Umherziehende Landsknecht-Haufen

[Jackob]

Für meine Festrunde bastel ich gerade an einer Landsknecht-Söldnerschaft, die sich in den Schwarzen landen verdingt, um dort Städte einzunehmen, Städte zu verteidigen oder was gerade anfängt. Sie sollen ihren Ursprung in Almada haben und selbstverständlich auch auf dem Weg ein wenig rekrutiert haben, sodass der Großteil wahrscheinlich tatsächlich Almadaner sind, aber durchaus durchwachsen von anderen Kulturgruppen ist.

Der Haufen soll etwa 50 Söldner und 50 Personen Tross umfassen.

Und hier kommt eure Schwarmintelligenz zum Tragen:

Ich möchte keine "generischen Söldner" in der Gruppe haben, aber weiß, dass ich doch immer dazu neige recht einfache NPCs zu erstellen, die doch alle gleich sind.

Deswegen die Idee:

Jeder der Lust hat steuert ein Mitglied des Haufens bei, versieht ihn/sie mit einem Namen, Bewaffnung, 3-4 Adjektiven und einer Herkunft.

Dann hat man eine Liste von Söldnern, auf die man zurückgreifen kann, wenn man in den Schwarzen Landen oder in Almada mal einen Söldnerhaufen braucht


Beste Grüße

[Jackob]

Honorio Optimas der sogenannte Singvogel
Der "Hauptmann", bzw. der Mann, der die Verhandlungen mit den Soldgebern führt. Er ist ein Almadaner mit einem fest verwurzelten Kor und Peraine Glauben, weswegen er in seinem Haufen auch einen Korhaufen etabliert hat (10 Männer, die in erster Reihe kämpfen), die für das dreifache Gold, ein höheres Risiko tragen können. Er selbst ist knappe 40 Götterläufe alt, trägt für Landsknechte die typische bunte Kleidung mit einem vorwiegenden roten und schwarzen Farbton und ist äußerst Geschickt mit dem Anderthalbhänder, aber ist primär als Stratege noch auf dem Schlachtfeld zu finden und ein gewieftes Schlitzohr, wenn es darum geht die eine oder andere Dukate mehr aus dem Auftraggeber herauszuholen. Er hat schwarzmeliertes Haar, welches ihm bis zur Schulter reicht und war früher als Raubritter auch im Mittelreich gefürchtet. Durch einen Zwischenfall hat er aber das alte Leben abgelegt und den rechtschaffenen Beruf des Söldners gewählt. Bald jedoch hatte sich der Begriff "Bunter Haufen" für seine Söldnertruppe etabliert

[Gorbalad]

Ich finde es immer problematisch, wenn man Namen 1:1 übernimmt, weil man oft viele Dinge nicht mitübernehmen will oder kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Florian_Geyer
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Haufen

Der Hintergrund mit Reformation und Bauernkriegen passt nicht so recht nach Aventurien, erst recht nicht in die Schwarzen Lande - und Du hast ihn ja auch nicht angeführt.
Abgesehen davon klingt der Name nicht besonders aventurisch, insbesondere nicht almadanisch.

Hinzu kommen noch vermutlich unerwünschte Assoziationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Florian_Geyer#Rezeption "Die Nationalsozialisten benannten die 8. SS-Kavalleriedivision der Waffen-SS nach ihm", "Auch das Grenzregiment 3 „Florian Geyer“ der DDR"

[Jackob]

Okay hab ich geändert.

Wollte mich damit eigentlich auf das Namensgebende Lied beziehen, welches der Trupp trällern könnte und keine Assoziationen zum NS auftun. Bin bei meiner Landsknechtrechere auf das Lied gestolpert und habe es möglicherweise etwas unreflketiert in die Landsknechtlieder Kategorie gepackt. Mea culpa

[Timonidas]

Fiorenzo Calamares, kämpft mit Speer, 1,50 Meter groß, stolz, arrogant und reagiert extrem empfindlich auf Kommentare zu seiner Größe. Er stammt aus Meridiana, war Seesoldat, wurde von Piraten versklavt, Gladiator in der Stadt aus der Tiefe, von anderen Piraten freigekauft, nach dem die auch versenkt wurden konnte er sich nach Tobrien flüchten wo er heute versucht sein einziges Talent zu Geld zu machen. Arbeit gibt es ja genug.

[Horasischer Vagant]

Farissa Elburumi ist eine dunkelhaarige gut aussehende Söldnerin aus Aranien. Sie kämpft beidhändig mit je einem aranischen Säbel. Farissa trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum – sie ist ein ehemaliges Mitglied des oronischen Zirkels der Skorpionschwestern. Aus dieser Zeit hat sie auch noch eine mit Dornen besetzte Neunschwänzige Peitsche, die sie in ihrem Rucksack aufbewahrt. Sollte sich jemand an ihren Habseligkeiten zu schaffen machen – wird sie daher schnell extrem ungemütlich. Grundsätzlich hat sie diese Zeit hinter sich gelassen, aber wenn sie womöglich jemanden aus ihrer Vergangenheit trifft - kann sich das schnell ändern – denn ganz los lassen konnte sie diese Zeit noch nicht.

[die Galante]

Xelena Anestis entspricht mit ihrem herausragenden Aussehen und athletischem Körperbau dem Idealbild der Kriegerakademie Mutter Rondra auf Hyailos. Von ihrer rahjagefälligen Art zu tanzen und ihrer Vorliebe für Lyrik soll man sich nicht täuschen lassen, sie ist eine Meisterin im Kampf mit dem Pailos. Ebenso ist sie im Kampf mit Schwert und Schild meisterlich bewandert. Gerüstet ist die Kriegerin von den Zyklopen-Inseln traditionell mit einem kurzen Kettenhemd sowie Arm- und Beinschienen aus Stahl.
Als Zyklopäerin gilt Xelena durchaus als Exotin unter dem Söldnerhaufen. Wie lange sie bei der Truppe bleibt wird sie spontan entscheiden.

[Benutzer 18120 gelöscht]

Dörbold Breitwieser ein kräftiger vierschrötiger Mann mitte Vierzig. Fast sein ganzes Leben war er Kleinbauern im Garethischen, bis er, um seine Schafherde zu schützen, eine Trossmagt der Kaiserlichen beim Plündern erschlug. Aretiert wegen Mordes gelang ihm jedoch die Flucht. Nun schlägt er sich als Söldner in den schwarzen Landen durch. Eigentlich ist ihm die Gewalt zuwider, aber daheim wartet noch immer der Galgen auf seine Rückkehr.

[pseudo]

Alrik Schmiet aus Obergrünheiden ist als 3ter Sohn von 6 und insgesamt 14 Geschwistern der neunt jüngste seiner riesigen Familie. Besagte Familie sind einfache Bauern in Obergrünheiden einem (erfundenen) Kaff im weidener Nirgendwo. Alrik verachtete die einfache Weltsicht seiner Eltern, dass man doch bitte Peraine dienend sich bis zu Lebensende den Buckel krum schuften solle auf dem Acker. Sodass das große Kaiserreich ernährt sei. Nach jahrelangem Bitten und Betteln wurde ihm schließlich erlaubt das Reich nicht zu ernähren sondern zu verteidigen und der Armee beizutreten.
Ausgebildet an Hellebarde ging es in diverse Schlachten in denen Alrik schnell merkte, was ein Bauernhaufen den Obrigen wert war. Wie er aus manchen Situationen lebendig herauskam ist nur mit Fahnenflucht sinnvoll zu erklären. Alrik hatte keine Lust für Praios zu sterben sondern brach bewusst Formation und schlich allein übers Schlachtfeld wenn die Unordnung in die Reihen beider Seiten gefahren war. In dem Chaos brillierte er darin sich an Offiziere heran zu pirschen und diese niederzumachen.
Von einem dieser feindlichen Anführer hat er seine heutige Lieblingswaffe erbeutet. Ein Schwert zu anderthalb Hand. Von seinem Vorbesitzer alchimistisch zur Unzerbrechlichkeit veredelt hat es Alrik seither noch nie im Stich gelassen.
Jeder im Tross weiß, dass dieser Bauersohn dort mehr im Krieg erreicht hat als jeder andere von ihnen und trotzdem hat er nie mehr Belohnung bekommen als seinen Kopf zu behalten.
Etwas was man von seinen Opfern nicht immer behaupten kann.

Alrik ist unscheinbare 9 Spann und 1 Finger großer braunhaariger Vollbartträger von durchschnittlicher Statur. Er weiß genau, dass seine Kameraden ihn mehr fürchten als verehren, egal wie oft er durch seine Experimente ihnen auf dem Schlachtfeld die Haut rettet. Deren simple Gemüter reichen einfach nicht aus um an mehr als den ehrenhaften Tod im Formationskampf zu denken.
Sie erinnern ihn immer wieder an die Familie, welche er nun schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er lässt einmal im Mond einen Brief vom Borongeweihten der Truppen niederschreiben, er selber kann es nicht, und hofft, dass der Priester in Trallop an den er die Briefe sendet auch Wort hält und diese bei Gelegenheit nach Obergrünheiden bringt und vorließt.

Wenn Alrik diesen Feldzug übersteht und seine Hoffnung auf gute Plünderungen sich erfüllen, will er nach Hause zurück und vielleicht ist der alte Büttel dann schon nicht mehr und Alrik kann dessen Platz einnehmen. Der Büttel war immer hoch angesehen und irgendwann wird es auch Alrik sein. Irgendwann.

[Horasischer Vagant]

Der erfahrene Erlmann Holzhauser hat seine Ausbildung an der Königlich Andergastschen Lehranstalt des Arkanen Kampfes abgeschlossen. Er trägt eine Iryanrüstung um vor Hieben und ganz besonders vor Feuer geschützt zu sein. Gerne nutzt er auch zusätzlich den Armatrutz. Neben seinen Lieblingskampfzaubern Ignisphaero und Ignifaxius nutzt er auch gerne Zauber wie Horriphobus und Paralysis um unnötige Verletzungen zu vermeiden. Seine umgängliche und freundliche Art ist bei seinen Söldnerkollegen ebenso sehr geschätzt wie Balsam und Klarum Purum. Im Umgang mit dem Stab ist Erlmann ein guter Kämpfer.

[Seidoss-Anima von Seelenheil]

Ernan Fortezza (männlich, 19Jahre, schwarze Haare, braune Augen, gebräunte Haut, schlank aber nicht untrainiert, herausragende Eigenschaft CH 15)

Ist der zweitgeborene Sohn eines yaquirischen Wirtshauses und hat sich der Truppe als Hauswirt angeschlossen.

Seine Fähigkeiten im Verhandeln, seine Kenntnis von Tier- und Pflanzenwelt sowie deren Verarbeitung zu nahrhafter UND Schmackhafter Kost sind buchstäblich Gold Wert.

Mit den Gaben Travias, Rahjas und Phexens gesegnet, schafft es es immer wieder, die Gaumen der Truppe zu verwöhnem und sogar irgendwie einen Yaquiertlaer in die schwarzen Lande zu importieren.

Das steigert die Moral der Gruppe und ihre Laune, wovon auch die Dörfer profitieren, die die Söldner angreifen, denn wer so gut gegessen und getrunken hat, muss den Khunchomer Kodex nicht bis an die Grenze der Belhalhargefälligkeit ausreizen und verzichtet gerne mal auf Plünderei und Vergewaltigung.

Sollte er sich doch mal verteidigen müssen, zieht er aus seinem Stock, der mal (pseudo)eleganter Gehstock, mal Prügelstab für Ungesittete ist, eine Klinge und kann diese mit einem Buckler nach Art der almadanischen Fechtkunst führen.