DSA4 Der Baum und das Mädchen (Märchenwälder, Zauberflüsse)

[Nicolo Bosvani]

"Gut", nickt Calhenheri zu Dastans Nein. "Auch wenn das praktisch wäre. Vielleicht kennt jemand diese Frau und ihre Angehörigen sollten von ihrem Tod erfahren. Und wenn wir jetzt anfangen hier zu graben, werden die anderen Reisenden bestimmt auch misstrauisch oder neugierig", wirft er ein. "Ob die sterblichen Überreste von Wildtieren oder von den Würmern im Erdreich vertilgt werden sollen, ist aber Eure Entscheidung. Aus Sicht eines fey entspricht beides einer Rückkehr in den natürlichen Kreislauf."

[DriveZ]

„Wenn ihr mir helft ihr die Ratschläge mit auf den Weg zu geben, wäre ich sehr dankbar. Welche Sinnhaftigkeit sollte es denn haben, sie zu vergraben? Wir müssen sie nur in den Wald bringen, damit der Rest von ihr nichts bemerken kann. Wenn die Kinder der Städte sie erblicken gibt es Panik und Streit, dann werden sie nicht meinen Anweisungen folgen und sich und die Gruppe in Gefahr bringen.“ erwiderte Marziber.

[Nicolo Bosvani]

"Wir tun alles, was nötig ist, um sie zu verabschieden", verspricht Calhenheri. "Aber wir sollten uns eilen. Und den anderen erzählen wir hinterher am Besten, dass wir hier eine Pflanze gesehen haben, die derjenigen ähnelt, die ihr sucht. Meinen Vogel können wir nicht als Entschuldigung nehmen, der wäre mit Sicherheit schon vor uns allen davon geflogen."

[Assaltaro]

Rhiannon verzieht bei Geruch und Anblick das Gesicht und wendet sich bereits ziemlich blass ab. "Ich.. Ich werde den Segen sprechen, damit Golgari ihre Seele findet. Es gehört sich sie anständig zu begraben"

[Nicolo Bosvani]

"Sprecht Euren Segen, wenn Ihr müsst, feytala. Aber Ihr habt unseren Wildnisführer gehört. Wenn wir die anderen Reisenden auf sie aufmerksam machen, gibt es Panik", richtet Calhenheri sein Wort an die Geweihte.

[DriveZ]

Maziber schaut zu Rhiannon. "Wie ihr wünscht aber welchen Sinn soll es denn haben sie zu vergraben? Es wird uns nur lange aufhalten und ich glaube nicht, dass sie viel nutzen daraus ziehen wird." Er beugte sich zu ihr herunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Dann machte er sich wieder daran sie tiefer ins Gebüsch zu zerren.

[Na'rat]

Komische Sitten, aber in Fasar macht man es ja auch nicht viel anders.

"Aber was für ein Tier war es nun? Und wer war sie? Was hat sie hier allein gemacht? Gibt der Rucksack vielleicht etwas her? Wie lange liegt sie hier schon?" Feuert die Magierin eine Reihe von Fragen ab, die sie von dem schrecklichen Anblick ablenken sollen.

[Nicolo Bosvani]

"Nicht lange genug, um bereits eine Gruppe Aasfresser zu sättigen", lautet Calhenheris pragmatische Antwort auf zumindest eine der Fragen.

[Black Feather]

Der Söldner meint zu Rhiannon. "Ich stimme euch zu euer Gnaden wegen des Begrabens, doch richte ich mich nach dem Khunchomer Codex und überlasse die Entscheidung euch, was zu tun ist." Dastan schaut dann den Entscheidungsträger an.

[DriveZ]

Maziber lässt den Körper der Frau dann los und flüstert ihr noch einmal etwas ins Ohr. “Ja Bruderschwester jetzt bist du fort gegangen.“ - „Seid so freundlich ohhh Töchter und Söhne der Fremde gebt ihr Ratschläge mit, was sie für ihr nächstes Leben und die Zeit dazwischen wissen muss. Wollt ihr sie begraben so habt ihr dafür einige Augenblicke Zeit aber wir werden in kürze Aufbrechen.“

[Assaltaro]

Rhiannon nickt mit zusammen gekniffenen Lippen, die Übelkeit wegen dem Geruch muss sie nun irgendwie niederringen. Hab ein gutes nächstes Leben. Tsa wird dich leiten. Ihr müsst ein gesegnetes Volk sein, wenn alle Maraskaner wieder geboren werden.
Für ein richtiges Grab hat sie keine Zeit, also bedeckt sie den Körper mit Erde und Blättern so gut es geht und tritt einen kleinen Schritt zurück. Sie zieht ihr Prisma an der Kette über den Kopf und hält es so, dass ein Lichtschein auf die Kette fällt. "Herr Boron, schicke deinen treuen Diener Golgari, dass er ihre Seele zu Tsa bringt. Die ewigjunge wird sich ihrer annehmen und sie in ein neues Leben entsenden und ihr einen neuen Körper schenken. Dort soll sie eine liebe Familie und viele Freunde finden."

[Black Feather]

Dastan hilft so gut er kann beim "Beerdigen" und redet dabei mit der Toten, um der Maraskanerin nach Mazibers Worten zu beerdigen. Er meint zu ihr sowas wie: "Komm nicht unter diesen Verrückten zurück oder Lebe besser in einer Exilstadt als hier auf der giftigen, gefährlichen Insel" und solche Sachen.
Außerdem betet er zu den Zwölfen, dass die Frau in Borons Hallen oder in eins der Paradise kommen möge, so wie es sich die Tote womöglich erhofft hat.

[Nicolo Bosvani]

Auch Calhenheri geht bei der improvisierten Bestattung zur Hand, so nötig und erlaubt. "Bleibe stets neugierig", gibt er ihr als Ratschlag mit auf den Weg. Solltest du tatsächlich wieder zurückkehren... "Und möge sich dir die Schönheit der Welt im Großen und Kleinen stets offenbaren."

[DriveZ]

Kurz beobachtet Maziber die kleine Zeremonie.

"Was eure Frage nach dem Tier angeht Magistra, so habe ich keine Ahnung. Es gibt auf dieser Insel noch so viele Wesenheiten zu entdecken, dass es wahrscheinlich unzählige Leben bräuchte sie alle zu finden. Und dass auch ohne das einem armen gebeutelten Forscher soetwas zustößt.", meint er noch bevor er, dann aber wieder zu der Karawane geht, um die anderen auf den Aufbruch vorzubereiten.
Was der Gruppe noch ein wenig Zeit gibt sich um die Verstorbene zu kümmern.

[Black Feather]

Nachdem Maziber weg ist und der Leichnam soweit wie möglich begraben sagt noch Dastan auf Tulamydia "Mögest du in Frieden ruhen Effendi und wenn du wieder geboren werden mögest so wünsche ich dir ein schöneres Lebe,n als es dir zu diesen Tagen wiederfahren ist." Er redet nicht unbedingt betroffen, scheint es aber durchaus freundlich und ohne bissigen, bösen oder ironischen Gedanken zu meinen.

[Na'rat]

Mit anderen Worten, ich weiß es nicht und es ist mir auch egal. Toller Führer. Wir reden hier ja nicht vom tiefen Dschungel, sondern vom Straßengraben ein paar Stunden weg von der nächsten Stadt.
Und warum war sie nun allein unterwegs, wenn es hier so absurd tödlich sei?

Bei dem Gebet der Geweihten murmelt Alara ein paar Worte mit, auch wenn ihr merklich anderes durch den Kopf geht. Den Rucksack der Verstorbenen platziert sie hinter einem Busch, dass er von der Straße nicht gesehen wird um ihn später, wenn die anderen vorbei sind zufällig zu entdecken.
An der Verabschiedung selbst beteiligt sie sich nicht, sind die Sitten des Bannlandes doch so schon verrückt genug.

[DriveZ]

Irgendwann nach viel zu wenig Zeit, hört die Gruppe das herannahen der Stimmen. Der Zug hatte sich wieder in Bewegung gesetzt.
"Effendi, ihr Söhne der gepflasterten Straße, die Zeit für trödelein und hochstecken von Frisuren ist vorbei, wenn ihr heute Nach unter einem warmen dach schlafen möchtet.", ruft Maziber schon von fern.

[Black Feather]

Der Söldner klopft sich dann etwas sauber, nimmt sich seine Sachen und geht dann wieder zum hinteren Ende der Karawane. Bevor er geht meint er zu den anderen. "Mehr Zeit haben wir nicht, hoffentlich kann die arme Seele ihre ruhe finden." Ohne auf eine Antwort zu warten geht er zur Hauptgruppe.

[Lokwai]

Dastan hat mit seinem letzten Satz in Schwarze getroffen. Vadiro leht immer noch über der verstorbenen und betet leise vor sich hin an Boron. Es wirkt schon etwas merkwürdig, dass gerade ein Zahoritänzer sich kaum von der Verstorbenen trennen kann.

[Assaltaro]

Rhiannon erhebt sich nach dem Grabsegen wieder und wartet mit etwas Abstand auf Vadiro.

[Lokwai]

Es dauert etwas, dann löst sich Vadiro, geht zu seiner Lebensgefährtin, nickt ihr zu, umarmt sie kurz und schließt dann mit ihr zu der Haupttruppe auf.

[DriveZ]

So geht es dann den restlichen Tag über weiter. Erst gegen frühen Abend, kam so langsam ein Dorf in Sichtweite.
“Ohhhh Kinder der Fremde...”, gesellt sich Maziber zu ihnen.
”Ihr befindet euch nun weit weg von der großen Stadt, wo man die Eigenschaften von euch Fremdjis kennt und ihnen ihre Wünsche und Launen gewährt. Hier gelten die Gebräuche der Maraskani. Sollte jemand von euch den Wunsch verspüren ein Zimmer für sich zu haben, behaltet ihn bei euch außer ihr wünscht von den Bewohnern gemieden und möglicherweise sogar aus dem Dorf gejagt zu werden.
Es gibt hier auch keine Schlafhaus, wo Gäste unterkommen. Die Leute nehmen euch in ihr Haus auf und werden euch wie ein Teil der Familie behandeln, solange ihr da seid. Verhaltet euch so als wäret ihr auch ein Teil davon.“

Wenige Momente später werden sie auch von jemandem aus dem Dorf bemerkt. Eilends treibt man die Kinder zurück in die Häuser und eine kleine Truppe bewaffneter sammelt sich am Dorfeingang, den die Karawane gleich erreichen würde. Auch wenn Pfeile auf die Bögen aufgelegt sind, so halten sie die Spitzen doch gen Boden gesenkt.

[Black Feather]

Klingt wie ein winzig kleine Gaststätte, bei der man mithelfen muss und man dafür kostenfrei im Schlafsaal nächtigen darf. Besser als irgend eine kleine Kaschemme mit Bettwanzen und Flöhen.

Dastan folgt der Karawane und den Worten Mazibers und wartet einfach mal ab wie es weiter geht.

[Lokwai]

"Ob das den hohen Damen und Herren gefällt? Warum tun die so? Versteht mich nicht falsch, es ist ja lobenswert, direkt aufgenommen zu werden und Teil des Ganzen zu sein. Funktioniert wahrscheinlich auch nur eine kurze Zeit lang. Ich spreche da aus Erfahrung", überlegt er halblaut vor sich her um vielleicht von seinen Gefährten mehr zu erfahren, wird aber in Hörweite der Bewohner leiser und lässt sich sein Gesprächsthema nicht anmerken.

[Nicolo Bosvani]

"In unseren Sippen und unter unseresgleichen ist diese Art der Gastfreundschaft schon seit Ewigkeiten erprobt. Warum sollte es unter Menschen nicht ebenso möglich sein?", meint Calhenheri dazu. "Diese Maraskaner sind ein sehr interessantes Volk."

[Lokwai]

"Weil nach meiner Erfahrung immer das Standesdünkel im Wege steht oder Besitzverhältnis oder zwischenmenschliche Störungen des Beziehungsgeflechts und und und ... so selbstlos seit ihr Elfen auch nicht, auch ihr habt Vorbehalte was Fremdsein angeht. Eine große Familie hat weniger Schwierigkeiten Familienmitglieder aufzunehmen, das kann ich einiges als Zahori erzählen." Zum Ende hin wird er immer leiser, alte Angewohnheit sobald um seine Herkunft geht.

[Black Feather]

Auf die bedenken von Vadiro hin meint Dastan. "Ich denke eher das es Klingt wie eine winzig kleine Gaststätte, bei der man mithelfen muss und man dafür kostenfrei im Schlafsaal nächtigen darf. Besser als irgend eine kleine runtergekommen Kaschemme mit Bettwanzen und Flöhen oder nächtigen im Dschungel."

[Nicolo Bosvani]

Calhenheri zuckt auf Vadiros Worte hin mit den Schultern. "Deshalb sagte ich: Unter unseresgleichen. Gegen fremde Rosenohren hat natürlich jedes Spitzohr seine Vorbehalte. Und wo ihr jetzt wieder die Schlagworte Standesdünkel und Besitz benutzt, so muss ich doch sagen, diese Vorbehalte bestehen nicht ganz zu Unrecht. Hoffen wir einfach, dass niemand von einem anderem vor den Kopf gestoßen wird. Notfalls werde ich dafür sorgen."

[Lokwai]

Vadiro nickt beiden zu, er wollte nun auch keine Dikussion hervorbeschwören. Dastan hatte ja recht, besser als im Dschungel zu schlafen, dass war nachts sowieso so gut wie fast nicht möglich. Die Lautstärke bringt einem um den Verstand.

[Na'rat]

Das nenne ich mal Hinterwälder, ist ja wie bei den Güldenländern. Und so ein Dorf, kann ja schlecht alle aufnehmen.

Einigermaßen skeptisch beschaut sich die Magierin die bewaffnete Gastfreundschaft der Bewohner des Bannlandes, gut so viel Verkehr gab es auf der Straße nicht, anderseits war man nur knapp einen Tag von einer recht großen Stadt entfernt. Ein merkwürdiges Land.
Zumindest das mit dem Familienanschluss war ihr nicht neu, damit hatte sie ja schon an der Entschuldigung von einer Akademie Erfahrungen gesammelt und Gäste im Haushalt aufzunehmen war nur gute Sitte.
Nur normalerweise gab man sich Mühe doch die Gäste tatsächlich aufnehmen zu dürfen.
"Normalerweise geben sich die Kinder der Gastfreundschaft Mühe, ihre Gäste auch tatsächlich aufnehmen zu dürfen. Ach, Fragen nach einer alleinreisenden Frau und Kind sollten die Kinder Neugier besser vorsichtig stellen. Fellachen haben mitunter die Angewohnheit auf zu viele Fragen sehr ungehalten zu reagieren." Vermeldet die Magierin, die ein Lächeln aufsetzt und sich mit den Dörflern bekannt macht.