Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

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Rosencrantz
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Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Moin liebe Gemeinde!

Meine Gruppe nähert sich langsam aber zielstrebig dem Ende von Bahamuths Ruf. Zum einen erfüllt mich das mit Freude, da mir das See-Genre mittlerweile ein bisschen zum Hals raushängt, zum anderen auch ein bisschen mit Wehmut, weil ich die Kampagne doch ganz in Ordnung fand. Nichtsdestotrotz sehe ich mich auch als erfahrener Spielleiter mit einer Mammutaufgabe konfrontiert. (im Folgenden wohl sämtlichst [MIs zu Bahamuths Ruf])



Während es für das Ende von SidW noch zumindest einige Hilfestellungen gab, wie man den Zeitfokus wählen sollte, welche Szenen besondere Hervorhebung verdienen, wie der allgemeine Ablauf der Schlacht zur Luft aussehen sollte, und mit welchen Vorkehrungen seitens der Schurken und Helden zu rechnen ist, fehlt mir dieser Teil ein wenig für Bahamuths Ruf. Einzig ein paar Szenen bezüglich ein paar der Schiffe werden angerissen, der Meister ist aber ziemlich auf sich alleine gestellt.

Wie habt ihr das Finale geregelt?

Für mich ist die Armada der Verbündeten und Feinde schlichtweg so massenhaft und riesig, dass ich überhaupt nicht weiß, wie viel Kontrolle ich den Helden geben möchte. Bevor Sanin zu seinem Alveranskommando-Dschihadisten-Manöver ansetzt, sollte die Schlachtreihe (gibt es die überhaupt in Riesengefechten zur See?) doch schon ein bisschen aufgebrochen sein, da dieses Manöver wohl den Konter der Helden einleitet und die erste Szene zu Paligans Untergang darstellen sollte.

Es muss aber extrem unbefriedigend für Helden sein, die Flotte, die sie akquiriert haben - und Personen, die sie liebgewonnen haben - im deskriptiven Stil vom Meister dahingerafft oder verschont zu sehen, weil sie auf der Sulman die Füße still halten müssen/sollen. Wie sollen einige der Dämonenarchen überhaupt in ihrem Schrecken in der Schlacht geltung finden, wenn es völlig legitim ist, dass z. B. die Goldmorgentarantel eine mittelgroße Schivone aus einem Auftauchmanöver in die sprichwörtliche Zange nimmt und ohne viel Aufwand zerreißt? Stumpfen Helden nicht spätestens nach der vierten Beschreibung ab, wenn sie mitbekommen, dass ein Schiff (ohne Namensschild) von einer Plage, einem Mahlstrom, Charyptiden Einfluss oder die schiere Kampfübermacht einiger gegnerischer Schiffe gnadenlos vernichtet und versenkt wird?

Wie will man das richtige Maß zwischen Kontrolle und Kontrollverlust, Chaos und geregelter Kampfordnung und dem Einsatz von übernatürlichen Phänomenen finden? Ich bin ziemlich, ziemlich Ratlos, denn Spannungskurvenabfall und schnelle Resignation am Spieltisch scheinen unvermeidbar.

Grüße,
Rosencrantz

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Curthan Mercatio
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Wie eigentlich in jeder zu großen Szene werden die Helden nicht alles bestimmen können. Die reine Zuschauerrolle ist aber ebenso langweilig. Zum Glück sind die Helden aber in der Rolle der Heerführer und müssen deswegen taktische Entscheidungen trefffen:
  • Die Goldmorgentarantel bedroht die linke Flanke, wo das Schiff von [liebgewonnenen Verbündeten hier einsetzen] vom Untergang bedroht ist. Verstärken sie die linke Flanke (-> eigener Angriff im Zentrum erschwert) oder halten sie ihre Truppen im Zentrum zusammen (-> Verbündeter wird versenkt)?
  • Gerüchte von einer Beschwörung Yo'Na'Hohs machen die Runde. Schicken die Helden Truppen um die Beschwörung aufzuhalten oder ist es eine Täuschung des Feindes?
  • Charyptoroth Paktierer stellen den Helden einen dämonischen Mahlstrom in den Weg. Versuchen die Helden durch den Strudel vorzustoßen oder umgehen sie ihn in sicherer Entfernung?
  • Ein gegnerisches Schiff signalisiert, zu den Helden überlaufen zu wollen. Ist das eine willkommene Hilfe oder ist das Gefährt eine schwimmende Bombe voller Hylailer Feuer?
Solche Entscheidungen können die Helden von Bord der Sulman aus treffen und sollten auch ihre Folgen haben. In der Praxis würde ich ein Fließschema zeichnen, auf denen die möglichen Entscheidungen der Helden samt ihren Folgen dargestellt sind. Weiters können auch Proben entscheiden (etwa beim Mahlstrom oben) oder Ereignisse während der bisherigen Kampagne ihre Auswirkung haben, indem etwa Gegner zu den Helden überlaufen oder Verbündete sie verraten.

Am Ende sollte Paligan fallen, doch ob die Helden einen makellosen Sieg einfahren oder womöglich sogar die Sulman und viele liebgewonnene NSC verlieren, kannst du ihren Entscheidungen überlassen.
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Rosencrantz
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Gute Vorschläge, vor allem die Idee mit der Suizid-Bombe gefällt mir sehr gut :) (Szene aus GoT einfügen; Wildfire!) :wink:

Ich habe es bisher in der Kampagne ganz gut hinbekommen, einen Nimbus der Unbesiegbarkeit um den Grandensohn aufzubauen. Meine Spieler haben bereits Schleiertanz hinter sich und durften Meisterinformationen zu: "Schleiertanz": den Lustgürtel von Belkelel in voller Pracht und Aktion erleben, sodass die geballte Macht von dem fließenden Mantel, Yamesh-Aquam und dem Splitter sowie seinem Superpiratenbund den Helden ein Lüftchen durch die Unterhose fahren lässt, und sie manchmal am Sieg ihrer Sache zweifeln. (die schwimmende Heptarchie aufhalten ist eben kein Sonntagsausflug!)

Ich hatte geplant, im Finale Wert/Fokus auf die chaotische Launenhaftigkeit der tiefen Tochter zu legen; Galotta versagte damals aufgrund von Hybris und Paligan verlässt sich zu sehr auf Mächte, die völlig unkontrollierbar sind - denn wo Efferd schon als launenhaft gelten muss, muss Charyptoroth völlig unberechenbar sein. Hinzu kommt, dass viele Parteien im Bund geheim untereinander verfeindet sind; Starkad Eisenwind ist eigentlich ein Vertrauter eines anderen Herren, der Wächter des Seeschlangenfriedhofs hasst Paligan und seine schwächliche Ausprägung der Verehrung und sähe lieber eine erstarkende Charyb'yzz, Iskir Ingibjarsson wird bei mir der Schlacht nicht fern bleiben, denn ich finde es viel logischer, dass er seine Chance nutzt, den 'falschen Propheten' vom Thron zu stoßen und sich selbst darauf zu etablieren.

Kurz anekdotisch: Charyptoroths Fangarm um den Siegelstein sollte starken Widerstand von sich selbst heraus erhalten und zu einem nicht unerheblichen Maße aufgrund von zielloser Selbstzerstörung diese Seeschlacht verlieren - ganz zu schweigen von den Agrimoth-Dienern, die ihr ebenfalls ans Bein pissen möchten.

Ich möchte auch hervorheben, wie fragil die Bunde sind.

Immerhin musste im Abenteuer fast jede Partei lang und breit überredet werden, nationale Interessen fallen zu lassen und das größere Ganze im Auge zu haben - sehr zum Leidwesen unseres Hesindegeweihten Demagogen, der zum Großteil die Verhandlungen geführt hat und mittlerweile schon fast 'nen 'aventurischen Burnout' hat.

Das bedeutet für mich einen Bruch mit dem offiziellen Vorschlag: Dagon Lolonna sollte sich einen feuchten Dreck um das Überleben seiner Konkurrenz scheren, immerhin profitiert er ziemlich davon, wenn die mittelreichische Südmeerflotte stark an Schiffen und möglicherweise sogar ihre Führungsperson einbüßt. Sanin sollte tatsächlich der pragmatische Draufgänger sein, der - wenn er zwischen wichtigem taktischem Manöver und Rettung in der Not (nicht seiner Tochter allerdings) - entscheiden muss, sich für das Bauernopfer entscheidet.

Umgekehrt sollte es so sein, dass viele Archen ihre alten Rivalitäten vorne anstellen und eine Chance sehen, sich aus Paligans griff zu lösen.

Nicht umsonst steht im AB das passende Zitat (bei mir eingebracht von El Harkir), dass auf seinem Schiff jeder Kapitän ein König oder Sultan ist.


Das gesagt, sollte die Kombination dieser Elemente für eine hohe Spannungskurve sorgen, i. S. v. 'shit, was passiert als nächstes?'
Ist natürlich sehr anfällig für eine Negativinterpretation dieser Tatsache, á la: 'toll, wieder ein Überläufer. Warum haben wir überhaupt eine Flotte zusammengestellt?'

Müssen die Spieler in den sauren Apfel beißen? Ich weiß genau, dass meine Gruppe bei dieser Vorgehensweise schnell den 'guten Glauben' verlieren wird, was ich vermeiden will. Sieht jemand Möglichkeiten eines guten Mittelweges?

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Curthan Mercatio
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Auch wenn es natürlich Rivalitäten unter den Gegnern gibt, würde ich dieses Element nicht überbewerten - vor allem wenn du die Uneinigkeit der Gegner nicht schon zuvor thematisiert hast. Das könnte eben sehr schnell als Deus-ex-Machina Variante ausgelegt werden und die Leistung der Spieler schmälern. Es ist frustrierend, wenn man sich monatelang auf einen Konflikt vorbereitet und diesen dann durch die Schwäche der Gegner gewinnt.

Außerdem dürften die meisten Archenkapitäne mit dem Meer der Finsternis deutlich eher leben können als mit dem Ende der blutigen See und den Zwölfgöttergläubigen. (Eine Ausnahme ist hier lediglich Starkad als Agrimothpaktierer.) Im Meer der Finsternis und einer aventurienweiten schwimmenden Heptarchie wären sie die Herrscher. Nach dem Ende der blutigen See sind sie Gejagte, deren Zeit gezählt ist. An ihrer Stelle sollten sie zuerst den Sieg einfahren und dann vielleicht dem geschwächten Paligan in den Rücken fallen.
Deswegen würde ich das Stilmittel nur nutzen, wenn die Helden bereits daran gearbeitet haben, einen von Paligans Gefolgsleuten umzudrehen. Vielleicht haben ihre Worte mehr bewegt als sie dachten? Gerade das kannst du mit den oben genannten Entscheidungen verbinden. Vertrauen oder Rotzenfeuer?

Ähnlich sehe ich Charyptoroths Unberechenbarkeit. Warum sollte sie es genau im Moment ihres großen Sieges verpfuschen? Warum ist sie berechnend genug für einen großen Masterplan, nur um dann im letzten Moment zu versagen? Wer soll eine Erzdämonin ernst nehmen, die ihren eigenen Erfolg sabotiert? Bei einem Erzdämonen finde ich das unpassend. Wenn jemand über seine Hybris stolpert, dann ist es der Paktierer. Galotta war innerlich zerrissen und überheblich, was sein Untergang war.
Paligan ist das nicht. Bei ihm gibt es keinen Konflikt zwischen der Erzdämonin und ihm. Er hat keine eigene Agenda, sondern verfolgt nur Charyptoroths Ziele. Er möchte seine Seele nicht retten. Deswegen macht es keinen Sinn für Charyptoroth, Paligan fallen zu lassen. Zumindest nicht genau vor ihrem großen Triumph.

Wenn die Helden einen Sieg erringen, dann sollen sie es aus eigener Stärke schaffen. Natürlich sind sie eingeschüchtert von Paligans Stärke. Das ist nur normal. Gerade vor der Schlacht sollten sie aber Hoffnung schöpfen. Vielleicht sind mehr Verbündete gekommen, als sie dachten (zum Beispiel aus Al'Anfa, Khunchom oder gar Wahjad). Vielleicht werden sie durch Verbündeten bestärkt, die zu den Helden aufsehen und von ihnen den Sieg gegen Paligan erhoffen. Vielleicht haben sie einen besonders ausgefeilten Plan, um Paligan entscheidend zu schwächen. Notfalls muss der Mut der Verzweiflung genügen. Wenn sich die Flotte am Selemgrund versammelt hat, ist es zu spät für einen Rückzug.

Ich würde ihnen den Sieg nicht durch die Schwäche ihrer Gegner ermöglichen. Sondern eher durch ihre eigene Stärke, gute Pläne, richtige Entscheidungen und die Aufopferung ihrer Verbündeten.
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Rosencrantz
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Vielleicht habe ich meinen Punkt zu scharf formuliert. Sicherlich ist es für Spieler (und Helden) sehr unbefriedigend durch sowas zu gewinnen.

Mir geht der aktuelle Kurs der Redaktion allerdings schon sehr in Richtung Deus-Ex-Machina, bei dem nicht ganz erkenntlich ist, wie das Ganze überhaupt schaffbar sein soll. Nehmen wir einmal an, Darion Paligan wäre nicht der zum scheitern verdammte Schurke dieser Kampagne, sondern hätte seine Macht in einem anderen Kontext akquiriert. Die offizielle Version sieht vor, dass er beinahe freizauberische Kontrolle über das charyptide Element hat. Dämonenbeschwörungen und Kontrollen müssen für ihn in einem so lächerlich hohen Maße erleichtert sein, dass man sich immer fragt: "was macht er denn falsch?"

Er wartet geduldig in seinem Thronsaal, um die heranstürmenden Helden mit einer formvollendeten Drehung zu begrüßen. Warum? Müsste ihm nicht klar sein, dass - spätestens wenn die Sulman zum großen Gegenangriff ausholt - er den Bund und die Helden ziemlich unterschätzt hat? Sollte er nicht alles in seiner Macht stehende tun, um seinen erzdämonischen Auftrag zu erfüllen?

Hinzu kommt, dass es im Abenteuer offenbar vorgesehen ist, dass der Zauberkönig Moru'daal ebenfalls am Finalen Kampf teilnimmt. Ein laut Text Unsterblicher, der dereinst den Untergang ganzer Kontinente überstanden hat.

Wäre das Abenteuer von George R. R. Martin geschrieben worden, wäre klar, dass die Helden die Seeschlacht im Selemgrund verlieren werden; ihre Gegner sind schlicht zu übermächtig und ihr scheitern ist grob unlogisch. Sie haben zwar möglicherweise den Dreizack eines Alveraniars und auch den siebten Speer von Krakon, doch auch mit ihren 10.000+ Abenteuerpunkten sollten sie für jemanden von Paligans Format zum Frühstück verspeist werden.

Es gibt keinen großen Plan, kein großes erlösendes Element - wie beim Untergang der fliegenden Festung beispielsweise die jahrzehntelange Vorbereitung von Nemrod, die große Finte des Ex-Inquisitors, das Gift und die spezifische Nullifizierung von Galottas Kräften. Hier war es völlig folgelogisch, dass er untergehen muss. Die Rolle der Helden hatte Verbündete, schmälerte aber nicht ihren eigenen Schweiß und ihr eigenes Blut.


Dies fehlt mir im Finale der Kampagne. Man muss sich als Paligan quasi 'deliberately' ziemlich dämlich anstellen, um hier zu verlieren. Und dieses Ableben wird der Person aus meiner Sicht überhaupt nicht gerecht.

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Drognar
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Wir haben hier schlicht ein anderes Konzept gefahren. Ja Paligan ist der Avatar einer Erzdämonin und ihm Paroli bieten zu können dürfte höchstens Helden von der Stufe eines Gezeichneten zustehen, ähnlich Morudal. Aber sie beide haben eine Schwachstelle, sie können nicht überall gleichzeitig sein. Bei uns gab es im Finale so viele Angriffe auf wichtige Ziele, das die großen schlicht nicht alles gleichzeitig aufhalten konnten, ihre Macht wurde geteilt und dadurch wurden sie Verwundbar. So wurden Parallel zum Selemgrund, einige Unheiligtümer angegriffen und auch die Arche wurde mit mehreren verschieden Spezialisten Angegangen. Eine Gruppe jagte Mordual, eine weitere griff das Herz an, eine den Steuermann und wieder einen die Kammer wo Bahamuths Macht kanalisiert wurde und unser stärkster Kämpfer (Auserwählter der Meeresgötter) hat versucht Paligan selbst zu stellen. Durch das zerfasern der Kräfte konnte am Ende der Sieg errungen werden.
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Curthan Mercatio
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

So unerlegen finde ich die Helden gar nicht, da die Plagenbringer ja kaum direkt in die Kämpfe eingreift.

Bis auf die Goldmorgentarantel sind die Archen der Gegner eher klein und damit in einer Kategorie, gegen die Schiffe wie die Seeadler oder andere große, hochgerüstete Kriegsschiffe durchaus ankommt. Davon abgesehen ist die Flotte der Gegner haushoch unterlegen, da sie zum größten Teil aus Piratenschiffen besteht, während die Helden Kriegsschiffe in die Schlacht führen. Zudem sind die Verbündeten numerisch etwa 2:1 in der Überzahl.

Dagegen steht die Dämonenmacht der Gegner. Wie stark sich diese im Kampf auswirkt, ist im Prinzip dir als Meister überlassen. Vermutlich ist die Kraft der zahlreichen Paktierer so groß, dass die Helden trotz ihrer zahlenmäßigen und technischen Unterlegenheiten unterliegen würden. Die Helden müssen den Feind aber nicht besiegen, sondern nur die Plagenbringer entern. Das Szenario ist im Grunde ähnlich wie der Angriff auf die Todessterne in StarWars. Ein militärischer Sieg ist schwierig, aber es genügt die Formation der Gegner zu durchbrechen.
Bleibt das Problem Paligan und Moru'daal. Idealerweise überlegen sich die Helden hier schon selbst etwas. Immerhin können sie mit ihrer Erfahrung und ihren Mitteln aus dem vollen Schöpfen. Ignisphaero- und Auge des Limbus-Granaten, gestapelte Gardianum-Artefakte, Sofortige-Regenerations-Talismane, efferdgeweihte Lederrüstungen, Runenklingen - alles eine Möglichkeit. Wenn sie sich bisher keine Gedanken gemacht haben und Moru'daal nicht geschwächt haben, wird es schwierig. In meiner Runde würde ich dann mindestens 1 SC sterben lassen. Immerhin war es wohl schon seit vielen Spielrunden klar, dass sie auf Paligan treffen würden.

Da das nicht jedermanns Sache ist, kannst du ihnen auch noch andere Möglichkeiten bieten. Vielleicht kennt ein krakonischer Verbündeter eine Schwachstelle von Moru'daal (etwa den Teil eines wahren Namens, der ihn kurzzeitig lähmt) oder der Charyptoroth-Splitter verhält sich in Bahamuts Nähe unberechenbar oder was weiß ich. Im Grunde bin ich aber der Meinung, dass einem das Abenteuer mit den Möglichkeiten der Sulman, dem Dreizack und dem Speer genug an die Hand gibt, um einen Sieg plausibel werden zu lassen.
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Rosencrantz
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Ich denke auch, dass ein Sieg plausibel ausgestaltet werden kann; ich würde die Sulman prinzipiell sowieso als das kampftauglichste Schiff ansehen. Man kann und darf und sollte (und evtl. muss) die Helden schon mit so einigem Zauberding ausstatten, damit sie ihre Mission vernünftig abschließen können. Allerdings liegt hier auch irgendwo der Hund begraben. Ich hätte als Held niemals den Triumph des Sieges auf der Zunge, wenn ich wüsste, dass ich niemals alleine mit meinem Schwertarm, meiner flinken Zunge oder meinem Formelkanon der Bedrohung Herr geworden bin. Es siegt irgendwie nicht die Gruppe, sondern die gesamte freie Seewelt. Das kann man mögen oder nicht, ich weiß aber, dass meine Spieler etwas empfindlich darauf reagieren werden, weil sie sich i. d. R. schon stark auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen und wie ich bereits schrieb schnell resignieren, wenn sie wissen, dass sie sich wirklich Hilfe ins Boot holen müssen.

Das sollte man nicht überstrapazieren. Ein Teil des wahren Namens des Zauberkönigs ist eine gute Idee und wirkt harmonisch. Ich könnte mir aber schwerlich vorstellen, dass Kapitän Rafik bei der letzten Taktikbesprechung unter seinem Schreibtisch die MacGyver-Box an Limbusgranaten und Pentagramma-Bannpfeilen hervorholt, und sie mit einem Zwinkern und blitzen seines imaginären Goldzahns den Helden überreicht; 'für meine guten Freunde'.

Ich wollte ohnehin die alte Fehde zwischen Morda und Vao'torr ein bisschen mehr beleuchten - ein Unsterblicher sollte halt nur von einem anderen Unsterblichen vernünftig in die Schranken gewiesen werden.

Das fände ich auch als Charakter fair; es heißt: Gruppe gegen Paligan, und beide Parteien haben sich übernatürliche Hilfe besorgt.

Warum zwingt Charyptoroth ihre hohen Diener eigentlich nicht, bei der Sache mitzumachen?
Warum kann Tscho'on'tak der Schlacht fern bleiben, nur weil er ein Menschenhasser ist?

Ich finde schon, dass es Anzeichen dafür gibt, dass die tiefe Tochter nicht das ganze Arsenal auffährt. Das problematische ist die Begründung dieser Sache... :(

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Curthan Mercatio
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Der wahre Name müsste wenn dann aus Wahjad kommen, schließlich kennt man Moru'daal dort schon deutlich länger. Alternativ kann natürlich auch Vao'torr eine Rechnung begleichen und Moru'daal gegenübertreten.

Um die Leistung der Helden herauszustellen, kannst du zwei Punkte betonen:
-Der Bund der Wogen existiert nur danke der Helden. Ohne sie würde er sofort zerfallen. Vielleicht weiß der Feind das und versucht die Helden durch einen Meuchelmord zu erledigen? Oder ein NSC sagt das mehr oder weniger direkt.
-Am Ende sind sie es, die die Schlacht entscheiden und Paligan in die Niederhöllen schicken. Die Flotte kann ihnen dabei nur Zeit erkaufen.

Tscho'on'taks Dämonenarchen kämpfen für Paligan. Vermutlich werden die Helden nie erfahren, ob er vor Ort war oder nicht. Ich glaube der einzige Grund für seine Abwesenheit ist outgame - er soll nicht sterben. Als Autor ist es unmöglich einzuschätzen, welche Mittel 10000+ AP Helden auffahren. Deswegen ist es am sichersten, den NSC aus der Schusslinie zu halten. Umgekehrt spricht auch nichts dagegen, ihm einen Auftritt zu verschaffen. Für die Kampagne und die nähere Zukunft dürfte das keine große Rolle spielen.

Ansonsten kann man finde ich aus dem Vollen schöpfen. Bei mir wird es schon die volle Palette von Seeschlangen, Unterwasserdämonen und sogar Yo'Na'Hoh geben. Wann wenn nicht hier? Aber das ist deine Entscheidung.
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Rosencrantz
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Yo'Nahoh <muss> ebenfalls auftauchen, weil die Helden es in der ersten Szene - im Tempel in der Tiefe des Neers - versäumt haben, den Beschwörungsfokus durch unseren Wächter der Tiefe unschädlich zu machen; sie haben den Mahay'tam Sparta-mäßig in Bahamuths Schlund gekickt, um später nicht schlecht zu staunen, als die unendliche Tiefe doch plötzlich nicht mehr so unendlich ist, und die Bestie sich erhebt.

Das finde ich allerdings gar nicht schlimm, denn überall im Abenteuer findet man diese Bruderkrieg-Andeutungen zwischen Krakon und Yo'Nahoh.


Mit dem Bund hast du recht, das ist möglicherweise genau der richtige Balsam für die Heldenseele.


Ich würde nach dieser Diskussion und einiger Denkarbeit gerne die folgenden Elemente unterbringen:

- Vao'torr und Moru'daal sind verfeindet, und ersterer hat noch eine Rechnung zu begleichen. Der Schrecken des Zauberkönigs sollte angesprochen werden, wenn gezeigt wird, welche freizauberische Macht er über das Element hat; er droht viele Schiffe des Bundes in den Fluten zu vernichten, muss sich aber mit dem Tierkönig auseinandersetzen. Letztenendes sollte es hier zum 'tie' kommen - Moru'daal ist mächtig genug, um den Bann zu erneuern oder den Rochen zu bezwingen, büßt aber so viel seiner Macht ein, dass er nicht mehr logisch an der Schlacht teilnehmen kann und sich selber der Bannung preisgibt.

- Yo'Nahoh ist beschworen. Er sieht sich allerdings mit dem Erbe von Krakon konfrontiert; die neun Speere sind noch nicht vergessen, und sie wissen, dass es ihre Pflicht ist, den unheiligen Zwilling aufzuhalten. Der Triumph über die Bestie sollte durch das alte kämpfende Volk erfolgen (immerhin 'gewinnen' die Helden ja offiziell den Streit der Hohepriester von Yal'Zoggoth), mit dem Träger des Speeres an der Front - möglicherweise unterstützt durch den Avatar, der ihn prüfte.

- Die noch nicht vernichtete Goldmorgentarantel hat ebenfalls noch eine Rechnung zu begleichen. Sie konnte bei mir im Abenteuer zwei mal sehr knapp abgewehrt werden, und musste sich stets angeschlagen zurückziehen. Sie lässt sich in ihrer Gier zu einem unüberlegten Manöver seitens der Helden (und Sulman) hinreißen und missachtet Paligans befehle; ein Verhalten, das ich Chimena durchaus zutrauen würde.

- Nach verlustreichem Raumgewinn durch visibilisierte Meisterpersonen, die bei geschickter taktischer Führung auch gerne überleben dürfen, setzt die Seeadler zu ihrem Manöver an. Startschuss für die (angeschlagene) Sulman.

- Beim Sturm auf die Plagenbringer können die in Formation gebundenen Schiffe allenfalls stören. Einen Gegenspieler gibt es allerdings noch; Starkad Eisenwind. Ich interpretiere sein Schiff quasi als die 'Anti-Sulman'. Er stellt sich den Helden in den Weg und entert das Schiff. Möglicherweise weiß es um das Geheimnis des Spiegels, es kommt zum showdown, bei dem das Artefakt vernichtet wird; die Sulman ist damit bezwungen. Den Helden gelingt allerdings der Triumph über Eisenwind, der sich durch einen Windjarl zurückzieht und Rückzug signalisiert.

- Die Helden benötigen eine Eskorte für die letzte Wegstrecke; sie sind schon nah an der Plagenbringer, und müssen ihre letzten Ressourcen und Verbündeten aufwarten. Sie bekommen unerwartete Hilfe von Agrimoth'schen Schiffen.

- Die Helden erreichen das Schiff; der Zauberkönig ist bestenfalls gebannt, Yo'Nahoh ist bezwungen, der Bund ist ein Trümmerfeld. Die Helden kämpfen sich zur Wahjad-Pyramide vor.
- (optional landet jetzt hier unerwarteterweise die Hornlibelle; Iskir macht den Helden ein unmoralisches Angebot: er wird mit ihnen an der Seite gegen Paligan streiten. Natürlich durchschauen sie seinen Wunsch nach Chryptoroths Erbe. Entweder schlagen sie ein und versuchen ihn am ende zu double-crossen, oder sie schlagen sein Angebot aus und setzen sich halbherzig mit ihm auseinander, bevor er merkt, dass es besser ist die Füße stillzuhalten.

- die Helden setzen ihre letzten Kräfte ein um Paligan zu stellen und zu töten. Der Prophet fällt, die Archekönigin erwacht; nun ist es an dem Träger des Dreizacks, seine heilige Aufgabe zu vollenden und Charyptoroth einen Schlag zu versetzen - er tritt gegen die Königin an und vernichtet das Herz der Plagen kurz bevor sich der Stein des Nebelmeisters löst.

- Epilog


Habe ich irgendwas vergessen?

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Curthan Mercatio
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Klingt gut. :)

Wann steht denn das Finale an? Ich wäre auf einen Bericht sehr gespannt.
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Heute werden die Helden vermutlich nach Wahjad hinabtauchen, danach steht nur noch der Kriegsrat an. Ich bewerte Wahjad und den Rat mit etwa 4 sessions, das Finale selbst mit 2-3... ich hoffe, wir sind bis Ende des Jahres durch (normalerweise wöchentlicher Spielplan)

Danach geht es an - das mir mehr liegende und stark herbeigesehnte - Schleierfall, was ich noch stark umschreiben wollte, die ja die anderen threads von mir hier kundtun. :)

Grüße,
Rosencrantz

Ach ja; P. S. : ganz lieben dank für die Hilfe, mister Mercatio :)
Zuletzt geändert von Curthan Mercatio am 07.11.2014 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Doppelpost zusammengefügt

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Sumaro
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Vielleicht hilft es ja noch, ich habe Bahamuths Ruf zweimal geleitet, einmal als 3 Tages Event und einmal als lange Kampagne von ca. 1,5 Jahren mit Drognar als Spieler. Hier habe ich meinen Spielbericht, vielleicht lässt sich davon etwas für deine Endschlacht und die Ausgestaltung des Endes rausziehen:

Spielbericht Bahamuths Ruf

Ansonsten habe ich in der Tat den Fokus darauf gelegt, dass die Arche Plagenbringer als Herz der schwimmenden Heptarchie angegangen und vernichtet wird. Mein Grundgedanke war allerdings, dass Paligan quasi Avatar von CPT ist zu dem Zeitpunkt und daher natürlich mit konventionellen Mitteln nicht zu besiegen. Daher musste man ihn schwächen auf verschiedenen Ebenen. Hat viel Spaß gemacht diese unterschiedlichen Szenen einzuspielen und das große Gesamtbild zu eröffnen.
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Blutiger Schnitter »

Der Tiefen Tochter zum Gruße!

Ich meistere ebenfalls gerade Bahamuths Ruf in meiner Gruppe und es macht richtig Spaß. Wir haben gerade Kapitel 2 angefangen, insofern haben wir noch etwas hin zum Finale. Die Informationen hier sind recht interessant...ich werde so manches sicherlich einfließen lassen. Dem Speer des Wächters werden ich allerdings eine größere Rolle zukommen lassen - immerhin liegt der Segen dreier Meeresgötter (oder sogar vier ?!?) auf dieser heiligen Waffe.

Da sich die Endschlacht ja über viele viele Stunden erstreckt, muss hier sicher auch viel erzählerisch abgewickelt werden. Ich habe vor einzelne Szenen in dieser Zeit herauszunehmen und diese live zu spielen (Duelle, waghalsige Schiffsmanöver etc) und dann wieder in einen erzählerischen Spielstil übergehen, bis die kritische Phase der Seeschlacht erreicht ist. Nebenbei ist meine Heldengruppe auch auf ihrem eigenen Schiff unterwegs.

Mehr Vorschläge zur Gestaltung des Finales sind willkommen!

mfg, Blutiger Schnitter

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Losan
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Losan »

Ich habe damals im Finale noch den Abgang von Sanin mit etwas anderer Gewichtung dargestellt. Regeltechnisch ist sein Rammangriff total für die Katz, da die Plagenbringer Immunität(Feuer) hat. Bei mir führte er den Angriff zwar auch so aus, es schossen aus allen möglichen Öffnungen der Plagenbringer Flammensäulen empor. Sanins Intension war es den Helden das Vorankommen in der Arche zu erleichtern, weil einfach überall nur noch verkohle Überreste von der Besatzung - wenn überhaupt - zu finden waren und nur noch solche Gegner standen, die für eine Heldengruppe in der AP-Kategorie diese Bezeichnung auch verdienten.

Obendrein tauchte Yo'Nahoh auch bei mir auch und war der eigentliche Endgegner nach Darion Paligan (der nebenbei total episch von unseren Efferdgeweihten, der mit dem Dreizack des Wächters unter dem Archenherz stand und einen Göttliche Strafe Grad V mit einer 1-1-4 gewürfelt intonierte, so richtig eine draufbekam :lol: ). Yo'Nahoh versuchte den Splitter zu sichern und wurde gemeinsam von Vaotorr und dem Speerträger unserer Gruppe mit dem neunten Streich zurück in die Niederhöllen geschickt. Allerdings hat man die beiden danach auch nie wieder gesehen...

Ansonsten haben die Helden alles an Verbündeten mobilisiert, was sie greifen konnten. Selbst die nicht grade beliebten Pfeile des Lichtes unter Saldor Foslarin persönlich und der von meiner Gruppe gehasste Hasrabal wurden überzeugt mitzumachen und ihren Teil zu leisten.

Ansonten würde ich mit den Spielern dringend vorher abklären, ob es Probleme gibt, wenn der geliebte SC hier bei einer epischen Aktion stirbt.

Lass es eine Materialschlacht sein! :devil:
Angorax hat geschrieben:"Auch unpolitische Swafnirgeweihte zeigen sich an freien Walen interessiert..."
¯\_(ツ)_/¯

Blutiger Schnitter
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Blutiger Schnitter »

Losan hat geschrieben:Ich habe damals im Finale noch den Abgang von Sanin mit etwas anderer Gewichtung dargestellt. Regeltechnisch ist sein Rammangriff total für die Katz, da die Plagenbringer Immunität(Feuer) hat.
Bezieht sich das nicht nur auf profanes Feuer?


Bezüglich den Heldentoden gebe ich dir natürlich recht. Allerdings ist Bahamuths Ruf das Abschlussabenteuer unserer "Meeres Gruppe" (Efferd Geweihter, Kartograph, etc.) und insofern kann es schon mal krachen. Der Kartograph (der auch Kapitän des Heldenschiffes ist) büßte schon seine linke Hand bei der Schlacht um das Haus der Wacht ein.


Blutiger Schnitter

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Losan
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Losan »

Nein, profanes und magisches Feuer.
Angorax hat geschrieben:"Auch unpolitische Swafnirgeweihte zeigen sich an freien Walen interessiert..."
¯\_(ツ)_/¯

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Rosencrantz
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Ich verstehe eh nicht, wie Sanins Rammangriff irgendeine Effizienz aufweisen will. Wenn man sich die Dimensionen mal ansieht, darf man das irgendwie bezweifeln, aber hey: ich bin nicht von der Rollenspielpolizei.

Für mich spricht allerdings nichts dagegen, dass die Seeadler im Frachtraum ein wenig hylailer Feuer gebunkert hat. Immerhin findet Sanin sich schon vor der Schlacht mit seinem Schicksal ab; warum sollte er dieses Register nicht gezogen haben, um der Plagenbringer tatsächlich merkbaren Schaden zuzufügen?

EDIT: ich würde 'Explosionen', auch wenn es ein bisschen modern scheint, allerdings nicht ausschließlich in die Domäne elementaren Feuers einordnen. Da spielt einfach die Wucht noch eine Rolle...

Blutiger Schnitter
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Re: Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Blutiger Schnitter »

Losan hat geschrieben:Nein, profanes und magisches Feuer.
Ok...das war mir neu! Magisches Brandöl spielte bei uns in der Blutigen See eine sehr große Rolle...darum war ich etwas verdutzt.

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Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Wie habt ihr es nach der Seeschlacht gehandhabt?
Wie lange dauerten die „Aufräumarbeiten?
Wie viele Verluste erlitt bei Euch der Bund der Wogen?
Habt Ihr danach eine Siegesfeier abgehalten?
Gab es eine allgemeine Parade oder wurde das in den jeweiligen Heimathäfen gemacht?
Besuche mit Deinem Helden das Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

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Ausgestaltung vom Ende von Bahamuths Ruf

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Mittlerweile steht auch bei und das Ende an. Deswegen wäre ich auf eure Berichte gespannt. Wie war das Ende bei euch? Und wie habt ihr das "strukturell" abgehandelt - also was konnten die Helden beeinflussen, was nicht?
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