[Pendragon] Turnier in Londinium

[Chephren]

Ewyn scheint dem Plan zuzustimmen, er schaut zu Henry und Lucan. "Würdet ihr uns noch helfen die Pferde zu satteln Sirs... wenn die DAme in so großer Not ist, ist es unsere Pflicht ihr zu helfen und nach ihr zu sehen."
So ergibt sich vielleicht auch die Gelegenheit zu besprechen, was sie nun vorhatten. Neun Besatzer waren noch auf der Burg... vielleicht konnten man ein paar binden, indem die Ritter vors Tor ritten und ein paar konnten hineinklettern. Wenn sie schon drin waren... nur würden sie unbewaffnet sein.

[DriveZ]

"Sir Luca, ich denke wir sollten nun Späher aussenden, die uns berichten, sobald eine Suchtruppe sich nähert und wir die Falle erneut aufbauen müssen.", erklärt Henry. Dann wendet er sich an die Soldaten. "Solange die Herrschaften das Lager nicht verlassen, eine Waffe ergreifen oder das Signal ertönt, behandelt sie wie Gäste. Wenn wir die Falle erneut aufbauen, müssen wir sie festsetzen. Und gebe jemand im Lager bescheid, das alles gut ist."

[Erinja]

Lucan macht sich auf den Weg zu den Pferden, während die Soldaten sich der Gefangenen annehmen. Er nickt Henry zu und veranlasst die notwendigen Dinge. Sobald sie bei den Pferden außer Hörreichweite sind, schaut er zu Ewyn und Hugh. "Ihr wollt da rein? Was ist der Plan?"

[Chephren]

"Nun, vielleicht kommt wirklich noch ein Teil als zweiter Suchtrupp... vielleicht wenn wir berichten, dass wir komische Gestalten im Wald gesehen haben. Dann würde ich schauen was sich drinnen ergibt, die Dame retten hat in meinen Augen Vorrang...
Wenn das nicht gehen sollte, müssten wir versuchen in die Burg zu gelangen. Also ihr. Wenn vorne eine Delegation aufschlägt und die Wachen evtl bindet... dann sollten ein paar Männer über die Haken hochklettern können. Und dann sieht es plötzlich besser aus. Wir bräuchten für alles nur feste Zeiten..." meint Ewyn und schaut zu Henry und HUgh um deren Meinung zu erfahren.

[Criosa]

Hugh nickt.
"Je weiter wir sie aufteilen, desto höher werden unsere Chancen. Könnt ihr diese Männer hier sichern und einen möglichen weiteren Trupp abfangen, wenn wir es schaffen den herzuschicken?"

[DriveZ]

"Ich denke sie werden so oder so herkommen. Schließlich werden sie nachsehen wollen, wo der erste Trupp hin ist. Dafür hätte ich euch gerne noch hier. Der Trupp wird größer sein als der erste und möglicherweise auf Ärger vorbereitet. Ich denke es sollte nicht lange dauern, bis sie kommen.", wiederspricht Henry. Danach können wir auf den Plan mit anklopfen und anschleichen zurück greifen."

[Criosa]

"Aber wenn sie misstrauisch genug werden um einen Suchtrupp zu schicken, werden sie uns dann noch reinlassen?" überlegt Hugh laut.
Hugh achtet bei der Unterhaltung natürlich darauf, diese mit Henry und Ewyn allein zu führen. Also ohne das die Ritter sie belauschen können.
Die sollen ruhig noch weiterhin glauben, dass sie Mönche sind!

[Chephren]

Ewyn zuckt mit den Schultern. "Ich glaube das nicht, dass sie uns noch einlassen werden... Es sind 13 gewesen, davon sind vier jetzt hier. Mehr als 4 werden sie nicht schicken denke ich nicht, damit müsstet ihr leicht fertig werden, oder?" meint er zu Lucan und Henry, immerhin sind es 2 Ritter und genug ELitesoldaten, dass sie 2 zu 1 in der Überzahl sind.

[Erinja]

Lucan nickt zuversichtlich. "Schaffen würden wir das sicherlich! Vielleicht lässt du in dem Fall deinen Bogen hier. Nur wenn sie doch unerwartet mit Vielen kommen, würden wir euch schmerzlich vermissen, da hat Sir Henry recht. Je größer unsere Überlegenheit, umso sicherer und unblutiger kann es laufen."

[Chephren]

Ewyn nickt. "Ich würde euch alles dalassen. Mehr als einen Dolch können wir nicht hineinbringen. Vielleicht schaffen wir es ein Seil nach unten hängen zu können. Ich persönlich denke ja nicht, dass sie einen größeren Trupp entsenden, dann wäre niemand mehr auf der Burg..." Er zögert. "Wir könnten natürlich versuchen... die größere Anzahl herauszulocken, wenn uns die Dörfler helfen. Oder eine von uns das macht... und von einem Angriff auf die Ritter berichtet." Er schnaubt. "Oder sie graben sich dann tiefer ein... Man müsste glaubhaft machen, dass es eine große Gefahr für sie ist. Der sie nur durch herauskommen begegnen können. Ein paar Ritter, die die anderen festgesetzt haben, auf dem Weg nach Londinium?"

[DriveZ]

Henry schüttelt den Kopf.
"Ich würde keine größere Bedrohung inszenieren, du hast Recht wahrscheinlich würden sie sich eingraben aber wer weiß wie sie dann mit der Lady umspringen. Ich weiß zwar nicht, ob es eine gute Idee ist unbewaffnet dort hinein zu gehen aber ich kann es euch kaum verbieten.... Wir würden weiter hier warten."

[Chephren]

"Dann würden wir erzählen, dass sie uns eingeladen haben und dass sie kommen wollten. Dann sollte es nicht zu lange dauern, bis sie jemanden zum Nachschauen schicken." Er zuckt mit den Schultern. "Ich denke ihr habt hier den gefährlicheren Part... zumindest am Anfang."

[DriveZ]

Henry nickt nachdenklich. "Vorausgesetzt sie setzen euch nicht vorher gefangen...."

[Chephren]

"Selbst dann... sind wir gefangen und nicht in großer Gefahr denke ich. Oder zumindest können wir ihr anders begegnen, wenn sie uns unterschätzen...", meint er. "Wir müssen in die Burg und die Alternative ist zu klettern... das ich auch unangenehm."

[Criosa]

Hugh verzieht das Gesicht bei der Vorstellung, in eine Burg klettern zu müssen. Nicht, dass er nicht in der Lage dazu wäre. Starke Arme sind zum Klettern i.d.R. sehr viel wichtiger als Knie, aber er würde trotzdem lieber erhobenen Hauptes durch Türen gehen.

"Solange sie uns für Mönche halten, haben wir zumindest etwas Schutz. Die vier hier haben uns ja jetzt auch nicht direkt ausgeraubt und überfallen, sondern uns nur gefragt, ob wir der Lady helfen."

[Erinja]

Die Burg

Die Burg von Cranmore liegt ruhig da, das Tor ist geschlossen und bewacht. Im Dorf plätschert das normale Alltagsleben vor sich hin und auch wenn es kalt und windig ist, scheint immerhin die blasse Wintersonne tief am Himmel. Der Stein, aus dem die Burg gemacht ist, ist dunkel und schwer, grob behauen und gut verfugt und die Mauerkrone durch einen schmalen, vorstehenden Vorsatz abgegrenzt. Hier hoch zu klettern ist bestimmt nicht einfach. Aus der Burg hört man sanftes Flötenspiel und das Wiehern eines Pferdes, auch leichtes Hämmern.

Das Lager

Im Lager herrscht die alte Königin mit unaufdringlich ruhiger Bestimmtheit und schickt die Soldaten, Alan und Morgana nach diesem oder jenem, bis alles wohl organisiert ist. Die gefangenen Ritter wundern sich: "Ihr habt Nonnen in Eurer Begleitung? Dann gehören die Mönche wohl auch zu Euch, was?"

[Chephren]

Ewyn packt mit Hugh alles zusammen und reitet dann in Richtung der Burg, wo er sein Pferd etwas ungelenk vor dem Tor zu stehen bringt und nach oben schaut. Irgendwo muss da ja eine Wache sein. Er nickt der Wache zu. "Seid gegrüßt... man hat uns gebeten doch hier zu übernachten... der Dame geht es wohl nicht gut."

[Erinja]

Die Burg Cranmore

Der Kopf einer Wache erscheint in der kleinen Wachklappe. Der Mann mustert die zwei Brüder und nickt. "Ja, Bruder. Gut, dass Ihr kommt. Ich öffne Euch sogleich." Der Wachsoldat ist ziemlich füllig, sieht auch eher gemütlich aus. Das Tor öffnet sich ein Stück und es ergibt sich ein Blick in den Innenhof der Burg. Unweit des Tores sitzt ein junger Mann mit roten Wangen auf einer Stufe und hält im Flötenspiel inne, als er die Mönche sieht.
"Guten Abend, Brüder. Wo ist Sir Carolan?" Er späht verwundert an ihnen vorbei nach draußen. "Ist er nicht mit Euch zurück gekehrt?"

[DriveZ]

Das Lager

"Die Mönche standen in keinem Verdacht, also hatten sie von uns nichts zu fürchten.", antwortet Henry ihm wahrheitsgemäß aber eben auch ausweichend und bezieht sich dabei eher auf die Mönche, von denen aus sie aufgebrochen waren.

[Chephren]

Burg Cranmore
Ewyn zuckt die Schultern. "Sie hatten uns nur gebeten zu kommen... ich weiß nicht. Sind sie noch nicht gekommen? Vielleicht wurden sie aufgehalten?"

[Erinja]

Das Lager

Der schmale Blick des Ritters verrät deutlich, dass er wenig von Henrys ausrweichenden Antwort hält. Mit düsteren Gesichtern lassen sich die Herren und die Knappen am Feuer nieder, stets unter den wachsamen Blicken der Soldaten.
Morgana folgt den Anweisungen ihrer Mutter zwar nicht frohen Herzens, aber ohne Widerspruch. Zwischendurch wirft sie immer mal wieder einen Blick auf die Gefangenen und kommt schließlich auf Henry zu, nachdem sie mit Alan gesprochen hat. "Sir? Ich frage mich, ob wir die Gefangenen nicht besser fesseln. Die Wache ist mühsam für unsere Männer und wenn man sich die Gesichter der Sirs am Feuer ansieht, finde ich, dass es kaum noch Sinn ergibt, ihren Stolz zu schonen."

Die Burg Cranmore

Das Gesicht des jungen Mannes legt sich nachdenklich in Falten. "Ja... na schön, kommt erstmal herein. Ich bringe Euch in die Halle, da gibt es warmen Wein und ein Feuer. Sicher seid Ihr ziemlich durchgefroren... woher kommt Ihr denn?"

[DriveZ]

Das Lager

Henry blickt nachdenklich zu den Männern. Eigentlich würde er ihnen das gerne ersparen.
"Lady Morgana, ihr habt wahrscheinlich recht. Die Wache zu halten ist anstrengend für unsere Männer aber sie sind gut ausgebildet und darauf vorbereitet. Wenn ich die Männer nun fesseln lasse, mache ich sie uns wahrscheinlich endgültig zum Feind, sollten sie tatsächlich nichts schlechtes im Sinne gehabt haben.
In dem Falle werde ich sie zwar so oder so entschädigen müssen aber ich hoffe, dass man sich dann irgendwie einig wird.", lehnt er ihren Vorschlag nachdenklich ab. "Aber wenn ihr weitere Ideen habt, teilt sie mir gerne mit. Ich schätze Ratschläge.", erklärt er tatsächlich dankbar dafür.

[Erinja]

Das Lager

Morgana schaut Henry kurz überrascht an, dann zuckt sie aber die Schultern.
"Ich könnte ja mal mit ihnen reden. Einer Nonne vertrauen sie vielleicht." Letzteres klingt etwas abschätzig. "Wollt Ihr etwas Bestimmtes von ihnen wissen?"

[DriveZ]

Das Lager

Henry schüttelt den Kopf. "Nichts spezielles. Ich denke sie werden sich hier kaum um Kopf und Kragen reden. Wir werden die Rückkehr der beiden abwarten müssen. Aber wenn ihr herausbekommt, wie sie über die Burg gestolpert sind und was sie vorher getrieben haben, kann es kaum schaden.", er schenkt ihr ein, für das Angebot, dankbares Lächeln.

[Chephren]

IN der Burg
"Danke... aber wir haben uns eigentlich hauptsächlich überreden lassen wegen der Dame..." er zögert. "Aber kurz haben wir vielleicht Zeit... wir kommen von St. Cuthbert Abbey, aber sind auf dem Weg zur Krönung..."

[Erinja]

Im Lager

"Ich kann es ja mal versuchen." Die junge Frau klingt jedoch recht optimistisch. "Vielleicht schafft Ihr es ja im Gegenzug, meine Mutter zu einer Pause zu bewegen. Sie ist nicht mehr die Jüngste und so viel Aufregung nicht gewöhnt. Auf mich hört sie nicht..."

In der Burg

"Das ist ja gar nicht so weit weg. Die Krönung ja? Wir haben hier nur vage Gerüchte über einen jungen Ritter mitbekommen, der nach der Krone greift. Wisst Ihr vielleicht mehr über die Vorgänge in Londinium?" Er hält ihnen die Tür auf und lässt sie in eine dunkle, recht verwahrlost wirkende Halle treten. Im Kamin brennt ein Feuer das es kaum schafft die Kälte ganz zu vertreiben und es riecht nach saurem Bier und verkohltem Fleisch.
"Wenn Ihr nicht viel Zeit habt, hole ich besser schnell Sir John, er wird Euch sprechen wollen, bevor ihr zu der Lady geht. Soll ich Euch etwas bringen lassen?" Der junge Mann schaut dabei ehrfürchtig zu Hugh.

[Chephren]

In der Burg
"Nein, nicht weit. Und ja ein Bote ist vorbeigeritten, es gibt wohl einen neuen König, ein Sohn Uthers der wieder aufgetaucht ist," bestätigt Ewyn und ist etwas schockiert ob der Halle, versucht es aber nicht zu zeigen.

[DriveZ]

Im Lager

"Das werde ich gerne machen.", verspricht er lächelnd und steuert dann zu der Dame herüber. "Wie geht es euch? Ist im Lager alles zu eurer Zufriedenheit?", fragt er dort angekommen nach.

[Erinja]

Im Lager

Die alte Königin schaut sich um und nickt zufrieden. "Es geht alles seinen Gang, Sir. Aber ich mache mir etwas Sorgen darüber, wie lange es noch dauern wird, über Nacht können wir nämlich schlecht hier bleiben. Die Männer sind nicht recht dafür ausgerüstet, im Schnee zu schlafen. Sie sind wahrscheinlich trotzdem zäh genug, das dennoch zu überstehen, aber meine Tochter ist nicht so robust... vielleicht können wir im Dorf unterkommen?"

[Criosa]

In der Burg

Hugh betritt die Halle Seite an Seite mit Ewyn, die Hände leicht gefaltet in Ruhe. Man sieht ihm nicht an, was er von der Halle hält.
Er schüttelt leicht den Kopf in Richtung des Mannes.

"Nein danke. Aber sagt mir, wer ist Sir John? Ist er der Herr dieser Burg?"