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DSA4 Die Reise der Omoi Mono

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Jasu
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Die Reise der Omoi Mono

Ungelesener Beitrag von Jasu »

Fasar, Yol Topaz, Basar am Rotermund. (Anwesend: Kotaro, Thalio, und viele Fasarer)

"Es ist etwas passiert, aber dies hier scheint mir nicht der geeignete Ort um darüber zu reden. Keine Sorge sobald sich die Gelegenheit bietet werde ich es ihnen erzählen, euer Gnaden. Aber wollen wir bis dahin nicht über etwas erfreulicheres reden?", sagt Thalio zu Kotaro mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Was haltet ihr von Aischala? Ihr scheint ihr ja ziemlich gut zu gefallen."
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Basar am Rotermund → Mittelreichisches Gesandschaftsviertel. (Anwesend: Thalio, Kotaro, die vier Sänftenträger und andere)
„Aischala ist eine aussergewöhnliche Frau. Ich hoffe, ihr nehmt ihren kleinen Scherz nicht für bare Münze. Sie liebt es eben, mich ein wenig aufzuziehen.“ Wen Kortaro eines Tages heiratet, das entscheidet nicht vorrangig er selbst, und gleiches gilt für Aischala. Domestiken und Manufakturarbeiter können aus Liebe heiraten, nicht der horasische Adel. Und Frauen in Fasar sowieso nicht.
Die Sänfte steht bereit und Kotaro klettert hinein, dann geht es los. Die Mittelreicher haben sich nach und nach ein ganzes Viertel gesichert, haben sie doch die größte Gesandschaft hier. Am Tor zum Viertel wird Kotaro schnell erkannt, trotzdem findet eine kurze Untersuchung statt, bei der die Soldaten auch Thalio überprüfen, bevor sie die Sänfte durchwinken. Es geht zu einem kleinen Palast ohne extra Wachen, wo sie von einem Haushofmeister empfangen werden, der sie in perfekter Etikette herein bittet. Thalio bezahlt die Sänfte aus und instruiert den Haushofmeister, wann eine neue für die Rückreise benötigt wird. Dann erklingt von der elegenaten Freitreppe, die dem Empfangssaal des Palastes eine Großzügigkeit verleiht, die die Raumschritt eigentlich nicht wirklich hergeben, eine jugendliche Stimme. „Kotaro! Mein Lieblingcousin! Ich erlaube euch gnädig, mich zu unterhalten! Habt ihr mir etwas mitgebracht?“ Maximal zwölf Jahre alt. Prinzessin. „Aber gewiss, liebe Cousine.“ Kotaro verbeugt sich vor der noch auf halber Höhe der Treppe stehenden weissblonden Lockenpracht mit Schmollmund. Sie deutet auf Thalio. „Wer ist das?“ „Das ist Thalio, mein neuer Leibdiener. Er hat mein Geschenk für euch, verehrte Cousine.“ Das Mädchen legt das zu Thalios Gunsten aus. „Er darf es mir überreichen.“ Thalio genügt seinen Etikettepflichten und blickt bei der Übergabe in ein paar überraschend klare und nicht im mindesten kindische Augen. Das ist nur ein Schauspiel, das sie aufführt. „Ah, von Ivar am Rotermund?“ „So ist es, liebe Cousine.“ Das Geschenk findet offenbar ihre Gnade. „Ihr dürft sie mit mir probieren, Kotaro. Ich habe Tee gemacht. Selber. Thalio kann unten warten.“ Kotaro entlässt Thalio mit einem freundlichen Kopfnicken in die Obhut des Haushofmeisters, der ihn in die Anrichte entführt und ihm dort einen kleinen Imbiss anbietet.
„Die Baronin von Zweimühlen ist mütterlicherseits mit dem Methumis-Zweig der della Tegalliani verwandt. Der Baron von Zweimühlen ist derzeit Kommandant der Habichtsgarde.“ Das Mittelreich unterhält in Fasar eine Wachmannschaft beinahe in Battalionsstärke, und die Soldaten am Tor wirkten auf Thalio weniger wie Gardisten sondern eher wie Kampftruppen. Nun, das Mittelreich hat 'Dank' der Orks eine der kampfefahrendsten Feldarmeen des Kontinents. Auch der wohl ungefähr sechzig Jahre zählende Haushofmeister ist offenbar ein Vetaran – Thalio erkennt unter dem ergrauenden Bart die typische Kinnarbe des Dauerhelmträgers, und er wirkt wettergegerbter als der Durchschnittdomestik.
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Jasu
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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Fasar, Mittelreichisches Gesandschaftsviertel. (Anwesend: Thalio, Kotaro, die vier Sänftenträger und andere)

"Sie haben gedient?", fragt Thalio den Haushofmeister um ein Gespräch zu beginnen. "Ich kam nicht umhin ihre Narbe am Kinn zu bemerken und im Allgemeinen wirken sie auch wettergegerbter als die meisten Haushofmeister die ich bisher in meinem Leben gesehen habe."
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)
„Drittes Weidener Schützenregiment. Zehn Jahre lang haben wir dem Ork seinen bepelzen Arsch aufgerissen, dann haben uns in den Beilunker Höhen die Komturis beim verdammten Winterfeldzug komplett aufgerieben. Danach haben sie uns nach dem Waffenstillstand in Gareth neu aufgestellt und noch einmal drei Jahre nach Yol-Ghurmak geschickt, da sind noch mal die Hälfte der armen Schweine in den Gräben verreckt. Von der Kaserne direkt ins Bannland, hah! Jawohl, Herr General! Dann hatte ich endlich meine zwanzig Dienstjahre voll. Der Herr Baron hat mich als Haushofmeister übernommen. Hatte immerhin noch alle Gliedmassen. Wo habt ihr gelegen?“ Wenn der Haushofmeister drei Jahre Bannlandwache vor Yol Ghurmak überlebt hat, dann hält Fasar keine Schrecken mehr für ihn bereit.
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Jasu
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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)

"Ich selber kann mit Ihnen nicht mal ansatzweise mithalten. Ich war ebenso wie Sie als Schütze eingesetzt, allerdings habe ich nur 2 Jahre lang meinem Land gedient", antwortet im Thalio der momentan froh darüber ist ein peinliches Schweigen verhindert zu haben.
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Hesindian Fuxfell
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Omoi Mono, Balkon des Salons, später am Abend. (Anwesend: Geron und Elisa.)

"Ein Frachtschiff? Von Fasar nach Grangor? Dann aber durch die Luft. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass der Schiffsweg schneller ist, als über Punin und den Yaquir nach Grangor zu kommen. Und ob der Gewinn für ein Luftschiff reicht? Aber da seid Ihr sicher bewanderter als ich." Geron hat einen leicht skeptischen Gesichtsausdruck, ist sich aber auch seines Unwissens solch wirtschaftlicher Belange bewusst.
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)
Der Haushofmeister lacht trocken. „Mithalten? Junger Mann, man merkt, ihr Horasier hattet lange keinen ernsthaften Landkrieg mehr. Glauben sie mir, aus den zwanzig Jahren gibt es kaum schöne Geschichten zu erzählen. Ich bin froh, dass ich sie einigermassen unbeschadet üebrstanden habe. Und die Idioten, die davon schwärmen, Yol-Ghurmak 'endlich einzunehmen' oder dem Ork 'endlich den Garaus zu machen', haben keine Ahnung, wovon sie reden. Wobei, lieber fünf Jahre Orkland als ein Monat Bannland. Garnisonsdienst im Horasreich hingegen... für die horasische Küche hatte ich stets eine Schwäche. Was hat euch denn nach Fasar gespült. Wolltet ihr etwas Abwechslung?“

Omoi Mono, Balkon des Salons, später am Abend.
(Anwesend: Geron und Elisa.)
Elisa lacht. „Eben durch die Luft. Anstatt Gewürze auf dem Landweg in teuren Behältern magisch frisch zu halten, hätte man sie einfach in drei-vier Tagen von Fasar nach Kuslik oder Vinsalt.“ Sie erhebt sich. "So, es wird langsam Zeit für mich." Sie deutet eine Verneigung an.
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Rishpa saba Rashpatane)
Dartan erhebt sich beim Eintreten von Emira und verbeugt sich galant. "Ich wünschte es wäre allein meine Bewunderung für die Schönheit eurer Exzellenz, die mich in dieses herrliche Schlösschen führt. Doch, sozusagen aus heiterem Himmel..., erreichen mich Gerüchte, die ich kaum zu glauben wage." Bei der Bemerkung zum heiterem Himmel, versucht Dartan im Gesicht Emiras zu erkennen, ob sie die Anspielung versteht, Da ich ratlos bin, und mir schon des öfteren aufgefallen ist, das euer Geist eure Schönheit sogar noch übertrifft, könnt ihr mir vielleicht weiter helfen. Vor allem da sich die Gerüchte um unseren gemeinsamen Feind in Tobrien drehen.
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Jasu
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Ungelesener Beitrag von Jasu »

Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)

"Mein letzter Herr ist nach Fasar gereist und ich dementsprechend mit ihm. Wenn ich die Wahl hätte würde ich jederzeit eine horasische Stadt Fasar vorziehen, unter anderem natürlich wegen dem köstlichen Essen welches ihr ja selbst auch schon gelobt habt. Durch meinen aktuellen Herren fühle ich mich zumindest etwas heimisch.", sagt Thalio zu ihm und lächelt leicht.
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Prinzessin Rishpa saba Rashpatane, ihre Cousine, Katze Arkan)
Die Prinzessin lacht die Schmeichelei gut gelaunt weg. „Nun, ihr wollt offenbar etwas von mir, Colonel. Tobrien?“ Sie überlegt. Genau wie ihre Mutter Rashpatane ist Rishpa impulsiv, aber bei 'Himmel' scheint es nicht bei ihr zu klingeln. Sie überlegt etwas, schüttelt aber den Kopf. „Nun, kommt erst einmal mit und lasst eure müden Knochen in meine Sessel sinken.“ Sie geht voran, und nach dem Durchqueren eines mit Blumen und blühenden Sträuchern begrünten kleinen Innenhofes, um den sie Dartan rückhaltslos beneiden könnte, geht es an zwei Gardisten vorbei in das Arbeits/Audienzzimmer der Prinzessin. Eine weitere junge Dame erhebt sich höflich, aber selbstbewußt aus einem Sessel, als der Colonel eintritt, und vom Couchtisch springt eine prächtige schwarze Katze. „Beyalina, meine Cousine. Und Arkan.“ Die Katze zuckt einmal gelangweilt mit dem Schwanz und springt dann auf den Sessel, der höchstwahrscheinlich jenerwelcher der Prinzessin ist, nur um von der jungen Frau herausgehoben zu werden, was sie mit einem beleidigten Miauen quittiert. Dartan braucht nicht die Abzeichen an der Tagesuniform von Beyalina zu betrachten, um die maximal zwanzigjährige Offiziersanwärterin als Hexe zu identifizieren. Aranien geht immer noch den Sonderweg, sich keine Luftmagier zu leisten, weil die Hexen einfach strikt dagegen sind. Im Gegenzug dienen viele junge Hexen in der Aranischen Lufflotte. Soweit diese ihren Namen verdient. Beyalina holt eine weitere Teetasse aus einem kleinen, mit Schnitzereien verzierten Schrank. Die Prinzessin lässt sich in ihren Sessel sinken, nachdem sie Dartan mit einer freundlichen Handbewegung zum Platz nehmen aufgefordert hat. „Soll ich mich ver...“ Rishpa schüttelt den Kopf. „Nein. Es dreht sich wohl um die Komturis. Und die Exzellenz hat ein Wortspiel mit 'Himmel' verwendet, das mir wohl etwas sagen sollte, aber offenbar bin ich uninformiert.“ Beyalinas warme braune Augen richten sich auf Dartan, aber die Prinzessin macht missbilligend „Tsstss!“ Die junge Hexe wird rot und gießt Dartan stattdessen Tee ein. Die Prinzessin beugt sich vor, was bei ihrem Ausschnitt einen gewissen Ablenkungseffekt hat. „Also, Exzellenz. Was gibt es denn Neues von unseren Feldgrünen Freunden, das euch so aufregt? Das Horasreich belässt es ja gemeinhin bei Worten.“ Da hat sie recht. Aber die Komturei liegt nun einmal auf der anderen Seite des Kontinents, mit Al'Anfa dazwischen, was die Flotte betrifft.
Das Mittelreich hat einen langjährigen Waffenstillstand mit ihnen, und, um genau zu sein, Aranien eigentlich auch. Bis auf das 'Piraterieproblem'. Die Aranische Schlachtflotte ist – ganz im Gegensatz zu ihrem Feldheer – ein Witz. Daher greifen sie immer wieder gerne auf 'irreguläre Kräfte' zurück. Und die werden zuweilen aufgebracht oder versenkt, wenn sie sich 'verirren'. Die Katze streicht Dartan um die Beine und schnurrt arrogant.

Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)
Der Haushofmeister nickt. „Ein guter Mann, seine Exzellenz. Euer alter Herr hat euch gehen lassen? Lasst mich raten: Er will es mal mit Sklaven ausprobieren? Soll er doch, wahrscheinlich nimmt er in vier Wochen Kontakt zu euch auf und bittet euch auf Knien, zurück zu kehren, wenn ihm seine Fächermädchen auf der Nase herumtanzen.“ Er gießt Thalio Tee nach.
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Jasu
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Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)

"Das kann durchaus sein.", antwortet ihm Thalio mit einem Lachen. "Aber einen besseren Arbeitsplatz als den jetzigen werde ich wohl kaum finden können. Deswegen bin ich auch ziemlich froh, dass ich nicht mehr für meinen alten Arbeitgeber arbeiten muss obwohl ich dort sogar wie Sie auch Haushofmeister war." Daraufhin hebt Thalio die Teetasse leicht an: "Und vielen Dank für den Tee."
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)
Der Haushofmeister respektiert Thalios eher ausweichenden Antworten, hakt nicht nach, sondern hebt seinerseits seinen Becher. „Habt ihr was dagegen, wenn ich dabei das Messing putze? Es ist noch einiges zu tun.“ So vergeht die Zeit bei Tee, ein wenig beiläufiger Unterhaltung und Arbeit. „Habt ihr euch schon nach einer Frau umgeschaut? Nicht, dass Fasar dafür der beste Ort wäre, wenn man zurück nach Hause will. Die Umstellung ist doch sehr groß.“
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Hesindian Fuxfell
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Omoi Mono, Balkon des Salons, später am Abend. (Anwesend: Geron und Elisa.)

Auch Geron erhebt sich, als Elisa gehen will. "Eine ruhige Nacht und möge Euch Bishdariel angenehme Träume senden." Er selbst bleibt danach auch nicht mehr lange, dann zieht er sich in seine Kabine zurück.
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Jasu
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Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)

"Umschauen tut man sich natürlich immer.", antwortet ihm Thalio mit einem lächeln. "Jedoch ist das führen einer Familie als Domestik durchaus schwer, da man ja immer unterwegs ist. Also muss die eigene Frau dann ja fast schon auch für den gleichen Herren arbeiten. Das wiederum ist aber meist auch nicht gerne gesehen. Wie sieht es denn bei Ihnen mit der Familie aus?"
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)
Der Haushofmeister grinst. „Meine Frau hatte keine Lust mehr, darauf zu warten, ob die Orks was von mir übriglassen. Als ich nach Gareth wiederkehrte, hatte sie sich bereits scheiden lassen und lebte mit einem Krämer zusammen. Hätte mich anstellen können, aber ich dachte mir: Was solls? Wir hatten eh keine Kinder. Vor allem, wei'ls nach Yol-Ghurmak ging, da hat jeder ohnehin sein Testament gemacht. Aber wo ich schon dachte, es wird nichts mehr, hab ich mir im Warunk'schen so ein junges Ding aufgegabelt. Erst als Mädchen, aber wie das so ist...“ Er hält einen Messingleuchter kritisch gegen das Licht und nimmt sich dann eine immer noch etwas matte Stelle vor. „Sie ist treu, sie ist hübsch, und sie stopft meine Socken. Was will ein Mann mehr?“ Er ist mit dem Leuchter zufrieden. „Der Baron hat ihr die Hunde überlassen, und die junge Herrin ist ganz vernarrt in sie.“ Er grinst breit und nimmt sich den zweiten Leuchter vor.

Omoi Mono, Bei Sonnenaufgang in der Messe. (Anwesend: Alle Offizeire und Passagier bis auf die Brückenwache.)
Wahrscheinlich gibt es keinen Ort auf Aventurien, wo man derart schöne Sonnenaufgänge zum Frühstück serviert bekommt, wie an Bord der Omoi Mono. Während die Kapitänin, Elisa und besonders Jolanda noch recht verschlafen wirken, sprühen die ans Frühaufstehen gewöhnten Ex-Militärs vor Energie, ziehen sich gegenseitig auf und sind bester Laune, und nach dem ersten Kaffee verzeiht die Kapitänin ihren Offizieren das auch. Nachdem die Nahrungsaufnahme mehr oder weniger beendet ist, nickt sie ihrem Navigator ermunternd zu, und dieser ergreift das Wort. „Signoras und Signores, sofern nichts mehr dazwischen kommt, werden wir um die neunte Stunde Fasar erreichen. Wir werden eine Rundflug um die Stadt machen und dann in Yol-Topaz am Hana-Felsen festmachen. Das ist den Karten nach ein guter Platz, den Burjis nicht zu nahe zu kommen und doch in einem guten Viertel zu landen. Nachdem wir alle Landgänger abgesetzt haben, steigen wir wieder. Wenn sie mit uns Kontakt aufnehmen wollen, senden sie vom Hana-Felsen aus Lichtsignal. Es ist sicher unnötig zu sagen, aber Fasar ist eine Großstadt mit vielen konkurrierenden Mächtegruppen. Bitte vermeiden sie es, in Schwierigkeiten mit lokalen Machthabern zu geraten. In diesem Falle wenden sie sich bitte an die Gesandtschaft. Wir sind kein Kriegsschiff und können in Fasar nicht mit Nachdruck auftreten. Wir holen Sie um die sechste Stunde am Hana Felsen ab. Je nach Lage, verbringen wir die Nacht über Fasar oder fliegen bereits zurück.“ Er schaut in die Runde. „Noch Fragen?“ Elisa und Jolanda schütteln die Köpfe, selbstbewusst beziehungsweise ein wenig eingeschüchtert. Salvo wendet sich an die Segelmeisterin und die neben ihr sitzende Köchin. „Anzu, Yuzu, ihr bildet die Eskorte für den Skipper, Schwere Gefechtsausstattung.“ Die beiden nicken gleichmütig, während Nicodema belustigt die Brauen hebt. „Schwere Gefechtsausstattung?“ „Wir wollen sie heile wieder zurück nach nach Grangor bringen, Skipper. Ich bekäme einen Haufen Ärger mit Ingenieur Horungourd, wenn nicht.“ Nicodema schmunzelt, schaut dann zu Anzu und Yuzu. „Was heißt 'schwere Gefechtsausstattung' genau?“ „Lederzeug und die Brenner-AM-III Balestras.“ „Autsch – wo haben wir die denn her? Ich habe sie nicht gekauft. Abgesehen davon, dass das Militärmodelle sind.“ „Eine kleine Aufmerksamkeit seiner Exzellenz, des Colonels, meines Onkels. Zur Enterabwehr.“ Die Kapitänin schaut zu den beiden Halbelfen. „Verstehe. Ihr lauft aber nicht im Belhanker Röcklein durch Fasar?“ Die beiden schüttelten den Kopf. „Keine Sorge Skipper. Wir haben entsprechende Landgang-Uniformen.“ Nicodema schaut zu Geron. „Ihr wisst, wohin ihr wollt?“
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Jasu
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Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf)

"Dann habt ihr wirklich Glück gehabt eine solche Frau zu finden. Vor allem, dass sie hier mit Ihnen arbeiten kann ist wahrlich das beste was einem passieren kann."
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Fasar, Yol Topaz, Residenz des Barons von Zweimühlen, Anrichte → Gesandschaft des Horasreiches, Gemach von Kotaro (Anwesend: Thalio, Haushofmeister Carl Weisskopf, später stattdessen Kotaro)
„Das wohl! Travia und Rahja segne sie! Vielleicht findet sich ja auch noch was für euch.“ Die Zeit vergeht, und die bestellte Sänfte trifft pünktlich ein. Als Thalio in die Halle tritt, kommt bereits Koaro die Treppe herunter, verabschiedet von seiner Cousine, die ihn bis zur Tür bringt. „Schaut ihr euch heute Abend auch das Feuerwerk an, Cousin?“ „Aber natürlich, Alina! Vom Dach unserer Gesandschaft.“ „Wir von der unseren, mein Vater nimmt mich auf den Drachenturm hinauf! Besucht mich bald wieder, Cousin.“ Sie knickst artig. Kotaro verneigt sich. „Mit dem größten Vergnügen, liebe Cousine. Und grüßt euren verehrten Herrn Vater.“ Die kleine Prinzessin verspricht es, dann schlüpft Kotaro in die Sänfte, und es geht zurück.
Als sie wieder in der Gesandschaft sind und die Sänfte mit Trinkgeld ausbezahlt ist, wendet sich Kotaro an Thalio. „Nun erzählt mir, was sich im Basar zugetragen hat.“
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Fasar, Gesandschaft des Horasreiches, Gemach von Kotaro (Anwesend: Thalio, Kotaro)


"Ihr erinnert euch sicherlich an die Dame der die andere Sänfte gehörte? Eben diese habe ich in einem Teehaus direkt neben der Konditorei gesehen. Sie war ganz in weiß gekleidet und trug eine goldene Halbmaske. Sie wurde von einer jungen Leibwächterin bewacht. Neben der Kleidung war jedoch noch etwas auffällig. Sie saß einem älteren Mann gegenüber dessen Kinn auf die Brust gesunken war und jeder außen herum ignorierte diese beiden und was dort passierte.", gab ihm Thalio das Gesehene wahrheitsgemäß wieder.
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Kotaros Gemach (Anwesend: Thalio, Kotaro)
Kotaro lässt sich aus seinem Mantel und den Gamaschen helfen. „Und das hat Aischala so beunruhigt? Ich sollte Vater fragen, ob er die Dame Madalui kennt.“ Er überlegt. „Reinigt bitte meine Sachen, dann fragt vorne an der Wache nach, ob Post für mich da ist, aber wenn nichts besonderes anliegt, brauche ich euch heute bis nach dem Abendessen nicht mehr, ihr könnt über eure Zeit nach Gusto verfügen. Wackeshoff hat euch über das morgige Programm in Kenntnis gesetzt?"
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Hesindian Fuxfell
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Omoi Mono, Bei Sonnenaufgang in der Messe. (Anwesend: Alle Offizeire und Passagier bis auf die Brückenwache.)

Geron betrachtet das Geplänkel zwischen Kapitänin und Salvo mit einem leichten Lächeln. Als er direkt angesprochen wird, wendet er den Blick der Kapitänin zu. "Ja, zum Pfauenpalast. Ich werde auf die Zeit achten, was die Rückkehr angeht." Mit den letzten Worten will er wohl vorsorglich gewisse Bedenken wegwischen, bevor sie im Raum stehen.
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandschaft. (Anwesend: Dartan, Prinzessin Rishpa saba Rashpatane, ihre Cousine, Katze Arkan)
Dartan lässt sich von ihrem lachen zu einem entwaffnenden lächeln hinreißen. "So ist es Euer Exzellenz....Was gäbe ich nicht für Eure Gedanken,... es ist mir ein Vergnügen, " Ihre Bemerkung über seine Knochen quittiert er mit einem erfreuten und belustigten lächeln, ich werde meinen alten Knochen von dieser Verlockung berichten, sollte ich sie treffen. "Ah wie erfrischend, die Arroganz der Jugend, alles was über dreißig ist pocht schon an die Tore zu Borons Hallen." Dem Protokoll entsprechend folgt Dartan der Prinzessin mit zwei Schritt Abstand durch den Innenhof. Im Arbeitszimmer angekommen grüßt er nach der Vorstellung durch die Prinzessin die Anwesend mit einer angedeuteten höflichen Verbeugung, "Signora Beyalina, es ist mir eine Freude", dann der Katze zugewandt, "Signor Artan, meine Hochachtung", dann nimmt er auf dem ihm angebotenen Sessel platz. Wollte sie mich etwa gerade verzaubern? denkt er als Beyalina nach der kleinen Schellte ihrer Herrin rot wird. Trotz des verlockenden Anblicks der Prinzessin achtet Dartan auf seinen Tee, zu lange hatte er in Al´Anfa gedient um beim Servieren von Getränken durch andere nicht misstrauisch zu sein. Er nimmt die Tasse und trinkt einen kleinen Schluck, "mmh...ich fürchte die Geographie gebietet es uns, uns auf Worte und Zuwendungen zu beschränken, gleichwohl würde es mich freuen zu einem vertrauensvollen Verhältnis zu Euer Exzellenz zu finden und wir uns gegenseitig durch Informatonen behilflich sein könnten. Wie euer Exzellenz wissen, konnte mein Vorgänger, Boron habe ihn selig, mich bedauerlicherweise nicht mehr völlig ins Bilde zur Lage in Fasar setzen. Umso erstaunlicher fand ich die letzten Gerüchte die mich erreichten, erscheinen sie mir doch etwas weit hergeholt. So wurde mir von unterschiedlichen unabhängigen Quellen zugetragen, es sei ein Luftschiff unserer Feldgrünen Freunde in der Nähe Fasars gesichtet worden. So lächerlich das klingt, was könnten sie, angenommen es ist wahr, mit einem Luftschiff hier wollen? Habt ihr vielleicht von einer größeren Menge Endurium gehört, die gehandelt wurde und die man vielleicht nicht über Land transportieren will? Sollte dies der Fall sein, welcher der Erhabenen treibt den intensivsten Handel mit der Komturei, wo könnte so ein Luftschiff am sichersten und am unbemerktesten landen? Mit den richtigen Informationen könnten unser beider Nationen von der Lage profitieren." Während er spricht, grault er Artan leicht den Hals, als dieser um seine Beine herumschwänzelt.
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Fasar, Gesandschaft des Horasreiches, Gemach von Kotaro (Anwesend: Thalio, Kotaro)


"Nicht nur sie war beunruhigt, jeder der dort in der Nähe stand war beunruhigt. Und laut Aischala sollte wohl niemand erfahren was ich dort gesehen habe, denn das tuen alle anderen auch so.", antwortete Thalio ihm noch auf die Frage ob dies das war was Aischala beunruhigt hat. "Ich werde mich natürlich darum kümmern und über das morgige Programm hat mich Wackeshoff schon informiert.", sagt er mit einer Verbeugung.
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandtschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Prinzessin Rhispa saba Rashpatane, ihre Cousine Beyalina. Katze Arkan)
„Ein komtursches Luftschiff? Seid ihr sicher, dass es sich nicht um die Rosendschinn gehandelt hat?“ Das einzige Aranische Luftschiff? Das ist das luxuriöse und tatsächlich rosenfarbene Kleinluftschiff der aranischen Krone, dass sie einmal im Mond für Kurierzwecke einsetzen. Das mit komturschen Schiffen zu verwechseln wäre schon eine Leistung – allerdings heißt das nicht, dass es unmöglich wäre. Bei Nacht sind alle Luftschiffe grau.
Die Prinzessin verzieht ein wenig das Gesicht, als Dartan das Endurium erwähnt. „Der Handel blüht wie eh und je, und die Erhabenen“ - die Betonung des Wortes klingt in ihrem Munde eher spöttisch-abfällig - „sind seit jeher gute Kunden. Allesamt. Wobei, wenn ich den Gerüchten trauen darf, läuft der Schmuggel über die Raben. Die Komturei selber verkauft kein Endurium an Fasar, jedenfalls nicht offiziell. Und so leid es mir tut, das zuzugeben, die komtursche Bürokratie ist erstaunlich unbestechlich.“ Ihre Cousine verzieht bei dem Lob für den Staatsfeind ein wenig das Gesicht, aber die Prinzessin winkt ab, trinkt ihren Tee und stellt dann die Tasse ab. „Sich der Wahrheit zu verschließen, nur weil sie einem nicht gefällt, ist ein Zeichen von Dummheit, keines von Patriotismus.“ Beyalina schmollt ein wenig, sagt aber nichts. Die Prinzessin wendet sich an Dartan. „Wenn ich eine Erfahrung mit den Komturis gemacht habe: Sie gehen logisch vor. Was hätten sie davon? Außer vielleicht magisches Wissen brauchen sie nichts aus Fasar, und ich fürchte, sie kooperieren diesbezüglich mehr mit den Raben – wieder einmal – und mit Tuzak und Sinoda, so lachhaft es klingt.“ Sie streicht sich durchs Haar, was ihr V-förmiges Dekolletee etwas auseinanderstreben lässt, ohne dabei nach aranischen Maßstäben zu offenherzig zu werden – nach Grangorer Sittenlehre kleidet sie sich ohnehin wie ein Belanker Flittchen – und schneidet ein anderes Thema an. „Das mit dem gemeinsamen Vorteil lasse ich mir gerne genauer erklären. Aber was anderes, Colonel – was wisst ihr drüben bei euch über die Gefallenen?“ Die was? Vielleicht ist der Begriff einmal gefallen, aber Dartan weiß ihn gerade nicht einzuordnen. Seine persönlichen Beziehungen zu den Erhabenen sind nicht existent, und sein Fokus lag bislang auf den fremden Mächten, nicht auf den Fasarer Angelegenheiten. Dazu ist er auch noch nicht lange genug da. Auch Beyalina schaut ihn aufmerksam an. Sie hat wirklich hübsche Rehaugen. Gefallene? Sollte er heute Nachmittag um fünf im Teehaus Abu Skriba darauf ansprechen? Der Kater lässt sich bereitwillig kraulen und springt dann Dartan auf den Schoss und nimmt dort selbstherrlich Platz.

Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Kotaros Gemach (Anwesend: Thalio, Kotaro)
„Thalio, ihr verwirrt mich. Wenn eine Dame ganz in Weiss inmitten eines belebten Teehauses etwas macht, dann ist das eine Machtdemonstration, keine verdeckte Sache. Auffälliger geht es wohl kaum, auch wenn niemand bereit sein sollte,das Gesehene zu bezeugen.“ Er schüttelt den Kopf und entlässt Thalio dann mit einer Handbewegung.
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Jasu
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Fasar, Gesandschaft des Horasreiches, Gemach von Kotaro (Anwesend: Thalio, Kotaro)


Die Frage ist nur was für einen Zweck diese Machtdemonstration hat. Wer sollte davon erfahren?
Mit diesen Gedanken nimmt sich Thalio Kotaros Sachen die gereinigt werden müssen und begibt sich zum Eingangstor um nach Briefen für Kotaro zu fragen. "Zum Gruße, wurden hier ein oder mehrere Briefe für seiner Gnaden Kotaro della Tegalliani abgegeben?"
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wache (Anwesend: Thalio, mindestens zwei Horaslegionäre)
In der Pförtnerloge sitzt ein schon recht alter Mann, vielleicht ein Veteran, der hier sein Gnadenbrot bekommt. Für Botengänge gibt es ein sauberes aber etwas zerzaustes Fasarer Gewächs, bei der offenbar gerade der Wachstumsschub einsetzt. „Post für den jungen Herrn?“ Der Alte lacht. „Aber natürlich! Wie jeden Tag!“ Er dreht sich um. „Bis eben waren es drei, allesamt von jungen Damen, will ich meinen, und vor nicht fünf Minuten kam ein Bote des Marzabans der Garde von Yol Fessar, und hat noch ein Schreiben gebracht.“ Er winkt dem Mädchen zu, und diese holt vier Umschläge aus dem Postfach hinter ihm und reicht sie Kotaro. Drei sind aus Papier, geprägt, und die Schrift und ein jeweils leicht unterschiedlicher floraler Duft legen nahe, dass sie aus weiblicher Hand stammen. Absender stehen nicht darauf, wohl aber sind sie gesiegelt, allerdings nicht mit heraldischen Zeichen, sondern den auch in Fasar überall erhältlichen Bildsiegeln, die dem Empfänger meist zur Identifikation reichen, ohne einem Fremden den Absender zu verraten. Da ist eine barbusige Harpyie und ein L und O, dann ein Pfau und ein quer gestempeltes I, und schließlich eine Blume und ein W und ein Y übereinander. Der vierte Brief ist aus Pergament und trägt das offizielle Siegel des Marzaban. Wahrscheinlich. Wenn nicht, sieht es ihm sehr ähnlich.
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Jasu
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Wache -> Gesandschaft des Horasreiches, Gemach von Kotaro (Anwesend: Thalio, mindestens zwei Horaslegionäre, Später: Thalio, Kotaro)

Das eine könnte die Antwort des Marzaban auf mein Schreiben sein.
Nachdem er die Briefe entgegen genommen hat macht er sich auf diese Briefe noch bei Kotaro vorbei zu bringen. Er klopft bei ihm an und betritt nach einer Antwort den Raum.
"Werter Herr es wurden vier Briefe für Sie abgegeben. Einer davon ist vom Marzaban persönlich.", sagt ihm Thalio während er Kotaro die Briefe übergibt. "Ich werde mich dann jetzt um eure Kleidung kümmern, wenn es nichts anderes für mich zu tuen gibt."
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Jadoran
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Fasar, Yol Topaz, Gesandtschaft des Horasreiches, Kotaros Gemach (Anwesend: Thalio, Kotaro)
Kotaro nimmt die Briefe freudig entgegen, wobei ihm das offizielle Schreiben wohl am wenigsten wichtig ist. „In Ordnung, in Ordnung. Macht nur. Bitte stört mich in der nächsten halben Stunde nicht.“ Er zieht sich auf den Innenhof zurück und nimmt dort auf einer Bank Platz, um den ersten Brief zu öffnen. Kurz danach sieht Thalio, wie er auf dem Hof ein stummes kleines Freudentänzchen aufführt, den Brief in der Hand.

Omoi Mono, Salon, später am Morgen. (Anwesend: Geron, Jolanda und Elisa.)
Die Landschaft unter ihnen wird grüner, und die Berge fallen zurück. Die Omoi Mono fliegt oberhalb der Wolken, und so man überhaupt Menschen unten erkennt, wirken sie winzig wie Ameisen. Jolanda verbringt viel Zeit auf dem Balkon, sicher angeleint fast träumerisch die unter ihnen gleitende Szenerie betrachtend. Elisa sitzt über ein paar Geschäftsunterlagen am Couchtisch, vergleicht Zahlenkolonnen, rechnet zuweilen auf einem Abakus nach und macht sich dann Notizen in eine ledergebundene Kladde. Manchmal lächelt sie, manchmal kräuselt sie die Stirn.
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Hesindian Fuxfell
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Die Reise der Omoi Mono

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Omoi Mono, Salon, später am Morgen. (Anwesend: Geron, Jolanda und Elisa.)

Geron steht, auch gesichert, neben Jolanda auf dem Balkon. Sein Tornister ist bereits gepackt im Salon, nur ein Holzbrett samt darauf festgeklemmte Papierseiten und zwei Kohlestifte hat er mit rausgenommen und zeichnet mit schnelle, geschickten Strichen die Landschaft, die sich unter ihnen ausbreitet. Dabei beobachtet er meist den Boden, wenn dies Lücken ermöglichen und zeichnet, wenn sich gerade wieder Wolken in die Sicht geschoben haben.
"Eine wundervolle Aussicht, nicht, gelehrte Dame?" Eher beläufig spricht er Jolanda an, ohne den Blick von seiner Arbeit zu nehmen.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
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Jadoran
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Omoi Mono, Balkon des Salons, später am Morgen. (Anwesend: Geron, Jolanda)
Es dauert eine Weile, bis Jolanda reagiert, so als ob die Frage nicht zu ihr durchgedrungen wäre, dann aber, als er schon glaubt, sie hätte ihn nicht gehört, nickt sie. „Ja, sehr schön. Aber Fahrt über das Gebirge und die Nacht über der Wüste gefiel mir mehr. Das da hinten ist dann wahrscheinlich schon Erkenstein?“ Ihr Blick geht immer noch in die Weite. „Es ist wirklich eine wundervolle Art zu reisen. Man kann überall hin, wo man hin will, in kürzester Zeit.“ Sie seufzt. „Ich war noch nie so weit von zuhause weg.“
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Romin Aranthal
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Fasar, Yol Topaz, Aranische Gesandtschaft. (Anwesend: Dartan, Militärattache Prinzessin Rhispa saba Rashpatane, ihre Cousine Beyalina. Katze Arkan)
"Möglich wäre es, wenn auch unwahrscheinlich, die Eleganz der Rosendschinn ist vermutlich unverkennbar. Wann war die Rosendschinn den das letzte mal hier, wenn es länger her ist können wir eine Verwechslung von vornherein ausschließen."
Die weiteren Ausführungen der Prinzessin nimmt Dartan interessiert auf, ohne sie großartig zu kommentieren, Die Al´Anfaner also, welch Freude einem alten Gegner auf einem neuen Schlachtfeld zu begegnen...ich sollte besser seine Exzellenz zum Gesagten konsultieren. Ist das so, kommentiert Dartan die Information zur Bestechlichkeit, wobei er Beyalina aufmunternt zunickt, wollte sie ihn mit ihren Reizen oder mit Geld bestechen da die Komturei keine offiziele Gesandtschaft in Fasar unterhält und ich noch recht neu in meinem Amt bin, wäre ich über alle Informationen zu den komturischen Diplomaten in Fasar dankbar, im Gegenzug will ich mich natürlich bemühen Euer Exzellenz ebenfalls stets informiert zu halten. Ja mir schwebt gar eine enge Kooperation mit euer Exzellenz vor, gemeinsam wären wir sicher in der Lage die Geschehnisse zu unseren Gunsten zu beeinflussen." Er folgt den weiteren Ausführungen der Prinzessin und versucht sich seine eigene Ahnungslosigkeit nicht anmerken zu lassen, Gefallene? Handelt es sich dabei um ehemalige Erhabene - die Begrifflichkeit lässt diesen Schluss zu, Wirklich diese Augen laden zum träu... Sie wird doch nicht! "Tsstss, die Gefallenen, ich könnte ein Dosier für Euer Exzellenz zu den Gefallenen aufstellen lassen, sozusagen als Zeichen für den Beginn unserer gemeinsamen Kooperation, wenn ihr einwilligen wollt. Welcher Aspekt der Gefallenen hat den Euer größtes Interesse? Wenn ihr es mir verratet kann ich meinem Sekretär genauere Anweisungen diesbezüglich geben." Bereitwillig lässt er den Kater auf seiner Hose Platz nehmen und krault ihm weiter das Fell, "Na Hallo, einen Freund habe ich in Fasar schon gefunden wie mir scheint!" Wobei er den beiden Damen ein lächeln schenkt.
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