulationen nicht haben zu wollen und ein Nischenrollenspiel zu bieten, dass diese Nische dann ordentlich statt verschiedene Dinge halbherzig anspricht. Genau das war aber DSA nie.

Ich kenne übrigens mehrere Leute, die genau wegen diesem wahrgenommenen neuen Fokus von DSA5 lieber weiterhin DSA4 spielen.
Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum DSA ohne Orks, Goblins und Echsen eine "Nische" ist. Aber es offenbar kein Problem ist, dass man keine Vampire, Werwölfe, Geister und Feen spielen kann. Oder Roboter. Oder Aliens. Wo hört denn die Nische auf, Nische zu sein?

Davon abgesehen war DSA genau immer das, das lag und liegt in der DNA des Systems. In DSA1 warst du "Abenteurer" und wenn du gut gewürfelt hast, warst du Krieger oder Magier. Von den ursprünglich eingeführten Geweihten konntest du anfangs die Hälfte nicht spielen. DSA war schon immer ein System der bewussten Verknappung. DSA4 war da eher die Ausnahme.

Davon abgesehen: Wenn die Leute, die du kennst, weiterhin DSA4 spielen, macht der Verlag ja alles richtig. Offenbar bleiben die Leute beim gleichen System und springen nicht ab.

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Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 16:34 Davon abgesehen: Wenn die Leute, die du kennst, weiterhin DSA4 spielen, macht der Verlag ja alles richtig. Offenbar bleiben die Leute beim gleichen System und springen nicht ab.
Inwiefern macht der Verlag da alles richtig? Mit Leuten, die bei DSA 4 bleiben, verdient er kaum (ggf. pdf Verkäufe) bis gar kein Geld.

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Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 16:34 Davon abgesehen war DSA genau immer das, das lag und liegt in der DNA des Systems. In DSA1 warst du "Abenteurer" und wenn du gut gewürfelt hast, warst du Krieger oder Magier. Von den ursprünglich eingeführten Geweihten konntest du anfangs die Hälfte nicht spielen. DSA war schon immer ein System der bewussten Verknappung. DSA4 war da eher die Ausnahme.
Es scheint mir eher nicht so sinnvoll, in DSA4 die mögliche Ausnahme der (behaupteten) Bodenständigkeit oder eines "phantasischen Realismus'" zu sehen, etwa weil Exoten in dieser Edition als spielbare Spezies hinzugekommen wären - und folglich in DSA5 die mögliche Rückkehr in Form einer stärkeren Ausklammerung jener Exoten.
Die früheren Editionen waren schlicht weniger dicht beschrieben und wuchsen bis DSA4. Das hat mit bewusster Verknappung nichts zu tun, was v.a. dann auffällt, wenn man parallel zu DSA die Entwicklung anderer P&P-Spiele betrachtet. Die entwickelten sich alle mit dem Zeitgeist und der Erfahrung früherer Editionen weiter.
Mit DSA5 hat man - u.a. aufgrunden der Rechte an älteren Texten - eine stärkere Zäsur vollzogen, scheint mir aber nicht bestrebt, in irgendeiner Hinsicht weniger anbieten zu wollen; allenfalls (noch) zu müssen, weil manche Werke noch - z.T. verzögert - erscheinen werden.
Gewisse Spezies wieder zu re-mythifizieren erscheint mir so vergebens (sie sind ja bereits näher beschrieben und immer noch SC) wie unzeitgemäß.

Abgesehen davon gehe ich nicht davon aus, dass Achaz als eines von fünf Völkern deshalb ein ungefähres Fünftel der Spielerschaft ansprechen (sollen), sondern weitaus weniger - und vermutlich zumeist in spezifischen Runden. Achaz fristen - wie Orks und Goblins - als Exoten ein Nischen-Dasein unter den SC und es wird oft genug in Abenteuern von ihnen abgeraten, weil sie dafür unpassend seien. Das erscheint mir als Erklärung naheliegender, warum die Achaz-Kultur erst später beschrieben wird: Mit der RSH kommen dann sicher auch passende Abenteuer, in denen sie mitspielen dürfen.
Dass RSH nicht mehr für DSA5 erscheinen werden, kann ich mir ferner kaum vorstellen, gerade da die Spielhilfen nun deutlich mehr (DSA5-spezifische!) Regeln bzw. Regelerweiterungen beinhalten. Es wäre jedenfalls einigermaßen blamabel, könnte man das nicht beenden. Jetzt, da die meisten Erweiterungsregeln erschienen sind, hat man vielleicht mehr Kapazitäten dafür.

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Herr der Welt hat geschrieben: 30.06.2020 17:20 Es scheint mir eher nicht so sinnvoll, in DSA4 die mögliche Ausnahme der (behaupteten) Bodenständigkeit oder eines "phantasischen Realismus'" zu sehen, etwa weil Exoten in dieser Edition als spielbare Spezies hinzugekommen wären - und folglich in DSA5 die mögliche Rückkehr in Form einer stärkeren Ausklammerung jener Exoten.
Empfindest du DSA nicht als eher bodenständig im Vergleich zu, zum Beispiel, D&D?
Herr der Welt hat geschrieben: 30.06.2020 17:20 Die früheren Editionen waren schlicht weniger dicht beschrieben und wuchsen bis DSA4. Das hat mit bewusster Verknappung nichts zu tun, was v.a. dann auffällt, wenn man parallel zu DSA die Entwicklung anderer P&P-Spiele betrachtet. Die entwickelten sich alle mit dem Zeitgeist und der Erfahrung früherer Editionen weiter.
Das mag sein, aber was genau wäre der "Zeitgeist" denn dann? Zeitgeist zu mehr Detailtiefe? Zu mehr Produkten für mehr Absatz? Das allein bedeutet ja noch nicht, dass man mehr Völker oder exotischere Spezies anbieten muss. Man kann ja auch im bestehenden Setting noch weiter ins Detail gehen, und genau das tut DSA ja aus meiner Sicht auch. In DSA5 werden zum Beispiel Regionen noch stärker aufgesplittert, und aus "Am Großen Fluss" werden zwei Regionalspielhilfen, etc.
Herr der Welt hat geschrieben: 30.06.2020 17:20 Gewisse Spezies wieder zu re-mythifizieren erscheint mir so vergebens (sie sind ja bereits näher beschrieben und immer noch SC) wie unzeitgemäß.
Aber sie sind doch mystifiziert und als Exoten gesetzt, das beschreibst du doch selbst zwei Absätze später. Im Gegensatz zu eben einer Welt wie Splittermond, in der Tiermenschen zum Alltag gehören, gehören sie eben in DSA nicht zum Alltagsbild in den Städten.
Herr der Welt hat geschrieben: 30.06.2020 17:20 Abgesehen davon gehe ich nicht davon aus, dass Achaz als eines von fünf Völkern deshalb ein ungefähres Fünftel der Spielerschaft ansprechen (sollen), sondern weitaus weniger - und vermutlich zumeist in spezifischen Runden.
Wie gesagt, mein Argument war, wenn du die Achaz im Basis-Regelwerk direkt als spielbares Volk vorstellst (und das war ja die Kritik hier, wenn ich sie richtig verstanden habe; dass im Gegensatz zu DSA4 eine Reihe von Völkern, Spezies, etc. nicht von Anfang an gesetzt sind, und deswegen jetzt konsequenterweise "abwarten" müssen, bis sie ihre passende Regionalspielhilfe bekommen), dann weckst du entsprechende Begehrlichkeiten, gerade unter dem Typus Spieler, der gerne was "cooles" oder was "Besonderes" spielen will. Und gerade in jenen Spielrunden, die du als Verlag unter den Einsteigern und jüngeren Spielern auch bewusst ansprechen willst und musst, um dir deine Zukunft zu sichern. Einsteiger wissen noch nicht, dass in zahlreichen Abenteuern später stehen wird "wir raten von Echsen ab". Also würde es vergleichsweise viele Spieler geben, die Echsen spielen wollen. Ob das jetzt ein Fünftel ist oder ein Zehntel ist ja für das Argument erst einmal weniger relevant, es wären auf jeden Fall deutlich mehr Echsen, als sie eigentlich in Aventurien vorkommen sollten.
Herr der Welt hat geschrieben: 30.06.2020 17:20 Achaz fristen - wie Orks und Goblins - als Exoten ein Nischen-Dasein unter den SC und es wird oft genug in Abenteuern von ihnen abgeraten, weil sie dafür unpassend seien. Das erscheint mir als Erklärung naheliegender, warum die Achaz-Kultur erst später beschrieben wird: Mit der RSH kommen dann sicher auch passende Abenteuer, in denen sie mitspielen dürfen.
Das widerspricht aber aus meiner Sicht meiner Erklärung gar nicht, sondern ergänzt sie eher. :)

Nachtrag:

Es hat auch noch niemand auf die Frage geantwortet, warum jetzt nichtspielbare Orks und nichtspielbare Achaz angeblich so ein Frevel sind, aber nichtspielbare Geister und Vampire (was sicherlich erheblichen Zuspruch in bestimmten Kreisen finden würde) kein Problem. Und die Antwort liegt doch sicherlich genau darin, dass man als Verlag und Redaktion ein Setting definieren möchte, das "Das Schwarze Auge" repräsentiert. Und das ist dann eben nicht das Spiel mit der Gruppe aus Vampiren, und auch eher weniger das Spiel mit der Gruppe aus Achaz, Risso und Krakoniern, sondern eben ein Spiel mit Menschen, Zwergen und Elfen.

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Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 18:05 Es hat auch noch niemand auf die Frage geantwortet, warum jetzt nichtspielbare Orks und nichtspielbare Achaz angeblich so ein Frevel sind, aber nichtspielbare Geister und Vampire (was sicherlich erheblichen Zuspruch in bestimmten Kreisen finden würde) kein Problem
Als kurzer Einwurf: In DSA5 ist es leider möglich Vampire zu spielen (aventurische Götterdiener 2).
Du kannst sie zwar nicht generieren, sondern musst von einem Marbopriester dazu "erhoben" werden, danach gibt es aber spezielle Regeln und Fähigkeiten zum Spiel mit Vampiren.
Soweit ich weiß gibt es das auch für Werwölfe (weiss aber nicht in welchem Regelwerk).

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bluedragon7 hat geschrieben: 30.06.2020 13:42 Generieren/Spielen kann man die jetzt ja auch schon.
Meinst du im Zuge der DSA5 Konvertierungshilfe?

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Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 18:05 Empfindest du DSA nicht als eher bodenständig im Vergleich zu, zum Beispiel, D&D?
Borbarad und co. kamen nicht erst mit DSA4. Und zuvor waren die Phileasson-Abenteuer auch nicht unbedingt bodenständig. Auch wenn die "The Next Big Thing"-Attitüde verstärkt in der vierten Edition auftrat. Weder Sternenfall noch Karmakorthäon zeichnen eine bodenständige Fantasywelt aus und sind doch in DSA5 sehr aktuell. Wenn wir DSA spielten, dann waren das v.a. Kampagnen wie G7, JdF (samt alle möglichen "Schwarze Lande"-Abenteuer im Vorfeld), Splitterdämmerung. Also nein, wir haben DSA nie sonderlich bodenständig erlebt, auch wenn wir bisweilen mal bodenständige SC in dörflichem Setting oder einen überschaubaren Kriminalplot bespielten.
Im Übrigen finde ich auch nicht, dass Bodenständigkeit eine für die Threadfrage besonders relevante Kategorie ist. Man kann auch mit Achaz, Orks oder Goblins bodenständige Szenarien bespielen - oder, um es auf die Spitze zu treiben: Ich kann mit Menschen fliegende Dämonenfestungen vom Himmel holen. Ich kann aber auch mit Kraken-Delphin-Mischlingen Katzenfische aus dem benachbarten Anemonenfeld befreien. Letzteres ist zweifelsohne exotisch, aber dennoch bodenständig (sofern man die Metapher für Unterwasser zulässt).
Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 18:05 Das mag sein, aber was genau wäre der "Zeitgeist" denn dann? Zeitgeist zu mehr Detailtiefe? Zu mehr Produkten für mehr Absatz? Das allein bedeutet ja noch nicht, dass man mehr Völker oder exotischere Spezies anbieten muss. Man kann ja auch im bestehenden Setting noch weiter ins Detail gehen, und genau das tut DSA ja aus meiner Sicht auch. In DSA5 werden zum Beispiel Regionen noch stärker aufgesplittert, und aus "Am Großen Fluss" werden zwei Regionalspielhilfen, etc.
Der Zeitgeist war in der Hinsicht (nicht in jeder) ein relativistischer: Mehr grau, weniger schwarz-weiß. Auch Orks waren da nicht bloß Antagonisten. Sicher fungierte auch der Wunsch, alles Kulturschaffende auch spielen zu können, als Antrieb für die Überlegung, exotische SC regelseitig zu untermauern. Aber das eine führt zum anderen: Wen ich spiele, dessen Perspektive nehme ich an und mit dem muss ich mich irgendwie identifizieren können. Das klappt bei rudimentären Schurken-Abziehbildern nicht so gut. Also muss man sie relativieren. Orks haben sich ja auch in ihrer Beschreibung stark geändert.
Die Tendenz, auf die ich in dem zitierten Abschnitt hinauswollte, war: DSA wurde mit jeder Edition umfangreicher. Das würde auch für DSA5 gelten, hätte man mehr frühere Texte nutzen können. Es ist aber gewiss nicht der Wunsch, weniger darzustellen und spielbar zu machen, der den Eindruck einer gewissen Reduktion aufkommen lässt. Jedenfalls hielte ich das nicht für den naheliegendsten Schluss.
Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 18:05 Aber sie sind doch mystifiziert und als Exoten gesetzt, das beschreibst du doch selbst zwei Absätze später. Im Gegensatz zu eben einer Welt wie Splittermond, in der Tiermenschen zum Alltag gehören, gehören sie eben in DSA nicht zum Alltagsbild in den Städten.
Ich meine mit Mythifizierung die Verschleierung auf der Spielerebene, im Sinne von: "den Mythos wahren": Wenn etwas nicht genau erklärt wird, geheimnisvoll oder besonders vieldeutig bleibt. Als Exoten habe ich die Spezies vorrangig aus Sicht der Spielwelt beschrieben, denn genau deswegen sind sie für viele Abenteuer ungeeignet. Sie haben ein gewisses Habitat, aber wir wissen dennoch alles Wesentliche über sie.
Und zumindest wenn sich die Diskussion darum dreht, dass man auf genaue Beschreibungen der Achaz eigentlich verzichten könne, dann betont das aus meiner Sicht eine Mythifizierung und nicht den exotischen Status der Echsenmenschen in Gareth.
Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 18:05 Wie gesagt, mein Argument war, wenn du die Achaz im Basis-Regelwerk direkt als spielbares Volk vorstellst (und das war ja die Kritik hier, wenn ich sie richtig verstanden habe; dass im Gegensatz zu DSA4 eine Reihe von Völkern, Spezies, etc. nicht von Anfang an gesetzt sind, und deswegen jetzt konsequenterweise "abwarten" müssen, bis sie ihre passende Regionalspielhilfe bekommen), dann weckst du entsprechende Begehrlichkeiten, gerade unter dem Typus Spieler, der gerne was "cooles" oder was "Besonderes" spielen will. Und gerade in jenen Spielrunden, die du als Verlag unter den Einsteigern und jüngeren Spielern auch bewusst ansprechen willst und musst, um dir deine Zukunft zu sichern. Einsteiger wissen noch nicht, dass in zahlreichen Abenteuern später stehen wird "wir raten von Echsen ab". Also würde es vergleichsweise viele Spieler geben, die Echsen spielen wollen. Ob das jetzt ein Fünftel ist oder ein Zehntel ist ja für das Argument erst einmal weniger relevant, es wären auf jeden Fall deutlich mehr Echsen, als sie eigentlich in Aventurien vorkommen sollten.
Das finde ich nicht überzeugend. In DSA4 gab es von Anfang an Achaz. Und es wäre mir neu, dass dies eine Begehrlichkeit geweckt hätte, die zu signifikant hohen Achaz-Spieler-Zahlen geführt hätte (im Vgl. zu den anderen Spezies). Auch der Zusammenhang zwischen Einsteigern oder jungen Spielern und der Wahl exotischer Spezies erscheint mir nicht plausibel. Genauso gut könnte ich behaupten, dass gerade die eher das Bekannte (als Orientierungsangebot) suchen oder jedenfalls das völlig Unbekannte meiden. Auch Einsteigerabenteuer berücksichtigen eher weniger als mehr solche Exoten. Wenn man nicht gerade eine völlige Einsteigerrunde hat, wird das SL auch berücksichtigen. Und wenn man eine völlige Einsteigerrunde, die Echse, Ork und Goblin blindlinks durch den Kosch jagt, dann brauchen die auch keine detaillierte Beschreibung der Achaz.

Vampire als SC sind übrigens oft genug im Gespräch. Hürden sind hier eher die Regeln, die Vampire absurde Stärke (im Vgl. zu anderen SC) und z.T. krude oder eben wenig praktikable Schwächen verleihen. Theoretisch hat man aber alles an der Hand für Vampir- oder Werwolf-SC. Es gibt sogar Settings, wo man diese Typen durchaus plausibel spielen kann (weil sie z.T. von solchen Kreaturen beherrscht werden). Das ist einfach noch eine Ecke exotischer und spezieller, wird von DSA aber durchaus bedient, wenngleich nicht als vampire next door.

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Halbblut
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Aryador hat geschrieben: 30.06.2020 18:05 Empfindest du DSA nicht als eher bodenständig im Vergleich zu, zum Beispiel, D&D?
Ich möchte folgendes Zitat einbringen, dass es aus meiner Sicht vortrefflich den Unterschied beschreibt:
Djembo hat geschrieben: 20.05.2020 11:50 Aventurien war für mich neben der sechsten Welt (Shadowrun) immer die Welt des fantastischen Realismus. Selbst so extreme Ereignisse wie das Jahr des Feuers stinken völlig gegen einen normalen Dienstag in Golarion ab.
In Golarion gehen Kitsune-Paladin, Androiden-Mönch und Ratfolk-Sorcerer gemeinsam los und liefern sich einen epischen Kampf 200 Meter über Absalom mit einem roten Drachen, der dabei ist zur Göttlichkeit aufzusteigen, vernichten seine Seele gehen danach runter in die Unterwelt um dort einen Krieg zwischen Drow und Duergar zu verhindern weil sonst die Tarrasque durch das immense Blutvergießen erweckt werden könnte.
In Aventurien besiegen der Thorwalsche Krieger, der Garether Barde und der Tulamidische Magier gemeinsam den Orkkrieger, der eine Bande um sich geschart hat, mit der er andergastsche Dörfer überfällt und der sich am Ende als von der andergastschen Gesellschaft ausgestoßener Halbork herausstellt.
Beide Abenteuer waren sehr spannend und haben viel Spaß gemacht, aber das Feeling war eben ein ganz anderes.
Und in mein ganz persönliches Aventurien-Feeling passen Dschinnenkinder vielleicht mit etwas Mühe schon rein, aber die sind dann das Exotischste vom Exotischen. Und die Welt reagiert darauf. Wenn so jemand kein völliger Idiot ist, wird er es in meinem Aventurien vermeiden, zu zaubern, wenn er gesehen wird, weil er weiß, dass die meisten Leute darauf mit Angst und Unverständnis reagieren.
Sowas funktioniert für mich persönlich nur, wenn der Rest der Gruppe nicht so extreme Exoten spielt und dadurch das Ganze auch etwas besonderes bleibt.

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Ich brauche keine Achaz, keine Orks und keine Goblins als SC im normalen Spiel. Es reichen Mensch, Zwerg und Elf absolut aus, davon sind auch noch so viele Unterkategorien da, dass ich nicht glaube, dass es mir langweilig wird mit diesen "eingeschränkten" Spezies.

Die jeweiligen Spezies passen mMn nur in extra dafür vorgesehene Abenteuer. Wenn ein Meister bspw. ein Abenteuer schreibt in dem die Orks sich von den bösen Menschen etwas zurückholen sollen, wird dieser Meister auch in der Lage sein Orks als SC zu erstellen zumal sie ja grundsätzlich gleich funktionieren wie alle anderen auch.

Ein Unternehmen zu führen hat immer etwas mit abwägen zu tun. Mach ich dies oder jenes?
Ich kann nur sagen, dass wenn ich diese Frage beantworte, Abenteuer, Methaplot und RSHs vorne stehen (in dieser Reihenfolge). Die Spezies kann man ja dann eventuell noch zu den passenden RSHs packen.
Also: andere Spezies sind nett aber wenn ich die Wahl hab zwischen, einer Ausarbeitung eines Plotstrangs oder dieser Spezies, würde ich den Plotstrang wählen. Ich denke jeder sollte sich die Frage beantworten ob er auf ein neues größeres Abenteuer verzichten würde für diese Spezies. (möglich, dass das viele anders sehen als ich)
Herr der Welt hat geschrieben: 30.06.2020 19:21 Borbarad und co. kamen nicht erst mit DSA4. Und zuvor waren die Phileasson-Abenteuer auch nicht unbedingt bodenständig. [...] Weder Sternenfall noch Karmakorthäon zeichnen eine bodenständige Fantasywelt aus und sind doch in DSA5 sehr aktuell. Wenn wir DSA spielten, dann waren das v.a. Kampagnen wie G7, JdF (samt alle möglichen "Schwarze Lande"-Abenteuer im Vorfeld), Splitterdämmerung.
Für mich ist DSA bodenständig, weil es eben hauptsächlich aus den klassischen Spezies besteht. Für mich ist DSA bodenständig, weil Borbarad, Phileasson etc. die Ausnahme und nicht die Regel waren. Nicht jedes Abenteuer ist so episch. Es gibt Epik und high-fantasy, keine Frage aber das ist eher die Minderheit der Abenteuer. Auch wenn sie jeder gespielt hat.

Edit: Ich kann den Post von Aryador nur unterstreichen
1. Auf Svellttal auf zum Streite
der Feind bedroht das Land
so tretet ihm entgegen
geschlossen Hand in Hand.

(...)

11. Nie werden wir uns beugen
stolz heben wir den Blick
auf Svellttal auf zum Siege
wir weichen nicht zurück.

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Halbblut hat geschrieben: 30.06.2020 19:01
bluedragon7 hat geschrieben: 30.06.2020 13:42 Generieren/Spielen kann man die jetzt ja auch schon.
Meinst du im Zuge der DSA5 Konvertierungshilfe?
Es ist in DSA5 relativ einfach Achaz, Orks und Goblins zu Spielen.
Die Spezies in DSA5 sind hauptsächlich eine Liste mit Vorteilen die man nehmen kann bzw. sogar sollte um einen Vertreter dieser Spezies zu spielen. Die Veränderung von SK, ZK und LE ergeben sich aus den bestariumswerten.
Also wer die wirklich vermisst und das nicht nur als guten Grund sieht über DSA5 herzuziehen, für den sind die nötigen Werte mit angemessenem* Aufwand herleitbar.

*Es sind Nischenchars die eher selten gespielt werden und bei denen es für die meisten ABs mehr Aufwand ist zu erklären warum sie dabei sind als die obigen Werte zusammen zu tragen.
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Satinavian
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bluedragon7 hat geschrieben: 01.07.2020 00:48 Es ist in DSA5 relativ einfach Achaz, Orks und Goblins zu Spielen.
Die Spezies in DSA5 sind hauptsächlich eine Liste mit Vorteilen die man nehmen kann bzw. sogar sollte um einen Vertreter dieser Spezies zu spielen. Die Veränderung von SK, ZK und LE ergeben sich aus den bestariumswerten.
Also wer die wirklich vermisst und das nicht nur als guten Grund sieht über DSA5 herzuziehen, für den sind die nötigen Werte mit angemessenem* Aufwand herleitbar.

*Es sind Nischenchars die eher selten gespielt werden und bei denen es für die meisten ABs mehr Aufwand ist zu erklären warum sie dabei sind als die obigen Werte zusammen zu tragen.
Natürlich muss man nicht nur die Spezies zusammenstellen, sondern auch die Vor- und Nachteile erst erstellen, mit Regeln versehen und vernünftig in DSA5-Kriterien bewerten. Was ist jetzt mit Schwanz, Kälterstarre, Winterschlaf, Schuppenhaut ? Ist halt etwas mehr Aufwand, als existierende Baukastenelemente zusammenzuwürfeln, wie man es für fehlende Professionen machen würde.

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Eloquent Erlenfold
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Satinavian hat geschrieben: 01.07.2020 08:16 Natürlich muss man nicht nur die Spezies zusammenstellen, sondern auch die Vor- und Nachteile erst erstellen, mit Regeln versehen und vernünftig in DSA5-Kriterien bewerten. Was ist jetzt mit Schwanz, Kälterstarre, Winterschlaf, Schuppenhaut ? Ist halt etwas mehr Aufwand, als existierende Baukastenelemente zusammenzuwürfeln, wie man es für fehlende Professionen machen würde.
Ich denke, der Aufwand die Regeln zu erstellen ist für den Meister in einer dafür vorgesehenen Runde recht gering, dafür ist es für Ulisses sicherlich aufwendiger das ganze in gut gebalancte und universelle Werte zu gießen. Spielt das Abenteuer im Sommer? Na dann ist die Kältestarre egal. Aber klar - Achaz sind sicherlich schwieriger zu erstellen als gehausregelte Orks oder Goblins.
1. Auf Svellttal auf zum Streite
der Feind bedroht das Land
so tretet ihm entgegen
geschlossen Hand in Hand.

(...)

11. Nie werden wir uns beugen
stolz heben wir den Blick
auf Svellttal auf zum Siege
wir weichen nicht zurück.

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