[Schleiertanz] Ein möglicherweise fatales Ende

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sagista
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[Schleiertanz] Ein möglicherweise fatales Ende

Ungelesener Beitrag von sagista »

Nach nunmehr zwei Jahren und 80 (!) Zoom-Abenden Schleiertanz biegen wir auf Zielgerade ein.
Meine Helden haben den Gürtel geborgen, die Nachtwinde sind ausgeschaltet, Iphemia wartet sicher in Elburum auf die Übergabe des Gürtels (ein Zauberzwang ist so ein schöner Zauber...)
Ich habe allerdings die Befürchtung, meine Helden könnten den Gürtel im Spiegelpalast zu Zorgan einbunkern, sprich, er wäre dann, mit dem Splitter, in direkter Reichweite einer gewissen Person. Das Problem ist, dieses Vorgehen würde absolut Sinn ergeben und ich habe nicht vor, dem Steine in den Weg zu legen.
Ich sinniere allerdings nun schon einige Zeit darüber, wie sich das auswirken könnte. Das wäre ja für Dimiona ein unglaublich mächtiges Geschenk.
Deswegen wäre ich für einige Brainstorming-Gedanken dankbar.

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Frostgeneral
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[Schleiertanz] Ein möglicherweise fatales Ende

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Interessantes Ende.
Mach dir diesbezüglich noch nicht so unbedingt den Kopf.
Ich würde es für Schleierfall und die späte Erkenntnis viel dramatischer finden, wenn sie erkennen,
was sie da eigentlich zu verantworten haben.

Aber zurück zu Schleiertanz:
Den Gürtel konnte - meine ich - auch Donation nie richtig beherrschen.
Er hat ihn zwar gefunden und besessen, aber er konnte ihn nicht richtig kontrollieren oder?
Zumindest meine ich mich wage daran zu erinnern.
Ähnlich wie auch bei den Splittern sind die an Vorbesitzer gebunden oder aber der neue Besitzer ist Unfähig
(siehe Xeraan + CPT Splitter)

Vermutlich wird daraufhin Eleonora ihren Mann weitaus schneller in die Ferne schicken - sprich nach Anchopal.
Er versucht zu Erobern und Belagern, die Helden könnten ihn doch gleich begleiten? Zack, bist du in Schleierfall und es geht direkt weiter...
Sie ist dann alleine im Palast, tauscht alte Diener gegen neue aus und sendet vllt sogar Saboteure ihrem Arkos hinterher,
damit er länger in der Ferne bleibt.
Sie hat dann alle Zeit der Welt um den Gürtel an sich zu binden.
Den einzigen den sie nicht loswird: Schwiegermama.
Die kann sich dann an die Helden wenden und du spielst normal weiter.

Berichte im Verlauf von Schleierfall von merkwürdigen Ritualmorden in den Gassen von Zorgan und einer ansteigenden Vermisstenrate.
Eleonora ist merkwürdig abwesend.
Am Ende sind die Helden quasi für jeden Toten in der Stadt verantwortlich, den sie brauchte um mit Blutopfern die Seele des Gürtels zu erforschen.
Anlegen wird sie ihn nicht.

Überleg dir auch was mit Iphemia passiert, wenn sie weiterhin lebt :dunkelheit:

Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Ich sehe es wie Frostgeneral: Ein interessantes Ende, aus dem man was machen kann.

Laut Abenteuer würde der Gürtel faktisch aus dem Spiel entfernt, was langweilig ist. Wenn er im Land bleibt, wird es spannender.

Du kannst es auch recht spontan entscheiden. Wenn dir D. zu stark wird, benutzt sie den Gürtel vielleicht gar nicht, sie will ja ihren Pakt loswerden und ein weiteres Artefakt ist da vermutlich nicht hilfreich. Oder der Gürtel hat einen eigenen Willen.
Und wenn du D. stärker machen willst, dann kann sie die Fähigkeiten des Gürtels sauber nutzen.

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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Vielen Dank für die Tipps.

Ich finde das auch wesentlich spannender, wenn der Gürtel nicht einfach aus der Geschichte verschwinden würde. Es ist irgendwie so unbefriedigend, dass die Helden die ganze Zeit diesem Artefakt nachrennen und dann macht es - zugespitzt formuliert - einfach "puff" und ist aus der Geschichte verschwunden. Ich glaube, da ich den Helden die Möglichkeit auch ausdrücklich eröffnet habe, das Artefakt dort zu lassen wo es ist, wird sie die Erkenntnis im Schleierfall dann sehr hart treffen.

Ich machte mir nur Sorgen, wie man Dimiona mit Splitter und Gürtel aufhalten könnte und was für Aranien bedeuten würde. Schließlich wäre der Machtzuwachs so immens, dass es vielleicht irgendwann keinen Sinn mehr macht, im Verborgenen zu agieren. Aber da ja der Gürtel tatsächlich erst unterworfen werden muss, woran in der Tat auch Donation scheiterte, eröffnet interessante Handlungsspielräume. Außerdem lebt es sich ja ganz gut als verschleierte Heptarchin.

Vielleicht hilft das sogar über eine der größten Logikprobleme von Schleiertanz und Schleierfall hinweg. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Helden nach Iphemias Enthüllung einfach denken, "oh, Dimi ist noch da, ok, dann gehen wir jetzt und machen zwei Jahre irgendwas anderes". Ich glaube auch nicht daran, dass die Spieler, nachdem ich sie wirklich lange mit den Hinterlassenschaften aus Dimionas Oron malträtiert habe, dann sagen, ok, spielen wir nun was anderes.

Das Schicksal Iphemias ist noch völlig offen. Ich würde sie eigentlich gern überleben lassen, aber nachdem die Helden nun herausgefunden, dass Iphemia die Hexe der Gruppe mittels Zauberzwang dazu bringen wollte, ihr den Gürtel zu bringen - ich finde das wesentlich plausibler und stimmiger, anstatt das nächste Söldner-Heer auftreten zu lassen - verspüre ich in der Gruppe eine gewisse Mordlust gegenüber Iphemia. Ich hatte hier im Forum mal den Vorschlag gelesen - ich meine, der kam von dir, Frostgeneral - dass Iphemia den Gürtel Belkelel als Preis für Dimionas Seele anbieten wollte. Die Idee finde ich ziemlich gut und eigentlich ist Iphemia viel zu schade, um sie jetzt schon zu opfern.

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Doc Sternau
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[Schleiertanz] Ein möglicherweise fatales Ende

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Ich sehe da jetzt ehrlich gesagt kein größeres Problem. Der Gürtel liegt zwar direkt unter Dimionas Nase, aber an ihn heran kommt sie trotzdem nicht. Zum einen, weil Sybia den mit Argusaugen bewachen wird und zum anderen, weil Dimiona ja ihre geheime Existenz nicht aufgeben will.
In dem Sinne ist das dann gewissermaßen eine bittersüße Folter für sie: Sie hat Belkelels Teil des Sündergewandes direkt vor der Nase, kann ihn aber nicht benutzen.
Möglicherweise ist das dann auch der Grund, warum sie ihre Pläne so vorantreibt, dass die Ereignisse von Schleierfall eintreten.

Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Ich finde Schleierfall recht problematisch, da
1) Dimiona sich dämlich benimmt. Jadoran hat es hier schön beschrieben:
Jadoran @ A205 Schleierfall
2) Rasulan als 2. Hauptantagonist entkommen muss

Mit einer lebendigen Iphemia könnte man beides lösen, indem man sie als Gegenspielerin agieren lässt, die gegen Dimiona arbeitet.
Dimiona kann man dann so agieren lassen wie es Jadoran in ihrem Alternativen Kampagnenentwurf vorgesehen hat.

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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Danke für den Link zu Jadorans alternativem Entwurf. Ich denke, ich werde mir da einige Anregungen holen, da man ja Schleierfall offensichtlich nicht vom Blatt spielen kann.

Ich danke euch für die Tipps bzgl. des Gürtels. Das hatte mir schon etwas Sorgen gemacht, aber eure Anregungen haben mir da durchaus weitergeholfen. Mal schauen, für was sich meine Helden dann letztendlich entscheiden werden.

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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Nein,
Schleierfall ist wirklich nur ein Steinbruch für eine große Aranien Sandbox,
ebenso wie es auch Schleiertanz war.
Nimm die Personen, nimm die Städte und bau nach eigenem Belieben einen Pfad, der ihnen ein bisschen von Aranien zeigt,
danach gehts zum Ende in Zorgan. Der Rest ist komplett egal.
Palmyrabad ist mit dem Wasserfall echt hübsch, Malqis erfrischend sumpfig verrucht und Llanka sehr cthulhuesk mit dem Nebel, Malmer und den Kannibalengruppen (siehe Aventurischer Bote dazu mit den Bücher) Schriftenhatz

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Ungelesener Beitrag von Faenwulf Angarson »

@sagista leider ist Jadoran hier im Forum nicht mehr aktiv. Falls Du die sehr schöne und ausführlich ausgearbeitete Version von Schleierfall nicht hast und haben möchtest, kannst Du gerne eine PN an mich schreiben.
Ich spiele mit meiner Gruppe auch gerade Schleierfall als Mashup aus Jadorans Version, der offiziellen und eigenen Ideen. Mann kann Dimiona natürlich bei Eurem Ausgang weiterhin als bereuende Heptarchin spielen, die aus ihrem Pakt herausmöchte. Die Frage ist, ob sie, mit all der Versuchung, die der Gürtel bietet, das auch weiterhin so tut. Würde ich als Meister bis zum Ende ambivalent halten, sodass die SC wirklich einen Unterschied machen können (und unfreiwillig mit der von Dir befürchteten Aktion auch schon fast gemacht haben).
Dadurch, dass Iphemia jetzt auf der "Hitlist" deiner Gruppe stehen dürfte, aber als Sultana relativ unangreifbar für die Helden alleine ist, bietet es sich meiner Meinung nach an, sie eng an Sybia zu binden. Mit deren Rückendeckung könnten sie sich vielleicht trauen, zu versuchen, Beweise gegen sie zu finden (Beispiele gibt es ja schon in Schleiertanz).
Falls Du Dir immer noch Sorgen machst, wie Dimiona aufzuhalten ist, im Hintergrund ist es das Spiel der Götter (und Dämonen) um eine wichtige Seele. Man könnte dann auch Tsa und Feqz etwas engagierter sein lassen (z.B. durch Sybia, Khelbarra, die Töchter Niobaras).

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