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[Pendragon] Turnier in Londinium

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
DriveZ
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[Pendragon] Turnier in Londinium

Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Saal

Anfangs spricht er noch locker, wird bei Venora aber wieder ernster. Offenbar ist er zwischen einem gewissen Stolz und Sorge hin und her gerissen.
"Mitnehmen hat den Vorteil, das wir mehr Zeit hätten aber wenn wir Botschaft in die umliegenden Dörfer schicken, findet sich vielleicht jemand, der auch hier auf sie aufpasst. Insgesamt sähe ich sie lieber hier aber nur mit einer entsprechend erzogenen Person.

Ich dachte beim Faustkampf eher daran einen Schlag an eine empfindliche Stelle zu setzen und dann wegzulaufen. Ringen ist eine längere Sache und wenn dann ein Dolch gezogen wird hat sie ein Problem.
Was den Rest angeht, werden wir uns was einfallen lassen müssen. Im Zweifelsfalle fühlt sie sich für eine Woche nicht wohl und muss das Bett hüten.
Wir werden gut aufpassen müssen. Das habe ich auch Hugh und Venora schon eingebläut."
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.

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Chephren
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[Pendragon] Turnier in Londinium

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Saal
Ewyn schaut sehr zwiespältig. "Das kann ich machen, aber ich wüsste auch in den Dörfern niemanden. Aber wir können es ja versuchen. Jemand mit höfischer Etikette. Nun ich werde dafür beten..."

Das zweite Thema lässt ihn den Kopf schütteln. "Ich hoffe du hast das etwas diplomatischer... eingebläut. Du kennst unsere Schwester und Hugh. Und dass das mit dem einen Schlag so nicht geht, weißt du doch auch. Das ist doch dann keine Waffentraining. Entweder man lernt es vernünftig oder nicht. Vielleicht kann ich sie immer mit auf die Jagd nehmen, dann haben sie eine Gelegenheit und ich kann sie decken."
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DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Saal

Henry schüttelte den Kopf.
"Venora hat es gut aufgenommen aber ich glaube Hugh hab ich einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Ich denke ihm war der Ernst der Lage nicht gänzlich bewusst, was man ja heute morgen beim Frühstück bereits gesehen hat.
Ich mag den Mann aber er muss aufpassen Venora ist leider kein kleines Mädchen mehr, dass er unbeaufsichtigt irgendwo hin begleiten kann. Jedenfalls wenn andere es mitbekommen können."

Er seufzt leicht.
"Nun was das Kindermädchen angeht, vielleicht können wir es Bewerbern schmackhafter machen, indem wir ihnen eine kleine Entschädigung für die Anreise anbieten. Vielleicht etwas mehr, als sie die Reise kosten würde, schließlich müssen sie ihre aktuelle Arbeit ja für wenigstens einen Tag liegen lassen."
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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Hugh schaut arg alarmiert aus, als die Zofe das Stall verlässt und blickt dann rasch zu Caine.
"Äh, Caine. Schaust du bitte mal oben im Heu nach, ob ich da mein Messer liegen gelassen habe?"

Das Heu lagert, wie in Ställen üblich, unter dem Dach. So dämmt es den Stall gleich gut vor Kälte. Pflichtbewußt beeilt Caine sich natürlich die Leiter hinauf und Hugh schaut Venora nervös an. Er spricht weiterhin leise.

"Nun er sagte, dass wir aufpassen müssen. Dass man uns niemals alleine zusammen sehen darf, weil sonst die Leute reden und Gerüchte in Umlauf kommen könnten, die Euch schaden würden, Mylady."
Nicht einmal gerade, wo sie allein waren, findet Hugh zu dem vertraulichen "Du" zurück. Irgendwie ist er wirklich noch ziemlich durch den Wind, aber es ist klar, das er niemals im Leben irgendetwas tun würde, dass Venora schadet. Vermutlich würde er sich eher den Strick nehmen.

"Euer Bruder sorgt sich, dass man uns dann etwas nachsagen würde. Er sagte, dass er mich dann vom Hof jagen müsste."

Auch die Worte hatten ihre Wirkung bei Hugh nicht verfehlt, auch wenn sie vielleicht nicht so hart gemeint gewesen waren. Aber für Hugh besteht sein ganzes Leben aus dieser Arbeit hier und dieser Familie. Scheinbar beiläufig fängt er an an seiner Halskette zu spielen, als würde das kühle Metall ihn beruhigen.

"Er befürwortet aber auch das Training", beeilt er sich zuzufügen.
"Er schlägt vor, dass ich Euch mit dem Dolch und den Fäusten unterrichte. Natürlich nur so, dass Ihr nicht verletzt werdet. Weil das wieder Fragen aufwerfen könnte. Meint Ihr denn wir könnten Eure Zofe einweihen, damit Sie mitkommt? Aber das ist vielleicht auch nicht gut. Sie könnte ja auch tratschen, oder? Ich weiß nicht was ich tun soll."


Er hebt leicht die Schultern und man sieht ihm das Dilemma wirklich an. Die letzten Stunden hat er sich schon darüber den Kopf zerbrochen, aber so recht eine Lösung fällt ihm gerade nicht ein.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Saal
"Ich wette, dass unsere Schwester dir noch vor dem Abendessen etwas dazu sagt. Vor allem wenn du Hugh verschreckt hast. Henry, der Kerl könnte Venora kein Haar krümmen und ist treuer als jeder unsere Hunde." Er fährt sich durchs Haar und schüttelt den Kopf. "Nur recht hast du auch. Vielleicht kann sie sich darauf einlassen, dass sie immer mit mir auf Jagd gehen, vielleicht sogar auf die Falknerei auch wenn ich davon wirklich nichts verstehe..." Etwas unglücklich wirkt er auf jeden Fall. Ja er konnte sich lebhaft vorstellen, was gerade in beiden vorging.
"Das mit dem Anreiz würde ich nicht tun. Wir können sehr gerne eine sehr ordentliche Bezahlung ausloben, aber ich zumindest will Leute, die zu uns wollen und nicht nur auf das Silber aus sind. Ich frage mal ein paar der Leute, wenn ich sowieso losreite und schaue, ob sie jemanden kennen."
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DriveZ
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Ungelesener Beitrag von DriveZ »

Im Saal

Henry nickt nur.
"Das befürchte ich auch. Und ich weiß, dass er absolut loyal ist aber er musste sich der Gefahr bewusst sein, in die das ihn aber vor allen Dingen auch sie bringt. Das mit der Jagd ist aber eine gute Idee.", meint er nickend.
"Das wäre gut wenn du mit den Bediensteten und vielleicht einigen Leuten im Dorf reden könntest.
Danke Bruder. Ich denke ich geh dann mal zu Rowan zurück, nicht dass er denkt er hätte jetzt den restlichen Tag frei."

Offenbar hatte es ihm geholfen mit seinem Bruder darüber zu reden, denn er schien nun wirklich etwas freier zu sein.
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Saal
Ewyn schmunzelt. "Soll ich dir für das Gespräch mit unserer Schwester noch deinen Helm bringen." Dann aber nickt er. "Ja, du hast ja recht nur gefallen, wird es ihnen recht. Vielleicht schaffen wir es ja etwas zu finden, bei dem alle zufrieden sein können. Und ich werde hoffentlich mit Gottes Hilfe auch jemanden für Alisone finden. Irgendjemand muss doch jemanden kennen..." Er seufzt. Irgendwie hat er das Gefühl, dass das mit seiner Jagd nichts wird. "Dann bis heute Abend Bruder," verabschiedet er sich, bevor er den Weg zu, Stall einschlägt.

Dort hat er sich von Hugh sein Pferd geben lassen und reitet erst mal aus der Burg. Um die Tageszeit? Vermutlich am besten erst mal ins Dorf...
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Cherrie
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Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Es wäre nicht schicklich? Gerüchte könnten aufkommen? Über... uns?" Erst jetzt versteht sie, was man ihr damit eigentlich unterstellen täte und sie beginnt von einem Moment auf den anderen loszuprusten.
"Denkt mein Bruder echt... also... denkt er wirklich, jemand anderes könnte denken... das wir... Du und ich... also..." Lachend hält sie sich eine Hand vor den Mund. Auf diese Idee ist sie wirklich noch nie gekommen, zu absurd ist sie um es überhaupt in Betracht zu ziehen.

Als sie Hughs betretenes Gesicht sieht, wird sie aber wieder ernster. "Hugh. Wir kennen uns seit ich klein bin. Du hast mich vermutlich im Arm gehalten und in den Schlaf gesungen, wenn Mutter bei einem Ausritt keine Zeit hatte. Du bist wichtig für mich und ich vertraue Dir. Du bist mein Lehrmeister in vielen Dingen gewesen. Fechten, Reiten und einiges andere habe ich mir so gut ich kann von Dir abgeschaut. Aber wir sind doch kein Liebespaar. Das muss doch jeder wissen, der uns kennt."
Den Altersunterschied will sie lieber nicht ansprechen, dann könnte er sich schlecht fühlen und das will sie nicht.
Kurz überlegt Venora wie das wäre, Hugh und sie. Nein, völlig unmöglich. Ich liebe ihn doch nicht. Er ist wie ein großer Bruder für mich. Wie ein zweiter Vater. Nein, das stimmt nicht, er ist nicht wie Vater und seinen Platz wird er auch nicht einnehmen können. Er ist wie ein Freund für mich. Aber doch nicht SO ein Freund. Und damit verwirft sie auch schon wieder diesen kleinen Exkurs ihrer Gedanken.

"Manchmal ist mein Bruder übervorsichtig, wenn es um mich geht", versucht sie das Gespräch wieder in andere Bahnen zu lenken. "Ich möchte das Training so fortsetzen wie bisher, wenn Du es auch magst. Dolche nehmen wir in die Kampfübungen auf, das habe ich ihm versprochen.
Und ich verspreche Dir auch etwas: Wenn er Dich dafür entlassen sollte, dann stelle ich Dich wieder ein."

Ob sie das kann, ist sicherlich mehr als zweifelhaft. Aber sie sagt es mir einer solchen inneren Überzeugung, das Hugh daraus ablesen kann, wie wichtig es ihr ist. Und das sie sich dafür handfest mit ihrem Bruder anlegen täte, mit allen Mitteln die sie hat.

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Erinja
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Ungelesener Beitrag von Erinja »

Im Dorf Lynford

Das Dorf Lynford ist nicht das Größte der Baronie. Hier finden sich einige Höfe, die hauptsächlich die Burg versorgen, die Wassermühle am Bach, eine kleine Werkstatt in der einer der Bauern auch einfache Reparaturen und Hufeisen sowie Grobschmiedearbeiten erledigt. Es gibt einen Brunnen auf dem überschaubaren Dorfplatz, eine winzige Kirche, in der die Armenspeisung stattfindet und die armselige kleine Ansiedlung von Zelten und windschiefen Hütten, die diejenigen beherbergen, die weniger Glück im Leben haben: Versehrte Veteranen, vertriebene Witwen, Tagelöhner und wen der Krieg und das Schicksal sonst noch nach Lynford gespült haben, wo es wenigstens eine warme Mahlzeit pro Tag für sie gibt. Die Barmherzigkeit derer von Lynford hat sich herumgesprochen und so sind es bestimmt nicht weniger als fünfzig Seelen, die diesen kleinen Fleck gerade noch außerhalb des Dorfes bewohnen. Da wo der Boden zu steinig für Felder ist, gibt es keinen Grund für die Dörfler, sie zu verjagen.
Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die Schönheit nur für ein fühlendes Herz.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Auf dem Weg ins Dorf
Entgegen der Bitte seine Schwester hat er sich dagegen entschieden Hugh mitzunehmen, er würde wahrscheinlich einiges mit Venora zu besprechen haben und das lässt er lieber erst mal geschehen, bevor er sich da einmischt. Auf jeden Fall genießt er unterwegs zu sein, das Schwert an der Hüfte, den Bogen am Sattel und vor allem mit Zeit für sich. Er freute sich schon nachher auf den Wald, aber er hatte seinem Bruder versprochen sich zu erkundigen, also lenkte er sein Pferd ins Dorf. Vermutlich wäre die Schenke oder der Dorfälteste. Vielleicht auch der Priester? Der müsste doch eigentlich seine Schäfchen kennen. Mal sehen, was sie sagen würden.

Der Blick auf die Armen lässt ihn dann den Entschluss nicht bereuen nicht noch zusätzlich Geld auszuloben. Diese würden sich sicher alle auf den Weg machen. Arme Seelen.
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Criosa
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Ungelesener Beitrag von Criosa »

Als Venora loslacht, wirkt Hugh erstmal etwas verwirrt, aber schon bald scheint ihre Amüsiertheit ihn anzustecken und er bekommt ein kleines, etwas verlegen wirkendes Lächeln zustande. Tatsächlich nickt er sogar, als sie erwähnt, dass er sie als Baby in den Schlaf gewogen hätte. Ja das hatte er wirklich getan. Nicht oft, denn natürlich war da auch die Mutter gewesen. Aber später, als sie ein bisschen größer war, so wie Alisonne jetzt, da hatten sie fast täglich Zeit miteinander verbracht auf die ein oder andere Weise. Hugh wirkt auch kein bisschen beleidigt, als Venora darüber lacht, dass sie romantische Gefühle für ihn haben könnte. Der Gedanke wirft eher einen Schatten ganz anderer Art auf sein Gesicht und für einen Moment blickt er mit stummer Trauer auf die Kette, die immer noch seine Finger berührt. Nein. Romantische Gefühle würde er sich selbst niemals wieder erlauben, schon gar nicht für Venora. Sie war doch eher ein Kind für ihn.

Er schiebt seine Gedanken fort und sammelt sich. Als Venora zuende gesprochen hat, wirkt er ehrlich erleichtert, allerdings immer noch nicht ganz so unbeschwert wie heute morgen. Er lächelt und deutet eine Verbeugung an.

"Danke", sagt er nur, die Stimme noch ein bisschen belegt. Er weiß Venoras Versprechen sehr zu schätzen, dass sieht man in dem dankbaren Leuchten in seinen Augen. Aber er ist nicht naiv genug zu glauben, dass sie Sir Henry würde umstimmen können, wenn dieser sich erst einmal etwas vorgenommen hat. Hugh hat großen Respekt vor dem ältesten der Lynford Kinder. Vor allen natürlich, aber er weiß, dass Henry absolut kompromisslos sein kann, wenn er muss. Genauso wie es auch sein muss, wenn man zum Herrscher geboren wird. Etwas, um dass Hugh ihn nicht beneidet.

Ein weiteres Räuspern und er atmet kurz durch.
"Dennoch... sollten wir seine Bedenken nicht ganz fortschieben. Gerade wenn wir zu diesem Turnier fahren. Dort werden viele Leute sein, die uns nicht kennen", gibt er zu bedenken.
"Ich möchte, dass du lernst dich zu verteidigen. Das ist wichtig, gerade wenn du vielleicht mal einen Gegner... einem stärkeren Gegner begegnen solltest. Im Krieg gelten keine Regeln."
Er nickt dazu noch mit einem heimgesuchten Blick, der schon viele schreckliche Kriegsszenen erlebt hat, die keine Dame jemals sehen sollte. Aber immerhin hat er doch nochmal zum "du" zurückgefunden.

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Erinja
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[Pendragon] Turnier in Londinium

Ungelesener Beitrag von Erinja »

Die Kirche im Dorf

Die Kirche von Lynford ist aus Holz, ein recht schmuckloser Bau, aber stabil und und fachkundig gebaut. Der Priester ist ein kleiner, dünner Mann mit einer sanften Stimme, die sich jedoch durchaus einschüchternd erheben kann, beispielsweise während einer Predigt. Er schrubbt gerade die Stufen seines Gotteshauses, wahrhaft demütig rutscht er auf den Knien um auch den letzten Rest Schlammatsch zu vernichten, der den Eingang zum Gotteshaus verunziert. Er ist so in seine Arbeit versunken, dass er das Pferd des Herrn erst bemerkt, als es laut schnaubend neben ihm stehen bleibt.
"Ahh, der hohe Herr. Ich grüße Euch Mylord, Gott sei mit euch. Wollt Ihr zu mir?" Er wischt seine nassen Hände an der Kutte ab, die muss offensichtlich sowieso gewaschen werden.
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Cherrie
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[Pendragon] Turnier in Londinium

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Keine Regeln", wiederholt sie die Worte ihres Lehrmeisters, was er in diesem Moment wieder für sie ist. Den Satz hatte sie schon öfter von ihm gehört gehabt und auch verinnerlicht. "Und der Sieger hat recht."

Kurz ist sie in Versuchung ihm einen Schlag gegen die Schulter zu geben und den Kampf hier direkt starten zu lassen, nur um das Eis endgültig zu brechen, aber der Ort hätte gar nicht falscher sein können. Außerdem würde er den Schlag vermutlich eh parieren. Selbst wenn nicht, täte ihr anschließend die Hand weh. Gut, das würde sie in Kauf nehmen, aber der Rest wiegt eh viel schwerer und so lässt sie es dann natürlich doch bleiben.

"Na meine Beste? Wie geht es Dir? Freust Du Dich auf den kleinen Ausritt?", tritt sie dann auf ihre Stute zu, die schon gesattelt und für sie bereit zum Aufbruch gemacht wurde. Spontan fällt ihr ein, dass sie gar nicht weiß ob ihre Aushilfszofe reiten kann, aber das wird sie ja nun sehr bald erfahren.

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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Die Kirche im Dorf
Dass er das selbst macht gefällt Ewyn und er steigt sogar vom Pferd. Vor der Kirche hat er Respekt. "Seid gegrüßt. Ja ich wollte zu euch. Ich denke ihr dürftet eure Gemeinde am besten kennen und mir vielleicht helfen können. Wir möchten auf das Turnier nach Londinuum und brauchen jemanden, der auf unsere Alsione aufpassen kann. Treu, verlässlich und sie sollte sich natürlich auch in höfischen Dingen ein wenig auskennen."
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Erinja
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[Pendragon] Turnier in Londinium

Ungelesener Beitrag von Erinja »

Die Kirche im Dorf

Vater Eusebius schaut nachdenklich und seine klugen Augen richten sich kurz nach oben, als er in Gedanken seine Gemeindemitglieder durchgeht.
"Das ist nicht so einfach hoher Herr... Treue zeigt sich wohl erst mit der Zeit und niemand vermag in die Herzen der Leute zu blicken und höfische Umgangsformen beherrscht wohl kaum jemand hier, außer Euch und Eurer Familie. Aber... vielleicht kann ich Euch doch jemanden empfehlen.
Zunächst einmal wäre da die Tochter des Müllers, die wäre wohl die am meisten verlässliche Person, die ich mir dafür vorstellen könnte. Sie kann sehr gut mit Kindern umgehen, aber höfischer Umgang fehlt ihr natürlich.
Dann ist da die Tochter der Kräuterfrau, das ist ein sehr kluges Mädchen, die sicherlich schnell herausfinden würde, worauf es im höfischen Umgang ankommt, und sie könnte die kleine Alisone Handarbeiten und Heilkunde lehren, beides beherrscht sie sehr gut, wie ich weiß. Allerdings hat sie auch ihren eigenen Kopf, das weiß Gott."

Er seufzt leise und schüttelt dabei den Kopf, als hätte er das schon öfter zu spüren bekommen.
"Und schließlich ist unter den Flüchtlingen jemand, eine Frau, die ich mit einigen Anderen ab und an in der Kirche schlafen lasse, wegen der Kälte. Sie kommt soweit ich weiß aus den Ländereien nördlich von Londinium und wurde von den Sachsen vertrieben. Sie lebte einst bei einem hohen Herrn im Haushalt und sollte sich von allen am Besten mit dem höfischen Umgang auskennen, allerdings hat sie einen eigenen Sohn, den sie kaum zurücklassen wird."
Der Geistliche hebt die Schultern. "Das war es dann aber auch schon. In Londinium findet Ihr sicher mehr Frauen, die Euren Anforderungen entsprechen, mein Herr."
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Chephren
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Kirche im Dorf
Ewyn nickte bei den Auskünften des Geistlichen. Alle klangen geeignet mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Bei der eigensinnigen Kräuterfrau hat er einen verstehenden Gesichtsausdruck. Ja eigensinnige Frauen. Das schien auf jeden Fall etwas zu sein, was ihre Baronie hatte.
Nur wen würde sein Bruder wählen? Die Müllerstochter, die eigensinnige Kräuterfrau oder die Geflüchtete mit Kind. Gut ein Spielgefährte wäre für Alisone sogar nicht einmal schlecht.
„Habt Dank für die Auskunft. Ich denke ich werde mit allen einmal sprechen und sie einladen. Mein Bruder und meine Schwester werden ihnen sicher noch auf den Zahn fühlen wollen.“ Er nimmt ein paar Münzen aus der Tasche und gibt sie dem Priester. „Gut, dass ihr hier Gottes barmherziges Werk tut. Gott mit euch,“ verabschiedet er sich und reitet dann in Richtung der Mühle. Das Flüchtlingslager würde er auf dem Weg hinaus besuchen und wo die Kräuterfrau wohnte wusste er auch. Richtung Wald.
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Im Wald

Ewyn erreicht den Waldrand bei dem seltsam krumm im Halbkreis zum Boden geneigten Baum. Der Schnee macht den Wald still und friedlich, das Pferd ist froh, dass es endlich laufen kann und schnaubt weiße Atemwolken in die kalte Luft.
Bis zum Haus der Kräuterfrau ist es nicht weit und der Weg leicht zu finden, Ewyn folgt dem schmalen, gewundenen Pfad bis zu dem alten Häuschen. Es ist vor vielen Jahren aus Stein gebaut und von einem gut gepflegten, jetzt unter einer dicken Schneedecke begrabenen Garten umgeben. Aus dem Schornstein kommt dicker, grauer Rauch und es riecht nach Essen.
Zuletzt geändert von Erinja am 10.01.2021 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Im Wald
Auch Ewyn war froh das Pferd laufen lassen zu können und noch mehr, dass es in seinen geliebten Wald geht. Entspannt gleitet er aus dem Sattel und bindet das Pferd am Zaun fest, klopft ihm auf den Hals, bevor er durch den Schnee in Richtung des Hauses geht, anklopft und wartet, ob ihn jemand hereinbittet. Höflichkeit ist ihm auch hier wichtig.
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Im Wald

Die Tür öffnet sich und Boudicca erscheint, sie trocknet sich gerade die Hände mit einem Handtuch und schaut nur gelinde überrascht, als sie Ewyn an der Tür sieht. Sie hat ihre welligen, blonden Haare ausnahmsweise zusammengebunden und der geflochtene Zopf reicht fast bis zur Hüfte. Boudicca trägt ein warmes, rotes Wollkleid und ein Schultertuch aus grober grauer Wolle, doch die einfache Kleidung kann ihre anmutige Gestalt nicht verbergen. Das Mädchen gilt im ganzen Dorf als besondere Schönheit, jedoch hält ihr stechender Blick die meisten Verehrer auf Abstand.
"Mylord, wieder im Wald unterwegs?" Sie tritt schmunzelnd beiseite und lässt ihn ein. "Komm herein."
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Im Wald
Er kann gar nicht anders als Lächeln, als er sie sieht und der stechende Blick ist nichts was einen Ritter abhält, ganz im Gegenteil. "Ja, aber dieses Mal nicht nur auf der Suche nach Rehen," gibt er zu und tritt ein, nachdem er sich die Stiefel abgetreten hat. "Ob du es glaubst oder nicht, bin ich fast nur wegen dir hier..."
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Criosa
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Wenig später ist auch die junge Zofe zurück, der Caine freundlicherweise in den Sattel von Alisonnes Pony hilft. Hugh selbst bewegt heute den schweren Wallach, das Arbeitspferd der Familie, der auch schon viel zu lange im Stall gestanden hat.
So machen sie sich zu dritt auf den Weg in den Wald. Tief atmet Hugh die kalte Luft ein und schaut sich immer aufmerksam in alle Richtungen um. Schließlich ist er nicht nur hier um mit Venora zu trainieren und die Pferde zu bewegen, sondern auch, wie immer, um auf die Damen aufzupassen. Daher hat er auch sein Schwert dabei, wenn auch wie immer verborgen, und den unauffälligen Lederbeutel mit den anderen Waffen.

Wie und wann Venora die Zofe zurück oder wegschicken will, überlässt er der Lady. Allerdings macht die junge Zofe einen sehr unsicheren Eindruck auf dem Pony, weshalb es vielleicht allgemein gar keine so gute Idee wäre, sie fortzuschicken. Das Pony ist glücklicherweise genügsam und orientiert sich an den anderen Pferden, denen es einfach folgt.

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Erinja
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Das Haus der Kräuterfrau

Boudicca schließt hinter ihm die Tür und lächelt selbstbewusst, bevor sie ihn liebevoll umarmt. "Warum genau soll ich das nicht glauben? Eigentlich sind es doch gar nicht so oft die Rehe, die dich herlocken."
In der Hütte ist es warm und gemütlich, es riecht nach getrockneten Kräutern und Honigbienenwachs. Nüsschen, ein Eichhörnchen, sitzt alarmiert aufgerichtet in einem der Regale und keckert aufgeregt, als Ewyn es entdeckt.
"Ach Nüsschen, das ist doch Ewyn, den musst du nicht ausschimpfen!"


Im Wald / Eine Lichtung

Eily hängt etwas elend auf ihrem Pony, aber sie sitzt halbwegs sicher, also muss man sich keine Sorgen machen. Außerdem ist das kleine Pony lammfromm und guter Dinge. Der schwere Wallach lässt den Waldboden unter seinen Hufen erzittern, aber auch er scheint Spaß an dem Ausritt zu haben. Unweit von ihnen huscht ein Fuchs durch den Schnee, sonst ist alles ruhig. Vor ihnen tut sich dann eine Lichtung auf, hier ist der Boden unter dem Schnee eben genug für Waffenübungen, wie Hugh weiß.
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"Der Platz ist gut gewählt", lächelt sie Hugh zu und lässt sich dann recht geschickt aus dem Sattel gleiten, bevor sie das Pferd zu ein paar kleinen Bäumen führt und dort anleint, ihm aber genug Freiraum für Bewegungen lässt.

"So, Eily, jetzt zu Dir", spricht sie ihre junge Zofe an, als auch diese mit Hilfe des Stallmeisters dann neben ihr steht.
"Setz Dich", deutet sie auf einen querliegenden Baumstamm, der sich dafür richtiggehend anbietet, der warme Wintermantel wird den Schnee unter dem Po schon fernhalten und davon keinen Schaden bekommen.

Sie blickt das Mädchen nun direkt an und wartet einen kleinen Moment, um sich ihrer Aufmerksamkeit sicher zu sein. "Jede Lady hat ihre Geheimnisse. Du wirst nun eines von meinen erfahren."
Sie macht eine kleine Pause, um die Worte sacken zu lassen.
"Ich trainiere an Waffen. Ich lerne das Fechten. Hugh unterrichtet mich mit dem Langschwert, mit dem Dolch, dem Bogen und mit den Händen." Gut, der Dolch ist neu dazu gekommen heute, aber das wird Eily weder wissen noch interessieren.
"Niemand darf dies wissen. Deshalb ist es ja ein Geheimnis. Du wirst mich dabei begleiten, um den Schein zu wahren, dass ich mit einem Mann alleine ausreite oder mich sonstwo treffe. Wir tun dabei nichts außer zu üben. Aber das sei nicht schicklich für eine Lady, so sagen manche. Vor allem Männer sagen das. Weil sie Angst haben, dass wir gut darin sind. Vielleicht sogar, dass wir sie bei Turnieren besiegen." Kurz muss sie schmunzeln bei dem Gedanken, wird dann aber sehr schnell wieder ernst.
"Ab heute kennst Du mein Geheimnis.
Solltest Du es jemals verraten, werde ich Dich töten müssen."
Das sagt sie vollkommen emotionsfrei, als würde sie über das Wetter sprechen.
"Also, wir verstehen uns, ja? Eily, schwöre mir bei Gott, dass Du es hütest und nie einem anderen Menschen sagst. Niemals."

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Erinja
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Im Wald / Eine Lichtung

Eily reißt erschrocken die Augen auf und nickt stumm. Die Eröffnung, dass die Dame kämpfen lernt, scheint sie nicht so sehr zu erschrecken wie die Drohung aus dem Munde der Lady. Sie wickelt sich fest in den Umhang. "Jawohl, Mylady." Ihre rehbraunen Augen huschen schnell zu Hugh und dann wieder zu Venora.
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Sir Henry kehrt dann zu Rowan zurück, kontrolliert die gemalten Wappen und beginnt den Jungen erneut mit verschiedenen Situationen und den korrekten Verhalten darin zu malträtieren.
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Im Wald
"Zählen rehbraune Augen?" fragt er lachend und erwidert die liebevolle Umarmung. Als er dann das Eichhörnchen sieht muss er lachen. "Eben. Ich stehle auch keine Nüsse versprochen..."
Dann schaut er zurück zu Bou und streicht ihre eine lose Haarsträhne nach hinten. Glücklicherweise war er ein guter Jäger, dass er trotz Umwegen meist noch Jagderfolg aufweisen konnte. "Aber heute bin ich nicht nur wegen der schönsten Frau Lynfords hier, Bou. Oder genau genommen doch. Wir wollen auf das Winterturnier nach Londinium und suchen eine Frau, die auf Alisone aufpasst. Klug damit sie die Grundlagen der höfischen Erziehung begreift wäre angenehm, gut in Handarbeiten oder der Heilkunde. Und nachdem sogar der Priester dich empfohlen hat, konnte ich ja gar nicht anders als hierher zu kommen." Er zögert etwas. "Nur wird die Entscheidung mein Bruder fällen und ich weiß nicht, ob du es für eine gute Idee hältst. Es wurden auch noch andere Namen genannt, aber ich wollte dich gerne als erste fragen..."
Fear cuts deeper than swords.

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Erinja
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[Pendragon] Turnier in Londinium

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Das Haus der Kräuterfrau

Die junge Frau scheint von dem Angebot nicht in Verlegenheit gebracht, es ist fast so, als hätte sie etwas in der Art schon erwartet. "Wenn dein Bruder zustimmt, würde ich diese Aufgabe übernehmen. Es gibt in der Tat viel, das ich ihr beibringen kann, es wird ihr Schaden sicher nicht sein. Aber dass der Priester mich empfohlen hat, wundert mich etwas. Ich dachte, er nimmt mir übel, dass ich ihn einen verstaubten Kauz mit schlechtem Latein nannte. Naja, man sagt ja, den Christen liegt die Vergebung sehr am Herzen..." Sie lächelt zuckersüß.
Zuletzt geändert von Erinja am 10.01.2021 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die Schönheit nur für ein fühlendes Herz.

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Cherrie
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[Pendragon] Turnier in Londinium

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

"Hey, einfach nichts sagen, ja?", lächelt sie ihrer junge Zofe zu. Jetzt hat sie doch ein schlechtes Gewissen, der Kleinen so Angst gemacht zu haben, aber es ist notwendig, dass sie schweigt. Und dann lieber einmal deutlich gesagt als portionsweise oder gar, wenn es schon zu spät ist.
"So, jetzt mach Deine Handarbeiten oder beschäftige Dich mit etwas anderem. Oder schau uns zu, wie Du magst."

Venora steht auf, klopft sich den Schnee aus dem Mantel und geht zu Hugh hinüber, der vermutlich dabei ist das kleine Paket auszuwickeln, was er mitgebracht hat. Zwei schlanke Langschwerter, die man über Geschick statt Kraft führen kann, so man denn die Technik beherrscht. Venora lernt seit dem Tod ihrer Eltern den Umgang mit ihnen, leider nicht stundenlang am Tag wie die Männer, aber ganz so ungeschickt wie am Anfang stellt sie sich inzwischen nicht mehr an.
"Ich bin bereit", gibt sie lediglich als Parole aus, Hugh wird schon sagen, was auf dem Programm steht.

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Erinja
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Im Wald / Eine Lichtung

Die Dienerin bleibt zunächst ein wenig steif sitzen und ringt sich ein Lächeln ab. Sie erhebt sich dann aber langsam und geht ein wenig umher, vielleicht um die Kälte aus den Füßen zu vertreiben, allerdings bleibt sie dabei immer in Sichtreichweite.


In der Halle

Rowan seufzt aus tiefen Herzen, als der Unterricht bei seinem Herrn scheinbar kein Ende finden will. Sein Blick irrt sehnsüchtig zur Tür der großen Halle, weg von den endlosen Stammbäumen und Familienwappen und der Wachstafel.
Ward nähert sich, er ist ein geschäftiger Mann um die vierzig, ein wenig untersetzt, aber nicht dick. Sein kurzes Haar ist strohblond und ordentlich geschnitten. Seine Frau Ellis achtet sehr darauf. Auf Wards ehrlichem Gesicht liegt der leicht peinlich berührte Ausdruck, den er immer hat, wenn es etwas Unangenehmes zu besprechen gibt.
Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die Schönheit nur für ein fühlendes Herz.

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DriveZ
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In der Halle

Sir Henry lächelt. Nur zu gut errinert er sich daran, wie sehr er diese trockene Lernerei gehasst hatte.
Als Ward zu ihm kommt blickt er auf und tippt dann auf das nächste Wappen.
"In Ordnung Rowan. Zu diesem Wappen schreibst du bitte alles auf, was du über die Linie weißt. Wenn ich mit Meister Ward alles besprochen habe gehen wir zur Etiktte über."
Dann erhebt er sich und schenkt Ward ein Lächeln. "Können wir es hier besprechen oder sollten wir lieber in das Stufierzimmer gehen?", fragt er vorsichtshalber direkt.
Man weiß nie, vor welchem größeren Unglück einen das Pech bewahrt hat.

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