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[MI] Der Basiliskenkönig: Travias Wahl

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2lachim
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[MI] Der Basiliskenkönig: Travias Wahl

Ungelesener Beitrag von 2lachim »

Liebe Gemeinde

Wir stecken in der Simyala-Kampange kurz vor dem letzten Band, wo relativ zu Beginn einer der Helden von Travia auserwählt/gesegnet wird.

Dazu hätte ich gerne ein paar Inputs bezüglich der Wahl des Helden:

Prinzipiell: Kann, vor gegebenem Hintergrund, ausschliesslich ein 12G-Gläubiger bzw. initiierter Charakter von Travia auserwählt werden?
Irgendwie stell ich es mir noch reizvoll vor, gerade einen "ungläubigen" auszuwählen.

"Meine" bunte Truppe:
- elfischer Zauberweber
- mittelreichischer Söldner (Leibwächter)
- Moha, mittlerweile durch jahrelanges Abenteurerleben ziemlich angepasst an mittelländische Kulturkreise
- Puniner Streuner (momentan allerdings abwesend, fällt also raus)

Ihr seht: nicht ganz einfach. Wen soll Travia da bloss erwählen..? Und wie wäre das zu begründen?
Den Elfen will ich eigentlich nicht nehmen, der erfährt in der Kampagne schon genug "special treatment".

Besten Dank für jegliche Tipps,

Tulachim

Elerion

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Äh einfach ein paar Fragen zum Anfang

Schau doch einfach wer aus der Gruppe sich am ehesten Traviagerecht verhält, oder kannst du da keinen Unterschied erkennen?

Zur Not bau eben noch eine kleine Nebenqueste ein in der die Charaktere vor die Wahl getsellt werden und jener der Travias Weg geht, den nimmst du dann...

Ansonsten einfach einmal eine Frage zum besseren Verständnis, wie benehmen sich die Charaktere? Charakterisieren sie doch einmal ein wenig... :)

mfg

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Mija
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Ungelesener Beitrag von Mija »

Als ich die Simyala-Kampagne gemeistert habe, stand ich vor genau dem gleichen Problem, was hier im Forum auch diskutiert wurde-ich glaube unter dem Titel "Simyala ohne 12-Göttergläubigen".
In meiner Gruppe gab es eine Waldelfe, einen Angrosch-Geweihten und einen Gjalskerländer Tierkrieger - also gar keinen 12-Göttergläubigen Charakter.
Da der Tierkrieger in unserer Gruppe den Odun Wolf gewählt hat und hier auch den Rudel-Charakter ausgespielt hat (also Verantwortung für die anderen übernehmen, sich um den Rest der Gruppe kümmern), habe ich ihn schließlich ausgewählt. Der Vorsteherin im Travia-Kloster habe ich ein paar Visionen zugefügt, es gab ein paar Wolfsstatuen und so war es glaube ich nicht unstimmig, daß ein 12-Gott-ferner Charakter ausgewählt wurde.
Die Idee, noch eine traviagefällige Quest einzufügen finde ich insgesamt auch gut, habe ich aber selbst drauf verzichtet, weil die Kampagne insgesamt doch recht lang ist und wir in Zeitnot waren.

Meisterinformation zu "Jahr des Feuers": Für den gesamten Charakter war es im weiteren Verlauf der Heldenlaufbahn auch berhaupt nicht unstimmig - mittlerweile ist er durch die Geschehnisse im Jahr des Feuers auf dem besten Weg zum Praiosgeweihten - das religiöse Konflikt in Simyala hat das quasi nur eingeleitet.

Nur von deiner Kurzbeschreibung her (es wär natürlich schön, noch mehr über die Charaktere zu erfahren) - was würde gegen den mittelreichischen Sölnder sprechen? Der wird ja wohl traviagläubig sein - zur Bekräftigung kannst du ihm ja ein paar Träume vorbeischicken :-).
Oder du bereitest die Hinwendung zu Travia schon durch die Doppelgänger-Begegnung in den Salamandersteinen vor, wenn ihr das noch nicht gespielt habt.

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2lachim
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Ungelesener Beitrag von 2lachim »

Da ist eben das Problem: wirklich Traviagefällig verhält sich eigentlich keiner, wie das bei "vagabundierenden" Abenteuern halt häufig der Fall ist.

Eine kurze Charakterisierung:

Der Elf ist gütig, bedacht und quasi das Hirn der Gruppe, allerdings jedoch nicht ganz unbescheiden. Ihn möchte ich wie gesagt allerding nicht auserwählen, da er schon genug gefordert ist.

Der Söldner ist als Leibwächter und Cavalliero am kultiviertesten, er taugt auch was auf gesellschaftlichem Parkett. Heissblütig wie er ist (bzw. war), hat er seine Waffe aber oft schneller zur Hand als es der Umwelt lieb ist.
Im Rollenspiel mit seinem Doppelgänger (Stein der Mada) hat er seinen Jähzorn allerding überwunden und will sich jetzt menschenfreundlicher, behutsamer und grosszügiger zeigen.

Der Moha ist am hochstufigsten, hat eine harte Vergangenheit hinter sich, war lange etwas oberflächich und kampforientiert gespielt. Ebenfalls in Stein der Mada hat er allerdings quasi Frieden mit seiner Vergangenheit geschossen und den Weg zum Glauben und den alten Traditionen zurück gefunden.
Elerion hat geschrieben:Zur Not bau eben noch eine kleine Nebenqueste ein in der die Charaktere vor die Wahl getsellt werden und jener der Travias Weg geht, den nimmst du dann...
Das ist eine gute Idee, danke.

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2lachim
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Ungelesener Beitrag von 2lachim »

Mija hat geschrieben:Nur von deiner Kurzbeschreibung her (es wär natürlich schön, noch mehr über die Charaktere zu erfahren) - was würde gegen den mittelreichischen Sölnder sprechen? Der wird ja wohl traviagläubig sein
Ja, traviagläubig ist er natürlich. Bisher hat er sich allerdings eben nicht allzu traviagefällig verhalten, was sich aber durch die Begegnung mit dem Doppelgänger tendenziell geändert hat (haben das gerade erst durch).

Zu deine MIs bzgl. JDF: Ja, so was find ich schön, wenn die Charaktere nicht stur ihr Anfangskonzept durchziehen, sondern sich, was ja sehr plausibel ist, mit ihren Erfahrungen auch grundlegend weiter / in eine andere Richtung entwickeln.
Von daher könnte man eigentlich fast jeden Heldern auserwählen, die Wege der Götter sind unergründlich und in anbetracht der Tragweite der Ereignisse sowieso..

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Mija
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Ungelesener Beitrag von Mija »

Außerdem ist es ganz reizvoll, wenn die ursprünglichen Charakterzüge sich nochmal verändern bzw. die ursprüngliche Glaubenswelt sich weiterentwickelt oder umgestossen wird. Obwohl es glaube ich als Meister schwer ist, so was so rüberzubringen, daß die Spieler solche umwälzungen nachvollziehen und miterleben können - und nicht den Eindruck haben "Na, der Meister braucht jetzt grad nen Auserwählten und darum muß ich jetzt traviagefällig sein, obwohl ich das gar nicht will".

Elerion

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Da kann ich Mija nur zustimmen, der Charakter der am Ende von Travia erwählt wird sollte sich der Ehre die ihm da passiert durchaus bewusst sein und sie sollte auf alle Fälle Auswirkungen auf sein weiteres Heldenleben haben... Was durchaus auch bedeuten kann das er auch gewissen Einschränkungen hinnehmen muss :)

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2lachim
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Ungelesener Beitrag von 2lachim »

Was durchaus auch bedeuten kann das er auch gewissen Einschränkungen hinnehmen muss
Genau. Und das sollte dann natürlich vom Spieler kommen, also freiwillig sein. Und darum stellt sich die Frage, wen man wählen soll, damit der Spieler nicht sein Charakterkonzept um 180 Grad wenden muss.
Mit dem Spieler absprechen will ich es eben bewusst nicht, es soll schliesslich nicht wie ein Handel rüberkommen sondern eher wie eine unerklärliche und unergründliche Wahl von ganz oben.

Ich denke, ich werde mich für den Söldner entscheiden, der dann vielleicht (als Leibwächter) sein Konzept vom Beschützen weiter ausbauen und verallgemeinern und um den Aspekt der Fürsorge erweitern kann.

Besten Dank für die Tipps!

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Doc Sternau
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Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Nimm den Charakter des Spielers, dem du am ehesten zutraust, die Rettung Beorns gütig hinzubekommen - also einen Spieler, der mit dem Ausspielen solcher Szenen nicht eventuell überfordert wird.

Ich hab bei mir auch danach gewählt, dass die Elfe eh schon mit der ganzen Kampagne sehr gut bedient war und mich deshalb für den Hesindegeweihten entschieden.
Am Ende hatten wir dann eine Art Fräulein Rottenmeier, die Beorn am Ohr aus seinem Gefängnis rausgeschleift hat - zum Nachsitzen versteht sich. :lol:
Müsste ich jetzt nochmal zwischen den beiden Spielern wählen, würde ich die Elfe nehmen.

HdS
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Ungelesener Beitrag von HdS »

Nur als Info: im Buch "Das Gesicht am Fenster", das in Al'Anfa spielt, wird auch ein Moha von Travia auserwählt

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Mija
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Ungelesener Beitrag von Mija »

@HdS: Verwechsel ich das grad, oder verwandelt sich der Moha nicht eher in einen Heshtot?

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Alarion Nebelsee
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Ungelesener Beitrag von Alarion Nebelsee »

Stimmt schon. Zuerst wird er vom Herrn der Rache beinahe übernommen, aber am Ende wird er von Travia gerettet.

hanker
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Ungelesener Beitrag von hanker »

Der Thread ist zwar schon sehr alt, aber dennoch eine Antwort, da ich gerade als Spielleiter vor derselben Situation stand:

Warum muss der Charakter denn traviagefällig sein? In meiner Gruppe wäre das keiner. Wer aber die Doppelgänger gut vorbereiten möchte (und das *sollte* man, um sie nicht platt wirken zu lassen), sollte sich vielleicht von den Spielern schriftlich die Ziele etc. der Helden geben lassen - somit fiel auf, dass ein Charakter, trotz seiner anderen Einstellungen, sich *eigentlich* nur ein zuhause wünscht. Voila, der Erwählte.

Ansonsten hätte es auch keinen geben können, denn die Gruppe besteht aus:

- Auelf, irgendwie ziellos, aber von Madaya zum Finden Simyalas erwählt
- Firnelf, der ausgezogen ist, um Mittel gegen Pardona zu finden
- Hesindegeweihte, die den Madamanten "bewachen" will
- Magier, grau, aber recht schwarz bepudert
- Krieger

Eorla!

Zerzayar

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