Genre: Abenteuerliche Räuberjagd mit überraschenden Wendungen
Ort: die bewaldeten Ausläufer des Finsterkamms in der Baronie Beldenhag in der Markgrafschaft Greifenfurt
Zeit: Frühjahr 1037 BF
Erfahrungsgrad: Erfahren (1100 AP)
Voraussetzungen: eine grundlegende Wildnistauglichkeit sollte gegeben sein und die Helden sollten über ein gewisses Gerechtigkeitsempfinden verfügen.
Es gilt, einer Maid in Nöten zu helfen und einen Schurken und seine Bande zu stellen. Doch bald stellt sich heraus, dass nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Spieler:
Assaltaro - Golgaritin - Etilia
garulfgrimson - Magier - Zoltan
Minstrow - Auelf - Aleezikiel (verschollen)
MartyMcFly - Grenzjäger - Hilgert
Catacahassa - Zwerg - Bolgrim (ausgeschieden)
Assaltaro hat geschrieben: ↑14.11.2018 17:08Etilia, Ritterin Golgaris, CH 12, Wohlklang, Akoluth
Das auffälligste ist wohl sofort ihre pechschwarze Rüstung mit dem weißen Boronsrad und den Schwingen Golgaris und den Rabenschnabel an ihrer rechten Seite (Linkshänder!) Sowie jeden Golgariten umgibt sie auch zuerst eine Aura des Unheimlichen, doch nimmt sie den Helm ab, zeigt sich, dass selbst Golgariten nicht immer grimmig aussehen. Redet sie mit Gläubigen ziert viel mehr ein sanftes Lächeln ihr Gesicht. Zugegeben ihre hellblauen Augen und blassblonden kurzen Haare jagen auch so noch vielen Angst ein, gilt es doch mancherorts als Zeichen der Verderbnis. Womöglich noch ein Überbleibsel ihrer Heimat, den Schwarzen Landen, welche viele Waisen hervorgebracht haben. Wie alle Golgariten redet sie nur das notwendigste und so kommt es für viele überraschend wie schön ihre Stimme klingt. Das ist womöglich auch auf ihr Elfenblut im Stammbaum zurückzuführen, wo von sonst nur ihr leicht spitz zulaufenden Ohren hindeuten. Ansonsten sind kaum mehr elfische Züge zu erkennen und auch eine magische Begabung wurde nie festgestellt.
Ihre Bewegungen sind die eines geübten Kämpfers, geschickt und elegant. Aber auch im richtigen Moment kräftig und so sieht es sogar mit Schild und Rabenschnabel wie ein tödlicher Tanz aus.
Catacahassa hat geschrieben: ↑15.11.2018 23:59Bolgrim, Sohn des Ingram, Zwerg
Auf den ersten Blick? Wie jeder andere Zwerg auch: Klein, haarig, große Axt und eine Rüstung.
Keine große Sache.
Wer aber lange genug in sein Gesicht schaut, wir überrascht sein von den hellen, smaragdgrünen Augen, der melancholie und dem durchdringendem Blick, kurz bevor man merkt wie mitgenommen dieser Zwerg aussieht.
Narben und schiefe Gesichtsproportionen, abgeeckt von der schief geschlagenen Nase, erzeugen keinen Eindruck eines guten Umgangs, den es zu erstreben gilt.
Eine ordentliche und gepflegte Kettenrüstung trägt er am Leib, denn nur wer seine Sachen gut pflegt, ist vorbereitet. Es war eines der Dinge die er beeinflussen konnte, was sein äußeres betraf...
Die schwere, aber qualitative Ausrüstung gemischt mit der Statur und den Kampfspuren an Zwerg und Gesicht, bestärken zwar den ersten Eindruck, wo jedoch der erfahrene Abenteurer und Menschenkenner einen womöglich auf andere Werte acht gebenden, loyalen und unbrechbaren Mitsreiter sieht, der nur geschickt motivert werden muss.
Doch wie das zu erreichen ist, welche Motive er hegt, bleibt jedem ein Rätsel, der es nicht auf ein Gespräch anlegt.
garulfgrimson hat geschrieben: ↑17.11.2018 01:43Zoltan Rosswall KL 15, Zeitgefühl
Zoltan ist mit seinen knapp eindreiviertel Schritt doch recht hochgewachsen, so sagt man. Die Zeit in der Armee, die jeder der Akademieabsolventen auch in der Armee dienen muss, hat dafür gesorgt, das der Schwarzhaarige Andergaster mit den braunen Augen schnell ernst wird, falls in einer lustigen Runde das Gespräch darauf kommt. Durchtrainiert ist er, das hat diese Zeit gebracht, das stimmt schon. Aber auch viel Leid. Nichts desto trotz ist der junge Magier lässt der junge Magier seinen Stab und sein Schwert nie aus den Augen. Oder vielleicht auch gerade deswegen. Wenn man sich mit ihm unterhält, merkt man schnell, das Zoltan bemüht ist, auf andere Menschen zuzugehen, wobei ihm das bei Menschen aus Nostria deutlich schwerer fällt, wer mag es ihm verdenken. Seine Habseligekeiten sind in seiner Umhängetasche verstaut, die er auf dem Rücken trägt.
Minstrow hat geschrieben: ↑14.11.2018 23:26Aleezikiel, Kämpfer der Alwaleêza'a, elfisch
Ein elfischer Mann, der nicht immer sogleich als solcher erkannt wird. Zumindest nicht von den Menschen um ihn herum.
Er hat eine vergleichsweise lange Reise hinter sich. Er stammt aus der Sippe Alwaleêza'a vom Dornwasser bei Tjolmar. Der Sippenname bedeutet so viel wie Flussfechtwaffe. Er wirkt sehr ausgeglichen und hat sich an die rudimentärsten Sitten der (mittelreichischen) Menschen gewöhnt. Da er aber nicht immer an ihnen zu antizipieren gedenkt, wirkt er oft stoisch.
Lange Zeit sah er den Sinn seines Daseins darin, wie seine gesamte Sippe, gegen die Schwarzpelze zu Feld zu ziehen. Doch vor einigen Jahren überkam ihn die Sehnsucht, die Flüsse des Landes kennen zu lernen. Er wünscht sich sehnlichst von Delta zu Quelle oder in die andere Richtung zu reisen. Denn, und da ist er sich sicher, die Flüsse rufen seinesgleichen nicht ohne Grund in ihre Nähe.
MartyMcFly hat geschrieben:Hilgert (von Kaltentann), Grenzjäger der Mark Greifenfurt, 30
Sommer, 1,84 Schritt, CH 11, beritten
Der nicht anerkannte Bastardsohn des Ritters Falkmar von Kaltentann, einem Wehrgehöft im Finsterkamm in der Baronie Beldenhag, das mitsamt allen Bewohnern im 3. Orkensturm vor gut 25 Jahren ausgelöscht wurde, ist nun schon seit einiger Zeit im Dienst der Greifenfurter Grenzjäger. Meistens zu Pferd durchstreift er dabei die Ausläufer des Finsterkamms und die Wälder der Baronie. Dennoch wirkt er meistens verhältnismäßig gepflegt, wenn er nach Tagen in der Wildnis wieder die Zivilisation betritt (auch wenn den knapp schulterlangen,
schwarzen Haaren dann meist ein würziger Lagerfeuergeruch entströmt). Seine Gesichtsbehaarung ist stets identisch: Ein dichter Schnäuzer, der zu den Seiten spitz ausläuft sowie ein akkurat in Form gehaltener Kinnbart. Hilgert trägt die mehr oder weniger offizielle Kleidung der märkischen Grenzjäger: Ein tannennadelgrüner Kapuzenumhang, gut gearbeitete Reitstiefel und über dem Gambeson eine Kordel mit den Farben der Baronie (Schwarz,Gelb). An dieser Kordel hängt in Brusthöhe ein Schmuckstück aus Gold: Eine stilisierte Sonne, von der 12 Zacken ausgehen, als Symbol für den Göttervater Praios und das zwölfgöttliche Pantheon. Zu guter Letzt weist ihn eine Armbinde mit dem Wappen des Barons sowie dem Wappen der Grenzjäger als Gefolgsmann seines Lehnsherren aus. Auf dem Kopf trägt er - und da unterscheidet er sich von den übrigen Grenzjägern - einen breitkrempigen Lederhut, der schon seit einigen Jahren bei den Viehtreibern im einige Tagesreisen entfernten Baliho in Mode ist, wo er den Großteil seiner Jugend bei seiner leiblichen, nicht adligen Mutter verbracht hat. Hilgert ist ein Einzelgänger. Zwar durchstreifen oft auch mehrere Grenzjäger gemeinsam die Wildnis, Hilgert ist jedoch anzumerken, dass er es bevorzugt, alleine zu arbeiten. So kommt er auch sehr wortkarg und nüchtern daher, besonders, wenn er auf Fremde trifft. Solange diese sich aber an die praiosgefällige Ordnung halten (bzw. keinen Ärger in "seiner Baronie" machen), begegnet er ihnen nicht mit Ablehnung. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, haben sie schneller seine Armbrust auf der Brust als sie "Phex hilf!" flüstern können. Wenn es doch mal zu einer längeren Zusammenarbeit mit anderen Gefolgsleuten seines Lehnsherrn (oder gar Fremden...) kommt nimmt er dies aber hin und sieht darin zuweilen einen Wink der Götter, die ihm entweder eine Prüfung auferlegen oder ihn Buße tun lassen wollen.