[Bjaldorn] Schankgasthof Bärenstube (Offenes RP)

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
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Cloverleave
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Mi schaut Milena irritiert an. "Der Alkohol ist mit Sicherheit sehr gut dafür geeignet, sonst hätte ihn Alekjo mir nicht gegeben." Für einen Moment wirkt sie verletzt und die Tatsache, dass Milena (unabsichtlich) an Alekjo gezweifelt hat, scheint sie ihr Übel zu nehmen. Aber es ist nach einem Augenblick wieder verschwunden und sie stellt die Flasche beiseite.
Stattdessen nimmt sie das Seifenstück und zieht vorsichtig das mittlerweile ziemlich vollgeblutete Tuch beiseite, dass sie darauf gedrückt hatte. Mit dem warmen Wasser und der Seife macht sie sich daran die Wunde erneut zu säubern und das neue Blut beiseite zu waschen. "Ich habe selber Verbände und Nähsachen.", erklärt sie nebenbei und nickt zu den Sachen, die sie aus ihrem Rucksack geholt hatte. Sie legt ein frisches Tuch bereit, um das immer neu nachfließende Blut wieder weg zu wischen, wenn es nötig ist und greift ihre Nadel, um einen Faden hindurch zu fädeln. "So, wie es blutet, muss es doch auf jeden Fall genäht werden, oder nicht? Soll ich das Alraunenzeug vorher in die Wunde tun oder hinterher darauf?", flüchtet sie sich in die Erledigung der akut anstehenden Aufgabe. Und dabei ist sie jetzt sehr fixiert, wodurch sie kühler wirkt, als sie eigentlich ist.

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"(leichter andergaster Akzent) Ich weiß was Ihr gerade denkt. So wie Ihr die Methoden Eures Mentors Alekjo wertschätzt, empfinde ich das gleiche für die Methoden meines Mentors Bulgur. Ihr könnt mir Vertrauen. Mein Lehrmeister hat noch nie bei der Heilung von jemandem versagt." sagt Milena entschlossen. "(leichter andergaster Akzent) Die Blutung ist viel problematischer als ich befürchtet hatte, da brauchen wir Gilbweiderich-Elixier." sagt Milena beruhigend und gibt Mi eine Phiole aus dunkelblauem Glas die einen zähflüssigen Pflanzensirup enthält. "(leichter andergaster Akzent) Nehmt das hier zuerst, es stillt Blutungen und lindert Schmerzen. Dann wartet ungefähr drei Minuten und nehmt dann die Alraunentinktur aus der braunen Phiole. Anschließend könnt Ihr bedenkenlos Eure Wunde nähen und schon beim nächsten mal wisst Ihr genau was Ihr zu tun habt. Seht Ihr? Sich weiterzubilden macht einen stärker und selbstständiger." sagt Milena mit einem freundlichen Lächeln.

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Shinobi_no_mono
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"Entdchuldigt das ich euch unterschätzt habe Fräulein Eichinger. Ich bin kein Medicus aber Gaukler und hatte viel mit solchen verletzungen zu tun. Bei Schwertschluckern, Feuerspuckern und dem ein oder anderen Straßenköter kam es hin und wieder zu Verletzungen. Und wir hatten nicht die Mittel einen Heiler wie euren Meister aufzusuchen." Er hörte auf die Karten zu mischen. "Ich entschuldige mich vielmals für diese Störung."

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Farmelon
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Tisch lauwarmer Kräutertee > Kamin

"Bei euch beherrscht jeder seine Magie, sein Mandra, jeder von euch kann lernen damit zu heilen. Es wäre dumm eure Fähigkeiten nicht zu nutzen, das stimmt. Ebenso dumm wie es wäre wenn ich meine Waffen ohne Hände benutzen wollen würde. Nur weil ich selber keine Magie in mir habe bin ich nicht so dumm ihren Wert zu leugnen. Ich kann auch nicht behaupten das alle Menschen so lernen, aber das Leben hier Oben ist hart. Wenn ich nicht so gelernt hätte für mich selber zu sorgen, dann wäre ich schon vor Jahren gestorben als ich in ihrer Lage war und niemanden hatte der mir helfen konnte."

Als sich die Diskussion um Seife ja oder nein ausbreitet, Milena erzählt richtet sich Firutins Blick wieder mehr auf die Szene mit Mi. "Nicht mit der Seife selber in die Wunde gehen! Das verschmutzt sie und es könnten sich Stücke lösen und die Wunde verunreinigen. Etwas davon in ein Tuch gerieben und dann die Wunde mit Seifenwasser ausspülen wäre besser. Außerdem eignet sich nicht jede Seife dafür. Alkohol beugt Entzündungen ebenso vor und vor allem gefriert er nicht wenn er stark genug ist um dafür nützlich zu sein.." Mischt er sich jetzt aber dennoch ein, auch wenn er Seife an sich nicht grundsätzlich ablehnen zu scheint. "Gebt mir bitte die Alraunentinktur, ich will sie mir ansehen ehe sie genutzt wird." Dabei richtet er sich auf um dazu zu treten, um die Alraunentinktur entgegen nehmen zu können.
Über den Gilbweiderich verliert er dabei kein Wort, was man dahingehend deuten kann das er da weder Einwände noch anderes zu hat.

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"(leichter andergaster Akzent) Kein Problem, Ihr habt es ja nur gut gemeint" sagt Milena freundlich zu Teron bevor sie Firutin die einwandfreie und sorgfältig hergestellte Alraunentinktur bringt.

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Kamin

Dieser nickt leicht, nimmt die Alraunentinktur entgegen und beginnt sie dann zu kontrollieren, Wobei er auch Geruch und Aussehen mit einbezieht, dann einen kleinen Tropfen zwischen seinen Fingern verreibt und dabei untersucht woraus sie besteht, was außer Alraune noch drinnen ist, was die Hauptbestandteile sind und was hinzu gesetzt und in welcher Menge.

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Cloverleave
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Am Kamin

Nach Firutins Worten hält sich Mi an seine Anweisungen mit der Seife und schweigt ansonsten zu dem Gespräch. Stattdessen wartet sie erstmal Firutins Urteil ab und schließt währenddessen erschöpft die Augen.

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Shinobi_no_mono
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Teron mischte weiter. Er bemerkte wie Mi die Augen schloss. Wie lange war sie schon mit der Wunde unterwegs? Er erinnerte wie er die ersten Tage mit Fieber am Pferd lag und bereits fest damit rechnete zu sterben. Warscheinlich war dieser Zustand für seine glorreiche Idee in den Norden zu reisen verantwortlich. Hoffentlich würde es dieser beinahe Geweihten nicht so ergehen. Er seufzte, und halbierte den Kartenstapel. Wusste sie wo sie hineingezogen wurde? Ein Leben lang Diener für einen Gott in dessen Augen sie selbst für ihre Verletzungen verantwortlich und der hilfe nicht wert ist? Was erwartet sie davon? Was erwartete sie?

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Kamin

Schließlich probiert der Geweihte den Tropfen sogar, verschließt die Phiole und reicht sie zurück. "Eine Art starker Kräuterschnaps aus Alraune, Myrrhe und Thymian. Er desinfiziert und wirkt wahrscheinlich äußerlich entzündungshemmend wenn man sich damit einreibt. In der Form ist die Alraune zumindest ungiftig, auch wenn sie keinen Sinn erfüllt. Zur Wundreinigung vollkommen akzeptabel." Ist sein abschließendes Urteil über die Alraunentinktur.
Ungiftig, unschädlich, im Endeffekt beinahe das Gleiche was Mi selber benutzen wollte, auch wenn der Geweihte an Kamille und Myrrhe selber offenbar nichts auszusetzen hat und deren Einsatz auch nicht untersagt.

Auch wenn der Geweihte ist wie er eben ist, zu Mi ist wie er eben ist, heißt das nicht das er nicht doch aufpassen würde.

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Cloverleave
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Kamin

"Also zuerst damit die Wunde desinfizieren und dann zunähen?", erkundigt sich Mi, ohne die Augen zu öffnen. Bunte Punkte tanzen vor ihren geschlossenen Lidern.

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Shinobi_no_mono
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"Hat sie Fiber ?" Theron steckt die Karten ein und setzt sich auf. Warum Sorgte er sich so um diese Fremde. Er legte ohr die Hand auf die Stirn.

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Cloverleave
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Kamin

Mi zuckt, als ihr plötzlich eine Hand auf die Stirn gelegt wird und schaut Theron irritiert an, ehe sie vorsichtig seine Hand wegschiebt. "Was tut Ihr?" Offenbar hat sie seine vorherige Frage nicht mitbekommen.
Aber die Berührung ihrer Stirn hat ihm verraten, dass ihre Stirn nicht übermäßig warm ist. Allerdings war sie bis vor kurzer Zeit auch noch draußen und ihre Haut muss natürlich erstmal warm werden.

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Kamin

"Ja." Ist seine schlichte Antwort an Mi. "So wie du es mit deinem Alkohol machen würdest. Ihr Gilbweiderich kann zusätzlich helfen."

Die Frage nach dem Fieber beantwortet er nicht, immerhin ist der Mann schon da und fasst Mi einfach mal an. Der Blick den Theron dafür von Firutin zu spüren bekommt ist auch nicht wärmer als der firunkalte, schneidende Wind Draußen.

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Shinobi_no_mono
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Theron nimmt die Hand zurück, ist jedoch nicht volkommen überzeugt. Denn finsteren Blick von Firitun ignoriert er einfach. Lebenseinstellung hin oder her, ein Mann der untätig dasaß hatte ihm nichts zu sagen. "Entweder hat eure Freundin Fieber, zu viel Blit verloren oder ist übermüdet. Man braucht keon Medicus zu sein um zu eissen das sie schlafen sollte." Die worte waren an die Elfe Melina gerichtet. Wenigstens war sie freundlich und hilfsberreit. Was tat der Norden mit solchen Menschen? Er konnte sie doch nicht alle töten.

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Kamin

"Verschwindet!" Nur ein Wort, ebenso kühl gesprochen wie eben der Blick war. Keine Drohung, keine Versprechen. Aber auch keine Möglichkeit das irgendwie wohlwollend zu interpretieren. Und jeder der auch nur ein wenig weiß wie Firungeweihte oft drauf sind, dem dürfte klar sein das Theron sich gerade auf sehr dünnem Eis bewegt.

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Shinobi_no_mono
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Ungelesener Beitrag von Shinobi_no_mono »

Theron sieht Firitun an. "Ich versprach euch alles zu tun was ihr Wünscht, aus Dank. Und wie immer werde ich mein Versprechen halten. Allerdings Kann ich euer verhalten nicht gutheißen. Während sie hier mit letuter Kraft in ihrer Wunde herumstochert erklärt ihr wie lehrreich dies sein mag. Firon ist wahrlich ein gott des Winters. Eines Winters so kalt das er die Herzen einfriert." Seine Hand verschwand in seiner Tasche. "Diese Frau gehört nicht zu euch, noch nicht. Und wer weiß ob sie es je tuen wird." Er drehte sich um und ging in Richtung Tür drehte sich jedoch nochmal um. "Der Norden ist für Männer wie euch wie geschaffen. Ihr haltet die Kälte aus, und wen alles rund um euch stirbt zuckt ihr nicht mit dem kleinen Finger. Denn wer sich nicht Vorbereitet und sich nicht selbst retten kann der ist der Mühe nicht wert." Nach diesen Sätzen war seine Hand um das Wurfmesser in seiner Tasche geschlossen. Der Firungeweite wusste nicht das er eines besaß. Er sah nur den rostigen Dolch im Gurt, wie würde er aif die Idee kommen Teron könnte eine echte waffe besitzen. Er war nun die Halbe Halle ebtfernt, seiner Meinung nach mehr als genug. Nun funkelte er Den eisernen Geweithen aus vor erzürnis fubkelnden Augen an. Und sprach langsam zu Milena, ohne im Zeit zu geben zu Antworten. Wollte er das tun müsste er ihn unterbrechen oder warten. "An eurer Stelle würde ich das junge Fräulein in eines der Betten bringen. Sollte sie keines gezahlt haben werde ich die Kosten übernehmen."

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"(leichter andergaster Akzent) Ich wusste es! Ich war mir absolut sicher dass ich den Rezepten meines Mentors vertrauen kann." sagt Milena mit einem zufriedenen Lächeln nachdem Firutin sein Urteil über Milenas selbstgebraute Alraunentinktur verkündet hat. "(leichter andergaster Akzent) Ach was Ihr nicht sagt, Wohlgelehrter Herr." sagt Milena ironisch zu Theron. "(leichter andergaster Akzent) Natürlich ist das Mädchen vollkommen desorientiert und benommen vor Blutverlust, Hunger und Erschöpfung aber sie will das Problem offensichtlich auf die Art und Weise lösen wie es ihr am firungefälligsten erscheint. Das könnt Ihr nicht nachvollziehen, das kann auch ich nicht nachvollziehen weil ich neben Herrn Firun auch Herrin Tsa verehre und bezüglich dem Glauben an Herrn Firun eine eigene Lebensphilosophie entwickelt habe. Was in ihr vorgeht können nur Firungeweihte und ihre Schüler nachvollziehen. Auch wenn ich zugeben muss dass ich sie auch lieber in ein Bett stecken würde, es soll zwar eine firungefällige Lektion sein aber ihr Zustand scheint sich zu verschlimmern. erklärt Milena freundlich aber nachdenklich bevor sie sich an Mi wendet: "(leichter andergaster Akzent) Schafft Ihr es noch oder sind Eure Kräfte am Ende? Fürchtet Euch nicht, wenn Ihr bewusstlos werdet kümmere ich mich um Eure Behandlung, so wie es Seine Gnaden mir großzügigerweise erlaubt hat. Wenn ich mit Euch fertig bin und Ihr etwas anständiges gegessen habt seid Ihr in wenigen Tagen wieder gesund und munter." beteuert Milena freundlich.

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Cloverleave
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Kamin

Mi verfolgt die Auseinandersetzung zwischen Theron mit dem Geweihten kurz und das eine Wort von Firutin lässt sie kurz unwohl die Schultern hochziehen. Zumindest auf sie macht es offenbar Eindruck und das ohne, dass es an sie gerichtet ist. Das liegt aber vermutlich auch an dem Respekt gegenüber dem Geweihten.
Dann widmet sie sich wieder der Wunde, nimmt sich die Tinktur und träufelt sie sorgfältig darauf, ehe sie sich daran macht mit fest zusammengebissen Zähnen die Wunde zu zu nähen. Ein paar stille Tränen laufen ihr über die bleichen Wangen, aber sie gibt keinen Ton von sich. Deshalb kommentiert sie auch das Gespräche mit keinem Wort, wenn sie die denn überhaupt richtig wahrnimmt. Erst Milenas Worte dringen wirklich zu ihr durch und sie hält inne, um zu ihr hoch zu sehen. "Ich bin kein Kind mehr.", zischt sie und schließt dann kurz die Augen. "Tut mir leid. Ich schaffe das."
So ganz sicher ist sich ihr Körper da noch nicht, aber die Erschöpfung betäubt den Schmerz. Und Mi denkt nicht daran, dem nachzugeben.

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 19802 gelöscht »

"(leichter andergaster Akzent) Ihr vielleicht nicht, aber ich bin es zum Teil noch. Ich habe erst 27 Winter erlebt und in diesem Alter gilt ein Vertreter meines Volkes noch nicht als erwachsen. Ich befinde mich noch in der Ausbildung und ich kann noch nicht alles wissen, das gebe ich ganz ehrlich zu und ich schäme mich nicht dafür, jeder hat mal angefangen. Herr Firun kann jedenfalls sehr Stolz auf Euch sein." sagt Milena mit einem etwas traurigen Lächeln und streicht über ihr Medaillon.

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Kamin > Tür ins Schneegestöber

Die Stimmung in der Taverne kühlt merklich ab, selbst falls der geweihte von dem Wurfmesser wüsste würde er sich davon wohl nicht beeindrucken lassen. Mit langsamen Schritt bewegt er sich auf die Seite der Schankstube zu wo Theron sich befindet. Beherrscht, ohne etwas zu sagen, unbewaffnet aber dafür gemahnt jede der kontrollierten Bewegungen daran wie unberechenbar die Geweihten des Wintergottes sein können.

Finstere Blicke der bisher unbeteiligten Gäste, welche Therons erstes Auftreten hier nicht vergessen haben, andere fühlen sich offenbar gerade durchaus unwohler während der Geweihte sich nähert. "Dann ist mein Wunsch, das ihr den Dukaten JETZT dem Firuntempel spenden geht, den ihr dem Tempel zugesagt habt! Und betet zu Firun und seiner milden Tochter, das sie Euch gnädig ist."

Jetzt, wo es dunkel ist und die Nacht näher als der Tag ist, jetzt während des Schneesturms.

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Theron verbeugte sich, warum tat er das immer? Er müsste mittlerweile doch Wissen wie schmerzhaft das ist! "Welch angemessene Strafe für ein loses Mundwerk euer Gnaden. Ich werde mich nun entfernen und den Tempel Aufsuchen. Und wer weiß? Mit etwas Glück klebt morgen früh das Blut zweier Menschen an euren Händen." Er kramte in seiner Jackentasche und zog eine Dukate hervor. "Bevor ich es vergesse. Würde euer Gnaden sich erbarmen und diesen Dukaten in der Zwischenzeit für mich verwaren? Sollte ich bk
bis morgen nicht zurückkehren liege ich warscheinlich Tod im Straßengraben und es wäre Schabde fals jemand diesen Dukaten plündert, schließlich wurde er Rahja versprochen."
Nun wartete er auf eine Antwort ehe er gehen würde.

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Tür ins Schneegestöber

Als er nahe genug ist streckt er die offene Hand aus um den Dukaten entgegen zu nehmen welcher der Rahjakirche zugedacht ist. "Solltet Ihr es nicht zurückschaffen werde ich dafür sorgen das er einen Rahjatempel erreicht. Falls ihr zurückkehrt ehe ich im Tempel auftauche lasst Euch von dort einen Beweis mitgeben dass Ihr dort wart."
Dann würde der Geweihte des Firuns sich auch einfach umdrehen und Theron an der Tür stehen lassen während er sich wieder entfernt. Es ist alles gesagt, sogar mehr als das. Und alle Anwesenden haben es mitbekommen.

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"Eure Weisheit ist ohne Grenzen mein Herr, ich danke euch für eiren aufwand." Es war Theron Egal das der Firungeweithe sich längst abgewendet hatte. Er drehte sich um und humpelte auf die Tür zu. Er bereute nichts von allem was er gesagt hatte. Nur grauste es ihm von dem langen Marsch nach. Nach wo? Er hatte keine Ahnung. Er öffnette die Tür und tratt in die Wintersnacht hinaus. Der Schnee umschwirrte ihn wir girige Mücken und eiserne Flocken schlugen Ihm ins Gesicht. In den Befehlen des Geweithen lag keine Gerechtigkeit. Keine Lehre sie er erlernen könnte. Nur bestätigung seiner Denkweise und offenbarung seines wahren Gesichts. Das eines kalten Mannes ohne jegliche Empathie und mit einem Herzen so hart wie ein Stein. Er konnte nicht der eimzige sein dwr das Bemerkt hat. Mit seiner verletzung konnte Theron kaum gehen und er wusste wie unwarscheinlich es war das er diesen Marsch lebend überstehen würde. Bereits als er die Straße erreicht hatte brennte sein Bein wie Feuer und der Rest seines Körpers schien zu gefrieren. Aber er zwang sich weiterzugehen. Scjritt für Schritt die Straße entlang in die Richtung aus der er nicht gekommen war. Er spielte nicht mut dem Gedanken aufzugeben. DAS wollte der Geweithe doch. Er würde entweder lebend zurückkehren oder sein Mörder würde ihn morgen Tod auffinden wen er sich auf den Weg zum Tempel machen würde. Denn was war dies wen nicht Mord, oder zumindest versuchter Mord? Er betete inständig das sich die junge Dame gegen einen Eintritt in die Kirche entschließen Würde. Ui wem er betete wusste er nicht, sicherlich nicht zu den Zwölfen. Diesen Fehler hatte sein Vater gemacht, und dann starb er durch die Hand eines Freundes. Nun musste Theron Lachen. Kein freudiges lachen, eher ein manisches gelächter. Die Art von Gelächter die man nur von sich gibt wenn man nicht weiß was man sonst tun könnte. Wie sollte er durch die Hand seiner Freunde sterben wenn diese schneller niedergemezelt wurden als eintagsfliegen. Und so ging er weiter Schritt für schritt in die Dunkelheit in Richtung der kleinstadt? Des Dorfes? War er darin oder davor? Sein kopf schwirrte. Auch er war absolut übermüdet. Auf dem Rücken eines Pferdes konnte man nicht schlafen. War das due Rache des Pferdes? Er hatte es zu Tode geschunden und nun würde er? Nein. Das pferd wurde erst durch Stahl getötet. Ein gutes Pferd. Seine Gedanken wurden immer wirrer als er die dunkle kalte Straße entlangstapfte.

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Cloverleave
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Am Kamin

"Sicher nicht...", murmelt Mi und gibt einen leisen Schmerzenslaut von sich, als sie zu schnell versucht weiter zu machen. Sie atmet einmal tief durch, beißt wieder die Zähne zusammen und setzt die letzten Stiche. Noch 4, noch 3, noch 2, noch diesen 1...Firun sei Dank. Wieder schließt sie die Augen, um den Schmerz vergehen zu lassen. Dann wäscht sie sich vorsichtig das Blut von den Fingern, um die Wunde weiter zu versorgen.

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Schneegestöber

Schnee, schneidende Kälte, eisiger Wind, unbarmherzig schlägt der Schneesturm um sich was die Temperaturen gefühlt sogar noch kälter sein lässt als es ohne den Wind der Fall wäre. Knirschender Schnee unter den Füßen, teils schon halbmannhohe Verwehungen in einigen der Windschatten, dass er oder die anderen beiden vor Kurzem Draußen waren ist nur noch eine Erinnerung, nichts zeugt mehr davon.

Keiner der sich für Therons Gedanken, seine Einstellung, interessiert, keine erhörten Gebete. Nur noch mehr Kälte, noch mehr Dunkelheit, mehr Schnee und Eis. Und Theron selber, seine Gedanken, seine Überlegungen. Er ist alleine mit sich und seinen Gedanken, seinem Wesen, niemandd er ihn von seinen eigenen verletzungen oder dem Schmerz davon ablenkt oder kuriert.

Mit einem erstaunlich lautem Geräusch bricht eine Schneeplatte auf einem der Gebäude, reißt hinab zu Boden, gewaltig genug um einen Mann unter sich begraben zu können, klirrende Eiszapfen brechen dabei ab und zerbrechen zum Teil, landen zum Teil unversehrt im weichen Schnee.

Keine Tür die sich öffnet, keine Fensterläden, doch dann zuerst klaum hörbar, mischt sich ein bisher ungehörter Klang unter das Toebn des Sturms. Ein Lied?......Eine Flöte, wie reiner Kristall klingend und erst nach kurzem wirklich zu identifizieren. Ist hier irgendwo noch ein anderes Lebewesen? Ein anderer Mensch?
Allerdings kommt es nicht aus Richtung der Häuser sondern aus einer der anderen Richtungen.

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"(leichter andergaster Akzent) Benötigt Ihr noch meine Dienste oder soll ich mich wieder an meinen Platz setzen? Die Anweisungen kennt Ihr ja nun, Ihr braucht sie nur noch umzusetzen, das bekommt Ihr definitiv auch ohne mich hin." fragt Milena mürrisch weil sie sich etwas mehr Dankbarkeit erhofft hatte.

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Theron klopfte sich den verdammten Schnee von den Schultern und betrachtete die Eiszapfen vor ihm. Wie eiserne Klingen. Seine Gedanken waren wie weggewischt und er Fokussierung wieder auf die Umgebung. Das war knapp, erst jetzt nahm er die Musik war. Abseits der Gebäude? Es war eine Flöte. Er sah sich um. Wie weit war er gegangen. Ist er Am Tempel vorbeigegangen? Er wusste es nicht. Er zückte das Messer und versteckte es in seiner Handfläche - Ärmel und humpelte auf die Musik zu. Er versuchte nicht zu schleichen. das würde er mit seinem Fuss nie schaffen

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Firion verfolgte die Geschehnisse offensichtlich interessiert, auch wenn man sieht, dass dieses Interesse weniger der Sache, als dem seltsamen Verhalten gilt. Auf der anderen Seite kann man seinem Gesicht auch ansehen, dass er die Sache nicht gut heißt, aber es war Sache der Menschen das heir zu klären. Aber wieso der verletzte Verrückte freiwillig in seinen Tod ging? Oder warum der harte Mann ihn tot sehen wollte? Irgendwie waren die Menschen in Gerasim deutlich einfacher zu verstehen gewesen.

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Schneegestöber

Wie weit war er gegangen? Schwer zu sagen, in diesem Stumr wo es schon schwer ist Dinge zu erahnen die weiter als einige Schritt entfernt sind. Und je kleiner, desto eher zur Unkenntlichkeit verschwommen oder so als wäre es nicht da.

Die Melodie ist da, im Sturm, im Wind, und doch ist sie zu hören, führt fort von den Häsuern, fort und hin.....ist das eine Palisade? Zumindest eine Wehr welche von Schnee und Eis bedeckt ist, eine offene Pforte ist dort, hinter welcher weitere Dunkelheit, weitere Kälte ist. Die erbarmungslose Kälte schleicht sich durch Kleidung und haut, der schneidende Wind sticht im Gesicht und die Schneekristalle in den Augen schmelzen wenn sie wenn sie ihren Weg dorthin finden, oder ins Haar, nur um dann im Haar oder auf der Haut zu gefrieren, weiteren kühlen Schmerz mit sich tragend. Und jeder weitere Schritt fällt schwer, jedes mal arbeitet Sturm oder der Schnee dagegen durch welchen Theron waten muss. Und dann ändert sich schon wieder die Windrichtung, peitscht bisherige Schneewehen erbarmungslos auf und wo anders hin, dass sich wie in der Wüste bei Dünen und Sandsturm die ganze Umgebung zu ändern scheint.
Theron kann sich nicht einmal sicher sein ob er überhaupt schon vorher hier war, oder ob es eine andere Gegend ist.


Tür ins Schneegestöber > Kamin

Firutin reagiert nicht mehr auf Theron, bewegt sich zurück zum kamin und schaut wie weit die beiden Frauen sind. "Gut gemacht." Urteilt er gewohnt emotional nichtssagend zu den beiden Damen, nickt Milena dann noch einmal kurz zu. "Vielen Dank für Eure Unterstützung."

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Kamin

Milenas Worte ziehen einfach an Mi vorbei, nicht aus Bosheit oder Ignoranz, aber Mi ist zu beschäftigt mit sich selbst. Firutins Worte hingegen sorgen dafür, dass ihr Kopf hochruckt und sie ihn für ein paar Augenblicke mit grenzenlosem Unverständnis ansieht. "Danke.", kommt dann leise.
Ihr Blick wandert zu Milena und ihr gelingt ein halbes, erschöpftes aber ehrliches Lächeln. "Danke für deine Hilfe."
Im Anschluss verbindet sie die Wunde säuberlich und richtet ihre Kleidung. Auch den Mantel zieht sie wieder über, denn sie friert trotz dem Feuer.

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