Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

[Lifthrasil]

Am Tisch

"Oh ja, das hat sie!" stimmt Lifthrasil, ganz der stolze Vater, strahlend zu. "Kalimba, lass die Würfel rollen!" erinnert er den Utulu dann aber, während er mit im anstößt und den Schnaps trinkt. Schließlich kann man weiter spielen und sich gleichzeitig unterhalten.

Das Kurzschwert mustert er aber sehr interessant. "Auch eine sehr schöne Arbeit. Ist das Muster eine besondere Form der Runenmagie? Oder etwas wie ein Segen oder eine Weihe?" fragt er dann neugierig.

[Horasischer Vagant]

Am Tisch

Auch wenn Lyssandra keine wirkliche Ahnung von Schwertern und Waffen hat betrachtet sie das Kurzschwert genau.
Wo hast Du dieses ausgesprochen schöne Stück erhalten, lieber Kalimba?

[Zorono Regenbogenrufer]

"Natürlich kann ich meine Geschichte ausführen, dafür möchte ich auch Eure erfahren., sprach Zorono und sah sich das Würfelspiel an. "Ihr müsst mir vorher das Spiel aber erklären, ich bin sehr ungeübt im Würfelspiel.

[Sanja]

Traviane war nie eitel und käme nicht im Traum auf die Idee sich selbst als Schönheit zu bezeichnen gleichwohl die meisten Männer es so sehen. Zumindest die, die sich nicht an ihrer geringen Größe stören. So kommentiert sie das zurückgegebene Kompliment lediglich mit einem leicht verlegenen Lächeln während sie den Becher mit scharf riechendem Schnaps den Kaliba ihr ohne zu fragen hin gestellt hat zu Lifthrasil hinüber schiebt.
"Ihr würfelt um Geschichten? Das klingt interessant. Wenn ihr die Regeln erklärt, würde ich gern mit spielen."

[Farmelon]

Auch Gordvan wirft einen Blick uf die kurze Klinge, folgt mit den Augen den feinen Gravuren und nickt schließlich leicht. "Sehr schön. Und wahrscheinlich ebenso alt wie wertvoll." Und lauscht dann auch interessiert auf kalimbas Antwort zu der Frage Liftrhasils.

Er nimmt seinen Schnaps dankend an, lässt sich nachfüllen und trinkt. Er stürzt ihn nicht runter, aber es wirkt schon ein wenig so als würde er dabei darauf achten wie er selber auf den harten Alkohol reagiert.

Da jedoch auch noch die beiden Fragen zum Spiel offen sind wendet er sich auch den beiden wieder mehr zu.
"Lügen mit 5 Würfeln, gleiche Würfel zählen. Also drei Fünfer, zwei Einser und so weiter. Je mehr gleiche Würfel umso besser.
Bei Gleichstand zählt das höhere Augenpaar. Fünf Einser zählen also mehr als vier Sechser, fünf Zweier schlagen die fünf Einser da es höher ist.
Jeder hat seine eigenen Würfel und so weiter. Wenn man jemand anderen der Lüge bezichtigt, also sehen will, kann der Bezichtigte verlangen das der andere ebenfalls zeigen muss. Wer schon zeigen musste kann diese Runde keinen anderen mehr dazu auffordern."
Wiederholt er die Regeln bereitwillig. "Der Verlierer zahlt mit einer Heldengeschichte, Anekdokte oder ähnlichem. Da findet sich sicher bei jedem etwas."

[Sanja]

"Ich verstehe." nickt die junge Waldmenschenfrau und streicht sich dabei eine vorwitzige Haarsträhne hinter das Ohr. Dann greift sie nach einem der Würfelbecher auf dem Tisch und wirft kurzerhand. Ein schneller Blick darunter folgt. "Hm. Bei zwei Pärchen zählt nur das höhere, richtig? Dann habe ich zwei vierer."
Das Schwert kommentiert sie im Augenblick nicht. Aber sie hört natürlich aufmerksam zu, was darüber gesagt wird.

[Lifthrasil]

Da sie immer noch keine Reihenfolge festgelegt haben würfelt einfach Lifthrasil als nächster "Zwei Sechser." sagt er.

[Farmelon]

Der Rothaarige nickt leicht auf ihre Frage, greift dann ebenfalls wieder nach dem Würfelbecher und schüttelt seine Würfel durch, linst schließlich drunter. "Drei Einser." Verkündet er gut gelaunt, trinkt dann noch einen Schluck und betrachtet Liftrasil dabei doch etwas nachdenklicher. "Kann es sein das ich von Euch und Eurem Geschäftspartner schon einmal in Balan Cantara gehört habe?"

[Zorono Regenbogenrufer]

Zorono hatte sich nun die drei Spieler vor sich angesehen und würfelt ebenfalls: "Drei vierer", sagte er nach einem kurzen Blick darunter.

[Chephren]

Kalimba nickt. Das hat unser Magier auch gesagt. Muss wohl irgend so ein Zauberzeichen oder so etwas sein... er zuckt mit den Schultern. Ich kann nur sagen es wirkt. Eine kurzes Schütteln und dann ein kurzes Grinsen, das schnell zu einem neutralen Gesicht wird. 4 Einsen..."

[Lifthrasil]

"Das kann durchaus sein." antwortet Lifthrasil und sieht den Magier mit neuem Interesse an. "Die Schlacht, von der ich eben erzählte, fand an der Grenze Corabenius statt und ich habe eine Weile ein valantisches Schlachtschiff kommandiert." erzählt er.

Dann fragt er Kalimba: "Was ist denn die Wirkung des Zeichens?"

[Farmelon]

Besagter Magier nickt sachte bei dem was der Thorwaler erzählt, wirkt einen kleinen Moment durchaus etwas.....grimmiger bei dem was ihm dabei wohl durch den Kopf geht. "Diese quoranischen Schiffe und andere Konstrukte sind wirklich beeindruckend. Ich hoffe Corabenius hat nicht bekommen was es wollte, das würde vielleicht zu mehr Leid führen als umgekehrt. Vor allem wenn da mal wieder die Rastlosigkeit umher geht und man sich ausbreiten will. Da hat Valantis wenig entgegen zu setzen, so uneins wie sie sind und auf der anderen Seiten die unzähligen eupherbanischen Fäden. "
Nein, er nimmt das Wort "Horasiat" nicht in den Mund, oder ähnliches, auch dürfte die "Rastlosigkeit" so profan wie sie klingt einen Kundigen eher auf eine der Hauptquellen des Hauses bringen, welches sich in großen Teilen auf die Kontrolle der äußeren Quellen stützt. Oder direkter gesagt, auf dämonische Energien und Magie.

Dann schaut aber auch er interessiert zu Kalimba, aber auch der Herrin des Hauses da diese noch nicht gewürfelt hat.

[Madalena]

Fasziniert betrachtet auch Avessandra die Klinge. "Vielleicht genau das richtige, um auch weiter auf Seeschlangenjagd zu gehen? Passe d ausgerüstet seid ihr ja!"

Einen Schnaps verwehrt sie nicht, wenn er ihr aufgedrängt wird, trinkt aber nicht direkt. Sie ist dem Alkohol offenbar nicht abgeneigt, behält aber doch lieber die Kontrolle über ihren Pegel.

"Balan Cantara?" wecken die Worte Lifthrasils und Gordovans allerdings klar ihr Interesse. "Was für eine Art von Schiff habt ihr befehligt?"

Sie kann der Unterhaltung offenbar nur ansatzweise folgen, aber die Namen haben in ihr eine Glocke geläutet. Neugierig und abschätzend betrachtet sie die beiden jetzt mit anderen Augen.

[Horasischer Vagant]

Am Tisch

Die myranische Stadt weckt offenbar auch Lyssandras Interesse.
Hm, wenn ich Dir lieber Kalimba nicht glaube, dass Du 4 Einsen hast – muss ich dann würfeln? fragt die Hausherrin in die Runde.

[die Galante]

Am Tisch

Rahsandra zeigt auch Interesse an Myranor
Myranor, da soll es ja die wunderlichsten Wesenheiten und die seltsamsten Stoffe geben, nicht war?

[Zorono Regenbogenrufer]

"Ach, diese Glücksspiele. Im lieblichen Felde wird auf den Soirees der Nobilität gerne Karten gespielt.
Ich muss sagen, die wenigen Male, die ich daran teilnahm gingen nicht gut für mich aus", sagte Zorono mit einem leichten Lachen. Dann bekam er das Gespräch über das Güldenland mit und war sichtlich interessiert. "Oh, von Myranor habe ich bis jetzt nur in Büchern gelesen. Dort stand ebenfalls etwas von bizarren Chimären, welche das dortige Imperium bevölkern. Es wäre sicherlich eine Reise wert, jedoch soll es sich um eine gefährliche Reiseroute handeln".

[Sanja]

Als Lifthrasil beginnt von Myranor zu erzählen legt Traviane ihm sanft eine Hand auf den Arm, als wolle sie ihn bremsen nicht zu viel von dort zu erzählen. Allerdings sagt sie nichts dazu.
"Ich kann mir die vier Einsen auch nicht vorstellen und da ich im Moment noch ganz hinten liege habe ich nichts zu verlieren wenn ich Herrn Kalimba nicht glaube. Dann müsst Ihr auch nicht würfeln." Antwortet sie Lyssandra.

[Horasischer Vagant]

Am Tisch

Dann wollen die beiden Damen sehen! grinst Lyssandra.

[Farmelon]

"Zum Glück spielen wir hier nicht um Geld." Meint er auf Zoronos Bemerkung zum lieblichen Feld, wirkt bei den Interesse zu Myranor aber auch kurz wieder etwas nachdenklich. "Bizarr? Zu Beginn vielleicht, es fördert eher das Weltbild würde ich behaupten. Es macht doch keinen großen Unterschied ob das gegenüber glatte Haut, Fell, Schuppen oder etwas anderes hat. Oder wie viele Gliedmaßen von was auch immer. So lange man miteinander auskommt ist das egal, wenn man sich nicht versteht ist es auch egal. Ist ja nicht so als wenn wir Aventurier uns hier nicht selber genug gegenseitig antun würden, egal wie ähnlich oder wenig ähnlich wir uns äußerlich sind."

Die Frage der Hausherrin und ihr Beschluss lässt ihn wieder etwas schmunzeln. "Wenn Ihr mitspielt solltet Ihr auch vorher würfeln. Nur wenn Ihr mitspielt muss er seinen Wurf zeigen wenn Ihr darauf besteht werte Beyrouna."

[Horasischer Vagant]

Am Tisch

Lyssandra runzelt die Stirn
Sollte es aber nicht so sein, dass wenn Kalimba nicht die genannten 4 Einsen sondern weniger hat, dass er verloren hat, da er uns getäuscht hat? Und sollte er die 4 Einsen oder mehr haben, dass ich verloren habe, weil ich ihn zu Unrecht des Täuschens beschuldigt habe?

[Chephren]

Kalimba versucht möglichst unschuldig zu schauen, aber entweder erfreut sich innerlich wie ein Schneekönig, dass er wirklich was Tolles hat oder er ist ein ziemlich schlechter Lügner, aber auf jeden Fall ist etwas im Busch.

[Farmelon]

Sals Tisch

Der Rothaarige überlegt kurz. "Stimmt, das haben wir nicht festgelegt. Das wäre wirklich eine Möglichkeit. Die andere wäre das dann zählt was gezeigt wird. Dann hat er nicht unbedingt verloren, kann ja sein das er trotzdem Paare hat, wenn auch anderes als er behauptet hat. Ich ging vom zweiten aus."
Ein guter Menschenkenner könnte merken, dass der Rothaarige sich gerade doch ziemlich amüsiert. Ein wenig Luftgeist steckt wohl in manch einem. Nicht nur in gewissen Luftgeistern im Raschtulswall.

[Horasischer Vagant]

Am Tisch

Lyssandra lächelt Kalimba an Dann lass uns mal das Geheimnis lüften!

[Sanja]

"Ja. Ich würde gerne sehen. Wenn Ihr wirklich vier Einsen habt muss ich meine Geschichte erzählen, wenn nicht erzählt Ihr." Sanft lächelt sie den Utulu an.

[Zorono Regenbogenrufer]

"Ich meinte bizarr auch nicht negativ. Ich bin eine Person, welche das Fremde schätzt. Dennoch würde sich ein Aufenthalt sicherlich ungewöhnlich anfühlen, schon, da ich die dortige Sprache nicht sprechen würde". , der Firnelf schaute auf Kalimba.
"Und? Erfahren wir nun unsere erste Geschichte"

[Lifthrasil]

"Fast ein ganzer Tisch voller Güldenlandfahrer. Das hatte ich auch noch nicht." sagt Lifthrasil beeindruckt. Aber dann nickt er Traviane zu. Zu viel sollte er nicht ausplaudern. Aber als Gordovan das mit der Irrelevanz des Aussehens sagt, stimmt er zu:
"Das ist eine sehr fortschrittliche Sichtweise. Zu schade, dass die nur wenige Menschen Teilen. ... Aber jetzt bin ich gespannt wer als nächstes erzählen muss. Werden wir mehr von der Seeschlange hören? Oder wird meine Tochter gleich Heldentaten und Gefahren enthüllen, die ihren alten Vater noch nachträglich ängstigen?"

[Farmelon]

"Stimmt, da ist etwas dran." Lenkt Gordovan ein als der Horaself sich so erklärt, nickt bei Lifthrasils Einwand zu der Sichtweise und wartet dann auch gut gelaunt wer denn nun erzählen wird. Da Lifthrasil das Thema Myranor nicht vertieft, lässt auch der Rothaarige es erst einmal wieder etwas ruhen.

[Chephren]

Mit einer gespielt geheimnisvollen Miene, die dann zu enem Grinsen umschlägt offenbart er tatsächlich 4 Einsen. "Ich glaube das heißt ihr seid dran.."

[Sanja]

"So sieht es wohl aus. Ich muss um Verzeihung bitten. Tja. Ich fürchte wenn ein Mädchen wie ich in dieser Runde von gestandenen Recken von seinen heldenhaften Kämpfen berichtet, könnte das etwas lächerlich oder unglaubwürdig wirken." Kurz überlegt Traviane.
"Ich werde Euch von meinem ersten Kampf überhaupt erzählen. Es ist keine Heldentat in dem Sinne aber eine Gegebenheit die mein Leben völlig verändert hat. Ich war damals etwa 12 Jahre alt. Ganz genau weiß ich es überhaupt nicht. Als ich meine Mutter mal gefragt habe wann ich geboren wurde, sagte sie im Sommer als es regnete.
Ich bin auf einer Plantage in der Nähe von Kunchom aufgewachsen. Der Besitzer der Plantage war ein … nicht besonders netter Mensch.
Drei Tage vor dem Tag von dem ich berichten will, hatte er meine Mutter bestrafen wollen, weil sie krank war und ihre Arbeit nicht erledigen konnte. Ich konnte das nicht mit ansehen und bin dazwischen gegangen. Also bestrafte er mich. Noch heute sind die Narben davon auf meinem Rücken zu sehen. Anschließend wurde ich ins Loch gesteckt. Eine Art von Gefängniszelle, kaum groß genug um sich darin hinlegen zu können. Drei Tage an denen ich nur Licht sah, wenn man mir einen Becher Wasser herein schob. Als ich endlich raus kam war meine Mutter fort. Ich weiß bis heute nicht, was aus ihr geworden ist.
Doch dann geschah es eben. Eine Gruppe von Abenteurern griff die Plantage an. Einer ihrer Gefährten war aus irgendeinem Grund in Gefangenschaft geraten. Plötzlich wurde überall gekämpft. Wachen gingen blutend zu Boden. Auch mein Herr griff zum Schwert. Er war ein geübter Kämpfer und es sah schlecht aus für den jungen Abenteurer der in seine Bahn kam. Doch ich bekam einen Speer zu fassen. Eine der besiegten Wachen hatte ihn fallen gelassen. Voller Hass auf meinen Herrn griff ich den Speer und rammte ihn ihm tief in die Brust.
Ich habe diesem jungen Abenteurer damit das Leben gerettet, aber ich hatte auch ein Leben genommen. Zumindest dachte ich das lange. Viele Jahre später habe ich durch einen Zufall erfahren, dass er meinen Angriff überlebt hat.
Aber das ist eine andere Geschichte. Damals auf jeden Fall bin ich mit den Abenteurern entkommen und Richtung Norden geflüchtet.
Ich wäre zu der Zeit fast zerbrochen an meinen Schuldgefühlen. Jemanden abgrundtief zu hassen ist eine Sache, ihn zu töten eine völlig andere. Ich habe mich aus den Schuldgefühlen heraus viel mit Heilkunde beschäftigt um meine Schuld zu sühnen. Eine Weile habe ich sogar in einem Peraine Tempel gedient und inzwischen bin ich recht fähig auf dem Gebiet."
Nun hält Traviane inne. "Ich fürchte das war nicht gerade eine lustige Geschichte für diese Runde. Bitte vergebt mir. Ich versuche bei der nächsten Runde die ich verliere etwas Fröhlicheres zu erzählen."

[Madalena]

"Ihr müsst Euch nicht entschuldigen, dass es keine lustige Geschichte ist. Das Leben schreibt diese Art von Geschichten. " sagte Avessandra dazu, wobei ihr Blick weder schockiert noch besonders mitfühlend ist. Eher in der Ferne. Nun greift sie doch zu dem Schnaps und leert das Glas in einem Zug.

"Mitleid ist unnötig. Er hätte keines mit Euch gehabt." Kurz überlegt sie, ob sie Traviane weiter nach ihrer Mutter fragen sollte, entscheidet sich aber dann dagegen. Das Mädchen ist besser dran, wenn sie sie vergisst. "Das Leben gab Euch die Gelegenheit, für Euch selbst zu kämpfen."