[Verminshus, Nostria] Gasthaus: Flinke Flunder

[Nicolo Bosvani]

Budrasch lacht vergnügt. Nein. Das wird mir wohl nicht passieren. Wir haben uns zwar gern, aber nicht zum Fressen gern. Außerdem sind wir auch durch die Erdkraft - ich glaube, ihr gelehrten Wissenschaftler würdet Astralkraft dazu sagen - miteinander verbunden.

[Galadhon]

Du nennst die Astralkraft Erdkraft? Das habe ich so noch nie gehört. Aber da hat wohl jeder seine eigen Bezeichnung, unsere elfischen Lehrer z.B. haben sie uns als Mandra beigrebracht. Kejnio lehnt sich entspannt zurück und die Spannung, die vorher in seinem Körper war entweicht. Wie habt ihr euch denn gefunden? Also du und Sumudan

[Farmelon]

Elementaristentisch

Neugierg betrachtet der Magus das Treiben, grinst leicht als Budrosch offenbart was er dort dabei hat. Der Angetrunkene scheint es plötzlich auch recht eilig zu haben davon zu kommen. Nachdem er die Aufmerksamkeit dieses einen besonderen Tische erregt hat.
Natürlich haben das auch andere mitbekommen, kurz scheint es leiser zu werden, was nicht nur an dem Abgang des Halbelfenbarden liegt, aber das gibt sich rasch wieder und es geht weiterhin locker und offen wie zuvor zu. Eine Koschkröte. Wiederholt Gordovan, betrachtet erst diese und dann budrosch aufmerksam. Ungewöhnlich. Ihr seht Euch als Heiler, mehr noch als Humus so schon damit verbunden wird, oder irre ich mich? Erkundigt der Magus sich interessiert, nickt der Kröte auch leicht zu sollte deren Augen sich auf ihn richten, denn immerhin ist er ja auch eine der Quellen von magischer Kraft welche diese erspüren könnte.

[Nicolo Bosvani]

Elementaristentisch

Na ja, Sumudan hat mich gefunden. Als er das erste Mal meinen Weg gekreuzt hat, habe ich mir noch nichts dabei gedacht. Aber als ich kurz darauf wiedergetroffen habe, wurde mir klar, dass er mein Tier ist, erzählt Budrasch die wenig aufregende Geschichte. Dann blickt er Gordovan an. Das stimmt. Aber was ist daran so ungewöhnlich?

[Farmelon]

Elementaristentisch

Einmal hat mir ein Sumudiener erzählt, dass Euresgleichen üblicherweise Hundebegleiter wählt, oder von ihnen gewählt wird. Solch eine Verbindung mit Kröten kannte ich bisher nur von einigen Frauen welche sich ebenfalls auch als Heilerinnen verstehen. Erklärt Gordovan bereitwillig, was er daran ungewöhnlich findet.

[Nicolo Bosvani]

Elementaristentisch

Nun, ich würde sagen, das ist unterschiedlich. Es sind wohl wirklich oft Hunde, aber ich kenne aus meinem Zirkel auch welche, die einen Falken zum Begleiter haben. Die haben sich meist der Luft verschrieben, erzählt Budrasch. Zwergenseelen sind schließlich auch nicht alle gleich. Gut möglich, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Innersten, dem gewählten Pfad und dem tierischen Begleiter gibt. Aber - nun schmunzelt der Zwerg - auch wenn ich keinen Bart habe, kann ich euch hundertprozentig versichern, dass ich ein Mann bin.

[Farmelon]

Elementaristentisch

Gordovan muss ebenfalls schmunzeln. Nun, so weit ich weiß gibt es auch Männer, mit solchen Tieren. Aber ich habe bisher keinen mit Kröte getroffen. Gibt er zurück, nickt dann aber verstehend. Aber damit habe ich wieder etwas gelernt. Das was ihr "Innerer Pfad" nennt, dürfte eventuell so etwas wie das "Seelentier" sein. Ein Tier, mit dem man Ähnlichkeiten aufweist, und weswegen ihr Euch eventuell eher zu Sumudan hingezogen fühlt wie umgekehrt. Wäre zumindest eine Überlegung. Überegt er weiter.

[Nicolo Bosvani]

Es klingt zumindest sinnvoller als ein Tier mit einem Seelenmenschen. Oder Seelenzwerg, grinst Budrasch. Kennt Ihr denn Euer Seelentier?

[Farmelon]

Elementaristentisch

Stimmt, klingt bedeutend sinnvoller. Gibt Gordovan grinsend zurück, nickt dann zustimmend und trinkt noch einen Schluck ehe er antwortet. Ja, das kenne ich. Jemand hat mir einmal erzählt was es ist. Auch wenn sich das Seelentier im Laufe der Jahre ändern kann, so wie eben auch der ursprüngliche Charakter. Aber ich ziehe es vor, das für mich zu behalten. Es lässt immer gewisse Rückschlüsse auf die Person zu. Dabei grinst er leicht, beinahe geheimnisvoll, als würde es ihm durchaus Spaß machen zuzugeben dass er es weiß, aber es dann eben doch für sich zu behalten.

[Nicolo Bosvani]

Ihr macht Euch wohl gerne geheimnisvoll, was?, kommentiert der Zwerg dieses Vorgehen.

[Farmelon]

Elementaristentisch

Schuldig im Sinne der Behauptung. Stimmt er zu, ehe er noch einen Schluck Tee trinkt, sich danach aber auch wieder an den Wein hält. Tee für den Durst und Genuss, Wein nur für den Genuss. Meine Frau hat sich deswegen auch schon beschwert, wenn auch nur scherzhaft. Dabei streichen seine Finger auch kurz über den Ehering des Magiers, wahrscheinlich eher unbewusst als bewusst.

[Nicolo Bosvani]

Budrasch lächelt gütig als er der Geste gewahr wird. Verliebt wie am ersten Tag?

[Farmelon]

Elementaristentisch

Erst da fällt Gordovan auf was seine Finger gerade machen, lächelt bei Budraschs Worten. Mehr als das, je länger wir zusammen sind, desto mehr liebe ich sie. Mein Herz brennt für sie, es ist als würde ein immerwährender Feuersturm durch meine Gedanken und mein Herz wüten, flüssige Lava durch mein Herz und meine Adern gepumpt werden. Sie ist das Licht meines Lebens. Bei dieser Beschreibung verändert sich die Haltung des Magus leicht, seine Stimme wirkt kräftiger und voller Leben, mächtiger, alles an seiner Haltung, an seiner Ausstrahlung wird zum einem ein Stück wilder und unbändiger, so wie ein gewaltiges Feuer, zum anderen hat seine Stimme, seine Gesten auch etwas durchaus besitzergreifendes an sich.
Für diese kurzen Momente zeigt sich dem Kenner, weshalb der Magus sich am ehesten dem Feuer verbunden fühlt, oder das Feuer sich ihm. Unbändige Kraft und Leidenschaft, verzehrende Gefühle. Ein kurzer Einblick in sein Inneres, und auch wenn er wohl gemäßigter als andere ist doch auch eine Erinnerung das´man sich an Feuer auch verbrennen kann wenn es erst einmal freigelassen wird oder alle Begrenzungen einreißt auch einen tosenden Sturm der Zerstörung hinter sich herziehen könnte. Selbst wenn ich durch Vulkane wate, mich dem Element ganz hingebe, spüre ich sie noch tief in mir, dann ist sie es die mich daran hindert einfach los zulassen und völlig in meinem Element aufzugehen, unwiderruflich...

[flippah]

Die Tür öffnet sich und herein kommt eine junge Frau. Gekleidet in Kettenhemd, Wappenrock, eine feste Tuchhose und feste Stiefel macht sie einen durchaus wehrhaften Eindruck, obgleich sie offensichtlich übermüdet ist. Die tiefen Ringe unter ihren blauen Augen geben davon beredt Auskunft. Am Gürtel hängt neben dem Schwert noch ein Lederhelm, auf dem Rücken trägt sie einen Schild.

Rondra und Travia zum Gruße, spricht sie mehr oder weniger in den Schankraum und steuert einen Platz am Tisch an, der eben noch von den Musikern besetzt war. Dort stellt sie den Schild ab, schnallt das Schwert ab und setzt sich schließlich mit einem vernehmbaren Seufzen.

Bedienung, bring mir einen Becher Knat und eine Suppe, bestellt sie gleich noch.

[Salahudin]

Treppenhaus/Schankraum

Aus dem Treppenhaus, welches zu den Schlafstätten führt, hört man Schritte, welche sich dem Schankraum näherten. Kurz darauf kam durch die Tür des Treppenhaus ein Mann von stattlicher Größe. Er trug hochwertige Leinenkleidung mit einem Kettenhemd darüber, lederne Stiefel, ein Anderthalbhänder auf seinen Rücken und an seinem Gürtel hängt noch ein ein Dolch. Er hatte ein ebenmäßiges Gesicht, kurzgehaltenen weißblonden Haare und unergründliche gräulich blaue Augen. Er sah sich kurz im Schankraum, grüßte die Anwesenden mit einem Rondra zum Gruße und ging dann zu dem Tisch, wo sich die Gerüstete niedergelassen hat. Er trat an sie heran: Auch euch Rondra und Boron zum Gruße Ronaya. Ich bin Stolz auf euch, ihr habt die Totenwache mit Ehre und Inbrunst abgehalten. Die göttlichen Zwölf sind bestimmt überaus zufrieden mit euch. Er setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber, bestellte kurz bei der Bedienung:Für mich einen leichten Wein und Wasser. Und wenn ihr noch etwas Braten mit Brot habt, nehme dich diesen auch. Er wendet sich wieder Ronaya zu: Es gibt einige Sachen, die wir noch besprechen müssen, bis wir endgültig mit eurer Ausbildung weiter fortfahren. Doch stärkt euch erstmal und später besprechen wir dann alles. Er lächelte ein bisschen, obwohl man ihm ansieht, dass ihn etwas bedrückt.

Elementaristentisch

Engrasch beteiligte sich an den Diskussionen nicht, er hörte auch nur mit einem Ohr zu. Das Essen nahm fast seine ganze Aufmerksamkeit ein und er genoss es auch. Das Bier war genießbar, der Braten, das Brot, der Käse und Schinken waren vorzüglich und alles in allem ein sehr gutes Mahl. Als er sich so voll gestopft hat, das auch jede Pore seines Körpers gefüllt war, lehnte er sich zurück, rülpste genüßlich, zog eine steinerne Pfeife hervor, stopfte sie mit einem Tabak aus einem seiner Taschen und zündete sie an der Kerze am Tisch an. Er zog sie genüßlich und folgte nun interessierte der Diskussion am Tisch.

[flippah]

Habt Dank für Eure Hilfe. Ich weiß nicht, ob ich es ohne Eure Unterstützung durchgehalten hätte. Als ihr Schwertvater seine Ankündigung macht, schaut Ronaya ihn fragend an. Ist noch etwas schlimmes passiert?

[Salahudin]

Rittertisch

Bis das Essen aufgetragen wurde schwieg Sapertyn. Als die Bedienung alles abgestellt hatte und sich wieder entfernte wandte er sein Wort wieder an Ronaya: Ich wurde in den Rondratempel gerufen und vom Hochpriester Leuenzorn empfangen. Er deutete das Zeichen, welches euch auf dem Boronanger widerfahren ist. Er hat mir aufgetragen euch ein paar Fragen zu stellen. Was könnt ihr mir über die Vergangenheit eures verstorbenen Schwertvaters erzählen? Hat er irgendetwas Seltsames getan oder sich anders Verhalten? Bitte antwortet mir Wahrheitsgetreu. Er sah sie streng und traurig an.

[flippah]

Rittertisch

Er war eine ganze Weile erkrankt. In dieser Zeit bekam er einen Brief aus Ferdok im Mittelreich und ich bin dann an seiner Statt dorthin, um einen Freund von ihm zu unterstützen. Dadurch haben wir uns eine weile nicht gesehen. Als ich dann wieder zurückkehrte, war er wieder leidlich wohlauf und wir sind an die Grenze bei Seewiesen, wo es dann passiert ist. Ronaya überlegt. So ganz der selbe war er nicht wieder, aber das habe ich auf seine Krankheit geschoben.

[Salahudin]

Rittertisch

Was meint ihr mit nicht ganz der Selbe? Hat er sich euch gegenüber anders verhalten oder sah er verändert aus? Welche Krankheit meint ihr?

[flippah]

Rittertisch

Nun, er war natürlich immernoch geschwächt von dem langen Fieber, erklärt Ronaya. Aber auch ein wenig fahrig, so als wären seine Gedanken woanders. Ich habe auch eines Tages mal den Mut zusammengenommen und ihn gefragt, was denn sei. Aber er meinte nur, ich solle mir keine Sorgen machen und es werde alles wieder gut. Das habe ich natürlich nicht hinterfragt.

[Salahudin]

Hmm... Sapertyn dachte über das Gesagte nach wobei eine kurze Pause entstand. Nach kurzer Zeit verändert sich sein Gesicht, es nimmt einen ernsten aber entschlossenen Ausdruck an: Ihr könnt euch sicher an die Geschehnisse auf dem Boronanger erinnern. Auch die Wunde, welche wie durch ein Wunder sich wieder öffnete und blutete, obwohl euer Schwertvater tot war? Ich war beim Hochgeweihten der Göttin Rondra Leuenzorn, welcher mir dann das Zeichen und seine Deutung schilderte. Er trug mir auf, dir mitzuteilen, dass dein ehemaliger Schwertvater eine große Bürde auf seine Schultern geladen hatte. Er habe sich etwas zu Schulden kommen lassen, konnte es aber zu seinen Lebzeiten nicht mehr klären und übertrug mit dem Zeichen auf dem Boronanger diese Schuld auf deine Schultern. Es ist nun deine Aufgabe, neben den Pflichten als Knappin bei mir, herauszufinden, was diese Schuld ist und sie zu begleichen, damit euer verstorbener Schwertvater in Frieden ruhen kann.

Sapertyn beobachtet die Reaktion von Ronaya auf diese Worte und ihre Bedeutung auf ihr Leben.

[flippah]

Rittertisch

Ronaya schaut Sapertyn entgeistert an. Nach einer Weile, offenbar braucht sie etwas, um überhaupt Worte zu finden, antwortet sie: das kann doch garnicht sein! Orbibian war immer ein ehrbarer Mann.

[Salahudin]

Ich kann eure Bestürzung verstehen. Selbst Meister Leuenzorn konnte nicht glauben, was ihm sich da offenbarte, wie ich nicht glauben konnte, das ein ehrbarer Ritter wie er etwas so schlimmes getan haben könnte. Doch ist es geschehen und ihr habt die Aufgabe diese Schuld zu tilgen. Sapertyn war enttäuscht, dass Ronaya nichts genaueres wusste. Doch mussten sie nun herausfinden, was ihre Aufgabe ist und wie sie diese bestehen kann.

Doch macht euch keine Sorgen. Ich habe vor Rondra und den Zwölf geschworen euch zu unterstützen. Ich werde euch helfen diese Herausforderungen zu bestehen und eine herausragende Ritterin zu werden. sagte er ihr feierlich und aus tiefstem Herzen.

[flippah]

Ronaya versucht zu lächeln, aber sie ist zu schockiert und auch zu erschöpft dafür. Vielleicht fällt mir etwas ein, wenn ich darüber geschlafen habe.

[Salahudin]

Dann ruht euch aus. Ich werde sehen, ob ich vielleicht irgendwo Neuigkeiten finde die uns helfen könnten. Falls euch was einfällt sagt es mir bitte. Und nun habt eine gute Nachtruhe denn auch ich werde mich nun zur Ruhe begeben. Es ist schon spät geworden. verabschiedtete sich Sapertyn

[flippah]

Boron möge über Euren Schlaf wachen, antwortet Ronaya, isst aber dann doch noch auf, bevor auch sie sich zur Ruhe begibt.

[Nicolo Bosvani]

Danilo betritt nach Breas sachkundiger Führung den Schankraum. Dort schaut er sich kurz um und geht dann in Richtung Tresen.

[Fenia_Winterkalt]

Hinter dem jungen Efferdgeweihten mit dem Wettergegerbten Gesicht und der wenig nostrianisch wirkenden Tracht tritt eine junge zierliche Frau in der schlichten grauen Robe eines Efferdnovizen, eines sogenannten Graulings, ein. Sie hat lange schwarze Haare die glatt nach unten hängen. Um den Hals trägt sie eine halbe Permutmuschel an einem schlichten Lederband. Ihre Augen sind von irritierendem Blau, wie es manchmal bei Halbelfen zu beobachten ist, alles andere an ihr ist allerdings vollkommen menschlich.
Sie schaut sich im Schankraum um und wartet auf das was der Geweihte wohl in Erfahrung zu bringen wünscht.

[flippah]

Ronaya ist gerade dabei, ihren Teller mit einem Kanten Brot leerzuwischen, als die neuen Gäste hereinkommen.

Efferd zum Gruße, Euer Gnaden, grüßt sie und unterdrückt dabei ein Gähnen.

[Fenia_Winterkalt]

Die Novitzin lächelt zu der jungen Knappin hinüber. Vielleicht ist das die Knappin des Ritters den wir suchen überlegt sie, immerhin soll er ja hier untergekommen sein, das war also nicht allzu unwahrscheinlich. Während Danilo den Wirt fragt geht der Grauling auf die junge Frau zu “Efferd zum Gruße.. Seid ihr zufällig die Knappin von Sapertyns Visserad von Mühlenstein?“ fragt sie freundlich und ziemlich direkt nach.