DSA4 Blinde Wut

[hexe]

„Hm“ Dann ist ja alles geklärt, sie gibt gleich auf irgendjemand zu überzeugen. Simodo nimmt seine Hände wieder zu sich, nickt zu Sandros Worten, betrachtet die Maat neugierig und beugt sich schließlich langsam zu ihrem Ohr: „Statt mich zu entführen, könntet Ihr auch dem Patriarchen in die Suppe spucken.“ Wie sinnvoll das ist, mag sie sich selbst ausmalen. Eine Zeit lang fände er es vielleicht lustig, würde ihrem Bruder aber nicht helfen. Dennoch ist etwas mitfühlendes im Blick des Geweihten und... er hat das Gefühl, dass zumindest die anderen Expeditionsteilnehmer ein offenes Ohr für ihre Sorgen haben. Er hätte es auch, aber ihm 'dem Ketzer' will sie es wahrscheinlich eher nicht erzählen. Deshalb kramt er in seiner Tasche und gibt ihr ihren Brief zurück. Bei Gelegenheit muss er sie nach diesem Franchesco fragen.

Sollte sie ihn nicht aufhalten, wendet er sich von ihr ab, nickt Roana zu und spaziert irgendwohin, wo er hofft etwas zu essen zu finden. Der Gedanke an die Suppen in der Stadt des Schweigens, die man auch Amir servieren würde, hat ihn hungrig gemacht. Wie lange hat er nichts gegessen?

[Ashanti]

Idra lächelt Wapiya an, wartet bis sie unten ist um dann elegant am Seil herunter zu gleiten und mit einem Salto an Deck zu enden um dann lässig an ihrem Stab zu lehnen. Sie landet so, dass sie zwischen der Mannschaft und dem Heruntergang zu den Kajüten steht, dennoch an den Anderen.
Sehr freundlich lächelt sie Sybilla an. "Schwester, Bruder, kenne ich. Ich hab auch eine. Da."
Sie deutet mit dem Kinn auf Tibraide.
"Und die ist gerade mit einem Mann sehr glücklich. Und ich bin gerade sehr glücklich, dass wir reden können. Also, lasst uns doch setzen, alle zusammen, ein Gläschen auf die Götter trinken, und überlegen, ob wir das, was passiert ist, irgendwie vergessen können. Dann hätten wir die Geschichte, dass du dich, stark und mutig, aber Götterfürchtig, an uns gewand hast, weil wir so viele kluge und gebildete Köpfe dabeihaben, und uns gefragt hast, ob wir eine gute machbare Idee hätten. Vielleicht kann hier Simodo, sogar sein Wort in die Waagschale werfen, und versuchen deinen Bruder für sich zu beanspruchen. Oder wir machen es gemeinsam. Du erzählst uns die ganze Geschichte, wir trinken, essen was und vor allem, wir sprechen, werfen alle Ideen in einen Topf. Keiner ist Geisel, keiner Gefangener. Nur eine Mannschafft und die Passagiere, die doch plötzlich freundschaftlich geworden sind. Lasst uns glücklich bleiben. Lasst uns das Salz und das Brot teilen, die Gastfreundschaft wahren und den Wein." Ein kurzer Blick zu Sandro, ein Lächeln, ja er färbt wohl etwas ab. Sie lächelt, streckt die Hand in Richtung Sybilla aus.

[Hesindian Fuxfell]

Da löst sich der ganze Streit in Wohlgefallen auf? So ganz traut Kronta der Sache nicht und versucht etwas Überblick zu behalten, wer eher an der Seite der Maat blieb und wer durch die Eröffnung zumindest verwirrt oder gar verärgert reagierte.
Aber er entspannt sich etwas. Das hätte turbulent werden können und wer weiß, ob sie am Schluß noch genug Matrosen gehabt hätten, um das Schiff zu steuern.
Eine Grundwachsamkeit erhält er sich noch, solange die Matrosen so beisammen sind. Es schien zwar einen ruhigen Weg zu gehen, aber Verzweiflung kann schon merkwürdige Blüten treiben.

[hexe]

Und die ist gerade mit einem Mann sehr glücklich. Ein paar Schritte war der Boroni schon zum Achterdeck gegangen, als Idras Worte an sein Ohr dringen, er stehen bleibt und ganz leicht den Kopf dreht um besser hören zu können. Ein Hand schiebt den letzten Rest Brot in den Mund und beginnt gemächlich darauf herum zu kauen. Die... Tib.... ist gerade mit einem Mann... Dir.... sehr glücklich.

Ist sie das? Haben die Schwestern miteinander geredet? Bestimmt haben sie. Die hatten sich ewig nicht gesehen und es ist schließlich... irgendwann später als... er sich meditieren gesetzt hat. Die andere Hand streicht über seine Kopfhaut über den Ohren, eine Fingerkuppe fühlt die kleinen Härchen, die nachgewachsen sind. Es muss etwas Zeit vergangen sein, ein/zwei Nächte? Das erklärt den Hunger. Er war im Tempel auf Visionssuche und dann hier für den Grabsegen und dazwischen muss er auch irgendwas gemacht haben... oh Herr Boron Gott des Vergessens.

Sein Blick geht kurz über die Schulter auf Idra und dann Tib die sei gerade sehr glücklich, bevor er seine Kapuze wieder aufsetzt, als könnte er sich kauend darunter verstecken.

[Die dreiköpfige Echse von Nabuleth]

Als Simodo über die Schulter zurücksah, konnte er feststellen, dass Tibraide bereits in seine Richtung guckte. Ihre Onyxaugen leuchteten, als sich ihre Blicke trafen. Sie hatte schon eine Weile zugesehen, wie er sich gestärkt hatte. Der arme Simodo war ja völlig ausgezehrt von der tagelangen Trance, sie konnte froh sein wenn er nicht wieder umfiel. Sicherheitshalber machte sie mal einen Schritt in seine Richtung, um ihn notfalls besser auffangen zu können.

[Assaltaro]

Die Maat wirkt immer noch etwas überrascht und nimmt ihren Brief von Simodo entgegen. „Ihr seid nicht wütend, dass ich Euch entführen wollte?“ fragt sie recht ungläubig nach. Idra schenkt sie dann aber sogar ein Lächeln. „Danke, ich hatte nicht erwartet hier Hilfe zu finden.“ Sie blickt noch einmal zu Simodo. „Woher könnt Ihr Brabakki? Wird das jetzt in der Pestbeule gelehrt?“

[DriveZ]

Sandro nickt noch einmal bekräftigend und freut sich, dass die Stimmung offenbar ähnlich schnell wieder Umgeschwungen ist, wie sie aufkam.
Einen Moment blickt er zu den anderen, mit denen er auf das Schiff kam und steht nun etwas unschlüssig herum, wohl in der Hoffnung mitzubekommen, wie es nun weitergehen soll.

[hexe]

Onyxaugen. Diese klare Schwärze erinnert ihn an die Stadt des Schweigens, den Tempel, all die Rabenstatuen, die erhaben über allem thronen. Eine aus dem kleinen Tempelgarten, den auch er nur selten besuchen durfte, kommt ihm plötzlich in den Sinn. Ein Rabe mit ausgebreiteten Schwingen über einer Schlange, als ob er sie schützen möchte. Schlange und Rabe. Der Boroni ist nicht undankbar, dass er eben unter seiner Kapuze verschwunden ist, sodass Tibraide sein Gesicht nicht genau sehen kann. Ein bisschen scheint er sich zu verkriechen und erst die Worte der Maat, lassen ihn wieder aufsehen, schließlich gänzlich zu ihr und auch Tib umdrehen, nachdem er sein Brot aufgegessen hat.

„Praevalent inlicita. So hat die Perle mich eine Menge Sprachen und Dialekte gelernt, Bînt al'Bahr.“ Einer der Rückstände, die ihm im Noviziat lange genug vor gehalten wurden. Schließlich musste er zuvor noch lesen und schreiben lernen, was seinen Ehrgeiz um so mehr gepackt hat. „Und nein, ich nehme den Hass auf das Imperium nicht persönlich. Euer Kummer ist schon groß genug. - Lasst uns lieber an die weisen Worte dieser jungen Frau halten...“ Seine Hand deutet auf Idra. „...und gemeinsam etwas essen und trinken.“

[Lokwai]

Ich bin nicht von dir überzeugt, geht es Roana durch den Kopf.
Dabei beobachtet sie die Manschaft der Maat, also diejenigen die mit ihr zusammen revoltierten.
Wieso wird den Verbrechern nun solch ein Angebot unterbreitet? ... ja, man muss ja nicht eskalieren, aber ...
Roana wirkt skeptisch, verschränkt die Arme und beobachtet weiterhin und lehnt sich an die Reeling.

[Hesindian Fuxfell]

Der Gladiator gähnt herzhaft, nachdem sich jetzt eine Einigung abgezeichnet hat. "Gemeinsam essen und trinken ist eine gute Idee. Und dann kann ja wieder Ruhe einkehren bis morgen früh, oder?"
Er blickt dabei in die Runde, ob jemand andere Ideen hat, sieht aber nicht so aus, als ob er diese einfach so akzeptieren würde.

[Ashanti]

Idra lacht Kronta an, es ist wunderbar, ihn auf ihrer Seite zu wissen. Sie entspannt dann sichtlich, grinst auch Roana, Tibraide und Simodo an und nickt den anderen zu. Sie geht näher zur Maat uns setzt sich dann auf die Planken, macht für alle umstehenden eine einladende Bewegung.

[Assaltaro]

Die meisten Besatzungsmitglieder stehen jetzt etwas ratlos herum, setzen sich aber einfach auf den Boden wenn Idra das so einladend vormacht. Es ist eine recht klare Nacht und der Sternenhimmel über dem Meer ist etwas recht besonderes, weil auch das dunkle Wasser die hellen Punkte wieder spiegelt. Sybilla nickt Simodo zu und setzt sich dann ebenso. "Gut, lasst uns etwas essen." Sie wirkt durchaus noch leicht angespannt, erwartet vielleicht auch noch einen Hinterhalt, nachdem was sie versucht hat.

[Die dreiköpfige Echse von Nabuleth]

Auch Tibraide bewegte sich auf die Gruppe zu und zog Simodo am Arm mit sich. "Das hast du gut abgepasst, grade das Brot aufgegessen und schon kommt der nächste Gang", feixte sie.

[hexe]

Im Achterdeck. Gibt es da nicht eine Kapitänskajüte? Mit Stühlen und einem großen Tisch, auf dem man Seekarten ausbreiten kann oder eben ein Kapitänsdinner geben? Dort könnte man speisen und... aber Tibraide zieht ihn leicht zu sich und ihre Schwester setzt sich auf den Boden. Den Boden. Das Deck. Holz. Aber ist er schon so dekadent worden, dass ihn das stört? Als ob er noch nie auf dem Boden gegessen hätte. Aber irgendwie merkt er, dass sich ein Teil von ihm doch freut die Stadt des Schweigens wieder zu sehen. In dieser glanzvollen und grausamen Perle namens Al'Anfa.

Er lächelt auf Tibraides Worte. Der zweite Gang. Nach Brot vielleicht Borntoffeln. Am Boronstag gab es immer Borntoffeln auf der Plantage. Bevor er sich von ihr zu Tisch setzen lässt, geht sein Blick allerdings auf Roana. Er wollte ihr noch etwas sagen, so im Vertrauen, aber das muss wohl warten. Deshalb nur ein dankbares Nicken in ihre Richtung. Er findet es gut, dass sie da steht und beobachtet.

Als er neben Tib sitzt, schaut zu den Matrosen, die sich ebenfalls dazu setzen: „Müsst ihr nicht das Schiff fahren, oder so?“ Eine Hand macht dabei eine wedelnde Bewegung.

[Assaltaro]

Erschrocken springen bei Simodos Worten ein paar auf und nehmen eilig wieder ihre Plätze ein, darunter besonders die Steuerfrau. "Oh natürlich, Entschuldigung" ruft diese noch und rennt wieder zu ihrem Steuer. "Aber alles in Ordnung, sind noch auf Kurs. Der Wind ist günstig."
Sybilla fügt dann aber noch an. "Kursänderung nach Mengbilla. Ich glaube da wollen ein paar von Bord gehen." worauf sie einen fragenden Blick in die Runde wirft.

[Lokwai]

Roana steht immer noch an der Reling gelehnt und beobachtet weiter. Kurz lächelt sie Idra an, also sich ihre Blicke treffen. Wegen des Triumphes?

Wieso lockert sie sich nicht einfach ein wenig und gesellt sich dazu?
Wollen die nun wirklich dort vom Boden essen? Macht man das so um den Frieden wieder herzustellen? Scheint eine Taktik zu sein. Ein Boroni auf der gleichen Stufe wie ein einfacher Seemann ... manche von denen hier sind wohl Fischer und keine Berufsseefahrer ... aber auch egal. Bin wohl nicht die einzige die es merkwürdig findet.
Wird nun dort gegessen oder was soll dort passieren?

Sie schaut der Steuerfrau hinther, bei Nacht weiterzureisen erfordert schon einiges an Seefahrtkenntnissen und die Gunst des Madaslichts. Sie hatte recht häufig mit Flussschiffern des Hanflas sich unterhalten. Die meisten Seefahrer, mit einfachen Schiffen, folgen immer noch dem Konzept der Küstenseefahrt. Zeiten und Technik ändern sich wohl.

[hexe]

Dem Boroni scheint es nicht zu wundern, dass sich Roana nicht dazu setzt und er findet auch dass sie dort genau richtig steht. Dennoch sitzt er an Deck auf der gleichen Stufe mit all den Anderen, wie neben dieser Hesindegeweihten, mit der er so ganz leicht ein wenig Körperkontakt sucht. Zumindest schiebt er seinen Oberkörper ein wenig in ihre Richtung, wenn er im Schneidersitz da hockt. So kann er auch die nackten Füße unter die warme Robe schieben. Eigentlich ganz nett. Bis jetzt hat nur leider noch niemand etwas zu Essen gebracht.

„Wie habt Ihr Euren Bruder verloren?“ Den fragenden Blick Sybillas zu Mengbilla hat er wohl übergangen. Dafür blickt er freundlich, so wie man als Seelsorger schaut, wenn die Menschen ihre Sorgen erzählen wollen... sollen. Mit dem Vater der vielen Kinder sollte er ebenso nochmal sprechen, fällt ihm wieder ein.

[DriveZ]

Auch Sandro setzt sich kurzerhand auf die Planken des Decks. Mit einem Ohr horcht er, was der Teil der Mannschaft, der nicht gerade mit dem Segeln des Schiffes beschäftigt ist wohl noch bespricht. Nach so etwas würden sich die Gemüter sicher nicht so schnell beruhigen, wie es aktuell den Anschein hatte. Die Gefahr mochte vorerst gebannt sein aber für wie lange?
Trotzdem dankt er der Herrin, dass sie nicht zugelassen hatte, dass ihr Friede gebrochen wurde, mit einer kleinen aus Kreide gezeichneten Blume auf den Planken des Schiffes, bevor er seine Flöte hervor holt und damit beginnt eine kleine heitere aber leise Melodie zu spielen.
Die Frage des Boronis, die dann doch an sein Ohr dringt, lässt ihn aufhorchen, auch wenn er sein Spiel nicht unterbricht, interessiert ihn diese Frage dann doch.

[Hesindian Fuxfell]

Als niemand widerspricht setzt sich Kronta auch auf Deck, neben Idra. Die Antwort auf die Frage des Borongeweihten scheint ihn dabei aber mehr zu interessieren als Essen.

[Lokwai]

Auch Roana beobachtet das Werkeln der anderen Seefahrer und ihr Gemütszustände. Man weiß ja nie. Sie hatte ja einen recht guten Überblick über das Deck.
Das Getuschel derer die auf Deck saßen konnte sie kaum wahrnehmen, war der Wind und das Schiff an sich ja nicht gerade leise.
Doch sie hatte sehr gute Ohren und ab und an konnte sie etwas heraushören, aber den Kontext nicht.
Ihre Körperhaltung lockert sich als sie Sandors Flötenspiel vernimmt.

[Assaltaro]

Schließlich bringen zwei Matrosen etwas von den Vorräten und noch etwas von dem zyklopäischen Wein und Ouzo und stellen es einfach in die Mitte. Wenn alle so gebannt zu Sybilla sehen nach Simodos Frage, schluckt sie einmal und sieht jetzt etwas unsicherer aus, als zuvor, doch Sandros Flötenspiel wirkt etwas beruhigend auf sie, fast als hätte Tsa selbst dort ihre Finger im Spiel. "Ich weiß es nicht genau. Er ist kein Soldat oder ähnliches, sondern Botschafter....Ich dachte, sie hätten so etwas wie ähm Schutz?" Sie sieht etwas fragend in die Runde. "Ich habe nur aus einem Brief erfahren, dass er gefangen gehalten wird...in Al'Anfa...Aber ich habe eine Vermutung, eine Woche zuvor hat er mir einen Brief geschrieben, dass er vielleicht ein große Dummheit begangen hat, er hat sich verliebt in eine verfickte Tochter des Silberbergs....dieser Trottel." kommt es ihr dann doch herausgerutscht, aber auch wenn sie ihn hier beschimpft, scheint sie ihren Bruder ehrlich zu lieben. "Ihre Eltern wollen aber, dass sie ihren eigenen Vetter heiratet." dabei zeigt sich deutlicher Ekel in ihrem Gesicht, immerhin betreiben diese Inzucht wirklich nur Adelshäuser und mächtige Familien.

[Ashanti]

Idra lehnt sich an Kronta, aber die Melodie lässt ihren Körper in leichten Wellen beben. Wer soetwas schon einmal gesehen hat, merkt eine gewisse Ähnlichkeit zu Schlangentänzerinen, dennoch sind es nur leichte Bewegungen, die Idra eben nicht unterdrücken kann, während sie da neben Kronta sitzt und der Mund leicht auf geht.
"Ok, dann hat er aber mehr getan, als sich in sie zu verlieben. Gut, wird er denn direkt in Al Anfa festgehalten? Wäre es dann nicht einfacher, die Tochter zu .. retten, damit sie frei entscheiden kann?"
Idra sieht die anderen an.

[hexe]

Tibraide kann vielleicht Simodos Magen grummeln hören, als die Speisen in der Mitte platziert werden. Dennoch greift er vernunftbegabt wie die Boronis so sind zuerst nach dem Wein. Der erscheint ihm jetzt gerade passend. Sybillas Worten lauscht er. Bis jetzt dachte er ihr Bruder sei irgendeine Art Pirat, wie sie zuhauf in al'anfanische Gefangenschaft geraten, aber stattdessen kuschelt er mit dem Silberberg und macht irgendwas dabei sehr falsch. Nicht dass es irgendjemand dort stören würde, wenn man eben Ehegatten noch irgendeinen oder mehr Geliebte hätte.

„Kennt Ihr Namen der Granden?“ Es gibt da ja ein paar, da sollte man sich nicht weiter einmischen, außer man möchte seine Liebsten in Borons Hallen wiedersehen. Auch schön. Aber meist nicht das, was sich die Leute so vorstellen.

[Die dreiköpfige Echse von Nabuleth]

Tibraide hielt sich vorerst an das Essen statt an den Wein. Nickend pflichtete sie Simodos Frage bei. "Mit Silberbergern ist nicht zu Spaßen. Wenn Ihr Euren Bruder retten wollt, müsst Ihr die Kunst der Intrige meisterlich beherrschen. Vielleicht gibt es jemanden, der Interesse daran hat, die Heirat mit dem Vetter dieser Grandessa zu sabotieren." Sie überlegte kurz, während sie noch einen Bissen vom Essen nahm, schluckte und fragte dann beiläufig: "Wisst Ihr, wie dieser Vetter heißt? Vielleicht hat der ja auch gar kein Interesse an der Hochzeit? Es könnte sehr helfen, Verbündete in der Perle zu besitzen."

[Lokwai]

Als Roana was von Silberberg hört, rutscht sie dann doch etwas näher. Nun steht sie nicht mehr allzu weit weg und lehnt dann wieder an die Reling.
Gerade noch gemeutert und nun gibt es Wein? Verrückte Welt!

[hexe]

Nachdem ein paar Speisen durch Tib näher bei ihm landen, muss der Boroni doch etwas auf Feqzens Pfaden wandern und sich ein paar Stücke stibitzen. Dass Roana näher rückt gefällt ihm, dann kann er später nachfragen, falls er wieder etwas vergessen sollte. Er hat nicht vor sich ins Spiel des Silberbergs einzumischen. Wobei er an den Brief denken muss, eigentlich sitzt er bereits irgendwo mit drin. Und Tibraide? Die springt man Ende noch rein, nur weil sie es für richtig hält...

[Assaltaro]

Sybilla schüttelt den Kopf. "Ich weiß nicht, wie er heißt. Er wollte nicht einmal schreiben zu welchem Haus sie gehört. Er hat nur ihren Vornamen erwähnt, Marchesca." Simodo weiß gerade nur zwei Mitglieder mit dem Vornamen, Karinor und Kugres. Bei der Familie Kugres würde es vielleicht erklären, warum ein Liebhaber ein Problem ist, es heißt die Familie stammt aus Darpatien ab und ist daher noch immer etwas Traviafrömmig, obwohl die Göttin sonst in Al'Anfa keine Rolle spielt.
"Und ja er wird direkt in Al'Anfa gefangen gehalten."

[hexe]

Karinor. Kugres. Keine Liebhaber, nur Lustsklaven. Letzteres ist wie die Katze kraulen, was sollte Travia dagegen haben? Hm. Warum hat er nichts zu rauchen? Auf dem Boden sitzen erinnert ihn an Wasserpfeifen, aber er hat zumindest einen Wein. Simodo nimmt genießerisch einen Schluck, lässt den Rebsaft eine Weil im Mund, bevor dieser getrunken wird.

„Und die anderen Gefangenen?“

'Sie werden gegen einen Geweihten ihres höchsten Gottes unsere Gefangenen überstellen und du siehst deinen Bruder' oder so stand es im Brief. Er gegen viele, schon ein bisschen schmeichelnd. Aber vielleicht geht es auch nur um diese und dieser Franchesco nutzt Sybilla sowie ihren Bruder nur aus, um seine Leute frei zubekommen? Oder er denkt zu viel? Oder es sind die Auswirkungen, wenn man sich der Perle nähert, dem Berg insbesonders.

„Wer ist Franchesco?“

[DriveZ]

Vom Herzen der schwarzen Pestbeule, der Stadt selbst hat Sandro wenig Ahnung, so hört er zunächst einmal nur zu.
Vielleicht würde ihnen ja etwas einfallen, wie sie helfen konnten. Also lauscht er weiterhin und bleibt dabei die kleine Melodie zum besten zu geben.
Wären da nicht die Sorgen, über die sie gerade mehr erfahren, so hätte es fast etwas meditatives.

[Assaltaro]

Sybilla zuckt mit den Schultern. "Von den anderen weiß ich nichts, hat mich auch nicht sonderlich interessiert. und Franchesco....ist ein Freund" Doch die leichte Röte in ihren Wangen verrät, dass er wohl mehr als nur ein Freund ist. "Er ist momentan ebenfalls in Al'Anfa...stationiert."