Wobei umdrehen um den Gegner im Rücken anzugreifen, dann wohl eine Bewegung ist und die beiden Gegner VOR einem kann man wechseln wie man möchte.
Bewegung ist ausschließlich die Freie Aktion Schritt oder die Aktion Bewegung, eventuell noch Displacement durch äußere Umstände wie "Zurückstoßen" (Elementareffekt). Umdrehen ist keine Bewegung, tatsächlich spielt in Ilaris selbst mit Bodenplänen die Richtung in die ein Token schaut keine Rolle. Deshalb gibt auch "von Hinten angreifen" keinen AT-Bonus, das ist quasi nur gegen einen einen ahnungslosen Gegner mittels Meucheln/Betäuben möglich.
Wobei umdrehen um den Gegner im Rücken anzugreifen, dann wohl eine Bewegung ist und die beiden Gegner VOR einem kann man wechseln wie man möchte.
Bewegung ist ausschließlich die Freie Aktion Schritt oder die Aktion Bewegung, eventuell noch Displacement durch äußere Umstände wie "Zurückstoßen" (Elementareffekt). Umdrehen ist keine Bewegung, tatsächlich spielt in Ilaris selbst mit Bodenplänen die Richtung in die ein Token schaut keine Rolle. Deshalb gibt auch "von Hinten angreifen" keinen AT-Bonus, das ist quasi nur gegen einen einen ahnungslosen Gegner mittels Meucheln/Betäuben möglich.
ok ich hatte bis jetzt immer Überlegene Position +4 genommen. bzw keine Reaktion zugelassen.
Ich denke auch, das hier ein Bonus vergeben werden kann. Wenn 2 Angreifer den Verteidiger durch geschickte Bewegungen einkesseln, kann man das denke ich als vorteilhafte/überlegene Position abhandeln. Passierschläge würde ich hier jedoch nicht vergeben. Und ich würde eine Reaktion erlauben. Schließlich ist der Kampf dynamisch und ich denke, wenn der Kämpfer den Angreifer bemerkt, wird er ihn nicht einfaxh blindlings in seinen Rücken laufen lassen. Man könnte darüber diskutieren, ob der Malus durch zusätzliche Reaktionen schon genau so eine Überzahl ausdrückt.
Im Spiel mit Bodenplänen ändert sich der Wortlaut auch nochmal. Hier geht es um die Änderung der Entfernung zu dir und das Verlassen des Kontrollbereichs. Demnach sorgt sogar Bewegung innerhalb des Kontrollbereichs für keinen Passierschlag,wenn die Entfernung gleich bleibt.
Nach jahrelanger (schon beinahe jahrzehntelanger) DSA-Pause, bin ich mit einer neuen Gruppe gerade dabei wieder einzusteigen. Wir haben uns für Ilaris als Regelwerk entschieden, welches einen wirklich guten Eindruck macht.
Beim Stöbern im Regelwerk kommen aber immer wieder einzelne Fragen auf.
z.B.: Was genau hat es mit der Konnotation von Proben auf sich: z.B. KO (20, I). Mir ist soweit klar, dass es sich um eine Konstitutionsprobe mit Schwierigkeit 20 handelt, aber auf was bezieht sich die römische eins (oder das große "i") in der Klammer? Die Anzahl der Würfel? Ich habe das nirgendwo in der Anleitung erklärt gefunden.
Eine weitere Frage bezüglich Zauber:
Wenn nicht, wie bei Einfluss gegen die MR eines Gegners gewürfelt wird, wird eine Probenschwierigkeit von 12 angenommen (und klar das kann modifiziert sein je nach Umständen). Bedeutet das dann nicht, dass ein Zauber ab einem Probenwert von 13 IMMER gelingt?
Kirsus Malustan hat geschrieben: ↑11.07.2022 21:32
Hallo zusammen.
Nach jahrelanger (schon beinahe jahrzehntelanger) DSA-Pause, bin ich mit einer neuen Gruppe gerade dabei wieder einzusteigen. Wir haben uns für Ilaris als Regelwerk entschieden, welches einen wirklich guten Eindruck macht.
Beim Stöbern im Regelwerk kommen aber immer wieder einzelne Fragen auf.
z.B.: Was genau hat es mit der Konnotation von Proben auf sich: z.B. KO (20, I). Mir ist soweit klar, dass es sich um eine Konstitutionsprobe mit Schwierigkeit 20 handelt, aber auf was bezieht sich die römische eins (oder das große "i") in der Klammer? Die Anzahl der Würfel? Ich habe das nirgendwo in der Anleitung erklärt gefunden.
Die 'I' hinter der Probe ist der Detailgrad (siehe, Ausgedehnte Proben S.9) Das bedeuted das du soviele Proble schaffen musst um die gesamt Probe zu schaffen.
Kirsus Malustan hat geschrieben: ↑11.07.2022 21:32Eine weitere Frage bezüglich Zauber:
Wenn nicht, wie bei Einfluss gegen die MR eines Gegners gewürfelt wird, wird eine Probenschwierigkeit von 12 angenommen (und klar das kann modifiziert sein je nach Umständen). Bedeutet das dann nicht, dass ein Zauber ab einem Probenwert von 13 IMMER gelingt?
Vielen Dank und viele Grüße!
genau du musst dann bei 12er proben nicht mehr würfeln. (Das gilt uebringens für alle Probe) Aber du wirst schnell feststellen, das du fast immer Modifikationen haben moechtest und damit die Probe schnell steigt.
qeqar hat geschrieben: ↑11.07.2022 22:08Die 'I' hinter der Probe ist der Detailgrad (siehe, Ausgedehnte Proben S.9) Das bedeuted das du soviele Proble schaffen musst um die gesamt Probe zu schaffen.
Leider nicht ganz richtig. Die Römische Eins bedeutet in dem Kontext tatsächlich, dass nur mit einem Würfel geworfen wird (vgl. S 7 Glück und Umgebung).Also wenn dort KO (20, I) steht, wird nur mit 1w20 geworfen. Im Gegensatz dazu werden die meisten Proben mit 3w20 geworfen (ebenfalls Seite 7).
Als kleiner Nachtrag zu den Zaubern: Bereits ab einem PW von 11 können dir Zauber, die auf die 12 gewürfelt werden, nicht mehr misslingen (vgl. S. 8, Triumpf und Patzer). Da Patzer nur bei misslungenen Proben auftreten. Aber wie qeqar schon schrieb, wenn dein PW auf 11+ ist, möchtest du gerne Modifikationen ansagen, da der Basis-Zauber dann meist im Verhältnis etwas zu schwach ist.
@Kirsus Malustan User @MadW versucht sich gerade an einer Art "FAQ" für den Ein- bzw. Umstieg. Ist zwar noch im Entwurfsmodus, aber du kannst ja mal reinschauen, vielleicht macht es da noch bei dem einen oder anderen Punkt *klick*: MadW @ Zusatzinhalte Einstiegsband
Von der Beschreibung her ("du ziehst einen Kreis") könnte man es meinen. Aber ein Kreis von 8 Schritt Radius hat ca. 50 Schritt Umfang. Da es keine gerade Linie ist, schaffen das die wenigsten Charaktere in den 4 Aktionen Vorbereitungszeit. Außerdem darf man sich während der Vorbereitungszeit auch eigentlich gar nicht groß bewegen, das ist ja Konzentration[1].
Man könnte sagen, dass erst einmal der Kreis gezogen / abgelaufen werden muss (vielleicht 3 bis 8 Aktionen, je nach Größe des Kreises) und dann die Vorbereitung für die Liturgie beginnen kann, das scheint mir aber eigentlich nicht gewollt.
Oder man interpretiert das "Kreis ziehen" nicht physisch, sondern rein mental?
Es gilt "Regeltext zur Vorbereitungs > Die Beschreibung klingt so als müsste es aber meinem Empfinden nach mehr sein, also erhöhe ich die Zeit".
Also kann man machen, ist aber nicht im Sinne des Erfinders.
Ich kann verraten: Keiner von uns ist mit einer Stoppuhr einen Kreis abgelaufen. Im Zweifel dreht man sich halt im Kreis und zieht es mit dem Finger in der Luft wenn es einem unrealistisch vorkommt, daran würd ich es jetzt nicht scheitern lassen.
Ich habe das immer so interpretiert, dass die Vorbereitung *mindestens* vier Aktionen sind. Denn natürlich kann der Kreis auch kleiner sein.
"Ziehst einen Kreis" impliziert zudem, dass man den Boden mit einem Ritualgegenstand o.ä. berühren muss, also je nachdem wahrscheinlich geduckt läuft und keine Höchstgeschwindigkeiten erreicht ...
Also ja, Laufzeit ausrechnen und währenddessen Gebete murmeln. Das verlängert die Dauer. Um der Konsistenz Willen würde ich regeltechnische Konzentration dennoch nur in den vier INI-Phasen vor der letzten verlangen.
/edit: Kann mir auch vorstellen, über "Zusammenarbeit" näher an die Dauer im Regeltext zu kommen. Es heißt zwar "Du ziehst", aber wenn die Traviageweihte der Gruppe eine Hand voll Gänsefedern austeilt und alle schreiten gemeinsam betend je ein Kreissegment ab, bevor die Untoten herangewankt sind ... ich würde es zulassen.
Da bin ich auch schon drüber gestolpert. In DSA 4 musste ja tatsächlich abgelaufen werden, die Ritualdauer lag aber auch bei 10 statt 4 Aktionen. Im Liber Liturgum wurde das dann geändert zu "markiert den Bereich", was alles heißen kann...
Ich würde wie Mike schon gesagt hat auf keinen Fall die Vorbereitungszeit wegen Fluffbeschreibungen erhöhen. Das macht das Balancing kaputt und ist ggf. unbefriedigend für den Spieler, weil man die Katze im Sack gekauft hat. Überhaupt gäbe es eben die Probleme mit der Aktion Konzentration und die potenziell große Anzahl an Passierschlägen würde die Einsetzbarkeit drastisch reduzieren. Bei mir zeigt man einfach mit dem Schwert auf den Bereich oder wirft die Erde in die Richtung. Die Schutzsegen-Beschreibung sollte imho aber entsprechend Mikes Schilderung angepasst werden.
Ich finde die Reduzierung der Vorbereitungszeit vgl. mit DSA 4 übrigens gut. Dämonen mit Regeneration war je nach Gruppenstärke nicht anders beizukommen und der Geweihte war dann mit 10 Aktionen halt raus für den halben Kampf und durfte sich langweilen.
Die Frage kam bei uns auf, ob die Variante des Kriegspferd (S. 102) "Reittier", dass 0815 jedermanns Pferd ist, dass mich von A nach B bringt oder ob es quasi den Werten, da sehr schnell, eines trainierten Rennpferdes entspricht. In der Folge ob alle gelisteten Varianten dort im Endeffekt Pferde mit einem hohen Ausbildungsaufwand sind und entsprechend teuer/selten.
Wenn ja, was würde der günstige "ich will einfach nicht selbst laufen" Warunker für Werte haben?
GS 10/ 2W6 TP / WM -1 als boni /WS 13 ?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit der Pike unter 2.0 Probleme gab. Ich dachte, das wäre nur ein Tippfehler gewesen, aber vielleicht war es ein Balancing-Problem und sie wurde deshalb gestrichen?
Guck mal in Ilaris Advanced, Gatsu hat sie sicherlich drin.
Sie ist soweit ich weiß rausgeflogen, weil eine Reichweite von 4 zwar realistisch gewesen wäre, das aber im System nicht vorgesehen ist. Mit der damaligen RW von 2 wollte Curthan sie offensichtlich nicht drin lassen.
Ich hab sie in IA mit RW 4 drin, werde die RW in IA 11 aber auf 3 reduzieren.
Edit: Ich würde für vanilla Ilaris die Werte der Kriegslanze nehmen und die RW auf 3 setzen. Talent Infanteriewaffen und Speere und zweihändig. Bzgl. der Reichweiteregeln S. 38 gilt sie trotz RW 3 auch als lange Waffe. Der Vorteil der RW 3 ergibt sich dann nur mit Bodenplänen oder Auflaufen lassen.
Verglichen mit DSA 4: Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit schonmal höher, dass man einen passenden Antimagiespruch hat, da die Anzahl an Merkmalen (Ilaris: Zauberfertigkeiten) deutlich reduziert wurde. Beherrschung brechen fällt beispielsweise unter Einfluss bannen, Heilkraft bannen unter Elementarbann usw. Außerdem würde ich behaupten, dass die Zauber deutlich günstiger sind. Ob die Zauber sinnvoll sind hängt aber stark vom Meister ab - ohne magiebegabte Gegner bringen Antimagiezauber wie Einfluss bannen, Hellsicht trüben usw. halt auch in Ilaris nichts (z.B. Schutzkreise oder Bannschwert sind aber auch dann sinnvoll)
Also in Ilaris habe ich das erste mal sinnvoll Antimagie im Einsatz gesehen.
In DSA3 ist es quasi nocht benutzbar, mein Antimagier auf Stufe 12 hat nicht mehr als 3 mal einen verwendet.
Und alle die DSA4 kennen waren ueberrascht wie gut Antimagie funktioniert hat!
Regelseitige Effekte von Büchern gibt es nicht. Lernen ist an keine Restriktionen abseits der Voraussetzungen und der erforderlichen EP gebunden.
Das heißt, es ist reine Gruppenabsprache, zu sagen: Nur weil ihr im AB "Geheimnisse der Ringmagie" gefunden habt, könnt ihr jetzt einen seltenen Traditionszauber kaufen. Regelseitig wird eine solche Beschränkung nicht weiter unterstützt. Sie kann aber sinnvoll sein, um das Gefühl des Besonderen zu stärken.
Auch in anderen regeltechnischen Zusammenhängen können Bücher eine Rolle spielen. Die Bonusse aus sehr langer Vorbereitungszeit bei Ritualen z.B. werden in vielen Einzelfällen (auch) daher kommen, dass man sich passende Bücher besorgt hat. Das ist aber nur eine erzählerische Interpretation. In anderen Fällen mag Fasten und Meditieren die Erzählung sein. Regelseitig ist nur der Einsatz der Zeit verlangt.
Bei der Artefaktreaktivierung, muss man ja nur die Arkanovi Probewürfel, kann man damit Artefakte aufladen die eine Zauber beinhalten den man nicht kann?
Die gAsp kommen immer von dem der den Arconovi macht?
Können mehre Magier ein Artefakt herstellen, also z.b einer den Arkanovi sprechen und der andere die Ladung rein machen? Mit nem Unitattio könnte ich mir das vorstellen.
Im DSA 4.1 war die gemeinsame Artefakterschaffung mit einer kleinen Erschwernis belegt. Das könnte man in Ilaris ja auch so machen. Dabei bekommt der Arcanovi-Zauberer eine Erschwernis, weil er die Matrix entsprechend offenhalten muss, der Spruchgebende Magier, weil er den Spruch in ein Artefakt sprechen muss, was ja seinem normalen Ziel nicht entspricht.
Skelette sind zwar nützlicher, aber nur Zombies bringen das richtige Ambiente.
Angeregt durch einen Post in der Errata wollte ich euch mal zu Rededuellen befragen. Gefühlt kam ab und an die Frage auf, ob Vorteile wie Eindrucksvoll immer gelten, oder nur in Rededuellen. Aber für mich war auch schon nach der ersten Lektüre Raw jede soziale Situation ein Rededuell. Und der Begriff Rededuell nur eine Möglichkeit, solchen sozialen Encountern mehr Raum einzuräumen.
"Ein Rededuell beginnt, sobald zwei Seiten mit unterschied-
lichen Interessen aufeinandertreffen. Der Spielleiter bestimmt,
wie ausführlich ihr das Rededuell ausspielen wollt und teilt
den Spielern den Detailgrad mit (siehe S. 9), also wie viele
Proben (I) einer Seite gelingen müssen, um das Rededuell
zu gewinnen. Ein Detailgrad von 1 ist also eine normale
vergleichende Probe.(vgl. iLaris S. 55)"
2 Seiten mit unterschiedlichem Interesse treffen immer aufeinander, sonst würde ich doch keine Probe würfeln lassen?! und einfach die gewollte Antwort liefern. Im Nachsatz steht etwas zum Detailgrad, der DG 1 mit einschließt und sogar nochmal extra erwähnt.
Der Punkt der mich stutzig macht, ist das die Proben offenabr mit einem Würfel (Proben (I)) geworfen werden sollen.
Besonders interessieren würde mich, ob es Personen gibt, die bewusst einen Unterschied zwischen Rededuellen und "normalen" zufälligen sozialen Proben ziehen und da auch eine Unterscheidung in der Anzahl der Würfel treffen.
Auch Einzelproben sind Rededuelle. Mit den Vorteilen sind einfach alle Proben gemeint, die nicht im Kampf gewürfelt werden - vgl. mit Muskelprotz, das nur im Kampf gilt. Man könnte es etwas klarer beschreiben und statt "in Rededuellen", "außerhalb von Kämpfen" schreiben.
Nur einen Würfel würde ich nur in starken Auseinandersetzungen verwenden.
In unserer Spielpraxis kommt es häufig auf die "unterschiedlichen Interessen" an. Manchmal hat ein NSC gar kein nennenswertes (Eigen-)Interesse, aber es könnte trotzdem sein, dass ihm die Nase des SCs nicht gefällt. Oder er hat dieselben Interessen wie die SC, muss aber erst von deren Vertrauenswürdigkeit überzeugt werden. Situationen, in denen die gleichen Talente gefragt sind und in denen ich als SL selbstverständlich auch Bonus aus den Vorteilen gewähre, aber in der Regel kein Rededuell aufrufe und mit III würfeln lasse.
Überreden / Einschüchtern wird manchmal auch bei Ermittlungen verwendet (siehe S. 69). Das ist nicht im Kampf, aber trotzdem kein Rededuell. Dann gelten die Vorteile Vorausschauend / Eindrucksvoll nicht, dafür aber der Vorteil Scharfsinnig.