Sarturas hat geschrieben: ↑30.05.2018 11:08Charaktertechnisch ist 4.1 auch das beste System gewesen. bzw ist es noch!
Wie meinst du das jetzt? Da muss ich Leta zustimmen:
Leta hat geschrieben: ↑27.05.2018 17:34Für "schönes Rollenspiel" ist das Regelsystem erstmal zweitrangig.
Das klappt sogar mit einem viel gescholtenen System wie AD&D, das regelseitig sicher seine Schwächen hat (wie alle Systeme mehr oder weniger), mit dem ich aber mit meine Rollenspiel-intensivsten Spielabende (und das ganz ohne Kämpfe!
) erlebt habe. Oder verstehe ich dich da gerade falsch? Wenn du die Charaktererstellung meinst, ja, da stimme ich dir zu - da hat DSA 4.1 deutliche Fortschritte gegenüber DSA 3 gemacht (abgesehen mal von den unsäglichen und unfairen Paketrabatten ^^)
Letztendlich gilt für mich - Gruppe (und zum Teilen das Setting - ich mag z. B. einfach keine apokalyptischen Settings) schlägt System. Sicher gibt es Regelwerke, mit denen auch ich besser zurecht komme als mit anderen (da ich den Schwerpunkt eher auf Charakterspiel lege - und übrigens auch eher "Charaktere" als "Helden" zu spielen versuche (wobei sich das auch nicht gegenseitig ausschließen muss IMHO) - als auf Regeln, liegen mir schlanke Systeme naturgemäß etwas näher), aber sofern die Gruppe spieltechnisch auf der gleichen Wellenlänge liegt, ist für mich das System letztendlich zweitrangig.
Somit halte ich es ähnlich wie
@Desiderius:
Desiderius Findeisen hat geschrieben: ↑29.05.2018 21:21Ich muss aber sagen, dass ich DSA 3 gerne gespielt habe und wenn ich nun eine Gruppe hätte, die nur DSA 3 spielen wollen würde, hätte ich kein Problem damit.
Analog DSA5, falls ich zufällig eine Gruppe finden sollte, die "passt". Allerdings müsste ich dafür erst einmal aktiv danach suchen ...
Und ja, sicher spielt bei DSA3 da auch eine gewisse Nostalgie eine Rolle, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Das war einfach die Zeit, in der ich hauptsächlich am Tisch gespielt habe und mich auch noch weitestgehend gut mit dem Metaplot und den Regeln auskannte. Danach wurden einfach (auch) andere Dinge wichtig - und Rollenspiel/DSA ist für mich ein zwar immer noch geliebtes Hobby, aber eben eins von mehreren, so dass letztendlich auch die Zeit fehlt(e), sich weiter so intensiv mit der Thematik zu beschäftigen