DSA4 Khunchomer Ränke

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Ich schließe mich selbstverständlich den Beileidsbekundungen an. Sei Boron ihm und seiner Familie gnädig", kommt es ruhig von Amando. "Aber die Bekanntschaft zu einer Blume des Südens wie euch lässt mich vermuten, dass möglicherweise mehr hinter Hamil steckt als nur ein Gastwirt. Könnte es dunkle Punkte in seiner Vergangenheit geben oder alte Feinde?"

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Firuna Tannhaus
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Sajida sieht wieder auf.
[gar]„Vielen Dank für Eure gütigen Beleidsbekundungen, meine edlen Gäste.“ ein kleines betrübtes Lächeln huscht über ihr Gesicht.
„Ja, wir haben ein gemeinsames Interesse, weswegen ich mir Euer Kommen wünschte.
Was mögliche Feinde angeht, so bin ich hier zumindest im Moment noch so blind wie man es in einer sternen- und mondlosen Nacht draußen in der Wüste ist. Als wir uns begegneten verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Karawanenführer mit dem Transport von Waren für unterschiedliche Auftraggeber. Ich kann mich nicht an ernsthafte Probleme erinnern. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jemand ihm etwas derart böses wollen würde. Und schon gar nicht seiner Familie. Oh, wenn ich an die Kinder denke ...“

Sie macht eine kurze Pause.
„Ich hatte gehofft, ihr könntet mir etwas mehr über die Umstände seines Todes erzählen. Ich weiß wohl ungefähr, was geschehen ist, aber ihr kennt es sicherlich auch. Je öfter die Geschichte durch verschiedene Münder gegangen ist, desto wahrscheinlicher wird es, dass Informationen fehlen.“

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sica schaut zu den anderen. "Sagen wir es so... die Umstände waren ziemlich seltsam. Und ziemlich sicher kein Raubüberfall oder so etwas. Keine Magie. Und die anderen Gäste... die aussahen wie Novadis sind einfach verschwunden." Sie schaut zu den anderne, die noch mehr gesehen haben als sie.
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Ashanti
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Laura hatte nichts gesehen, zum Glück. Nur die blutige Insina, und das Gebrüll. Die Gedanken. Sie nippte an ihrem Wein und hörte zu. Bei den Novadis nickt sie dann. Diese waren wirklich seltsam.

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Firuna Tannhaus
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Sajida blickt zu Insina und Amando, abwartend, was sie wohl zu sagen haben.

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Auffällig sind zwei Dinge. Zum einen wie bereits erwähnt die Novadi", nickt Amando zu Sicas Worten. "Wenn sie echt waren, könnten sie natürlich aus irgendeinem Grund auf Blutrache aus gewesen sein. Wenn es nur eine Verkleidung war, könnte hingegen jemand ganz anderes den Verdacht auf Novadi lenken wollen. Das würde dann natürlich die Frage nach dem Motiv aufwerfen. Wollte man Novadi diskreditieren und die FAmilie war nur ein zufälliges Opfer oder ging es gezielt darum, die Familie zu töten und die Novadi sind nur Ablenkung? Zum anderen hat es die Kinder im Stall bei einem Elefanten erwischt, der sehr misstrauisch auf alles Fremde reagiert. Wie wurde das Tier überlistet?"

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Insina versucht sich an möglichst viele Details zu erinnern. "Ich denke wirklich, dass es ein geplanter Mord war, an der gesamten Familie. Ich wurde von einem lauten Knall wach, wie von einer Tür oder einem Tor und das Fenster war offen, wobei ich keine Spuren sehen konnte, dass es gewaltsam geöffnet wurde. Danach fand ich zuerst Farah in ihrem Zimmer, grausig ermordet und dann im Schankraum ihren Mann." Insina schluckt dabei heftig und ballt die Fäuste, dass ihre Knöchel weiß hervor treten. Die Kriegerin blickt dann aber wieder auf. "Da war auch ein Klirren von Rüstungen, die Wachen waren bereits unterwegs bevor wir überhaupt die Toten gefunden haben."
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Amando nickt Insina zu. "Das es ein geplanter Mord war, denke ich auch. Da kommt gar nichts anderes in Frage so exakt wie er ausgeführt wurde. Ich frage mich lediglich, ob tatsächlich diese spezielle Familie getroffen werden sollte oder einfach nur eine beliebige bekannte Familie der Stadt", führt er noch einmal erklärend aus.

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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Sajida hört den Ausführungen aufmerksam zu, die jeweils Sprechenden direkt ansehend.

[gar]„Dass ein Tier so gar nicht reagiert, wenn Fremde in den Stall kommen … und nirgendwo Spuren von Magie? Höchst ungewöhnlich …“ sinniert sie über das soeben Gehörte.
„Was die Basarwache angeht, dass sie so schnell vor Ort waren, spricht jedenfalls dafür, dass sie zumindest mittelbar involviert sind. …
Korruption in der sonst so gelobten Stadtwache. Unglaublich …. Aber auch nicht leicht, diesen Schandfleck zu entfernen. Hier steht leider nur euer Wort zur Zeit, auch die junge Gardistin hat bisher nur Indizien.“
Sie legt überlegend eine Hand leicht an die Wange.

„Wie wollt ihr nun vorgehen?“

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Ja es ist insgesamt sehr ungewöhnlich und ich habe solch eine Brutalität... noch nie erlebt. Selbst die ... selbst die Kinder..." sie schüttelt den Kopf. "Ich denke wir versuchen das Motiv herauszubekommen. Das könnte uns zum Täter führen. Dazu vielleicht die Spur dieser Novadis, die ja irgendwoher gekommen sein müssen. Ich ... gehe ehrlicherweise nicht davon aus, dass es ZUfall war..."
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Sajida nickt leicht.

[gar] „Möglicherweise findet Ihr auch am Tatort noch Hinweise? Die Karawanserei ist zwar niedergebrannt, aber dennoch, vielleicht ging nicht alles im Feuer verloren?“

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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Was eigentlich die Aufgabe einer funktionierenden Stadtgarde sein sollte", fügt Amando an. "Aber darauf können wir uns in diesem Fall nicht verlassen. Also ja, das werden wir in Angriff nehmen."

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Insina schüttelt dazu den Kopf. "Ja die Garde hat hier kein Interesse das wirklich aufzuklären. Aber dürfen wir denn einfach so den Tatort betreten? Bei uns wird das oft von der Stadtgarde abgesperrt bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind."
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Ungelesener Beitrag von Ashanti »

Lauras Augenbrauen gehen hoch.
"Niedergebrannt?! Als wir gingen brannte noch nichts. Dann sollten wir uns sicherlich dort umsehen. Ihr... ihr kennt euch sicherlich in euerer Stadt sehr gut aus. Welche Fettnäpfchen sollte man bei den Augen der Straße vermeiden, die sich dem Mittelreich unterscheiden?

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Firuna Tannhaus
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Sajida wendet sich mehr in Richtung Insina.

[gar] „Ihr dürft. Das ist eine Frage der Rechtsauslegung, die sich die Wache zueigen macht. Bei vielen Verbrechen ist es nach hiesigem Recht zwingend notwendig, dass Geschädigte oder deren Hinterbliebene eine Anklage gegen den oder die mutmaßlichen Täter erheben, damit es auch verfolgt wird.
Grundsätzlich sollte es bei solch einem brutalen Mord auch ohne Anklage im Interesse der Stadtwache sein, das aufzuklären, schon um den Ruf der Stadt zu schützen. Normalerweise wird dies auch so gehandhabt.“
Sie seufzt kurz.
„Aber diese ehrenlosen Nichtsnutze, die sich in der Wache eingenistet haben, können es sich hier leicht machen und sagen, dass sie ja Verdächtige hatten, aber diese es nicht waren und nun ist alles abgebrannt und die Spuren verwischt, und Hinterbliebene gibt es auch nicht, die Täter wahrscheinlich längst über alle Berge. Warum also noch Zeit und Ressourcen darauf verwenden?
Und ich würde mit Euch um Geld wetten, dass sie das genau so vertreten werden und man kann ihnen da nichtmal richtig beikommen, denn darüber kann man sich vortrefflich mit Rechtsgelehrten streiten und das kann durchaus dauern.“
Sie wirkt etwas resigniert.

Ihr blickt geht zu Laura, als diese sich äußert.
[gar] „Hat Sherizeth Euch das nicht berichtet, als sie zu Euch kam? Es brannte, während ihr im Gewahrsam der Basarwache wart.“ erklärt sie.
Bei "eure Stadt" schmunzelt sie leicht.
„Oh, da geht Eure Annahme leider fehl, teure Blume aus dem Norden. Die Perle am Mhanadi ist nicht meine Stadt. Nein, wie ich bereits sagte, ich bin nur für einige Tage hier zu Gast. Meine Stadt ist das bezaubernde Zorgan.“ Sie wirkt ein wenig stolz, als sie das sagt.
„Was eure Frage nach Augen und Ohren dieser Stadt angeht, so müsst Ihr Euch hier selbst zurechtfinden und beweisen.“ Sie sieht der jungen Frau direkt in die Augen und zwinkert ihr dann kurz zu, wobei Laura den Eindruck hat, dass sie sie dabei nur mit ihren Augen anlächelt.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Insina hört sehr ernst zu. “Gut, dann lasst uns am besten direkt aufbrechen“ Sie macht dann eine kurze Pause “Sofern Ihr nicht noch etwas von unserer Zeit benötigt natürlich“
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sica zuckt mit den Schultern. "Das ist jetzt ein Verbrechen, bei dem ich nicht... davon ausgehen würde, dass es zufällig passiert ist. Und auch nicht, dass die Täter über alle Berge sind. Vielmehr vermute ich, dass das eine ... Täuschung war. Aber ihr habt recht..." sie nickt der Aranierin zu. "Wenn es nichts zu finden gäbe, hätten sie es nicht abgebrannt. Also beginnen wir dort... Vielleicht SPuren des Motivs oder des Täters."
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Das sehe ich auch so", nickt Amando. "Oft wird Feuer gelegt, um Spuren zu vernichten."

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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Sajida nickt, richtet sich leicht auf und holt ein Beutelchen hinter sich hervor, der der Gruppe zuvor verborgen geblieben war.

[gar] „Bevor Ihr aufbrecht, habe ich noch etwas für Euch.“

Sie zieht silberne Münzen aus dem Beutelchen heraus und reicht jeder Person eine. Die Münze zeigt auf der einen Seite eine Aranierkatze, auf der anderen zwei gekreuzte Pfeile.

[gar] „Wenn Ihr Kontakt zu mir aufnehmen möchtet, weil ihr viele neue Informationen habt oder Hilfe braucht, so nutzt diese Münzen.
Gebt sie im Kontor der Mada Basari am Hafen bei dem Kontorleiter ab. Sein Name ist Said. Er ist ein Mann mittleren Alters, von etwas gesetzter Statur, auf dem linken Handrücken hat er eine rundliche Brandnarbe, die Richtung Arm etwas stärker ausgefächert erscheint. Sagt ihm, dass Ihr mich zu sprechen wünscht. Sagt es nur ihm, und gebt auch nur ihm diese Münzen.
Wählt weise, wann Ihr mich sprechen wollt. Tut dies nur, wenn es euch als unbedingt notwendig erscheint. Wir wissen nicht, was hier vor sich geht und unser Kontakt soll soweit es geht vor neugierigen Augen und Ohren verborgen bleiben.“

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Insina nimmt die Münze und mustert sie neugierig. “Vielen Dank, wir werden uns erst melden wenn es nötig ist „ Sie steckt die Münze ein und erhebt sich. „Möge Rondra Euch schützen“ An die anderen gewandt. „Dann lasst uns wohl gehen“
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Sobald alles geklärt ist, bricht die Gruppe auf, hinaus aus dem angenehm kühlen Gebäude, hinein in die Hitze des Tages. Die Sonne steht nun etwas tiefer, es ist inzwischen fortgeschrittener Nachmittag.

Das Treiben in der Stadt geht unvermindert weiter, einige Leute flanieren inzwischen wieder im Schatten der Gebäude, viele gehen ihren täglichen Erledigungen nach; im Vorbeigehen können Gespräche des Alltages mitgehört werden. Da geht es um die neuesten Preise für hiesige Gewürze, dort um den kürzlich zur Welt gekommenen Nachwuchs, ein paar Schritt weiter um die jüngsten Entwicklungen im Konflikt mit dem benachbarten Moghulat. Und so weiter, und so fort ...

Auch zu hören sind natürlich Unterhaltungen über die abgebrannte Karawanserei im Nordosten der Stadt. Es scheint schon einmal durch die Stadt getragen worden zu sein, und schon allerlei Gerüchte im Umlauf zu sein, was vorgefallen ist, und wer es getan hat oder haben könnte.
Laura (@Ashanti) schnappt zufällig ein Gespräch auf, in dem ihre Gruppe recht vage beschrieben wird (die Elfantendame war wohl markanter für den Erzähler) und es um ihre Abführung in Richtung Basar geht, und dass sie es bestimmt waren, worauf ein Gesprächspartner meint, dass das doch Unsinn sei, warum sollten Leute von offensichtlichem Stand so etwas schreckliches tun?
Sica (@Chephren) wiederum wird Ohrenzeugin eines Gesprächsausschnitts, indem jemand erzählt, er wisse ganz genau, dass die Gruppe keinen Elefanten dabei gehabt habe ("Die Fantasie der Leute! Müssen sie denn unbedingt noch so einen Unsinn erfinden?"), und auch ganz sicher nicht von Stand war, sondern schlichtes Gesindel und dass die Wache sich schon längst um sie gekümmert habe.
Amando (@Nicolo Bosvani) hingegen hört, dass gar keine Gäste in dieser Nacht in der Karawanserei gewesen seien, sondern Räuber sie überfallen, die Familie getötet und dann das Gebäude abgefackelt hätten. Da könne man nichts machen, die seien vermutlich schon untergetaucht. Von hier sei das aber sicher niemand gewesen, jawohl!
Insina (@Assaltaro) schnappt in dem Stimmengewirr der Straßen zwischen dem Tulamidya hin und wieder Garethi auf. Dies scheint vor allem von Reisenden zu kommen. Abgesehen von den Gesprächen über persönliche Vorhaben in der Stadt, scheint auch unter den Reisenden einige der Bericht über die schreckliche Tat erreicht zu haben. Die Gespräche sind allerdings eher diffus; ja, ganz entsetzlich sei das, die arme Familie, wer tut denn soetwas?; natürlich habe man das schon gehört, Du meine Güte, und das in Khunchom, was ist nur aus der Welt geworden? ...
Dieses und ähnliches dringt an die Ohren der Gruppe, wenn sie hier und dort mal genauer hinhören.

Sie erreichen die Karawanserei. Die Tore stehen offen. An den Gebäuden sieht man die Brandspuren an Fenstern und Türen. Man hat offenbar versucht, das Feuer kontrolliert abbrennen zu lassen. Schwacher Rauch dringt noch aus zwei oder drei Fenstern. Es ist wohl noch nicht lange vollständig aus.
Auf den Straßen sind auch einige wenige Bewohner aus der Nachbarschaft unterwegs, vereinzelt bleiben Menschen zusammenstehen. Farah und Hamil tot ... und die beiden Kinder, oh ihr Götter, wie entsetzlich! Warum nur? Die Familie hatte doch nie jemandem Unrecht getan.
Nach kurzer Unterhaltung trennt man sich wieder.

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sica schaut zu den anderen. "Drinnen umsehen? Oder sollen wir uns aufsplitten und ein paar befragen die Nachbarn oder Bettler falls es sie hier gibt, ob sie etwas gesehen haben. Ich empfehle alte Leute. Neugierig, gelangweil und mit schlechtem Schlaf. Nur leider sehen die oft auch schlecht."
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Insina nickt. "Es war mitten in der Nacht, aber vielleicht hat trotzdem jemand was mitbekommen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass alte Leute oft am besten Bescheid wissen, was in der Nachbarschaft so vorgefallen ist. Aber ich kann nicht einmal deren Sprache, daher werde ich mich im Inneren umsehen." Mit den Worten geht sie auch schon aufs Tor zu.
Sie steht noch etwas ratlos vor dem Haus, wo man am besten anfängt und besieht sich zuerst das Tor. Versucht sich zu erinnern, ob es über nacht geschlossen war und sucht nach Spuren, ob der Riegel gewaltsam geöffnet wurde, sofern nicht vom Feuer zerstört. Auch besieht sie es sich genauer, wie leicht oder schwer es ist darüber zu klettern.
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Wenn wir uns aufteilen, sparen wir Zeit", meint Amando dazu. "Andererseits sehen viele Augen immer mehr als wenige."

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

"Dann schauen wir uns zuerst um? Ich glaube allerdings wir sollten damit sehr vorsichtig sein. Man behauptet ja Täter kämen an den Tatort zurück... und das lasse ich mir ungerne sagen..." meint Sica, schaut sich kurz um, wie auffällig es ist hineinzugehen, was gleichzeitig vielleicht auch zeigt wer eine gute Sicht gehabt haben könnte.
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Laura nickt allen zu. Dann lächelt sie. "Ja, sich umsehen und die Nachbaren fragen macht Sinn. Die Bettler und Bewohner der Straße auch. Vielleicht sollten wir durchaus fragen, welcher der Nachbaren nachts nicht gut schlafen kann... oder den Mond mag..." Nachdenklich sieht sie alle an. "Und vielleicht sollten wir dafür sorgen gesehen zu werden. Einfach, damit die wachen Augen bezeugen könnten, was wir hier tun. Aber auch das hat ein Risiko. Solch ein Fall ist immer gefährlich. Vielleicht solltet ihr einfach euerer Wege gehen... keiner zwingt euch, auch wenn ich erfreut wäre euch hier weiter zu sehen.".

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"Ich habe kein Interesse, dass das hier einfach unter den Novaditeppich gekehrt wird. Ich bin... war nie jemand der bei so etwas weggesehen hat," sie grinst ein wenig schief. "Aber unauffällig wäre glaube ich besser. Der Kerker war... nicht so einladend."
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"Ich finde, wir haben eine gute Entschuldigung, um hier zu sein. Immerhin waren wir Gäste des Hauses", meint Amando dazu. "Wir könnten bei unserem überhasteten Aufbruch etwas hier vergessen haben und nun schauen wollen, ob es das Feuer überlebt hat."

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Sica sieht sich um, betrachtet die Karawanserei und die angrenzenden Häuser, betrachtet breitere und schmalere Seitengassen. Sie vermutet, dass am ehesten die Bewohner der Häuser gegenüber des Tores der Karawanserei einen guten Blick gehabt haben könnten, möglicherweise jemanden fliehen sehen konnten; durch die Einfriedung mittels Mauer ist von den anderen Häusern aus die Sicht eher schlecht auf das Geschehen innerhalb. Bettler entdeckt sie spontan keine.

Insina fällt bei der Betrachtung des Tores wieder ein, dass sie es öffnen mussten, um die Basarwache hereinzulassen. Wann und wie ist die Dreiergruppe also möglicherweise hinausgekommen?
Je näher sie dem Haus kommt, desto intensiver wird der Rauchgeruch. Die Eingangstür hängt nur noch lose in den Angeln, der obere Teil hat offensichtlich gebrannt und die Tür eingekürzt, bei Betrachtung der Rückseite ist die Tür vollständig verrust.
Wenn Insina die Tür bewegt, um etwas mehr Tageslicht darauf fallen zu lassen, damit sie sie betrachten kann, sieht sie nichts, was darauf hindeutet, dass sie aufgebrochen wurde. Der Riegel scheint zurückgeschoben gewesen zu sein. So verkohlt wie er ist, schaut er dennoch intakt aus.

Laura blickt ebenfalls die Straße entlang, die Augen der Stadt suchend. Auch sie sieht auf Anhieb niemanden. Vielleicht die falsche Tageszeit? Ihrer Erfahrung nach haben Bettler ein Gespür dafür, wann und wo am meisten los ist, so dass ihre Chancen auf Almosen besser stehen. Allerdings kann sie auch gerade nicht alles einsehen, da sie mit den anderen stehengeblieben ist, um mit ihnen das Vorgehen zu besprechen.

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Wenn das die sind, die etwas gesehen haben, geht sie erst mal zu den Häusern gegenüber. Bedeutet den anderen, dass sie erst mal dort hinüber geht. Sie schaut, ob sich schon irgendwo ein Vorhang bewegt und klopft dann an der Tür.
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