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Ich verstehe das einfach nicht. Wie funktioniert das „Wendig“ und wie läuft das mit den Passierschlägen? Kann ich jederzeit einen PS machen oder nur unter bestimmten Bedingungen?Curthan Mercatio hat geschrieben: ↑28.01.2019 14:06 Korrekt ja.
Wendig erlaubt es, einen Passierschlag zwischen zwei Initiativephasen als Freie Reaktion auszuführen, die keinen Malus erleidet und auch keinen Malus triggert. Schildkampf II erlaubt dasselbe für eine Verteidigung.
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Passierschläge darfst du nur unter bestimmten Bedingungen machen, sie werden ausgelöst durch:
- Jemand bewegt sich durch deinen Kontrollbereich ohne dich zu beachten (z.B. rennt an dir vorbei oder haut vor dir ab ohne 'Entfernung verändern' zu nutzen).
- Das Manöver Ausfall
- Die Vorteile Aufmerksamkeit und Gegenhalten
Jeder Passierschlag und jede Verteidigung (beides Reaktionen) erhöht die Erschwernis auf Folge-Reaktionen um 4 Punkte. Dieser Malus verschwindet komplett, sobald du wieder deine nächste Initiaitvephase hast, also eine Aktion machen darfst.
Mit Wendig erhöht sich die Erschwernis für Folgereaktionen beim ersten Passierschlag nicht, erst beim zweiten etc.
- Jemand bewegt sich durch deinen Kontrollbereich ohne dich zu beachten (z.B. rennt an dir vorbei oder haut vor dir ab ohne 'Entfernung verändern' zu nutzen).
- Das Manöver Ausfall
- Die Vorteile Aufmerksamkeit und Gegenhalten
Jeder Passierschlag und jede Verteidigung (beides Reaktionen) erhöht die Erschwernis auf Folge-Reaktionen um 4 Punkte. Dieser Malus verschwindet komplett, sobald du wieder deine nächste Initiaitvephase hast, also eine Aktion machen darfst.
Mit Wendig erhöht sich die Erschwernis für Folgereaktionen beim ersten Passierschlag nicht, erst beim zweiten etc.
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Ok, verstehe. Dann kommen Passierschläge gar nicht so häufig vor, außer in Kämpfen mit mehreren Beteiligten und viel Bewegung, richtig?
Noch eine Frage zu den Reichweiten beim Spiel mit Bodenplänen:
Angenommen es kämpfen Zweihänder (RW2) gegen Schwert (RW1). Wie läuft das Kampfgeschehen wohl ab? Der mit dem Schwert versucht doch die Distanz auf ein Feld zu verkürzen und der mit Zweihänder die zwei Felder Distanz aufrecht zu halten? Wie läuft das ab und gibt es Nachteile, wenn ich ein Feld auf einen Gegner vorrücke?
Noch eine Frage zu den Reichweiten beim Spiel mit Bodenplänen:
Angenommen es kämpfen Zweihänder (RW2) gegen Schwert (RW1). Wie läuft das Kampfgeschehen wohl ab? Der mit dem Schwert versucht doch die Distanz auf ein Feld zu verkürzen und der mit Zweihänder die zwei Felder Distanz aufrecht zu halten? Wie läuft das ab und gibt es Nachteile, wenn ich ein Feld auf einen Gegner vorrücke?
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Schau mal auf S. 39, da ist das eigentlich ausführlich erklärt. Das Manöver "Entfernung verändern" findest du auf der Folgeseite.
Der Abzug für den Schwertkämpfer beträgt nur -2. Wenn er deutlich überlegen ist, kann es z.B. empfehlenswert sein, den Gegner einfach von den Beinen zu holen, als sich lange mit der Veränderung von Entfernungen aufzuhalten.
Der Abzug für den Schwertkämpfer beträgt nur -2. Wenn er deutlich überlegen ist, kann es z.B. empfehlenswert sein, den Gegner einfach von den Beinen zu holen, als sich lange mit der Veränderung von Entfernungen aufzuhalten.
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Irgendwie passt das bei mir noch nicht alles. Also noch mal.Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: ↑30.07.2019 10:36 Schau mal auf S. 39, da ist das eigentlich ausführlich erklärt. Das Manöver "Entfernung verändern" findest du auf der Folgeseite.
Der Abzug für den Schwertkämpfer beträgt nur -2. Wenn er deutlich überlegen ist, kann es z.B. empfehlenswert sein, den Gegner einfach von den Beinen zu holen, als sich lange mit der Veränderung von Entfernungen aufzuhalten.
Ich bin mit dem Schwert zwei Felder vom Zweihandkämpfer entfernt. Ich benutze eine freie Aktion für einen Schritt auf ihn zu und dann Konflikt für eine AT. Ich hab die Reichweite für meine Waffe angepasst und bekomme keine Abzüge. Richtig?
Der Zweihänder hätte jetzt Abzüge, da Abstand nur noch ein Feld. Richtig?
Kann er jetzt das Manöver Entfernung Verändern anwenden und dann attackieren? Welche Abzüge gibt das?
Hätte der Zweihänder das Manöver Auflaufen lassen wählen können, als ich die Distanz verringert hab?
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Wenn du dich einfach nur auf die Gegnerin zu bewegst, ist das ein Passierschlag für sie. Das würde ich lassen Zum besseren Verständnis: die "Freie Aktion" bis zu zwei Schritt gehen kann nicht im Kontrollbereich eines (aufmerksamen, mit dir beschäftigten) Gegners stattfinden.
Statt dessen verwendest du eine Aktion Konflikt mit dem Manöver Entfernung verändern (AT -BE -2 wegen der zu kurzen Waffe).
Die Gegnerin kann auf Wunsch dagegen verteidigen. Wenn es die erste Reaktion in dieser Runde ist, ist sie nicht erschwert. Mögliche Manöver sind Ausweichen, Binden, Entwaffnen und Unterlaufen. Auflaufen lassen ist nicht möglich, weil es auf deiner Seite keine Aktion Bewegung gibt, nur eine Aktion Konflikt.
Wenn du die vergleichende Probe gewinnst, bist du dran. Jetzt kämpft sie mit Abzügen. Sie kann eine Aktion Konflikt mit dem Manöver Entfernung verändern einsetzen, um den Abstand wieder zu vergrößern, ohne einen Passierschlag zu riskieren. Du kannst dagegen verteidigen. Wenn du den Vergleich gewinnst, bleibt es beim alten Abstand.
Eine andere Frage ist, ob das taktisch Sinn macht. Eine Ini-Phase zu verwenden, nur um geringe Boni zu verschieben, während ein gut sitzender Treffer eventuell genug Wunden verursacht, um Mali in derselben Höhe zu erzeugen oder qua Umeißen noch einen größeren Positionsvorteil ergibt... Ich weiß nicht, ob ich es je machen würde, aber ich rechne sowas auch nicht durch.
Missverständlich im Regelwerk ist, dass "Entfernung verändern" nur für den Rückzug formuliert ist. Tatsächlich wird es zumindest beim Spiel mit Bodenplänen genauso gebraucht, um an eine Gegnerin heran- oder um eine Gegnerin herumzukommen. Das wäre etwas für die Errata.
Statt dessen verwendest du eine Aktion Konflikt mit dem Manöver Entfernung verändern (AT -BE -2 wegen der zu kurzen Waffe).
Die Gegnerin kann auf Wunsch dagegen verteidigen. Wenn es die erste Reaktion in dieser Runde ist, ist sie nicht erschwert. Mögliche Manöver sind Ausweichen, Binden, Entwaffnen und Unterlaufen. Auflaufen lassen ist nicht möglich, weil es auf deiner Seite keine Aktion Bewegung gibt, nur eine Aktion Konflikt.
Wenn du die vergleichende Probe gewinnst, bist du dran. Jetzt kämpft sie mit Abzügen. Sie kann eine Aktion Konflikt mit dem Manöver Entfernung verändern einsetzen, um den Abstand wieder zu vergrößern, ohne einen Passierschlag zu riskieren. Du kannst dagegen verteidigen. Wenn du den Vergleich gewinnst, bleibt es beim alten Abstand.
Eine andere Frage ist, ob das taktisch Sinn macht. Eine Ini-Phase zu verwenden, nur um geringe Boni zu verschieben, während ein gut sitzender Treffer eventuell genug Wunden verursacht, um Mali in derselben Höhe zu erzeugen oder qua Umeißen noch einen größeren Positionsvorteil ergibt... Ich weiß nicht, ob ich es je machen würde, aber ich rechne sowas auch nicht durch.
Missverständlich im Regelwerk ist, dass "Entfernung verändern" nur für den Rückzug formuliert ist. Tatsächlich wird es zumindest beim Spiel mit Bodenplänen genauso gebraucht, um an eine Gegnerin heran- oder um eine Gegnerin herumzukommen. Das wäre etwas für die Errata.
Zuletzt geändert von Alrik Normalpaktierer am 30.07.2019 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Interessant. Ist das eine Hausregel, eine neue Regel in Version 2 oder habe ich das in Version 1 überlesen?Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: ↑30.07.2019 15:30 Zum besseren Verständnis: die "Freie Aktion" bis zu zwei Schritt gehen kann nicht im Kontrollbereich eines (aufmerksamen, mit dir beschäftigten) Gegners stattfinden.
Wir haben als Hausregel das Manöver Entfernung verändern komplett gestrichen. Stattdessen wählt man eine (eventuell freie) Bewegungsaktion und nimmt einen Passierschlag in kauf (genauer: einen Passierschlag für jedes Feld im Kontrollbereich, das man verlässt). Man kann das verschärfen indem man setzt: "Wenn man einen Treffer erleidet, endet die Bewegung sofort".
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Das stammt aus den beliebten Regelbüchern "Wörterbuch Deutsch" oder "Deutsches Wörterbuch"KleinerIrrer hat geschrieben: ↑30.07.2019 16:30Interessant. Ist das eine Hausregel, eine neue Regel in Version 2 oder habe ich das in Version 1 überlesen?Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: ↑30.07.2019 15:30 Zum besseren Verständnis: die "Freie Aktion" bis zu zwei Schritt gehen kann nicht im Kontrollbereich eines (aufmerksamen, mit dir beschäftigten) Gegners stattfinden.
Scherz beiseite, gehen ist niemals das, was man während eines Kampfs aufs Blut im Kontrollbereich einer Waffe macht. Wenn man den Abschnitt zur Freien Aktion liest, wird meines Erachtens auch im Kontext deutlich, dass da an weniger bedrängte Situationen gedacht ist.
Natürlich lassen sich Situationen konstruieren, beispielsweise eine Mutprobe unter Orks, wo ein Char demonstrativ geht, während er angegriffen wird. Das ist dann aber nicht notgedrungen über die Kampfregeln abzuhandeln.
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Äh, also eine Hausregel? Für alles andere scheint mir die Unterscheidung von "gehen" (freie Aktion Schritt) und "laufen" (einfache Aktion Bewegung) etwas spitzfindig. Da bin ich von Ilaris sonst mehr Klarheit gewohnt.
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Naja, wenn ich mich mal dumm stelle ist das schon sehr uneindeutig. "Einen Gegner beachten" ist nicht definiert und nirgendwo steht, dass man mit Bewegung oder Freie Aktion Schritt den Gegner nicht beachtet. Die Beispielliste mit "rückwärts bewegen" oder "flüchten" finde ich hier nicht ausreichend. Es ist außerdem nicht klar, ob die Freie Aktion Schritt hier mit der Aktion Bewegung gleichgestellt wird.
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Direkt im Anschluss wird aber gerade das Beispiel der Bewegung durch den Kontrollbereich eines Gegners ohne entsprechende Vorsichtsmassnahmen (also: Entfernung verändern) erwähnt.
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Auf S. 39 bedrängen zwei Söldner Isna-Iti und rücken ein Feld vor. Leider steht da nicht wie sie das machen. Freie Aktion, Entfernung verändern? Kann ich Entfernung verändern mit einer Attacke kombinieren, also vorrücken und dann Angreifen, alles in einer Initiativphase? Oder muss ich zwei Aktionen dafür aufwenden und habe dann mit den Abzügen zu leben?
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Wenn du deine Position relativ zu jemandem anderen verändern möchtest, ohne dass dieser einen Passierschlag bekommt und ohne, dass er einfach nachrückt, musst du "Entfernung verändern" benutzen.
Gehts du mit der Freien Aktion im Kampf einen Schritt, folgt der Gegner mit einer freien Aktion Schritt (wenn er möchte). Keine Änderung der Kampfposition, aber auch kein Passierschlag.
Verwendest du eine Aktion Bewegung, ist das eine echte Veränderung der Kampfposition - aber der Gegner darf einen Passierschlag ausführen.
In dem einen Beispiel ist das ganz gut gezeigt: Isna-Iti verwendet Entfernung verändern auf einen ihrer Gegner. Ihre Distanz zu dem ändert sich daraufhin, die anderen beiden rücken mit einer Freien Aktion Schritt einfach nach. Keiner hat dabei einen Passierschlag bekommen, und am Ende ist die Kampfposition für alle Kontrahenten die gleiche - außer für den, gegen den Isna-Iti "Entfernung verändern" angewandt hat.
Gehts du mit der Freien Aktion im Kampf einen Schritt, folgt der Gegner mit einer freien Aktion Schritt (wenn er möchte). Keine Änderung der Kampfposition, aber auch kein Passierschlag.
Verwendest du eine Aktion Bewegung, ist das eine echte Veränderung der Kampfposition - aber der Gegner darf einen Passierschlag ausführen.
In dem einen Beispiel ist das ganz gut gezeigt: Isna-Iti verwendet Entfernung verändern auf einen ihrer Gegner. Ihre Distanz zu dem ändert sich daraufhin, die anderen beiden rücken mit einer Freien Aktion Schritt einfach nach. Keiner hat dabei einen Passierschlag bekommen, und am Ende ist die Kampfposition für alle Kontrahenten die gleiche - außer für den, gegen den Isna-Iti "Entfernung verändern" angewandt hat.
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Ah, ok.Aeolitus hat geschrieben: ↑31.07.2019 21:25Wenn du deine Position relativ zu jemandem anderen verändern möchtest, ohne dass dieser einen Passierschlag bekommt und ohne, dass er einfach nachrückt, musst du "Entfernung verändern" benutzen.
Gehts du mit der Freien Aktion im Kampf einen Schritt, folgt der Gegner mit einer freien Aktion Schritt (wenn er möchte). Keine Änderung der Kampfposition, aber auch kein Passierschlag.
Verwendest du eine Aktion Bewegung, ist das eine echte Veränderung der Kampfposition - aber der Gegner darf einen Passierschlag ausführen.
In dem einen Beispiel ist das ganz gut gezeigt: Isna-Iti verwendet Entfernung verändern auf einen ihrer Gegner. Ihre Distanz zu dem ändert sich daraufhin, die anderen beiden rücken mit einer Freien Aktion Schritt einfach nach. Keiner hat dabei einen Passierschlag bekommen, und am Ende ist die Kampfposition für alle Kontrahenten die gleiche - außer für den, gegen den Isna-Iti "Entfernung verändern" angewandt hat.
1. Der rechte Söldner rückt eine Position mit dem Manöver Entfernung verändern vor und Isna Iti bekommt deshalb keinen Passierschlag.
2. Sie hat jetzt einen Malus von -2, da der Speer jetzt einen RW Nachteil hat.
3. Sie rückt eine Position mit einer Aktion Bewegung und dem Manöver Entfernung verändern zurück, um den RW Vorteil zurückzubekommen.
4. Der linke Gegner bekommt einen Passierschlag, da das Manöver nur gegen einen Gegner funktioniert.
Richtig?
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KleinerIrrer hat geschrieben: ↑
30.07.2019 16:30
Interessant. Ist das eine Hausregel, eine neue Regel in Version 2 oder habe ich das in Version 1 überlesen?Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: ↑30.07.2019 19:54 Zum besseren Verständnis: die "Freie Aktion" bis zu zwei Schritt gehen kann nicht im Kontrollbereich eines (aufmerksamen, mit dir beschäftigten) Gegners stattfinden.
Da finde ich nur, dass man dann einen Passierschlag abbekommt. Nicht das es generell verboten ist. Ersteres habe ich nicht in Frage gestellt.
Das ist mir auch neu. Wo steht das? Eine freie Aktion kann man laut Regeln nur in der eigenen Initiativephase durchführen. Man müsste also für diesen Spezialfall eine freie Re-aktion Schritt erlauben. Aber selbst dann verstehe ich nicht, warum es keinen Passierschag gibt. Die Entfernung wird verändert, also sollte Regel auf S.39 links unten greifen:
Wann immer deine Bewegung auf einem Feld im Kontrollbereich eines Gegners beginnt und die Entfernung zu diesem verändert, darf dieser einen Passierschlag gegen dich ausführen
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@Alrik Ilaris, @KleinerIrrer : Okay, jetzt sehe ich, wo überhaupt Probleme auftreten - meine vorige Antwort ist nicht richtig, ich bitte um Verzeihung. Aus V1 hat es ein Satz nicht mit in V2 geschafft, den ich sehr wichtig finde (und der mir noch als Selbstverständlichkeit im Kopf rumschwirrte). Zum Thema "Entfernung verändern" stand da
Die Reihenfolge, so wie sie auf den Bildern gezeigt wird, ist wohl diese:
Vom ersten Bild auf das zweite: Der untere Söldner schafft entweder ein "Entfernung verändern"-Manöver (Isna-Iti wird getroffen) und rückt vor, ODER er macht einen Schritt vorwärts und kassiert einen Passierschlag von Isna-Iti.
Vom zweiten Bild aufs Dritte: Isna-Iti gelingt ein "Entfernung verändern"-Manöver, sie entfernt sich einen Schritt vom unteren Söldner, der dabei getroffen wird. Laut Bild rückt der obere Söldner hier in einer (nach Ilaris V2 ziemlich sicher freien) Reaktion nach, laut Text rückt er NICHT nach, erhält dafür aber einen Passierschlag auf Isna-Iti.
Das ist ein ziemlich schwerwiegender Unterschied zwischen Bild und Text, der so nicht hätte passieren sollen. Ich werde bei mir vermutlich hausregeln, dass der Kämpfer wählen kann, ob er den Passierschlag nimmt ODER in einer freien Reaktion nachrückt.
Meine allgemeine Meinung zum Thema Freie Aktion Schritt im Kampf:
Wenn ich mit Bodenplänen spiele, ist die FA Schritt definitiv etwas, was mit Passierschlägen quittiert wird - sobald ich mein Feld ändere, müssen Gegner darauf reagieren können.
Wenn ich ohne Bodenpläne spiele, lasse ich durchaus zu, dass ein Kontrahent sich während dem Kampf langsam in eine Richtung bewegt - der Gegner kann dann einfach Folgen, und es gibt keine regeltechnischen Auswirkungen. Das Duell auf dem Dachgiebel macht keinen Spaß, wenn man nicht in Richtung Schornstein gehen kann. Bei Rückzugsgefechten sollte man sich auch zurückdrängen lassen können. In dem Moment aber, in dem ein Spieler eine regeltechnische Auswirkung haben will (außer Reichweite kommen, sich zwischen andere Kämpfer bewegen, ...) würde ich das ganze als Bewegung im Kontrollbereich werten.
Den Satz gibt es nicht mehr - die Illustrationen auf S. 39 beinhalten diese Bewegung aber immer noch (siehe drittes Bild: Der obere Gegner rückt nach, aber nach Text erhält er stattdessen einen Passierschlag).Ilaris V1 hat geschrieben:Veränderst du damit auch die Entfernung zu anderen Gegnern, die sich mit dir im Nahkampf befinden, dürfen diese sich in einer Reaktion mit dir mitbewegen.
Die Reihenfolge, so wie sie auf den Bildern gezeigt wird, ist wohl diese:
Vom ersten Bild auf das zweite: Der untere Söldner schafft entweder ein "Entfernung verändern"-Manöver (Isna-Iti wird getroffen) und rückt vor, ODER er macht einen Schritt vorwärts und kassiert einen Passierschlag von Isna-Iti.
Vom zweiten Bild aufs Dritte: Isna-Iti gelingt ein "Entfernung verändern"-Manöver, sie entfernt sich einen Schritt vom unteren Söldner, der dabei getroffen wird. Laut Bild rückt der obere Söldner hier in einer (nach Ilaris V2 ziemlich sicher freien) Reaktion nach, laut Text rückt er NICHT nach, erhält dafür aber einen Passierschlag auf Isna-Iti.
Das ist ein ziemlich schwerwiegender Unterschied zwischen Bild und Text, der so nicht hätte passieren sollen. Ich werde bei mir vermutlich hausregeln, dass der Kämpfer wählen kann, ob er den Passierschlag nimmt ODER in einer freien Reaktion nachrückt.
Meine allgemeine Meinung zum Thema Freie Aktion Schritt im Kampf:
Wenn ich mit Bodenplänen spiele, ist die FA Schritt definitiv etwas, was mit Passierschlägen quittiert wird - sobald ich mein Feld ändere, müssen Gegner darauf reagieren können.
Wenn ich ohne Bodenpläne spiele, lasse ich durchaus zu, dass ein Kontrahent sich während dem Kampf langsam in eine Richtung bewegt - der Gegner kann dann einfach Folgen, und es gibt keine regeltechnischen Auswirkungen. Das Duell auf dem Dachgiebel macht keinen Spaß, wenn man nicht in Richtung Schornstein gehen kann. Bei Rückzugsgefechten sollte man sich auch zurückdrängen lassen können. In dem Moment aber, in dem ein Spieler eine regeltechnische Auswirkung haben will (außer Reichweite kommen, sich zwischen andere Kämpfer bewegen, ...) würde ich das ganze als Bewegung im Kontrollbereich werten.
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Oh, erinnere mich. Das Nachrücken war in Version 1 drinnen und ich hatte das stark kritisiert:
KleinerIrrer @ Ilaris – Kritik & Komplimente
Ein Problem dabei ist, dass Gegner die Nachrücken wiederum im Kontrollbereich anderer Verbündeter stehen können. Man löst also eine Kettenreaktion aus.
FA Schritt (wie jede andere Bewegung auch) wird bei mir auch mit Passierschlägen quittiert. Sogar einen für jedes verlassene Feld im Kontrollbereich, also deutlich härter als in den offiziellen Regeln.
Wenn ich Bodenpläne benutze, dann wechsele ich in eine Art Brettspielmodus in dem klare Regeln vor erzählerische Spannung gehen. Tue ich nicht immer. Wenn man aber mit Bodenplänen - also sehr kleinteiligen Regeln - spielt, sehe ich nicht warum "sich zum Schornstein zurückziehen" oder "den Gegner vom Dach treiben" ohne Probe möglich sein sollte. Genau solche Dinge sollen doch der Bodenplan und die Regeln zu Bewegung im Kampf und Entfernung verändern darstellen.
KleinerIrrer @ Ilaris – Kritik & Komplimente
Ein Problem dabei ist, dass Gegner die Nachrücken wiederum im Kontrollbereich anderer Verbündeter stehen können. Man löst also eine Kettenreaktion aus.
FA Schritt (wie jede andere Bewegung auch) wird bei mir auch mit Passierschlägen quittiert. Sogar einen für jedes verlassene Feld im Kontrollbereich, also deutlich härter als in den offiziellen Regeln.
Wenn ich Bodenpläne benutze, dann wechsele ich in eine Art Brettspielmodus in dem klare Regeln vor erzählerische Spannung gehen. Tue ich nicht immer. Wenn man aber mit Bodenplänen - also sehr kleinteiligen Regeln - spielt, sehe ich nicht warum "sich zum Schornstein zurückziehen" oder "den Gegner vom Dach treiben" ohne Probe möglich sein sollte. Genau solche Dinge sollen doch der Bodenplan und die Regeln zu Bewegung im Kampf und Entfernung verändern darstellen.
Sieht übrigens gut aus. Generell würde ich beim erklären der Regeln (z.B.an deine Spieler) erst mal "Entfernung verändern" außen vor lassen, um zu Verstehen wann es durch Bewegung einen Passierschlag gibt. Und dann hinzufügen, dass das Manöver "Entfernung verändern" die Option bietet, sich einem Gegner anzunähern ohne von diesem einen Passierschlag zu bekommen - von allen anderen Gegnern bekommt man Passierschläge, als hätte man sich normal bewegt. (Genau so und in dieser Reihenfolge steht es auch in den Regeln. Allerdings haben die Beispiele beide bereits das verkomplizierende "Entfernung verändern" drinnen, was es wohl etwas verwirrend macht. Insbesondere da das Bild nicht mehr zutrifft.)Alrik Ilaris hat geschrieben: ↑31.07.2019 23:05 Ah, ok.
1. Der rechte Söldner rückt eine Position mit dem Manöver Entfernung verändern vor und Isna Iti bekommt deshalb keinen Passierschlag.
2. Sie hat jetzt einen Malus von -2, da der Speer jetzt einen RW Nachteil hat.
3. Sie rückt eine Position mit einer Aktion Bewegung und dem Manöver Entfernung verändern zurück, um den RW Vorteil zurückzubekommen.
4. Der linke Gegner bekommt einen Passierschlag, da das Manöver nur gegen einen Gegner funktioniert.
Richtig?
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Genau, deshalb schreib ich ja
Ich stimme dir voll zu, die alte Regel ist nicht ideal, daher ist sie auch nicht mehr drin - bei mir im Kopf war sie es aber noch, daher mein Missverständnis oben. Ich bin aber versucht, in Situationen, wo keine weiteren Probleme daraus auftreten, das Nachrücken trotzdem als Alternative zum Passierschlag zu erlauben - aber eben als Hausregel. Ich finds einfach recht intuitiv
Mit Bodenplänen stimme ich voll zu, ohne Bodenpläne verwende ich die Bodenpläne vermutlich gerade deshalb nicht, um etwas mehr erzählerischen Freiraum zu haben.
Ich stimme dir voll zu, die alte Regel ist nicht ideal, daher ist sie auch nicht mehr drin - bei mir im Kopf war sie es aber noch, daher mein Missverständnis oben. Ich bin aber versucht, in Situationen, wo keine weiteren Probleme daraus auftreten, das Nachrücken trotzdem als Alternative zum Passierschlag zu erlauben - aber eben als Hausregel. Ich finds einfach recht intuitiv
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Halten wir also fest:KleinerIrrer hat geschrieben: ↑01.08.2019 09:58Oh, erinnere mich. Das Nachrücken war in Version 1 drinnen und ich hatte das stark kritisiert:
KleinerIrrer @ Ilaris – Kritik & Komplimente
Ein Problem dabei ist, dass Gegner die Nachrücken wiederum im Kontrollbereich anderer Verbündeter stehen können. Man löst also eine Kettenreaktion aus.
FA Schritt (wie jede andere Bewegung auch) wird bei mir auch mit Passierschlägen quittiert. Sogar einen für jedes verlassene Feld im Kontrollbereich, also deutlich härter als in den offiziellen Regeln.
Wenn ich Bodenpläne benutze, dann wechsele ich in eine Art Brettspielmodus in dem klare Regeln vor erzählerische Spannung gehen. Tue ich nicht immer. Wenn man aber mit Bodenplänen - also sehr kleinteiligen Regeln - spielt, sehe ich nicht warum "sich zum Schornstein zurückziehen" oder "den Gegner vom Dach treiben" ohne Probe möglich sein sollte. Genau solche Dinge sollen doch der Bodenplan und die Regeln zu Bewegung im Kampf und Entfernung verändern darstellen.
Sieht übrigens gut aus. Generell würde ich beim erklären der Regeln (z.B.an deine Spieler) erst mal "Entfernung verändern" außen vor lassen, um zu Verstehen wann es durch Bewegung einen Passierschlag gibt. Und dann hinzufügen, dass das Manöver "Entfernung verändern" die Option bietet, sich einem Gegner anzunähern ohne von diesem einen Passierschlag zu bekommen - von allen anderen Gegnern bekommt man Passierschläge, als hätte man sich normal bewegt. (Genau so und in dieser Reihenfolge steht es auch in den Regeln. Allerdings haben die Beispiele beide bereits das verkomplizierende "Entfernung verändern" drinnen, was es wohl etwas verwirrend macht. Insbesondere da das Bild nicht mehr zutrifft.)Alrik Ilaris hat geschrieben: ↑31.07.2019 23:05 Ah, ok.
1. Der rechte Söldner rückt eine Position mit dem Manöver Entfernung verändern vor und Isna Iti bekommt deshalb keinen Passierschlag.
2. Sie hat jetzt einen Malus von -2, da der Speer jetzt einen RW Nachteil hat.
3. Sie rückt eine Position mit einer Aktion Bewegung und dem Manöver Entfernung verändern zurück, um den RW Vorteil zurückzubekommen.
4. Der linke Gegner bekommt einen Passierschlag, da das Manöver nur gegen einen Gegner funktioniert.
Richtig?
1. FA Schritt in Kontrollbereich ermöglicht dem Gegner einen Passierschlag.
2. Möchte ich das vermeiden benutze ich das Manöver „Entfernung verändern“. Dazu brauche ich doch eine Aktion Konflikt, nicht wahr. Denn das Manöver wir ja auf AT geprobt. Wenn dem so ist, kann ich aber wohl nicht mehr angreifen in meiner Initiativphase, denn ich hab ja schon eine Aktion Konflikt für das Manöver benutzt. Wieviele Felder kann ich damit eigentlich vorrücken?
3. Zusammengefasst heißt das, sofern ich richtig liege, dass man entweder mit 2 Aktionen vorrücken und Angreifen kann und dann aber einen Passierschlag in Kauf nehmen muss, da ich ja ohne Manöver in den Kontrollbereich des Gegners eindringe oder ich rücke mit einer Aktion Konflikt und dem Manöver Entfernung verändern vor, der Gegner erhält dann aber keinen Passierschlag und ich keine AT. Nun muss der Gegner entscheiden, ob er je nach Waffe mit der aktuellen Distanz und einem möglichen Malus leben kann, oder, ob er zurückweicht und beispielsweise mit seinem Speer wieder RW 2 Felder haben möchte. Dies kann er normal mit einer Aktion Bewegung, kassiert dann aber einen Passierschlag von mir oder er nutzt ebenfalls das Manöver Entfernung verändern.
Hab ich es verstanden?
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Das Manöver Entfernung verändern ist ein normaler Angriff, macht also Schaden. Bei Manövern, die keinen Schaden anrichten (wie z.B. Entwaffnen) wird das immer explizit erwähnt.Alrik Ilaris hat geschrieben: ↑08.08.2019 12:52Wenn dem so ist, kann ich aber wohl nicht mehr angreifen in meiner Initiativphase, denn ich hab ja schon eine Aktion Konflikt für das Manöver benutzt.
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Der Text zu Entfernung verändern wurde mit Version 2 geändert: (Das war mir bei obigen Posts nicht bewusst. Einiges ist eventuell nicht ganz richtig. Tut mir leid, hier mein Halbwissen gespamt zu haben. )
Das gefällt mir sehr gut. Wenn ich es richtig verstehe, beinhaltet das Manöver selbst keine Bewegung. Man macht es also generell zusätzlich zu einer freien Aktion Schritt und/oder kombiniert es mit einfacher Aktion Bewegung. Das klärt dann auch, wie weit man damit voran kommt. (Mit der freien Aktion kann man zwei Schritt gehen, also üblicherweise zwei Felder. Bei Kombination mit Bewegung kann man sogar einfach hinter den Gegner laufen.)Entfernung verändern (AT –BE)
Wirkung: Du kannst dich aus dem Nahkampf lösen, ohne Passierschläge zu riskieren.
Besonderheiten: Beim Spiel mit Bodenplänen erhält das Ziel in dieser Runde keine Passierschläge durch deine Bewegung.
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Argilac hat geschrieben: ↑08.08.2019 16:32Das Manöver Entfernung verändern ist ein normaler Angriff, macht also Schaden. Bei Manövern, die keinen Schaden anrichten (wie z.B. Entwaffnen) wird das immer explizit erwähnt.Alrik Ilaris hat geschrieben: ↑08.08.2019 12:52Wenn dem so ist, kann ich aber wohl nicht mehr angreifen in meiner Initiativphase, denn ich hab ja schon eine Aktion Konflikt für das Manöver benutzt.
Bist du dir sicher? Damit wäre 1. nicht geklärt wie weit ich mich damit bewegen kann und 2. kann man das Manöver auch benutzen, um den Kontrollbereich eines Gegners z.B. mit Speer sicher ohne Passierschlag durchqueren zu können. Ein Angriff ist dabei nicht beabsichtigt, vielleicht auch gar nicht möglich, da z.b. mit Dolch zu weit entfernt.Argilac hat geschrieben: ↑08.08.2019 16:32Das Manöver Entfernung verändern ist ein normaler Angriff, macht also Schaden. Bei Manövern, die keinen Schaden anrichten (wie z.B. Entwaffnen) wird das immer explizit erwähnt.Alrik Ilaris hat geschrieben: ↑08.08.2019 12:52Wenn dem so ist, kann ich aber wohl nicht mehr angreifen in meiner Initiativphase, denn ich hab ja schon eine Aktion Konflikt für das Manöver benutzt.
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Wie versteht ihr die Formulierung beim "Desintegratus"?
Ich hätte gesagt, wenn der Zauber "Gegenstände beschädigt" und dabei eine "stabile Holztür zerstören" kann, macht er etwa 8x9+1=73TP an Gegenständen im Kegel, das heißt härtere Gegenstände haben auch die entsprechenden Beschädigungen (im Beispiel: Stahlgitterstangen erhalten drei Beschädigungen).
Bei der letzten Runde hatte ein Spieler es dagegen so verstanden, dass Gegenstände mit einer Härte oberhalb der Zerstörung gänzlich unbeschädigt bleiben. Dafür finde ich in der Formulierung keinen Anhaltspunkt.
Ein Kompromiss wäre natürlich, dass man den Schaden auf die zwei Aktionsphasen Wirkungsdauer aufteilt. Wenn die Tür in der ersten Runde vier Beschädigungen erhält (33 TP) und in der zweiten fünf (41 TP), sind es für die Stangen insgesamt nur zwei Beschädigungen.
Ich hätte gesagt, wenn der Zauber "Gegenstände beschädigt" und dabei eine "stabile Holztür zerstören" kann, macht er etwa 8x9+1=73TP an Gegenständen im Kegel, das heißt härtere Gegenstände haben auch die entsprechenden Beschädigungen (im Beispiel: Stahlgitterstangen erhalten drei Beschädigungen).
Bei der letzten Runde hatte ein Spieler es dagegen so verstanden, dass Gegenstände mit einer Härte oberhalb der Zerstörung gänzlich unbeschädigt bleiben. Dafür finde ich in der Formulierung keinen Anhaltspunkt.
Ein Kompromiss wäre natürlich, dass man den Schaden auf die zwei Aktionsphasen Wirkungsdauer aufteilt. Wenn die Tür in der ersten Runde vier Beschädigungen erhält (33 TP) und in der zweiten fünf (41 TP), sind es für die Stangen insgesamt nur zwei Beschädigungen.
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Ich würde es genauso sehen wie du und zwar aus folgenden Gründen:Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: ↑20.08.2019 01:18Wie versteht ihr die Formulierung beim "Desintegratus"?
Ich hätte gesagt, wenn der Zauber "Gegenstände beschädigt" und dabei eine "stabile Holztür zerstören" kann, macht er etwa 8x9+1=73TP an Gegenständen im Kegel, das heißt härtere Gegenstände haben auch die entsprechenden Beschädigungen (im Beispiel: Stahlgitterstangen erhalten drei Beschädigungen).
Bei der letzten Runde hatte ein Spieler es dagegen so verstanden, dass Gegenstände mit einer Härte oberhalb der Zerstörung gänzlich unbeschädigt bleiben. Dafür finde ich in der Formulierung keinen Anhaltspunkt.
Ein Kompromiss wäre natürlich, dass man den Schaden auf die zwei Aktionsphasen Wirkungsdauer aufteilt. Wenn die Tür in der ersten Runde vier Beschädigungen erhält (33 TP) und in der zweiten fünf (41 TP), sind es für die Stangen insgesamt nur zwei Beschädigungen.
- Der Zauber beschädigt alle Gegenstände innerhalb des Wirkungsbereiches, außer Lebewesen, magische oder geweihte Gegenstände.
- Danach wird erst der unmodifizierte Maximalschaden anhand der stabilen Holztür (Härte 8/73TP) angegeben.
- In den MM wird dann nur noch beispielhaft angegeben, welche Härten sicher zerstört werden können.
Ich weiß, dass Stahlstangen mit Härte 24 angegeben sind und die MM-Stufe für Stahlstangen bei Härte 20 ankommen würde, allerdings wäre eine stetige Steigerung gemäß der Stufen von Ilaris sinnvoller, als dass man einfach eine Stufe irgendwo überspringt oder unregelmäßige Werteerhöhungen einbringt.
Genauso sind Rüstungen nicht mit einer Härte versehen worden und so lässt sich nur spekulieren ob 16 oder 20 die passende Härte ist, ich verwende um die Härte von Rüstungen festzulegen den RSx4 (weil 4 der durchgängig konstante Faktor in Ilaris ist).
Edit:
Zu deinem Kompromiss, der ist nicht gut durchdacht.
- Die Vorbereitungszeit des Zaubers sind 2 Aktionen, nicht die Wirkungsdauer.
- Die Wirkungsdauer ist augenblicklich, also wird der Schaden mit der ausführenden Aktion Konflikt sofort und komplett angerichtet.
- Curthan Mercatio
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Der Desintegratus ist absichtlich so formuliert, dass nicht ständig mit der Härte gerechnet werden muss. Immerhin kann er durchaus dutzende Gegenstände treffen, und man möchte wohl kaum die Spielrunde für 10 min unterbrechen, um die Härte aller Gegenstände im Wirkungsbereich festzulegen. (Was nicht heißt, dass man es nicht tun kann. Ich halte aber den Spielspaßgewinn für relativ gering.)
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@Curthan Mercatio
Dass das kein Versehen war, habe ich mir schon gedacht. In den allermeisten Anwendungsfällen wird man auch nicht das Rechnen anfangen müssen, sondern kann die zusätzlichen Beschädigungen neben dem zerstörten sehr gut handwedeln. Trotzdem muss die Frage geklärt sein, ob es zusätzliche Beschädigungen gibt. Erstens verändert das die taktischen Möglichkeiten erheblich und zweitens eröffnet es auch die Möglichkeit, Dinge nur zu sabotieren, damit sie schneller/später beim Einsatz kaputt gehen.
Da scheint es jetzt aber keine zwei Meinungen zu zu geben. Da bin ich ja beruhigt
@Baradaeg Hast recht, das war unausgegoren. War ein bisschen nach meiner üblichen Zeit gestern.
Dass das kein Versehen war, habe ich mir schon gedacht. In den allermeisten Anwendungsfällen wird man auch nicht das Rechnen anfangen müssen, sondern kann die zusätzlichen Beschädigungen neben dem zerstörten sehr gut handwedeln. Trotzdem muss die Frage geklärt sein, ob es zusätzliche Beschädigungen gibt. Erstens verändert das die taktischen Möglichkeiten erheblich und zweitens eröffnet es auch die Möglichkeit, Dinge nur zu sabotieren, damit sie schneller/später beim Einsatz kaputt gehen.
Da scheint es jetzt aber keine zwei Meinungen zu zu geben. Da bin ich ja beruhigt
@Baradaeg Hast recht, das war unausgegoren. War ein bisschen nach meiner üblichen Zeit gestern.