[Pendragon] Turnier in Londinium

[DriveZ]

Im Kerker

Henry schüttelt mit einem freundlichen Lächeln den Kopf. "Falls die Sachsen hier eindringen, seid mir nicht böse, wenn ich das so sage aber es wäre für alle besser, wenn ihr euch nicht zu prügeln versucht, solange ihr keinen Moment erwischt, indem andere Vorteile zur Gänze auf eurer Seite liegen..."

[Chephren]

Die Schäferhütte
"Wir wollen uns nur einen Moment ausruhen," antwortet er. "Wir sind Boten. Wärt ihr so gütig uns einen Moment Unterschlupf zu gewähren und ein paar INformationen?" fragt er nach.

[Erinja]

Die Schäferhütte

Nur kurz zögert sie, wirft dann einen Blick auf den völlig erschöpften Alan und tritt bereitwillig zur Seite. "Ihr seid heute nicht die ersten Gäste. Dieser junge Mann hier suchte auch schon Unterschlupf in meiner bescheidenen Hütte. Viel habe ich leider nicht, das ich Gästen anbieten könnte..."
Auf dem Feuer blubbert dickflüssig etwas Porridge und der Junge hat einen Becher warme Milch in der Hand. Er sitzt bereits wieder grinsend in der Nähe des Feuers und schaut die Neuankömmlinge neugierig an.
"Ich bin Huw und das ist Lyn, die Schäferin."
Sie verdreht etwas genervt die Augen. "Zum Glück seid ihr jetzt da, mir geht der Quälgeist schon auf die Nerven. He, Junge, willst du dich hinlegen? Du siehst aus, als würdest du gleich umkippen."
Die Schäferin deutet auf ihr einfaches Lager, doch Alan schüttelt den Kopf. "Wir bleiben nur kurz."

[Chephren]

"LEg dich ruhig kurz ein paar Minuten hin," meint Ewyn und nickt auch ihr nach dem EIntreten freundlich zu. "Danke. Ja wir kommen mit wenig guten Nachrichten. WIe weit ist es denn noch nach Brygstow?" fragt er sie und schaut zu dem anderen Jungen. "Und was ist deine GEschichte?"

[Erinja]

Die Schäferhütte

Alan zögerte nur kurz, dann ließ er sich aber dankbar auf der Bettstatt nieder. Die Schäferin reichte Ewyn ebenfalls warme Milch und runzelte besorgt die Stirn, als Ewyn von schlechten Nachrichten sprach. "Brycgstow... das sind zu Pferde noch etwa zwei Stunden durch das Gelände oder drei über die Wege. Was habt Ihr denn zu berichten?" Sie gab ihm mit entschuldigendem Lächeln auch eine kleine Portion von dem Brei. Im Topf blieb nicht viel zurück.
Der Junge, der sich Huw genannt hatte, legte grinsend den Kopf zur Seite. "Ich ziehe durch die Gegend und mache hier nur kurz Pause... meine Geschichte ist zu kurz oder zu lang, um sie zu erzählen. Aber nach Brycgstow dürft ihr nicht reiten. Da erwartet Euch nur Gefahr. Geht lieber nach Bath, da ist es schöner und es gibt heiße Quellen, die viele Besucher anlocken."

[Chephren]

Schäferhütte
"Du ziehst durch die Gegend?" fragt Ewyn erstaunt. "UNd woher kommst du? Und warum ist Brycgstow gefährlich?""

Dann schaut er zu ihr. "Ein Angriff der Sachsen. Ich will euch nicht mit Details langweilen, aber die Herren sollten es erfahren."

[Erinja]

Die Schäferhütte

"Ach, ich komme von hier und da, bin eigentlich immer unterwegs, der Ort, an dem ich geboren wurde, hat keinen Namen.
Aber da du fragst... In Brycgstow sind auch die Schiffe der Sachsen gelandet und frischen ihre Wintervorräte auf. Irgendwer hat wohl seine Abgaben nicht gezahlt." Der Junge lächelt bedrückt.
Lyns Gesicht zeigt deutlich Angst, als ihr Blick zum Fenster huscht. "Sind sie schon in der Nähe? Ich habe zwar nichts, das sich zu stehlen lohnt, aber ich will auch nicht verschleppt werden und als Sklavin enden. Oder als unbegrabene Leiche."

[DriveZ]

Im Kerker

Henry blickt dann zu Hugh.
"Die beiden können gehen.", erklärt er und deutet zu den beiden Erwachsenen.
"Oder siehst du das anders?"

[Criosa]

Im Kerker

Hugh schüttelt den Kopf.
"Nein, ihre Geschichten klingen plausibel. Ich sage dem Wächter Bescheid."
Und genau dies tut er dann auch...

[Chephren]

"Dort sind auch Sachsen gelandet?" fragt Ewyn und seufzt. Innerlich rechent er kur den Weg zum König durch. Denn wenn das mit Brygstow stimmt... "Woher weißt du das mit den Sachsen?"
Der Frau nickt er beruhigend zu. "Ich denke nicht, dass ein Heer hierher unterwegs ist... "

[DriveZ]

Im Kerker

"Gut ich bewege mich schon Mal Richtung Bett. Achtet darauf, dass die kleine nicht versucht zu entwischen."
Vermutlich plant sie im Moment nämlich genau das.
Und entsprechend seiner Worte verschwindet er dann auch in Richtung Gemach.

[Erinja]

Im Kerker

Der Wächter entließ die beiden erleichterten Erwachsenen, die sich nicht noch einmal umdrehten und sich schnell wieder den anderen Flüchtlingen anschlossen. Das Mädchen blieb allein in der Zelle zurück und verzog sich auf die Pritsche, wo sie reglos und leicht zusammengerollt mit geschlossenen Augen liegen blieb.

Die Schäferhütte

"Na, ich war da, sah die Schiffe ankommen und als die ersten Pfeile flogen, hab ich mich lieber aus dem Staub gemacht. Durch den Schnee zu stapfen, ist nichts für die Sachsen", sagt er dann zu Lyn. Huw trinkt etwas von der Milch und hat einen milchbart, den er sich zufrieden abschleckt. "Wenn sie nicht mit dem Boot hinkommen, überlegen sie sich das dreimal..."
Nach Londinium rechnet Ewyn noch etwa zwei Tage... eine lange Zeit, wenn man auch den Rückweg bedenkt. "Wie gesagt, Herr. Bath ist der Ort, an den ihr Euch wenden solltet. Dort findet Ihr, was Ihr sucht."

Lyn sieht etwas beruhigt, aber trotzdem nicht glücklich aus und seufzt. "Dieses Volk ist eine schreckliche Bürde, ich wünschte, sie würden alle zum Teufel gehen..."

Die Burg Cranmore

Als die Sachsen sich zum ersten Mal zeigen, steht die Sonne bereits höher am Himmel. Unten im Dorf und darum, aber immer gut außerhalb von Pfeilschussreichweite, lagern große kräftige Gestalten, plündern, was die Dorfbewohner zurückgelassen haben, schlachten Vieh, das sie finden und entzünden große Feuer, um es zu braten. Ein geschultes Auge erkennt etwa hundert Sachsenkrieger und eine überschaubare Reihe von Gefangenen, die gut bewacht in die kleine Kapelle getrieben werden. Das Schiff oder die Schiffe sind nicht zu sehen.

[DriveZ]

Burg Cranmore

Henry besieht sich die Lage, sobald er wieder unter den lebenden weilt. "Sir Lucan. Was haltet ihr von einem raschen Ausfall? Raus reiten. Zwei drei Salven mit Bögen abschießen und zurück in die Burg. Ich würde sagen wir sollten dafür sorgen, dass die Sachsen nicht zur Ruhe kommen."

[Erinja]

Auf der Mauer

Sir Lucan besah sich die dreisten Plünderer. "Ich würde nichts lieber tun, aber das wird uns Leute kosten. Und wenn wir aus irgendeinem Grund zu Viele verlieren und sie versuchen, über die Mauer zu kommen... hätten sie eine Chance. Die Frage ist, was wir dadurch gewinnen, außer etwas von unserem verletzten Stolz zurück."

[DriveZ]

Auf der Mauer

Henry überlegt weiter. "Ich würde mich ihnen gar nicht zum richtigen Kampf stellen wollen. Um unseren Stolz geht es nicht aber je weniger Zeit sie haben sich vorzubereiten, sich zu formieren desto besser. Ein schneller Reittrupp könnte die Schützen in Position bringen, noch bevor die Sachsen in der Lage sind sich zu organisieren oder gar zurück zu schießen. Dadurch könnten wir ihnen zumindest leichte Schäden zufügen, die uns am Ende vielleicht retten.", beginnt er sich Möglichkeiten zurecht zu legen und geht dabei verschiedene Taktiken durch. "Die Sachsen sind kräftig und brutale Nahkämpfer. Wir sollten uns also so weit möglich nicht in einen solchen verwickeln lassen."

[Chephren]

Schäferhütte
"Woher weißt du das alles Junge? Du wirkst als hättest du schon viel gesehen. EIn Sachsenangriff... unbedeutend. Du kennst ihre Taktiken... Bath... "

[Erinja]

Auf der Mauer

Lucan nickt, scheint aber unentschlossen. "Es ist natürlich verführerisch, am Ende hängt es davon ab, wie schnell sie mit ihren Wurfspeeren sind und wie weit sie damit halbwegs zielsicher kommen. Ich würde schätzen, dass sie ohne Rücksicht auf einzelne Verluste auf uns zustürmen, sobald sich die Tore öffnen. Ich bin zwar kein Experte für die Sachsen, aber nach allem, was ich so weiß, werden sie wenig Zeit darauf verwenden, sich zu organisieren. Der Kundschafter ist jedenfalls verloren, hoffen wir, dass sie nicht Viel aus ihm herauskriegen."

In der Schäferhütte

Der Junge grinst Ewyn verlegen an, zwinkert und schaut zu Lyn, die gutmütig brummt: "Naseweis ist der. Redet wie ein Alter und trinkt Schafmilch wie ein Kleinkind, das halb verhungert ist."
Am Kochfeuer zerbirst einer der Holzscheite mit lautem Knacken und ein brennender Span fliegt auf den Boden. Lyn erhebt sich und stößt ihn mit ihrem Schuh wieder in die Feuerstelle. Kaum hat sie den Beiden den Rücken zugedreht, da verschwimmen die Züge des Jungen und das vergnügte Gesicht wird vor Ewyns Gesicht älter, die Züge schärfer, die Augen stechender... bis er für einen kurzen Augenblick Merlin erkennen kann.
Der kurze Eindruck schwindet aber sogleich und der Junge setzt erneut an, um seinen Becher zu leeren. "Du hast einfach die beste Schafmilch... darum", meint er treuherzig und Lyn verdreht die Augen, aber ihr Lächeln zeigt, dass sie nicht wirklich ärgerlich ist.
Hinter ihnen schnarcht Alan leise.

[DriveZ]

Auf der Mauer

Henry nickt nachdenklich. "Was meint ihr, könnten wir die Tore einmal geöffnet schnell genug wieder schließen, um die Sachsen draußen zu halten? Wenn sie wirklich sofort losstürmen, wäre das eine hervorragende Möglichkeit, um sie zu uns zu locken."

[Erinja]

Auf der Mauer

"Die großen Tore sicher zu schließen dauert immer etwas länger. Grundsätzlich sollte es schon möglich sein, sofern der Abstand zwischen dem letzten unserer Leute und den anstürmenden Sachsen groß genug ist."

[DriveZ]

Auf der Mauer

Henry schüttelt den Kopf. "Ich denke eher daran die Sachsen dazu zu reizen gegen unsere Mauern anzurennen.", überlegt er.
"Schließlich wollen wir eine lange Belagerung vermeiden."

[Erinja]

Auf der Mauer

"Gegen die Mauern... nun, das wäre ziemlich dumm. Die Sachsen habe ich als unbesonnen und tollkühn kennengelernt, aber wenn die ersten Pfeile fliegen, werden sie schon umkehren. Und selbst wenn wir warten,
bis sie heran sind... irgendwer mit etwas mehr Können muss sie schließlich auch anführen." Lucan lächelt. "Andererseits haben wir bei genug Vorsicht nicht viel zu verlieren und ein paar Berserker oder Tölpel könnten wir schon erwischen." Langsam beginnt er, sich für die Idee zu erwärmen.

[Chephren]

In der Schäferhütte
"Nun sagen wir, dass die Sachsen eine Burg umzingelt haben und meine Freunde sitzen darauf fest..." Er schaut zu Merlin und schluckt. "Was auch immer wir tun, wir brauchen Hilfe, sonst wird die Dame und deren Besitz leiden..."

[Criosa]

Hugh bleibt dabei während die Gefangenen aus der Zelle entlassen werden um sicher zu gehen, dass die Sächsin nicht entwischt. Nachdem das erledigt ist folgt er Henry auf die Mauer. Soviel zum Schlafen.

"Wir haben eine Sächsin in Gewahrsam, die sich als uneheliche Tochter des Anführers dieser Sachsen da ausgibt", fügt Hugh dem Gespräch hinzu.
"Sie lügt wie gedruckt, aber vielleicht ist ja etwas dran. Ich glaube nur nicht, dass sie uns helfen wird. Ihre Mutter ist eine Sklavin der Sachsen und diese Wilden sehen sie deshalb nicht als vollwertige Tochter sondern als... entbehrliche Last."

Hugh macht sich keine Mühe die Verachtung in seinen Worten zu verpacken. Wer sein eigenes Kind so behandelt ist für ihn Abschaum. Ein Kind ist ein Geschenk. Aber was erwartet man schon von Sachsen.

[Erinja]

In der Schäferhütte

Der Junge nickt. "Ich sah drei Raben nach Bath ziehen und einen alten Mann, der nach Heldentaten giert. Ihr werdet dort Hilfe gegen die Sachsen finden."
Die Schäferin schaut das Kind nachdenklich besorgt an. "Sag mal, hast du vielleicht Fieber? Was soll der Herr denn mit drei Raben?"
Doch Huw lächelt nur unschuldig. "Ich muss jetzt weiter. Danke für die Milch, Lyn, die war sehr lecker."
Die Schäferin hebt die Augenbrauen. "Wo willst du denn hin? Eigentlich hab ich schon befürchtet, dass ich dich gar nicht mehr los werde und jetzt ziehst du allein weiter?"
Der Junge nickt bedauernd. "Ja, würde gerne bleiben, aber ich muss... hab viel zu tun." Dabei klingt er so unglaublich wichtig und großspurig, dass Lyn lachen muss. "Na dann, halte ich dich besser nicht auf. Wenn dir kalt wird, komm ruhig wieder..."
"Das werde ich. Sir, viel Glück mit den Sachsen."

Auf der Mauer

Lucan nickt Hugh zu und fragt nach: "Die Tochter ihres Anführers hier bei uns? In der Tat? Sollten wir versuchen, mit ihnen zu reden?"

[DriveZ]

Auf der Mauer

Henry zuckt mit den Schultern. "Ich glaube nicht das es viel bringt, solange wir keine Gewalt anwenden. Würdet ihr euch zutrauen erfolgreich einen kleinen Trupp zu führen, um die Gefangenen zu befreien, während wir versuchen die Sachsen zu binden und abzulenken?", hakt Henry nach. Er selbst ist bestenfalls ein mittelmäßiger Schwertkämpfer und bestimmt nicht der beste im Schleichen. Von Sir Lucan hatte er da ganz andere Dinge gehört.

[Criosa]

Auf der Mauer

"Ich glaube nicht, dass die Frau ihr Volk verrät, zumindest nicht, bevor sie sich nicht sicher ist, von ihnen verlassen zu werden. Ihr Antrieb ist es, anerkannt zu werden. Das ist eine sehr persönliche und sehr starke Sache."

[Chephren]

In der Schäferhütte
Drei Raben...INnerlich beißt er gerade in ein Holzstück. Wieso kann man denn nicht klar sprechen? Aber auf der anderen Seite war er froh, dass er gewarnt worden ist und Merlin in der Gegend ist. "Dann werden wir dort unser Glück versuchen. Danke für die Nachrichten und die guten Wünsche. Und euch auch für die Gastfreundschaft..." meint er dann zu Lyn und weckt dann Allan wieder.

[Erinja]

Auf der Mauer

Lucan blickt ungerührt bei der Erwähnung von Gewalt, deutet aber hinunter ins Dorf. "Ich meinte eher die Sachsen. Vielleicht wollen sie das Mädchen zurück und tauschen es gegen unseren Mann.
Den Befreiungsversuch traue ich mir schon zu, die Ablenkung müsste jedoch schon gut sein."

In der Schäferhütte und auf dem Weg nach Brycgstow

Alan rafft sich mit großer Anstrengung wieder auf, trinkt noch etwas Milch und löffelt seine kleine Portion Brei.
Lyn, die Schäferin, nickt zu Ewyns Worten und sagt: "Die Gastfreundschaft ist dieser Tage vielleicht etwas vernachlässigt, aber ich gebe mir immer Mühe. Was wäre aus uns geworden, wenn wir müde Reisende im Winter abweisen?" Der kleine Junge winkt Ewyn fröhlich.

[Chephren]

In der Schäferhütte und auf dem Weg nach Brycgstow
"Ich hoffe, dass Gott es euch vergelten wird... und dass wir Bath und Hilfe erreichen. Komm Alan, lass uns dort nachschauen... Die anderen zählen auf uns..." Er selbst trinkt auch noch einen Schluck und geht dann wieder hinaus, ändert die Richtung des Rittes.

[Criosa]

Auf der Mauer

"Das hat sie behauptet, ich fürchte aber eher, die Sachsen würden einen solchen Tausch für einen Hinterhalt nutzen um uns anzugreifen", gab Hugh zu bedenken.