DSA4 Blinde Wut

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hexe
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Hesindetempel - vor dem Alter
Roana, Simodo & Tibraide

Der Boroni lässt all die Worte der Geweihten auf sich herein prasseln, man merkt dass sie mehr von einer Gelehrten und Lehrerin hat als er oder seine Kirche. Sein Blick bleibt dabei auf Roana und er versucht zu verstehen wie viel bei ihr ankommt. Kontemplation durch Schlafen empfindet er zumindest als recht angenehm. Zu den Dienern des anderen Götterfürsten sagt er lieber nichts, wo es mehr Kronen gibt, gibt es mehr Gerangel darum.

„Sprechen die Achaz am Loch Harodrôl das selbe Rssahh wie in den Sümpfen? Mit dem Tulamidya, das ich während des Noviziats gelernt habe, kam ich in Mhanadistan selbst nicht so weit wie gedacht.“ Und so wie er es jetzt spricht sollte er seiner Lehrerin von damals lieber nicht unter die Augen treten.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Hesindetempel - vor dem Alter
Roana, Simodo & Tibraide

Also schaut Hesinde in Al'Anfa einfach weg, oder wie will man dort ihr Wesen erkennen können? Können Gesetze über göttliche Weisungen stehen? Besser ich gehe der Sache nicht auf den Grund. Der Ewige wird sich dabei schon was gedacht haben, ... ich hoffe es doch.
Roana schaut leicht skeptisch bei ihrer Erklärung, nickt aber als sie fertig ist.
Ihre Neugier ist geweckt, den Ort der besucht werden soll scheint also von ursprünglich lebenden Echsen bewohnt zu sein.
"Ob der Dschungel sich dort wohl von dem des Regengebirges unterscheidet?" fragt sie dann um aus ihrer merkwürdigen Gedankenwelt hinauszukommen.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Hesindetempel - vor dem Alter
Roana, Simodo & Tibraide

„Sprechen die Achaz am Loch Harodrôl das selbe Rssahh wie in den Sümpfen? Mit dem Tulamidya, das ich während des Noviziats gelernt habe, kam ich in Mhanadistan selbst nicht so weit wie gedacht.“

"Lokale Unterschiede wird es mit Sicherheit geben", räumte Tibraide ein. "Ich hoffe, dass mein Rssahh mir trotzdem wenigstens ein bisschen nützen wird, aber für Notfälle kenne ich auch die Liturgie, die uns zuerst durch Nandus' göttlichen Vater offenbar wurde und mit der es möglich ist, fremde Zungen zu verstehen und zu sprechen."

"Ob der Dschungel sich dort wohl von dem des Regengebirges unterscheidet?"

"Davon gehe ich fest aus", stellte die Mentorin fest. "Das ist Tiefland, ein großer Teil sind Mangroven, die Landschaftsform unterscheidet sich also sehr stark von der des Regengebirges und die Junge Göttin wird sie in ihrer Güte dementsprechend mit Wesen bevölkert haben, die unter diesen sumpfigen, morastigen Bedingungen gedeihen können." Tibraide überlegte kurz und fügte dann hinzu: "Wobei es einige Echsen gibt, die sich in praktisch jeder Landschaftsform des Südens wohl fühlen, leider auch ebenso eindrucksvolle wie potenziell gefährliche Tiere wie der Schlinger oder die Hornechse."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Hesindetempel - vor dem Altar
Roana, Simodo & Tibraide

Ach, Feqz wieder. Simodo nickt dazu. Wahrscheinlich hat er schon mal davon gehört. Obwohl die Geweihte sicher auch eine Menge Sprachen spricht. Wenn auch keine Hjaldingschen Runen, sein Blick fällt auf das Büchlein, in dem die Runen abgeschrieben wurden. Wobei ihm wohl eine Idee kommt, seine Hand darin zu blättern beginnt und er nachliest.

„Mich haben Selem und die Sümpfe mehr an das Delta des Mhanadi erinnert, als an den Dschungel um Al'Anfa.“

Offenbar hat er gefunden, was er in dem Runenbuch gesucht hat und kramt mit der anderen Hand in seiner Umhängetasche ebenfalls nach einem kleinen Buch. Es sieht etwas abgegriffen aus und das Papier hat wohl einen gewissen Geruch von all den Rauschmitteln angenommen. Zumindest blättert er zu den unbeschriebenen Seiten und der Boroni beginnt eine der Runen abzuzeichnen.
Zuletzt geändert von hexe am 31.05.2022 15:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Hesindetempel - vor dem Altar
Roana, Simodo & Tibraide

"Na, dann ist es gut", sagt sie selbstbewußt, zumindest versucht sie zwischen Gelehrter und Boroni einen standfesten Eindruck zu hinterlassen.
"Ich fühle mich in Dschungeln wohl und habe meine Fähigkeiten für Sümpfe ausgearbeitet." Sie war ja eher eine Kundschafterin als eine Leibwächterin.
Sie beobachtet wie Simodo die Ruine abzeichnet, fragt aber nicht nach, sie wollte nicht zu neugierig sein.



EDIT: es heißt ja Altar und nicht Alter ^^
Zuletzt geändert von Lokwai am 31.05.2022 14:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Hesindetempel

Sich interessiert unmschauend folgt Kronta den Mädchen in den Hauptraum des Tempels, wo er aber gleich die Geweihte mit dem Boroni und seiner ... Leibwache sieht. Also steuert er auf die drei zu und schnappt noch die letzten Worte Tibraides auf.
"Einen Schlinger? Davon hab ich schon Mal gehört. Meint ihr, dort wo wir hinfahren kann man einen finden?" Es klingt fast etwas erwartungsvoll, auch so scheint er gute Laune zu haben, ähnlich wie der Junge, der auf seiner rechten Schulter sitzt.
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Hesindetempel - vor dem Alter
Roana, Simodo & Tibraide

„Mich haben Selem und die Sümpfe mehr an das Delta des Mhanadi erinnert, als an den Dschungel um Al'Anfa.“

"Ein passender Vergleich", pflichtete Tibraide Simodo bei. Um das Mhanadi-Delta rankten sich so manche Geschichten, wenngleich Tibraide gern mehr über diese Region erfahren hätte, als sie bereits wusste. Auch zu Roanas Erklärungen über ihre Fähigkeiten nickte sie zufrieden. Da bemerkte sie auch schon, dass sie Gesellschaft bekommen hatten.

"Einen Schlinger? Davon hab ich schon Mal gehört. Meint ihr, dort wo wir hinfahren kann man einen finden?"

"Ah, der Allweisen zum Gruße, werter Kronta!", hieß sie den Gladiator willkommen. "Möglich ist es eindeutig, dass wir einem Schlinger über den Weg laufen. Wobei ein so großes Tier mit einem so hohen Nahrungsbedarf natürlich nicht all zu häufig ist, was für uns wohl als vorteilhaft verbucht werden muss."

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Der kleine Junge auf Krontas Schulter blickt neugierig hinab. "Was ist ein Schlingel?" Erst da fällt ihm wohl auf, dass eine Geweihte vor ihm steht und er wird etwas rot. "ähm [zyk]Priesterin?" schiebt er etwas zaghaft nach, weil er wohl die korrekte Anrede noch nicht weiß.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Durch die Stadt -> Hesindetempel

"Viel Kinder hier in Stadt." stellt Wapiya fest.

Der Versprecher des Jungen fällt ihr nicht auf. "Schlinger gefährlich Kreatur, leben in Sumpf oder Dschungel. Ein Kämpfer allein nicht können töten, nur in Gruppe. Aber besser gar nicht kämpfen, sonst vielleicht Schlinger fressen dich. Oder schicken Geweihten von Kor, wahrscheinlich auch sterben aber darüber freuen."

Sie schaut in die Runde. "Wapiya grüßen." grüßt sie die vor einer Weile erst gesehenen, Roana, Simodo und Tibraide.
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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Hesinde Tempel
Idra lacht glücklich und macht unterwegs durchaus den einen oder anderen Quatsch. "Das ist die Priesterin Tibraide, meine Geliebte Schwester. Tibraide, das sind unsere Führer, Rondrea und ihre Brüder Aklepios und Rahzano."
Der Blick, der an Tibraide geht, ist nach außen fröhlich, doch Tibraide kann sehen, dass vieles ungesagt blieb.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Hesindetempel - Altarraum
alle

Simodo nickt erfreut als Roana erklärt, sie kenne auch den Sumpf. Macht bestimmt Sinn. Für ihn sind sich Sumpf und Dschungel sowieso sehr ähnlich, beide recht schwül unter den Rabenroben.

Die Rune, die er da abzeichnet ist eine Spirale, deren Strichführung erst einen Kreis bildet, dann ins Innere geht, einen Haken macht und wieder hinausführt, um die Spirale von neuen zu beginnen. Offenbar könnte man diese so endlos fortführen oder wieder einen Kreis bilden. Wenn Roana auch ins Lehrbuch schielt, steht neben diesem Kringel etwas in
Spoiler
Walknoten: Kreislauf von Geburt, Leben und Tod, ewiger Kampf
.

Der Boroni wird gerade fertig und packt sein Buch wieder weg, als Kontra den Schlinger aufnimmt und er mustert den Gladiator neugierig. Erwartungsvoll auf den Schlinger? „Habt Ihr den Kampf mit einem Schlinger in der Arena verpasst?“ Wobei sein Tonfall leicht neckend ist, weniger darauf anspielend, dass so ein Riese gegen einen Schlinger sicher ein Publikumsmagnet wäre, sondern mehr auf ein Kräftemessen des Hünen mit einer angemessenen Jagdtrophäe. Zumindest könnte er sich vorstellen, dass es für Kontra recht schwer ist einen Gegner zu finden, der ihn irgendwie fordert.

Dem Rest lächelt Simodo zu, als sie alle ankommen, er begibt sich wieder etwas vom Altar weg und muss dann über die Worte der Schamanin grinsen. Während sein Blick die Kinder nur kurz streift, nachdem er nicht vorgestellt wird und genug Leute froh sind, wenn sie nichts mit einem Boroni zu tun haben.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Hesinde-Tempel - Altarraum

"Sei auch Du gegrüßt, Wapiya", sagte Tibraide und nickte zur Erklärung der Schamanin. "Der Schlinger ist ein riesiges Tier, höher als ein Haus. Mit einem Maul so groß wie die Schlangengrube hier, voller scharfer Zähne", ergänzte sie, während sie die eindrucksvollen Dimensionen des Schlingers mit Gesten untermalte.

Fröhlich winkte sie auch ihrer Schwester und den Kindern zu - dass mehr als Freude in Idras Blick lag, entging ihr dabei ebenso wenig wie der schlechte Ernährungszustand und die zerschlissene Kleidung der Kinder. Sie hatte schon immer ein Herz für Straßenkinder, dachte sie und freute sich über die Großherzigkeit ihrer Schwester.

"ähm [zyk]Priesterin?"

"Wenn Du Priesterinnen und Priester triffst, kannst Du sie einfach 'Euer Gnaden' nennen - dann denken sie, dass Du artig bist", erläuterte sie augenzwinkernd.

Unterdessen war auch Mentorin Auxilia wieder im Altarraum zugegen und prüfte noch schnell die Stimmung der großen Standharfe, die unweit des Altars aufgebaut war.

"Ihr kommt genau richtig", sagte Tibraide in die Runde. "Ich wollte gleich anfangen, die Messe zu lesen."

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Hesinde-Tempel - Altarraum

Warum wundert es Roana jetzt nicht, dass Kronta Interesse an einem Schlinger zeigt.
Der Schlinger mag größer sein, dafür hat Kronta längere Arme ... hihi, grinst sie in sich hinein, passend zu Tibraides Antwort darauf.
Süß, wie er mit dem Jungen umgeht!
Dann lauscht sie Wapiyas Erklärung und nickte ihr zuvor zu als sie sie begrüßte.
Da hat sie recht, nur scheint sie etwas Vorurteile was den Korjünger angeht anzuhaften. Kann man sich darüber freuen getötet zu werden? Hmmm. Die wirken auf mich eher humorlos, vielleicht freuen sie sich ja wirklich sobald sie Golgari hören?
Idra scheint ihr ein kleines Rätsel zu sein, sie kommt mit den Straßenkinder hier her und nennt sie Führer, aber sagt es nur ihrer Schwester.
Sie gibt ihnen wohl eine Aufgabe, damit sie was zu tun haben ... oder heuert sie diese Kinder an? Nein, das glaube ich nicht. Sie versüßt ihnen ihr wohl anstregendes Leben hier. Meinen Respekt hat sie. Ich könnte das nicht.

Dann konzentriert sie sich auf das was ihr Simodo zeigt.
Sie stammelt etwas vor sich hin. "Was sind denn Walk-noten? ... hm, verstehe, geboren und vergehen und das alles begleitet vom Kampf oder Überleben." Sie schaut fragend zu dem Boroni.
Dann tritt sie ebenso, wie Simodo, weg vom Altar und ein wenig mehr. Fühlte sie sich doch noch immer ihrem Auftrag verantwortlich und wollte somit nicht im Wege stehen.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Hesindetempel - Altarraum

"Der Allweisen zum Gruße, Euer Gnaden." nimmt er die Begrüßung der Geweihten auf.

"Ein SchlingEL bist du, würde ich sagen. Ein SchlingER ist ein sehr großes und gefährliches Tier." antwortet Kronta sichtbar belustigt auf Rahzanos Frage. In Ergänzung zu den anderen Antworten.
Dann blickt er zu Simodo. "Als ich gerade meine ersten Kämpfe bestritt hatten sie noch einen Schlinger, diese Spektakel durfte ich aber nicht sehen. Bevor ich vielleicht mal an einem solchen Kampf hätte teilnehmen können, war er jedoch bereits in der Arena getötet worden. Und es ist wohl recht schwer, so ein Tier lebend zu fangen und noch schwerer es für die Arena zu trimmen. Aber ich denke auch, dass ein Arena-Tier niemals vergleichbar mit einem freien Tier in seinem Gebiet wäre."

Als Tibraide eröffnet, das sie gleich eine Messe lesen möchte, schaut sich der Gladiator nach einem Platz um, an dem man dem beiwohnen kann, ohne zu stören oder den Blick zu versperren.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Hesindetempel - Altarraum

Nachdem Tibraide eröffnet, dass sie eine Messe lesen möchte, räumt der Boroni sich auf. Nimmt stehend einen Platz ein, ungefähr dort wo man ihn auch als Messdiener nutzen könnte. Irgendwas halten oder reichen kann er, sie wird es ihm schon deuten können. Gleichzeitig ist er gespannt auf den Göttinnendienst. Bei ihnen wird doch während der Messe weniger gelesen oder geredet. Erst wenn Roana bei ihm in der Nähe angekommen ist, spricht er mit gedämpfter Stimme: Wal-Knoten. Die Zacke in der Mitte für die Walschwanzflosse, die Kreise außen herum für den Knoten. Zumindest würde er es so sehen und deuten. Wir suchen Kontakt zu einen ihrer Toten, vielleicht hilft das dabei.

Krontas Worten hört er zu. Er selbst war genau einmal in der Arena. Geschenke, die man nicht ausschlägt. Er nickt dann. Wahrscheinlich ist das so. Er hat keine Ahnung von Tieren, schon gar nicht von Gefährlichen... da fällt ihm wieder die Hündin auf. Roana kann ihn einatmen hören und sich sammeln. Diese Reise wird in so vieler Hinsieht eine Prüfung.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Hesinde Tempel - Altarraum

Der kleine Junge zuckt dann doch etwas zusammen bei den Beschreibungen. "Dann will ich keinen von ihnen sehen." Bei der Erklärung Tibraides nickt er brav. "Euer Gnaden...in Ordnung....ähm was heißt das denn in meiner Sprache?"

Wenn Rondrea und Aklepios von Idra vorgestellt werden, nicken sie höflich. Das Mädchen fragt dann zweifelnd nach. "Die Messe? Ähm sollen wir dann besser gehen?" Etwas unsicher blickt sie zu Idra.
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DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Hesindetempel - Altarraum

Sandro und Phexis sind den anderen gefolgt, sind hinten geblieben, auch wenn Sandro Idras umgang mit den Kindern immer wieder lächelnd beobachtet. Einer der Gründe warum er so gerne mit ihr reist. Sie kommt schnell mit jedem zu recht und weiß einen Draht zu ihnen zu finden
Aufmerksam schauen sich die beiden dann im Tempel um.
Von Schlingern hat er auch schon gehört und sogar mal einen aus der Entfernung erlebt. Naja gehört und die bebende Erde gespürt aber die beiden erklärten schon ganz gut, was ein Schlinger ist, so dass er sich da nicht weiter einmischt.
Auch Phexis hält sich etwas abseits. Auch wenn die Kinder freundlich scheinen ist sie zunächst vorsichtig.

Arya die große schwarze Hündin läuft aufgeregt schwanzwedelnd neben den beiden her. Immer eng an Phexis seite, die sie auch im Tempel nicht verlässt.
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.

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Lokwai
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Hesindetempel - Altarraum

Simodos Erklärung reicht ihr. Sein auffälliges einatmen nimmt sie wahr und bringt es auch mit dem Hund in Verbindung.
"Sie ist ein toller Hund, sie wird euch eure Ängste nehmen. Gibt euch nur Zeit!"
Dann deutet sie eine kleine Verbeugung an und reiht sich bei den Gläubigen ein. Nicht abseits oder so, sondern mittendrin.
Gebete lösen in ihr eine gewisse Ruhe aus. Trotz vieler merkwürdigen Fakten oder Theorien zu den Göttern, die sie von diversen Gelehrten, Abenteuern oder Erkundern wahrgenommen hat, die so manches auch in Frage stellten, ist sie fromm und sucht ihren Seelenheil in Andachten.
Sie würde auch knien und die Hände in Falten legen, hängt aber davon ab, wie sich die anderen verhalten. Sie hatte zuvor noch keine hesindianische Messe erfahren. Gespannt wartet sie auf Tibraide.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Hesinde-Tempel - Altarraum

"Die Messe? Ähm sollen wir dann besser gehen?"

"Aber nicht doch, Ihr seid herzlich willkommen! Ihr könnt Euch gern da vorn auf die Bänke setzen", lud Tibraide die Kinder freundlich ein. Mittlerweile trudelten auch weitere Geweihte und die Novizen ein. Neben Auxilia nahm noch ein bärtiger, glatzköpfiger Mentor mittleren Alters Platz, um zur musikalischen Untermalung beizutragen. Während die übrigen Geweihten in den vorderen Reihen Platz nahmen, stimmte er seine Gambe, prüfte noch einmal die Spannung des Bogens und begann dann geschwind, dem Instrument eine muntere Melodie zu entlocken, die mit dem etwas knarzigen Bariton der Gambe eine satte Grundlage bildete, damit Auxilia mit ihrer Harfe komplexe Harmonien darüber schichten konnte. Die Geweihtenschaft stimmte einen Choral in Bosparano an, wobei Tibraide eher still und leise mitsang, da ihr leider jedes Gesangstalent völlig abging. Als das Lied langsam ausklang, entzündete sie an einer der Feuerschalen neben der Statue der Göttin einen Span aus Ulmenholz und entzündete mit dem Feuer den für das Humus-Element stehenden Lotosblütenkegel auf der verzierten Räucherschale, damit er die geheiligte Wandlung in Rauch und Asche, also Luft und Erz, beginnen konnte. Dann schlug sie vor den Gläubigen das Zeichen der Schlange.

"Im Namen der unteilbaren Zwölf, unter den wachenden Augen Nacladors und Nandus, sind wir hier zusammengekommen, um den Segen unserer Göttin Schlangengleich zu erbitten. Denn das Schicksal hat uns zusammengeführt und uns einen Fingerzeig in Form einer Karte voller den wachen Verstand herausfordernder Rätsel gegeben, die uns bereits jetzt auf die Fährte eines Geheimnisses aus uralter Zeit führen. Ein Geheimnis, das wir nicht allein durch das Studium der Karten und Schriftrollen werden ergründen können, sondern für das wir uns hinaus in die Welt wagen müssen, auf ein südwärts segelndes Schiff, das uns an ferne Gestade tragen wird. So wie sich durch Hesindens Macht die Elemente wandeln, so möge ihre Gnade auch unserem Geist auf der bevorstehenden Reise die Wandlung in eine höhere Form ermöglichen", begann sie feierlich die Predigt. Dann vollführte sie die Geste der Lehre, bei der sie mit ihren Händen das Aufschlagen eines Buches nachahmte, und betete:

Gnädige Göttin, zwölffach geheiligte Schlange zu Alveran, Allwissende!
Du Urgrund der Weisheit und Erkenntnis,
lass uns gnädig das Licht Deiner Klarheit empfangen und nimm von uns die Finsternis der Unwissenheit,
ordne uns durch Deine Weisheit,
webe uns in Deinen Plan, denn wir sind ganz Dein.
O große Göttin voller Gnade, wir loben und wir preisen Dich."


An dieser Stelle fielen auch die übrigen Geweihten ein und wiederholten aus vollen Kehlen:

"O große Göttin voller Gnade, wir loben und wir preisen Dich."

Schenke uns Scharfsinn zum Begreifen und Gedächtnis zum Erinnern. Schenke uns Feinheit und Genauigkeit im Erklären,
Fülle und Anmut im Ausdruck.
O Allwissende, wir loben und wir preisen Dich!"


O Allwissende, wir loben und wir preisen Dich!"

Lehre uns den Anfang, lenke unseren Fortgang, hilf uns zur Vollendung.
O Allweise, wir loben und wir preisen Dich!"


"O Allweise, wir loben und wir preisen Dich!"

"Gib, dass unsere Zunge und unsere Feder nur der Wahrheit dienen. Bewahre uns vor Torheit.
Und lass uns nie vergessen, dass Weisheit Frucht des emsigen Strebens allein ist.
Geheiligte Herrin Hesinde,
erhalte uns Augenlicht, Verstandesklarheit, vor allem aber deine göttliche Gnade.
O große Weberin, wir loben und wir preisen Dich!"


"O große Weberin, wir loben und wir preisen Dich!"



Auf das Gebet folgte wieder Musik, diesmal ein Kanon in Aureliani, dessen vertrackte Gesangsmelodie bald zu einer bestechend vielschichtigen, sich stetig wandelnden Harmonie anschwoll. Das Lied schien hier gern rezitiert zu werden, die Geweihten trugen es mit kräftigen Stimmen vor, so dass der gesamte Tempel widerhallte.

Dann trat Tibraide wieder an die Räucherschale, um die Wandlung der Elemente zu vollenden.

“Nur was in sich ruht, kann gereinigt werden.”

Sie hob einen mit dem Ouroboros verzierten Kelch aus grünem Zinn empor.

“Nur was gereinigt ist, kann geprüft werden.”

Sie goss das Wasser aus dem Kelch über den brennenden Räucherkegel und löschte die Flamme.

“Nur was geprüft ist, kann erleuchtet werden.”

Sie stellte den Kelch beiseite und tippte die Seite der Schale an. Die Kombination aus Formel und Geste löste den in der Schale gespeicherten Zauber aus und das Wasser wurde mit einem leisen Knirschen zu Eis, so dass auch das sechste Element anwesend war.

“Nur was erleuchtet ist, ist wirklich frei.”

Sie stellte die Räucherschale beiseite und wandte sich an die Gläubigen.

"Damit wir uns unserer Ziels sicher sein können, möchte ich mit der Macht der Allweisen noch einmal einen Blick auf die vollständige Karte werfen. Bitte gestattet mir, hier auf diesem Altar der Weisheit aus den Bruchstücken wieder ein Ganzes zu formen", bat sie Idra und Wapiya um ihre Mithilfe.

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hexe
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Hesindetempel - Altarraum

Ein wissendes Nicken hatte er Roana noch mitgegeben. Er kennt all die Theorien wie man Ängste überwinden kann, aber sie geraten beim Anblick der schwarzen Hündin irgendwie alle in Vergessenheit. Nachdem weitere Geweihte und Novizen der Kirche dazu kommen, entfernt sich Simodo vom Altarbereich und er begibt sich zu Roana. Bevor Tibraide beginnt, greift er mit beiden Händen nach seiner Kapuze und setzt sie sich auf dem Kopf.

Als der Choral erklingt schließt er die Augen und lauscht den Worten. Beim Loben und Preisen setzt er mit ein, wenn auch nicht aus voller Kehle - mehr ein klares Flüstern. Beim Gesang schweigt lieber borongefällig, atmet den Lotosduft ein. Erst als sie sich wieder umdreht, das Eis in der Schale zurück bleibt und langsam wieder zu Wasser wird, schaut er wieder auf zu Tibraide und kann nicht verhindern sie für einem Moment so zu sehen, wie er sie gestern Nacht gesehen hat.

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Hesindetempel - Altarraum

Merkwürdig, aber Roana empfand es als sehr angenehm, dass ausgerechnet Simodo sich einen Platz neben ihr sucht. Denn eigentlich war ihr das Hinterherlaufen und das ewige achten auf Diskretion ein Dorn im Auge. Oft genug hat man ja auch mitbekommen wie sie dann reagiert und pampig wird. Das war so angenehm, der Boroni gibt sich kooperativ und das ermöglicht Roana einen lockeren Umgang zu pflegen.

Bei den Worten Tibraides schließt sie die Augen und stimmt sich demutsvoll auf den Sinn ein. Als dann die Messe sich dem Ende neigt, lehnt sie sich leicht hinüber zu Simodo.
"Mit der musikalischen Untermalung war das ganze sehr schön ... mal was anderes", flüstert sie schmunzelnd. "Auch dort oben macht sie eine gute Figur" und zieht dabei einen Mundwinkel hoch.

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Madalena
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Erneut eine Andacht. Wapiya nimmt gerne ebenfalls auf einer der Bänke Platz, nicht ganz so im Zentrum. Stellt zunächst die Füße auf die Bank. Merkt dann aber nach einem Moment, und mit Blick auf die anderen (vielleicht auch unter den Blicken der anderen), dass das unangebracht sein könnte. Man will ja keinen großen Geist verärgern. Sie guckt einfach mal, wie Sandro sich verhält, und tut es so wie er. Würde allerdings nicht selbst mitbeten oder anderweitig aktiv teilhaben. Vor allem will sie keinen Anstoß erwecken. Außerdem ist sie neugierig, wie der Waldmensch der von Tsa erwählt ist, das ganze erlebt.

Reinigen würde ich mich im Meer. Prüfen vermutlich auch. Aber Erleuchtung? Im Wasser brennen keine Fackeln. Vielleicht Leuchtsteine? Wirklich frei sein... das klingt gut.

Als die Andacht fertig ist, holt sie wieder das besagte Brett heraus und tritt vor. Wartet ab, was die Geweihte für eine Mithilfe brauchen kann, wird ggf. ihre Planke bereit stellen.
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Hesindetempel - Altarraum

Die Schamanin oder auch die Kinder hatte der Boroni nicht wirklich beachtet, die verhalten sich alle respektvoll genug. Als dann die Bretter präsentiert werden und Roana ihre leicht amüsierte Bemerkung macht, merkt er kaum merklich auf und dreht schließlich sehr langsam den Kopf zu ihr: Etiam tacere est respondere., bevor er wieder unter seiner Kapuze nach vorne sieht.

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Hesindetempel - Altarraum

Sie müsste sich konzentrieren um zu verstehen was er sagte, dann fragt sie ihn leise: [moh]"Irgendetwas mit leise?"
Es war das erste mal das sie mohisch gesprochen hatte, noch nicht einmal am Tisch, als Wapiya oder Sandro zugegen waren, hatte sie die waldmenschliche Sprache gewählt.
Was du kannst, kann ich auch, euer Gnaden!

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Ashanti
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Blinde Wut

Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Idra horcht lächelnd der Andacht. Das klang sooo viel größer als zuhausse, wenn Tibraide geübt hatte. Der Blick wandlet sich immer mehr, während sie ihre Schwester betrachtet. Von glücklich und zufrieden, zu respektvoll und wahnsinnig stolz. Doch gegen Ende hatte sie tatsächlich leicht angefangen zu zappeln, auch wenn man ihr ansah, wie sehr sie versuchte dagegen anzukämpfen.
Sie hatte sich neben die Kinder gesetzt. Als sie jedoch am Ende aufgefordert wird zu helfen, steht sie sehr glücklich auf, was Kiri dazu bringt sofort mit aufzuflattern und erschrocken umherzuflattern. Mit leisem Gemurmel beruhigt er sich aber schnell und nimmt wieder Platz in dem selbstgebautem Haarnest, neben Lua, die zu Arya schielt und überlegt, ob sie doch lieber in das weiche Fell der Hündin klettern soll. Der Junge war nett, aber sie gehörte zu Phexis und ausserdem war Arya weicher.
Idra geht in Richtung des Altars, das Brett in ihrer Hand, nachdem sie es aus ihrem Rucksack befreit hatte. Grinsend hielt sie es Wapiya hin.

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hexe
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Hesindetempel - Altarraum - multilinguale Reihe
Roana & Simodo

Innerlich muss der Boroni breit grinsen. Er mag sie und er dankt Boron, dass sie die Kundschafterin geschickt haben und nicht jemand anderen. Mit ihr kann er am Rande der Erwartungen ihrer Rollen herum tanzen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Wobei ihm die Garnelen in ihrer Tasche einfallen, die sie vom Frühstückstisch mitgenommen haben. Sie mit genommen hat, nachdem er andeutet hat, dass er nichts dagegen hätte.

Sein mohisch ist nicht besonders. Es steht nicht auf dem Lehrplan. Man schnappt etwas davon auf, wenn man in der Perle groß wird. Und das, was in der Perle gesprochen wird hat so wenig mit all den Dialekten des Dschungels zu tun. Aber ein bisschen versteht er.

Nä*, sagt er, wobei er dann ein zartes Nicken hinterher schiebt. Wenn man schon im Hesindegöttinnendienst schwätzt, dann wenigstens auf verschiedenen Sprachen.
Spoiler
Ja

DriveZ
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Sandro setzt sich in Wapiyas nähe.
Voller ehrfurcht vor den Göttern, um seiner Tochter die Götterdienste der anderen näher zu bringen und um nicht zu stören, lauscht er lediglich, betet dort mit wo erwünscht auch wenn er normalerweise versucht hätte mit zu wirken. Das hier wirkte auf ihn alles so einstudiert, gut vorbereitet. Nicht das er etwas gegen solides Handwerk einwenden kann, doch braucht es doch auch stete Veränderung, Ideen und Wandel. Einige male kommen ihm ideen, doch hier versucht er sie sich lediglich zu merken, sie nicht gleich auszuprobieren, auch wenn es ihm bei so viel musik in den Fingern juckt genau das zu tun.

Phexis betrachtet lächelnd ihren etwas hibbeligen Vater, betet selber aber inbrünstig mit. Seit sie diese neuen viel sympathischeren Götter kennt hat sich so vieles zum Guten gewendet und auch wenn es hauptsächlich Tsa gewesen sein mochte, die ihnen geholfen hatte, so hat sie doch genug glauben für alle Götter und Geister übrig.
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.

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Hesindian Fuxfell
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Hesindetempel - Altarraum

Kronta steht eher neben den Bänken, meist waren die Sitzgelegenheiten nicht so bequem für ihn und der Platz zwischen den Reihen zu eng. Wenn der Chor im Gebet antworte, spricht er die Zeilen mit, aber eher leise, das schien ihm gewohnter zu sein.
Als dann Idra und Wapiya nach vorn gerufen werden für die Bretter reckt er sich noch etwas mehr, interessiert, was da gleich passieren wird. So oft ist er bei einer solchen Messe wohl noch nichtanwesend gewesen - wenn überhaupt.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Hesindtempel - Altarraum

Dankend nahm Tibraide die beiden Bruchstücke des Brettes entgegen und fügte sie auf dem Altar wieder zu einem ganzen. Fasziniert betrachtete sie die komplettierte Küstenlinie, die nun mögliche Gesamtschau, warf immer wieder prüfende Blicke, mit denen sie das Brett mit der Karte aus dem Tempel verglich. Dabei schickte sie weder Idra noch Wapiya fort, die durften ihr, so sie denn wollten, gern über die Schulter sehen, denn Neugier war hier eine Tugend. Alsbald rief sie Arceus und Suicune herbei.

"Euch wird nun die geheiligte Aufgabe des Protokollierens zuteil", erklärte sie feierlich, während sie beiden je einen Bogen Papyrus, eine hölzerne Schreibunterlage und eine Kassette mit Schreibzeug überreichte. Sie meinte das nicht so, als ob sie den beiden eine lästige Pflicht aufdrückte, sondern tatsächlich mit einem feierlichen Ernst. "Wenn ihr absolut gewissenhaft alles mitschreibt, was bei der Betrachtung des Brettes auffällt, wird es zwischen euren Abschriften keinen Unterschied geben", stellte sie mahnend fest. "So wissen wir, dass alles getreulich aufgezeichnet wurde."

Die Mentorin ließ ihren Blick kurz über die Runde schweifen, dann wandte sie sich wieder den auf dem Altar versammelten Forschungsobjekten zu. Eine nach der anderen ging sie mit Hilfe des Wörterbuchs die Runen, ihre Position auf dem Brett und und ihre Übersetzung durch, wobei sie auch den Walknoten nicht ausließ. Dann beschrieb sie noch einmal ausführlich ihren Vergleich zwischen den beiden Karten und das wenige, was sie über Azzln wusste, bevor sie sich noch einmal an die Allgemeinheit wandte:

"Hesinde hat uns nicht nur die Gabe der Schrift geschenkt. Wir verdanken ihrer Gnade auch andere Zeichen. So wie diese Symbole", sie deutete auf die Räucherschale, "die die 6 Elemente darstellen. Oder die Symbole, die in dieses Holz geschnitzt sind."

Tibraides Finger glitten vorsichtig über die Symbole auf dem Brett. All die Markierungen zwischen den Runen und den Küstenlinien fuhr sie sorgfältig nach, schlug dann das Zeichen des Großen Trigons und begann zu beten:

"Allweise Göttin, Wandlerin.
Du weißt um die Antwort auf das Rätsel.
Denn deine Macht hat diese Zeichen erst ins Sein gebracht.
Große Göttin, sehe mich, erkenne mich und dann:
Erleuchte mich, auf dass ich tiefer verstehen kann."

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Lokwai
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Hesindetempel - Altarraum

Was denn nun Ja oder Nein? War das etwa dieses komische Nä ein Ja? Die sprechen hier doch so komisch, ... hmm, egal. Lass ihm im Glauben das du ihn verstanden hast.
Dann folgt sie der Zeremonie, es schien ihr zumindest so, als die beiden an den Altar traten.
Auch sie betet weiterhin mit, auch wenn sie den Text nicht kannte. Ein wenig die Lippen bewegen ging schon, aber die Teilhabe daran war ehrlich.

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