Ilaris - Jenseits des Horizonts

[Argilac]

Da ich plane, in einiger Zeit meine Gruppe ins Güldenland zu schicken, habe ich mir ein paar Gedanken zur myranischen Magie gemacht. Die Regeln dazu sind auf der einen Seite wesentlich ärmer an Ausnahmen und Sonderregeln als DSA 4.1, aber letztlich doch immens unpraktisch in ihrer Anwendbarkeit am Spieltisch. Eine direkte Übertragung in das System von Ilaris ist aufgrund der Struktur der übernatürlichen Fähigkeiten zwar möglich, führt aber m.E. nicht zu einem wirklich befriedigenden Ergebnis. Trotzdem habe ich jetzt als Spielleiter die Möglichkeit, die Fähigkeiten myranischer Zauberer abzuschätzen und kann interessierten SC auch die Basis der myranischen Essenzbeschwörung zur Verfügung stellen.

Richtig hakelig wird das System ganz offensichtlich bei zwei Punkten:
1.) Antimagie
2.) Zauber gegen Magieresistenz

Im Falle der Antimagie bin ich mir wirklich unsicher, wie genau man das verregln sollte (ich bin kein Regeldesigner). Mit meinem vorliegenden Entwurf müsste ich also grob abschätzen, welche Fähigkeiten ein myranischer Zauberer in Ilaris haben könnte.

Zauber gegen die Magieresistenz sind problematisch, da es sich ja in Ilaris um eine vergleichende Probe handelt, die Zauber also nur für wirkliche Koryphäen machbar scheinen.



Ich denke, für das Spielen von Aventuriern in Myranor sollte mein Entwurf ausreichen. Anders liegen die Dinge dagegen, falls jemand wirklich myranische Zauberer mit Ilaris erschaffen und spielen wollte. Dafür müssten die Regeln dann doch spielbarer gemacht werden. Von den Randparametern ist die Struktur m.E. das größte Problem. Sie bleibt zu unkonkret und lässt allzu viel Interpretationsspielraum übrig. Nicht gut bei konkreten Regeln. Ebenso wäre es wünschenswert, das Ilaris-System der SpoMods, vor allem die Mächtige Magie, anwenden zu können. Wenn jemand das hinbekommen würde, könnte sich Ilaris in Myranor gleich viel besser anfühlen.

[mike-in-the-box]

Bei mir ist das Problem, dass ich mich mit Myranor und den Magieriegeln quasi garnicht auskenne (und auch nicht wirklich Zeit habe mich da reinzufuchsen) und daher auch wenig Hilfe anbieten kann.Wie das mit den anderen aussieht weiß ich nicht.

[Irike]

Bei mir ist das Problem, dass ich mich mit Myranor und den Magieriegeln quasi garnicht auskenne (und auch nicht wirklich Zeit habe mich da reinzufuchsen) und daher auch wenig Hilfe anbieten kann.Wie das mit den anderen aussieht weiß ich nicht.

<-- Was er sagt, sprich, same here.

Ich wäre aber auch an einer Antwort interessiert. Daher poste ich hier mal kackendreist diesen eher nichtssagenden Eintrag in der Hoffnung, dass ein paar Myranor-Kenner dann wieder über diesen Thread stolpern und ihre Infos raus hauen.

[Argilac]

Ich tendiere dazu, im Falle der Antimagie einfach von vergleichenden Proben auszugehen. Also muss der EW des Antimagiers gleich oder größer als der EW des gewirkten oder zu wirkenden Zaubers sein. Dürfte die am leichtesten zu handhabende Variante sein.

[Argilac]

Lang ist's her, daß ich den Entwurf der Adaptation myranischer Magie für Ilaris erstellt habe. Und es wird wohl auch noch eine Weile dauern, bis ich wieder darauf zurückgreifen muss. Da ich aber jetzt Lebenszeichen von @Curthan Mercatio hier im Ilaris-Forum gesehen habe, wollte ich einfach noch einmal nachfragen, wie man in Ilaris Zauber gegen die MR am besten balanciert.

[WeZwanzig]

Das MR-Problem könnte man vielleicht lösen, indem man statt mit Vergleichenden Proben mit Konterproben arbeitet? Der Zauber geht also erstmal gegen einen festen Wert und bei gelingen steht dem Opfer eine Konterprobe auf seine MR zu, so wie es im Iaris-Regelwerk einige Zauber wie etwa Hexenknoten oder Schutzkreise machen?

[Argilac]

Ist eine Möglichkeit, die ich mir anschauen muss. Ich denke aber, daß die mechanismen dadurch eher noch komplizierter werden. Stattdessen könnte man auch bei der vergleichenden Probe gegen die MR einen Bonus geben, nur in welcher Höhe?