Dämonische Versuchung

[einSchelm]

Achja: Weil danach gefragt wurde (entschuldigt bitte, dass ich zunächst vergessen habe, darauf zu antworten):

Die Magierin war zwar bereits bei ihrer Erschaffung, nicht jedoch seit ihrer Geburt taub. Ihre Spielerin stellt sich einen Unfall im magischen Laboralltag vor, der ihr das Gehör leider restlos geraubt hat. Sie hat seitdem gelernt, einigermaßen Lippenzulesen, aber ihre Sprache ist de facto nicht beeinträchtigt.
Hauptsächlich ist es die Spielerin, die ihre Heldin nun doch gern wieder hören lassen möchte, weil ihr das Rollenspiel ohne Gehör schlicht zu anstrengend ist.
Deswegen haben wir uns entschieden, dass die die Punkte, die sie aus dem Nachteil generiert hat, nun wieder investiert und zudem in Aventurien nach Heilung suchen muss ...

liebe Grüße
einSchelm

[Assaltaro]

Da würde ich als endgültige Heilung aber wirklich eine göttliche Quest nehmen. Glaub Tsa, Rahja oder Peraine haben ne Liturgie dafür, allerdings sehr hochgradig, dass sie nicht für jeden verwendet wird.

Eine Versuchung zum Pakt ist zwar vielleicht nett zum Ausspielen, aber das darauf eingehen bringt nur neue Probleme, welche die Spielerin vielleicht auch nicht will.

[Cherrie]

Spannende Kämpfe können auch entstehen, indem ein paar Rothemden geopfert werden, oder indem es einfach mal sauknapp wird.

<-- nur das mal herausgegriffen: Für einige ist es halt NICHT spannend, wenn es mal "sauknapp", "extrem sauknapp", super sauknapp", "verdammt super extrem sauknapp" und "absolut grenzwertig ober mega dupa sauknapp" wird aber NIE schlimmer.
Das ist nämlich gleichbedeutend mit "wir gewinnen immer". Und diese "Garantie" macht es für manche langweilig, egal wie "knapp" (*husthust*) es dann am Ende ausging.

Ich freue mich wie ein Kind über einen knappen (oder super sauknappen) Sieg. Aber nur, wenn ich auch hätte scheitern können. Sonst ist der Sieg doch völlig hohl.


PPS: Doch noch zum Originalthema: Ich sehe auch nicht, wo die Spielerin in einen Pakt "gedrängt" wird. Es soll ein verlockendes, schmeichelndes Angebot sein, eine Versuchung. Und alle im Thread Anwesenden sind der selben Meinung: Dieses Angebot darf abgelehnt werden. Aber wo wäre der Reiz, wenn ein (Erz-?)Dämon ein plumpes, doofes Angebot unterbreitet, was völlig idiotisch klingt?
Ich sehe kein Problem darin, einen Spieler-Char in Versuchung zu bringen. Auch ohne gewaltige OOC-Absprache.

[Skalde]

Ich würde das wahrscheinlich über "Tsas wunderbare Erneuerung" abhandeln. Dieser Liturgie verdankt es unser Avesgeweihter, dass er wieder auf zwei Beinen durch die Welt wanden kann. Normalerweise lässt man damit ganze Gliedmaßen nachwachsen, also sollte ein geplatztes Trommelfell doch locker drin sein. Da das eine Grad V - Liturgie ist (In DSA 4.1, mit 5 kenn ich mich nicht aus) und somit einen permanenten Karmapunkt kostet, wird das aber natürlich nicht jedem gewährt und nicht jede Geweihte kann das. Spontan würde ich sagen, eine Pilgerreise zum Tsatempel nach Silas oder Khunchom, wo man sich dann würdig erweisen muss, die Heilung zu empfangen, wahrscheinlich durch eine Quest und lange Stunden im Gebet zur jungen Göttin. So ein Wunder kann derartig einschneidend sein, dass deine Magierin sich vielleicht sogar entscheidet, der Kirche als Priesterin beizutreten. Was natürlich sehr viel schöner ist und auch für nachhaltigeres Rollenspiel sorgt, als wenn sie paktiert hätte.

[einSchelm]

Achja - entschuldigt bitte, dass ich zunächst darauf vergaß:

Weil danach gefragt wurde:
Die Spielerin stellte sich vor, dass ihre Heldin im Lauf der Ausbildung, also erst relativ spät im Leben das Gehör in Zusammenhang mit einem magischen Experiment (z.B übermäßiger Schalldruck in Zusammenhang mit einer Explosion im Verlauf feuerelementarer Forschung) verloren hat. Die Taubheit bestand somit zwar nicht von Geburt, aber bereits von Heldinnen-Erschaffung an. Sie beherrscht somit ihre Sprache sehr gut, kann aber nur leidlich von den Lippen lesen.

liebe Grüße
einSchelm