DSA5 5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Na wohlgerundet wäre ja auch ein knackiges HInterteil oder ein schön gewölbter Bizeps (letzteren findet man deutlich häufiger gezeichnet - wenn auch immer noch selten - als ersteres). Muss ja nicht ausgerechnet die Wölbung des Bauches sein und selbst das könnte ja durchaus jemand attraktiv finden.
Aber wie gesagt, aktuell sehe ich nicht, dass die Redaktion für irgendwas anderes als ihre CFs und ein paar kleine Projekte Kapazitäten hat, um DSA bedeutend zu verändern abseits vom Kurs den es geht und der ist ja nun schon eine ganze Weile festgezurrt.
Aber wie gesagt, aktuell sehe ich nicht, dass die Redaktion für irgendwas anderes als ihre CFs und ein paar kleine Projekte Kapazitäten hat, um DSA bedeutend zu verändern abseits vom Kurs den es geht und der ist ja nun schon eine ganze Weile festgezurrt.
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Auch wieder wahr.Sumaro hat geschrieben: ↑14.07.2018 00:32Na wohlgerundet wäre ja auch ein knackiges HInterteil oder ein schön gewölbter Bizeps (letzteren findet man deutlich häufiger gezeichnet - wenn auch immer noch selten - als ersteres). Muss ja nicht ausgerechnet die Wölbung des Bauches sein und selbst das könnte ja durchaus jemand attraktiv finden.
(Mir ging es eher darum, dass, wenn man das männliche stereotype Äquivalent zu "Bauch, Beine, Po, Brüsten" in der weiblichen Darstellung nehmen möchte, das Ganze doch eher in eine andere Richtung gehen müsste- Aber ein wohlgerundeter Po und Bizeps treffen es dabei ja durchaus. )
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Nachricht der Moderation
Bitte diskutiert Dinge nicht quer über das Forum. Sowohl zu Mikes Blogpost als auch zum Statement von Ulisses gibt es eigene Threads im Newsforum: Neuigkeiten & Berichtenswertes
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Solange die Redaktion aus 2 Leuten besteht, wird das dsa auf Dauer sehr schaden (von denen dann die Hälfte noch Packing Videos für WdV macht ...??). Kein Plan was die Personalpolitik bei ulisses sein soll, aber kreative Köpfe in ausreichender Zahl sind für dsa Pflicht.
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Karl Heinz Witzko - nicht viele, aber so ziemlich die coolsten Abenteuer überhaupt!Nagamasa hat geschrieben: ↑10.05.2018 06:52Zu Ergänzen beim Wegbröseln wären Mark Wachholz, Michelle und Ragnar Schwefel, Katharina Pietsch, Florian Don-Schauen und zu viele andere um sie aufzulisten.
Schon bevor die Redaktion endgültig umstrukturiert wurde ging DSA sehr viel kreatives Potenzial verloren.
Vielleicht zu viel.
Wie ich ja schonmal ausgeführt habe ist das was mich am meisten von DSA 5 abstößt der Metaplot oder eher seine dilettantische Umsetzung, die ihre Wurzeln vermutlich in dieser Zeit haben. Das Alte wurde irgendwie abgeschlossen mal besser (Seelenernte) mal schlechter (Firuns Flüstern) und mal in einer total-Katastrophe. (Schattenmarschall)
Der neue Plot hat mit den alten nicht mehr viel zu tun und selbst wenn wird darauf auch nicht einmal mehr verwiesen wie hier bereits diskutiert wurde.
Warum nutzt Ulisses keine Verweise auf alte Publikationen?
Das muss er auch nicht, es ist nicht verpflichtend, aber es bleibt das Gefühl zurück das etwas verloren gegangen ist.
Straßenballade, am Rande der Nacht, die ungeschlagenen... Top! Das hat wirklich spaß gemacht.
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Und nun?
9 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion;
4 Jahre nach DSA5;
wo stehen wir?
> Der Metaplot hat Stagniert ( zum vergleich: Im selben Zeitrahmen war DSA 4 durch das Jahr des Feuers, den G7 4.1 print und in die Wildermark reingebrochen mit der Drachenchronik - geliebt oder nicht - am Horizont );
> RSH kommen im Schleichtempo raus ( zum Vergleich: DSA 4 hat zwischen 2003 und 2015 in 12 Jahren rund 15 RSH rausgebracht - also mehr als 1 pro Jahr, während DSA 5 den Inhalt einer 4er RSH auf 2 oder gar 3 Publikationen aufteilt - und von 2015 bis 2019 in 4 Jahren nur 3 RSH geschafft hat ( also 1,5 RSH relativ zum DSA 4 output ); und während die 4er RSH noch Metaplot-Aussichten hintendrin und Ausblicke für den Spielleiter hatten, sodass er Kampagnen planen konnte, haben 5er RSH garkeine Metaplot Entwicklung mehr. Beim momentanen Tempo übrigens ( 3 auf 4 Jahre ) bräuchte man für die 30 neuen RSH wohl locker 20 Jahre Publikation für DSA 5 bevor man alle 4er RSH neu aufgelegt hat... )
> Abenteuer treiben den Metaplot auch nicht voran. Die Theaterritterkampagne war fast noch schlimmer als die Drachenchronik ein Sturm im Wasserglas dessen einzige messbare Auswirkung auf die Spielwelt fortlaufend "beeinflusst" ist eine neue Adelsmarschallin?
> Und der Aventurische Bote ist inhaltleerer als er es je gewesen ist.
Schade
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wo stehen wir?
> Der Metaplot hat Stagniert ( zum vergleich: Im selben Zeitrahmen war DSA 4 durch das Jahr des Feuers, den G7 4.1 print und in die Wildermark reingebrochen mit der Drachenchronik - geliebt oder nicht - am Horizont );
> RSH kommen im Schleichtempo raus ( zum Vergleich: DSA 4 hat zwischen 2003 und 2015 in 12 Jahren rund 15 RSH rausgebracht - also mehr als 1 pro Jahr, während DSA 5 den Inhalt einer 4er RSH auf 2 oder gar 3 Publikationen aufteilt - und von 2015 bis 2019 in 4 Jahren nur 3 RSH geschafft hat ( also 1,5 RSH relativ zum DSA 4 output ); und während die 4er RSH noch Metaplot-Aussichten hintendrin und Ausblicke für den Spielleiter hatten, sodass er Kampagnen planen konnte, haben 5er RSH garkeine Metaplot Entwicklung mehr. Beim momentanen Tempo übrigens ( 3 auf 4 Jahre ) bräuchte man für die 30 neuen RSH wohl locker 20 Jahre Publikation für DSA 5 bevor man alle 4er RSH neu aufgelegt hat... )
> Abenteuer treiben den Metaplot auch nicht voran. Die Theaterritterkampagne war fast noch schlimmer als die Drachenchronik ein Sturm im Wasserglas dessen einzige messbare Auswirkung auf die Spielwelt fortlaufend "beeinflusst" ist eine neue Adelsmarschallin?
> Und der Aventurische Bote ist inhaltleerer als er es je gewesen ist.
Schade
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Ja die Regionalbeschreibungen sind echt lahm unterwegs und wir haben noch gar nicht über Uhturia und Myranor geredet.
Es sollte doch kein Problem sein. Die Grundlagen sind schon da, die alten müssen nur aufgefrischt und ergänzt werden. Es muss doch keine Region von Null auf bearbeitet werden.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das kleine Aventurien inzwischen zu groß ist für die kleine Redax Besatzung.
Es sollte doch kein Problem sein. Die Grundlagen sind schon da, die alten müssen nur aufgefrischt und ergänzt werden. Es muss doch keine Region von Null auf bearbeitet werden.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das kleine Aventurien inzwischen zu groß ist für die kleine Redax Besatzung.
- Assaltaro
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Aufgefrischt ist so eine Sache. Für einige Regionen stimmt das ja, aber in 4.1 gab es bei manchen auch zurecht die Beschwerde, dass sie etwas zu kurz gekommen sind. Weshalb in 5 nun die Regionen auf noch mehr Bücher aufgeteilt werden. Z.b. hatte Nostergast in UdW noch sehr wenig Platz bekommen und jetzt ein eigenes Buch, wobei natürlich nicht so viel neu ist, aber in 4.1 auf einige Abenteuer und sonstiges verteilt. Ich versteh, dass das Zeit dauert alles zusammen zu tragen und neu zu strukturieren. Aber ich glaube sie haben dafür einfach zu wenig Leute.
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- Amaryllion
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Die DSA-Redaktion ist vor nicht allzu langer Zeit (ich meine, es wäre Anfang des Jahres gewesen) aufgestockt worden. Ich verspreche mir davon durchaus, dass gerade Regionalbeschreibungen schneller erscheinen, erwarte nach einem knappen halben Jahr aber auch keine Wunder.
Amaryllion im Wiki Aventurica
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Und/oder weil dann mehr Geld reinkommt...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
- Assaltaro
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Ja klar, das spielt auch mit rein. Aber ich hab die Kritik durchaus öfter mal gelesen und wenn sie das jetzt aufgreifen, finde ich es durchaus positiv. Ich will Ulisses jetzt nicht wie manche andere hinter allem ne "böse" Absicht unterstellen.
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Was sollen wir davon halten ?
https://nuntiovolo.de/2019/09/06/thorwa ... m-oktober/
Ausgerechnet Thorwal, eine der Kernregionen, da will wohl einer die Kuh melken.
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Ausgerechnet Thorwal, eine der Kernregionen, da will wohl einer die Kuh melken.
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Rein aus dem Bauch: Auf der Glotze scheint "Vikings" gut anzukommen, Thorwaler sind ohnehin eine beliebte Spielerrasse... man soll das Eisen schmeiden, solange es heiss ist. Eine Spielhilfe über die Kemi können sie auch machen, wenn Agyptisches mal wieder groß in Mode ist.
Und was das CF angeht: Wenn die Kundschaft bereit ist, es ihnen vorzufinanzieren, und über die Wegpunkte auch noch siganlisiert, auf was sie besonders abfährt... da machen sie nichts falsch. Wahrscheinlich gibts dann zwar die SF "Drachenboot rudern", "Ruderlaufen" und "Sich beim über die Reling pinkeln nicht benässen", aber wenn's gefällt...*schulterzuck* Bin trotzdem mal gespannt, was dabei rauskommt.
Und offen gesagt: Wenn sie jetzt in Zeiten von PC und Metoo Al'Anfa mit seiner phösen Sklaverei in Angriff nehmen würden - ich würds nicht lesen wollen, da kann nur "Blutrosen & Marasken 2.0" bei rauskommen.
Und was das CF angeht: Wenn die Kundschaft bereit ist, es ihnen vorzufinanzieren, und über die Wegpunkte auch noch siganlisiert, auf was sie besonders abfährt... da machen sie nichts falsch. Wahrscheinlich gibts dann zwar die SF "Drachenboot rudern", "Ruderlaufen" und "Sich beim über die Reling pinkeln nicht benässen", aber wenn's gefällt...*schulterzuck* Bin trotzdem mal gespannt, was dabei rauskommt.
Und offen gesagt: Wenn sie jetzt in Zeiten von PC und Metoo Al'Anfa mit seiner phösen Sklaverei in Angriff nehmen würden - ich würds nicht lesen wollen, da kann nur "Blutrosen & Marasken 2.0" bei rauskommen.
Dreck vorbeischwimmen lassen
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Wie wurde das Thema den im Aranien Band angegangen ? Das hat das ja auch, nur in milderer Form, inklusive ex-Sado/Maso Oranier.
-
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Von allen "Grünen Bänden", die ich kenne, ist mir der Thorwal-Teil von UdW als der Schwächste in Erinnerung geblieben. Die Informationen aus dem alten Thorwal-Heft, das sich sehr gut las, wurden breit ausgewalzt und kontraintuitiv verstreut, aber wenige spielrelevante eigene Akzente gesetzt. Statt dessen wurden viele irrelevante Details hinzugefügt (immerhin wissen wir jetzt, in welchem Jahr *genau* Jurga gelandet ist und wer 1025 Jarlin in Bullerbü war...)
Die der Stimmung der Region nicht gerade zuträgliche Entwicklung zu einem Königreich mit für aventurische Verhältnisse modernem Staatswesen wurde damals, soweit ich weiß, mit der eigenwilligen Vorstellung begründet, dauerhafte kulturelle Eigenheiten im Gesellschaftssystem seien "nicht realistisch". Aus der Spielperspektive ist zu sagen: Königreiche gibt es in Aventurien genug. Insofern sehe ich viel Raum, solche Eigenheiten wieder stärker herauszuarbeiten.
Zudem hat Thorwal seitdem relativ viele Abenteuer gehabt, die auch ihre Spuren in der Region hinterlassen haben und was aus der Güldenland-Fahrt wurde, wissen wir glaube ich auch noch immer nicht.
Insofern würde ich sagen: alles andere als eine abwegige Entscheidung. Kann eigentlich nur nach den Prämissen und der Qualität der Ausarbeitung beurteilt werden. Eine Klippe, die es zu umschiffen gilt, ist einen generischen Aufguss von aktuellen Wikinger-Klischees rauszuhauen. Das sollte als Angebot für entsprechen interessierte Spielgruppen möglich bleiben, aber es ist für eine interessante aventurische Spielhilfe definitiv zu wenig.
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
@Jasper Stoßenheimer: Gehört eigentlich nicht hierher, und der Band ist ja auch schon uralt, aber im Großen und Ganzen hat man es ganz richtig gemacht:
1) Den ganzen unsäglich verklemmten Pseudo-Sadomaso-Blut&Körperflüssigkeiten Mist kaum erwähnt. (Wer SM bespielen will, tut es a) nicht auf diese furchtbare Weise, und kann es b) überall in Aventurien).
2) Die Stimmung im Altadel auf ein "An Oron War Nicht Alles Schlecht" gedreht, so dass man - ohne die Beispiele bitte zu überstrapazieren - so Problematiken wie Entnazifizierung, Blühende Landschaften und "Gut Gemeint, aber keine Ahnung von Politik und Militär" sowie "Natürlich Waren Wir Immer Schon Dagegen!" hatte, man also dort ein politisch anspruchsvolles Spiel machen konnte.
1) Den ganzen unsäglich verklemmten Pseudo-Sadomaso-Blut&Körperflüssigkeiten Mist kaum erwähnt. (Wer SM bespielen will, tut es a) nicht auf diese furchtbare Weise, und kann es b) überall in Aventurien).
2) Die Stimmung im Altadel auf ein "An Oron War Nicht Alles Schlecht" gedreht, so dass man - ohne die Beispiele bitte zu überstrapazieren - so Problematiken wie Entnazifizierung, Blühende Landschaften und "Gut Gemeint, aber keine Ahnung von Politik und Militär" sowie "Natürlich Waren Wir Immer Schon Dagegen!" hatte, man also dort ein politisch anspruchsvolles Spiel machen konnte.
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Wenn es die DSA4-Regionalbände nicht als Nachdruck oder pdf gibt, macht es natürlich Sinn, möglichst bald DSA5-Spielhilfen rauszubringen, die für die DSA5-Spielerschaft, die die alten Bände nicht besitzt, diese Gegenden beschreiben. Das ist so gesehen erstmal unabhängig davon, ob sich seitdem in der betreffenden Gegend irgendwas verändert hat oder nicht.
(Ich persönlich bevorzuge auch die DSA2-Spielhilfe zu Thorwal gegenüber dem Wikinger-Zentralstaat mit Sklaverei aus UdWW. Dafür hatte UdWW die Gjalsker neu dabei, die es vorher nicht gegeben hatte.)
(Ich persönlich bevorzuge auch die DSA2-Spielhilfe zu Thorwal gegenüber dem Wikinger-Zentralstaat mit Sklaverei aus UdWW. Dafür hatte UdWW die Gjalsker neu dabei, die es vorher nicht gegeben hatte.)
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Klar, der Gjalsker-Teil war wiederum einer der stärksten überhaupt. Da war echt kein Gramm Fett dran, alles unmittelbar am Spieltisch einsetzbar.
Der Titel "Gestade des Gottwals" klingt für mich aber nicht, als ob sie da wieder vorkommen sollten. Weder leben die Gjalsker an der Küste noch verehren sie Swafnir. Vielleicht werden sie ja auch später mit dem Orkland oder mit anderen barbarischen Völkern zusammen behandelt?
Ich habe noch einmal nachgedacht: der spannendste Aspekt einer thorwalschen Kultur wäre für mich ein "öffentliches Recht" (alle wissen, dass es ein "Gesetz" und "eine Tradition" gibt, an die man sich zu halten hat, bei Wissenslücken und Auslegungsbedarf befragt man einen Skalden), das mit "privaten Mitteln" aufrecht erhalten wird (es gibt keine Polizei oder Hetgarde, wenn eine Ottajasko sich von den Nachbarn widerrechtlich behandelt fühlt, dann muss sie bei den umliegenden Siedlungen - und durchreisenden Heldengruppen - darum werben, dass man sich zusammentut, um die Ordnung wiederherzustellen). Das wäre eine scharfe Abgrenzung zu den feudalen Systemen des Südens und würde sehr produktiv für den Spieltisch sein.
Dann noch ein paar unterschiedliche Ansichten zur und innerhalb der Swafnir-Kirche und schon hat man eine Region, die intern genug Spannungen hat, um dauerhaft bespielbar zu sein, auch ohne etwas erobern zu müssen.
Der Titel "Gestade des Gottwals" klingt für mich aber nicht, als ob sie da wieder vorkommen sollten. Weder leben die Gjalsker an der Küste noch verehren sie Swafnir. Vielleicht werden sie ja auch später mit dem Orkland oder mit anderen barbarischen Völkern zusammen behandelt?
Ich habe noch einmal nachgedacht: der spannendste Aspekt einer thorwalschen Kultur wäre für mich ein "öffentliches Recht" (alle wissen, dass es ein "Gesetz" und "eine Tradition" gibt, an die man sich zu halten hat, bei Wissenslücken und Auslegungsbedarf befragt man einen Skalden), das mit "privaten Mitteln" aufrecht erhalten wird (es gibt keine Polizei oder Hetgarde, wenn eine Ottajasko sich von den Nachbarn widerrechtlich behandelt fühlt, dann muss sie bei den umliegenden Siedlungen - und durchreisenden Heldengruppen - darum werben, dass man sich zusammentut, um die Ordnung wiederherzustellen). Das wäre eine scharfe Abgrenzung zu den feudalen Systemen des Südens und würde sehr produktiv für den Spieltisch sein.
Dann noch ein paar unterschiedliche Ansichten zur und innerhalb der Swafnir-Kirche und schon hat man eine Region, die intern genug Spannungen hat, um dauerhaft bespielbar zu sein, auch ohne etwas erobern zu müssen.
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Beim Heldenwerk "Rache ist Stockfisch" hat das thorwalische Recht zu viel Diskussion geführt. Es war historisch angelehnt und widersprach dem modernen Gerechtigkeitsgefühl der Spieler.Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: ↑09.09.2019 08:32 Ich habe noch einmal nachgedacht: der spannendste Aspekt einer thorwalschen Kultur wäre für mich ein "öffentliches Recht" (...), das mit "privaten Mitteln" aufrecht erhalten wird (...)
Ich bin nicht sicher, ob es klug ist, das in die Regionalhilfe zu übernehmen.
- Eldoryen Gammensliff
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Und was sollen wir jetzt machen? Leibeigenschaft abschaffen? Sklaverei abschaffen? Feudaleungerichtsbarkeit, Fehden und Götterurteile abschaffen und einen Allaventurian Supreme Court einführen nur weil noch ein paar cm Darmvolumen der Neukunden übrig sind wohin man noch nicht vorgedrungen ist?
Schwerter, Schlachten, Pferde, Polytheismus widersprachen alle dem Modernen. Helden haben meist auch keine Probleme dem flüchtetenden Bösewicht in den Rücken zu schießen. Aber beim thorwalschen Rechtsverständnis müssen wir sie dann doch liebevoll in den Arm nehmen?
Naja ist das ein Thorwal Thread?
Gruß.
Schwerter, Schlachten, Pferde, Polytheismus widersprachen alle dem Modernen. Helden haben meist auch keine Probleme dem flüchtetenden Bösewicht in den Rücken zu schießen. Aber beim thorwalschen Rechtsverständnis müssen wir sie dann doch liebevoll in den Arm nehmen?
Naja ist das ein Thorwal Thread?
Gruß.
- Denderajida_von_Tuzak
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Findet ihr, dass die "Durchsetzung des öffentl. Rechtes mit privaten Mitteln" in anderen Gegenden Aventuriens so viel anders aussieht? Sehe da nicht so viel Thorwal-spezifisches... der Rückgriff auf mündliches Gewohnheitsrecht und Sagen ist das mMn viel mehr...
BtW: ich fand es eigentlich gut, dass Thorwal in UdW einen Technologiesprung gemacht hat und von dem anarcho-romantisierenden Ideal der Wikingersippen zu einer Gesellschaft/Staatsform geworden sind, die eher der irdischen Epoche 1300-1500 entspricht, die im restlichen Aventurien zu finden ist...
BtW: ich fand es eigentlich gut, dass Thorwal in UdW einen Technologiesprung gemacht hat und von dem anarcho-romantisierenden Ideal der Wikingersippen zu einer Gesellschaft/Staatsform geworden sind, die eher der irdischen Epoche 1300-1500 entspricht, die im restlichen Aventurien zu finden ist...
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Du musst da was verwechseln. Der Band kann nicht uralt sein, wenn er erst in der Auslieferung ist.
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Ah, DSA 5 - den kenne ich dann nicht. Ich meinte LdeS
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Dann müssen wir das Werk wohl erst mal lesen. bevor wir lästern, wie doof
Mal im Ernst ich finde, dass ist ein schlechter Gedanke, Kernregionen in ein CF zu geben. Klar kann man im nachinein den Grundband und die AB auch so kaufen aber die Idee ist falsch.,
CF sollte sich auf Nischen konzentrieren, von denen man nicht weis ob es genug Käufer gibt. Ein Engasal Band, Zwergischer Stollenbau oder ein Band über das 15. Königlich Kaiserliche Regiment in Uthuria und seine Abenteuer.
Eine Kernregion, hätte zumindestens theoretisch die Gefahr in sich, dass sich nicht genug Leute finden und es nicht produziert wird. Noch schlimmer finde ich, dass die Redax den Band einer Qualitätsbeurteilung der Spielerschaft gewissermasen entzieht. Man kauft die Katze im Sack, ohne zu wissen ob man das wirklich will. UdW war es nicht für mich, da habe ich ausgesetzt.
Mal im Ernst ich finde, dass ist ein schlechter Gedanke, Kernregionen in ein CF zu geben. Klar kann man im nachinein den Grundband und die AB auch so kaufen aber die Idee ist falsch.,
CF sollte sich auf Nischen konzentrieren, von denen man nicht weis ob es genug Käufer gibt. Ein Engasal Band, Zwergischer Stollenbau oder ein Band über das 15. Königlich Kaiserliche Regiment in Uthuria und seine Abenteuer.
Eine Kernregion, hätte zumindestens theoretisch die Gefahr in sich, dass sich nicht genug Leute finden und es nicht produziert wird. Noch schlimmer finde ich, dass die Redax den Band einer Qualitätsbeurteilung der Spielerschaft gewissermasen entzieht. Man kauft die Katze im Sack, ohne zu wissen ob man das wirklich will. UdW war es nicht für mich, da habe ich ausgesetzt.
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Jasper Stoßenheimer hat geschrieben: ↑09.09.2019 11:21Dann müssen wir das Werk wohl erst mal lesen. bevor wir lästern, wie doof
Mal im Ernst ich finde, dass ist ein schlechter Gedanke, Kernregionen in ein CF zu geben. Klar kann man im nachinein den Grundband und die AB auch so kaufen aber die Idee ist falsch.,
CF sollte sich auf Nischen konzentrieren, von denen man nicht weis ob es genug Käufer gibt. Ein Engasal Band, Zwergischer Stollenbau oder ein Band über das 15. Königlich Kaiserliche Regiment in Uthuria und seine Abenteuer.
Eine Kernregion, hätte zumindestens theoretisch die Gefahr in sich, dass sich nicht genug Leute finden und es nicht produziert wird. Noch schlimmer finde ich, dass die Redax den Band einer Qualitätsbeurteilung der Spielerschaft gewissermasen entzieht. Man kauft die Katze im Sack, ohne zu wissen ob man das wirklich will. UdW war es nicht für mich, da habe ich ausgesetzt.
Das eigentliche Porblem ist doch, dass mit Launch von DSA5 groß angekündigt wurde, dass man drei oder vier RSH je Jahr rausbringen will. Wir sind jetzt 5 Jahre dabei - und haben effektiv 3 RSH bekommen. Der Veröffentlichungsschnitt an RSH ist _langsamer_ als zu DSA4.1 Zeiten; während parallel der Inhalt der RSH drastisch abgenommen hat - die Redaktion tritt radikal auf der Stelle, und will jetzt diese Unfähigkeit ihr Produkt einfach mal herauszubringen noch zusätzlich monetarisieren indem Crowdfundings draus gemacht erden O_O
- Nepolemo ya Dolvaran
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Hast Du dazu einen Link? Wo wurde das denn diskutiert?Faras Damion hat geschrieben: ↑09.09.2019 09:40Beim Heldenwerk "Rache ist Stockfisch" hat das thorwalische Recht zu viel Diskussion geführt. Es war historisch angelehnt und widersprach dem modernen Gerechtigkeitsgefühl der Spieler.Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: ↑09.09.2019 08:32 Ich habe noch einmal nachgedacht: der spannendste Aspekt einer thorwalschen Kultur wäre für mich ein "öffentliches Recht" (...), das mit "privaten Mitteln" aufrecht erhalten wird (...)
Ich bin nicht sicher, ob es klug ist, das in die Regionalhilfe zu übernehmen.
Soylent Green is people!
- DnD-Flüchtling
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5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Sehe ich ähnlich.Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑09.09.2019 10:13BtW: ich fand es eigentlich gut, dass Thorwal in UdW einen Technologiesprung gemacht hat und von dem anarcho-romantisierenden Ideal der Wikingersippen zu einer Gesellschaft/Staatsform geworden sind, die eher der irdischen Epoche 1300-1500 entspricht, die im restlichen Aventurien zu finden ist...
Letztlich haben die Thorwaler ja das Problem, dass sie als Anleihen aus dem "Viking Age" (also 800-1000) in einem Hintergrund, der faktisch auf das Spätmittelalter/die Frühneuzeit hinausläuft im Grunde ziemlich aus dem Bild fallen würden. Thorwal wiederum an das Skandinavien dieser Zeit anzupassen wäre eher sinnfrei, da dann der wikingerspezifische Charakter doch verloren gehen würde. Sie darum als Kultur weiterzuspinnen, aber sozial/technologisch an den Rest Aventuriens anzupassen, ist da der beste Kompromiss.
Ideensammlung: Offizielle Abenteuer zeitlich/örtlich umsiedeln (1984-1999: A1-A85, B1-B25)
5 Jahre nach Umstrukturierung der Redaktion
Na bloß nicht! Die Regionen sollen in sich stimmig bleiben, und daher ja keine technologisch-fortschrittliche Nivellierung erfahren.DnD-Flüchtling hat geschrieben: ↑09.09.2019 12:08 Sie darum als Kultur weiterzuspinnen, aber sozial/technologisch an den Rest Aventuriens anzupassen, ist da der beste Kompromiss.
In den Schildlanden sollen weiter klassische Ritter mit Lanze, Kettenhemd und Topfhelm auf Orkhatz gehen dürfen, Thorwaler sollen weiter auf ihren Schildwall setzen und die Al'Anfaner weiter auf klassischen Dromonen ihre Sturmangriffe führen, etc. pp.
Ich hoffe der neue Thorwaler und Gjalskerband baut da ein wenig von UDW zurück, was den Fortschritt der Thorwaler betrifft.
"Durchsetzung des öffentl. Rechtes mit privaten Mitteln" ist der rechtliche Standard im Großteil Aventuriens, das kann ja irgendwie kein Argument sein. Wenn man anfängt die prämodernen Gesellschaftlichen Strukturen und Einrichtungen wegzuschreiben kann man Aventurien auch gleich streichen. Ich denke das wird mit dem Band schon nicht passieren. Mal abwarten
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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: ↑09.09.2019 12:03 Hast Du dazu einen Link? Wo wurde das denn diskutiert?
https://rezensionen.nandurion.de/2017/0 ... tockfisch/
Unten auf der Seite die Kommentare...
Btw gab es auch in meiner Gruppe eine ähnliche Diskussion. Man zahlt Blutgeld und ein Kindsmord ist wieder vergessen. Das hat einige meiner Mitspieler gestört.
- Eldoryen Gammensliff
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Kommt das nicht ein bisschen auf die Interpretation an? Wenn jemand, alle Götter und übernatürliche Kräfte, Glück und Schicksal und whatever bewahre, mein Kind tötet kann mir der moderne Staat mit "Bluthaft" auch nicht viel Befriedigung geben. Geld/Versorgung war damals eben wichtig wenn ein Teil der "Rente" umgebracht wurde. Aber letztlich ist NICHTS fair wenn einem so ein Schicksalsschlag widerfährt. Und Auge um Auge wäre vielleicht befriedigendER (nichts kann dir dein Kind wiederbringen) aber gilt wohl auch nicht als besonders modern...Faras Damion hat geschrieben: ↑09.09.2019 14:10Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: ↑09.09.2019 12:03 Hast Du dazu einen Link? Wo wurde das denn diskutiert?
https://rezensionen.nandurion.de/2017/0 ... tockfisch/
Unten auf der Seite die Kommentare...
Btw gab es auch in meiner Gruppe eine ähnliche Diskussion. Man zahlt Blutgeld und ein Kindsmord ist wieder vergessen. Das hat einige meiner Mitspieler gestört.
Gruß.