Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
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[Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Eröffne ein Geschäft oder eine Schenke als Treffpunkt abenteuergeplagter Helden.
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Joker
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[Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Joker »

Das Rumpeln von Wagenrädern, Pferdeschnauben, ein gelegentliches Wiehern, leiser Schellenklang, das leicht nasale Tröten eines Krummhorns, Gesprächsfetzen, das harte „tock!“, wenn ein Messer ein Holzbrett trifft, ein Pfiff in rahjagefälliger Absicht, Lachen und Gesang – typische Geräusche eines Gauklerlagers liegen in der Luft und führen den Neugierigen einem akustischen Leuchtfeuer gleich zu einem buntgemischten Völkchen, das hier sein Lager aufgeschlagen hat. In einem Halbrund stehen mehrere Wagen um eine zentrale Feuerstelle. Alle sind bunt bemalt, jeweils in einer vorherrschenden Grundfarbe und geziert von Vögeln jeder Art. Der Schriftzug „Aves‘ Kinder“ ist allen gemein, wenn auch ausgeführt in den verschiedensten Schriften. Elegantes Isdira findet sich neben eher graphischen Kusliker Zeichen, und an einem oder zwei Wagen scheint es sich gar um Glyphen des Zhayad zu handeln – oder etwas, das der Maler dafür gehalten hat.
Manche Wagen sind nur mit einer Plane überspannt, andere hingegen kastenförmig und vollständig aus Holz. Die Fenster haben ebenfalls bunte Holzläden und an einem der Wagen findet sich vor dem Fenster sogar ein Blumenkasten mit etwas, das nach einem kleinen Beet von Küchenkräutern aussieht. Die dazugehörigen Zugtiere – stämmige Pferde und Maultiere – sind zusammen an einer Stelle angebunden und widmen sich unter leisem Schnauben dem Gras in ihrer Umgebung sowie ein paar Möhren, die ihnen ein wohlmeinender Spender auf den Boden gelegt hat.
Diejenigen, die sich selbst Aves‘ Kinder nennen, sind ein über das Lager verstreutes buntes Völkchen von Fahrenden beiderlei Geschlechts, gemischten Alters und verschiedener Rassenzugehörigkeiten, viele von ihnen ihrer Profession entsprechend bunt gekleidet, auch wenn gerade keine Vorstellung stattfindet.
An der Feuerstelle wird ein wenig aufgeräumt, denn das Frühstück ist gerade vorbei. Man klönt und scherzt, übt auch teilweise bereits oder schickt sich an, Ausrüstung und Kostüme zu überprüfen und gegebenenfalls instandzusetzen. Das ein oder andere Gähnen ist zu sehen, und ein junger Mann schlurft in einer Haltung auf einen Wagen zu, die nahelegt, daß er sich wohl gleich noch eine Runde hinlegen wird.
Seitlich des Lagers findet sich eine aus Holz gezimmerte kleine Bühne, die ein wenig halbfertig wirkt – die Bodenbretter sind gelegt und die seitlichen Pfosten stehen auch schon, bereits oben durch Querstreben verbunden, ebenso hängt eine wohl ehemals schwarze, jetzt eher staubgraue Rückwand. Vorne über der Bühne hängt ein Banner, das ein bunter Schriftzug mit den Namen der Truppe ziert, aber es fehlen noch die Seitenwände, und auch Requisiten oder Instrumente sind nicht zu sehen.
Jemand probiert auf einer leicht verbogenen Fanfare, die mal wieder einen Besuch beim Dengler nötig hätte, ein Signum aus, woraufhin jemand anderes ein lautes „Nicht so laut! – Bist Du wahnsinnig, um diese Uhrzeit... es gibt Leute, die noch schlafen wollen!“ brüllt, quittiert von gutmütig-schadenfrohem Gelächter von anderer Seite und dem Kommentar „Selbst schuld, wenn Dir der Met wichtiger war als der Schlaf...“

Die Entstehung von Aves‘ Kindern liegt mehr oder weniger im Dunkeln, da ihre Mitglieder immer mal wieder wechseln. Der ein oder andere ist aber bereits seit mehreren Götterläufen dabei und bereist mit dieser kleinen bunten Familie die Welt.
Die Leitung der Gauklertruppe hat ihr angeblicher Gründer inne, ein Mann, der sich selbst nur Avessander nennt. Mit einer Körpergröße von etwa 1,7 Schritt ragt er nicht gerade aus einer Menge heraus, doch macht eine nicht recht definierbare Ausstrahlung (CH 20) es sehr schwer, ihn wirklich zu übersehen. Meist gut gelaunt ist er überall dort zu finden, wo er gerade gebraucht wird, und sein Lächeln ist derart ansteckend, daß man sich ihm nur schwerlich entziehen kann. Doch liegt seinem Wesen eine unterschwellige Wildheit zugrunde, die an unerforschte Wälder denken läßt, oder auch auf den ersten Blick wunderschöne Blumen, die allerdings heimliche Stacheln tragen.
Aus einiger Entfernung wirkt er wie vielleicht Anfang bis Mitte Zwanzig, doch bei näherer Betrachtung sind einzelne eher silbrige Haare sowie dünne Krähenfüßchen und Lachfalten um die Augen zu erkennen. Und die Augen sind eine weitere kleine Seltsamkeit an ihm: von einem sehr dunklen Nachtblau, das sich bei Menschen sonst nicht findet, und mit winzigen silbrigen Sprenkeln, die an den Sternenhimmel erinnern. In den seltenen Fällen, in denen er wirklich wütend wurde, wurden sie bereits als „sternflammend“ bezeichnet.
Sein hellblondes Haar trägt Avessander lang und offen, mit mehreren darin eingeflochtenen bunten Federn. Auch an den Handgelenken finden sich Federn, neben Lederbändern und Schnüren mit kleinen bunten Holzperlen. Kleine Schellen sind an einem breiten Band um das linke Fußgelenk befestigt, und die engen ledernen Beinkleider sind zwar schlicht braun, aber in die Außennähte wurden kleine bunte Lederzipfel eingearbeitet, die an kindliche Darstellungen vom Rückenkamm eines Drachen erinnern. Abgesehen von weichen Stiefeln und einem sehr breiten Gürtel trägt er sonst oft den Oberkörper frei oder nur von einem einfachen Hemd oder leichten Tuch bedeckt. So ist dann auch eine große Tätowierung auf dem Rücken zu sehen: ein meisterlich gearbeiteter Paradiesvogel, dessen bunte Schwingen sich bis zu den Schultern ausbreiten und der jeden Moment abzuheben scheint.
An den rechten Unterarm geschnallt trägt er außerdem eine dünne silbrige Flöte. Er spielt sie eher selten und niemals zu Vorstellungen, aber wenn, dann weiß er ihr geradezu hypnotische Töne zu entlocken. Und geradezu auffällig schlicht mutet ein breites schwarzes Halsband an, an dem auch auf den zweiten und dritten Blick keinerlei Verschluß zu erkennen ist.
Es wurde bereits gemunkelt, Avessander sei ein Erwählter des Herrn des Horizontes, was er, soweit bekannt, niemals bestätigt noch sich wirklich dagegen verwehrt hat. Allerdings streitet er es grundsätzlich ab, Geweihter zu sein.



OOC: Wie manche bereits mitbekommen haben, liebe ich Gaukler über alles, daher jetzt mal dieses kleine Experiment. Zum Mitmachen eingeladen ist jeder, und es können auch gerne bereits bestehende Mitglieder der Truppe gespielt werden (deswegen sind die Personenbeschreibungen auch absichtlich sehr vage) – was mir sogar durchaus recht ist, denn dann klaue ich nicht unbeabsichtigt vielleicht irgendwem eine Idee ;-) . In dem Fall bitte eine kurze PN an mich, dann gibt’s noch ein paar Infos.
Und ich habe ausdrücklich nichts gegen auch skurrile Konzepte, wie z.B. eine orkische Hochseilartistin oder einen finelfischen Kraftakrobaten *g*.
Einzige „Bedingung“: der Charakter sollte ein bißchen tolerant und entweder bereits Aves-Anhänger sein oder zumindest in dieser Richtung interessiert, wobei es auch völlig in Ordnung ist, parallel noch eine zweite oder dritte Gottheit stärker zu verehren (z.B. ein vom avesgefälligen Fernweh ergriffener Schreiber, der sich deswegen aber noch lange nicht von Hesinde oder Nandus trennt).
Aber natürlich darf auch ein mißtrauischer Büttel oder gar Praiosgeweihter vorbeikommen, der mal nachsehen möchte, ob dieser hergelaufene Haufen von Vaganten nicht vielleicht die braven Bürger auf dumme Gedanken bringt...
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Schelmina
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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Bei der Bühne auf einem Holzfass hat sich eine Gestalt niedergelassen, die man durchaus als kompakt bezeichnen kann. Mit nacktem Oberkörper sitzt der Zwerg über ein Buch gebeugt, über dessen noch leere Seiten eifrig seine Feder kratzt und so eine farbenfrohe, bühnenreife Welt erschafft.
Er ist für einen Abkömmling der Angroschim recht groß gewachsen, so misst er knapp 140 Halbfinger, doch diese sind gut verteilt. Der schlanke, trainierte Körper zeigt kaum Spuren von übermäßigem Alkoholgenuss, eher von ausgiebiger Leibesertüchtigung. Entgegen dem üblichen Bild eines Zwerges weißt Pirosch kaum Körperbehaarung auf, denn diese zeigt sich vornehmlich im oberen Teil mit langem Haupthaar in einem leuchtenden Rot, das er, wie der Truppenführer, mit Zöpfen und Federn geschmückt hat, und einem ebenso roten Bart, den er recht kurz gestutzt hat. Über der Brust findet sich kein Härchen.
Auf seiner rechten Schulter prangt eine ähnliche Tätowierung, wie sie bei Avessander zu finden ist, ein fliegender Paradiesvogel, der einige Federn über den rechten Arm verteilt.
Die schwarze, enganliegende Lederhose scheint das einzige Kleidungsstück zu sein, das er trägt, denn auch die Füße sind unbeschuht.
Grundsätzlich ist der Zwerg, den man eigentlich nur als Pirosch oder "Den Schreiberling" in der Truppe kennt, eine Frohnatur. Einzig, wenn es um die Inszenierung seiner Theaterstücke geht, ist er sehr pingelig und perfektionistisch. Auf Anhieb gefällt ihm die schauspielerische Umsetzung seiner Werke eigentlich nie, doch kann er sich mit der Zeit an die Leistungen der anderen gewöhnen, so dass er weniger grummelt.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Dar ich mal lesen?
Fragt plötzlich eine Stimme hinter Pirosch als dieser gerade eine Seite beendet hat.
Ein junger, athletisch schlanker Mensch steht neben ihm der ihn neugierig mustert. Das schulterlange, hellblonde Haar hat er im Nacken zusammen gebunden und er trägt ebenfalls eine schwarze Hose. dazu aber auch noch ein ebensolches Hemd, schwarze Wanderstiefel und eine dunkelrote Lederjacke. Er sieht sogar recht gut aus wenn man auf so etwas Wert legt, hat dabei allerdings eine recht natürliche, wenn auch starke, Ausstrahlung bewahrt als wäre so etwas für ihn zweitrangig.
Doch, das gewisse Etwas kann man ihm so anrechnen, vor allen in Momenten wenn man wirklich einmal merken sollte wie sehr er Blicke auf sich ziehen könnte wenn er doch nur das geringste Interesse daran haben würde.
Das ist Larik, Larik aus Gareth. Freundlich, hilfsbereit und doch irgendwie manchmal etwas kindisch oder verträumt. Aber auch meist eine Frohnatur die sich sichtbar wohl fühlt im Lager, auch wenn er nur als gast hier ist und mit Avessanders Segen zumindest für einige Tage bleibt.
Was aber nicht heißt das er sich nicht nützlich macht, ganz im Gegenteil. Der junge Larik ist ein hervorragender Koch und sich auch nicht zu schade auch mal bei der Versorgung und Pflege der Zugtiere mit anzupacken.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Nein. Sofort schlägt der Zwerg sein Buch zu. Das darf niemand lesen, bevor es nicht perfekt ist. erklärt er sogleich mit grummeliger Stimme und springt elegant vom Fass, um sich den unverschämten Störenfried näher zu betrachten. Was bist du denn für ein Vogel?

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Der Störenfried ist etwa vierzig Halbfinger größer als der Zwerg, trotz der direkten Ablehnung schmunzelt er. Hallo, ich bin Larik. Aber kein Vogel. Versichert er freundlich, betrachtet nun seinerseits den Zwerg.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Pirosch stellt sich der Zwerg vor und mustert seinen Gegenüber nun ebenfalls. Was führt dich her? Hab dich hier noch nie gesehen.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sehr erfreut. Versichert der Mensch lächelnd. Ich habe das Lager hier gesehen als ich hier entlang gewandert bin und Avessander hat mir angeboten etwas hier zu bleiben nachdem wir uns länger unterhalten haben. Erklärt er bereitwillig.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Pirosch grummelt, was wohl nicht immer seinen Unmut ausdrücken soll, sondern eher allgemeine Reaktion auf das Gesagte. Ja, so ist der gute Avessander. Der liest auch jeder von der Straße auf und lädt ihn ein, hier her zu kommen.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ja, ein sehr freundlicher Mensch. Auch wenn mich ja meine Neugierde hierher getrieben hat und er nicht einmal groß sammeln musste. Schmunzelt Larik während sein Blick über Piroschs Tätowierung gleitet, dann schaut er ihm wieder in die Augen. Aber dafür koche ich auch, Avessander meinte das es hier meistens nur Eintopf gibt und das ist doch schade bei so einem gut bestückten Vorratswagen.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

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Bist jetzt wohl der neue Koch, oder wie?
Pirosch ist wirklich stolz auf seinen Körper, sein langes Haar ist zum Zopf gebunden, so dass seine Tätowierung gut zu sehen ist.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Wahrscheinlich, zumindest so lange ich hier bin. Stimmt Larik lächlnd zu, scheint sich sogar darüber zu freuen. Eine schöne Tätowierung. Meint er dann schließlich auch nachdem er sie schließlich schon bewundert hat.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Danke. Dieser inkompetente Tätowierer hätte die doch fast nicht nach meinen exakten Vorstellungen angefertigt. Kannst du dir vorstellen, was das bedeutet hätte? Eine nicht perfekte Zeichnung auf meinem Körper? Auf meinem Körper?! erzählt der Zwerg und verstaut das Schreibzeug sicher in seiner Tasche.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Na ja, zum einen wäre es schade um deinen Körper gewesen und dann hättest du wohl auch verdammt lange mit einer Tätowierung leben müssen die nicht perfekt genug ist um zu dir zu passen? Mutmaßt der Mensch nach den Worten des Zwerges.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Es wäre mehr als eine Katastrophe gewesen. Inkompetente Arbeit kann, will und werde ich nicht dulden. Weder an mir, noch um mich herum. beginnt der Zwerg an zu zetern und grummelt noch weiter, das allerdings in seinem fein säuberlich gestutzen Bart untergeht.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das ist eine sehr gewissenhafte Einstellung, aber dann ist es bestimmt schwierig den eigenen Ansprüchen immer gerecht zu werden. Vor allem für die die mit ihm arbeiten bestimmt nicht immer einfach.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

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Meine Ansprüche sind so perfekt, wie ich. meint Pirosch stolz.
Soll ich dich rumführen, oder hat das Avessander schon getan?

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Das ist beruhigend. Versichert Larik strahlend. Danke für das Angebot, aber Avessander hat mir das meiste schon gezeigt. Ich hab dich nur gerade das erste mal gesehen und dachte ich stelle mich mal vor.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

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Ich bin meistens bei der Bühne zu finden. Schließlich muss ich ja dafür sorgen, dass sie richtig aufgebaut wird. meint er lachend und wundert sich nicht wirklich darüber, dass Avessander ihn bereits herumgeführt hat.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Und du schreibst auch die Stücke die hier aufgeführt werden? Fragt Larik durchaus interessiert nach.

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Joker
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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Joker »

Du redest mit einem der größten Poeten Aventuriens, meldet sich dann unvermittelt eine weitere Stimme. Da er auch heute morgen mal wieder barfuß unterwegs ist und das Schellenband weggelassen hat, konnte Avessander sich einigermaßen lautlos anschleichen und schaut nun lächelnd um die Ecke der Bühnenrückwand. Guten Morgen, Ihr zwei. Gut geschlafen? Er schaut vom Zwerg zum Menschen, wobei sein Blick gen Larik etwas eindringlicher ist, so als stecke in der Frage mehr als es im ersten Moment scheint.
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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Ah, wenigstens einer, der mein Talent zu würdigen weiß. Guten Morgen. Erleichtert wirft Pirosch die Arme gen Himmel. Ja, gut geschlafen. Mir kamen ein paar Ideen, die ich noch aufschreiben muss, doch ob ich sie euch vorsetze, weiß ich noch nicht.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Larik dreht sich zu Avessander. Guten Morgen, ja sehr gut. Ich hoffe du auch. Und ein interessanter Traum war auch dabei. Erklärt er lächelnd, schaut dann zu Pirosch. Darf ich denn später einige deiner Werke lesen? Natürlich die welche schon vollendet sind.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

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Pirosch überlegt lange, ehe er schließlich leicht nickt. Na schön. Ich habe ein paar kurze Stücke, die wir schon länger nicht mehr aufgeführt habe. Die kannst du lesen. bietet der Schriftsteller an.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Joker »

Ah? Bei der Erwähnung des Traums hebt er leicht eine Braue, verfolgt das Thema aber nicht weiter. Ja, auch gut, danke. Was eine glatte Lüge ist, da Avessander kaum schläft, aber das muß man Larik ja nicht auf die Nase binden. Er kommt näher und meint lächelnd an den Zwerg gewandt Wie könnte ich Dein Talent nicht würdigen? Deine Stücke sind wunderbar. Und auf die neuen Ideen bin ich auch sehr gespannt. Aber laß sie ruhig noch reifen, wenn Du meinst, daß es ihnen guttut.
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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

ja, das mit dem Traum hat er wohl erwähnt um auf die ungestellte Frage zu antworten. Danke sehr, das ist mir eine große Ehre. Versichert larik strahlend Pirosch, glaubt Avessander deutlich ohne zu zweifeln das der Zwerg einer der besten in seinem Fach ist.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

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Genügend in deiner Truppe wissen mein Talent nicht zu würdigen, Avessander. hält Pirosch grinsend dagegen. Mein neustes Stück habe ich heute Nacht vollendet. Ich konnte nicht schlafen und die Sterne haben mir die nötige Inspiration für die letzte Szene gegeben. erzählt der dem Truppenführer.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

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Ach... Avessander winkt lächelnd ab. Sie werden es schon noch lernen... Bei der Erwähnung der Sterne hat er allerdings aufgehorcht, das interessiert ihn grundsätzlich. Er schwingt sich von der Seite auf die Bühne, zieht die Beine in den Schneidersitz und läßt die Arme locker über die Knie hängen. Magst Du's erzählen oder ist es noch geheim?
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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

Ungelesener Beitrag von Schelmina »

Nachdenklich wiegt Pirosch seinen Kopf hin und her. Die Schlussszene ist sehr rasant, das passt vielleicht nicht zum eher trägen Anfang. Aber vielleicht ist das auch genau die Würze des Stückes. erklärt er dann. Kein Zweifel liegt in seiner Stimme, doch noch ist nicht dieser Ton erreicht, mit dem er über seine Stücke redet, die er schon für perfekt hält.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

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Larik hält sich bei dem Gespräch der beiden raus, betrachtet solange die Bühne und die schon ausgebreitete Dekoration sollte sich da etwas finden lassen. Aber mit einem Ohr hört er zu.

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Re: [Irgendwo im Weidenschen] Aves' Kinder

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Rasant? Du machst mich neugierig... Doch, Avessander ist eindeutig interessiert. Aber wie immer wird er den Zwerg nicht drängen.
Auf der Bühne steht bisher abgesehen von einer Kiste, auf der ein großer Stoffballen in derselben Farbe wie der hintere vorhang liegt, nichts herum. Auf den Bodenbrettern allerdings sind helle Flecken und Striche zu sehen, die Kreide sein könnten - vielleicht Markierungen von alten Theaterstücken.
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