DSA4 Blinde Wut

Gefährliche Abenteuer, spannende Kämpfe und fremde Länder warten auf Dich.
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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Markt

Idra grinst plötzlich, man sieht deutlich die Idee, die in ihrem Kopf aufgegangen ist. Schnell drückt sie Kronta ihr Essen in die Hand, in der er seines hällt. "Halt mal bitte kurz." Und schon begibt sie sich mit einem Flicflac und einem Abschließendem Salto auf die Brüstung des Brunnens, wo sie nur, scheinbar, mit Mühe stehen bleibt. Kiri flattert herum, und setzt sich dann auf ihren Kopf, die Flügel weit ausgebreitet, so dass man sein ganzes buntes Gefieder betrachten kann, und dann schallt auch schon Idras Stimme über den Markt. "MEINE DAMEN UND HERREN, UND, UM DIE WICHTIGSTEN UNTER EUCH NICHT ZU VERGESSEN, LIEBE UND NICHT GANZ SO LIEBE KINDER. ICH HABE HEUTE EIN GESCHENK FÜR EUCH. EINE KLEINE GESCHICHTE... ÜBER HELDEN. ABER NICHT MIT SCHWERT UND SCHILD... NEIN, HELDEN, DIE JEDER VON EUCH WERDEN KÖNNTE, SOGAR DIE KLEINSTEN...."
Sie erzählt eine herzzerreißende Geschichte über eine Familie, die leidet, weil sich der übrige Elternteil nicht kümmert. Alle Nachbaren schauen weg. Ist ja nicht ihr Problem, doch irgendwann schauen manche Nachbaren plötzlich hin. Die Kinder beginnen hinzuschauen. Und dann findet sich ein Nachbarskind, das den Mut hat, und fragt, wo es helfen könnte. Und plötzlich schämen sich alle, die mal weggesehen haben und helfen mit. Keiner verurteilt, alle kennen plötzlich die Geschichte der Familie und helfen einfach, so dass das übrige Elternteil wieder zu sich selbst findet und am Ende sind alle Helden, alle glücklich und eine Gemeinschaft.
Sie winkt nochmal allen zu, doch sammelt sie diesmal kein Geld ein, und gesellt sich zurück, zu den anderen. Grinsend nimmt sie ihr Essen. "Danke. Kommt wir gehen."

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hexe
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Contemplatorium - sehr früher Abend
Roana, Simodo & Tibraide

Simodo lächelt die Hesindianerin selig an, deutet auf sie und nickt. Sie oder jemand sollte mit dem Vorstand und dem Kapitän reden, um die Details zu klären. Aber Details sind irgendwie gerade nicht das, was dem Boroni in den Sinn kommt. Und irgendwie fällt es ihm gerade schwerer als sonst den Mund auf zu machen. Kurz bewegt er die Lippen und befeuchtet sie um zu überprüfen, ob die entsprechenden Muskeln überhaupt noch funktionieren. Er sollte ihnen ja auch irgendwann sagen, was er eigentlich gesehen hat...

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Contemplatorium - sehr früher Abend
Roana, Simodo & Tibraide

Roana bleibt weiterhin unauffällig, möchte vielleicht gar nicht reden, ist mit sich noch beschäftigt und folgt dem gespräch der beiden Geweihten nur teilweise. Sie war zwa schnell wieder bei Sinnen, doch die Nachwirkung und das ermattet sein, war noch ausgeprägt. So schlendert sie den beiden hinterher, eigentlich so wie zu Anfang. Es fällt kaum auf.
Verhandeln nach so einem Gottesdienst ... oh, nein, ich möchte nicht.

DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Markt

Phexis blickt bei der Geschichte etwas betreten zu den Kindern hin, dann aber schnell wieder zu Idra.
Sie konnte sich vorstellen, um welche Kinder es Idra gerade ging und vermutlich wussten die es auch. Zu gut erinnert sie sich an früher und auch wenn es hier nicht so geschieht, erinnert sie sich noch an das Gefühl als schlechtes Beispiel herhalten zu müssen und so hat die, wenn auch recht schöne für sie einen irgendwie schalen beigeschmack. Sandro lauscht der Geschichte und kauft unterdessen für die Kinder ein paar Süßwaren. Nicht nur für die Kinder ihrer Gruppe, sondern auch für jene, die sonst noch zu hören.
Nachdem die Kinder ihrer Gruppe schon während der Geschichte etwas bekommen, wendet er sich an sie, als die Geschichte endet und drückt ihnen kleine Schachteln in die Hand. "Seid so lieb und gebt den Kindern hier auch etwas.", meint er, in der Hoffnung das Gemeinschaftsgefühl, das Idras Geschichte erzeugen soll, durch die kleinen Geschenke noch etwas zu unterstreichen.
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Die drei Kinder hören wirklich etwas betreten zu, gerade Rondrea blickt unruhig in die Menge. Viele der Erwachsenen wenden peinlich berührt den Blick ab. Die meisten wissen von wem die Geschichte handelt und die Schuld ist durchaus greifbar, die einige dafür empfinden. Aber direkt handeln ist doch etwas anders.
Die Jungs werden aber schnell von den Süßigkeiten abgelenkt, die Sandro verteilt und bedanken sich auch artig. Rondrea greift nach der Schachtel und lächelt. "Ja das machen wir." Damit mischt sie sich auch unter die Menge, womöglich auch in der Hoffnung hier noch eine Freundin zu finden.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Hesindetempel - Güldenfahrt

Es ist spät geworden. Wapiya ist nachdenklich, versucht einzusortieren, was sie erlebt hat. Die Tsantas an ihrer Seite wirken ruhig. Nicht verdächtig still, eher... entspannt? schlafend?

Sie begibt sich erstmal zum Gasthaus. Würde sich dort umsehen, ein Fischgericht bestellen, und einen großen Krug Wasser. Von Sandro oder den anderen sieht sie nichts, aber die würden ja vielleicht irgendwann kommen. Als ihr Gericht kommt, fragt sie allerdings die Bedienung: "Sehen Sandro? Mann mit Haut wie Kupfer, und Kleidung wie viele Farben? Und Mädchen mit helle Haut? ... und weiße Haar? Und Kronta Riese? Und hübsche Tänzer mit kurz Haar?"
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Hesindetempel - früher Abend

Wenn Tibraide weiter geht, um mit ihren Geschwistern zu verhandeln, folgte der Boroni: die Kapuze liegt wieder auf seinem Kopf, sein Blick irgendwo gesenkt, seine Schritte kaum zu hören, sodass es nur auffällt, wenn man hinter oder neben ihm geht, als er plötzlich stehen bleibt und... nichts macht oder nachdenkt. Eine ganze Weile.

Ebenso plötzlich, wenn auch langsam, setzt er sich wieder in Bewegung allerdings in eine andere Richtung. Sein Ziel ist die Kartothek. Er war nun schon häufig genug im Tempel, um den Weg dorthin zu finden, außerdem vertraut er auf Boron, dass er seine Schritte schon lenkt. Dort angekommen wieder eine kurzes Innehalten, um sich zu orientieren, bevor er unerwartet zielstrebig eine der Karten heraus holt. Es ist eine aktuelle neue Karte der Zyklopeninseln, die vor allem viel Meer zeigt. Er trägt sie auf den nahen Tisch, rollt sie aus und deutet mit seinem Finger auf Teremon, Pailos, Phrygaios und dem Meer, darum herum bis der Finger auf eine Stelle im Wasser tippt.

Falls Roana ihn beobachtet, nickt er ihr zu und zeigt nochmal darauf. Da will er hin. Um es nicht zu vergessen, kramt er aus seiner Tasche einen Kohlestift und zeichnet ein Boronsrad an die Stelle...

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Hesindetempel - früher Abend

Irgendwie war er anders ... Roana folgte Simodo, doch sein Verhalten deutet an, dass er im Zwiegespräch war. Als sie nämlich alleine waren, wartet der Boroni nicht auf sie, blieb einfach stehen, hing seinen Gedanken nach und das so auffällig, dass Roana nicht wagte ihn anzusprechen.

Sie folgt ihm unauffällig, beide waren gut darin nicht aufzufallen. Ihre Schritte waren kaum zu hören und Personen denen sie begegneten waren meist überrascht, aber einem Boroni stellt man keine Fragen, man lässt ihn gewähren.
Manchmal war sie verlegen, weil die fragenden Blicke auch auf sie fielen und aus Unsicherheit machte sie eine Geste, die so viel sagte wie "er spricht zum Alveranshimmel".

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Abend und nächster Morgen

Tatsächlich zog noch der prophezeite Sturm auf und ein Auslaufen war nicht mehr möglich, das bis zum nächsten Morgen gewartet werden sollte.
Tibraide konnte aushandeln, dass die Überfahrt auf dem Schiff von der Kirche übernommen wird und sie auch genug Geld für die weitere Verpflegung bekam. Zudem bekamen auch Simodo und Roana eine kleine Kammer im Gästeflügel des Tempels.

Der nächste Morgen war noch etwas kühl und der Geruch von Regen liegt anfangs noch in der Luft. An den noch nassen Steinen am Strand und Hafen ist zu erkennen, wie hoch die Wellen in der Nacht waren und dass es wirklich gut war nicht auszulaufen. Im Tempel und auch im Gasthaus bekommen alle noch ein nahrhaftes Frühstück und dann können sich alle am Schiff wieder treffen.
Der Kapitän wartet am Hafen und seine Leute haben das Schiff bereits bereit gemacht. Auffallend sind für Simodo wirklich die vielen neuen Seelaute, darunter in erster Linie braun gebrannte Zyklopäer, die in der Morgensonne in ihren luftigen Tuniken über Deck laufen.
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Nächster Morgen, am Hafen

Tibraide hatte bereits ihre Expeditionskleidung angelegt. Eine grüne, goldverzierte Rüstung aus Iryanleder sorgte für den nötigen Schutz, dazu trug sie ein leichtes Untergewand und einen kurzen, aber weiten Rock, der ihr die nötige Bewegungsfreiheit gewährte. Hohe, robuste Stiefel sorgten dafür, dass sie vor den Bissen von Schlangen geschützt war, denen nicht klar war, dass sie eine Hesindianerin angriffen. Ein langer Wanderstab diente der Verteidigung, dem sicheren Tritt auf unebenen Pfaden und dem Ertasten trügerischer Stellen im Sumpf. Am Gürtel hingen die buchförmige, wasserdichte, mit feuerfestem Iryan bezogene Kassette, die ihr Buch der Schlange und ihre sonstigen Schriftstücke schützte und die rituelle Basiliskenzunge. Die übrige Habe war sicher in einem Rucksack verstaut. Der Schlangenreif und ein fest geschnürtes Kopftuch mit Sechseckmuster vervollständigten die Gewandung. Obgleich sie durch die Farbwahl, die Symbole auf ihrer Kleidung und ihre geweihten Insignien sofort als Mentorin der Hesindekirche zu erkennen war, schien sie bestens gerüstet.

Man konnte also durchaus erahnen, dass sie nicht zum ersten mal Sumpf und Urwald erforschte. Vorfreude auf das Abenteuer brachte ihre Onyxaugen ebenso zum Funkeln wie die Erinnerung an die letzte Nacht und ihr froher Mut schlug sich in beschwingten Schritten nieder, die sie bald zur Barracuda 2 führten.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Nächster Morgen, am Hafen

Der Boroni ist vielleicht nahe am Dschungel aufgewachsen, aber eine nötige Ausrüstung hat er dafür nicht. Er trägt dasselbe wie gestern, als er sich schon einmal aufgemacht hatte dieses Boot zu betreten. Ebenso kann man seine Schritte alles andere als beschwingt nennen.

Die Karte der Zyklopeninseln hatte er nach dem Setzen des Boronrads wieder weggeräumt. Bemerkt hat ihn dabei wohl niemand oder zumindest hatte ihn keiner davon abgehalten. Aber Kundschafterin und Boroni konnten beide auf ihre Art sehr leise sein. Die Eine, weil sie gelernt hatte zu schleichen, der Andere, weil sich die Umgebung nicht traute laut zu sein.
Nachdem Roana nun wusste, wohin er wollte, hatte er wenig auf eigenen Antrieb getan, sondern sich treiben lassen. Irgendjemand führte ihn zum Abendessen, welches er mehr mechanisch zu sich nahm und zeigte ihm schließlich sein Schlafgemach. Vor dem Schlafen gehen hielt er eine stille Messe, entzündete wieder etwas Weihrauch, platzierte die Rabenstatuette im Raum und versank in Meditation, die irgendwann in Schlafen überging. Als Tibraide ihn nach all ihren Erledigungen noch besuchte, nahm er es mit einem seligen Lächeln war. Es war von seiner Seite aus eher ein stilles Genießen als radschanisches Feuer.

Am Morgen hatte er sich ganz weltlich noch ausgiebig gewaschen, wer weiß wann das wieder möglich war. Als er am Hafen all die anderen wieder traf, erinnerte er sich daran, dass ihn noch niemand gefragt hatte, was er eigentlich bei seiner Visionssuche gesehen hatte. Aber er hatte seitdem auch kein Wort gesagt und so langsam verschwammen die Eindrücke. Aber er wusste was er zu tun hatte.

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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Nächster Morgen, am Hafen

Lag da wirklich Abenterlust in Roanas ansonsten mürrsichen Mimik?
Sie hatte sehr gut geschlafen, die Kammer war einfach besser als eine Hängematte auf einem knarrenden Schiff.
Sie war einsam gestern Nacht, wie so oft und etwas rahjanische Lust kam über sie, doch ... sie beherrschte sich.
Doch nicht im Hause Hesindes ...
Ihre Kammer lag auch ein wenig entfernt von Simodos Kammer, so das sie nichts hören konnte. Hätte sie, hätte sie vielleicht anders darüber gedacht.

Wer genau darauf achtet wird erkennen, dass sie sich ein wenig zurecht gemacht hat. Nein, die Kleidung war die selbe. Lederstiefel, wie auch Hose und ihr übliches Hemd waren immer noch das selbe. Aber die Haare waren ordentlich gekämmt und sie trägt nun einen Zopf, an Bord ist das einfach praktischer. Doch hatte sie die Augenbraue gestutzt und in Form gebracht? Sie trägt auch ein wenig Lippenrot, ungewöhnlich, aber ihre Kammer gab so einiges her. Sie war positiv überrascht über diese wohl zyklopäische Sicht der Weiblichkeit, normalerweise gab es ihr nichts, also während eines Auftrags im Dschungel auch verständlich, aber eher aus Trotz arbeitet sie gegen ihren innerlichen Schweinehund der solche Dinge eher wie eine Verweichlichung darstellt.
... ich weiß, ich bin schwach, habe heute nicht auf Simodo aufgepasst, habe Vertrauen gehabt und habe mich nun mal um mich gekümmert ... gestern war einfach nicht dein Tag, Roana ... und weißte was? ... war mir einfach mal egal.

Aus Gewohnheit taucht Roana hinter den beiden Geweihten auf und gesellt sich zu den anderen als sie angekommen sind.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Beim Schiff

Der Kapitän kommt gut gelaunt zu der kleinen Gruppe und verbeugt sich kurz vor den Geweihten. "Hesind,Boron und Efferd zum Gruße, Eure Gnaden. Meine Mannschaft ist wieder vollzählig und wir können aufbrechen" .
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Abend

Wapiya hatte den Abend noch, vermutlich mit Sandro und seiner Tochter, verbracht. Den Sturm hat sie durchaus lebhaft mitverfolgt. Irgendwas mit reinigenden Geistern, die das Verdorbene aus der Welt der Überseeischen waschen. Aber weil die Überseeischen unweigerlich selbst Kontakt zu diesem Verdorbenen hatten, sind sie immer mit in Gefahr. Lieber halten sie sich drinnen, und gehen anschließend in die reine, saubere Luft hinaus.

In der Nacht schläft sie allerdings sehr tief und ruhig.

Morgen

Am nächsten Morgen sieht sie aufbruchbereit nicht viel anders aus als sonst. Außer dass sie wieder ihren Seesack über der Schulter trägt. "Wapiya grüßen." begrüßt sie die anderen. Ein Blick an den Himmel. "Tag gut fahren See." befindet sie.

Sie sind sieht Roana, Tibraide und Simodo der Reihe nach in die Augen, ihr Gesicht scheint nur wenig entfernt von einem Lächeln. Bei Roana bleibt sie kurz hängen. "Roana anders..."
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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Beim Schiff
Tibraide, Simodo, Wapiya & Roana

Roana sieht kurz verlegen aus als Wapyia feststellt das sie anders aussieht.
"Pssssst", flüstert sie und schaut ihr dann doch in die Augen. Ihre schönen Augen lächeln quasi.
"Ich habe nur von den zyklopäischen Gegebenheiten meiner Kammer im Hesindetempel Gebrauch gemacht. Mir war danach mich für das Abenteuer aufzuhübschen. Man genießt das Leben hier."

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Beim Schiff

Für derartige Details scheint Simodo gerade keinen Blick zu haben. Dennoch lächelt er freundlich zurück, als Wapiya seinen Blickkontakt sucht und verkneift sich das Nicken - irgendwas mochte sie daran ja nicht. Seine Augen sind statt geschminkt immer noch ein bisschen glasig. Eigentlich ungewöhnlich für die Menge an Rauschmitteln, die gestern konsumiert wurden, aber vielleicht hat er Abends nochmal nachgelegt.

Ein Nicken bekommt dafür der Kapitän, bevor der Boroni schlicht über die Planke und auf das Schiff schreitet. Die neuen Seepersonen nimmt er aus dem Augenwinkeln wahr. Einheimische. Dazwischen er mit seinen al'anfanischen Boroniroben. Es gibt kaum etwas anderes, das mehr die Macht des Imperiums symbolisiert. Die Seeschlacht von Phrygaios. Ob sie Angehörige dort verloren haben? Ein rascher Blick über eine der zyklopäischen Matrosinnen. Ja.

Als er den Bug erreicht hat, bleibt er notgedrungen stehen und betrachtet die Hafenausfahrt. Ebenso noch einmal den Tempel der Radscha. Danke, Herrin. Ein dünnes Lächeln zeigt sich in seinem Gesicht.

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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Strand ---> Hafen

Idra machte an diesem Tag sehr viel Quatsch mit den Kindern, auch sehr viel Training mit Kronta. Sie sorgt dafür, dass die Kinder immer was zu Essen da stehen haben.
Kronta zeigt den Jungs einige Übungen, die gerade für Kinder gut sind, um den ganzen Körper zu kräftigen.
Am Ende lassen sie es ihnen offen, wollen sie einfach bei ihnen bleiben und in der Kinderabteilung der Rahjakirche nächtigen oder sie am Morgen an der Grotte abholen. Nachdem die Kinder nach Hause wollen, aber ein wenig Geld brauchen, gibt Idra Rondrea ein wenig Handelsunterricht und man verabredet sich für nächsten frühen Morgen. Sandro war einverstanden, dass Idra die drei mitnehmen wollte, bevor er mit Phexis ins Gasthaus ging.
Doch Kronta sah Idra einfach nur an. Sie haben doch einen Vater. Die Worte bohrten sich in Idras Herz. Ja, sie hatten einen Vater. Nur noch ihn, auch wenn er sie gerade im Stich ließ. Da durchzuckte sie eine Idee und sie lächelte Kronta an.
Zusammen gingen sie mit den Kindern zu ihnen nach Hause. Sie sah den Schmerz in Augen des Vaters, nur schlecht betäubt durch die Getränke.
"Lass dir helfen." Erst war er ziemlich forsch. "Geht, es geht euch nichts an. Es geht ihnen gut!" "Nein, sie haben Hunger, sie haben Angst und sie brauchen Liebe. Und du kommst aus deinem Sturm nicht mehr heraus. Deine Frau sprang in die Fluten, um ein Kind zu retten. Nun haben die Götter uns geschickt, um euch vier zu retten. Lass es zu."
Es ist sicherlich Krontas Anwesenheit zuzurechnen, dass er länger über diese Worte nachdachte. Seine Kinder ansah, die an die Wand gepresst warteten, mit Angst erfüllt, ob er sie nun schlagen würde.
Bei diesem Anblick brach sein Schutzwall ein kleines Stück und Entsetzen breitete sich auf seinem Gesicht aus, in diesem Moment der Erkenntnis, als die Wahrheit vor seinen Augen stand. Als Kiri auf Rondreas Kopf flatterte und der kleinste, vom Tag doch so begeistert, einfach sorgenfrei lachte, da ebbte die Wut ab, da wurde der Samen des Wunsches gesetzt, dass alles wieder anders werden würde, dass er wieder seine Kinder zum Lachen bringen möchte.
Und die zwei Tränen seiner Augen gossen den Samen. Er nickte, fand er gerade seine Stimme nicht.
Kronta und Idra versprachen die vier am Morgen abzuholen und gingen zusammen in die Grotten, wo sie ausgiebig Rahja dankten und huldigten, für diesen Moment der Wahrheit und die Harmonie.

Am nächsten Morgen kommen so Kronta mit Idra, müde aber glücklich, zusammen mit den drei Kindern und dem Vater zum Schiff.
"Guten Morgen!" Ruft Idra schon vom weitem.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Ein kurzes Blitzen in Wapiyas Augen, als Roana verlegen wird. Amüsiert? Sie weiß nicht viel über zyklopäische Gegebenheiten. Aber sie bestätigt "Geheimnis." Sie wird es nicht verraten. "Niemand sonst kann sehen." Wie die Federn. Vielleicht ist Roana auch einfach nur verlegen. Aber die Vorstellung macht Wapiya gut gelaunt.

Simodo scheint noch immer in der Welt der Geister zu wandeln. Jedenfalls ein Teil von ihm.

Das Schiff ist kein ungewohnter Ort für die Haipu. Die buntgemischte Mannschaft ebenso nicht. Sie sucht sich einen Ort, wo sie ihren Seesack verstauen kann. Und sieht sich etwas um. Schaut, dass sie einen Eindruck vom Schiff bekommt, und der Mannschaft. Wie ist die Stimmung an Bord, wer hat das Sagen. Was ist der Kapitän für eine Person. Es scheint für sie von Natur aus naheliegender, sich in die Rolle eines Mannschaftsmitgliedes einzudenken, statt sich als Gast auf dem Schiff zu sehen.
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Schiff

"Niemand sonst?" fragt sie leise verlegen. Für sie war es als ob man sie erneuert hätte, aber Wapiya sagte gerade, dass niemand was sieht. Aber wahrscheinlich auch besser so. Zu viele neugierige Frage würde sie nur verunsichern.
Aber Wapiyas Laune nimmt sie auf und lächelt zurück.

Der Kapitän würde von Roana nicht verlangen mit anzupacken. Hat doch immerhin die Boronkirche sie mit einer Mission beauftragt und schon bezahlt.
Roana genießt zwar diesen Status, doch sie würde nicht faul rumliegen und nichts tun, das widerstrebt ihr.
Sie wird lesen und schreiben üben. Sie wird sich von Tibraide in die Kunst der Buchstaben einweisen lassen und auch Simodo wird bestimmt seinen Teil dazubeitragen.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Wapiya fällt definitiv auf, dass die Mannschaft noch nicht eingespielt ist, aber ein guter Teil ist auch neu hinzu gekommen.
Der Kapitän überspielt seine Unsicherheit dabei, aber recht gut.
Seine erste Maat steht oben an der Reling und wartet bis alle an Bord gegangen sind.

Wenn Idra mit den Kindern und ihrem Vater ankommt, sieht er etwas verwirrt zu Tibraide und Simodo. "Euer Gnaden. Von so vielen Gästen wurde mir gar nicht berichtet, aber gut ein paar Hängematten lassen sich noch finden."
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Der Boroni bemerkt die ganze Vogel- und Kinderschar erst als der Kapitän ihn so halb darauf anspricht. Wo kommen sie nur alle her? Aber dann nickt er dem Kapitän zu, wird schon alles seine Richtigkeit haben.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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"Euer Gnaden. Von so vielen Gästen wurde mir gar nicht berichtet, aber gut ein paar Hängematten lassen sich noch finden."

Tibraide schlug eifrig das Zeichen der Schlange vor dem Kapitän. "Die Göttin Schlangengleich und ihr Sohn Nandus haben Euch wahrlich mit Improvisationstalent gesegnet und die Herrin Travia mit einem gütigen Herzen! Es sei Euch gedankt, dass Ihr Platz für die Kinder findet. Und dafür soll auch Euch Gutes widerfahren. Wir werden im Rahmen der Überfahrt gerne helfen, wenn es Dinge gibt, bei denen der Segen der Zwölfe sich nützlich erweist. Ihre Gaben sind mannigfach und sie sollen Euch und Eurer fleißigen Mannschaft die Überfahrt erleichtern."

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Idra lächelt ihre Schwester an, macht erneut das Zeichen vom Vortag. Sie mussten mal dringend sprechen, wobei ihr Blick durchaus alle anderen mit einschloss, abgesehen vom Vater und den Kindern.
Kiri flatterte einmal um den Kapitän herum um sich dann auf dem Kopf des kleinsten nieder zu lassen.

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Assaltaro
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Der Kapitän nickt auf Tibraides Worte. "Habt Dank, Euer Gnaden. Dann alle an Bord"

Sobald sich jeder einen Platz auf dem Schiff gesucht hat, wird auch der Anker gelichtet und das Schiff aus dem Hafen gesteuert. Der Wind weht günstig, dass es sobald die Buch zurück gelassen wurde, zügig voran geht. Anfangs begleitet noch das Geschrei einiger Möwen das Spiel.

Der Vater der Kinder blickt sich noch etwas unsicher um, während sein jüngster Sohn nur Reling tappst um hinunter zu blicken. Rondrea ist aber direkt hinter ihm und hält ihn davon ab hinauf zu klettern.
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Hesindian Fuxfell
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Der "Riese" sucht sich einen Platz zum Schlafen, ist dann aber auch schnell wieder an Deck. Auf Schiffen ist das Problem mit der Größe noch auffälliger als in Städten. Als das Schiff ausläuft fällt zumindest denjenigen die sich etwas auskennen auf, dass Kronta sehr wohl weiss, wo man zu einer bestimmten Zeit niemandem im Wege seht.
Als das Schiff aus dem Hafen war und sich die Arbeit an Bord etwas beruhigte begann er dann erstmal sein Training. Dabei holte er auch die Jungs dazu und liess sie ihre Übungen machen. "Das wichtigste ist, die Übungen regelmäßig zu machen. Nur dann haben sie einen Effekt."
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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hexe
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Der Boroni stand vorne, hat beobachtet wie man den Hafen verlässt. Er weiß, was er jetzt tun möchte und fühlt beinahe einen Sog zu diesem Schlachtfeld. Aber dennoch dreht er sich dann langsam um, folgt mit dem Blick der Küste zu den Bergen und Vulkanen Pailos', der Insel Nemekaths und schließlich über das Schiff in das Gesicht von Idra.

Sie möchte irgendwas von ihm, von allen. Hatte Phexis heute Nacht besser geschlafen? Er macht einen Schritt auf sie zu, bemerkt dabei 'plötzlich' Roana in seiner Nähe, schaut diese kurz an. Ihre Augen. Er lächelt, geht dann weiter zur Gauklerin. Sie ist von ihrer Hochzeit davon gelaufen, vielleicht sollte er mal mit ihr darüber reden. Sollte er?

In Idras Nähe bleibt er stehen, fragend und auffordernd schaut er sie an.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Als Roana "Niemand sonst?" gefragt hatte, hatte Wapiya noch geflüstert: "Wenn will dass sehen, Roana zeigen Nenschen."

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Wapiya spannt ihre Hängematte in der Nähe der Gruppe auf, hilft auch den anderen wo notwendig. Die vielen Kinder überfordern sie etwas, aber lassen sich kaum vermeiden. Ein paar mal versucht sie zu Schimpfen, dass die Kinder nicht hier oder da herum klettern sollen. Aber irgendwann beginnt sie, ihnen auch kleine Handgriffe zu zeigen. Zumindest wenn sich die Kinder dafür interessieren. Wie man Knoten knüpft, oder Dinge über die Strömung. Trotz ihrer eigenwilligen Ausdrucksweise ist sie dabei keine furchtbare Lehrerin. Auch wenn sie das ganze in ihr eigenes Weltbild einbettet.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

"Mögen die 12 über Euer Schiff wachen", dankte Tibraide dem Kapitän.

Dann schlenderte sie lächelnd zu ihrer Schwester hinüber, während sie das geschäftige Treiben auf dem auslaufenden Schiff immer wieder mit neugierigen, aufmerksamen Blicken musterte.

"Na, hast du wieder jemanden aufgesammelt?", fragte sie munter.

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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Idra lacht Simodo an als dieser sich zu ihr und Tibraide stellt. Auch Roana, die dem Geweihten sicherlich auf Schritt und tritt folgt, wird mit einem Lächeln begrüßt, eben wie jeder, der dem stummen Bitten ihrer Augen gefolgt ist und sich zu ihnen gesellt.
"Ich... wo fange ich an. Rondrea, sie ist gerade mal elf Jahre. Sie hat noch keinen Beruf gelernt, weil sie seit drei Jahren die Familie versorgt. Wenn ich die Kinder richtig verstanden habe, war der Vater ein Lebeberg, der gerne lachte und viel Quatsch mit ihnen machte. Aber als seine Frau vor drei Jahren ihr Leben Boron opferte um bei einer Springflut einem Kind das Leben zu retten, sie als Heldin von Dere in Borons Halle wechselte, verlor er sich in Trauer und Alkohol. Wir müssen ihnen helfen. Er hat immerhin den ersten Schritt getan und ist freiwillig hier, um sich helfen zu lassen." Erwartungsvoll sieht sie die anderen an. Ihre Wangen leicht gerötet ob der Aufregung.

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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Bei Idra

Sie lacht. Das passiert Simodo eher selten, dass seinem Ankommen mit Lachen begegnet wird. Aber offenbar kümmert sie sich um Menschen oder Kinder. Vielleicht sollte sie über eine Laienpriesterschaft nachdenken und selbst Seelsorgerin werden?

Als sie erwähnt, dass die Frau ihr Leben Boron opferte, ziehen sich unweigerlich seine Augenbrauen nach oben. Im Einflussbereich der Punier Kirche zählt dieser Gedankengang doch als Ketzerei. Aber nein, sie opferte ihr Leben nicht Boron, sondern für ein Kind. Ein verstehendes Nicken.

Ebenso nickt er zuversichtlich, als Idra geendet hat. Trauerarbeit - wie gehabt.

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