DSA zu 2t

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Bigfoot
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DSA zu 2t

Ungelesener Beitrag von Bigfoot »

Hi! :)

Ich würde gerne mit einem Kumpel zusammen DSA 1 etwas verhausregelt spielen und die ganzen alten Abenteuer sukzessive wieder erleben.

Ich weiss dass man DSA zu 2t spielen kann wenn man zwei bis drei NSCs dazugibt.

Habt ihr irgendwelche Tipps und Erfahrungen? Vielen Dank!

Freunde möchte ich erst in einem halben Jahr dazu einladen. So ist der Plan :dance:

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Planst du denn, selbst die NSC zu spielen (klar, NSC sagts eigentlich schon, aber es wäre auch möglich, dass der Spieler seinen Hauptchar und den Sidekick spielt). Da erscheint mir 2-3 NSC schon recht viel.
Ich könnte mir vorstellen, dass folgende Konstellation funktioniert:
Der Spieler spielt seinen Hauptchar (z.B. Magier, für Magie und Wissen und ein bisschen Gesellschaftstalente), der einen Begleiter hat (Söldner / Jäger -> Kampf und Natur). Im Kampf übernimmt der Spieler beide Charaktere, damit er genug zu tun hat (ein Magier steht sonst nach ein paar Kampfrunden irgendwann nur rum).
Außerhalb von Kämpfen könntest du als SL dann den Begleiter spielen, wenn es zu Interaktion zwischen den Charakteren kommt. Oder man lässt den Begleiter wirklich nur nebenher laufen, weil er eh nicht viel zu sagen hat (stummer Söldner, schweigsamer Jäger etc.).
Du als SL könntest dann noch einen dritten Charakter übernehmen, wenn nötig. Vielleicht dann wirklich einen, der auch mit dem Hauptcharakter des Spielers interagieren kann. Also ein richtiger NPC, vllt. Richtung Streuner, der den Bereich "phexische" Talente abdecken kann.

So könnte ich mir vorstellen, dass es funtioniert, ohne dass du als SL zu viele NSC's übernehmen musst. Vielleicht reicht auch erstmal die Konstellation mit Hauptchar und Begleiter, der von dir gespielte NSC kann dann dazukommen, wenn es nötig sein sollte.
Man muss dann natürlich schon die Abenteuer anpassen, was die Gegnerstärke betrifft. Aber das ist, denke ich, nicht so ein großer Aufwand.

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Bluthandel
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Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

Ich habe des Öfteren "Soloabenteuer" für nur einen Spieler angeboten, um den Hintergrund eines Charakters vor dessen Einstieg zu vertiefen oder eine aktuelle Entwicklung im Abenteuer, die speziell diesen Charakter betraf, detailliert auszuspielen. Mir hat das immer viel Spaß gemacht und den Spielerinnen wohl auch. Ich habe da auch als Meister viel mit NSCs gearbeitet, aber letztlich ging es vor allem um den Charakter des Spielers. Das wäre mein erster Tipp: Lass die NSCs nicht dem Spielercharakter die Show stehlen (sie sollten aber natürlich gerne glaubwürdig kompetent sein)!

Mein nächster Tipp wäre, sich auf die Stärken des Formats zu zweit zu konzentrieren. Die wären aus meiner Sicht:
-Weniger Vorbereitungsaufwand (du musst nur einen SC und dessen Handlung berücksichtigen) -> nutzen, um ggf andere Dinge intensiver auszugestalten, vielleicht mit Musik- und Audiountermalung, Handouts, o. Ä.
-Weniger Anstregung als Meister - du hast den Kopf frei für andere Dinge, da Du auf weniger SCs achten musst -> nutzen, um auf den speziellen Spielercharakter, dessen Fähigkeiten und Eigenheiten konkret in der Ausgestaltung des Abenteuers einzugehen. Beispiel: Er spielt einen Meisterschützen? Gib ihm Gelegenheit, seine Fähigkeiten schön einzusetzen
-Intensives Erleben zu zweit -> Versuche im Dialog mit dem anderen zu spielen und es sollte eine tolle Erfahrung und einen guten Vorlauf für die Zukunft geben.

Zuletzt: Du solltest später, wenn Du mit mehreren spielst darauf achten, dass der eine, zu zweit bespielte SC nicht den anderen gegenüber in Punkto Ausgestaltung des Hintergrunds, in Punkto Dominanz in Gruppe/Handlung eine zu große Rolle einnimmt. Die anderen sollten auch angemessen zum Zug kommen und durch Dich als Meister berücksichtigt werden.
SL:
Postapokalyptisches DSA (MPA, nach A176, seit 11.2019), Notmark-Sandbox (seit 06.2022)
SC:
VeG (A159, seit 01.2018), Al Anfa - Königsmacher von Horasien (nach A135/A155, seit 06.2020), Rabenkrieg (VA4x, DSA4.1, seit 08.2022)
❤ DSA 4.1 ❤

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Bluthandel hat geschrieben: 04.04.2019 17:45Weniger Anstregung als Meister - du hast den Kopf frei für andere Dinge, da Du auf weniger SCs achten musst
Hm, also in einer Gruppe hat man als Meister aber eher mal Momente, in denen man sich zurücklehnen kann. Wenn die Spieler untereinander agieren, Pläne schmieden etc. In einem 1 on 1 ist man sowohl als Spieler als auch als Meister von Anfang bis Ende im Fokus.

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Ich kann hier davon berichten: habe sowohl schon Gruppe mit nur 2 Spielern, als auch Gruppe mit nur 1 Spieler geleitet/leite gerade.
In beiden Fällen braucht man nichtmal zwingend NSCs. Du musst nur ebrn den Rahmen deutlich angepasster stecken und eben mehr AP nach Generierung gebrn, damit die Gruppe als solvhes das AB auch schaffen kann, wenn sie weniger ala angegeben sind.
Zum beispiel spiele ich derzeit den SL und einen Olporter Magier in Thorwal. Jch selbst nehme mich eher zurück, denn ich kenne den Plot und greife nur in Kämpfen ein und wenn es Not tut. Talente sind so verteilt, das 2 Spieler alles nötige abdecken.

In meiner anderen Runde leite ich gerade mal für 2. Ich habe zwar auch hier einen SL-Char an der Hand, aber der soll noch weniger als oben genannt eingreifen müssen.
Meine beiden Spieler haben mehr AP bekommen, um zum Start fehlende Mitspieler abzufangen und das hat bis jetzt gut funktioniert.
Vll kann @Feuer! dazu auch noch einmal kurz etwas sagen ;)
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Feuer!
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Ungelesener Beitrag von Feuer! »

Na dann hier mal meine Perspektive. Ich habe mit/für @Vanni Fucci Im Schatten des Elfenbeinturms geleitet/gespielt, gedacht war es als Experiment, da wir beide gerne mehr spielen wollten, aber unsere Gruppen nicht wirklich regelmäßig zusammengekommen sind. Wir kennen uns schon länger und haben beide auch Meistererfahrung, und bei uns beiden stand der gemeinsame Spaß im Vordergrund. Ich habe selber ebenfalls eine SC gehabt, die sich aber in sämtlichen plotrelevanten Situationen zurückgehalten hat (da ich ja das AB kannte), und ich habe versucht, Vannis SC so gut wie möglich in Szene zu setzen und ihm auch viele Szenen speziell für seinen Char zu geben. Interaktionen meines SCs mit NSCs, die nicht plotrelevant waren, habe ich ihn leiten lassen. Das Experiment hat erstaunlich gut funktioniert und so haben wir nach dem Elfenbeinturm noch etliche ABs drangehängt, bevor die Gruppe in den Ruhestand gegangen ist und wir für das nächste AB SCs und Meisterrolle gewechselt haben.

Edit: Noch vergessen zu erwähnen: Bei Entscheidungen, die nicht plotrelevant sind, habe ich meist die Würfel entscheiden lassen, oft nach vorheriger Absprache mit Vanni, welche Wahrscheinlichkeit Ereignis X (der gewünschte Ausgang) wohl habe.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

DSA Soli [Nur ein spieler und ein SL, von mir aus auch als Duo gelesen) (oder Soli unabhängig vom System) liebe ich heiß und innig, so wohl als SL als auch als Spieler, denn es ermöglicht ein anderes, mMn intensiveres Erlebnis. Es ist dabei aber für einen SL nicht wirklich weniger aufwand, da du die NSC's meiner Erfahrung nach umfangreicher aufbauen musst, sie komplexer darstellen mussst. Als beispiel leite ich für meinen Besten Freund eine solo Ilaris Runde, habe mit dem Weißen Berg gestartet und er hat einen Andergaster Jäger genommen, aus dem Dorf wo es los geht. Er hat sich im lauf der Entwicklung immer weiter gemausert und den Charakter sehr lieb gewonnen. Was hierbei auffällt, ist das man bei einer solchen Konstellation gar nicht die üblichen Abenteuer braucht. Er spielt hier gerne das Familienleben seines Charakters aus (Hat eine Halbelfische Magd geehelicht und ein Kind gemacht) Er spielt gerne die kabbeleien mit seinem älteren Bruder aus und wenn er action Mag geht er auf Patroille für seinen Herren. Kümmert sich da um Wegelagerer und ähnliches. Erstaunlich viele offizielle Abenteuer lassen sich sehr gut mit nur einem rellativ breit aufgestellten Helden lösen ("Drachentöter" aus der Stadtstreicher Anthalogie oder auch "ein Hauch von Schmerz" aus Ränkespieler und Rivalen haben wirklich gut funktioniert) Wenn irgendwann mal was benötigt wurde was er nicht kann (zB Magische Analyse) Habe ich nach möglichkeit schon vorher einen NSC aufgebaut den er kennen lernen konnte (in dem Fall ein Grangorer Magier mit Spezialisierung auf Geisterbeschwörung auf Forschungsreise in Andergast) und den er dann überreden konnte.
Man muss mehr planen, aber hat auch den Vorteil dass man sich auf einen Spieler konzentrieren und mit ihm gemeinsam die Geschichte Spinnen kann, man muss nicht hoppeln zwischen unterschiedlichen Spielern (Ist ja an sich kein Problem, aber zumindest ich muss bei einem Protagonistenwechsel immer umdenken)
Hier kann man mMn auch die Welt authentischer arbeiten lassen, weil die NSC auch mal was tun müssen, weil eben keine voll abdeckende Gruppe da ist die Beschäftigt werden muss.
Ein Herz für Dämonen!

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