Zum springenden Hirschen (Wildgänse Vorspiel)

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
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Farmelon
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Zum springenden Hirschen (Wildgänse Vorspiel)

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ilcoron & Naela

Tatsächlich wirkt der Elf beim Einbringen direkt mehrere Götter beinahe etwas....überfordert. Oder zumindest stark am überlegen um zuordnen zu können, was sicherlich etwas dauernd würde oder Nachfragen produzieren. Die weitere Erklärung die ohne Götter auskommt fällt ihm da doch sehr viel leichter.
Die reaktion darauf ist ein weiteres, betrübtes, zweistimmiges Seufzen. Menschen......Hat doch keinen Sinn überall auch noch mehrere Götter hinein zu ziehen. Ohne die ist alles einfacher. Oder sollte es sein. "Danke sehr.....Das klingt so als wäre das alles nie passiert wenn eine Heirat nach Herz und....Seele nennt ihr das....... viel einfacher und sinnvoller gewesen wäre. Heiraten aus Vernunft heraus machen so oft unglücklich.....Dabei gibt es doch nur wenig das Kostbarer ist als die Person zu finden mit der das eigene Herz, das fey, die Seele im Gleichklang schlägt. Und wenn sich zwei finden und sich binden, gibt es doch wichtigeres als.... Er überlegt kurz sucht das passende Wort. ".....Bieschlaf, heißt das glaub ich. So lange Herz, fey,, Seele im Gleichklang schlagen gibt es doch keinen Grund für so etwas wie Eifersucht, nur weil der Partner etwas Nähe zu anderen sucht. Erst wenn Herz und Seele, fey,, im Zwiespalt ist oder nicht im Gleichklang schlägt. Heirat aus Vernunft oder Zwang, ich will nicht wissen wie viel Unglück das schon gebracht hat."

Dann seufzt er erneut, wirkt etwas in Gedanken. "Es gab mal jemanden, für den ich viel empfunden habe und auf so etwas hoffte. Aber es gab keinen Gleichklang zwischen uns, sein Herz, seine Seele hat ihn zu jemand anderes geführt. Das ist traurig, aber es war seine Entscheidung. Hätte ich versucht ihn zu halten wäre es nur noch mehr Schmerz für uns beide gewesen. Ich hoffe er ist glücklich geworden, das ist bei jemanden der einem etwas bedeutet doch viel wichtiger als so jemanden absichtlich Schmerz zuzufügen wie der König im Lied." Gibt er seine Überlegung preis, wobei die Trübnis der Gedanken dabei auch schon von einem Lächeln vertrieben wird und er sich entspannt.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Ilcoron & Naela

Naela hört dem Elfen ihr gegenüber zu und ist ziemlich zwischen dem Respekt vor diesem Zauberwesen und Amüsement über seine Naivität hin und her gerissen. Kann es wirklich eine Kultur geben, in der die Wesen die Welt und die Liebe so sehen? Es wäre...schön? Vielleicht hat Mutter mit ihren Erzählungen doch nicht völlig übertrieben...es klingt nur so...absurd. Auch aus seinem Mund.
Dass der Elf dann so offen von seiner unglücklichen Lippen erzählt, lässt sie mit leicht vor Verblüffung geöffneten Lippen zurück. "Das...tut mir leid.", gibt sie etwas überfordert von sich. "Ich wünsche Euch, dass Ihr jemanden findet, der Eure Liebe erwidert.", erklärt sie dann leise, unsicher, ob das ein guter Wunsch ist, aber sie meint es ehrlich. Ratlos blickt sie auf seine Hände, um nicht in sein Gesicht zu sehen. Was soll sie auch zu einer Sache beitragen, die sie noch nie erleben durfte?

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ilcoron & Naela

Die schlanken, filigranen Finger wirken bei einem genaueren Blick kräftiger, der elfische Körperbau täuscht darüber hinweg, aber wahrscheinlich können diese Hände auch zupacken, theoretisch. Besonders auffällig ist allerdings, das die Finger der einen Hand geradezu zärtlich über die kleine Tätowierung auf der anderen Hand streichen, die Muster nach fahren. "Danke. Das habe ich. Aber entschuldige, ich habe das nicht erzählt um dich traurig zu machen oder Mitleid zu wecken. Ich wollte nur versuchen zu erklären, warum das Lied und seine Geschichte, warum ich es so traurig und sinnlos finde was da gewesen sein könnte oder anders wirklich passiert. Es ist so anders als es sein sollte, sein könnte. Und so entsteht aus Leid nur noch mehr Leid, ohne das jemand den Kreislauf durchbricht. Und dieses Ungleichgewicht schadet anderen. Und auch einem selbst."

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Said verabschiedet sich irgendwann von Andrax "Es war nett euch kennengelernt zu haben. Ich denke, ich lege mich noch ein wenig hin, die Reise war anstrengend,", lässt sich von der Wirtin ein Zimmer geben, verschwindet nach oben und ward vorerst nicht mehr gesehen.

Ryandriel indes sitzt ein wenig wie bestellt und nicht abgeholt bei Sahanya, Celissa und Wulfe und scheint sich etwas unwohl zu fühlen. Was nicht nur an dem traurigen Lied liegt, das gerade dargeboten wurde. Immer wieder geht sein Blick zu einem der Fenster, um abzuschätzen, wie sehr das Gewitter noch tobt und ob er es wagen kann, wieder in die sichere Obhut des Stalls zu fliehen.

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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Tisch von Ryandriel, Sahanya, Celissa und Wulfe

"Ich hab lieber ein Lied, bei dem ich schön mitsingen kann und das gute Laune verbreitet. Ein Lied über eine ruhmreiche Schlacht oder eine Heldin, die ein Monster besiegt fände ich besser, als diese drei besungenen Trottel." antwortet Wulfe Sahanya. "Aber recht habt ihr, immerhin haben alle bekommen was sie verdienen. Besser so, als wenn einer noch mit seinen Untaten durchgekommen wäre!"
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Tisch von Ryandriel, Sahanya, Celissa und Wulfe

Bei der Erwähnung von zu besingenden Schlachten schmunzelt Sahanya leicht und ihr Gesicht wirkt auf einmal weniger streng eher richtig schön dabei. "Du hast Recht, leider kommen in Wirklichkeit zu viele Leute mit ihren Untaten durch. Dagegen muss man etwas unternehmen, was ich auf meinen Reisen auch immer versucht habe." Dann versucht sie durch das Fenster heraus zu finden, ob sich das Gewitter schon etwas gelegt hat.
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Selten ist Ryandriel sich so fehl am Platz vorgekommen, wie gerade jetzt und besonders Wulfe mit ihrer forschen Art cheint den jungen Halbelfen ziemlich einzuschüchtern Ich fand das Lied eigentlich ganz schön - wenn auch sehr traurig. "Mir tun sie leid...." meint er zaghaft, den Blick auf den Tisch vor sich gerichtet.

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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Tisch von Ryandriel, Sahanya, Celissa und Wulfe

"Wer tut dir leid?", frägt Wulfe nach, als der kleine Laufbursche der Ritterin, oder welche Aufgabe er auch immer hatte, das Lied kommentiert. "Die Frau des Königs etwa? Also am Anfang vom Lied hat sie mir auch leid getan. Ich meine der König behandelt sie als wäre sie ein unmündiges Kind, und nicht wie die stolze Königin die sie da noch war. Aber ihr späteres Verhalten ist ja mal mehr als verwerflich! Nicht nur, dass sie ihren Schwur vor der Göttin Travia bricht, sie ist dann auch noch so unverfroren dem treulosen Ritter ein Tuch zu geben auf dem das heilige Tier eben dieser Göttin draufgestickt ist! Das ist doch Hohn der Göttin gegenüber. Da tut es ihr sicher gut in ein Kloster gesteckt zu werden und etwas Demut zu lernen!" erklärt Wulfe dem kleinen ihre Sicht auf das Lied.
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Tisch von Ryandriel, Sahanya, Celissa und Wulfe

Ryandriel weicht förmlich ein wenig vor Wulfe zurück, als die Amazone ihn so barsch anfährt. Dann aber nimmt er, nach einem hilfesuchenden Blick zu Celissa und Sahanya seinen Mut zusammen. "Alle .... die beiden Liebenden, weil sie nicht offen zu ihrer Liebe stehen können, aber auch der König, weil die Frau, die er geheiratet hat, einen anderen liebt ... und ihn das dazu treibt, einen Menschen töten zu wollen und die Frau, die er liebt, zu verstoßen. Warum müssen Menschen so grausam sein?" Die letzten Worte sind eher an sich selbst gerichtet und unwillkürlich streicht eine Hand über seine kleine Ohrspitze, die bei näherer Betrachtung so aussieht, als sei sie einmal ziemlich malträtiert worden.

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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Tisch von Ryandriel, Sahanya, Celissa und Wulfe

Was zuckt der denn so? Hab ihm doch nur was erklärt. "Tja, der König ist selber Schuld. Er hätte seine Frau halt nicht wegsperren und eine Wachhund für sie einsetzen sollen, sondern hätte sie als seine starke Gefährtin an seiner Seite haben sollen. Die Königin hingegen hat nun mal ihm die Treue geschworen. Wenn sie sich daran nicht halten will, hätte sie das nie tun sollen. Hat sie ja keiner dazu gezwungen ihn zu heiraten. Und der Ritter ist der schlimmste. Verrät seinen eigenen König und nimmt sich seine Frau. Hat schon seinen Grund, warum wir keine Kerle auf unseren Burgen dulden, was will man auch anderes von euch erwarten. Immer das selbe."
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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

Sahanya schaut Ryandriel mitfühlend ? an, "Ja, Menschen sind nicht immer nett." dabei streicht sie sich eine Haarsträhne hinter ihre spitzen Ohren. "Doch auch Elfen können grausam sein." - an ihrer Stimme kann man merken, dass sie weiß, wovon sie redet.
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Unwillkürlich schaut Ryandriel hinüber zu dem Tisch, an dem Ilcororon und Naela sitzen. "Das ... das weiß ich nicht. Ich hatte bisher noch nicht viel mit Elfen zu tun. Bitte entschuldige, ich wollte keine schlechten Erinnerungen wecken ... vielleicht, vielleicht ist es besser, wenn ich gehe ..." Er macht Anstalten, sich zu erheben.

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Shanna
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Ungelesener Beitrag von Shanna »

"Halt! Nein, so habe ich das nicht gemeint." Sahanya tut es schon leid, was gesagt zu haben. - Wie schwierig ist doch die Sprache der Völker... - "Vielleicht könntest Du nach meinem Pferd sehen? Oder wäre das zu viel verlangt? Ich hatte den Eindruck, Du verstehst Dich mit Tieren gut.....", meint sie, als sie bemerkt, dass Ryandriel aufstehen will.
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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Ryandriel wirft einen unsicheren Blick zu Celissa und Wulfe, dann nickt er, eigentlich ziemlich froh über Sahanyas Frage, gibt ihm das doch einen Grund, aus dieser für ihn so unangenehmen Situation zu fliehen. Ich bin echt hoffnungslos ... denkt er niedergeschlagen. "Ja, das kann ich gerne tun ... " Er blinzelt leicht, wischt sich dann unwirsch über das Gesicht und neigt den Kopf leicht vor den drei Frauen. "Wenn die Damen mich entschuldigen würden" Er wartet noch die Antwort ab, dann würde er sich zur Tür begeben, wobei er auch wieder am Tisch von Ilcoron und Naela vorbei kommt.

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Cloverleave
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Ungelesener Beitrag von Cloverleave »

Ilcoron & Naela

"Ihr habt mich nicht traurig gemacht...", wehrt Naela leise ab und mustert die Tätowierung. "Ich weiß nicht, ob es unter uns Menschen so sein sollte oder überhaupt sein könnte."
Sie wird davon abgelenkt, dass Ryandriel an dem anderen Tisch aufsteht und auf dem Weg nach draußen an ihrem vorbei kommt. "Wo wollt Ihr hin?", fragt sie etwas verwirrt.

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Ryandriel hält inne. "Ich .... Sahanya hatte mich gebeten, ob ich einmal nach ihrem Pferd schauen könnte." Etwas unschlüssig bleibt er stehen...

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ilcoron & Naela

Ilcoron nickt leicht, wirkt erleichtert, dass er sie nicht traurig gemacht hatm, wobei ihre Worte ihn doch dazu bringen kurz zu überlegen. "Ich bin sicher es kann, ich weiß es, Menschen sind so verschieden wie die Farben des Laubs im Herbst, je nachdem woher sie kommen." Meint er schließlich, zu dem "Sollte" äußert er sich aber nicht, immerhin hat er seiner Sichtweise und Meinung nach ja schon deutlich genug gemacht das es kein sollte geben sollte in dieser Hinsicht.
Aber das weiter zu diskutierten.......wozu? Das Naela sich dabei allerdings deutlich den Menschen zugehörig empfindet und das auch so ausdrückt fällt ihm durchaus auf.

Das Ryandriel dabei wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit rückt ist ein weiterer Grund, das nicht zu vertiefen. "Kommst du danach wieder?" Fragt er Ryandriel, als sich der Blick der rubinroten Augen auf ihn richtet. Das Gespräch zwischen ihnen hat deutlich gemacht, dass Ryandreil diese Rückzusmöglichkeiten braucht, das es ihm gut tut, etwas das der Elf sehr gut nachempfinden kann und weswegen er ihn auch nicht daran hindern wird.
Aber die Frage ist durchaus auch ein wenig so gemeint, ob dass jetzt wirklich seine bewusste Entscheidung ist, oder doch eher eine Flucht wegen Überforderung. Eben ob er sich nur zurückzieht, oder ob er die Flucht antritt.

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Ryandriel schaut zu dem Elfen, der ihn immer noch gleichzeitig fasziniert und ein wenig einschüchtert. Aber gut, gerade schüchtert ihn so ziemlich jeder ein und im Gegensatz zu der Amazone an dem anderen Tisch war Ilcoron wenigstens nicht barsch, sondern eigentlich recht freundlich und verständnisvoll. Der Halbelf seufzt leicht, lässt die Schultern leicht hängen und antwortet dann wahrheitsgemäß "Ich weiß es nicht ... ", wirft auch kurz einen Blick zum Fenster, als draußen ein weiteres Donnergrollen ertönt.
Ja, es sieht ganz nach Flucht wegen Überforderung aus. Aber irgendwann musste er sich seinen Ängsten vielleicht auch einmal stellen und versuchen, auch unangenehme Situationen auszuhalten. Er konnte ja nicht immer in einen Stall fliehen ...
"Einerseits möchte ich schon nach Punin und in die Reitschule zurück, weil ich mich da einfach sicherer fühle und nicht das Gefühl habe, so fehl am Platz zu sein, andererseits weiß ich nicht, ob ich nicht doch die Chance ergreifen und mich sollte, ein wenig von der Welt zu sehen ... aber ich kann doch halt nichts außer gut mit Pferden umgehen..." Erschrocken blickt er auf, als er merkt, dass er laut gedacht hat.

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ilcoron & Naela & Ryandriel

Er weiß es nicht, Ilcoron legt den Kopf leicht schräg und folgt dem Blick hinaus aus dem Fenster. Dem Donnergrollen folgt unweigerlich der Blitz, kaum einen Herzschlag später, das blitzende Licht reflektiert leicht in den rubinroten Elfenaugen, welche diesen bruchteil eines Herzschlags fast etwas.....katzenhaftes an sich haben durch die Spiegelung, was aber ebenso mschnell wieder vorbei ist und der Elf wendet sich ryandriel wieder zu.

Die leisen Worte, laut gedacht, sind ihm definitiv nicht entgangen und so wirkt Ilcoron auch wieder etwas nachdenklicher, wobei unklar ist ob es wegen den Worten ryandriels ist, oder weil er überlegt wie er antworten soll. "Also...." Beginnt er schließlich, nachdem er doch nicht so lange nachdenken brauchte. ".....Das ist etwas das viele Lebewesen kennen, auch wir Elfen. Manche von uns suchen ihr Leben lang nach dem Sinn ihrer Existenz, ihres Lebensziel. Andere wissen es früh, spüren es, ahnen es. Auch wenn viele von uns selten ihr Territorium verlassen, so würdet ihr das nennen glaube ich. Aber du bist hier, selbst wenn du zurück nach Punin gehst kannst du die Gelegenheit nutzen. Schau dir auf dem Rückwelt die Welt noch etwas an, suche den Sinn, schau ob du einen findest der dich ähnlich oder mehr erfüllt als die Pferde. Wenn der Weg bis hier dir keinen Frieden bringen konnte, du zurück kehrst, dann wähle einen anderen Weg für den Rückweg. Am Ende kann beides falsch sein, oder richtig. Wichtig ist das, was in dir vorgeht. Was du fühlst, spürst, das kannst nur du wissen. Darauf solltest du achten"

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Ilcoron & Naela & Ryandriel

Beruhigend lächelt Naela Ryandriel an, als der sich ob seiner eigenen Worte so erschreckt.
Aufmerksam verfolgt Naela das Gespräch, auch wenn sie mit den Worten des Elfen wenig anfangen kann. Es erstaunt sie, wie unglaublich weltfremd er ist. Irgendwie bestätigt das das, was sie über diese Wesen gehört hat. Aber irgendwie auch nicht.
"Wenn du zurückgehst, wirst du nie erfahren, was du hättest erleben können. Zuhause kennst du Alles schon. Das gibt dir Sicherheit. Und fortzureisen ist gruselig und manchmal glaubt man den furchtbarsten Moment seines Lebens zu durchleben. Aber ein paar Tage später ist es schon beinahe wieder vergessen. Es ist deine Entscheidung, ob du etwas Neues wagst oder dich für immer an das klammerst, was du schon kennst. Aber um Mut zu finden, musst du dich überwinden, immer wieder. Das wird nicht von selbst kommen, wenn du in deinem trauten Heim sitzt und darauf wartest.", fügt sie leise an Ilcorons Worte an. Immer noch zurückhaltend, vorsichtig formuliert. Aber irgendwie auch so, als wäre es wichtig, Ryandriel hier zu helfen.

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Ilcoron & Naela & Ryandriel

Der Elf schmunzelt leicht, als Naela ebenfalls Ratschläge gibt. Aber es wirkt nicht als hätte er etwas dagegen das auch sie Ryandriel rät und er sagt auch ebenso nichts zu ihren Worten wie sie zu seinen. Beinahe wie Daheim. Traum und Welt. Sein und Werden, aber das ist etwas das ihm keiner abnehmen kann. Es ist sein Leben und er muss für sich das Beste daraus machen.

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Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Man sieht förmlich, wie es hinter Ryandriels Stirn rattert, als dieser versucht, Ilcorons Worten einen Sinn zu entnehmen, der ihm bei seinem Problem in irgendeiner Weise weiter bringt. Rät er mir jetzt, lieber zurück zu gehen? Doch da springt zum Glück Naela ein und gibt eine konkrete Antwort anstatt eines mehr oder weniger philosophischen Exkurses. Ich will gar nicht nach dem Sinn des Lebens suchen, ich will einfach wissen, ob ich nach Hause soll oder nicht ... Wobei ihm im Grunde natürlich schon klar ist, dass Ilcoron Recht hat und letztendlich er selbst die Entscheidung treffen muss.
Nachdenklich und auch etwas erleichtert sieht er Naela an. Ganz ähnliche Worte hatte auch Schwester Frasquita in Punin zu ihm gesagt. Und er war ja nicht allein. Celissa war ihm bisher eine gute Herrin gewesen, auch wenn sie manchmal seltsame Anwandlungen hatte ( :wink: ) und Naela, die ja in ihre Dienste getreten war, schien auch sehr in Ordnung zu sein. Ebenso Sahanya. "Danke", meint er leise und aufrichtig. "Vielleicht habt ihr recht. Ich möchte nur niemandem zur Last fallen ...

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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

"Das ist sehr.......Eine gute Einstellung, in einer Sippe, aber wie lernst du dann etwas Neues?" Fragt Ilcoron, überlegt wieder kurz. Ich meine.....Nur weil du etwas nicht kannst, oder nicht so gut, fällst du doch nicht zur Last, das ist eine Gelegenheit von denen zu lernen die es können. Ich selber habe den Formern lange zugesehen, bis ich selber in der Lage war Pflanzen so gut zu besingen, aber wenn ich mir die Zweit nicht genommen hätte, versuchen zu verstehen und erlernen, hätte ich es nie so gut gelernt." Lass dir doch nicht die Entscheidungen von anderen abnehmen.....Es ist dein Leben, dein Weg.

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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Derweil öffnet sich die Tür des Schankraumes erneut und ein Hüne von einem Mann betritt - leicht gebeugt - das Wirtshaus. Er misst aufrecht stehend sicherlich über zwei Schritt, ist von kräftiger Gestalt und trägt ein Wolfsfell über den Schultern. Eine wallende, unbezähmbar scheinende rote Mähne umrandet ein wettergegerbtes Gesicht. Ein ebensolcher Vollbart tut dies mit dem breitlippigen Mund. Im Gegensatz zu seiner Masse bewegt sich der, ansonsten mit Fellmantel und knielangem Rock bekleidete Mann, recht geschmeidig in den Raum hinein. Ausgestattet mit einem Speer, einem Wurfspieß und einer klauenähnlichen Bakka macht er einen sehr martialischen Eindruck. Er hält inne und schaut sich einen Moment lang an den Tischen um. Als er gefunden hat, was er sucht, stiehlt sich ein sanftes Glänzen in seine braunen Augen und er hält auf den Tisch mit dem Elfen zu.

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Ilcoron & Naela & Ryandriel > Hrolfgar am Eingang

Die Tür nach Außen öffnet sich, noch jemand tritt ein. Der Elf braucht auch nicht länger als zu erkennen wer da eintritt und mit einem mal liegt die Aufmerksamkeit des Elfen hauptsächlich auf diesem.

Ohne ein Wort zu sagen richtet Ilcoron sich auf, geräuschlos, geschmeidig, bewegt sich mit einigen wenigen, langen, schnellen Schritten auf den Hünen zu. Daran ist diesmal nichts mehr zurückhaltend oder vorsichtig, behutsam, mit einem mal merkt man die elfische Geschmeidigkeit und Geschwindigkeit welche man den Elfen üblicherweise zusagt, was in diesen Momenten auch durchaus etwas....raubtierhaftes haben könnte als der Abstand zwischen ihnen schnell schmilzt, ohne Ton, schneller als man erst meinen möge und dann.........Eventuell nicht ganz klar sein könnte was da kommen mag für einen Außenstehenden.........greift die Linke des Elfen nach der des Gjalskers, verschlingt die Finger mit dem martialisch wirkendem Mann und lehnt sich einen Moment an den Hünen, welcher sogar noch etwas größer als der Elf selber ist, legt seine Wange an die des Barbaren und reibt sie einen Moment sachte dagegen, wie sich auch zwei Wölfe oder andere Raubtiere begrüßen könnten welche sich kennen.

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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Der Hüne greift die linke Hand des Elfen fest, schlingt den anderen Arm soweit es seine Ausrüstung zulässt um ihn und erwidert diese 'tierische' Begrüßungsgeste für seine Größe überraschend zärtlich. Ein leises Grollen ist dabei seiner Kehle zu vernehmen. Aufmerksame Beobachter können dabei eine Tätowierung auf der linken Hand des Barbaren erkennen, der jene des Elfen zu ergänzen scheint.

Langsam löst er sich dann wieder und wirft einen Seitenblick durch den Schankraum. "Gutes Haus hier? Sind die Leute in Ordnung?", fragt er den anderen leise.

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Ein leises, zweistimmiges Schnurren, oder eher leichtes, wohliges, raubkatzenartiges Grollen erwidert die Laute welche aus Hrolfgars Kehle kommen zärtlich. ehe sie sich langsam wieder voneinander lösen. In exakt dem selben Moment wo Hrolfgar beginnt sich langsam von ihm zu lösen beginnt auch Ilcoron damit, aufeinander eingestimmt das es erst wie eine Bewegung wirkt welche eben etwas auseinander führt, nicht als wären es zwei voneinander getrennte Vorgänge. "Ich kann noch nicht alle einschätzen aber bisher sind alle freundlich und die meisten wirken rücksichtsvoll. Einer hier ist etwas merkwürdig, einer aus dem Süden, aber ich glaub der hat sich schon zurückgezogen. Und mit den Frauen da hatte ich noch nichts zu tun. Und viele gemischter Herkunft sind hier, das hätte ich nicht erwartet." Antwortet er leise, schaut kurz zu den Frauen um aufzuzeigen welche er meint, darunter eben auch die halb thorwalsche, halb elfische Frau. "Schade das es hier nicht mehr Wald gibt, aber besser hier als schutzlos Draußen." Bei dem Wetter.

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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Der Gjalsker nickt verstehend. "Das, was ich auf meinem Reisen als Erstes gelernt habe war, dass man die bunteste Mischung an Leuten dort findet, wo man sie am wenigstens erwartet", gibt er zurück und deutet dann auf den Tisch. "Darf ich mich dazu setzen?"

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Auf die Züge des Elfen schleicht sich ein leichtes Schmunzeln. "Da ist viel Wahres dran iama." Erwidert Ilcoron leise, nickt leicht. "Natürlich, ich bestehe darauf."

Hrolfgar am Eingang > Ilcoron & Naela & Ryandriel

Dementsprechend geht es dann auch wieder zurück zum Tisch, die Linken Hände noch immer ineinander verschlungen. Dabei achtet Ilcoron wieder etwas mehr darauf, nicht zu zeigen wie schnell und geschmeidig er sich zu bewegen vermag, gemächlicher, zum einem weil er die anderen nicht unnötig beunruhigen will, zum anderen weil er sich hier auch sicher fühlt und entspannen kann, eben nicht auf der Jagt oder in gefährlicher Umgebung, in Gefahr ist. Aber nun hat man sehen können dass Ilcoron auch anders kann. " Das sind Ryandriel und Naela." Stellt er die beiden vor, als er den großen Gjalsker dabei anblickt schleicht sich ein warmer Ausdruck in die rubinroten Augen und auf seine Züge. "Und das hier ist Hrolfgar, mein iama." Wobei er das elfische Wort diesmal deutlich anders betont als zuvor wenn er es mal den anderen gegenüber genutzt hat.
Und auch der Blick zu den verschlungenen Händen, auch wenn Ilcorons Tätowierung im Vergleich zu der von Hrolf klein wirkt, ist es doch ebenso zu seiner Tätowierung der fehlende Teil wie umgekehrt, nur gemeinsam vollständig, eins.

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Lanzelind
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Zum springenden Hirschen (Wildgänse Vorspiel)

Ungelesener Beitrag von Lanzelind »

Ryandriel blickt reichlich eingeschüchtert zu Ilcoron und dem fremden Hünen, den der Elf als "Hrolfgar" vorgestellt hat, auf. "Freu.... freut mich." bringt der Halbelf dann schließlich heraus, sieht dabei aber ein wenig aus, als würde er sich gern hinter Naela verstecken.

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