Von DSA5 auf DSA3 gewechselt

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
Dingens
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Ungelesener Beitrag von Dingens »

Eismann hat geschrieben: 29.05.2018 00:50 Ich muss jetzt einfach mal fragen: Du bereitest ein Abenteuer 50+ Stunden vor? Was machst du denn da alles?
Ich rechne üblicherweise grob mit Spielzeit=Vorbereitungszeit. Ein Abenteuer über 5 Spieltage (sicherlich eines der umfangreicheren Sorte) nimmt also gerne 50 Stunden Vorbereitungszeit über die 2-3 Monate, die wir daran spielen, in Anspruch. Konkret
  • Überfliegen und anschließend sorgfältiges Lesen des Abenteuers
  • Entwurf meiner eigenen Version des Abenteuers (von einer Idee für die Einleitung und kleinen Korrekturen zur Anpassung an die Gruppe und unser Aventurien bis selten hin zu fast vollständigem Umschreiben, je nach Qualität des Abenteuers und Passform für uns)
  • Drucken/Anfertigen von Handouts
  • Zusammenschreiben von Meisterinfos (Dramatis Personae habe ich gerne als Überblick auf einem Zettel, beispielsweise)
  • Anpassung von Kampf- und Talentwerten von Meisterpersonen, Zusammensammeln von notwendigen Regeln
  • Ausformulierung eigener/stark geänderter Episoden in Abenteuerform, Notizen zu Szenen im offiziellen Abenteuer
  • Heraussuchen von passender Musik (eher selten, nur bei herausragend wichtigen Einzelszenen)
  • Vor jedem Spieltermin nochmal sorgfältiges Lesen des kommenden Kapitels und der zugehörigen Unterlagen
Ein simples Abenteuer für 1-3 Termine, das ich so vom Blatt meistern kann, braucht natürlich viel weniger Zeit. Meine letztes größeres Abenteuer war Jahr des Greifen, ich denke da habe ich o.g. Marke hingegen deutlich überschritten :Maske:

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Sarturas
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Mensch machst Du dir nen Aufwand... ich dachte ich wäre schon gut dabei mit Planung und Ausarbeitung. Aber der Lohn deiner Mühe wird wohl die Zufriendenheit deiner Spieler sein... daher ... Chapeau! :feuerwerk:
"Nur weil wir alle DSA spielen, heißt es noch lange nicht, dass wir auch das selbe Spiel spielen!"

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Desiderius Findeisen
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Ich bin mit DSA 1 angefangen und habe jede Version bis 4.1 mitgenommen. Als wir damals von DSA 3 auf 4 umgestiegen sind, war ich von der Fülle der Charaktermöglichkeiten und der stufenlosen Steigerung sehr angetan. Den Umstieg auf DSA 5 haben wir nicht mitgemacht, da ich selbstmittlerweile so viel Material hatte, dass ich nicht die nächste Sammlung aufmachen wollte. Meinen Spielern war's recht.
Wenn ich mir jetzt dieses Durcheinander in der Veröffentlichung anschaue, war das für mich eine gute Entscheidung.

Ich muss aber sagen, dass ich DSA 3 gerne gespielt habe und wenn ich nun eine Gruppe hätte, die nur DSA 3 spielen wollen würde, hätte ich kein Problem damit.
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Dingens
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Sarturas hat geschrieben: 29.05.2018 20:02Mensch machst Du dir nen Aufwand... ich dachte ich wäre schon gut dabei mit Planung und Ausarbeitung. Aber der Lohn deiner Mühe wird wohl die Zufriendenheit deiner Spieler sein, daher: Chapeau! :feuerwerk:
Ich glaube ehrlich gesagt, dass das jetzt irgendwie etwas übertrieben rüberkommt. Im Vergleich zu einigen Meistern hier im Forum, die scheinbar für jede Szene die passende Musik und für jede Schlacht eine perfekt vorbereitete Miniaturwelt mitbringen, fühle ich mich sogar etwas jämmerlich :wink:. Außerdem gibt es sicherlich viele Meister, die einfach besser im Improvisieren sind und/oder ein gute Gedächtnis haben, und daher einfach weniger aufschreiben müssen. Ich brauche meine ausführlichen Notizen, sonst vergesse ich irgendwas Wichtiges oder bin nicht in der Lage, eine stimmungsvolle Szene aus dem Stegreif darzustellen, und ärgere mich nachher. Einen sonderlich großartigen Meister macht mich dieser Zeiteinsatz also nicht :rolleyes:

Ansonsten geht das hier glaube ich endgültig zu weit am Thema vorbei, back to topic!

Merma
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Desiderius Findeisen hat geschrieben: 29.05.2018 21:21Ich bin mit DSA 1 angefangen und habe jede Version bis 4.1 mitgenommen. Als wir damals von DSA 3 auf 4 umgestiegen sind, war ich von der Fülle der Charaktermöglichkeiten und der stufenlosen Steigerung sehr angetan. Den Umstieg auf DSA 5 haben wir nicht mitgemacht, da ich selbstmittlerweile so viel Material hatte, dass ich nicht die nächste Sammlung aufmachen wollte. Meinen Spielern war's recht.
Wenn ich mir jetzt dieses Durcheinander in der Veröffentlichung anschaue, war das für mich eine gute Entscheidung.

Ich muss aber sagen, dass ich DSA 3 gerne gespielt habe und wenn ich nun eine Gruppe hätte, die nur DSA 3 spielen wollen würde, hätte ich kein Problem damit.
perfekte Zusammenfassung, sehe ich genauso :-)

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Sarturas
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Charaktertechnisch ist 4.1 auch das beste System gewesen. bzw ist es noch!
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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Ich möchte mal einen Hauptknackpunkt DSA3 und davor (den es so auch in anderen Systemen gibt) anbringen:

Warum braucht der erfahrene Krieger der halbtot ist (30 von 60 LeP über) doppelt so lange um wieder fit zu werden als der Jung-Krieger frisch von der Akademie (15 von 30 LeP über)? Auch wenn es in anderen Systemen extremere Steigerungen gibt, fand ich schon die Abstufung an LeP und AsP zwischen Neulingen und Altcharakteren recht extrem. Finde diesen Komplex in DSA4 durch die Bank viel besser geregelt.

Dazu die Steigerungsprobleme, die uns dazu führten in Runden vom Würfeln auf fest vergebene Punkt zu wechseln (20 Punkte statt 30 Steigerungen).

Und das was zum Schluss auch auffällig war: Wenn man aus dem strengen Korsett der Archetypen in DSA3 entfliehen wollte mit kreativen Charakterideen sass man ewig da um das entsprechende Talent-/Zauberset ausgewogen auf die Beine zu stellen. DSA4 bietet so viel Varianz, ich habe bisher erst einmal eine Lehrmeister-Profession gebastelt und durch die passenden Regeln war das einfacher getan als in DSA3, in dem es einfach gar keine Regeln dafür gab.

Alles in allem war ich sehr froh, als DSA4 mit seinem Kaufsystem ein deutlich besseres Regelset kam und bin recht schnell umgestiegen, auch schon auf 4.0. Das größere Problem für mich in DSA4.1 ist eher, dass es so viele - teilweise sehr kleine aber stark wirkende - Anpassungen von DSA4.0 1.Ed bis zum aktuellen 4.1 gibt, dass es leider etwas unübersichtlich geworden ist. Ein gutes Mittel hierfür ist aber, mittels Kurzübersicht alles parat zu haben, was für den eigenen Charakter wichtig ist. Die erstellt man dann ja für einen Charakter auch nur einmal initial und erweitert es dann langsam mit neu gelernten SF. Sehe ich nicht als allzu aufwändig an...
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
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Lanzelind
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Sarturas hat geschrieben: 30.05.2018 11:08Charaktertechnisch ist 4.1 auch das beste System gewesen. bzw ist es noch!
Wie meinst du das jetzt? Da muss ich Leta zustimmen:
Leta hat geschrieben: 27.05.2018 17:34Für "schönes Rollenspiel" ist das Regelsystem erstmal zweitrangig.
Das klappt sogar mit einem viel gescholtenen System wie AD&D, das regelseitig sicher seine Schwächen hat (wie alle Systeme mehr oder weniger), mit dem ich aber mit meine Rollenspiel-intensivsten Spielabende (und das ganz ohne Kämpfe! :ups:) erlebt habe. Oder verstehe ich dich da gerade falsch? Wenn du die Charaktererstellung meinst, ja, da stimme ich dir zu - da hat DSA 4.1 deutliche Fortschritte gegenüber DSA 3 gemacht (abgesehen mal von den unsäglichen und unfairen Paketrabatten ^^)

Letztendlich gilt für mich - Gruppe (und zum Teilen das Setting - ich mag z. B. einfach keine apokalyptischen Settings) schlägt System. Sicher gibt es Regelwerke, mit denen auch ich besser zurecht komme als mit anderen (da ich den Schwerpunkt eher auf Charakterspiel lege - und übrigens auch eher "Charaktere" als "Helden" zu spielen versuche (wobei sich das auch nicht gegenseitig ausschließen muss IMHO) - als auf Regeln, liegen mir schlanke Systeme naturgemäß etwas näher), aber sofern die Gruppe spieltechnisch auf der gleichen Wellenlänge liegt, ist für mich das System letztendlich zweitrangig.

Somit halte ich es ähnlich wie @Desiderius:
Desiderius Findeisen hat geschrieben: 29.05.2018 21:21Ich muss aber sagen, dass ich DSA 3 gerne gespielt habe und wenn ich nun eine Gruppe hätte, die nur DSA 3 spielen wollen würde, hätte ich kein Problem damit.


Analog DSA5, falls ich zufällig eine Gruppe finden sollte, die "passt". Allerdings müsste ich dafür erst einmal aktiv danach suchen ... :ijw:

Und ja, sicher spielt bei DSA3 da auch eine gewisse Nostalgie eine Rolle, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Das war einfach die Zeit, in der ich hauptsächlich am Tisch gespielt habe und mich auch noch weitestgehend gut mit dem Metaplot und den Regeln auskannte. Danach wurden einfach (auch) andere Dinge wichtig - und Rollenspiel/DSA ist für mich ein zwar immer noch geliebtes Hobby, aber eben eins von mehreren, so dass letztendlich auch die Zeit fehlt(e), sich weiter so intensiv mit der Thematik zu beschäftigen :)

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Akkarin
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Leta hat geschrieben: 27.05.2018 17:34
Für "schönes Rollenspiel" ist das Regelsystem erstmal zweitrangig.
Würde ich so nicht unterschreiben. Klar, theoretisch kann man mit jedem Regelsystem alles spielen, praktisch gibt es aber deutliche Unterschiede wie gut diverse Regelsysteme für verschiedene Spieltypen geignet sind. System Matters.

Ich würde jedem mal empfehlen einen Blick über den Tellerrand zu wagen und bspw. Fate oder Savage Worlds oder PbtA zu versuchen. Auch wenns letztlich nicht gefällt, so erhält man doch viele wertvolle Einblicke in andre Spiel und Regelstile. Fate und Savage World müssten auch ziemlich schnell nach Aventurien konvertiert sein, wenn man im bekannten Setting bleiben will.
Zuletzt geändert von Akkarin am 03.06.2018 15:55, insgesamt 1-mal geändert.

Todeshörnchen
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Ungelesener Beitrag von Todeshörnchen »

Schlagend ist am Ende tatsächlich das, was die Gruppe will. Da kann ein jeder von uns irgendein System so toll oder so nutzlos finden wie er will. Wichtig bleibt, dass alle mit der Entscheidung Spaß haben.
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Akkarin
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Naja, das ist ja fast schon ne Tautologie. Klar sollte man das Spielen was der Gruppe gefällt, die interessante Frage ist ja: welche Regelsysteme passen am besten zu welchem Spieltyp(~Gruppe) und warum ?

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Also ich finde, wenn man sich bei DSA5 auf das GRW und den Aventurischen Almanach (wobei man letzteres gar nicht als DSA Kenner nicht wirklich benötigt) reduziert ist DSA5 schon von der Komplexibiltät ganz ok. DSA light halt. Monsterwerte gibt es ja online.

Todeshörnchen
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Akkarin hat geschrieben: 03.06.2018 15:53Naja, das ist ja fast schon ne Tautologie. Klar sollte man das Spielen was der Gruppe gefällt, die interessante Frage ist ja: welche Regelsysteme passen am besten zu welchem Spieltyp(~Gruppe) und warum ?
Die Frage finde ich null interessant. Das klingt nach Rollenspieltheorie-Blödsinn. Seit wann gibt es den Rollenspieltypen? Und warum sollte es da nur einen Spielstilgeben, der dann auch noch durch bestimmte Regeln unterstützt wird oder wieder nicht. Ich habe noch niemals eine Theorie lesen müssen um zu wissen welche Runden ich mag und welche nicht.
Und wie willst du eine Aussage treffen, warum etwas passt oder auch nicht? Oder warum etwas anders läuft wenn zwei Spieler gehen und zwei neue kommen? Warum solte ich daraus dann welche allgemeingültige Schlussfolgerung ableiten???? Welchen sittlichen Mehrwert hätte ich dann für mein Rollenspielerdasein gewonnen??
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Gumbald
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Ungelesener Beitrag von Gumbald »

Nunja, ob etwas Blödsinn ist oder nicht ist ja erstmal eine persönliche Meinung.
Und die muss man meiner persönlichen Meinung nach nicht mit übermäßig vielen Fragezeichen unterstreichen, das wirkt irgendwie etwas aggressiv...

Es ist ja super, dass du das alles intuitiv richtig entscheiden kannst.
Das macht Rollenspiel-Theorie-Themen in meinen Augen aber nicht gleich überflüssig.
Ich freue mich zum Beispiel immer sehr, wenn bspw. Dinge im "Intime-Podcast" sehr theoretisch besprochen werden, die ich aber (häufig) intuitiv schon immer so gemacht habe... und nun auch weiß warum! ;-)

Und manchmal hilft der Rollenspiel-Theorie-Blödsinn, Probleme in der Spielgruppe zu erkennen und zu verstehen, die einem vorher gar nicht aufgefallen sind.
Ist zumindest meine Erfahrung.

Naja, ist aber alles hier eher Off-Topic.

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Sremmi
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Grakhvaloth hat geschrieben: 28.05.2018 17:10 Ich glaube das viele, die sich zu DSA3 zurücksehnen, das ein Stück weit auch aus nostalgischen Gründen tun. Viele, die jetzt vielleicht 40 sind oder so und ab und zu noch DSA spielen, haben DSA3 als Studenten oder Schüler gespielt - mit massenhaft Zeit und Begeisterungsfähigkeit. Dazu kommt noch, dass Probleme und unschöne Momente der Vergangenheit eher verblassen, während schöne Erlebnisse im Gedächtnis bleiben. Das alles kann man aber fairerweise nicht dem geänderten Regelsystem anlasten. :lol:


Es ist vergleichbar mit alten Filmen oder alter Musik. Wenn ich die alten Star Wars-Filme mit 12 gesehen hätte, hätten sie mich vermutlich begeistert und ich fänd sie heute noch gut. So hab ich sie erst mit 20 oder so gesehen und fand sie höchst mittelmäßig. Analog bei der Musik. Was ich früher gehört hab und mochte, gefällt mir heute noch. Aber wenn ich es jetzt neu kennenlernen würde, würd ich's wohl in die Tonne treten. :) Der Geschmack ist eben auch gereift. Eigentlich ein Schwäche...früher war ich unkritischer. :censored:

Ich versteh schon dein Anliegen. Aber bei Star Wars zum Beispiel kommen ja immer wieder neue Filme. Jetzt gerade zum Beispiel "Solo: A Star Wars Story", also der zweite Ableger der Star-Wars-Anthology-Filmreihe. Finde den zum Beispiel auch mega gut. Glaube nämlich, dass die Filmwelt auch mit der Zeit reift und sich demnach auch entwickelt. Auch was die Werbung und den Merch angeht ( siehe emp ). Das trägt natürlich dazu bei. Kann auch sein, dass ich einfach schon immer so ein krasser Star Wars Fan war und mich deshalb auch so für die neuen Filme begeistere.

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