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Die verschiedenen Spezies und ihre Boni/Mali - ein soziologischer Ansatz

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Imalayan
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Die verschiedenen Spezies und ihre Boni/Mali - ein soziologischer Ansatz

Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Liebe Mitaventurier,

ich möchte hier mal eine Frage bzw. Ansicht in den Raum werfen und bin auf die Meinung der Community gespannt.

Laut Regel haben ja viele Kulturschaffende aufrgrund ihrer Spezies verschiedene Eigenschaftsboni bzw. -Mali. MM nach sind die körperlichen Attribute auch kein Problem, da sich dies auch ohne weiteres mit ihrer Spezies erklären lässt.

Problematisch finde ich allerdings speziesbedingte Boni/Mali in den geistigen Attributen. So gibts z.B. bei den Elfen einen Malus auf KL und einen Bonus auf IN. Bei Orks gibt es einen MU Bonus und eine KL Malus und Achaz sind einfach nur weniger mutig.

Ich will auch gar nicht so weit ausholen, nur finde ich, werden diese Eigenschaften nun mal nicht durch die "Gene" - sprich Spezies bestimmt, sondern haben sozialisationsbedingte Ursachen. Ich will auch gar nicht, dass man die Boni und Mali in diesen Eigenschaften abschafft - ich fände es aber eigentlich besser, wenn man das über die Kultur und/oder Profession regelt.

Warum sollte ein in einer menschlichen Kultur aufgewachsener Elf/Ork oder Achaz, der eine menschliche Profession ergreift nicht ebenso Intuitiv/Klug oder Mutig sein wie seine Mit "menschen".

Wie wird das bei euch in den Gruppen so gehandhabt? Oder vlt gab es diese Diskussion auch schonmal, hab aber bei der Suche nichts gefunden.
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Gorbalad
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Die verschiedenen Spezies und ihre Boni/Mali - ein soziologischer Ansatz

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Bei DSA4.1 wurden extra die Boni aus den Professionen rausgenommen, weil die zu Powergaming mit BGB usw. einluden...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Die verschiedenen Spezies und ihre Boni/Mali - ein soziologischer Ansatz

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Also in meiner Runde hatten wir auch schon mal die Überlegung dass manche Rassenboni und Mali (darunter auch Vor- und Nachteile) besser bei der Kultur aufgehoben wären, wie z.b. auch Kälteresistenz. Aber klar KL ist vermutlich auch eher ein Kulturding.

Für die Professionen find ich das aber als Vorraussetzungen schon ganz passend, man wird Gelehrter weil man schlau ist und nicht durch die Ausbildung er klug. Aus der Ausbildung kommt nur mehr wissen oder vielleicht noch die Fähigkeit sich Wissen schneller anzueignen (Akademische Ausbildung Gelehrter)
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 10:26Wie wird das bei euch in den Gruppen so gehandhabt?
Zuerst die einfache Frage: die Regeln werden als gesetzt akzeptiert und es wird nicht hinterfragt, wieso das so ist.

Mein persönlicher Erklärungsansatz:
Nichtmenschliche Spezies unterscheiden sich nunmal nicht nur körperlich sondern auch in genetischer Veranlagung. Ein Ork kann bei Menschen aufwachsen und wie ein Mensch erzogen werden, aber das hindert ihn nicht daran, das sein "orkisches Blut" ihn mutiger und dümmer agieren lässt. Überspitzt dargestellt wäre ein Neandertaler (als andere Spezies als der Homo Sapiens) in einer menschlichen Familie aufgewachsen auch nicht genauso schlau, einfach weil das Gehirn noch deutlich kleiner war.

Den Fehler den du (@juppdersepp) mMn machst, ist das du stillschweigend davon ausgehst, das unterschiedliche Spezies vollkommen gleiche Gehirne haben, und damit gleiche Vorraussetzungen für geistige Fähigkeiten. Das ist aber nicht gegeben.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 10:26Warum sollte ein in einer menschlichen Kultur aufgewachsener Elf/Ork oder Achaz, der eine menschliche Profession ergreift nicht ebenso Intuitiv/Klug oder Mutig sein wie seine Mit "menschen".
Weil in einer Fantasiewelt eben auch die geistigen Attribute an der „Rasse“ hängen. Ich sehe da kein Problem. Das ist ein Spiel.

Es geht dabei ja auch nicht um einzelne Idividuen sondern um die Durchschnittlichen Werte und die sind bei der Rasse Ork eben um zwei Punkte nach unten verschoben. Es spricht nichts dagegen einen Ork zu generieren der schlauer ist als die meisten seiner Argenossen..

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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Gorbalad hat geschrieben: 05.03.2019 10:34Bei DSA4.1 wurden extra die Boni aus den Professionen rausgenommen, weil die zu Powergaming mit BGB usw. einluden...
Ok. Das macht natürlich Sinn.
Aber finde eh, dass man die Eigenschaftsboni/ -mali besser über die Kultur abhandelt. Hatte die Profession auch nur der Vollständigkeithalber mitgenannt, da ich mich hier
Assaltaro hat geschrieben: 05.03.2019 10:39Für die Professionen find ich das aber als Vorraussetzungen schon ganz passend, man wird Gelehrter weil man schlau ist und nicht durch die Ausbildung er klug. Aus der Ausbildung kommt nur mehr wissen oder vielleicht noch die Fähigkeit sich Wissen schneller anzueignen (Akademische Ausbildung Gelehrter)
anschließen möchte.
Tjorse hat geschrieben: 05.03.2019 10:39Nichtmenschliche Spezies unterscheiden sich nunmal nicht nur körperlich sondern auch in genetischer Veranlagung. Ein Ork kann bei Menschen aufwachsen und wie ein Mensch erzogen werden, aber das hindert ihn nicht daran, das sein "orkisches Blut" ihn mutiger und dümmer agieren lässt. Überspitzt dargestellt wäre ein Neandertaler (als andere Spezies als der Homo Sapiens) in einer menschlichen Familie aufgewachsen auch nicht genauso schlau, einfach weil das Gehirn noch deutlich kleiner war.
Man könnte aber auch sagen, solange sich die Spezies untereinander Fortpflanzen können und auch fortpflanzungsfähige Nachkommen haben sind die Unterschiede eben nicht so groß, dass sich das irgendwie Niederschlägt. Im übrigen war das Gehirn des Neandertalers größer als das des Homo Sapiens und deiner These entsprechend müsste er dann ja eigentlich Klüger gewesen sein.
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 10:55Man könnte aber auch sagen, solange sich die Spezies untereinander Fortpflanzen können und auch fortpflanzungsfähige Nachkommen haben sind die Unterschiede eben nicht so groß, dass sich das irgendwie Niederschlägt. Im übrigen war das Gehirn des Neandertalers größer als das des Homo Sapiens und deiner These entsprechend müsste er dann ja eigentlich Klüger gewesen sein.
Ja, das "könnte" man sagen, die Redax hat das aber eben nicht getan. Gesagt wurde nunmal, das die Spezies dicht genug sind, um genetisch kompatibel zu sein, aber nicht dicht genug, um exakt gleiche geistige Bedingungen zu haben. Ich sehe keine Notwendigkeit, das anders zu begründen, weil die Begründung nicht per se unlogisch ist.

Die Neandertaler hatten übrigens nicht größere Hirne, sondern in etwa gleich große, dabei allerdings ein deutlich größeres Sehzentrum als wir heutzutage, und das Sehzentrum hilft nicht beim Denken
Wissenschaft.de hat geschrieben:Rechnet man nun jedoch das Sehzentrum und die Körpersteuerung heraus, bleiben beim Homo sapiens noch 1332,41 und beim Neandertaler nun noch 1133,98 Kubikzentimeter übrig. Faktisch hatte der ausgestorbene Frühmensch also weniger Hirnmasse zur Verfügung als unsere Vorfahren, so das Resümee der Forscher.
Zuletzt geändert von Tjorse am 05.03.2019 11:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Tjorse hat geschrieben: 05.03.2019 10:58Gesagt wurde nunmal, das die Spezies dicht genug sind, um genetisch kompatibel zu sein, aber nicht dicht genug, um exakt gleiche geistige Bedingungen zu haben.
Gibt es da eine Quelle für? Habe nämlich leider nichts in diese Richtung gefunden.
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 10:59Gibt es da eine Quelle für? Habe nämlich leider nichts in diese Richtung gefunden.
Ja klar, die Regelbücher. Da steht drin, das es Halbmenschen gibt, also sind die Spezies genetisch kompatibel. Und es steht drin, das die geistigen Bedingungen unterschiedlich sind, also sind sie nicht exakt gleich.

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Leta hat geschrieben: 05.03.2019 10:46Weil in einer Fantasiewelt eben auch die geistigen Attribute an der „Rasse“ hängen. Ich sehe da kein Problem. Das ist ein Spiel.
Da hast du natürlich völlig Recht.
Wenn man aber mit einem simulatorischen Ansatz an die Sache Abenteuerspiel herangeht, dann kommt man nicht drumherum eine andere - die reale Welt - als Vergleichspunkt heranzuziehen und vor diesem Hintergrund funktioniert dein Argument dann leider als totaler Diskussionskiller. Ich würde es daher für mich in dieser Diskssion erstmal außen vorlassen wollen.
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 11:05Wenn man aber mit einem simulatorischen Ansatz an die Sache Abenteuerspiel herangeht, dann kommt man nicht drumherum eine andere - die reale Welt - als Vergleichspunkt heranzuziehen und vor diesem Hintergrund funktioniert dein Argument dann leider als totaler Diskussionskiller. Ich würde es daher für mich in dieser Diskssion erstmal außen vorlassen wollen.
Du kannst in einer Simulation aber nicht willkürlich Anfangsbedingungen streichen, und trotzdem die gleichen Ergebnisse erwarten. Die Startbedingung der "Simulation Aventurien" ist gesetzt als: "Spezies beeinflusst Körper und Geist". Die reale Welt als Vergleich heranzuziehen ist nur begrenzt möglich, weil es Elfen, Orks und Zwerge in unserer wirklichen Welt nunmal nicht gibt, somit lässt sich nicht simulieren, wie es wäre. Insofern ist das Argument "Die Simulationsbedingungen sind so!" absolut zulässig.

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Tjorse hat geschrieben: 05.03.2019 10:58Die Neandertaler hatten übrigens nicht größere Hirne, sondern in etwa gleich große, dabei allerdings ein deutlich größeres Sehzentrum als wir heutzutage, und das Sehzentrum hilft nicht beim Denken
Das der Neandertaler deshalb dümmer war oder auch nicht ist eine Behauptung, kein Fakt. Aber ich will hier auch nicht über die Neandertaler in der realen Welt diskutieren, die hast du als Beispiel herangezogen.

Mir geht es darum, inwieweit die Kultur und das Aufwachsen eines Aventuriers einen Einfluss auf seine geistigen Eigenschaften haben und ob es Sinn macht Boni und Mali über die Spezies oder eben über die Sozialisation zu Handhaben.
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Wobei sich die Auswirkungen der Rasse je nach Regeledition auch stark unterscheiden, das macht die Sache auch nicht einfacher...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Tjorse :6F: Noch weiter: Es gibt noch nicht einmal die Eigenschaftswerte in der realen Wert. Das sind nur sehr begrenzt messbare Sammelbegriffe, und die Aussage: Hinz ist 10% klüger als Kunz kann man nicht wissenschafltich fundiert treffen, wohingehen Belirike ist mit KL 11 10% klüger als Celrike mit KL 10 absolut nachweisbar ist.
Es ist ein Spiel, da gibt es unterschiedliche Spezies, die haben unterschiedliche Werte. Die Realwelt würde ich rauslassen, diese Diskussion kann einen nicht weiterbringen, selbst wenn wir alle promovierte Hirnforscher wären - die sind sich ja auch nicht einig. Es bringt einfach nichts, und es dauert keine fünf Minuten, dann schreit der erste Diskriminierung oder Political Correctness, und dann kommt die böse Mod und haut uns.
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 11:14Mir geht es darum, inwieweit die Kultur und das Aufwachsen eines Aventuriers einen Einfluss auf seine geistigen Eigenschaften haben und ob es Sinn macht Boni und Mali über die Spezies oder eben über die Sozialisation zu Handhaben.
Es gibt doch beides. Die Spezies hat einen Einfluss auf die Boni und Mali und die Kultur hat einen weiteren Einfluss. Manche Kombinationen verstärken sich, manche schwächen sich ab, oder heben sich ganz auf.

Jemand, der in den Borbaradianisch besetzten Gebieten aufgewachsen ist, erhält beispielsweise MU-1, acuh wenn er ein mutiger Ork ist. Wer in tulamidischen Stadtstaaten aufwächst, erhält MR+1, was sicherlich auch eine geistige Eigenschaft ist. Novadis sind mutiger, Zahori charismatischer. Fjarningen sind mutiger und dümmer... auch wenn sie keine Orks sind.

.. kurzum, die Eigenschaften werden von Spezies UND Kultur beeinflusst. Man kann also annehmen, das mit voller Absicht Spezies andere geistige Veranlagungen haben, die durch die Kultur weiter modifiziert werden können.

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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Tjorse hat geschrieben: 05.03.2019 10:39Überspitzt dargestellt wäre ein Neandertaler (als andere Spezies als der Homo Sapiens) in einer menschlichen Familie aufgewachsen auch nicht genauso schlau, einfach weil das Gehirn noch deutlich kleiner war.
Lustig, dass du das erwähnst :ijw: http://blogs.discovermagazine.com/crux/ ... H5PXaj9SUk

Aber ja, ansonsten stimme ich dir zu.

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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 05.03.2019 11:29
Tjorse hat geschrieben: 05.03.2019 10:39Überspitzt dargestellt wäre ein Neandertaler (als andere Spezies als der Homo Sapiens) in einer menschlichen Familie aufgewachsen auch nicht genauso schlau, einfach weil das Gehirn noch deutlich kleiner war.
Lustig, dass du das erwähnst :ijw: http://blogs.discovermagazine.com/crux/ ... H5PXaj9SUk

Aber ja, ansonsten stimme ich dir zu.
Wie oben schon erwähnt, es gibt das "Bruttogewicht" und das "Nettogewicht" der Hirnmasse (die beiden Begriffe habe ich grade dafür eingeführt). Die gesamte Hirnmasse des Neandertalers war größer oder gleich dem heutigen Menschen, er hat aber deutlich mehr "Hirnschmalz" für Motorik und Wahrnehmung "verbraucht" als wir es tun. Die Gehirnmasse, die wirklich für aktive Denkstrukturen zur verfügung stand ist heute größer (gemäß: https://www.wissenschaft.de/geschichte- ... n-als-wir/)

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Ungelesener Beitrag von Leta »

Nehmen wir doch nicht Neandertaler, weil wir nicht genau wissen wie Klug diese waren.

Nehmen wir doch Gorillas oder ander Menschaenaffen. Wir stimmen hoffentlich darin überein das diese zwar zu einigen relativ beeindruckenden Leistungen fähig sind aber wir Menschen in einigen Bereichen durchaus diesen weit überlegen sind. Ja sie können nach einigem Training Logicrätsel lösen, aber die löst auch meine 5 Jährige Tochter mit wesentlich weniger Training.

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Tjorse hat geschrieben: 05.03.2019 11:25Jemand, der in den Borbaradianisch besetzten Gebieten aufgewachsen ist, erhält beispielsweise MU-1, acuh wenn er ein mutiger Ork ist. Wer in tulamidischen Stadtstaaten aufwächst, erhält MR+1, was sicherlich auch eine geistige Eigenschaft ist. Novadis sind mutiger, Zahori charismatischer. Fjarningen sind mutiger und dümmer... auch wenn sie keine Orks sind.
Das ist ja dass was ich meine. Derjenige der in den borbaradianschen Gebieten Auwächst ist nicht so mutig. Das ist ne klare Sache der Kultur und wie ich finde absolut stimmig und das gilt für jede Spezies die dort aufwächst. Ich finde es aber einfach unstimmig, das die Spezies Einfluss auf diese Eigenschaften hat. Du hattest am Anfang geschrieben:
Tjorse hat geschrieben: 05.03.2019 10:39die Regeln werden als gesetzt akzeptiert und es wird nicht hinterfragt, wieso das so ist.
und genau das sehe ich anders. Daher dieser Threat.
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 11:43Ich finde es aber einfach unstimmig, das die Spezies Einfluss auf diese Eigenschaften hat.
Ich nicht. Und nun?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Leta hat geschrieben: 05.03.2019 11:42Nehmen wir doch Gorillas oder ander Menschaenaffen. Wir stimmen hoffentlich darin überein das diese zwar zu einigen relativ beeindruckenden Leistungen fähig sind aber wir Menschen in einigen Bereichen durchaus diesen weit überlegen sind. Ja sie können nach einigem Training Logicrätsel lösen, aber die löst auch meine 5 Jährige Tochter mit wesentlich weniger Training.
Aber ein Mensch wird mit einem Gorilla keine Nachkommen zeugen können. Ein Mensch und ein Ork oder Elf schon (von anderen Kombiantionen weiß ich nichts aber ich würde grundsätzlich davon ausgehen, das es möglich ist). Diese Möglichkeit würde ich als Grund dafür annehmen, dass die Grundvoraussetzungen für alle kulturschaffenden Spezies in Aventuren gleich sind.
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 11:43Ich finde es aber einfach unstimmig, das die Spezies Einfluss auf diese Eigenschaften hat.
Ja, das kannst du ja auch gerne so finden, allerdings lieferst du keinerlei Beweis oder wenigstens ein stimmiges Argument, warum das anders sein sollte, als es gemäß den Startbedingungen dieser Simulationswelt nunmal definiert wurde.
Diese Möglichkeit würde ich als Grund dafür annehmen, dass die Grundvoraussetzungen für alle kulturschaffenden Spezies in Aventuren gleich sind.
Gegenbeispiel:
Das Maultier, auch Muli genannt, (von lat. mulus, ‚Maultier‘, ‚Maulesel‘) ist das Kreuzungsprodukt aus einer Hauspferdestute mit einem Hauseselhengst. Das so gezeugte Tier ist aus biologischer Sicht ein Hybride.
Du wilst hoffentlich nicht sagen, das ein Maultier dieselben Eigenschaften hat, wie die Elternteile?

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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 11:43Ich finde es aber einfach unstimmig, das die Spezies Einfluss auf diese Eigenschaften hat.
Es ist so eine Fall-zu-Fall-Entscheidung.

Dass Elfen (für die es vor der Einführung der IN sogar eine KL-Voraussetzung gab) einen grundsätzlichen Malus auf die Klugheit kriegen, würde ich ebenfalls als kulturelles Ding betrachten (fragt sich nur, wieviele Elfen wirklich richtig "badoc" aufwachsen, sodass dieser nicht mehr greift).

Die Modifikatoren für Orks auf geistige Eigenschaften dagegen dürften durchaus primär dem orkischen Naturell geschuldet sein.

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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 05.03.2019 11:44Ich nicht. Und nun?
Niemand zwingt dich, dich an einer Diskussion zu beteiligen, die über die Hintergründe der Regeln sprechen will und ob diese Sinn machen oder nicht.
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Ungelesener Beitrag von X76 »

juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 11:14Mir geht es darum, inwieweit die Kultur und das Aufwachsen eines Aventuriers einen Einfluss auf seine geistigen Eigenschaften haben und ob es Sinn macht Boni und Mali über die Spezies oder eben über die Sozialisation zu Handhaben.
Das stellt man doch über die Spanne der Eigenschaftswerte dar.

Sippenelfen haben dann eben meist weniger KL (tendenziell weil andere Lebensweise/auffassung) als ein Stadtexemplar oder gar einer der wie ein Mensch die Magie als Magier (Fokus und Eignung absolut erforderlich) studiert. Dafür braucht man keine Kulturmods, sondern einfach passend gesetzte Werte. Klar gibt es auch in der Stadt "dumme" (geringe KL) Elfen und auch ein Sippenelf kann klug sein, aber im Schnitt sieht es anders aus, wenn die Kultur bzw. Lebensumstände wirklich prägend sein sollten. Einfacher und in "DSA" gesagt: die meisten Sippenelfen steigern/generieren nicht ans KL Maximum, während Stadtelfen oder Magierlfen ihre Fähigkeiten oft "menschlicher" verteilen.

Ähnliches gilt beispielsweise für die Ferkinas:
Diese sind Kultur bedingt mutiger als andere Tulamiden (Rasse), während die normalen Tulamiden als "Magie abgehärtete Kultur" eine höhere Resistenz gegen Magie haben. In DSA 4 gab es deshalb einen MU Bonus bzw. MR Bonus durch die Kultur. In DSA 5 hat man so etwas zum Glück nicht mehr und regelt das nur noch über die Spanne (s.o.). Nun kann auch ein "ungewöhnlich mutiger Mittelreicher" so mutig sein, wie ein "ungewöhnlich mutiger Ferkina", wobei es unter den Ferkinas kulturbedingt sicher mehr "ungewöhnlich Mutige" gibt, als in einem vergleichbaren mittelreichischen Dorf (andere Verteilung am Start bzw. Steigerung des Wertes bei den Ferkinas).

Dennoch gibt es in DSA 5 Rassenmodifikationen.

Zwerge haben beispielsweise CH-2. Aber anders als in DSA 4 gilt das aber nur für die Generierung und auch nur für den Maximalwert bei der Generierung. Jedoch kann auch so ein Zwerg aufblühen und steht dann einem Elf oder Zwerg nicht mehr nach. Er braucht eben Zeit, um seine Persönlichkeit zu entwicklen und viele Zwerge sind hier ganz offensichtlich Spätzünder (sofern sie überhaupt zünden).

Das so etwas ein "Rassendefekt" ist, kann ich mir durchaus vorstellen. Ingerimm macht viele Fehler. :wink:

Gleiches gilt beispielsweise für Elfen (KL oder KK-2). Viele Elfen vernachlässigen diese Attribute und im Schnitt (als Rasse) liegen sie häufig hinter vergleichbaren Vertretern (also z.B. ebenfalls unerfahrenen Vertretern) anderer Rassen zurück. Für sie stehen oft andere Dinge im Fokus (IN oder GE) und dort sind sie im Schnitt oft stärker ausgeprägt als vergleichbare Menschen oder Zwerge.

Generell und unabhängig von der Edition sehe ich kein Problem bei Rasseneigenschaftswerten. Gut finde ich, dass die Menschen aktuell (DSA 5) keine solchen Rassenvorteile mehr haben. Wenn der Moha durch sein Lebensumfeld besonders geschickt ist stellt man das nun über die Spanne dar (s.o.) und weder durch einen Rassen- noch einen Kulturmod. Ein Mittelreicher oder Thorwaler ist deshalb aber nicht automatisch ungeschickter. "Menschen" sind nun endlich wieder eine Rasse - egal wie die Ausführung auch aussehen mag. Das andere Rassen (also nicht Menschen!) abweichende Attribute (gemessen wird dabei am Menschen) haben können finde ich durchaus passend. Warum sollte es nicht effizientere oder weniger flexible Gehirnschaltungen, beeindruckendere Ausstrahlungen etc. geben?

Man hat es als SL bzw. Spieler selbst in der Hand.
Zuletzt geändert von X76 am 05.03.2019 12:16, insgesamt 2-mal geändert.

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Rhonda Eilwind
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Was ich damit sagen wollte, war in der Tat:

Diese Diskussion führt zu nichts, wenn du eigentlich nur mitteilen möchtest, dass für dich die Regeln an dieser Stelle keinen Sinn machen. :)

Für mich macht es Sinn, dass sich körperliche Eigenschaften (und Schreckhaftigkeit als Aspekt von Mut gehört für mich bis zu einem gewissen Grad dazu, ebenso wie die Gedächtnis-Kapzität oder die Fähigkeit zu räumlichem Vorstellungsvermögen) nicht nur kulturell geprägt sind. "Nicht nur" gleich: Teilweise ja und teilweise nein.

Welche Deutung in welcher Regelauslegung am sinnvollsten ist, kann ich aber mangels Kenntnissen in DSA4+ tatsächlich nicht beurteilen. :)

Was die "Spezies-assoziierte Klugheit" angeht, würde ich sagen: Einerseits ist es evtl. ein Verteilungsproblem. Und andererseits eventuell eines der angelegten Skala. Im Vergleich zu Menschen (die nach meinem Eindruck in Aventurien als Standard genommen werden) sind Orks vielleicht weniger klug (auf Menschendinge bezogen), Elfen desgleichen, und Zwerge vergleichbar klug. Achaz wirken vielleicht nur "dümmer", weil sie in der menschlichen Art zu denken schlechter abschneiden. Und wären Achaz oder Elfen die Vergleichsspezies, würden sie vielleicht besser abschneiden und alle anderen etwas schlechter.

Ist verständlich, was ich sagen will, oder habe ich mich gerade verfranst?

Klar können dann die festgestellten Unterschiede immer noch "nur kulturell" bedingt sein. Aber zB gerade die Elfen als immer magiebegabte Spezies haben vielleicht wirklich eine physiologisch bedingt andere Art zu denken. Weil sie ein ganz anderes Wahrnehmungssystem haben. Das ist sicherlich nicht alleine "Kultur", wirkt sich aber bestimmt auch auf diese aus.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Tjorse hat geschrieben: 05.03.2019 11:48Ja, das kannst du ja auch gerne so finden, allerdings lieferst du keinerlei Beweis oder wenigstens ein stimmiges Argument, warum das anders sein sollte, als es gemäß den Startbedingungen dieser Simulationswelt nunmal definiert wurde.
Ich sagte ja zu Anfang, dass ich davon ausgehe, dass Spezies in Aventurien, welche sich untereinander fortpflanzen und fortpflanzungsfähige Nachkommen haben keine nennenswerten Unterschiede haben (sollten). Jeder Spieler sollte also innerhalb von Aventurien die gleichen Startbedingungen unhabhängig von der Geburt haben. Das soll hier aber nicht zu einer großen Gleichmacherei werden. Unterschiede im körperlichen Bereich sind qua Geburt - weil andere Spezies - vollkommen in Ordnung. Nur eben die geistigen Unterschiede finde ich nicht sehr elegant gelöst und sehe hier eher die Ursachen im Bereich der Kultur, wo der CHAR aufgewachsen ist.

Dies ist mein Argument, warum die Startbedingungen anders sein sollten, als zu Anfang definiert. Niemand muss dass so machen. Wer die Regeln hinnimmt wie sie sind, sei es weil er sie so gut findet wie sie sind, sei es weil er keine Lust hat sich darüber Gedanken zu machen oder aus welchem Grund auch immer und nicht darüber diskutieren möchte, wie sinnvoll die Hintergründe dieser Regeln sind und ob man da was dran verbessern kann oder ob man damit was verschlimmert, den will ich doch nicht zwingen. Aber dann braucht man sich mM nach auch nicht an so einer Diskussion beteiligen.
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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 05.03.2019 12:07Was die "Spezies-assoziierte Klugheit" angeht, würde ich sagen: Einerseits ist es evtl. ein Verteilungsproblem. Und andererseits eventuell eines der angelegten Skala. Im Vergleich zu Menschen (die nach meinem Eindruck in Aventurien als Standard genommen werden) sind Orks vielleicht weniger klug (auf Menschendinge bezogen), Elfen desgleichen, und Zwerge vergleichbar klug. Achaz wirken vielleicht nur "dümmer", weil sie in der menschlichen Art zu denken schlechter abschneiden. Und wären Achaz oder Elfen die Vergleichsspezies, würden sie vielleicht besser abschneiden und alle anderen etwas schlechter.
Das finde ich ein gutes Argument. Genau in diese Richtung wollte ich bei der Diskussion.
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Rhonda Eilwind hat geschrieben: 05.03.2019 12:07Aber zB gerade die Elfen als immer magiebegabte Spezies haben vielleicht wirklich eine physiologisch bedingt andere Art zu denken. Weil sie ein ganz anderes Wahrnehmungssystem haben. Das ist sicherlich nicht alleine "Kultur", wirkt sich aber bestimmt auch auf diese aus.
Und bei Orks könnte man beispielsweise sagen die haben ein nicht so ausgeprägtes Schmerzempfinden. Dadurch gehen sie häufiger und höhere Risiken ein und sind daher mutiger.
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juppdersepp hat geschrieben: 05.03.2019 12:12Ich sagte ja zu Anfang, dass ich davon ausgehe, dass Spezies in Aventurien, welche sich untereinander fortpflanzen und fortpflanzungsfähige Nachkommen haben keine nennenswerten Unterschiede haben (sollten).
Sorry, aber das hast du in deinem Eingangspunkt anders dargestellt. Du warst mit körperlichen Boni/Mali ausdrücklich einverstanden und wolltest lediglich die geistigen Boni/Mali nicht akzeptieren. Das ist etwas völlig anderes, als zu sagen "genetisch kompatibel = keine wesentlichen Unterschiede".

Es gibt ganz offensichtlich genetische Unterschiede zwischen den Spezies, alleine schon das man rein optisch klar zwischen Orks, Menschen, Zwergen und Elfen unterscheiden kann, weil es deutlich sichtbare Unterschiede gibt. Die Spezies sind nah genug aneinander, das sie sich (teilweise) untereinander fortpflanzen können, aber sie unterscheiden sich eben. Das drückt sich in einer Reihe von Dingen aus, unter anderem in den Ohren, Hauern, Durchschnittsgröße, und eben auch in allen anderen Eigenschaften, inklusive den eher geistigen Attributen.

Man kann argumentieren, das es besser wäre, wenn die Spezies rein optischer Natur wäre und keinerlei Einfluss auf irgendwelche Eigenschaften hätte, aber sich nur einen Teil mit der gleichen Begründung rauszupicken mit der man einen anderen Teil negieren will, ist nicht sauber argumentiert.

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