DSA5 [beendet]Adel, Recht und Edelmut

[garulfgrimson]

Im Wald - Die Anderen

Da es immer dunkler wird, und nicht wirklich ein Ziel oder zumindest der Elf in Sicht, stolpert Zoltan mehr recht als schlecht durch den Wald. "Ich habe irgendwie das Gefühl, wir kommen nicht wirklich voran. Meint ihr wirklich, das es Sinn ergibt, wenn wir in dieser Dunkelheit weiter herumstolpern?" fragend schaut er die anderen an.

[Assaltaro]

Etilia nickt dem Magier zu. "Ihr habt Recht, meine Nachtsicht nützt uns auch nichts, weil ich mich in dem Wald nicht auskenne. Also wieder zurück?"

[Minstrow]

Aleezikiel wittert die damit verbundene Falle. Aber sein Stolz als Kämpfer seiner Sippe lässt es nicht zu. Die beiden sind offensichtlich nicht bereit, zu kämpfen. Das sollte den Kampf in der Dämmerung nur umso schneller entscheiden, zu den Gunsten des Elfen. Vielleicht sogar, ohne zerzal zu beanspruchen. Aleezikiel spannt seine Muskeln an und hetzt den beiden nach ins Unterholz, schiebt die knorrigen Äste ebendieses mit seiner Klinge beiseite und gibt nicht auf. Diese Verfolgung würde er nicht so einfach aufgeben.

[garulfgrimson]

Im Wald - Die Anderen

"Wir haben unsere Decken und anderen Sachen ja im Gasthaus gelassen. Wenn wir hier übernachten, würde es sehr ungemütlich werden. Der einzige Vorteil wäre, das wir den Spuren, so wir sie nicht schon verloren haben, weiter folgen könnten. Mir macht auch sorgen, das wir noch nicht zu dem Elfen aufgeschlossen oder eine Spur von ihm gefunden haben. Ich denke mal, er geht schon davon aus, das wir ihm folgen, auch wenn sein Denken anders sein, als das von uns Menschen." antwortet der Adeptus der Golgaritin.

[Shanna]

Gruppe

Nun Umkehren? Da hat Isella schon noch ein Wort mitzureden, doch erreicht ihr gerade die Felsformation des ‚Kahlen Emmeran‘ und so ist sie bereit, hier im Schutze der Felsen ein Lager einzurichten, so gut es eben geht und den Göttern sei Dank, findet sich ein kleiner Felsüberhang, der schon fast eine Höhle ist.

Aleezikiel folgt weiter durch die dunkler werdende Nacht …

[garulfgrimson]

Zoltan wirkt etwas verloren, als es darum geht, das Lager zu organisieren. Ob es an der Tageszeit oder anderen Umständen liegt, heute scheint nicht sein Tag zu sein, was die Lagerorganisation angeht. Immerhin bietet er dann an, die letzte Wache zu übernehmen. "Tut mir leid, werte Kameraden. Heute scheine ich wirklich mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein." wendet er sich an die anderen.

[Marty mcFly]

Hilgert macht sich, als die Gruppe am Kahlen Emmeran angekommen ist, gleich daran, so gut es geht ein Lager herzurichten. Dass der Magier dabei schonmal im Weg herumsteht, entlockt ihm nur ein leises Grummeln, lässt es sich aber sonst nicht anmerken.
Damit es nicht zu kalt wird in der Nacht, richtet er ein Feuer her und stellt sicher, dass es möglichst abgeschirmt ist, damit man sie nicht schon aus der Ferne sieht. "Morgen geht's weiter, die erste Wache übernehme ich", grummelt er dann in die Runde, als sie ums Feuer sitzen.

[Assaltaro]

Etilia hilft beim Lager errichten so gut sie kann und stellt sich dabei nicht einmal so blöd an. Sie weiß im Grunde wie es gemacht gehört, ihr fehlt nur noch etwas die Routine. Im Weg steht sie aber keinesfalls. "Dann bleibt für mich die dritte Wache."
Bevor sie sich in ihren Schlafsack einrollt, kniet sie davor nieder und flüstert mit ihrer sanften melodischen Stimme. "Gnädige Marbo, Freundin der Mensch, lass unsere Gedanken zur Ruhe kommen. Nimm Furcht und Sorge und schenke uns Frieden."

[Minstrow]

Aleezikiel staunt über die Fertigkeiten seiner Kontrahenten, die ihm tatsächlich kurz aus dem Blick gerieten.
Doch so einfach würde er nicht aufgeben. Er sucht intensiv nach Spuren in der Nacht, orientiert sich, um den Rückweg nicht zu verlieren...
Konnte er die Gegner finden?

[Shanna]

Die Nacht verläuft ruhig, fast schon zu ruhig, da bemerkt Zoltan bei seiner Wache ein Geräusch in der Nähe, das nicht menschlich scheint. Ist es der Elf? Nein wohl auch nicht, aber es kommt dem Lager näher.

[garulfgrimson]

Vorsichtig bewegt sich Zoltan erst zu Hilgert, dann zu den anderen, um sie zu wecken. Er macht sie auf das Geräusch aufmerksam, das er gehört hatte. "Ich weiß nicht, was da auf uns zukommt aber es hört sich nicht nett an" wendet er sich an alle.

[Assaltaro]

Etilia wird schnell wach, offensichtlich schläft sie nicht allzu tief und richtet sich auch angespannt ein wenig auf. Kurz nickt sie zu Zoltans Worten und greift bereits vorsichtshalber nach ihrem Rabenschnabel und blickt in die Richtung aus der die Geräusche kommen. Wenn Boron ihr Hold ist wird sie mehr erkennen, als ihre Begleiter.

[Marty mcFly]

Als Zoltan Hilgert weckt, öffnen sich dessen Augen blitzschnell, während sein Körper einen Moment wie versteinert liegen bleibt.
Als erstes regt sich sein rechter Arm, der sich langsam in Richtung Schwertscheide bewegt. Mit einer fast geräuschlosen Bewegung richtet er sich sodann auf und starrt lauschend in die Dunkelheit.

[Shanna]

Euch allen ist klar, dass hier ein Rudel Wildschweine die Morgendämmerung nutzt und ihr wohl genau auf ihrem ‚Weg‘ liegt. Nun ja, der Felsüberhang war keine richtige Höhle und Wildschweine sind unberechenbar.
Wobei Hilgert weiß, dass sie sehr zäh sind und durchaus auch einen längeren Kampf durchhalten, selbst wenn sie verletzt sind. Selbst Etilia und Zoltan wissen, dass mit Wildschweinen nicht zu spaßen ist, sie sind aggressiv und greifen alles an, was ihnen zu nahekommt, vor allem wenn sie ausgehungert sind oder Nachwuchs haben. Das wird also nicht gerade nett …

[garulfgrimson]

Zoltan schaut Hilgert an. "Haben wir vielleicht eine Chance, sie mit Feuer zu verjagen oder greifen sie dann erst recht an?" fragend schaut er Hilgert an.

[Marty mcFly]

"Hm, ja, kann nicht schaden. Aber verbrennt Euch nicht euren feinen Stoff", grummelt Hilgert leise zurück.

[Assaltaro]

Etilia nickt und nimmt sich ein brennendes Holzscheit aus dem Feuer, möglichst ein noch recht langes für die Reichweite. Damit stellt sie sich schützend vor die anderen beiden, in die andere Hand nimmt sie ihren Schild.

[garulfgrimson]

"Na, ich werde hier im Wald schon nicht die Artillerie geben, keine Bange." grummelt Zoltan leise zurück. Dann konzentriert er sich kurz auf den Kantus des Armatrutz, aber etwas lenkt ihn doch ab, so das er die Matrize nicht richtig formen kann. Er seufzt, greift sich aber auch ein brennendes Holzscheit, um es werden zu können, falls nötig.Den Stab nimmt er in die andere Hand.

[Shanna]

Auch Isella bequemt sich dann schließlich zu helfen und das Feuer vertreibt die Wildschweine endlich, nicht ohne wütendes Grunzen, als sie im Wald verschwinden. Am Himmel dämmert schon der frühe Morgen, so daß an schlafen jetzt eher nicht mehr zu denken ist. Isella wirft mit einem grummeln den Holzscheit wieder ins Feuer und kramt in ihrem Rucksack nach etwas Essbarem. Allerdings sieht es nicht so aus, als würde sie mit euch teilen - wozu hat man schließlich das 'Fußvolk' ....

[garulfgrimson]

Zoltan muss etwas kramen, bis er etwas Essbares in seinem Rucksack findet, hat er doch nicht damit gerechnet, so schnell wieder über Nacht in der Wildnis zu sein. Ein kanten Brot ist doch noch gefunden, von dem er sich eine Scheibe abschneidet, und den Rest dann wieder verstaut. "Falls das ganze noch länger dauert, dann müssen wir schauen, das wir unsere Vorräte aufstocken. Das dies jetzt so lange dauert, hatte ich nicht gedacht, ich wollte meine Vorräte erst noch etwas aufstocken, bevor ich weiter reise."

[Assaltaro]

Etilia nickt zu seinen Worten. "Ich suche uns etwas Essbares. Danach sollten wir weiter versuchen den Elfen und die Banditen einzuholen"

[Marty mcFly]

Hilgert packt seine Sachen zusammen, und als die anderen nach Essen kramen und Etilia sich auf Nahrungssuche begeben möchte, meint er nur:
"Auf dem Weg werden wir sicher etwas finden, das den Bauch füllt. Wasser habe ich noch genug. Warten wir jetzt aber zu lange, haben die Banditen ihr Lager geräumt und sind über den Finsterkamm. Je eher wir das Pack gefunden haben, desto eher sind wir zurück in der warmen Stube."

[garulfgrimson]

Zoltan nickt. "Wasser ist das wichtigste. Ich denke mal, vom Jagen versteht ihr anderen mehr als ich. Dann lasst uns jetzt mal sehen, das wir weiter kommen."

[Shanna]

Das Plätschern eines Baches am Wegesrand vermeint Hilgert zu hören und wirklich zeigt sich der Beldenbach in der Nähe. Soweit weg ist das gar nicht und um diese Jahreszeit führt der Bach relativ viel Schmelzwasser – schön, um ihn einfach zu durchqueren wohl zu viel Wasser, doch zum Fischen und die Wasservorräte auffüllen wohl gerade richtig.
Doch in der Nähe entdeckt Hilgert mit Etilia einige Ogerbeerenranken, die besser zu umgehen sind, will man sich nicht an ihnen verletzen und auch ihr Geruch nach ranzigem Fett ist nicht gerade ‚schön‘. Isella zieht dabei ihr hübsches Näschen kraus und runzelt die Stirn. OK, Adelige, aber das kennt Hilgert ja schon. Immerhin sind noch essbare Pilze in der nähe zu finden und auch ein Kaninchenbau mit einer frischen Spur … doch nachdem die Vorräte aufgefüllt sind, wäre ein Übergang über dem Bach angezeigt, doch in absehbarer Entfernung gibt es keine Brücke, wie Isella bestätigt. Nun ja, ein paar Baumstämme und Steine hat es wohl – wollt ihr da rüber???

[Marty mcFly]

Dass der Bach nicht bloß ein kleines Rinnsal sein würde, hatte Hilgert schon erwartet. Auf dem Weg zum Bach sammelt er ein paar Pilze ein. Genug, um den Magen der vier zumindest bis zum Mittag ein wenig zu füllen. Auch die Kriegerin scheint fündig geworden zu sein bei der Nahrungssuche.

Damit sollte die Sorge, hier "draußen" verhungern zu müssen, ja beseitigt sein, denkt Hilgert sich amüsiert.

"Da gehts weiter. Zumindest scheinen die Spuren hier am Bach zu enden." Dann schaut er einen Augenblick nachdenklich zu den Ogerbeerranken. "Füllt ihr eure Trinkschläuche am Bach auf, ich versuche, meinen mit etwas Anderem zu füllen."
Dann schreitet er langsam, über jeden Schritt nachdenkend, Richtung Ogerbeerranken, um diese etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

[garulfgrimson]

Zoltan schaut hinter Hilgert her, während er seine beiden Wasserschläuche füllt. 'Ich bin mir nicht ganz sicher bei dem, was Hilgert da vor hat. Das kann doch auch nach hinten losgehen...'

[Marty mcFly]

Als Hilgert den Ogerbeerranken näher kommt, merkt er, dass die Ranken doch dichter wachsen und die Stacheln länger sind, als er es erwartet hatte.
Peraine hat es gut gemeint mit dem Unkraut dieses Jahr
Ärgerlich, bei einem kleineren Gebüsch hätte er sich ein paar der Blüten gepflückt.
"Kommando zurück. Das Risiko nicht wert..", lässt er seine Mitstreiter im Vorbeigehen wissen.
Dann füllt auch er seinen Wasserschlauch mit frischem Wasser und macht sich daran, ein Seil aus seinem Rucksack zu suchen.
"Die nächste Brücke über den Beldenbach ist einige Meilen nördlich, wenn ich mich recht entsinne", dabei blickt er Isella kurz eine Bestätigung erwartend an. "Eine ordentliche Furt ist abwärts gelegen, da gehen wir aber sicher auch zwei bis drei Stunden. Und ob die zu dieser Jahreszeit und bei dem Wasser, mit dem Efferd den Beldenbach gesegnet hat, so viel besser ist als hier, wage ich zu bezweifeln."
Dann bindet er sein knapp 10 Schritt langes Seil um einen Baum, verknotet es und zieht fest daran. Seinen Rucksack und sonstige sperrige Ausrüstung wie die Armbrust legt er ab und wickelt sich das andere Ende des Seils mehrmals um den linken Arm und hält sich daran fest.
"Ich geh' vor und binde das Seil drüben fest. Und dann geht es rasch weiter, bei Praios."

[Shanna]

Gemeinsam schafft ihr es schließlich über den Beldenbach hinüber - es hat gewackelt und gekippelt und vielleicht auch nasse Füsse gegeben, doch insgesamt ist Isella mit euch bis jetzt ganz zufrieden. Es gab etwas Essbares und zu trinken und jetzt geht es an das letzte Wegesstück.

[garulfgrimson]

'Na. das kann ja was werden. Eine Verfolgungsjagd über Stock und Stein, und nasse Füße holt man sich auch noch.' flucht Zoltan innerlich vor sich hin. Nichts desto Trotz hatten sie eine kurz Pause, um im Zweifelsfalle etwas zu Essen und zu Trinken zu sich zu nehmen. Aber jetzt gilt es halt doch wieder Zeit gut zu machen.

[Marty mcFly]

Auf dem weiteren Weg schaut Hilgert immer wieder mal nach Spuren des Elfen. Wohl wissend, dass Elfen normalerweise keine Spuren hinterlassen. So sagt man zumindest. Verdammt, das hätte er mal überprüfen sollen, als sie alle noch beim Gasthof waren.
Aber vielleicht eine Spur derjenigen, die er verfolgte? Oder mag sich der Elf es sich einfach anders überlegt haben und mittlerweile auf ganz anderem Wege sein? Das würde ihn auch nicht allzu sehr überraschen, sind diese Elfen doch weiterhin dafür bekannt, unerwartete Entscheidungen zu treffen und von jetzt auf gleich ihre Meinung zu ändern. So sagt man zumindest.