Ilaris Kurze Fragen, kurze Antworten (Ilaris)

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mike-in-the-box
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Ungelesener Beitrag von mike-in-the-box »


Du bekommst einfach die Kreaturenklasse Elementar. Es gibt bei Ilaris ja auch nicht den "Elementar", sondern individuelle Wesen. Auf die wird nicht referenziert, also verwandelt man sich nicht in "Snefug" sondern einfach in "Alrik der Puniner" mit seinen Werten+Kreaturenklasse Elementar. Wäre sonst auch deutlich zu flexibel, wenn man sich in einen indivuduellen Dschinn, Meister oder Diener verwandeln könnte

KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Welcher Gottheit ist geweihter Boden geweiht, wenn eine Liturgie diesen Effekt hat? Immer der des liturgierenden Geweihten? Auch beim Grabsegen?

Fun fact: Wenn (Boron-) Geweihte auf Gräbern schlafen die sie vorher gesegnet haben, verdoppelt sich ihre KaP Regeneration. Lohnt sich ab 3 Nächten.

Alrik Normalpaktierer
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Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Ich würde es von den Fertigkeiten abhängig machen. Grabsegen hat neben zwölfgöttlichem Ritus noch "Tod". Daraus schließe ich, dass man Gräber nur Boron weihen kann - zumindest unter den verregelten Gottheiten; sprich: wenn man Hausregeln für z.B. Visar, Marbo oder Tairach schreibt, so dass sie "Tod" als Fertigkeit haben, dann würde man denen auch Gräber weihen können.

ifeelhorst
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Ungelesener Beitrag von ifeelhorst »


Hallo Julian,

ich verstehe die Regeln so, dass du "nur" die Vorteile der Kreaturenklassen "Elementar" (S. 99) bekommst. Mit anderen Worten die
Eigenschaften: Astralsinn, Immunität (eigenes Element, Eigenschaften, Hellsicht, Illusion, Umwelt, Verwandlung, Krankheiten, Gifte, Hitze, Kälte), Körperlosigkeit, Resistenz II (profan), Schmerzimmun II, Verwundbarkeit I (Gegenelement).

Du wirst aber nicht zum konkreten Diener oder Dschinn.


KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Habe zwei Fragen zum Auge des Limbus:

1.) Wann genau wird ein Ziel durch die Öffnung gerissen? Insbesondere: Kann man den Auge des Limbus direkt auf/unter einem Wesen wirken, und steht diesem dann eine KK Probe zu, oder ist es direkt drinnen?

2.) Sehe ich das richtig, dass man auch bei misslungener KK Probe nach RAW einfach mit der Aktion Bewegung mit voller GS aus dem Bereich rauslaufen kann? (Es sei denn natürlich, man wurde bereits durch die Öffnung gezogen.)

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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »


1. RAW ist nicht wohldefiniert, ob die Öffnung Raum einnimmt oder nicht. Ich würde vermutlich bei einer Distanz von 0 noch Konterproben erlauben und erst "negative" Distanz als "durch" die Öffnung gerissen ansehen, aber ich bin auch ein "netter" SL der meine Spielercharaktere nicht unnötig umbringt. Außerdem mag ich die Idee des Blicks in den Strudel aus nächster Nähe fürs Rollenspiel :Maske:

2. RAW schon, so wie bei der Windhose und dem Sumpfstrudel auch. Ist nicht umbedingt ideal gelöst. Ich würde aber zumindestens den Malus durch unsicheren Untergrund zum Tragen kommen lassen, eventuell auch noch eine Stufe mehr, wenn man sich versucht vom Auge wegzubewegen - hier hängts aber mega von der Fiktion ab. Kann ich mich irgendwo festhalten? Bin ich auf rutschigem Untergrund und habe beide Hände voll? ... Ich würde als SL da relativ viel Handwedeln, damit es zur gemeinsamen Vorstellung passt.

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

2.Man könnte auch hausregeln, dass für die Konterprobe eine Aktion Konflikt nötig ist. Würde man dann noch eine Aktion Bewegung durchführen wäre die Konterprobe um -4 erschwert.
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KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

WeZwanzig hat geschrieben: 29.01.2021 16:09 2.Man könnte auch hausregeln, dass für die Konterprobe eine Aktion Konflikt nötig ist. Würde man dann noch eine Aktion Bewegung durchführen wäre die Konterprobe um -4 erschwert.
Interessante Idee. Ich fürchte aber, das verlangsamt mir das Spiel zu sehr, weill dann plötzlich jeder Charakter jede Runde eine (potentiell enorm folgenschwere) Entscheidung zusätzlich zu treffen hat. Es ändert übrigens auch nix daran, dass man einfach rauslaufen kann, weil man dafür ja die KK Probe gar nicht schaffen muss.

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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »

Ich glaube, wenn bei uns das das nächste Mal vorkommt, dann würfle ich die 1W6 jede Runde einmal für alle aus und rechne sie als Malus auf die GS, wenn man vom Zentrum wegmöchte und geb sie als Bonus wenn man zum Zentrum hinwill. Ich weiß genau, dass irgendjemand das für einen Sturmangriff in Richtung Auge nutzen wird :Maske: Und ich finde es durchaus realistisch.

KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Gilt Schreckgestalt nur auf Gegner der betreffenden Wesenheit? Bei Waliburias Wehr steht extra "feindlich gesinnte", aber sonst finde ich sowas nicht.

KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Ich habe noch einige Fragen zu Beschworenen Wesenheiten im Kampf:
1.) Was für eine Art Aktion(en) ist die Beherrschungsprobe?
2.) Welche Art Aktion braucht es, um ein Gebundenes Wesen aus einem Gegenstand zu holen?
3.) Wie lange dauert es, bis sich ein in einem Gegenstand gebundenes Wesen manifestiert?
4.) Wie lange dauert es, bis ein beschworenes Wesen, dass im Kampf gerufen wird erscheint?
5.) Ist die Beherrschungprobe für den Folgedienst eines gebundenen Wesens auch um die Vorbereitung der Beschwörung erleichtert? (Obwohl diese eventuell unter großem Zeitdruck stattfindet.)

Galjan
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Ungelesener Beitrag von Galjan »


Beim Schlangenstab haben wir es auch so gehandhabt, dass die Schreckgestalt nur für Gegner gilt. Wenn der befreundete Magier einen schrecklichen Dämon rufen sollte und die Begleiter nicht vorwarnt, würde ich es als Meister aber vielleicht auch anders entscheiden.


1 hatten wir vor kurzer Zeit schon: Galjan @ Kurze Fragen, kurze Antworten (Ilaris)

Bei 2 würde ich sagen, wie ein Artefakt auszulösen, je nach Auslöser Freie Aktion oder Aktion Bereit Machen.

Das Wesen erscheint meiner Ansicht nach augenblicklich, in der Aktion Konflikt, mit der die Beschwörung vollendet wird bzw. mit der (freien) Aktion, mit der es aus der Bindung gerufen wird.

Bei 5 sähe ich es falsch, wenn die Beherrschungsprobe für den Folgedienst nicht die gleichen Modifikatoren hätte. Zum Einen könnte man bei schwierigen Kontrollproben das Wesen erst binden, und hätte es so für den eigentlichen Dienst doch einfacher. Zum Anderen würde der positive Effekt guter Vorbereitung sonst verloren gehen für den Folgedienst.
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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »


Ist alles RAW nicht geregelt, also hier meine Praxis:
1. Ich veranschlage meistens eine einfache Aktion; wenn länger Verhandelt wird auch mehr.
2-4. Zustimmung zu Galjan
5. Für mich ist Vorbereitung nur beim Rufen gültig. Ich erlaube allerdings, dass der Folgedienst direkt mitverhandelt wird - bei uns ists also üblich, dass ein Dschinn gerufen wird und mit der Ansage "Sei für Jahr und Tag bereit, mich oder einen Begleiter von schweren Wunden zu heilen, wenn ich deinen Namen rufe" gebunden wird. Wenn man sich noch nicht festlegen will, muss man halt ohne Vorbereitung auskommen - oder beim Auslösen nochmal zumindest ne Minute (Gewand wechseln) bis Stunde (Kreis vorbereiten, Gewand, Kerzen etc) investieren.

KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Was genau bedeutet ein Furcht Effekt Stufe III:
Proben –8 und Flucht, bis Auslöser außer Sicht
Insbesondere in Abgrenzung zu Stufe IV:
Proben –8 und nur noch zur Flucht erlaubt

Stufe III kam bei uns neulich vor und wir waren alle sehr verwirrt, was das denn nun genau bedeuten soll.

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Bei Stufe 3 versuchst du zu fliehen. Wenn das aber nicht geht, z.B. weil du in eine Ecke gedrängt bist, dann kannst du noch mit Abzügen versuchen frei zu kämpfen und versuchen Angriffe abzuwehren. Bei Stufe 4 darfst du nichts mehr machen außer fliehen. In einer Situation ohne Ausweg würdest du also einfach wehrlos dastehen, wodurch Angriffe gegen dich sehr leicht werden (Schwierigkeit 4, da Routine (12) - Erschwerniss durch Furcht (-8))
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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »

Es spricht bei Stufe III auch nichts dagegen, während der Flucht noch Dinge zu tun - Zauber wirken (ohne Konzentration), vielleicht einen Fernkampfangriff mit Bewegung kombinieren, versuchen, die Wirkung mit Unbeugsamkeit abzuschütteln und so weiter, solange du es eben während der Flucht tust. Bei Stufe IV Furcht ist dagegen all dies nicht mehr möglich, und du nimmst einfach nur die Beine in die Hand.

Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

Ich bin ein wenig verwirrt was die Werte von Kolossen angeht und wie diese zustandekommen. Es würde mich freuen, wenn mich jemand kurz auf meinen Fehler hinweisen könnte.

Der Elefant hat einen KO-Bonus von 140 und damit eine Konstitution von 70. Als WS ohne Koloss ergäbe sich daraus 4+(70/4 abgerundet)=21

Der Elefant hat Koloss II, d.h. die WS wird geviertelt. Das ergibt also 21/4=5.

Bei den Werten im Buch ist die WS allerdings mit 15/16 angegeben.

Das passt irgendwie nicht zusammen und so frage ich micht jetzt, wo mein Fehler liegt.

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Dein "Fehler" liegt darin, das du auf Seite 96 folgenden Satz überlesen hast ;):

"Kreaturen ignorieren die Regeln zur Generierung. Sie können über andere abgeleitete Werte verfügen und müssen für ihre Vorteile und Fertigkeiten keine Voraussetzungen erfüllen. Der Greif kann zum Beispiel auch ohne eine Tradition seine Liturgien wirken."
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Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

WeZwanzig hat geschrieben: 06.02.2021 17:48 "Kreaturen ignorieren die Regeln zur Generierung. Sie können über andere abgeleitete Werte verfügen und müssen für ihre Vorteile und Fertigkeiten keine Voraussetzungen erfüllen. Der Greif kann zum Beispiel auch ohne eine Tradition seine Liturgien wirken."
Aber die Regeln zum Koloss sind doch keine Generierungsregeln, sondern explizit Regeln, die auf Kreaturen angewendet werden sollen?

Also, wenn ich die WS eh selbst festlege, dann brauche ich ja auch beim Koloss keine Division vorzunehmen, sondern setze die WS halt von Anfang an auf eine passende Höhe.

Alrik der Schmied
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Ungelesener Beitrag von Alrik der Schmied »


Das stimmt zwar, aber der "Fehler" den Du machst, ist die viertelung der KO - > WS auf Kreaturen zu übertragen. Das muss hier nicht zwingend so sein.

Edit: vielleicht nochmal klarer: Du legst die KO auf einen für Dich passenden Wert fest. Dies ergibt den PW.
Davon unabhängig legst Du eine WS fest. Bei Koloss wird diese WS auf ein handhabbares Maß geteilt (weil sonst nie ein Schadenswurf drüber käme).
Mimik ist für Leute, die sich kein Botox leisten können!
:-I

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Die WS des Elefanten ist nicht aus seiner KO ableitbar (Ignorieren der Generierungsregel). Er hat also die WS von 60. Die 5-8 Wunden die nötig wären um ihn zu besiegen könnte ein SC niemals anrichten. Darum wird mit Koloss II seine WS geviertelt auf 15, dafür muss er aber auch statt 5-8 Wunden 20-36 Kratzer erleiden.
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Kendor
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Ungelesener Beitrag von Kendor »

WeZwanzig hat geschrieben: 06.02.2021 18:13 Die WS des Elefanten ist nicht aus seiner KO ableitbar (Ignorieren der Generierungsregel). Er hat also die WS von 60.
Ah ok. Das finde ich zwar nicht so ganz nachvollziehbar, da die Festlegung einer solch hohen WS es überhaupt erst nötig macht anschließend zu halbieren/zu vierteln.

Ich nehme für mich mit, dass ich bei der Erstellung von Gegnern mit der Eigenschaft Koloss I/II die WS einfach so festlege, wie es passend erscheint.

KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Kendor hat geschrieben: 06.02.2021 18:26 Ich nehme für mich mit, dass ich bei der Erstellung von Gegnern mit der Eigenschaft Koloss I/II die WS einfach so festlege, wie es passend erscheint.
Das hat eigentlich nichts mit Koloss zu tun, sondern: Du legst bei allem was nicht Menschenähnlich ist die WS so fest wie du willst, so wie auch alles andere. (Weil die Regeln für SCs nicht für nicht-Menschenähnliches ausgelegt sind.)

Ich benutze hier bewusst nicht das Wort Humanoid für Menschenähnlich, da z.b. der Oger ein Humanoid ist, bei dem die Wundschwelle sich nicht aus der KO ergibt. Die Trennlinie ist also wohl beliebig zu ziehen. (Ich persönlich denke man sollte beim Oger einfach die KO so weit nach oben anpassen, dass es passt.)

Argilac
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Kendor hat geschrieben: 06.02.2021 18:26 Ich nehme für mich mit, dass ich bei der Erstellung von Gegnern mit der Eigenschaft Koloss I/II die WS einfach so festlege, wie es passend erscheint.

Die WS der Kreaturen richtet sich in großem Maße nach seinem Gewicht. Curthan hat dafür einmal seinen Konverter veröffentlich, der sehr hilfreich ist:


Curthan Mercatio @ Ilaris - Wunschliste für neue Kreaturen

Alrik Ilaris
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Ungelesener Beitrag von Alrik Ilaris »

Spiel mit Bodenplänen:
Wie groß ist der Kontrollbereich? Laut Regelwerk „die Reichweite meiner längsten Waffe.“ Reichweite ist RAW „die Anzahl von Feldern, in denen meine Waffe am effektivsten ist.“
Beim Schwert wäre das 1. Kein Malus.
Bei einer langen Waffe also 2 und bei Handgemenge 0?
Wer sich im Kontrollbereich eines Gegners bewegt riskiert einen Passierschlag.
Problem: Ich stehe mit Schwert einen Schritt vor einem Waffenlosen. Befinde mich also außerhalb seines Kontrollbereichs. Ich hab GS5 gehe also um ihn herum in seinen Rücken, bekomme keinen Passierschlag ab. Meine beiden Aktionen führen zu einem Malus von -4, der aber durch meine Position „im Rücken“ entfällt????

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Baradaeg
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Ungelesener Beitrag von Baradaeg »

Alrik Ilaris hat geschrieben: 10.02.2021 07:36 Spiel mit Bodenplänen:
Wie groß ist der Kontrollbereich? Laut Regelwerk „die Reichweite meiner längsten Waffe.“ Reichweite ist RAW „die Anzahl von Feldern, in denen meine Waffe am effektivsten ist.“
Beim Schwert wäre das 1. Kein Malus.
Bei einer langen Waffe also 2 und bei Handgemenge 0?
Wer sich im Kontrollbereich eines Gegners bewegt riskiert einen Passierschlag.
Problem: Ich stehe mit Schwert einen Schritt vor einem Waffenlosen. Befinde mich also außerhalb seines Kontrollbereichs. Ich hab GS5 gehe also um ihn herum in seinen Rücken, bekomme keinen Passierschlag ab. Meine beiden Aktionen führen zu einem Malus von -4, der aber durch meine Position „im Rücken“ entfällt????
Alles richtig.
Es würde allerdings sowieso kein Passierschlag durch das Umrunden eines Gegners getriggert, da es sich nicht um eine Bewegung handeln muss, sondern eine Bewegung um die Entfernung zu verändern, welche in der Reichweite des Gegners beginnt. Wenn man also auf der selben Entfernung um den Gegner herumläuft, erhällt dieser keine Möglichkeit für einen Passierschlag.

Alrik Ilaris
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Baradaeg hat geschrieben: 10.02.2021 08:45
Alrik Ilaris hat geschrieben: 10.02.2021 07:36 Spiel mit Bodenplänen:
Wie groß ist der Kontrollbereich? Laut Regelwerk „die Reichweite meiner längsten Waffe.“ Reichweite ist RAW „die Anzahl von Feldern, in denen meine Waffe am effektivsten ist.“
Beim Schwert wäre das 1. Kein Malus.
Bei einer langen Waffe also 2 und bei Handgemenge 0?
Wer sich im Kontrollbereich eines Gegners bewegt riskiert einen Passierschlag.
Problem: Ich stehe mit Schwert einen Schritt vor einem Waffenlosen. Befinde mich also außerhalb seines Kontrollbereichs. Ich hab GS5 gehe also um ihn herum in seinen Rücken, bekomme keinen Passierschlag ab. Meine beiden Aktionen führen zu einem Malus von -4, der aber durch meine Position „im Rücken“ entfällt????
Alles richtig.
Es würde allerdings sowieso kein Passierschlag durch das Umrunden eines Gegners getriggert, da es sich nicht um eine Bewegung handeln muss, sondern eine Bewegung um die Entfernung zu verändern, welche in der Reichweite des Gegners beginnt. Wenn man also auf der selben Entfernung um den Gegner herumläuft, erhällt dieser keine Möglichkeit für einen Passierschlag.

Heureka! Das hat mir mega geholfen. Danke. Ich hab das Manöver "Entfernung verändern" immer anders aufgefasst.
Ein paar Fragen bleiben aber noch und ich hoffe, dass du mir da auch helfen kannst:
1. Wie schaut es bei einem Duell 1:1 mit dem herumlaufen um einen Gegner aus. Zwei Schwertkämpfer stehen sich in RW1 gegenüber. Kämpfer A läuft um den Gegner herum, behält Abstand 1 bei I(kein Passierschlag) und gelangt in den Rücken, triggert somit einen Bonus von +4. Der Verteidiger kann das zwar verteidigen, muss dem Herumlaufen aber tatenlos zuschauen.

2. Das Manöver "Entfernung verändern" dient mmn auch für einen taktischen Rückzug, nicht war? Schwertkämpfer steht mit einem Feld Abstand vor nem Lanzenkämpfer. Das Schwert hat einen idealen Abstand, die Lanze einen Malus von -2. Das will der Lanzenkämpfer ändern und möchte zurückweichen, um die Vorteile seiner Waffe auszuspielen. Er verändert also die Entfernung, triggert also einen Passierschlag für das Schwert. Um das zu umgehen benutzt er das Manöver Entfernung verändern. Alles richtig soweit?
Wie wird das Manöver regeltechnisch ausgespielt? Einfache Aktion Bewegung + Manöver? Oder Frei Aktion (2 Schritt) + Manöver?
Ich muss beim Manöver auf Attacke - Be würfeln. Wird dabei wirklich auch ein Angriff ausgelöst, also der Speerkämpfer geht einen Schritt zurück (Aktion Bewegung), ist nun in idealer Reichweite und wirkt den Angriff. Er verschafft sich dadurch eine bessere Position und greift an. Einen Passierschlag umgeht er ebenfalls. Richtig?

3. Wie läuft eine Flucht in diesem Sinne ab? Der Speerkämpfer steht 1 Feld vom Schwertkämpfer entfernt und will fliehen. Möchte aber einen Passierschlag vermeiden:

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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »


1. Das Endergebnis ist +-0 - -4 für Bewegung und Konflikt kombiniert, +4 für im Rücken. Er kann also auch einfach stehenbleiben, das gibt sich nix. In einem solchen Fall würde ich als SL das ganze zum Fluff erklären - "ihr kämpft und tanzt um einander herum. Am Ende deines Streichs steht ihr andersherum als vorher." Ja, RAW könnte man mit einem Unterlaufen aus der letzten Runde jetzt einen erleichterten Angriff bekommen. Dann hat man halt gerade schön beschrieben, wie man durch die Deckung des Gegners hindurch taucht (ihn also Unterlaufen hat) und ihn im Rücken erwischt :)

2. Bedingung für jegliche Reichweitenveränderung ohne Passierschlag ist das Manöver Entfernung verändern, was ein AT-Manöver ist. Er muss also einen Angriff dafür durchführen, der noch in der alten, unbequemen Distanz stattfindet. Wenn dieser Angriff nicht erfolgreich ist, ist auch das Manöver nicht wirksam. Er muss also treffen, oder sich entscheiden ob er stehenbleibt oder den Passierschlag nimmt wenn er doch sich bewegen will.
Ja, das bedeutet dass du im Kampf gegen mehrere Gegner ohne Befreiungsschlag oder dergleichen immer Passierschläge fressen wirst, weil du nicht gegen alle gleichzeitig Entfernung-verändern-Angriffe schaffen kannst. Überzahl ist gefährlich.
Die Reichweitenveränderung kann mit Bewegung oder der freien Aktion Schritt stattfinden, je nachdem wie weit du dich bewegen willst. Für ein Feld reicht also Schritt und du musst die Extraerschwernis durchs Kombinieren mit Bewegung nicht in kauf nehmen.

3. Er schafft das Entfernung-Verändern-Manöver, trifft also, und hat die Aktion Konflikt mit Bewegung kombiniert. Während der Gegner den Treffer einsteckt und Schaden nimmt, entfernt er sich um ~GS Schritt vom Gegner und ist somit aus dem Kampf gelöst.

Galjan
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Hmm, bei 1. hat man aber keinen Malus mit dem Manöver Sturmangriff, oder? Also der Regelfuchser wird jedes Mal AT und Bewegung kombinieren, um den Gegner herum laufen und ihm in den Rücken schlagen? Und vielleicht sogar noch Bonus-TP durch GS verlangen? Also meiner Vorstellung vom Duell entspricht das nicht, und es geht auch nur, weil durch die strikte INI-Reihenfolge der Gegner sich nicht mitdrehen darf.

Was ist denn der Hintergrund der Regel, dass man keinen Passierschlag bekommt, wenn man im Kontrollbereich am Gegner vorbei läuft, aber dabei die Entfernung nicht verändert?

Bezüglich 3. haben wir ein eigenes Flucht-Manöver gehausregelt, weil die Flucht mit Entfernung Verändern zum Einen sehr schwierig ist (kombinierte Aktion AT + Bewegung und normalerweise hat man schon Mali durch Wunden, wenn man fliehen will) und zum Anderen man wenn man fliehen will eigentlich den Gegner nicht mehr attackieren will.
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Argilac
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1.) @Galjan, RAW hast Du absolut recht, Sturmangriff ist die Kombination von Bewegung und Konflikt, eine Mindeststrecke, die zurückgelegt werden muß, gibt es nicht. Ich würde als SL so etwas aber im Kampf nicht als Sturmangriff erlauben.

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